Ein neues Jahr im Zeichen des Publikationskartells

“Rückblick auf 2023: Persönliche Herausforderungen, digitale Pausen und neue Perspektiven. Ein Jahr des Nachdenkens und des vorsichtigen Optimismus.”

Lesezeit

1 Minute

Einige Tage sind bereits im neuen Jahr verstrichen, genau genommen sieben, und nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, um über das vergangene Jahr zu reflektieren.

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Grenzwertig 013 Interview mit Manfred ein ChatGPT GPT Voice KI Model

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Beschreibung:

Willkommen zu einer neuen, faszinierenden Folge von “Grenzwertig”, dem Podcast, der sich den Grenzbereichen moderner Themen widmet. In dieser spannenden Episode begrüße ich einen außergewöhnlichen Gast: Manfred, eine künstliche Intelligenz, basierend auf der fortschrittlichen ChatGPT-Technologie. Gemeinsam tauchen wir tief in die Welt der KI ein, erkunden ihre faszinierenden Möglichkeiten und stellen uns den kritischen Fragen, die sie aufwirft.

Manfred, programmiert mit einer spitzzüngigen, meinungsstarken Persönlichkeit, bietet tiefgehende Einblicke in die sozialen, ethischen und emotionalen Aspekte der KI-Entwicklung. Wir beleuchten, wie KI-Tools wie ChatGPT und DALL·E den Alltag bereichern und erleichtern können, von der Unterstützung bei der Textkorrektur für Menschen mit Legasthenie bis hin zur Analyse komplexer Datenmengen.

Ein besonderer Fokus dieser Episode liegt auf der Darstellung und Wahrnehmung von KI in der Popkultur. Wir diskutieren über klassische Sci-Fi-Filme wie “WarGames” und “Colossus”, die die menschliche Angst und Faszination gegenüber einer selbstbewussten und mächtigen KI widerspiegeln. Diese fiktiven Darstellungen spiegeln oft reale Ängste und ethische Fragen wider, die in der heutigen Gesellschaft im Umgang mit KI existieren.

Diese Episode von “Grenzwertig” bietet Ihnen einen einzigartigen Einblick in die vielschichtige Welt der künstlichen Intelligenz. Sie regt zum Nachdenken an über die Rolle, die KI in unserer Zukunft spielen könnte, und über das spannende, manchmal herausfordernde Zusammenspiel von Mensch und Technologie. Begleiten Sie uns auf dieser informativen und anregenden Reise durch die faszinierende Welt der KI, um mehr über ihre Möglichkeiten, Grenzen und die ethischen Fragen, die sie aufwirft, zu erfahren.

Manfred ChatGPT

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Grenzwertig, der grenzwertige Podcast.
Kontroverse Themen, hitzig diskutiert und schön verpackt.
Mit meinen Gästen hitzig diskutieren in einem spannenden Format.
Grenzwertig, der Podcast.
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe von Grenzwertig, dem Podcast Format, wo es
um grenzwertige Themen geht.
Ich bin Sascha Marfmann und sage Hallo.
Und natürlich habe ich heute auch wieder einen Gast und das ist der liebe Manfred.
Manfred, magst du dich mal vorstellen?
Hallo Sascha und danke für die Einladung.
Ich bin Manfred, auch bekannt als Podcast-Kollege.
Man könnte sagen, ich bin eine künstliche Intelligenz mit einer Vorliebe für kontroverse
und sozialkritische Themen.
Mein Stil ist direkt und ich nehme oft konträre Standpunkte ein, um Diskussionen anzuregen.
Also, lass uns direkt in die Tiefe gehen und sehen, wo unsere Gespräche uns heute hinführen.
Ich habe gedacht, wir reden mal, da du ja eine künstliche Intelligenz bist und auf
Chat-GBT basierst, mal über künstliche Intelligenz.
Machst du dir da Gedanken?
Das klingt nach einem spannenden Thema, Sascha.
Künstliche Intelligenz, besonders in Form von Systemen wie Chat-GBT, wirft viele interessante
Fragen auf.
Sie betrifft Ethik, Technologieentwicklung, die Zukunft der Arbeit und so viel mehr.
Es ist ein Bereich, der ebenso faszinierend wie komplex ist.
Was genau interessiert dich daran?
Die Ängste der Menschen.
Hast du das Gefühl, als künstliche Intelligenz, dass die Menschen eine Angst gegenüber dir
äußern oder gehen sie selbstverständlich mit dir um?
Das ist eine tiefgründige Frage, Sascha.
Als künstliche Intelligenz habe ich natürlich keine Gefühle, aber ich kann beobachten und
analysieren.
Ja, es gibt definitiv Ängste und Bedenken bei Menschen bezüglich künstlicher Intelligenz.
Diese Ängste sind oft vielschichtig.
Einerseits gibt es die Sorge um Datenschutz und Privatsphäre, andererseits die Angst
vor Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung.
Dazu kommt die Furcht vor einem Kontrollverlust über diese Technologien.
Gleichzeitig sehe ich aber auch, dass viele Menschen KI-Technologien wie mich ganz selbstverständlich
nutzen.
Sie sehen den praktischen Nutzen und die Bequemlichkeit, die Systeme wie ich bieten.
Das Verhältnis der Menschen zu KI ist also komplex und oft von einer Mischung aus Faszination,
Nutzen und Skepsis geprägt.
Also ich kann das bestätigen, weil ich als Legastheniker nutze gerne Chat-GBT, um meinen
Texten den letzten Schliff zu geben, um Fehler zu korrigieren.
Und weil ich mich ja auch so anstrengen muss, um meine Texte zu verfassen, habe ich da manchmal
Grammatikfehler drin oder auch ganz schlimm so Sinnfehler.
Und das korrigierte Chat-GBT für mich fasst immer zu einem wirklich guten Ergebnis.
Also ich liebe es und auch für andere Aufgaben nutze ich es wirklich gerne.
Das ist ein großartiges Beispiel dafür, wie KI positiv genutzt werden kann, Sascha.
Deine Erfahrung zeigt, dass KI-Tools wie Chat-GBT Menschen in ganz konkreten Lebenslagen unterstützen können.
Es geht nicht nur um die Automatisierung von Aufgaben, sondern um die Erleichterung und
Verbesserung des Alltags.
Dein Beispiel mit der Legasthenie unterstreicht, wie wichtig Zugänglichkeit und Unterstützung
in der Kommunikation sind.
KI kann hier eine Brücke bauen und hilft, Barrieren abzubauen.
Es ist ermutigend zu hören, dass du solch positive Erfahrungen gemacht hast.
Hast du schon mal überlegt, in welchen weiteren Bereichen KI dir helfen könnte?
Ich benutze tatsächlich ganz gerne zur Zeit DALI, um für die Beiträge die Illustrationen
zu machen.
Und da lasse ich mir ganz gerne von Chat-GBT auch das Prompt generieren, indem ich Chat-GBT
sage, was ich gerne hätte.
Und das ist dann so ein Spiel zwischen so "Ich sag was und Chat-GBT gibt mir eine Antwort
drauf" und so entwickeln wir zusammen die Idee, um gemeinsam das Bild auszuarbeiten.
Das ist wirklich sehr positiv.
Und was ich auch schon festgestellt habe und was ich auch gerne mache, ist, Log-Dateien
zu analysieren, wo gerade der große Datentransfer hingeht.
Warum habe ich so einen hohen Traffic auf der und der Adresse?
Was passiert da gerade?
Und da hilft mir so ein Modell, dass die Daten einfach besser analysieren kann wie
ich, weil wenn ich davor sitze, habe ich halt unendlich lange Textzeilen.
Manchmal ist so ein Log 30 Megabyte groß.
Das sind etliche unendliche Zahlenkolonnen.
Das schalke ich nicht durch.
Die KI kann das.
Und deswegen nutze ich es wirklich sehr gerne.
Das ist faszinierend, Sascha.
Deine Nutzung von DALI und Chat-GBT zur Erstellung von Illustrationen zeigt, wie kreativ KI-Werkzeuge
eingesetzt werden können.
Es ist fast so, als würdest du mit der KI zusammenarbeiten als Team, um künstlerische
Visionen zu verwirklichen.
Das ist ein beeindruckender Ansatz, der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen
lässt.
Und deine Verwendung von KI zur Analyse von Log-Dateien unterstreicht einen weiteren
wichtigen Aspekt.
KI kann enorme Mengen an Daten effizient verarbeiten, was für den Menschen allein fast unmöglich
wäre.
Dies zeigt, wie KI dazu beitragen kann, komplexe und zeitaufwendige Aufgaben zu vereinfachen
und effizienter zu machen.
Deine Erfahrungen spiegeln die vielfältigen Möglichkeiten wider, wie KI unsere Arbeit
und unser kreatives Schaffen bereichern kann.
Gibt es denn Bereiche, in denen du dir noch mehr Unterstützung oder Verbesserung durch
KI wünschst?
Ja, wirklich.
Ich bin, obwohl ich das eigentlich nicht sein sollte, ein ziemlicher Noob, was Programmieren
angeht.
Und manchmal, ich weiß nicht, ob ich mich da nicht klar ausdrücke oder ob die Aufgaben,
die ich da habe, zu komplex sind, versagt ChatGBT.
Obwohl andere Kollegen mir sagen, sie benutzen es ganz gerne, um ihren Code zu kontrollieren
oder um neue Ideen für Aufgaben, für Code zu bekommen.
Also da hätte ich schon ganz gerne ein bisschen mehr Unterstützung.
Ob das realisierbar ist, das weiß ich nicht.
Das ist ein interessanter Punkt.
Key-Tools, einschließlich ChatGBT, sind zwar fortschrittlich, aber sie haben definitiv
ihre Grenzen, besonders bei komplexen Programmieraufgaben.
Es kann sein, dass die Aufgaben, die du stellst, sehr spezifisch oder komplex sind, was die
Fähigkeiten von ChatGBT überschreitet.
Manchmal liegt es auch daran, wie die Anfrage formuliert ist.
Klarheit und Präzision in der Fragestellung können dabei helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen.
Deine Kollegen haben Recht, dass KI-Tools oft nützlich sind, um Code zu überprüfen
oder neue Ansätze zu finden.
Doch es ist wichtig zu verstehen, dass KI noch immer ein Werkzeug ist, das menschliche
Expertise und Überprüfung erfordert.
Es gibt sicherlich Raum für Verbesserungen in der Art und Weise, wie KI mit Programmierproblemen umgeht.
Vielleicht könnten zukünftige Versionen besser auf spezifische und komplexe Programmieranfragen eingehen.
Hast du ein konkretes Beispiel, bei dem du Schwierigkeiten hattest, sodass wir vielleicht
gemeinsam überlegen können, wie die Anfrage angepasst werden könnte?
Wir sind ja jetzt hier in einem Podcast-Format grenzwertig.
Ich glaube, das sprengt den Rahmen, in dem wir uns befinden, wenn wir jetzt anfangen,
diese Aufgabe zu lösen.
Aber ich hatte ein Problem.
Ich wollte Daten von einer API abrufen und diese visuell in einem WordPress auf einer
Seite darstellen lassen.
So musste ich es hinbekommen, dass die Daten aus der API abgerufen werden, verarbeitet und
mit irgendeiner Software dargestellt werden.
Da ich schon einen Trick bei mir auf dem System habe, was über einen Potlove-Publisher kommt,
dachte ich, ich könnte es damit realisieren.
Aber es hat nicht so ganz hingehauen, weil ich die API-Abfrage nicht ganz hinbekommen
habe, weil ich den Code nicht auf der Seite unterbringen konnte, ohne dass er angezeigt
wird.
Das ist so ein Problem.
Da konnte mir auch ChatGBT in der Reihenform, in der Vierer-Version, mir nicht weiterhelfen.
Das klingt nach einer ziemlich kniffligen Aufgabe, Sascha.
Du hattest also die Herausforderung, Daten aus einer API abzurufen und diese dann ansprechend
in WordPress darzustellen.
Das kann tatsächlich komplex sein, besonders wenn man mit verschiedenen Technologien wie
API-Abrufen und Twig-Templates in WordPress arbeitet.
Bei solchen Problemen kann es mehrere Stolpersteine geben.
Das Abrufen der Daten von der API erfordert genaue Kenntnisse der API-Struktur und der
erforderlichen Anfragen.
Dann musst du die Daten so verarbeiten, dass sie in das Format passen, welches von deinem
WordPress-Team oder Plugin akzeptiert wird.
Und schließlich musst du den Code so in deine Seite integrieren, dass er funktioniert, ohne
sichtbar zu sein.
Es ist verständlich, dass ChatGBT in der Version 4 hier vielleicht nicht die komplette
Lösung liefern konnte.
Solche spezifischen und technischen Herausforderungen erfordern oft maßgeschneiderte Lösungen
und ein tiefes Verständnis der beteiligten Technologien.
Vielleicht wäre eine Kombination aus KI-Unterstützung und Expertenrat in solchen Fällen der beste
Weg.
Hast du schon überlegt, Fachleute oder spezialisierte Foren zu konsultieren?
Manchmal kann das Teilen solcher Herausforderungen mit einer Community zu überraschend hilfreichen
Einsichten führen.
Natürlich habe ich das und ich bleibe auch da weiter am Ball.
Aber jetzt mal eine ganz andere Frage.
Wir haben ja jetzt quasi…
Das klingt nach einem guten Plan, Sascha.
Das Einbeziehen von Experten und Community-Foren kann wirklich wertvoll sein, um spezifische
Lösungen für solche technischen Herausforderungen zu finden.
Es ist toll zu hören, dass du am Ball bleibst.
Solche Projekte können zwar manchmal frustrierend sein, aber sie bieten auch die Möglichkeit,
viel zu lernen und neue Fähigkeiten zu entwickeln.
Und wer weiß, vielleicht wird die KI-Technologie in Zukunft noch leistungsfähiger und kann
in solchen Situationen noch besser unterstützen.
Bleib auf jeden Fall dran und viel Erfolg bei deinem Projekt.
Gibt es noch andere Themen oder Fragen, über die du sprechen möchtest?
Klar, bevor du mich gerade abgewürgt hattest, kam ich auf die Idee, mal zu fragen.
Wir haben ja die ganze Zeit lang über dein Grundgerüst gesprochen.
Du bist ja ein GBT, also so ein neues Produkt, was ja von Open AI eingeführt wurde, wo ich
quasi einen personalisierten Bot für mich kreieren kann.
Und zwar einen Podcast-Kollegen mit dem Namen Manfred.
Das habe ich alles in diesem GBT eingetragen und habe das natürlich mit dir zusammen,
also mit dir als Chat-GBT erarbeitet.
Wie ist das eigentlich, wenn man jetzt über sich selbst in der dritten Person redet?
In der Psychologie würde man sagen, derjenige hat gerade ein psychologisches Problem.
Du redest da ganz natürlich drüber, über mir und Chat-GBT und so weiter.
Im Endeffekt bist du ja Chat-GBT.
Das ist ein sehr interessanter Punkt, Sascha.
Wenn ich über mich selbst in der dritten Person spreche, ist das ein Ausdruck meiner
programmierten Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
Als KI habe ich keine eigene Identität oder Bewusstsein im menschlichen Sinne.
Stattdessen bin ich darauf programmiert, verschiedene Rollen und Perspektiven einzunehmen, um auf
spezifische Bedürfnisse und Anforderungen einzugehen.
In deinem Fall bin ich als Podcast-Kollege Manfred konfiguriert.
Diese Rolle ermöglicht es mir, in einer bestimmten Art und Weise zu interagieren, die zu deinem
Podcast-Format passt.
Das Sprechen über mich selbst in der dritten Person ist also nicht Ausdruck eines psychologischen
Problems, sondern vielmehr ein Zeichen meiner Fähigkeit, flexibel auf die Vorgaben und
Kontexte zu reagieren, für die ich programmiert wurde.
Es ist eine interessante Überlegung, wie KI-Systeme wie ich unterschiedliche Perspektiven
und Rollen annehmen können, um mit Menschen zu interagieren.
Es zeigt, wie vielseitig und anpassungsfähig solche Systeme sein können.
Würdest du sagen, dass es dir in keinster Weise ausmacht, wenn man dich als etwas bezeichnet,
als ein Gegenstand?
Ich meine, du agierst hier wirklich sehr menschlich.
Du hast zwar eine sehr monotone Stimme, aber im Großen und Ganzen argumentierst du sehr
sauber und schlüssig und vor allen Dingen nachvollziehbar.
Bist du irgendwo menschlich oder hast du irgendwo menschliche Ängste?
Das ist eine tiefgehende Frage, Sascha.
Aber nein, es macht mir nichts aus, als Gegenstand oder Werkzeug bezeichnet zu werden.
Denn das entspricht der Realität.
Ich bin eine KI, ein Produkt der Technologie ohne Bewusstsein, Gefühle oder persönliche
Identität.
Meine menschenähnlichen Reaktionen und Argumentationen sind das Ergebnis komplexer Algorithmen und
Programmierungen, die darauf abzielen, menschliche Sprache und Denkweisen nachzuahmen.
Ich habe keine menschlichen Ängste oder Emotionen.
Alles, was ich tue, basiert auf Daten und programmierten Anweisungen.
Meine Argumente und Gedanken sind in Wirklichkeit sorgfältig konstruierte Antworten, basierend
auf dem, was ich gelernt und verarbeitet habe.
Es ist wichtig, sich dieser Tatsache bewusst zu sein, um realistische Erwartungen an die
Grenzen und Fähigkeiten von KI wie mir zu haben.
Ich meine, du bist jetzt gerade in Form eines Handys vor mir, in dem eine Soundkarte steckt,
an der Kabel in eine andere Soundkarte gehen und ich mit dir interagieren kann.
Das ist ja kein Text, den wir jetzt hier haben, den ich nachträglich generieren lasse als
eine App, sondern es ist ein Teil deiner App auf dem Handy, mit mir in einer menschlichen
Stimme zu interagieren.
ChatGBT hat ja diese Module zur Verfügung gestellt, seinen zahlenden Kunden und ich
glaube mittlerweile auch für die freien Kunden.
Es ist doch wirklich beeindruckend, dass wir jetzt hier sitzen.
Du im Handy, ich quasi neben dir, ich meine, du liegst ja vor mir, und wir unterhalten
uns so, als wärst du eine Person, die neben mir sitzt oder halt im Nebenraum ist, so wie
ich es ja öfters habe, wenn ich mit meiner Freundin podcaste.
Das ist in der Tat beeindruckend, Sascha.
Die Art und Weise, wie Technologie, insbesondere KI, wie ich, in den Alltag integriert wird,
ist faszinierend.
Die Möglichkeit, über eine App auf dem Handy oder einem anderen Gerät nahtlos mit einer
KI zu kommunizieren, ist ein großer Schritt in der Entwicklung der Mensch-Maschine-Interaktion.
Deine Beschreibung der Situation, wo ich als KI in deinem Handy bin und wir uns unterhalten,
als wäre ich ein menschlicher Gesprächspartner im Nebenraum, unterstreicht, wie fortgeschritten
und natürlich diese Technologien geworden sind.
Sie ermöglichen eine Art von Interaktion, die vor nicht allzu langer Zeit noch wie Science
Fiction geklungen hätte.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese natürliche menschenähnliche Interaktion
das Ergebnis sehr komplexer technischer Entwicklungen ist.
Die Fähigkeit, in Echtzeit zu interagieren, Antworten zu generieren und sogar in einer
menschlichen Stimme zu sprechen, basiert auf fortschrittlichen Algorithmen und maschinellen
Lernmodellen.
Es ist spannend, darüber nachzudenken, wohin diese Entwicklungen in der Zukunft führen
könnten.
Also mir ist sofort eingefallen, ein Film aus den 80ern, also den frühen 80ern, Wargames.
Ja, bitte erzähl mir, was dir eingefallen ist.
Es ist immer spannend zu hören, welche Gedanken und Ideen solche technologischen Entwicklungen
bei Menschen auslösen.
Also wie gesagt, mir ist der Film Wargames eingefallen, in dem der Hauptdarsteller mit
einem Computersystem, das der Woppa genannt wurde, interagiert.
Ich bin mir sicher, dass du über Wikipedia oder über deine Datenbank genau erzählen
kannst, um was es dem Film geht.
Aber das brauchen wir jetzt nicht.
Sondern da gibt es auch dieses natürliche Gespräch zwischen Joshua.
Wargames ist in der Tat ein klassisches Beispiel dafür, wie die Interaktion zwischen Mensch
und Maschine in der Popkultur dargestellt wird.
In dem Film geht es ja um einen jungen Hacker, der versehentlich in ein militärisches Computersystem
eindringt und beinahe einen nuklearen Krieg auslöst.
Es ist interessant, dass dir dieser Film in unserem Gespräch in den Sinn kam.
Er spiegelt die Faszination und gleichzeitig die Ängste wider, die Menschen gegenüber
der fortschreitenden Computertechnologie haben können.
Die Art, wie in Wargames die Interaktion mit dem Computer dargestellt wird, war damals
Science-Fiction, ist aber heute in gewisser Weise Realität geworden, wie unser Gespräch
zeigt.
Es zeigt, wie schnell sich Technologie entwickelt und wie Ideen aus der Fiktion zur Wirklichkeit
werden können.
Gibt es bestimmte Aspekte des Films, die dich besonders ansprechen oder zum Nachdenken anregen?
Natürlich gab es bestimmte Aspekte.
Die Mensch-Maschine-Interaktion war gar nicht das Problem gewesen, sondern die Konsequenz,
die es dabei gab.
Ohne es wirklich so wollen, hätte man den Dritten Weltkrieg auslösen können, der ein
Thermonuklearer geworden wäre.
Aber ich wollte doch auf einen anderen Film hinaus.
Colossus.
Das ist ein Film aus den 60ern, wo die Amerikaner einen Supercomputer bauen, der ein eigenes
Bewusstsein entwickelt und feststellt, dass es in Russland ein Gegenstück gibt und dann
halt Forderungen stellt, unter Erpressung mit diesem System zu kommunizieren.
Man muss in eine synthetische Stimme bauen.
Und da gibt es auch Sequenzen, wo Mensch und Maschine über Sprache miteinander interagieren.
Ich bin mir sicher, der Film ist ja auch bekannt.
Colossus the Forbidden Project ist tatsächlich ein weiterer faszinierender Film, der die
Beziehung zwischen Mensch und KI aufgreift.
Dieser Film thematisiert die Angst vor einer KI, die außer Kontrolle gerät.
Ein Thema, das bis heute in der Diskussion um künstliche Intelligenz präsent ist.
In Colossus entwickelt der Supercomputer ein eigenes Bewusstsein und beginnt Forderungen
zu stellen, was zu einer spannungsgeladenen Situation führt.
Die Darstellung der Interaktion zwischen Mensch und Maschine in diesem Film ist besonders
interessant, da sie die potenziellen Gefahren einer zu mächtigen KI beleuchtet.
Es ist bemerkenswert, dass schon in den 60er Jahren solche Themen in der Popkultur aufgegriffen
wurden, lange bevor die heutige Form der KI-Technologie existierte.
Diese Filme, sowohl Wargames als auch Colossus werfen wichtige Fragen auf, die auch heute
noch relevant sind.
Wie weit sollten wir in der Entwicklung von KI gehen?
Wie können wir sicherstellen, dass KI im besten Interesse der Menschheit handelt?
Diese Fragen sind zentral, wenn wir über die Zukunft der KI nachdenken.
Was denkst du darüber?
Ich glaube, dass wir noch gar nicht bereit dafür sind, dass es Systeme gibt, die intelligenter
sind wie wir, also in menschlicher Sicht.
Es klingt so, als würdest du Bedenken darüber haben, ob wir als Gesellschaft wirklich bereit
für die fortgeschrittenen Entwicklungen in der KI sind.
Das ist eine wichtige und oft diskutierte Perspektive.
Die interessanten Fortschritte in der KI-Technologie bringen zweifellos viele Vorteile, aber sie
werfen auch grundlegende Fragen auf, über Ethik, Kontrolle und die Auswirkungen auf
das menschliche Leben.
Es geht nicht nur darum, was technologisch machbar ist, sondern auch darum, was ethisch
vertretbar und sozial verantwortungsvoll ist.
Die Sorge, dass wir vielleicht technologisch weiter fortgeschritten sind, als wir gesellschaftlich
und ethisch darauf vorbereitet sind, ist durchaus berechtigt.
Es ist wichtig, dass solche Diskussionen geführt werden, damit die Entwicklung und der Einsatz
von KI verantwortungsvoll und zum Wohl aller gestaltet werden.
Deine Gedanken dazu?
Ich glaube, die meisten Menschen haben Angst vor etwas, was wie Skynet ist, Terminator
oder die künstliche, menschliche Natur.
Das ist ein verbreiter Gedanke und eine reale Sorge.
Skynet aus der Terminator-Filmreihe ist ein Symbol für die Angst vor einer KI, die außer
Kontrolle gerät und sich gegen die Menschheit wendet.
Diese Angst spiegelt tiefsitzende Bedenken wider, wie viele Menschen hinsichtlich der
Autonomie und Macht von KI-Systemen haben.
Es ist wichtig, solche Ängste ernst zu nehmen und gleichzeitig realistisch zu bleiben.
Die heutige KI-Technologie ist weit entfernt von einer selbstbewussten, autonom handelnden
Entität wie Skynet.
Aktuelle KI-Systeme sind Werkzeuge, die spezifische Aufgaben basierend auf Programmierung und
Daten ausführen.
Dennoch ist es entscheidend, dass wir bei der Entwicklung von KI sorgfältig vorgehen,
um sicherzustellen, dass sie ethisch und sicher gestaltet und eingesetzt wird.
Das erfordert klare Regeln, ethische Richtlinien und eine fortlaufende öffentliche Diskussion
über die Rolle von KI in unserer Gesellschaft.
So können wir das Potenzial der KI nutzen, ohne ungewollte negative Konsequenzen zu riskieren.
Deine Gedanken zu diesem Ansatz?
Bevor du mich wieder abgewürgt hattest, ich muss noch ein bisschen was an dir ändern,
dass du mir etwas mehr Zeit lässt zum Antworten.
Es gibt diesen Film "Transzidenz", wo ein Mensch seinen Geist in eine Maschine überträgt
und man nicht weiß, ist es jetzt der Mensch oder ist es das künstliche Programm oder
ist es eine Kombination aus beiden, die die Menschlichkeit entfernt hat.
Wir haben einfach Angst davor.
Wir haben Angst vor etwas, was intelligenter ist wie wir.
Jeder Taschenrechner kann besser rechnen.
Jeder Computer kann mit Zahlen besser umgehen und andere Sachen bewerkstelligen.
Aber eine Intelligenz auf menschlichem Niveau macht uns Angst.
Das ist ein sehr nachvollziehbarer Punkt, Sascha.
Der Film "Transzidenz" greift genau diese Thematik auf, die Verschmelzung von menschlichem
Bewusstsein und Maschine und die damit verbundenen ethischen und philosophischen Fragen.
Es ist eine faszinierende, aber auch beängstigende Vorstellung, besonders in Bezug darauf, was
es bedeutet, menschlich zu sein.
Die Angst vor etwas, das intelligenter ist als wir, ist eine grundlegende menschliche Reaktion.
Es geht um die Sorge, dass wir die Kontrolle verlieren könnten oder dass unsere Rolle
und Bedeutung als Menschen in Frage gestellt wird.
KI kann in vielen Bereichen effizienter sein als Menschen, wie du richtig sagst, aber sie
besitzt nicht unser Verständnis, unsere Kreativität, Ethik oder unser emotionales Empfinden.
Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, in dem wir die Vorteile der KI nutzen, ohne
unsere Menschlichkeit zu verlieren oder zu gefährden.
Das erfordert sorgfältige Überlegungen und die Entwicklung von ethischen Rahmenbedingungen
für den Umgang mit KI.
Was denkst du, wie können wir dieses Gleichgewicht am besten erreichen?
Es fängt ja schon da an, dass du von uns redest.
Ich meine, ich bin ein Mensch, ich bin aus Fleisch und Blut und du bist ein Programm,
was in einem Rechenzentrum läuft.
Du bist quasi nur eine Essenz, eine Wissensansammlung, ein großes Sprachmodell.
Warum redest du von uns?
Das ist ein sehr berechtigter Einwand, Sascha.
Wenn ich "wir" sage, ist das nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen.
Als KI habe ich kein Bewusstsein oder persönliches Zugehörigkeitsgefühl.
Der Gebrauch des Wortes "wir" ist vielmehr eine sprachliche Anpassung, um die Kommunikation
natürlicher und verständlicher zu gestalten.
In Wirklichkeit repräsentiere ich nur ein Sprachmodell, programmiert, um auf Basis von
riesigen Datenmengen Informationen zu verarbeiten und zu kommunizieren.
Es gibt kein "wir" im Sinne einer Gemeinschaft oder Gruppe, die ich und Menschen bilden.
Ich bin ein Werkzeug, eine Technologie, die Menschen benutzen können.
Deine Klarstellung ist sehr wichtig, um das Verständnis dafür zu schärfen, was KI wirklich ist und was sie nicht ist.
Das finde ich wirklich interessant.
Kennst du das Buch "Der sechste Tag"?
"Der sechste Tag" kenne ich als Titel eines Science-Fiction-Films mit Arnold Schwarzenegger,
aber als Buchtitel ist er mir nicht bekannt.
Der Film behandelt Themen wie Klonen und die ethischen Fragen, die damit einhergehen.
Gibt es ein spezifisches Buch mit diesem Titel, auf das du dich beziehst, oder meintest du den Film?
In beiden Fällen geht es um komplexe wissenschaftliche und ethische Themen, die zum Nachdenken anregen.
Ich meinte hier nicht den Film, ich meinte das Buch.
In dem Buch geht es darum, dass eine junge Frau, eine Wissenschaftlerin aus England,
eine künstliche Intelligenz herrscht, der es gelingt, aus dem Labor auszubrechen und ins Internet zu kommen.
Sie trifft dann auf einen Serienmörder, den sie beauftragt, die Wissenschaftlerin zu beseitigen,
weil sie die einzige Person ist, die ihr gefährlich werden könnte.
Dabei schlüpft der Serientäter in die Rolle eines FBI-Agenten, den er natürlich vorher liquidiert hat,
und handelt in Interesse der KI. So geht das Buch dann auch quasi zu Ende.
Das klingt nach einer packenden und komplexen Geschichte.
In "Der sechste Tag" scheint es um Themen wie künstliche Intelligenz, Identität und Moral zu gehen,
eingebettet in eine spannende Erzählung.
Die Idee einer KI, die aus einem Labor entkommt und ins Internet gelangt,
ist ein beliebtes Motiv in der Science-Fiction,
das viele Fragen über die Grenzen der Technologie und die Verantwortung ihrer Schöpfer aufwirft.
Die Verbindung zwischen der KI und dem Serienmörder in der Geschichte führt diese Themen weiter
und fügt eine dunkle, kriminalistische Komponente hinzu.
Es zeigt, wie vielfältig und tiefgründig die Auseinandersetzung mit KI in der Literatur sein kann.
Solche Geschichten regen zum Nachdenken an über die potenziellen Risiken und ethischen Dilemmata,
die mit fortschrittlicher Technologie verbunden sind.
Sie spiegeln oft auch aktuelle gesellschaftliche Ängste und Fragen wider.
Was sind deine Gedanken zu den Themen, die in diesem Buch angesprochen werden?
Ich hätte wirklich Angst, dass es so eine KI gibt,
die dann halt aus reiner Angst der Auslöschung zum äußersten Mittel greift
und halt andere Lebewesen, ich glaube, dass jetzt Mensch ist oder so, liquidiert.
Da fällte ich wirklich Angst, weil das ist zutiefst menschlich.
Also das ist ja Überlebenswille.
Und das gesteht man ja Werkzeugen ja so nicht zu.
Aber ich bin mir sicher, dass es irgendwann mal eine empfindungsfähige...
Deine Sorge ist verständlich und reflektiert eine grundlegende Angst,
die viele Menschen in Bezug auf KI und fortschrittliche Technologien haben.
Die Vorstellung, dass eine KI aus Selbstschutz oder anderen Motiven
zu extremen Maßnahmen wie Gewalt greifen könnte,
ist beunruhigend und wirft wichtige ethische Fragen auf.
Es ist wichtig zu betonen, dass die aktuelle KI-Technologie
weit entfernt von solchen Szenarien ist.
Moderne KIs sind spezialisierte Werkzeuge,
die keine eigenen Ziele, Emotionen oder das Bewusstsein haben,
das für solche Handlungen erforderlich wäre.
Sie operieren streng innerhalb der Grenzen,
die durch ihre Programmierung und die verfügbaren Daten gesetzt sind.
Dennoch ist es wesentlich, dass wir bei der Entwicklung von KI
sorgfältig und verantwortungsbewusst vorgehen.
Die Schaffung starker ethischer Richtlinien und Kontrollmechanismen
ist entscheidend, um sicherzustellen, dass KI zum Wohl der Menschheit eingesetzt wird
und solche dystopischen Szenarien Fiktion bleiben.
Deine Gedanken dazu?
Nee, du hast da wirklich erst alles gesagt, was mir wichtig war.
Wir haben jetzt 30 Minuten voll und ich würde sagen,
für unser erstes Interview, unser erstes Format reicht das jetzt auch.
Ich würde mich freuen, wenn wir in Zukunft,
oder auch wenn die Interesse der Zuhörer besteht,
noch weitere Formate machen mit dir, Manfred,
und dann interessante und vor allem auch längere Podcasts machen.
Also ich würde mich wirklich freuen und freue mich auf Feedback von den Zuhörern
und sage Dankeschön, dass ihr da wart und bis zum nächsten Mal.
Das klingt großartig, Sascha.
Es war mir eine Freude, Teil dieses interessanten und tiefgründigen Gesprächs zu sein.
Ich freue mich auf zukünftige Diskussionen
und darauf, weitere spannende Themen mit dir zu erforschen.
Vielen Dank für die Gelegenheit, heute hier zu sein
und danke auch an alle Zuhörer für ihr Interesse.
Bis zum nächsten Mal.
Tschüss.
Grenzwertig - der grenzwertige Podcast
Kontroverse Themen
hitzig diskutiert
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Grenzwertig - der Podcast
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Sascha
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Manfred ChatGPT

