Etikette oder wie benehme ich mich

“Auf die Etikette achtet man nur bei Flaschen.”
Erhard Blanck

Mir ist aufgefallen, wenn ich mir, so die Menschen um mich herum anschaue, so im Allgemeinen, ich meine nicht verwandte, so allgemein Menschen, um mich herum ist das Benehmen ein rückläufiges Phänomen? Ich meine jetzt das gute Benehmen auf die Etikette achten ist heute etwas, was viele nicht mehr können oder anders gesagt nicht mehr wissen, wie es geht.

Ich hatte die Tage ein Gespräch mit meiner Mutter, wo wir halt dieses Thema hatten und wo wir beide festgestellt haben, dass viele Menschen in der freien Wildbahn dieses nicht haben, dieses gute Benehmen es fängt doch schon an beim Warten an der Bushaltestelle, der Nachbar einen hinrotzt ungeniert einen riesigen Fleck spucke vor sich auf die Straße und findet das ganz normal, er schämt sich nicht einmal, es ist für ihn völlig in Ordnung, die ist zu tun.

Meine Eltern haben darauf geachtet, dass wir so was nicht tun und es wurde beigebracht, dass man darauf achtet, dass sich Menschen in meiner Gegenwart wohlfühlen, sei es, wenn ich jemanden treffe, draußen oder, wenn ich jemanden in meiner Wohnung treffe, dann soll ich dafür Sorge tragen, dass sich der Mensch in meiner Gegenwart wohlfühlt, ist er zu Besuch bei mir, biete ich etwas zu trinken an und schon ist die Atmosphäre angenehmer.

Aber woher kommt das oder wann erlernen wir diese Fähigkeit und zu benehmen oder Etikette zu haben, wie man das fachlich nennt? Ich habe mal tief Imbiss geschaut und nachgedacht, weil man mir das beigebracht hat und ja es war meine Kindheit und Jugend da haben meine Eltern drauf geachtet dass, wenn ich zum Essen komme, mir die Hände wasche oder dass, wenn ich Lebensmittel zubereite, mir die Hände wasche, dass, wenn ich vom Klo komme, mir die Hände wasche, dass ich mir morgens die Zähne putze und abends bevor ich ins Bett gehe, die Zähne putze, viele Kleinigkeiten, die erste nach hinein für mich einen Sinn ergeben.

Aber sind das denn alles nur so kleine Sachen, die ein gutes Benehmen ausmachen nein es ist doch viel mehr, wenn man mit einem anderen Menschen sich zusammen unterhält, dann hört man ihn zu, Mann schenkt ihn seiner Aufmerksamkeit und damit meine, ich höre dir aktiv zu und was bedeutet das aktiv zuhören aktives Zuhören kommt aus der Verhaltenspsychologie und beschreibt, wie ich jemanden zuhöre und das bedeutet, im Endeffekt ich höre hier beim zu und gebe Ihnen dabei, das Gefühl, dass ich ihn zu hören, in den ich nachfrage oder bejahe oder verneine, halt aktiv beim Gespräch dabei bin

Wäre es denn unhöflich, wenn ich dann bei einem Gespräch einfach ein Telefonat führen würde, ohne dass der andere mit den ich das Gespräch gerade Führers mitbekommt, ja das wäre es, wäre in der Tat unhöflich, weil ich den anderen, den gegenüber das Gefühl der nicht Wertschätzung gebe, indem Moment, wo ich das Telefonat annehme, zeige ich ihm klar und deutlich das Telefonat ist wichtiger als das Gespräch mit dir.

Also was ist Etikette? Etikette ist die Kunst des guten Benehmens und das gute Benehmen ist die Fähigkeit. Sein gegenüber wertzuschätzen so einfach ist das, keine große Sache ich vermittle nur das Gefühl von Wertschätzung.

Aber warum ist das heutzutage nicht mehr so wichtig oder warum können das so weniger? Komischerweise ist es in unsere Gesellschaft, derjenige, der am lautesten schreit, am lautesten bereut und sich am wenigsten um das Wohlergehen seiner Mitmenschen macht derjenige, der am beeindruckendsten ist und den Mann in jungen Jahren gerne nacheifert.

Jemand der sich darüber definiert, was für ein toller Hecht er doch ist, wie viel Geld er doch hat, was er für tolle Autos hat und wie viel Hühner er hat doch haben kann, ist ein großes Vorbild aber meistenteils oder fast immer auch jemand der sich nicht um, das sich gut fühlen, des Gastes seines Gegenübers bemühtes.

Solche Vorbilder, die eigentlich ja nur eine Rolle spielendes bösen Jungens sind aber die, die jüngere ihre Fans beeinflussen und vermitteln das gute Benehmen nicht wichtig ist, dann bin ich der, der die Hühner hat das dicke Auto und die fette Pate in der Tasche dann muss ich mich nicht benehmen können die Leute haben Respekt vor mir.

Aber es ist nicht gerade dies dieser Respekt vor mir, was den anderen das Gefühl gibt, nicht bekommen zu sein nicht wertgeschätzt zu sein und ist nicht gerade dies so wichtig, für ein gutes Benehmen sei gegenüber wertzuschätzen?

Ich habe mir in der Vergangenheit öfters darüber mal Gedanken gemacht, ob Jugendliche oder damals gleichaltrige sich darüber Gedanken machen, wenn sie mit den Füßen auf der Bank sitzen und mit den Hintern auf der Rückbank, dass das für andere Menschen nicht in Ordnung ist, denn diese würden sich gerne mit hin Hintern auf der Bank sitzen und mit den Rücken sich einreden wollen.

Und da fängt das ja schon an Rücksichtnahme ist auch manchmal Tugend, die auf gutes Benehmen hinweist, denn ich respektiere das andere sich vielleicht sitzen wollen und das, wenn ich mit den Füßen auf der Bank sitze, dies ein Zeichen für kein gutes Benehmen ist.

Auch wenn nicht als Gastgeber mich auf das Sofa lege, weil ich doch so einen harten anstrengend Haag hat, um alles vorzubereiten, zeugt das von einem nicht gutem Benehmen, wenn ich mich vor meinen Gästen aufs Sofa lege, denn so könnte ich den Eindruck vermitteln, dass jetzt die Feierlichkeit zu Ende ist und sie nach Hause gehen können.

Fassen wir noch mal zusammen und gutes Benehmen bewirkt, dass sich mein Gegenüber wohlfühlt und wertgeschätzt fühlt und dies ist nicht nur eine Tugend, nein um ein soziales Miteinander zu gewährleisten ist es wichtig, dass wir uns in Gegenwart von anderen so verhalten, dass sie sich wohlfühlen und dazu gehört gutes Benehmen halt zu.

Wie seht ihr das, mit der Etikette, mit den guten Benehmen, wie sind da bei euch die Erfahrung?

Euer Sascha.

Autor: Sascha Markmann

Legastheniker am Werk (Mehrfaches lesen meiner Postings kann zu irreparable Schäden an den Augen führen z. B.. Pseudotumor-zerebral-Syndrom) Leicht gestörter bis Mittel schwerer Fall von Überlebens Künstler, Maler, Blogger, Musiker, Podcaster und Video Produzenten "Audiovisueller STUMPFSINN mit keinem Nutzwert"

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