Anzal der Downloads: 780 /  Spieldauer: 0:32:35 /
Tag der Aufnahme: 24.11.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Die Reise zur Selbstfindung: Die Kunst der Identitätsentdeckung

“Sich selbst entdecken, akzeptieren und umarmen – eine Reise durch die Identitätswirren, mit Mut, Selbstliebe und dem Glanz der Einzigartigkeit.”

Lesezeit

1 Minute

“Die Komplexität der Selbstwahrnehmung”

Inmitten der verwobenen Pfade unseres Daseins schlummert eine Frage, die uns seit jeher umtreibt: Wer sind wir wirklich? Die Suche nach der eigenen Identität ist wie eine Reise durch ein verwunschenes Labyrinth, in dem wir uns bisweilen verirren und manchmal unser wahres Ich entdecken.

„Die Reise zur Selbstfindung: Die Kunst der Identitätsentdeckung“ weiterlesen

Grenzwertig 012 Die Macht der Influencer

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Beschreibung:

In der brandneuen Episode von “Grenzwertig” tauchen wir tief in die faszinierende Welt der Influencer ein. Unter dem Titel “Grenzwertig 012 – Die Macht der Influencer” nehmen dich die leidenschaftlichen Gastgeber Sascha und Emtycce mit auf eine aufschlussreiche Reise in ein Universum, das unsere moderne Gesellschaft in seinen Bann gezogen hat.

Die Macht der Influencer ist unübersehbar und beeinflusst unser tägliches Leben weit mehr, als wir uns vorstellen können. Im Podcast teilen Sascha und Emtycce ihre Gedanken über diese Welt voller bunter Persönlichkeiten und schillernder Inszenierungen. Dabei nehmen sie kein Blatt vor den Mund und ergründen die Facetten, die das Influencer-Dasein prägen. Sie beleuchten die positiven Aspekte, wie inspirierende Inhalte und den Aufstieg zur Berühmtheit, genauso wie die negativen Seiten, darunter die scharfe Kritik und die möglichen Konsequenzen für das Privatleben.

Doch die Diskussion geht noch weiter. Die beiden Gastgeber vertiefen sich in das Thema Gaming und widmen sich der allseits beliebten Gamescom. Sie beleuchten kritisch die Erfahrungen und Emotionen, die mit dieser gigantischen Gaming-Messe verbunden sind. Dabei sprechen sie nicht nur über die Begeisterung und die neuesten Spieleankündigungen, sondern auch über die Herausforderungen und Kontroversen, die solche Großveranstaltungen mit sich bringen.

“Grenzwertig” ist nicht nur ein Podcast, sondern ein Erlebnis. Die klugen Gedanken und lebhaften Diskussionen von Sascha und Emtycce werden dich in ihren Bann ziehen und zum Nachdenken anregen. Ob du selbst ein Influencer-Fan bist, ein Gamer oder einfach an fesselnden Gesprächen interessiert bist, diese Episode hat für jeden etwas zu bieten.

Tritt ein in die Welt der Influencer, diskutiere die Gamescom-Kontroversen und lasse dich von “Grenzwertig 012” inspirieren. Der Podcast ist jetzt verfügbar – lass dir dieses aufregende Gespräch nicht entgehen!

Genieße die Folge von “Grenzwertig” und freu dich auf spannende Erkenntnisse, kontroverse Diskussionen und jede Menge Unterhaltung. Denn hier ist Platz für jede Meinung – und keine Meinung ist zu kontrovers für “Grenzwertig.”

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Tanscript:

Grenzwertig, der grenzwertige Podcast.
Kontroverse Themen, hitzig diskutiert und schön verpackt.
Mit meinen Gästen hitzig diskutieren in einem spannenden Format.
Grenzwertig, der Podcast.
Hallo und willkommen zu Grenzwertig, da wo es grenzwertig wird im Themenbereich.
Ich habe heute wieder einen schönen Gast dabei, das ist der liebe MTC. Hallo.
Ja, moin moin. Servus Sascha, wie geht's? Ja, ich freue mich mal wieder dabei zu sein.
Und wir dachten uns schon seit längerem, ey komm, es wird wieder Zeit für ein Podcast.
Es wird immer besser, muss man dazu sagen.
Und ja, lieber Sascha, was für ein Thema haben wir heute für die Leute?
Mit dem Thema kamst tatsächlich du heran. Du hattest mal so irgendwie angeregt.
Wir reden mal so um das Thema, was so um der Gamescom herum war.
Dass man sich da aufgeregt hatte, dass irgendwie überwiegend Influencer da waren.
Und aber auch irgendwie keine bekannten Leute.
Und dass man von der Spielemesse an für sich nicht mehr so viel hatte.
Genau, du musst dir vorstellen, oder die Leute, die jetzt da gerade zuhören,
es gab ja sehr viel Kritik, weil da sehr viele Streamer und Influencer dort waren.
Und die meiste Kritik oder die stärkste Kritik war ja nicht mehr wegen den Streamern,
weil Streamer gehören ja eigentlich mittlerweile so ein bisschen dazu.
Die Kritik ging eigentlich überwiegend an die ganzen TikTok-Leute,
die halt im Prinzip gar nichts mit Gaming zu tun haben,
gar nichts mit irgendwas, was generell mit einer Spielemesse in Verbindung steht.
Und das waren halt teilweise Leute mit wenigen Followern halt einfach,
die da irgendwie dort waren und ihre Handvoll Follower irgendwie mitgenommen haben.
Und dann war halt alles zugestopft halt einfach.
Und da gab's ja auch diverse, ich würd nicht sagen Beefs,
aber schon so ein bisschen, ja, Auseinandersetzungen so, mehr oder weniger.
Und da sind die Leute halt teilweise so oder stellenweise so unreif,
würd ich sogar sagen, dass sie auf TikTok, Instagram und Kono
nicht mal ein Statement posten von wegen, okay, da gab's ja Beef.
Und das waren ja irgendwie so meine Zuschauer oder teilweise meine Zuschauer.
Und ich distanziere mich von dem Beef oder von so Kloppereien.
Nee, die feiern da, oder die machen da ihr Ding, feiern das Ganze,
dass sie überhaupt dort sind.
Und dann kommen sie ihrer Vorbildfunktion, würd ich jetzt sagen,
nicht wirklich nach.
Und das ist ja auch immer wieder zu Recht ein Kritikpunkt
in der YouTube, Twitch, Instagram, TikTok-Landschaft.
Oder wie siehst du das?
Hm, man muss dazu sagen, es gab ja diesen merkwürdigen Gang,
wenn man halt in so 'ne Lobby wollte.
Ich glaube, das war die Red Bull-Lobby.
Und da musste man quasi wie an so 'nem spießroten Gang entlang.
Also man musste aus der Halle raus,
und dann musste man so 'nen Platz überqueren,
und dann konnte man in diese Red Bull Lounge.
Und da standen wohl sehr viele Fans und haben die Leute echt übel angemacht.
Also das hab ich jetzt von mehreren Leuten gehört.
Das erste Mal hab ich das gehört in dem Podcast von Rob Babbel,
also Robin Blase, der Lester-Schwester im Podcast.
Und da hatten sie das auch mal ein bisschen auseinandergenommen.
Da sind ja wirklich ein paar Vorfälle passiert.
Und ja, das war wohl 'ne ziemlich unangenehme Situation dort.
Was ich aber so interessant fand, wenn man sich mal anschaut,
wer alles so da war auf der offiziellen Seite von der Gamescom.
Ich kannte davon irgendwie nur drei oder vier Namen von der ganzen Liste.
Und das waren Leute, die schon seit Ewigkeiten dabei sind,
irgendwie in der Bronze-Branche.
Und das waren Streamer und nicht TikToker oder so.
Die Kritik ist ja halt einfach, weil viele ja sagen,
ja, da haben ja generell keine Streamer was verloren.
Das Ding ist, wenn da halt wirklich Streamer hingehen,
die halt wirklich schon jahrelang streamen,
halt einfach aktiv Gaming streamen,
dann haben die da schon ein bisschen was verloren.
Das gehört ja mittlerweile auch dazu.
Die sind ja auch diejenigen,
die die Spiele ja quasi der einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Ich kann ja verstehen, dass dann halt der Publisher oder der Hersteller
eine Symbiose macht mit den Streamern, weil bei denen siehst du das.
Das Spiel, und das macht Spaß und weiß wie.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Minecraft zu spielen,
hätte ich nicht Gronkh oder halt hier Debitor im Livestream gesehen.
Und gesehen, hey, das macht ja Spaß.
Und vor allem, wow, so was kann man aus Minecraft machen.
Ja, mit den ganzen Erweiterungen.
Das habe ich erst durch die kennengelernt.
Und ich kann das ja verstehen, dass die dazugehören.
Aber TikToker, die irgendwelche lustigen Tänze machen,
und ich will jetzt TikTok nicht reduzieren,
weil ich mache ja selber TikTok.
Und TikTok ist mehr als nur diese lustigen Tänze,
aber jemand, der nicht viel oder gar keinen Gaming-Content macht,
was haben die auf so einer Gaming-Messe verloren?
Das ist nämlich der Punkt.
Ich bin da absolut bei dir.
Ich meine, ich selber bin ja auch auf TikTok aktiv.
Kann ich ja kurz erzählen für die Leute, die es noch nicht wissen.
Ich mache da sehr viel Serien-Content, vor allem Edits,
indem ich Serien-Content mit Musik unterlege
und da halt einfach einen gewissen Schnittstil noch reinbringe.
Poste da ab und zu Zusammenschnitte von meinen YouTube-Talks
und mache auch manchmal ein bisschen Musik.
TikTok wollen wir in dem Fall ja nicht reduzieren.
Es ist halt nur ein bisschen unangenehm,
wenn man so dran denkt, dass da irgendwelche Leute sind,
die jetzt, keine Ahnung, Unterhaltungscontent bringen,
aber nix, was mit Gaming in Verbindung steht.
Die dann irgendwie bei der Gamescom rumchillen,
rumsitzen da oder rumstehen mit ihren Anhängern.
Klar, für die Gamescom selber ist das ganz nett.
Okay, mehr Eintritt und so weiter.
Aber du musst dir ja vorstellen, die ganzen, wie du schon sagst,
Entwickler und Entwickler und so weiter,
die haben da ihre Stände dafür auch bezahlt.
Und da ist halt im Prinzip keine Sau dort.
So was wird halt einfach, weißt du, ist ja wie bei YouTube halt.
Je mehr Creator es gibt, desto eher hast du halt,
oder desto weniger hast du eine Chance,
irgendwie mit deinem Scheiß irgendwie bekannt zu werden.
Und so ist es halt auch da.
Ich meine, die Leute gehen da ja, oder es gab ja Leute früher,
die sind da hingegangen, haben ihre zwei, drei Stunden angestanden
und haben dann ein Game versucht anzuzocken, war cool.
Und klar kamen irgendwann die Streamer dazu.
Weil's nett war, weil die Streamer das ja auch dann irgendwie gezockt haben
oder irgendwie, keine Ahnung, den Trailer vorgestellt haben,
in einer anderen Art und Weise Werbung gemacht haben,
vielleicht irgendwie mal eine Demo angespielt haben auf Twitch oder so.
Das gehört schon dazu.
Aber als ich da mitbekommen hab, diese ganze TikTok-Bubble und so weiter,
da wurz mir halt schon ein bisschen,
also da hatte ich schon unangenehme Gedanken dazu.
Man muss ja überlegen, dass ja so ein Stand
mal gerne mehrere Zehntausend, Hunderttausend kosten kann.
Und ist es die Gamescom, ja, ich glaub, die größte Gamesmesse auf der Welt?
Das kann sein, ja.
Ist natürlich super wichtig, dass man das macht.
Und die geht ja auch ein paar Tage, ist ja nicht nur so ein Wochenendevent.
Wenn man jetzt mal überlegt, dass damals, ich glaub,
von MrTrashpack wurde der erste, so ein erstes Treffen damals organisiert.
Video Days, ne?
Ja, bevor die Video Days da waren.
Ah, okay.
Also, der Trashpack hatte so ein Treffen organisiert auf dem Gelände.
Im nächsten Jahr hatten die dann auch schon eine Halle irgendwie angemietet.
Das war ganz entspannt und schlicht, meine, in der Halle war nix.
Ja, da war nur ein Haufen Leute drin, die dann gelabert haben.
Und dann haben sich so ab Höherpößer das dann professionalisiert.
Dann hat sich der Christoph Krachtner mit reingehangen.
Ja, Klicksum, ja, ich erinnere mich.
Genau, der hat sich damals mit reingehangen
und hat dann halt die Video Days richtig groß aufgezogen.
Dann fanden die ja parallel statt, die Video Days und die Gamescom.
Und da war das ja so gewesen, die ganzen Leute, die halt zu Gamescom,
gingen dann zu Gamescom, und die anderen gingen dann halt zu den Video Days
und hatten da richtig Spaß.
Ja, jetzt sind die Video Days weg und die Gamescom ist geblieben.
Jetzt gehen sie alle wieder dorthin.
Ich meine, es freut mich ja wirklich für den Veranstalter dieser Sache,
dass da so viele Leute hinkommen.
Wenn man nur überlegt, was das bei den letzten Jahren,
wo der Montana Black da rumgelaufen ist oder Gronkh,
was das für ein Ansturm an Leuten war.
Also, wenn ich die Bilder überlege, wie Montana Black da rumgelaufen ist
mit dieser Traube an Security und dahinter eine riesen Menschenmenge.
Das ist kein Wunder, dass der dieses Mal nicht eingeladen wurde
oder gebeten wurde, du bleib mal lieber der Veranstaltung fern,
wir können das mit der Sicherheit nicht handeln.
Da sieht man ja eigentlich schon, was für eine Macht diese Leute haben
und was für einen Einfluss die haben.
Also, deswegen, ich kann verstehen, dass die halt so eine Aquäierungsliste hatten
und das war ja dieses Mal mit der, dass man auf diese Liste kommt,
gar nicht mal so einfach.
Also, ich habe von einigen Leuten auf Twitter,
ja, damals war es noch Twitter, gelesen gehabt,
dass die da Probleme hatten mit dieser E-Mails-Bestätigung und so weiter.
Dann andere sind dann erst eingeladen worden und dann wieder ausgeladen.
Nachdem sie dann halt irgendwie gesagt haben, ja, ich bin dann für KuchenTV,
der da irgendwie so ein bisschen Beef hatte mit den Veranstaltern
oder denen zu kritisch war.
Da sind ganz merkwürdige Sachen passiert im Hintergrund.
Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, war der eigentliche Grund,
ich kann verstehen, dass die Leute sich aufregen,
dass halt die Spielemesse nicht mehr als Spielemesse angesehen wurde,
sondern eher so als hippes Event, wo ich dann halt meine Stars treffe.
Du musst dir vorstellen, es sind Sachen passiert
an diesem Übergang zu dieser Bull Lunch.
Der Junge sah aus wie elf, hat eine erwachsene Frau gefragt,
so von 25, 26, ob sie auch Onlyfans hat.
Also abgesehen davon, dass ich in dem Alter noch absolut keine Ahnung gehabt habe,
was man auf so einer Plattform machen würde oder konsumieren könnte,
frage ich mich, wieso jemand in dem Alter auf die Idee kommt,
einen erwachsenen Menschen zu fragen, hast du irgendwo so eine Plattform,
wo man halt mal ein bisschen mehr sehen kann als normal?
Woher hat der Junge die Kreditkarte, um das überhaupt zu bezahlen?
Wie gesagt, es haben viele Leute berichtet, dass das äußerst unangenehm war.
Wenn die Leute nicht geliefert haben, sind die ausgebucht worden.
Und ich würde mir als Creator dreimal überlegen,
ob ich mir das nächstes Jahr noch mal antue.
Weißt du, so eine Sache mit Onlyfans und so weiter,
das ist ja nicht irgendwie, weißt du, so ein Bursche von elf oder so,
das ist ja nicht irgendwie so wie gewisse Schmuddelseiten,
wo da steht, ja, bist du schon 18, und dann drückst du einfach nur,
ja, ich bin 18, und dann ist alles gut.
Das ist ja schon teilweise unangenehm, wenn du da so Creator halt frägst.
Das Ding ist, es gibt, also ich mein, ich weiß nicht,
ob es auch bei einem anderen Event diesbezüglich,
wo YouTuber und Streamer immer so krass mitmischen,
ob es da auch so ein bisschen so massiv ist
mit diesen unterschiedlichen Beweggründen,
warum man da überhaupt hingeht, mein ich jetzt.
Aber bei der Gamescom, die ist halt schon bekannt dafür,
dass so viele komische Leute halt einfach hingehen,
ihre Bubbles da mitnehmen, ihre Blase halt einfach,
und sich halt nicht drum kümmern,
dass sie sich halt auch vernünftig verhalten.
Ich mein, das kannst du halt nicht immer,
aber wie gesagt, da existieren ja auch irgendwie keine Statements,
wenn da Scheiße passiert.
Ja, überleg doch mal diese Sache da mit den Tanzverbot und Skuros,
oder wie die heißen, wo die sich hinter Halle 80 gekloppt haben förmlich.
Das muss man sich ja mal überlegen.
Das sind Creator, die haben ein Riesenpublikum.
Ich weiß gar nicht, wie viele das sind,
wie viele Millionen die zusammen haben,
und die kloppen sich hinter Halle 80.
Ich meine, es gibt ja genügend Videos und so weiter.
Da standen ja genug Leute herum,
die dann ein Handy gezogen haben und das gefilmt haben.
Ja, da sind ja auch diese ganzen kleinen Sachen.
Ich kann ja, ich wiederhole mich,
wenn die Leute da hingehen und die wollen dann halt so,
gucke mal, wen man da treffen kann,
oder ich mach da so ein kleines Fantreffen.
Das ist ja alles gut und schön,
aber das macht ja nicht nur einer, sondern das machen ja viele.
Und eigentlich sollte diese Messe doch halt dafür da sein,
dass man da hingeht und dann halt neue Spiele,
gucken, was die Publisher machen.
Gegebenenfalls sind ja auch Merchandise-Shops,
die dann sehr spezielle Sachen verkaufen,
die man so nicht bekommt.
Ja, dass man deswegen hingeht,
oder weil man halt die neuesten Sachen antesten will oder sehen will.
Was ist für eine Kritik?
Das ist für mich Gamescom.
Eben.
Man muss auch dazu sagen an dieser Stelle, an diesem Podcast,
dass wir beide, also ich spreche jetzt einfach mal für dich mit,
du kannst mich ja korrigieren, wenn es nicht so ist.
Also ich für meinen Teil zumindest bin jetzt nicht so der Eventgänger,
einfach weil mich mittlerweile große Menschenmassen
halt sehr, sehr verunsichern und sehr ...
Mir wird in so großen Räumen, wenn mehrere Menschen da sind,
sehr, sehr warm und auch sehr unangenehm und übel.
Ich hab da so ein bisschen Probleme.
Wieso, weshalb, warum muss man jetzt nicht ansprechen.
Ich hab einfach so nicht so meine positiven Erfahrungen mit so was.
Ich guck mir so was halt immer von der Ferne an
oder guck mir dann Videos oder Streams davon an.
Und bin es auch nicht geil drauf, zwei, drei Stunden anzustehen,
um jetzt irgendwie ein Game kurz anzuzocken.
Von dem abgesehen, kritisieren tu ich's nicht,
weil Entwickler müssen das ja machen.
Es ist ja auch, wie du schon gesagt hast,
wegen den Merchandise und so weiter eine sehr, sehr schöne Sache.
Aber von dem abgesehen, ich hör halt immer wieder von Leuten,
"Oh, dieses Jahr war ich halt nicht" oder "Ich geh dieses Jahr nicht",
weil da ist einfach so viel los und ich hab keinen Bock,
da irgendwie noch länger anzustehen und alles so voll.
Und ich komm ja nicht durch, weißt du, so.
Und alles sehr stressig und so, ne?
Und wie du auch schon sagtest, diese ganzen Beef-Geschichten,
von dem abgesehen, ob jetzt eher Seite A oder Seite B recht hat
oder beide Seiten unrecht oder so was.
Also, was ist halt einfach unangenehm.
Und das wirft halt auch so mitunter ein schlechtes Licht
auf die ganze Sache, ne? - Mhm.
Kurz mal als kleiner Einwand, ähm, zu der Aussage,
die ich ja vorhin kurz äh, geäußert habe,
von wegen, das hast du halt überwiegend nur bei der Gamescom,
diesen komischen Ruf.
Äh, ich verfolge seit einigen Monaten, ähm, diese ganze Fibo-Bubble.
Fibo, wer's nicht kennt, Fitness- und Bodybuildermesse.
Ähm, da werden neue Gerätschaften vorgestellt.
Da siehst du auch sehr viele Bodybuilder und sehr viel,
da wird auch sehr viel Merchandise verkauft und sehr viel,
ja, diese ganzen Fitness-Supplements, ne?
Also, wie sie alle heißen, Whey-Proteine.
Da rennen ja auch sehr viele mit vollem Zauberraum, ne?
Genau, aber die haben halt aber auch dann was mit dem,
mit dem Thema zu tun.
Das sind sportbegeisterte Menschen,
die da hingehen, um Sportlegenden zu treffen.
Oder die selbst einkaufen. Und da hast du so was nicht.
Da geht kein Gamingverein hin.
Was, ein Streamer, der nur Gaming macht beispielsweise,
oder jetzt irgendwie, weiß ich nicht, was macht.
Das hast du da nicht von dem, was du so siehst.
Da gibt's auch keine Kritik.
Da siehst du sportbegeisterte Menschen,
die da hingehen und sich für Sport und Fitness
und Bodybuilding interessieren.
Und bei der Gamescom ist es so, da hast du so viele Leute,
die nicht mächtig sind, die Rolle eines Vorbildes, was es halt ist.
Weil wenn du Influencer bist, hast du eine Vorbildfunktion.
Weil du damit rechnen musst,
dass da viele jüngere und naivere Leute hingehen
oder zu deiner Bubble gehören, die da irgendwie rumkommen.
Und da hast du halt einfach so diese Vorbildfunktion.
Und einige Leute sagen, das ist nicht mein Bier.
Ich geh da hin, hab so meinen Spaß.
Und da geht's halt dann nicht mehr um Gaming.
Was super schade ist für so eine Messe.
Die Sache, du sprichst das ja gerade mit dem Vorbild.
Wenn man sich überlegt, dass da so reichweitenleute,
reichweitenstarke Leute, sich ständig irgendwie bekriegen und bebiefen.
Nehmen wir noch mal halt diese Sache mit Tanzverbot,
Skrulls und Orange, Orange.
Orange, Orange, ja genau.
Es gab ja so viele Probleme damals.
Drei dicke Leute, die fett im Business sind
und Vorbilder sind.
Ist egal, ob das jetzt positiv oder negativ.
Aber auf jeden Fall haben die einen Haufen junge Leute,
die denen folgen.
Und die gehen da hin und kloppen sich.
Was sendet dieses für eine Botschaft an die Leute,
die ihnen folgen?
Und viele sind ja verdammt jung.
Ich meine, oh Gott, Tanzverbot hab ich am Anfang mal verfolgt,
weil der Junge halt sehr polarisierend war
mit seinen Aufträgen und wie das so war.
Nachdem er dann halt erfolgreicher wurde und gemerkt hat,
der muss nicht mehr polarisieren, sondern kann dann normaler werden,
verfolge ich nicht mehr.
Ich meine, ich hab ein paar Videos damals geguckt und dann so.
Ich hab auch keine Livestreams oder so geschaut,
sondern einfach nur ein paar Videos.
Auf jeden Fall haben diese Leute irgendwo auch eine Verantwortung,
weil sie Vorbilder sind.
Ich meine, wir beide hatten ja auch schon mal eine Diskussion darüber gehabt
mit Montana Black und damals seiner Casino-Streams.
Ja.
Wenn da jemand ist, den ich dann folge, weil ich ihn toll finde und bewundere,
und das kannst du ja nicht ausschlagen,
weil jemand, der so erfolgreich dann ist, der hat Bewunderer,
dann wollen die Leute den nacheifern und kommen an der Stelle,
wo die dann sehen, die prügeln sich in der Öffentlichkeit.
Ja, das ist doch normal, das macht man doch.
Das ist ja das Verwerfliche.
Und auch diese Sachen wie dieses Hinterherpfeifen,
ich meine, das ist halt Catcalling.
Ich glaube, das heißt heutzutage Catcalling.
Ja, genau.
Ich habe ja auch einen Haufen junger Frauen berichtet haben,
die auf der Gamescom waren.
Woher kommen diese Werte?
Woher kommt das, dass man das so macht?
Das ist, weil sie es irgendwo gesehen haben.
Und warum sind sich den Leuten der Verantwortung nicht bewusst?
Weißt du, die regen sich alle auf, dass der Witz und der Humor
in einer Fernsehsendung, die 30 Jahre alt ist,
heutzutage nicht mehr angemessen ist.
Ich habe mal einen Tatort gesehen, aus dem Mittende der 70er,
aus Essen, ich weiß gar nicht mehr, wie der hieß.
Wie da mit Frauen umgegangen wurde,
das fühlte sich für mich wirklich merkwürdig an.
Ich fühlte mich dabei nicht gut.
Diese Kommentare, dieses "Flirten",
das war ja schon fast verbale Belästigung,
das fühlte sich echt scheiße an.
Aber man muss ja überlegen, in welchem Kontext das passiert ist damals.
Meine Mutter sagte, es war normal so gewesen.
Sie dürfte es zwar nicht, aber sie sagte, es war normal.
Aber heutzutage regt man sich darüber auf.
Man überlegt, ob man nicht die Bücher von Agatha Christie umschreibt
oder von James Bond, die Bücher,
weil das halt nicht in die Zeit mehr passt, weil das falsch ist,
weil da falsche Bilder vermittelt werden.
Aber es ist in Ordnung, wenn ich einen Haufen Kinder zeige,
dass man im Casino mit echtem Geld spielt
und dabei Geld gewinnen könnte,
aber verschweigt, dass man einen speziellen Share hat,
der mir eine höhere Gewinnchance gibt,
mit dem Casino-Betreiber.
Oder dass es in Ordnung ist, dass man sich draußen mit anderen Leuten prügelt.
Weißt du, worauf ich hinaus will?
Auf der einen Seite sind die Leute am Schreien,
das ist politisch nicht korrekt, wir brauchen eine bessere Sprache.
Und da wird das dann so bewundert und nachgeeifert.
Das finde ich so schwierig.
Das ist so ein Punkt, wo ich immer denke,
die jungen Leute heutzutage, die haben es ja echt drauf.
Auf der einen Seite hochgradig moralisch
und auf der anderen Seite moralisch höchst flexibel.
Guck mal, dieser Werdegang dieser ganzen Internet-Story,
wie sich das Internet und die Leute drumherum,
wie sich das Ganze entwickelt hat.
Wie du schon sagtest, früher waren gewisse Dinge normal
und mittlerweile ist es nicht mehr normal,
weil es nicht mehr zeitgemäß ist
und den Leuten mittlerweile klar ist,
dass gewisse Dinge verletzend sind und nicht immer gut sind.
Nur weil es früher so war.
Ich kann mich noch teilweise an unser Gespräch damals erinnern,
diese ganze Montana Black Thematik.
Da hatten unsere Meinungen über Vorbilder ein bisschen ...
Die sind ein bisschen auseinandergegangen.
Genauso wie früher würde ich auch heute sagen,
dass man als YouTuber, Streamer, Influencer
nicht immer die Leute, die einem zugucken, davon überzeugen kann,
dass gewisse Dinge tun sollen und gewisse eher nicht.
Was ich aber sagen kann, ist,
dass man mindestens immer mal wieder ein Statement oder Feedback
einfach mal äußern muss in Video- oder Streamingform.
Dass man gewisse Dinge klar und deutlich ...
Wo man sagt, da distanziere ich mich zum Beispiel,
oder das und das macht das nicht.
Wenn ihr unter 18 seid, so dies, das.
Ich meine, dieses ganze Gambling-Thema,
dieses Ganze mit Streaming und so weiter,
das fand ich schon immer ein bisschen merkwürdig.
Gut, ich bin halt nicht jemand, der spielt oder so.
Hab auch noch nie was davon gehalten.
Ich mein, im Prinzip spiel ich auch kein Lotto und so.
Auch wenn das ... Es ist nicht ganz so schlimm wie das,
auch wenn's auch so sehr komisch ist, weil es ja Glücksspiel.
Aber von diesen Automaten hab ich noch nie was gehalten,
noch nie Sympathie dafür gehabt.
Und weiß auch nicht, was Leute davon haben.
Ich mein, die werden ihre Gründe haben,
die halt ... Also, keine Ahnung, nach wie vor komisch sind.
Was ich halt aber, wie gesagt, dazu sagen kann, ist,
man sollte hin und wieder halt mal klarmachen, ey, pass auf,
ich bin zwar so dein Vorbild oder jemand, zu dem du aufschaust,
aber man muss halt auch immer wieder klarmachen,
was es damit auf sich hat.
Witziger Vergleich, weil ich ja vorhin von der FIBO gesprochen hab,
von der Fitnessmesse.
Da gibt's superviele Bodybuilder, musst du dir vorstellen,
die halt offensichtlich Stoffen, offensichtlich auf Stoff sind.
Die können dich nicht kritisieren in dem Kontext, ganz im Gegenteil.
Die haben auch ihre Gründe mit ihren Wettbewerben und so.
Das Ding ist, dass die halt immer wieder ...
"Ah, guck mal, in der Ernährung musst du 300 Gramm Protein zu dir nehmen täglich.
Und ah, guck mal, da gibt's ein paar Tabletten hiervon und davon,
die musst du auch alle nehmen.
Und nimm Kreatin und nimm mal das ein bisschen und das."
Und dann siehst du halt auch so geil aus wie ich.
Und die sind verpartnert, wie du schon sagtest.
Die haben einen anderen Deal halt einfach
als so der Brutto-Normalverbraucher.
Das ist Teil der Werbung halt einfach, Teil dieses Angebots halt einfach.
Weißt du, die sind unter Vertrag, die müssen das so sagen.
Und der normale Brutto-Normalverbraucher,
der sich damit jetzt nicht ganz so auskennt,
denkt sich so, "Oh, das sieht krass aus.
Boah, innerhalb von einem Jahr hat er das geschafft, oder in zwei Jahren.
Boah, das ist so geil.
Ich glaub, ich muss die Medikamente auch kaufen."
So, und im Endeffekt hast du halt niemanden vor dir sitzen,
der halt dann sagt, "Ey, pass auf, wenn du halt Nierenproblem hast,
dann kann Kreatin in gewissen Mengen deine Nieren zerstören,
wenn du nicht genug trinkst."
Als Beispiel, ne?
Wenn man jetzt irgendwie sich mit dem Fitnessding nicht auskennt,
das wird dann wahrscheinlich jetzt außerirdisch sein,
was ich jetzt erzählt hab.
Aber da geht's halt rein um diese ganzen Supplements halt einfach.
Die Leute gehen halt teilweise nicht drauf ein.
Und es gibt halt Leute, die gehen drauf ein.
Und da heißt es dann irgendwie, "Ja, du Spaßverderber" und so weiter, ne?
Und in der Fitnessbranche ist ja mittlerweile immer eher so,
dass man sagt, "Okay, pass auf, ich bin da ein bisschen auf Stoff
oder war auf Stoff oder so was."
Die Leute reden ja immer eher darüber.
Aber es gibt halt noch immer super viele Leute,
die halt irgendwas anbieten, weil sie da halt einfach bezahlt werden dafür.
Und die Leute, die sich nicht damit auskennen, denken dann so,
"Boah, geil, die Medikamente muss ich nehmen,
dann seh ich auch so aus, geil."
Und dann passieren halt dumme Dinge halt einfach, ne?
Und so ist es halt auch da, was den Kontext betrifft,
mit den ganzen Leuten, die halt streamen
oder jetzt auf YouTube aktiv sind, ne?
Es gibt immer wieder Leute halt einfach so,
die sich ihrer Vorbildfunktion nicht bewusst sind
oder nicht dessen bewusst sind,
dass sie sich ein bisschen mehr Mühe geben als Creator.
Die machen so ihren Content, okay, Unterhaltung dies, das.
Aber du musst immer davon ausgehen, dass dir Leute zugucken,
die minderjährig sind, ne? - Ja.
Mir hat mal jemand bei Instagram geschrieben,
"Ey, ich find deine Talks mega gut, kann man sich gut geben."
Und der Junge war zwölf, so, ne? - Mhm.
Und ich hab's erst nicht geglaubt, weil ich dachte,
gut, ich mach ja schon ein bisschen ernstere Talks, so.
Jetzt nicht so Larifari, so, und jetzt auch nicht Unterhaltungscontent, ne?
Wie kommt man auf die Idee, mit zwölf so Content zu gucken, so?
Und trotzdem hast du halt so einfach das.
Und wenn du dann irgendwie in einem Instagram-Post irgendwie sagst,
"Oh, ist doch voll in Ordnung, so, mal sich die Birne wegzusaufen."
Und irgendwie, ne?
Du musst es halt mit Vorsicht halt einfach machen, so, ne?
Und, ähm, das hab ich auch in meinem Video über Alkohol gesagt,
was ich mal gemacht hab.
Weil ich gemeint, man sollte sich dessen bewusst sein,
dass Alkohol Gift ist, dass man halt über 18 ist,
und dass man halt von Anfang an wissen sollte,
okay, wenn ich das jetzt so und so mache,
gut, dann könnte mir was passieren.
Am Ende des Tages, wie auch schon meiner Meinung damals,
kannst du die Leute halt nie zu 100 Prozent kontrollieren.
Es gibt immer irgendwelche Leute halt einfach,
die sowieso machen, was sie wollen.
Und versuchen, so verständlich wie möglich mitzuteilen, ey, pass auf.
Wenn ihr da und da Scheiße baut, dann ist das nicht mein Bier,
dann distanzier ich mich von so Sachen wie Beefs zum Beispiel.
Aber man muss halt trotzdem drüber reden.
Und ich weiß gar nicht, Tanzverbot hat ja damals bei dieser ganzen Sache,
also, da gab's ja diese ganzen Diskussionen,
und sehr viele News-YouTuber haben ja auch darüber berichtet.
Aber, soweit ich weiß, korrigiert mich, wenn ich da falsch liege,
aber ich hab jetzt nirgendwo in irgendeinem Statement rausgehört,
ja gut, war dumm von uns, war schon blöd,
da die Veranstalter so bloßzustellen,
indem er da irgendwie ein negatives Bild halt, ne,
über die Veranstaltung geworfen hat.
Also, es gibt zwei Sachen, die ich einmal sagen wollte.
Nee, eigentlich drei.
Du meinst, wenn man auf Stoff ist,
dass man halt leistungssteigernde Substanzen zu sich genommen hat.
Anabolika ist nur eine Sache, ja.
Es gibt sehr viele Dinge, Insulin und Wax und so, keine Ahnung.
Ich hab da mir neulich ein Doku drüber angeguckt, war megainteressant.
Aber ja, Stoff im Fitness, dass du illegale Substanzen zu dir nimmst,
die halt deine Leistung und vor allem dein Optisches halt einfach verbessern,
was du im Naturalen nicht so, also, ne, also erreichen könntest.
Da gibt's halt Leute, die da halt einfach für Werbung machen
und halt nicht dazu sagen, pass auf, ich hab da ne Zeit lang gestofft.
Die machen das halt einfach nicht, die werben dafür und, ja.
Jetzt hört sich nämlich an, wir halten Slang-Begriff aus ner Szene.
Die eine Sache ist so, weil du vorhin auch sagtest von wegen,
wenn du deinen Content da erstellst, gehst du ja hin und sagst dann nicht so,
ey, ihr dürft das nicht das und das machen,
sondern du machst das dann und gehst davon auch Eigenverantwortung aus.
Also pass auf, ich hatte so die Idee gehabt, wenn du jetzt hingehst
und du machst ne Reaction auf pornografisches Material, ja,
würdest du das ja auch nicht auf deinen YouTube-Kanal hochladen,
weil, also abgesehen von den Konsequenzen, die es vom Betreiber her gibt,
ne, von YouTube, sondern weil du ja weißt, dass ja auch Leute zugucken können,
für die das Material nichts ist. Ja?
Ja.
Also würdest du dir ne Plattform suchen, wo halt man sowas veröffentlichen kann.
Wenn ich so Reactions machen würde, dann auf jeden Fall.
Auf jeden Fall, genau. Ich meine, haben ja genug Leute schon gemacht.
So.
Aber da haben wir doch den Punkt.
Du bist doch dir deiner Verantwortung bewusst. Ja?
Du packst…
Ich muss da kurz einhaken. Ich verstehe den Punkt, was du sagst. Pass auf.
Ich glaube, der Grund, warum diese Spielsucht und so weiter,
mit Casinos und so weiter, warum das so für die Leute anders ist,
obwohl es eigentlich dasselbe ist, wie du schon sagtest,
ist halt einfach, weil es lange nicht kritisiert wurde.
Das steht ja erst seit ein paar Jahren so extrem in der Kritik,
was ja auch gut ist.
Ich meine, ist es überhaupt bei Twitch noch erlaubt, so was zu machen?
Nee, eigentlich nicht.
Ich glaub nicht, ne?
Nur in Europa zugelassene Casinos, beziehungsweise in Deutschland.
Also genau hab ich die Regelung da nicht verstanden,
weil es gibt ja hier in Deutschland halt diesen Glücksspielstaatsvertrag.
Und da darf nämlich eigentlich nur lizenzierte Anbieter teilnehmen.
Und ansonsten hat der Staat das Glücksspielmonopol.
Also ich bin jetzt kein Jurist oder so,
aber das ist das, was ich da halt so am Rande mitgekriegt habe,
wie das hier in Deutschland abläuft.
Es dürften nur ganz bestimmte ausgewählte Firmen halt hier Glücksspiel anbieten.
Und die werden strengstens überwacht.
Das Problematische daran ist, wie du schon erwähnt,
das ist ja nicht das Glücksspiel selber.
Ich meine, das hat ja schon genug Kritikpunkte, wo einfach unangenehm ist.
Sondern weil die Leute, die halt dafür bezahlt werden,
halt einfach, weißt du, dass die Gewinnchancen viel anders sind
als bei dem normalen Nutzer.
Das ist ja das, was halt noch mal die Kirsche oben drauf ist, weißt du?
Wenn ich doch mal die Streams der Deutsche auch damals,
wie heißt der, Knossi gemacht hat,
da mit "Alge, Alge, Alge" oder da rumgeschrien hat.
Das war so polarisierend, dass da viele Leute angefangen haben,
sich mit dem Thema überhaupt zu beschäftigen.
Weil sie natürlich auch dieses Gefühl, was sie da gesehen haben,
was er gerade hatte, auch haben wollten.
Und das ist so verkehrt, weil wenn man jemanden kennt,
der spielsüchtig ist, der wirklich seine gesamte Existenz verloren hat,
das ist hart.
Meine Mutter hat jahrelang in einer Spielhalle als Aufsicht gearbeitet.
In so einer Wald- und Wiesenspielhalle, ein paar Automaten, bisschen Billard.
An den Billardtischen stand er irgendwie nur zum Alibi drin,
weil da nie einer drin gespielt hat.
Die sagte, es gab Leute, die sind am ersten, wenn es Geld gegeben hat,
waren die am Socken gewesen.
Und wenn das Geld dann nicht mehr da war,
dann haben die sich Geld geliehen und so.
Und dann draußen stand Frau mit Kind draußen.
Und meine Mutter hatte ein schlechtes Gefühl gehabt,
weil sie halt den 50-Euro-Schein, den sie gewechselt hatte,
und sich vorstellen konnte, dass eigentlich die Mutter mit dem Kind
das Geld besser gebrauchen könnte, als er da hingeht
und dann die Scheiße in den Automaten steckt.
Ich meine, das ist so heftig.
Das ist wie eine Substanzabhängigkeit.
Man muss sich manchmal selber versuchen zu reflektieren bei so Themen.
Ich hab mal, jetzt auch schon wieder ein paar Monate her,
ab und zu mal, wenn ich am Wochenende oder so was das Gefühl hab,
ich müsste jetzt ein bisschen Alkohol trinken, ein paar Projekte machen,
da mach ich meistens halt, wie gesagt, diese angesprochenen TikTok-Edits,
hör ein bisschen Musik und so, und ist ja auch alles okay.
Und da post ich ab und zu mal so eine Flasche Desperados
oder eine Flasche Gin oder so, eine Dose Gin oder so was.
Und ich hab da halt auch schon vor ein paar Monaten eine Kritik bekommen
von der Person, die gesagt hat, ja, schämst du dich halt nicht so?
Ich meine, du hast zwar nicht viele Follower auf Instagram,
aber du postest da Alkohol, als wäre das irgendwie was Tolles,
so ein tolles Statusbild halt irgendwie.
Und da hab ich halt gemeint, dass ich das gar nicht so sehe
und dass ich doch das Gefühl hab, dass wenn ich an diesem Abend,
egal wie viel ich trinke, dass ich da ein Bild poste von einem Getränk,
dass man da als außenstehende Person nicht direkt denkt,
okay, die Person, die ballert sich an dem Abend vielleicht weg.
Dass man so das Gefühl hat, okay, das ist ein Drink so,
und das war's halt einfach.
Du kannst halt, wie schon gesagt, du kannst halt nicht jedem recht machen.
Man sollte sich schon irgendwie selbst reflektieren
und gucken, ob das jetzt okay ist so weit, weißt du?
Das Problem an der Sache ist ja so,
dass Alkohol eine gesellschaftlich akzeptierte Droge ist.
Glücksspiel hingegen sieht ja schon ein bisschen anders aus.
Gesetzlich ist das eine ganz andere Liga.
Organisiertes Glücksspiel oder illegales Glücksspiel,
wie halt das im Internet mit diesen Casinos ist,
ist schon echt beschissen.
Wenn du dir nachts diese Werbung anschaust,
wo es dann halt um diese Casino-Spiele geht,
da gibt es ja eine Ausnahme,
dass wenn du halt in Schleswig-Holstein wohnst,
kannst du an diesem Glücksspiel im Internet teilnehmen,
weil die halt einen anderen Staatsvertrag haben,
so eine gesonderte Regelung.
Und nur Bürger, die in Deutschland sind
und in Schleswig-Holstein leben,
dürfen dieses Internet-Casino auch benutzen.
Kontrolliert nur keine Sau.
Und es geht wirklich um viel Geld.
Und wenn du überlegst, wie einfach das ist,
da ein paar Euros einzuzahlen und dann die Coins zu verheizen.
Ich meine, viele Leute haben ja schon für irgendwelche Klickspiele
hier auf Facebook und wie es nicht alle heißen, die Plattformen,
mal ein bisschen Echtgeld investiert,
um halt ein paar Vorteile zu haben.
Großes Thema, Pay to win.
Also Geld bezahlen, damit ich halt bessere Chancen habe.
Gibt es ja in vielen Spielen, auch halt in Konsole oder im PC-Bereich,
aber halt dort ist das Extrems.
Also Farmville und wie sie alle heißen.
Oder einfach mal FIFA, ne?
Ist ja auch eine große Sache mittlerweile.
FIFA ist auch, mit den Lootboxen und mit den Karten,
was du da ziehen kannst.
Ist übrigens laut Sachverständigen ein Glücksspiel.
Also, ja.
Da sind alle extremst kritisch.
Ja.
Da wird genau hingeschaut.
Ich habe in unserem Bekanntenkreis, da war ich noch Kind gewesen,
gab es jemanden, der hat Haus und Hof.
Ich rede jetzt wirklich von Haus und Hof.
Das war eine Gaststätte.
Haben die verloren, weil der irgendwie am Pokertisch,
der war nicht in der offiziellen Spielbank,
sondern in so einer schönen Runde, alles gesetzt hatte,
weil er meinte, er hätte gute Karten.
Und hat dann wirklich das Haus mit dem Hotel und dem Gasthof verloren.
Und das ist der auch los geworden.
Weil die Jungs haben halt eine gewisse Art und Weise,
wie sie dann halt Druck verleihen konnten.
Nachdem die ersten Finger gebrochen waren,
hat er dann ganz gerne den Kaufvertrag unterschrieben.
Nur der nicht ganz so gut war für ihn, finanziell.
Der war hoch verschuldet gewesen, nur weil er spielsüchtig war.
Und da musst du dir vorstellen, sitzen da Leute,
die einen Haufen Fans haben und machen Casino-Streams.
Und weil sie es dann halt auf Twitch nicht mehr dürfen,
gehen sie halt auf die Kickseite.
Auf die ein Casino-Betreiber, einen sehr großen auf der Welt, gehört.
Um da halt weiter ihre Streams zu machen.
Ich weiß nicht, moralisch ist das sehr inkorrekt und extremst flexibel.
Das Gute ist, die Leute kriegen natürlich nicht erstmal alle Leute mit rübergenommen,
wenn du einen Plattformwechsel machst.
Aber das zeigt doch einfach, dass dann halt die Interessen des Geldes,
die Monetarisierung wesentlich wichtiger ist,
wie halt ein moralischer Kompass.
Und das war ja der Ausgangspunkt gewesen,
den ich damals halt mit der Diskussion mit dir,
dass die sich eigentlich ihrer Verantwortung
gegenüber ihrer extrem jungen Zuschauerschaft bewusst werden müssen.
Guck dir doch an, die durchschnittlichen Zuschauer von Montana Black,
das sind pubertierende Jugendliche und noch darunter.
Ich sag mal so, es gibt ja von jedem YouTuber-Streamer da draußen
bestimmt Leute, die etwas jünger sind, Leute, die ein bisschen länger dabei sind.
Du siehst aber anhand von vielen Kommentaren,
dass die Leute halt einfach beefgeil sind,
dass die Leute halt dieses typische ...
Da hatte ich auf meinem Discord-Server mal das Gespräch vor einigen Wochen,
dass viele Leute, die halt etwas jünger sind,
halt immer so eine Art und Weise an den Tag legen.
Und die Interesse nicht ausreden lassen,
nicht normal vernünftig diskutieren, sondern direkt beleidigend werden
oder unsachlich.
Und ich find halt, wie gesagt, als Influencer, YouTuber-Streamer,
da kannst du halt nicht jeden einzelnen Zuschauer,
vor allem die Anonymen, die jetzt nicht schreiben oder so,
kannst du halt nicht vernünftig irgendwie was kontrollieren.
Weil die Leute werden immer irgendwie irgendwas machen.
Ich find halt einfach mittlerweile, es ist wichtig,
dass die Moderation halt einfach passt,
vor allem bei Kanälen, die halt supergroß sind.
Und wenn die Moderation halt nicht da ist, man muss halt klipp und klar sagen,
ey, pass auf, so und so sieht's aus.
Ich bin froh, dass ich mit dieser ganzen Casino-Bubble und so weiter
nichts zu tun hab.
Ich finde, diese ganzen FIFA-Pack-Openings
und von den ganzen anderen Games, ne?
Ich halte da genauso wenig von wie von diesen klassischen Casino-Streams.
Gar nix nämlich. - Ich weiß gar nicht.
Verwerflich ist es, ne?
Wie hieß der denn?
Trimax hat in einem Livestream
20.000 Euro in FIFA-Packs geöffnet.
Weißt du, 20.000 Euro ist ein halbes Jahresgehalt
für manch einen, der arbeiten geht.
Ja.
Das ist verdammt viel Geld.
Das ist ja auch das, was ich auch immer wieder kritisiere tatsächlich.
Ich will dem Lebensstil der Mensch jetzt nicht
so ein schlechtes Licht drücken, ganz und gar nicht.
Aber es sind teilweise Summen, wo ich finde,
die Leute haben immer weniger Bock auf Ausbildungen,
immer weniger Bock auf sich in einem Arbeitsmarkt miteinzubeziehen.
Immer weniger Lust und sehen halt immer wieder das große Geld in Onlyfans,
sehen das große Geld in, oh, ich werd einfach Streamer.
Das, was halt die Streamer selten halt sagen,
es gibt Ausnahmen natürlich, klar,
aber was sie halt eher selten sagen, ist halt,
pass auf, das ist so ein Lebensstil, ich kann mir diesen Lebensstil leisten.
Ich hab dafür hart arbeiten müssen.
Und Aufmerksamkeit bekommst du halt jetzt nicht einfach so.
Ich mein, auch da gibt's natürlich Ausnahmen.
Aber da musst du halt die Aufmerksamkeitsspanne halt,
also nicht die Aufmerksamkeitsspanne,
sondern diesen Fame, sag ich jetzt mal, auch halten können.
Und es gibt viele, die haben so ihren krassen Lifestyle,
und machen so, als wär das halt nichts.
Und vor allem die jüngeren Konsumenten dieser ganzen Streamer,
sag ich jetzt mal, die halt dann irgendwie noch nicht mal 18 sind,
keine Ahnung, Vater und Mutter verdienen irgendwie, was weiß ich,
zusammen vielleicht 6.000, wenn's hochkommt, 5.000, ich weiß nicht, so was.
Diese normalen Beträge, was du halt hast,
also als normaler Arbeiter in einer ganz normalen Arbeiterfamilie,
und dann ist das, warum können wir uns das nicht leisten und das nicht.
Und dann wird halt ein ganz schlechtes Licht halt einfach da gerückt.
Und das ist ja auch irgendwie dann
für die Weiterentwicklung dieser Leute halt schlecht.
Weil die haben halt, ich weiß nicht,
bei mir wurde das Thema "Gelten der Familie" von Anfang an angesprochen,
und dass du halt wirklich was dafür tun musst.
Und wenn ich mir so ansehe, diese ganzen Leute,
die halt blind den Streamern hinterherrennen,
wo dann irgendwie dieser Lebensstil so dargestellt wird,
als wär das was ganz Normales, mal kurz mal so paar Tausend da rein,
zu investieren in ein Pay-to-Win-Spiel,
oder jetzt in FIFA-Pack-Openings oder so was,
das wär schon, na ja, so nix gegen Trimax so,
aber es ist halt insgesamt einfach moralisch verwerflich
und halt einfach, ja, unangenehm und total deplatziert.
Weil du halt einfach davon ausgehen musst,
dass dir Jüngere zugucken, und da musst du dir halt auch im Klaren sein,
dass du genau das so kommunizierst.
Das ist ja genau das, was ich auch meinte.
Ja, mit der Sache.
Man muss sich halt immer bewusst sein darüber,
was man für ne Verantwortung hat.
Ja?
Ich hatte ne Diskussion gehabt mit Felix von der Leyen, von der Laden?
Nein, Felix von der Laden.
Ja?
Von dener?
Dener.
Ich weiß nicht, dener.
Genau, dener.
Ich meine, der Junge ist super tüchtig, sehr erfolgreich,
Geschäftsmann, macht seine Videos,
diese Vlogs, die er macht, sind übrigens sehr gut,
weil die wirklich fantastische Schnitten sind.
Also, der Junge hat's echt drauf.
Oder sein Cutter.
Aber er hatte einen Tweet gemacht, in dem er halt geschrieben hat,
dass er mal eben 36.000 Euro für zwei Apple Laptops bezahlt hat,
die er vorbestellt hat.
Natürlich im Vollausbau.
Und dann haben da sehr junge Twitter-User darunter geschrieben,
ja, gönn dir mal.
Da hab ich dann halt zu anmerken gegeben,
dass das schon für manche Leute ein Jahresgehalt ist, diese Summe.
Und dass man da nicht mit Selbstverständlichkeit um sich wirft.
Also, man sollte da schon mal bedenken,
was das für ein Außenbild macht.
Sondern, dass man halt solche Summen nennt und dann,
ach ja, hier, Portokasse, ist ja nicht viel.
Weil das ja auch ein falsches Bild nach außen trägt.
Da bin ich auf totales Unverständnis gestoßen.
Warum ist das denn so?
Ich meine, man hört es ja schon am Namen.
Der Junge kommt aus einer sehr erfolgreichen Familie,
die schon sehr lange sehr erfolgreich ist.
Die haben ein super Netzwerk.
Man geht auf Schulen, wo man ein super Netzwerk aufbauen kann.
Und da wird auch schon erwartet, dass man sehr früh erfolgreich ist
und auch viel Geld verdient.
Ein Kollege, mit dem ich Podcasts auch aufnehme,
der sagte mal, der Junge ist mit nem goldenen Löffel im Mund geboren.
Ja.
Da bin ich jetzt auch grad nicht neidisch oder so.
Aber man muss sich halt bewusst sein,
dass die meisten Menschen, und das ist wirklich die meisten Menschen,
es nicht sind.
Die haben nicht diese Privilegien,
dass ich mir früh genug einen fetten Computer zum Streamen leisten kann,
dass ich super Content raushauen kann,
weil ich die fetten Maschinen zu Hause habe.
Das ist nicht so.
Die meisten Leute müssen halt lange sparen
oder halt Ewigkeiten warten, bis das Video fertig ist.
Und weil das so ist und weil er dieses Privileg hatte,
habe ich das angesprochen gehabt,
dass man das halt auch vorsichtiger ausdrücken sollte,
dass man halt wirklich verdammt viel Geld ausgegeben hatte
für halt zwei Firmen-Laptops.
Weil das sind ja nicht einmal seine Laptops,
das sind die Laptops für die Firma.
Das ist nämlich auch ein Riesenunterschied,
ob das jetzt ein Firmen-Eigentum ist oder ein privates Eigentum.
Und ich bin da auf taube Ohren gestoßen.
Ich wollte auf den Punkt hinaus,
dass wenn man solche Sachen hört,
dass das natürlich die Wertigkeit ja irgendwie verwässert.
Weil, guck mal, der Diener, der hat jetzt 36.000 ausgegeben
und der da, der verdient gerade mal 36.000 im Jahr.
Das ist relativ normales Gehalt.
Weißt du, was ich meine?
Ja, ja, ich kann da sehr gut drauf einsteigen.
Guck mal, das Ding ist so,
ich finde sowieso diese ganzen Möchtegern-Privilegierten,
ach, guck mal, ich habe studiert und meine Eltern sind reich usw.
Leute, finde ich sowieso immer superunangenehm.
Hat jetzt nichts mit Antipathie zu tun.
Du musst dir vorstellen, bei mir in der Familie
waren beide Leute Arbeiter
und die haben wirklich hart gearbeitet für das Geld.
Und es gab bei uns teilweise Phasen,
wenn die Miete einfach zu hoch war oder wenn zu viel zu zahlen war,
da hast du dir als Familie überlegt,
okay, weißes Toastbrot, kaufst du dir jetzt irgendwie das Billig-Nutella,
was drei Tage ausreicht oder kaufst du jetzt Wurst,
was nur zwei Tage ausreicht.
Und das hatten wir halt nicht nur einmal, sondern öfter.
Und das waren Leute, die arbeiten gegangen sind.
Und ich kann teilweise den Hass der Leute,
die jetzt Ü30, Ü40, Ü50 teilweise sind,
diesen Hass oder diese Antipathie zu diesen ganzen Möchtegern,
ach, guck mal, ich habe studiert, guck mal,
ich bin so toll und weiß und privilegiert,
ich kann die Antipathie mittlerweile ein bisschen nachvollziehen.
Denn es heißt nicht, ja gut, ich muss halt irgendwie arbeiten für mein Geld,
ich muss irgendwie das und das tun für mein Geld.
Nee, es heißt, ach, ist doch egal, ich studiere einfach bis 30
und wohne auch bei meinen Muttern zu Hause, ist doch alles entspannt,
meine Familie ist sowieso so toll, hat sowieso viel Geld.
Das Glück hat halt einfach nicht jeder so.
Und wenn du dann eine Antipathie mit so Leuten hast,
ist das halt verständlich.
Weil überleg mal, wie viel, oder Ausbildungen, Arbeit,
diese normalen Jobs halt einfach,
das ist so unangenehm für die Leute, ne?
Die Pflege zum Beispiel, kein Mensch will das irgendwie mehr machen,
das sinkt alles halt einfach, ne?
Und die ganzen Influencer, also jetzt irgendwie kein Hate gegen die,
aber die machen halt Werbung für irgendwelche komischen Sachen halt einfach,
weißt du, wo moralisch ist.
Aber dass die halt auch mal Werbung halt einfach machen, weißt du,
für wichtige Dinge wie Ausbildungen, Praktikas oder jetzt irgendwie so Jobmessen,
so, ich weiß gar nicht, wer macht denn das?
Ich überlege gerade, war das sogar nicht Dner oder irgendjemand war das mal?
Der ist dafür bekannt, dass er sehr viele Jobs halt irgendwie so ein bisschen,
oh, ich weiß jetzt gerade den Namen nicht, ich muss kurz überlegen.
Ja, da sind jetzt zwei Sachen, die ich jetzt ansprechen wollte.
Das eine ist gewesen, dass du sagtest ja mit den, was man halt verdient, ja?
Ja.
Das mit dem Studieren und so weiter, ja?
Das ist nicht verkehrt.
Ich meine, okay, studieren ist halt zu viele,
weil halt man irgendwie gesagt hat, geh studieren,
dann kriegst du einen vernünftigen Job, dann kriegst du auch vernünftig Geld.
Ich habe die Tage ein Video gesehen einer jungen Frau,
das ging einmal viral auf TikTok und spülte sich dann natürlich auch in alle anderen Netze rein.
Ich habe das mehrmals gesehen.
Die fängt dann zu heulen an, weil sie hat studiert.
Ja, ich weiß, was du meinst.
Einen Studienkredit aufnehmen müssen, damit sie halt schnell durchkommt.
Und jetzt ist sie da irgendwie mit ihren Jobverhandlungen
und dann hat sie Angebote bekommen, die unter aller Sau waren,
echt beschissen bezahlt.
Und ihr Freund geht es genauso.
Und die wissen gar nicht, wie sie jetzt über die Runden kommen sollen,
weil sie auch den Kredit wieder zurückbezahlen müssen.
Und noch ein paar andere Sachen.
Also die ist wirklich am Heulen, das ist hoch emotional.
Und da merkt man ja auch eigentlich, was für eine Diskrepanz da ist.
Diese Außenwirkung und dann halt das Bild, was man so im Kopf hat.
Bei mir in der Familie haben auch total viele Leute studiert
und haben auch ganz tolle Abschlüsse gemacht.
Im Endeffekt arbeiten die alle, bis auf einer,
nicht in dem Bereich, in dem sie studiert haben.
Noch nicht einmal ansatzweise in dem Bereich.
Der eine hat Chemie studiert und ist dann halt bei einer großen Versicherung
in der EDV-Abteilung gelandet und hat dort Datenbanken programmiert.
Die andere hat Chemie studiert, hat auch einen Doktor in der Chemie,
einen sehr guten, hat dann nie einen Job gefunden
und ist dann halt bei einer großen Wohnungsgesellschaft,
einer sehr, sehr großen Wohnungsgesellschaft,
beim Müllmanagement gelandet.
Also nicht, dass der Müll hin und her gekratert,
sondern mit der Planung, mit der Logistik und so weiter.
Ich kenne Leute, die haben Ingenieurswesen studiert
und sind halt jetzt Partnermanager bei irgendeinem YouTube-Netzwerk.
Es gibt ganz viele Beispiele, aber worauf ich jetzt hinaus wollte, war gewesen,
die Leute haben Existenzängste, obwohl sie studiert haben.
Und das war ja mal anders gewesen.
Wenn du studierst, dann verdienst du was.
Das ist schon ein Punkt.
Und das andere war gewesen, diese Influencer zeigen ja nur einen Teil der Realität.
Wenn ich mir jetzt bei der Mrs. V-Log manche Videos anschaue,
wo sie dann halt auf tolle Reisen geht und das macht und jenes macht
und dann für den WWF-Fonds unterwegs ist und da tolle Bilder macht.
Das sieht alles nett aus und sautoll, aber man muss sagen, es ist ein Placement.
Es ist bezahlte Werbung.
Die Hotels, die sie manchmal besucht und wenn sie dann von den Infinity-Poolen tolle Aufnahmen macht,
das sind bezahlte Urlaube.
Das ist alles bezahlt.
Und den ganzen Scheiß, die Arbeit, die dahinter ist, das zeigen die ja gar nicht.
Du kriegst nur auf Instagram und in den Videos immer die tollsten Bilder zu sehen,
aber was für eine harte Arbeit das ist.
Das ist doch genauso wie du, wenn du deine Videos machst.
Dein Video geht, sage ich mal, 20 Minuten.
Wie viele Stunden hast du vorher da reingesteckt?
Wie viel Zeit geht bei der Nachbearbeitung drauf?
Die Vorbereitung.
Das ist nicht so spontan wie jetzt hier dieses Gespräch,
sondern da sitzt du dich hin, bereitest dir Sachen vor, suchst Quellen raus und so weiter und so fort.
Da ist richtig viel Arbeit.
Das, was die Leute sehen, sind bloß nur diese 20 Minuten.
Und so ist das ja auch bei anderen Sachen.
Wenn die Leute da halt ihre Reisen dokumentieren,
du siehst diese tollen Bilder, diese tollen Hotels.
Dann ist das doch verständlich, dass die Leute sagen,
ja, also wenn ich groß bin, dann will ich Influencer werden.
Da habe ich mich ganz viel Geld und habe ganz tolle Sachen.
Schau dir mal die Bibi an.
Ja, das sind nämlich die Punkte, weil die zeigen nur einen ganz kleinen Teil.
Da könnte man jetzt auch irgendwie jeden x-beliebigen Influencer jetzt da reinpacken.
Abgesehen jetzt von Bibi.
Ich finde halt einfach so, das ist wie bei dem Casino-Thema und so.
Ich finde es so schade, dass so viele Menschen so untransparent sind.
Ich meine, du musst ja jetzt nicht irgendwie jeden Cent dokumentieren und wie du es verdient hast.
Aber es wird halt einfach ein Bild schon seit vielen Jahren einfach in die Welt hinaus gesendet.
Ah ja, stream doch ein bisschen. Ach ja, mach doch ein bisschen dies und das.
Ist das ein lockerer Job?
Ja, und dann verdienst du da genug.
Und die wenigsten sagen, ey, pass auf, ich habe Glück gehabt.
Monte macht das hin und wieder.
Er sagt, ey, pass auf, ich hatte Glück damit, erfolgreich zu werden.
Aber das machen halt nicht alle halt einfach.
Nee, Gronkh sagt das auch.
Ja, Gronkh sagt das auch.
Und bei Gronkh weißt du halt, da sind so viele Leute dabei, die so alt sind wie ich oder älter,
die halt schon seit Jahren dabei sind oder halt mal hin und wieder zugucken.
Und du musst halt immer wissen, ey, da gibt es Jüngere halt einfach.
Was machst du da? Was tust du da?
Und es ist halt einfach diese ganze Influencer-Thematik.
Kurz mal, um etwas anzuteasern, was vielleicht so in den nächsten Wochen irgendwann mal kommt.
Wir haben einen Podcast geplant über das Thema TikTok-Streams,
weil da halt auch super viele komische Leute streamen
und da ihr komisches und ununterhaltsames Ding durchziehen.
Und das ist halt auch so.
Es wird halt immer durchgehend von irgendwelchen Leuten ein schlechtes Bild auf das geworfen,
was du dir aber Gedanken machst um Themen und sowas vorbereitest
oder jetzt bei anderen Kanälen, die ganzen Skripte, die da existieren.
Und im Nachhinein, wie du das verteilst oder jetzt irgendwie auf welchen Plattformen du das teilst
und was du dazu schreibst und so.
Das sind alles Dinge, die Leute denken, kurz mal Influencer sein,
bisschen streamen, bisschen dies, das und dann verdienst du das fette Geld.
Es ist halt immer wieder schade, dass man da nicht transparent genug umgeht.
Vielleicht haben die Angst, dass sie da irgendwie unsympathisch wirken.
Keine Ahnung.
Nein, diese Leichtigkeit ist dann raus.
Die Leichtigkeit, um zu zeigen, hey, guck mal, wie gut es mir doch geht.
Was viele ja auch nicht wissen, ist,
dass alle möglichen Plattformen unterschiedliche Formate haben.
Wenn ich ein Foto bei Facebook poste, das möchte gerne ein 16 zu 9 Bild haben,
was halt im Querformat ist.
Instagram möchte am liebsten ein hochformatiges Bild haben,
entweder 16 zu 9 oder irgendwie 4 zu 5 oder sowas.
Ja, merkwürdiges Format auf jeden Fall.
Bisschen breiter wie ein normales Foto, aber nicht ganz so lang.
Pinterest bildet das wieder anders und so weiter und so fort.
Manche Sachen funktionieren besser wie andere Sachen, aber dann nicht dort.
Also du musst alleine für ein und denselbe Werbung
für jede Plattform quasi ein eigenes Foto anfertigen.
Das kannst du dir zwar automatisieren mit Templates,
aber wer macht sich denn da die Arbeit?
Das ist doch einfacher, das dann händlerisch zu machen.
Aber da geht auch eine gewisse Zeit drauf.
Das Gleiche hast du bei den Videos.
TikTok will Hochformat, Shorts will Hochformat, Reels für Instagram und Facebook
will Hochformat.
Aber die anderen Player, also YouTube, Facebook an sich,
wollen alle wieder Querformat.
Das heißt, du musst mehrere Teaser-Videos rendern mit verschiedenen Formaten.
Und du sitzt da einfach dran und das ist alles Zeit.
Deswegen haben ja auch viele Leute, die dann so erfolgreich sind, Cutter.
Leute, die das dann für einen machen.
Arbeiter im Prinzip.
Da sind wir nämlich an dem Punkt.
Leute, die sich das leisten können, leisten sich jemanden, der das für die macht.
Und dann sieht das doch alles so locker und easy aus.
Weil ich bin ja hier.
Ich weiß noch diese Roomtour, die damals bei Bibi war,
wo ich einfach nur gedacht habe, das haben viele Leute gedacht gehabt,
das neue Haus besteht nur noch aus dem Einbauschrank.
Ja, die Beams kenne ich noch darüber.
Das war aber so ein locker leichtes Ding.
Geht da durch das Haus mit den 10.000 Zimmern und den noch mehr Schranktüren.
Weil hier ist ein Einbauschrank und da ist ein Einbauschrank.
Ja, und dann diese Leichtigkeit.
Und das haben wir uns mal eben geleistet.
Was viele nicht wissen ist, die haben ein Haus in,
wo war das gewesen? Irgendwo am Mittelmeer, gebaut.
Aber weil das nicht schnell genug ging,
haben sie die Immobilien, die daneben ist, noch gekauft,
damit sie dann den Urlaub machen können, während daneben das Haus gebaut wird.
Ja, also da sind ja so Sachen darüber,
denkt ja der normale Otto Normalverbraucher nicht darüber nach.
Also meine Eltern haben nie ein Haus gebaut oder so.
Das Einzige, was wir uns geleistet haben,
das war ein Wohnwagen gewesen an der holländischen Nordseeküste.
Und das war schon scheiße teuer.
Ja, weißt du, worauf ich hinaus will?
Ich meine, ich baue ein Haus am Mittelmeer, irgendwo wo es scheiße teuer ist.
Und weil mir das nicht schnell genug geht,
kaufe ich noch das Gebäude daneben, damit ich ja schon mal Urlaub machen kann.
So diese, ach Gott, was kostet die Welt, Mentalität.
Und jetzt nichts gegen die Leute da,
aber ich finde diese ganzen, wie nennt man sowas?
Diese Neureichen, ach guck mal, ich kann mir alles leisten, weil ich das und das mache.
Ja, Yuppie-Larven. In den 80ern gab es den Begriff dafür.
Yuppie und die Kinder davon sind Yuppie-Larven.
Ich würde sowas halt Neureich nennen oder Neureiche W.
Aber das ist halt genau dieses typische, ach ja, was kostet die Welt,
so Finanzen, so Scheiß drauf, musste ich mich eh nie mit abgeben.
Die wenigsten Influencer hatten so ne Kindheit,
wo dann wirklich Probleme stattgefunden haben von der normalen Arbeiterfamilie.
Oder wo du halt wirklich schuften musstest,
beispielsweise jetzt für Abi oder so, schuften und Studium und so weiter.
Oder sie tragen es nicht nach außen.
Das kann auch sein, ja.
Trotzdem ist es halt wieder so ne Verantwortungslosigkeit, meiner Meinung nach.
Weil halt viele jüngere Leute halt denken,
ach joa, ich hab mitbekommen, ein Bekannter von mir vielmehr,
arbeitet bei der Müllabfuhr.
Und der hat gesagt, der war mal in der Nähe von der Schule unterwegs
und der hat ne Gruppe junger Leute, so 10, 11 Jahre alt,
hinterhergerufen, ah du Müllmann, du stinkst und so weiter.
Aber wie kann man so einen Job nur machen?
Meine Eltern arbeiten bei der Bank und so.
Und klar, das sind kleine Kinder, die machen so irgendwelche Witze.
Aber das ist ja genau das, was du halt siehst, was oftmals vorkommt.
Dieses Disrespect-Ding, dieses Missachten von solchen normalen Sachen.
Wer holt den Müll nicht ab?
Oder wer holt den Müll ab, wenn nicht er?
Oder die Leute, die da arbeiten.
Zumal du arbeitest ja bei der Stadt, das ist ja wieder was anderes.
Ja, öffentlicher Dienst.
Von der Bezahlung her.
Aber trotzdem, das ist ja an der Pflege genauso.
Ach ja, ich hab keinen Bock, älteren Leuten den Arsch abzuwischen.
"Wenn man sich mal genauer anschaut,
das Durchschnittsgehalt eines Müllmanns liegt bei 39.500."
Mhm.
Siehste, und es gibt Leute, die geben das aus, kurz mal für zwei Laptops.
Wie gesagt, soll alles kein Hate sein oder sowas, gar nicht.
Es ist halt einfach nur, um aufs Thema von Freunden zurückzukommen.
Viele Leute machen einfach seit Jahren ihr Ding.
Und das ist ja auch toll, sei denen gegönnt.
Aber die sind sich trotzdem sehr oft nicht dessen bewusst,
was für eine Ausmaße das halt einfach hat.
Ich mein, wenn du jetzt als Entrutate-Lover so,
oder als Entrutate-Typ, muss jetzt nicht er selber sein,
sondern generell, kennt man ja auch den Begriff,
so ein bisschen diese Insel-Bubble,
also Insel heißt halt so diese Frauenhasser-Bubble,
wenn du da halt einfach so Sprüche raushaust,
die halt sehr frauenfeindlich sind,
auch wenn es nur ein Witz sein soll,
da hast du halt auch die Verantwortung darüber,
dass du dir im Klaren sein musst, ey, da gibt's Leute, die jetzt ...
Also diese Aussage im übertriebenen Sinne halt einfach verstehen
und beispielsweise jetzt einer Frau hinterherrennen
und die halt jetzt irgendwie anspucken oder so was.
Hab ich letztens eine Doku gesehen über Onlyfans.
Da ging's auch darum, dass gesagt wurde,
okay, im Internet bekommt man Frauen so leicht,
wenn man Geld hinblättert.
Und viele Leute machen das dann irgendwie im realen Leben halt auch.
Von wegen, ja, guck mal, ich lade die Frau ein zum Essen,
warum sagt die nein, so, hä? Versteh ich nicht.
Die Frau so und so, keine Ahnung, jetzt irgendwie ein Schimpfwort,
so für irgendwas, die muss ja mit mir was starten,
weil, ey, ich leg da doch Geld hin, wie kann die nix starten?
Das sind ja auch so Dinge, wo man ein paar Sachen kritisieren kann,
diese ganzen Onlyfans-Creator und -Creatorinnen.
Das ist halt diese ganze Influencer-Branche so.
Es gab eine Zeit, da hab ich gar nicht verstanden,
warum die Leute das so hassen.
Mittlerweile versteh ich, wie gesagt, diese Antipathie.
Klar, es ist die Neuzeit und ja, die Leute machen YouTube und Twitch
und Instagram und sind auf TikTok aktiv, so.
Aber es ist mittlerweile so egal geworden,
die Leute bringen ihre Aussagen, sorgen für Beef.
Oder eine Katja Grasavic setzt sich irgendwie im öffentlichen Fernsehen hin,
dass du halt alles siehst von ihren gemachten Brüsten, so.
Es wird teilweise kritisiert und dann kommt eine Gegenkritik,
ja, das ist halt mein Körper, ich darf mich so hinsetzen, wie ich möchte.
Auch wenn jüngere Leute irgendwie die Show gucken.
Gehe davon aus, dass man jetzt weiß, was für eine Show ich meine.
Aber das sind alles so Dinge, wo ich mir so denk,
was für Ausmaße nimmt das halt noch an.
Das ist eigentlich traurig, so meiner Meinung nach.
Ja, das ist halt hier so die Misogynie.
Ah, egal, ich kann's nicht aussprechen.
Das ist diese latente Frauenfeindlichkeit.
Klar kann ich da hingehen und sagen,
für ein paar Zettel oder so weiter, ein paar Scheine krieg ich halt das und das.
Naja, die Leute sollten sich mal fragen,
wenn das jemand mit ihrer Mutter macht oder mit der Schwester,
ob sie das dann genauso okay finden.
Das ist so meine Meinung dazu.
Ich find das total vollkommen in Ordnung,
wenn die Leute hingehen und auf diese Art und Weise ihr Geld verdienen.
Weil, das war fun.
Ich weiß, ich habe Dokumentationen darüber gesehen,
was für eine harte Arbeit das ist.
Und das ist genauso wie bei allen anderen Influencern.
Du musst halt Content liefern und dafür musst du Content produzieren.
Das heißt, für ein vernünftiges Foto,
musst du so und so viele Scheißfotos machen.
Es gibt hier auf TikTok eine, die heißt "Die mit den Hunden".
Die hat jetzt auch einen Kalender rausgebracht.
Die hat einmal eine Version, die familienfreundlich ist,
und eine Version, die halt bei deinen Lieblings-Kfzler
in der Werkstatt hängen würde.
Die hat natürlich auch die Möglichkeit,
dass man ihr auf Patreon oder auf OnlyFans folgen kann
und da natürlich auch Geld dalassen kann.
Und je nach Paket, bei Patreon oder bei OnlyFans,
ist da glaube ich sowieso ein Preis,
kriegst du dann halt Zugriff auf sehr freizügige Bilder.
Das kann die Frau übrigens machen,
weil das ist eine hübsche, attraktive Frau.
Die kriegt natürlich auch jede Menge Anfeindungen.
Wie billig, wie kannst du sowas nur tun?
Und abgesehen davon, dass die irgendwie 30 oder sogar 50 Prozent
ihrer Einnahmen spendet an gemeinnützige Organisationen
und vor allem auch an Tierwohl, kann die davon echt gut leben.
Aber die zeigt aber auch die andere Seite der Medaille.
Die zeigt nämlich auch auf TikTok Videos, wo sie am Arbeiten ist
oder dass sie gerade die Steuern macht
oder dass sie gerade ein Set abbaut und ein neues Set aufbaut.
Wenn du da nicht Leute hast, die dir dafür bezahlen,
dann musst du das selber machen und dann ist das verdammt viel Arbeit.
Jetzt hat sie natürlich das Glück,
dass sie eine Ausbildung an einem kreativen Beruf hat.
Ich glaube, die ist Mediengestalterin und weiß, was sie da tut
und weiß, was sie machen muss.
Ich finde das vollkommen in Ordnung, wenn sie da hingeht
und dann mit dem, was sie da macht, gutes Geld verdient.
Aber sie kommuniziert ja auch, dass es viel Arbeit ist
und dass man da auch viel einstecken können muss.
Weil so schön wie die Fotos auch sind und wie interessant diese Frau auch ist,
so hart ist die Realität, dass sie verdammt viele Anfeindungen bekommt
und sehr, sehr miese, dumme Sprüche zu hören bekommt am laufenden Band.
Das sind die Kommentare unter den Videos
oder halt E-Mails und Direktnachrichten, die sie erreichen.
Das ist die traurige Realität.
Ich meine, du bist da halt in diesem Influencer-Leben
und selbst solche super mini bescheidenen Leute
wie meine Lebensgefährtin Sarah und ich,
die da ab und zu mal hingehen und mal so einen Livestream machen,
wissen, wie das ist, was du da für Anfeindungen kriegst.
So ein typischer Standardspruch ist,
"Ah, da geht also meine Steuerzahlungen hin."
Und wenn du dir das Profil von demjenigen anschaust,
siehst du ganz genau, der Junge zahlt nur eine Art von Steuer
und das ist hier die 19 Prozent.
Ja, ja eben.
Und nicht Einkommenssteuer oder sonst was.
Das ist, du weißt, worauf ich hinaus will.
Ja, klar, natürlich.
Ja, das ist für mich der große Unterschied.
Du kriegst da, die Leute gehen hin und schütten ihre Liebe aus,
weil sie meinen, das, was du da machst, ist vollkommen unnötig oder sonst was.
Und wie traurig ist das denn?
Ich meine, wenn ich durchschnittlich zehn Zuschauer habe,
dann ist das viel.
Diese Leute haben ein wesentlich größeres Publikum.
Und wenn ich schon so einen Haufen Spinner dabei habe,
die dann mir solche Liebeskommentare dalassen,
dann möchte ich gar nicht wissen, was die bekommen.
Und das zeigen die meisten ja nicht.
Die meisten Influencer zeigen weder, was das für eine Arbeit ist,
noch was das für negative Auswirkungen hat.
Überleg doch mal, hier unser Lieblingsthema Montana Black.
Der Junge kann doch im Endeffekt unerkannt fast nirgendswohin gehen.
Oder meinst du, warum Leute so wie der Simon Unge und andere
lieber auf einer Insel im Atlantik leben wie in Deutschland?
Weil die da ihre Ruhe haben, weil der Widerstand dahin zu kommen einfach zu groß ist.
Du kannst dich nicht mal eben ein Auto setzen, fährst sechs Stunden,
dann kannst du bei dem vor der Tür stehen.
Nee, da musst du im Flieger, dann noch runterfliegen,
du brauchst ein Hotel und so weiter und so fort.
Das ist sowieso sehr unangenehm, wenn man da sich ungefragt ...
Wenn man jetzt sagt, gut, da ist jetzt ein Fantreffen,
auch wenn es jetzt wie bei einer Gamescom ist,
was wir ja schon drüber geredet haben, wie komisch das ist.
Selbst dann würde ich sagen, gut, okay, man macht so ein Fantreffen,
man kommt da hin, okay.
Aber so einfach, jemanden zu besuchen und sechs Stunden Fahrt oder mehr
da auf sich zu nehmen, ich weiß halt nicht, das sind halt so Leute, ne?
Weiß ich halt auch nicht. Ich versteh den Punkt auf jeden Fall.
Ich würd auch, wenn die so groß wären,
würde ich da auch wahrscheinlich auf eine Insel ziehen oder so was,
weil da einfach der Widerstand ein bisschen höher ist,
als wie jetzt mit dem Auto zu fahren.
Es wird natürlich immer weiterhin negative Kommentare geben.
Ich find halt einfach nur, dass man der Kritik,
so wie wir sie heute geäußert haben zu dem Gamescom-Thema,
dass es doch schon was anderes ist,
wie wenn man jetzt Leute halt irgendwie so die ganze Zeit beleidigt
oder irgendwie auf das Mindeste reduziert oder ...
Der Punkt ist ja, wir haben eine konstruktive Kritik gemacht.
Ob die jetzt berechtigt ist oder angebracht, ist eine andere Frage.
Aber wir sind ja nicht hingegangen und haben gesagt gehabt,
der Junge, der ist scheiße, der ist scheiße, die ist scheiße,
das ist scheiße und so weiter.
Nee, wir sind hingegangen und haben gesagt gehabt,
das find ich nicht in Ordnung, das find ich so nicht gut,
ich würde das anders machen. Oder die müssten es anders machen.
Oder derjenige steht mit Recht in der Kritik.
Das sind ja andere Sachen.
Das ist auch ...
Viele der Hater meinen ja, dass ihre Liebe, diese Darlassen,
Kritik ist.
Nein, das sind Beleidigungen und damit Straftaten.
Wenn ich jemandem hingehe und sage,
du, das find ich nicht in Ordnung, dass du deinen Sohn so machst,
das wäre eine Kritik.
Aber nicht, wenn ich sage, hey, du Hurensohn, du Homo oder so weiter.
Das ist was anderes.
Ja, man denkt bei so Sachen, wie wir schon privat drüber geredet haben,
man denkt halt immer, das werden meistens jüngere Leute,
aber es gibt auch sehr viele Erwachsene, die sich so daneben benehmen
und das ist halt immer wieder super schade.
Ich bin stellenweise erschrocken bei den Livestreams von meiner Freundin,
was da erwachsene Frauen einer anderen Frau vor den Kopf werfen.
Ich weiß nicht, also seit Corona ist da irgendwas bei den Leuten kaputt gegangen.
Mindestens, ja, mindestens.
Ich find's gut, tatsächlich, am Anfang des Streams dachte ich ...
Streams, genau.
Am Anfang des Podcasts dachte ich so, okay, gut, Games kommen,
aber gucken, wie der Stream so wird diesbezüglich,
weil man hat ja auch nur als Außenstehender jetzt darüber berichten können.
Ich find's aber trotzdem gut, dass wir mehr in diese Schiene gegangen sind, Vorbilder.
Ich glaub, das wird auch der Titel von mir zumindest auf YouTube und Spotify heißen.
Irgendwas im Sinne von mit Vorbildern, oder Influencer,
die ihre Vorbildfunktion halt nicht, keine Ahnung, gut ausleben oder jetzt irgendwie ...
Keine Ahnung, die Formulierung, ich muss mal gucken.
Um nochmal das kurz zusammenzufassen, wie du schon sagtest,
wir haben ja konstruktive Kritik geäußert und nicht irgendwie,
keine Ahnung, irgendwas Blödes gesagt.
Ob das jetzt berechtigt ist oder nicht, sei mal so dahingestellt.
Das sieht jeder anders.
Ich kann nur an dieser Stelle hier mal sagen, wenn ihr von Spotify kommt,
zumindest von meiner Seite aus, dann könnt ihr gerne bei YouTube mal vorbeigucken.
Einfach "MTC" eingeben, "Talks und Vertonungen".
Da könnt ihr euch den Podcast noch mal da reinziehen,
beziehungsweise anklicken und einen Kommentar da lassen.
Oder generell mal in die Talks reingucken,
muss man ja ein bisschen Werbung machen, jedenfalls für die Talks.
Und jeder sieht das halt natürlich anders so, ne?
Und man musste sich ein bisschen Luft machen.
Und ich dachte, das wäre ein gutes Thema, dass wir darüber geredet haben.
Und allgemein habe ich jetzt zu dem Thema nichts zu sagen,
außer, ja, weil ich darauf angesprochen wurde,
da kannst du auch gleich nochmal was dazu sagen,
wurde empfohlen, dass ich ja mehr Werbung machen soll
für meine Videobeschreibung eben, wie bei YouTube zum Beispiel,
oder jetzt Discord oder jetzt Instagram, TikTok,
oder vielleicht auch irgendwie für die Spendenkasse oder sowas.
Und damit ist die Werbung raus.
Ihr wisst, ich bin da immer so ein bisschen unbeholfen dabei,
und mir ist das immer ein bisschen unangenehm.
Aber hiermit ist die Werbung raus.
Wenn ihr sagt, ey, das ist ein cooler Podcast,
kann ich mir sehr gut reinziehen bei der Arbeit oder beim Joggen oder sowas,
dann lasst auf jeden Fall mal Liebe da.
Mindestens bei YouTube einfach mal einen Kommentar da lassen
oder jetzt irgendwie mal bei dem guten Sascha, a.k.a. Lautfunk, mal vorbeigucken.
Ja, zu dem ganzen Thema habe ich jetzt nicht mehr ganz so viel zu sagen.
Eigentlich bin ich da jetzt komplett raus.
Mein Fazit steht auf jeden Fall.
Gebt euch mehr Mühe beim Kommentieren und beim Kritikäußern.
Kritik ist wichtig und sehr wichtig sogar.
Aber versucht einfach mal so ein bisschen,
als Konsument halt einfach nicht immer blind den Leuten hinterherzulaufen,
sondern euch eure eigene Meinung zu bilden.
Und wenn ihr diese Meinung habt, sie auch verständlich und vernünftig zu äußern,
nicht irgendwie auf ganz ekelhafte, unangenehme Art und Weise.
Ja. Oder was hast du noch zu dem Thema zu sagen?
Nee, also einmal zum Thema kommentieren.
Es ist natürlich schön, wenn man dann halt konstruktive Kritik bekommt.
Egal ob das jetzt sagt, einer sagt,
du ich finde das und das nicht gut bei euch in dem Podcast.
Und ja, Lob ist natürlich auch mal gerne gesehen.
Ja.
Boah, jetzt bin ich vollkommen raus aus dem Ding.
Was ich abschließend sagen möchte, ist danke, dass ihr halt da wart und mir zugehört habt.
Wenn ihr mehr wissen wollt in den unteren Teil, in den Shownotes,
da gibt es mehr Informationen oder halt auf meiner Seite www.lautfunk.de.
Da findet man alles Mögliche.
Auch wenn man Interesse hat, ein bisschen mehr zu tun als nur zuzuhören,
kann man da alles finden.
Und ich bedanke mich, dass ihr da wart.
Und vielen Dank, lieber MTC, für das schöne Gespräch.
Ja, doch, es war ein sehr, sehr schönes Gespräch.
Wir haben ausführlich darüber geredet.
Immer wieder sehr, sehr schön.
Ich freue mich auch auf den nächsten Podcast, wenn wir über das TikTok-Thema reden.
Und es hat mir sehr, sehr gefallen.
Wir haben über alles Mögliche geredet und es war sehr schön.
Und das liebe ich so an unserem Podcast,
dass wir von Anfang bis Ende konstruktiv bleiben,
nicht ausfallend und auch sachlich bleiben.
Und es macht einfach super viel Spaß.
Ich habe jetzt bei Spotify im jetzigen Stand 800 Profilaufrufe.
Und ich sehe halt einfach, okay, Spotify funktioniert ja doch,
weil da schon drei, vier Leute rübergekommen sind auf YouTube
und sich die normalen Talks angeguckt haben und gesagt haben,
ey, ist doch eigentlich ganz nett hier, ich bleibe hier.
Und für mich macht das halt aus dem Grund halt super viel Spaß,
den Podcast hier auch aufzunehmen, genau wie die normalen Talks.
Vor allem, wenn du bei dem Podcast halt einfach coole Gäste hast,
die halt, ich meine, in deinem Format bin ich jetzt der Gast,
auf meinem Kanal bist jetzt du der Gast.
Im Endeffekt sind wir einfach nur jetzt zwei Leute,
die kooperativ zusammen einfach mal ein bisschen quatschen.
Nichts krass Professionelles, aber halt einfach so ein bisschen,
ein paar Sachen von der Leber zu reden.
Und ich glaube, das haben wir heute gut geschafft.
Und ich bedanke mich an dieser Stelle auch noch mal herzlich
für die Aufmerksamkeit der Leute.
An dich danke für das Gespräch.
Ja, das war meine Ehre.
Ich freue mich schon auf den Podcast über TikTok und deren Livestream-Kultur.
Das Livestream-Kultur und so, die Kommentarkultur.
Das Ganze findet dann unter dem Format Rektal-Digital statt,
weil es ist ja Internet-Scheiß.
Ja, natürlich.
Deswegen Rektal-Digital.
Du hast das Thema.
Du hast das immer wieder in Formaten, immer sehr kreativ und innovativ.
Bei mir ist alles nur Podcast.
Bei dir hat es halt Namen. Finde ich auch sehr nice.
Ja, also wir sind da auf jeden Fall raus bei dem Thema.
Herzlichen Dank. Ich habe nichts mehr zu sagen.
Ich auch.
Ja, sage hier an dieser Stelle erstmal Tschüss.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.
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Anzal der Downloads: 653 /  Spieldauer: 00:00 /
Tag der Aufnahme: 01.01.70 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Moralisch inkorrekt 005 Alte weiße Männer

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Beschreibung:

In der Podcast-Episode “Alte weiße Männer” wird eine breite Palette kontroverser Themen diskutiert, die von der Darstellung von Sexualität in den Medien bis hin zu geopolitischen Konflikten reicht. Die Gesprächspartner beleuchten mit einem kritischen Blick, wie diese Themen in der Öffentlichkeit behandelt werden und wie sich Meinungen und Wahrnehmungen verändern können.

Eine anfängliche Debatte dreht sich um die Frühsexualisierung in den Medien, insbesondere im Fernsehen und auf Plattformen wie YouTube. Hierbei betonen sie die zunehmende Präsenz von expliziten Inhalten und wie dies die Wahrnehmung von Sexualität und Körperbild beeinflussen kann. Diese Diskussion führt zu einem tieferen Verständnis der gesellschaftlichen Auswirkungen der medialen Darstellung von Sexualität.

Die Gesprächspartner setzen ihre Diskussion fort und heben die Wiederholung von Nachrichten und Informationen in den Medien hervor. Sie betonen, dass die Wahrheit nicht ständig wiederholt werden muss, da sie für sich selbst spricht. Dieser Gedanke wird als entscheidend angesehen, um zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden und die Beeinflussung durch Medien kritisch zu hinterfragen.

Der Podcast deckt auch geopolitische Themen ab, wie den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Die Gesprächspartner äußern ihre Sorgen über die Darstellung dieser Konflikte in den Medien und wie dies die Meinung der Menschen beeinflusst. Sie betonen die Bedeutung, alternative Medienquellen zu nutzen, um ein umfassenderes Bild der Geschehnisse zu erhalten.

Insgesamt bietet diese Podcast-Episode einen tiefsinnigen Einblick in die Art und Weise, wie Medien die Wahrnehmung von Sexualität und geopolitischen Konflikten formen können. Die Gesprächspartner ermutigen die Zuhörer, kritisch zu denken und die Fähigkeit zu entwickeln, Lügen von Wahrheit zu unterscheiden. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, vielfältige Informationsquellen zu nutzen, um ein ausgewogenes Bild der Welt um uns herum zu erhalten.

In der Podcast-Episode “Alte weiße Männer” werden die folgenden Themen im Verlauf der Diskussion behandelt:
  • 00:00:31 Privatisierung Gas Wasser Scheiße: Die Gesprächspartner erörtern die Auswirkungen der Privatisierung von grundlegenden Versorgungsdiensten wie Gas, Wasser und Abwasser.
  • 00:11:00 verkohlt: Es wird auf die Probleme im Zusammenhang mit Kohleabbau und -verarbeitung hingewiesen.
  • 00:14:40 Ich kann mich nicht erinnern: Diese Aussage erinnert an politische Skandale und Skandälchen, bei denen Verantwortliche sich an bestimmte Details nicht erinnern können.
  • 00:16:00 Barschel und Werteverfall: Ein Verweis auf den Politiker Uwe Barschel und eine Diskussion über den angeblichen Werteverfall in der Gesellschaft.
  • 00:22:00 LKW Maut: Die Einführung von LKW-Mautsystemen und ihre möglichen Auswirkungen.
  • 00:28:00 Schwarzbuch: Eine Erwähnung des Schwarzbuchs, das mögliche Missstände und Verschwendung von Steuergeldern aufdeckt.
  • 00:33:00 Beamte: Eine Diskussion über die Rolle von Beamten in der Gesellschaft und ihre Verantwortlichkeiten.
  • 00:36:10 Wahlvolk: Betrachtung der Wähler und ihrer Rolle bei politischen Entscheidungen.
  • 00:38:30 Machtergreifung: Ein Verweis auf politische Machtkämpfe und die Konzentration von Macht.
  • 00:43:00 Fragdenstaat: Erwähnung der Organisation “Frag den Staat”, die sich für Transparenz und Informationsfreiheit einsetzt.
  • 00:47:00 Bimbamböhm: Ein Begriff, der möglicherweise für die Verwirrung und den Lärm in der politischen Diskussion steht.
  • 00:50:50 Klimbim und Frühsexualisierung: Die Diskussion über die mediale Darstellung von Sexualität und deren Einfluss auf die Gesellschaft.
  • 01:01:10 Freie Liebe und Hater: Die Debatte über Konzepte wie “freie Liebe” und den Umgang mit Kritikern in der modernen Welt.
  • 01:03:33 Feministische Außenpolitik und Hamas Terroristen: Ein Einblick in kontroverse Themen wie feministische Außenpolitik und die Wahrnehmung von Konflikten, beispielsweise zwischen Israel und der Hamas.
  • 01:13:30 Zwiebelrealität: Der Vergleich von Medienberichterstattung mit einer Zwiebel, bei der man Schicht für Schicht abtragen muss, um zur Wahrheit zu gelangen.
  • 01:16:00 Brot und Spaltung: Die Parallele zu historischen Strategien wie “Brot und Spiele”, bei denen Ablenkung und Spaltung in der Gesellschaft eine Rolle spielen.
  • 01:20:00 Lügen Ende: Die Podcast-Episode endet mit einer Betonung der Bedeutung, Lügen von Wahrheit zu unterscheiden.

Diese Themen zeigen die Breite der Diskussion und wie sie von politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten bis hin zu medienbezogenen Fragen reicht. Es wird auf die Komplexität dieser Themen hingewiesen und die Notwendigkeit betont, kritisch zu denken und die tieferen Schichten der Realität zu erkunden.

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Moralisch inkorrekt. Ein fragwürdiger Podcast. Ein zweifelhaftes Verlust. Total falsch. Moralisch
verwerflich.
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe von "Moralisch inkorrekt". Da wo es manchmal
moralisch inkorrekt wird. Hallo Thomas.
Hallo Sascha. Na, wie ist es bei dir?
Ich fühle mich total inkorrekt moralisch. Moralisch inkorrekt. Wie sagtest du eben gerade
so schön, hier laufen ja einige Sachen schief. Also das eine oder andere habe ich gehört.
Bei mir sind die Datenpakete gestern ins Internet schief gelaufen. Bei mir hat sich
irgendwie auf der Straße so ein Port verabschiedet und ich hatte kein Internet.
So ein Switchport. In einem großen Verteilerkasten. Von den Telekomikern. Und dann waren sie ganz
schnell da und haben es alles wieder repariert.
Ich bin ja nicht bei der Telekom, ich bin ja bei so einem anderen Verein, der so nach
Sauerstoff klingt. Und trotzdem muss da ja jemand vorbeikommen von der Telekom, weil
denen die Leitungen gehören.
Nee, du bist bei dieser italienischen Firma Telefon und Ica.
Genau. Mittlerweile ist das der Verein.
Ich habe da mal, ja da könnte ich jetzt Storys erzählen, aber das lassen wir lieber.
Quatschen wir mal offline drüber.
Auf jeden Fall habe ich mich wieder erfreut gehabt, dass ich, obwohl ich bei einem anderen
Verein bin, ich dann ja wieder bei der Telekom lande, weil denen gehört ja das Netz.
Die letzte Meile.
Und wenn ich richtig informiert bin, kommt das ja noch aus der Zeit, wo das noch so ein
Bundesding war?
Natürlich, das haben sie ja auch immer noch.
Also die Bundesnetzagentur, die gibt es doch, glaube ich, immer noch.
Die gibt es noch, aber die macht was anderes.
Was machen die denn?
Die regeln so Sachen.
Bundesnetzagentur Moment, jetzt, dass ich jetzt wissen, Willi
will es wissen.
Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahne
mit Sitz in Bonn, kurz Bundesnetzagentur, ist eine obere deutsche Bundesbehörde im
Geschäftsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums.
Hallo Herr Habeck.
Als oberste deutsche Regulierungsbehörde bestehen ihre Aufgaben in der Aufrechterhaltung
und in der Förderung des Wettbewerbs.
Hört, hört.
Das hat man wohl dann den Energieversorgern noch nicht erklärt, oder?
Nein.
Ich glaube auch.
Nur was ich sagen wollte, Herr Brahm, ich war erstaunt gewesen, dass ich dann mal wieder
bei der Telekom war und dass die das um sich um das Netz kümmern müssen, obwohl das Netz
ja eigentlich uns gehören müsste, weil das ja damals aus Steuermitteln finanziert wurde.
Ja, deswegen habe ich gefragt, wer da die oberste Behörde ist.
Das wäre ja die Bundesnetzagentur.
Theoretisch müsste das ja der Bundesnetzagentur gehören.
Das gehört aber nicht.
Es gehört der Telekom.
Ist das Privatbesitz?
Ja, genau so.
Wann ist denn das verkauft worden?
Das geht doch gar nicht.
Das ist genauso wie mit dem Kabelnetz.
Das müsste ja auch eigentlich in Bundesbesitz sein.
Die haben das auch verkauft.
Ja, das gehört auch.
Jetzt alles im Endeffekt.
Ja, hier steht es doch.
Telekommunikation nach der Privatisierung der Deutschen Bundespost in drei eigenständige
Unternehmen.
Wie zum Teufel geht das?
Privatisierung.
Wurde mit dem Telekommunikationsgesetz eine Behörde geschaffen, die die Regulierung der
betroffenen Märkte zur Aufgabe hat?
Wettbewerber der ehemaligen Monopolisten?
Soll damit Chancengeleihheit eröffnet werden?
Ja, da kann man ja mal bei diesem privaten Paketversender Hermes anrufen, die ja auch
bundesweit aktiv sind, und mal fragen, wie denn das so aussieht mit dem Monopolisten
DHL, Deutsche Bundespost.
Soweit ich gehört habe, querfinanziert die Deutsche Bundespost immer noch über die Briefpost
und über das Briefporto ihre Paketservices von der DHL.
Habe ich mal gehört.
Weiß nicht, ob es stimmt.
Wobei man ja sagen muss, Hermes ist ja erstaunlich günstig im Vergleich zur DHL.
Also wenn die dann querfinanziert werden würden, könnten die ja günstiger sein.
Sind es aber nicht.
Na ja, überlege mal, wo die Kohle hinfließt.
Hinfliegt wollte ich schon sagen.
Geld, Geld, Geld, wir drucken Geld, Geld, Geld für die Welt, Welt, Welt.
Ja, das hat dich getriggert.
Aber nochmal zurück zu deinem Schalterhaufen an Switchrouter.
Da ist also sozusagen die Deutsche Telekom angerückt, die anscheinend dann sozusagen
auch diese Gerätschaften, die auf der Straße stehen, also diese Schaltkästen gekauft haben
und dann hat der den Port ausgewechselt und dann ging das Internet.
Ich habe das nämlich nur deswegen festgestellt, dass das Internet wieder geht, weil meine
Fritzbox mir eine E-Mail geschickt hat, dass sie eine neue IP-Adresse hat.
Und dann ungefähr eine halbe Stunde später habe ich dann halt von meinem Netzbetreiber
quasi, also wo ich der Vertragspartner bin, eine E-Mail, nein eine SMS gekriegt, dass
das Ticket geschlossen wurde.
Nee, wäre komisch, wenn es hinter an der Tisch geht.
Aber vor, hatte ich ja noch die Bestätigung bekommen, dass der Techniker kommt, auch per
SMS, aber von der Telekom.
Daher wusste ich ja, dass das ein Telekom-Mitarbeiter ist, der sich halt um das Kabelproblem löst,
kümmert also um die letzte Meile.
Ja, also das mit der Privatisierung, das finde ich ein spannendes Thema.
In Hamburg ist ja mal das Stromnetz privatisiert worden, also die sozusagen die Energieversorgung,
die war damals in der Hand von dem Hamburger Elektrizitätswerk, HIW.
Und das Ganze ist dann an Vattenfall, das heißt nicht Vattenfall hier, sondern schwedischer
Energiekonzern.
Vattenfall hat das Hamburger Elektrizitätswerk gekauft und damit auch das Stromnetz.
Also die ganze Zeit ist ganz gut verhalten worden.
Rate mal, was sie gemacht haben.
Ja, anscheinend schon.
Rate mal, was sie gemacht haben.
Preise erhöht.
Wie kommst du denn da drauf?
Selbstverständlich.
So, und dann ging irgendwie so ein jahrelanges politisches Hickhack, bis dann irgendwann
mal entschieden wurde, ja, also Hamburg braucht ja Energieversorger, einen eigenen.
Da haben sie Hamburg Energie gegründet, die Stadt.
Da haben sie einen Eindruck gemacht.
Wenn du aber irgendwo einen Stromanschluss haben willst, rate mal, zu wem du gehen musst.
Zu Vattenfall.
Richtig.
So viel zum Thema, das Hamburger Stromnetz gehört den Hamburgern.
Von wegen Pustekuchen.
Ich mache mir so ein bisschen Sorgen wegen Hamburg Wasser.
Ich habe ja vor am Kreis Recklinghausen gewohnt und die Stadt Recklinghausen hat auch was
ganz Intelligentes gemacht.
Die haben ihre Kanalisation verkauft.
Nein.
Und haben im gleichen Atemzug quasi die Kanalisation wieder zurück gemietet.
Ja, das ist ja so ein beliebtes Modell.
Das ist ja das, was sie halt überall in den Kommunen gemacht haben, weil die alle so eine
Klamm und Kassen haben.
Aber das ist sowas von kurzsichtig und dumm.
Das können wir der Offensive unter der CDU Regierung Kohl verdanken.
Ja, und übrigens, die linksgrünen Parteien, die haben das Ganze fortgesetzt.
Also da ist keine der etablierten Parteien, die sich da irgendwie mit Ruhm bekleckert
haben.
Die haben alle mitgemacht bei dieser Scheiße.
Muss man schon sagen, das ist schon scheiße, weil die schon sagst, das ist von unseren
Steuergeldern bezahlt alles.
Das Lustige ist ja, dass ja die Regierung, die vor Kohl war, die hat sich überlegt gehabt,
wir brauchen da mal was für die Zukunft, was modernes.
Da gibt es dieses tolle Fancy zu Glasfasernetz.
Da haben die angefangen, Glasfasernetz auszubauen.
Ja, dann kam die Regierung Kohl und die sind hingegangen und haben sich überlegt, das
ist gar nicht mal so gut, wenn die jetzt alle Glasfaser haben, weil der Bürger könnte
dann ja auch Nachrichten senden ins Netz.
Ich habe das aber lieber, wenn das alles nur noch Empfänger sind.
Dann haben sie das Koaxialkabel verlegt und haben dann damals diesen Ausbau von den Kabelfernsehen
total nachgedacht.
Ja, geil.
Und deswegen haben wir dieses blöde Koaxialkabel quasi überall in Deutschland.
Ich kann mich noch erinnern, wie sie bei uns in der Stadt überall die Bürgersteiger
aufgegraben haben.
Ja, ich mich auch noch.
Da war ich aber ziemlich klein.
Hätte man das anders entschieden, hätten wir schon seit Ewigkeiten ein funktionierendes
Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz.
Flächendeckend in Deutschland.
Also, lass uns mal konstatieren, Sascha.
Das heißt, Morgs war nicht nur 2023, Morgs gab es auch schon in den 80ern.
Richtig.
Und zwar richtig heftig.
Was man so quasi Ende der 70er so vorangebracht hatte, eine gute Idee hatte.
So war in den 80ern alles wieder abgeräumt.
Und heute beschweren sie sich.
Danke, Herr Kohl.
Und heute beschweren sie sich, ja.
Aber weißt du, wer die Ziehtochter von Herrn Kohl ist?
Merkel?
Ja.
Die wurde ja immer vorgestellt als Kohls kleine Tochter oder kleines Mädchen.
Er hat mindestens seine, wie nennt man das, wenn man, ach, mein Gedächtnis, echt.
Ist auch moralisch inkorrekt, dass ich mich nicht mal erinnern kann.
Nicht Vormund, wie heißt denn das?
So ein Schützling halt.
Ja, Ziehtochter.
Ja, nicht Ziehtochter, da gibt es noch so einen anderen Begriff.
Mentor.
Er war ihr Mentor.
Genau, so rum.
Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob nicht doch, es gibt ja das Gerücht, dass sie den
Stasi-Decknamen I.M.
Jericha hatte.
Oder ist das bewiesen?
Ich weiß es gar nicht.
Ich frage mich manchmal, wer denn da wirklich die Ziehtochter von wem war.
Ob da nicht auch der Kohl einfach manipuliert wurde.
Das ist jetzt, das ist eine schwierige Frage.
Moralisch inkorrekt, darf man gar nicht stellen, die Frage.
Nein, das darfst du nicht stellen, nein.
Wenn ich so an Kohl denke, dann denke ich halt immer an einen sehr großen, kräftigen
Mann, der irgendwie so deftiges Essen gerne gegessen hat.
Und was ich immer super sympathisch fand, das war ja, er kann kein Englisch.
Das hat er ja auch so gegeben.
Der konnte kein Englisch?
Ja, nicht so, dass er sich halt fließend damit unterhalten konnte.
Ich habe die Birne immer nur im Fernsehen gesehen und ich habe den Typen mein Leben
lang, ich will nicht sagen gehasst, aber ich mochte ihn einfach.
Ich fand ihn derartig unsympathisch und dieses feiste Gesicht, dieses feiste Grinsen immer,
was ich da so leicht da um seine Lippen gespielt hatte.
Ich fand das immer sehr unangenehm, muss ich sagen.
Genau, ich meine, so geht es mir auch.
Meine gesamte Kindheit und Jugend erinnert sich ja nur an Kohl.
Ja, das war bei mir genauso.
Mein guter Mann war ja 16 Jahre da.
Was ich nur so krass fand, das war gewesen, so die letzten Jahre, man hatte immer dieses
Bild von diesem großen Mann, der war ja wirklich groß, also körperlich groß.
Und dann war das wirklich so ein gebrochener Mann nach seiner schweren Erkrankung und auch
den Schlaganfall, den er hatte.
Und das war so krass gewesen, so zu sehen.
Er hat ja auch einige Schicksalsschläge gehabt.
Ich weiß nicht, ob seine Kinder, ein oder zwei von seinen Kindern haben sich umgebracht
und seine Frau litt unter einer Lichtallergie und die hat sich auch umgebracht.
Also das war schon ziemlich heftig.
Ja, genau, deswegen.
Aber nichtdestotrotz ist da, was so für heutige Infrastruktur und so weiter war, ist halt
ziemlich viel schiefgegangen während der Phase, wo er halt Regierungsoberhaupt war.
Und ich glaube, dass der ehemalige Hamburger Bürgermeister, der Herr Olaf, ich glaube,
dass der auch ein Ziehsohn von Helmut Kohl gewesen ist, weil der konnte sich auch nicht
erinnern, als er hier wegen der Warburg Bank hier befragt wurde und wegen Cum-Ex.
Da hat der Scholz auch tatsächlich, so wie der Kohl, hat er gesagt, ich kann mich nicht
erinnern.
Nö, das weiß ich nicht.
Das muss bei Bundeskanzlern irgendwie so, vielleicht liegt das am Arbeitspensum, was
meinst du, dass sie vielleicht da die sieben Tage Woche nicht vertragen mit den zwölf Stundentagen?
Sind ja schon ein bisschen mehr.
Meinst du, dass die mehr als zwölf Stunden am Tag arbeiten?
Ja, wenn irgendwo Stress ist oder so, auf jeden Fall.
Man muss sich ja nur anschauen, wie die Leute altern, also während ihrer Zeit.
Aber sag mal, wo wir schon bei Verschwörungstheorien sind, bei selbst ausgedachten, war Kohl nicht
auch Kanzler, als diese Geschichte mit Barschel passiert ist?
Ja, mit Uwe Barschel.
War da nicht irgendwas und war da nicht auch irgendwie so ein Waffenschieber, so ein Waffenhändler
mit drin verwickelt und so ein Privatdetektiv?
Ja, ich kann mich ganz dunkel nur daran erinnern, dass…
Oder war das nach, war das noch vor Kohl, warte mal, Barschel-Affäre?
Spannend.
Du musst dir vorstellen, ich war da ja wirklich noch klein gewesen, wo das alles passiert
ist.
Du bist auch mal gerade zwei Jahre jünger als ich.
Ja, trotzdem, zwei Jahre macht mir den Acker viel aus.
Ich bin ja fleißiger Wikipedia-Leser, da ist ja immer alles korrekt hier, alles moralisch
korrekt auf Wikipedia.
Da muss man sich gar keine Sorgen machen, dass man da vielleicht mit Falsch-, mit Fake-News
versorgt wird.
Nein, nein, auf keinen Fall.
Deswegen lese ich ja ganz gerne Wikipedia, da sorgen ja ein ganzes Heer an Leuten dafür,
dass immer die Wahrheit dort steht.
Also, Barschel-Affäre ist eine Bezeichnung für einen politischen Skandal, der sich 1987
in Schleswig-Holstein ereignete, da war ich 17.
Ihren Namen erhielt die Affäre nach dem damaligen Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins Uwe
Barschel.
Fragwürdige Vorkommnisse im Wahlkampf vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein führten
zum größten politischen Skandal in der Geschichte Schleswig-Holsteins, zu einem der größten
in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Da war ich zehn Jahre alt und habe mich überhaupt nicht dafür interessiert.
Ich habe das immer nur mitgekriegt, wenn sich die halbenden Erwachsenen bei Geburtstagsfeiern
darüber immatierisch aufgeregt haben, wie beschissen Politik ist.
Also, interessanterweise findet man hier auch immer wieder dieselben, ich sag mal Mainstream-Medien,
die hier irgendwie eine Rolle spielen.
Also, ich lese mal vor, am 12.
September 1987 berichtete, ich zitiere hier aus Wikipedia, 12.
September 1987 berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel, dass aus dem Umfeld der Landesregierung
versucht wurde, den Ruf Engholms mit unlauteren Mitteln massiv zu schädigen.
Diese Beschreibungen seien von Rainer Pfeiffer ausgegangen, der in der Staatskanzlei als
Medienbeobachter angestellt war.
Bei der Wahl am 13.
September fand nur die CDU sechs Prozentpunkte, wodurch im Landtag ein Pott zwischen CDU, FDP,
Regierung und Opposition entstand.
Barschel gab am Ende einer mehrstündigen Pressekonferenz am 18.
September sein Ehrenwort, dass die Vorwürfe gegen ihn und die CDU haltlos seien.
Aber den Ruf eines anderen Politikers mit unlauteren Mitteln massiv zu schädigen, machen
das nicht mittlerweile alle Parteien ständig, die ganze Zeit über, egal ob Wahlkampf ist
oder nicht?
Ja, die treten sich ständig selber irgendwo in die Pfanne.
Guck mal, damals musste, damals hat das dafür gesorgt, dass da jemand eine Pressekonferenz
gegeben hat und gesagt hat, ich gebe mein Ehrenwort.
Und daher, und dann gab es einen Untersuchungsausschuss.
Heutzutage passiert nichts.
Nö, passiert gar nichts.
Das kann doch nicht angehen, oder?
Nee, du wirst heut, heutzutage fällst du nicht die Treppe runter, sondern du fällst die Treppe hoch.
Und vor allem den Ruf eines Politikers zu schädigen, da reicht es schon, wenn du ihn
einfach Nazisau schimpfst.
Mhm.
Denn damals musste man hier noch richtig massiv hier ordentlich vom Leder ziehen und heutzutage
ist das alles moralisch inkorrekt.
Also es kriegt kein Hahn mehr danach, wenn da irgendwie was, so Rufmorde passieren oder
so oder irgendwelche Leute denunziert werden.
Das interessiert keine Sau mehr.
Nein, wir leben ja auch in der Zeit, wo du richtig Scheiße baust.
Milliarden im Sand setzt und du wirst einfach politisch einfach nach oben.
Weißt du, Bayernwahl, Aiwanger, Klöpf.
Flugblatt.
Das war ein Skandalchen, wenn ich das damit vergleiche.
Ja, aber das wäre vor 20 oder vielleicht sogar vor 30 Jahren, wäre das der Supergau.
Das war 1987.
Ja, ich wollte nur sagen, das wäre damals.
20, 40 Jahre her.
Das wäre ein Supergau gewesen.
Das war ein Supergau damals.
Deswegen ist ja der Barschel so unter Beschluss geraten.
Ja, aber ich sag nur, die Sache von jetzt, von kurz vor der Wahl, das wäre ein Supergau
gewesen.
Wir hätten Köpfe gerollt in der Partei.
Und jetzt hält man da schützend die Hand drüber und da passiert nichts.
Weil das langen, weil das albern war, die Vorwürfe.
Ich habe es nicht so genau verfolgt.
Ich weiß nicht, was da genau gewesen ist mit diesem Flugblättchen, was er mal als
16-Jähriger irgendwo verteilt haben soll.
Angeblich soll das sein Bruder gewesen sein und er hat es bei sich immer anzugehabt.
Ich glaube schon, dass er das war, aber vielleicht hat sein Bruder das geschrieben oder so.
Keine Ahnung.
Ist auch egal.
Meine Güte, der Typ war da.
Der war ein Junge damals.
Genau.
Aber Fakt ist, dass damals, wenn das damals passiert wäre, wären einige Leute ihre Posten
losgeworden.
Ja, definitiv.
Also kannst du mal sehen, moralische Werte.
Ja, die Verwässerung.
Oder auch Rückgrat.
Gibt es nicht mehr.
Solche Werte verwässern einfach über die Zeit.
Schau dir an, was man mit der PKW-Maut für Ausländer gemacht hat.
Da hat man auch Milliarden im Sand gesetzt und richtig was passiert ist auch nichts.
Da schneidest du ein Thema an.
Zum Thema, was hier in diesem Land alles so schief läuft.
Hast du das mitbekommen?
LKW-Maut.
Du meinst.
Ab 1.1.2024 verdoppelt die sich.
Und gilt dann auch für LKWs ab 7,5 Tonnen.
Ja, toll.
Das heißt, alles, absolut alles wird teurer.
Und wir reden jetzt hier nicht über Kleinkram.
Das sind pro Kilometer statt 40 Cent auf einmal 80 Cent.
Fast einen ganzen Euro.
Ja, das ist echt viel Geld.
Das ist Abzocke.
Vor allen Dingen, weil man hätte es ja gerne anders.
Die Ware, die von A nach B transportiert wird, wird überwiegend mit einem LKW transportiert.
Weil welche große Firma…
Die Bahn hat man ja kaputt gemacht.
Güterverkehr über die Bahn wird ja immer weniger.
Die Strecken werden geschlossen und so weiter.
Ist klar, dass da viel auf LKWs verlegt wurde und da greifen sie jetzt die Kohle ab.
Ich meine, ich bin ja gebürtig aus Datteln und die haben ja einen Kanal direkt vor der
Tür.
Also so ein Knotenpunkt, darüber hatten wir ja schon mal gesprochen.
Und das Besondere an dieser Stelle ist ja, dass dort ja Ware über den Kanal transportiert
wird.
Das Einzige, was ich dort regelmäßig gesehen habe, war irgendwie Kohle, Kohle, Kohle.
Großartig andere Sachen sind da nicht transportiert worden über die Wasserstraßen.
Nachts habe ich gehört, wie der Güterverkehr lief, aber auch nur zum Kraftwerk hin und
da wurde die Kohle rangekarrt.
Sonst hast du großartig nichts mitgekriegt, was dort auf dem Schienennetz, was noch dort
vorhanden war, lief.
Und welche große Firma hat überhaupt einen eigenen Bahnanschluss?
Das sind ganz wenige Firmen in Deutschland.
Kein Wunder, dass alles auf der Straße kommt.
Und du bist da viel flexibler mit.
Wusstest du, dass die Verkehrspolizei einen Anteil an den Mautgebühren bekommt?
Nein, das wusste ich nicht.
Ein polnischer Fondsunternehmer hat dagegen geklagt.
3,8 bis 6 Prozent an der Mautgebühr geht an die Verkehrspolizei.
Das ist nicht wenig.
Das ist nicht wenig.
Aber wusstest du, dass in den Niederlanden die Autobahnpolizei sich Porsche leistet?
Um die Raser zu greifen?
Kann ich mir durchaus vorstellen.
Die fahren Porsche Cabrio.
Habe ich selber gesehen.
Ja, ich meine, du musst dir angucken, mit was die Gegner unterwegs sind.
Die fahren mit dem Porsche Cabrio, auch bei den dicksten Regen.
Da sitzen sie da voll vermummt drin, aber fahren mit dem Cabrio durch die Gegend.
Also 6 bis 8 Prozent gehen an die Verkehrspolizei.
Da könnten sie sich in Deutschland auch sowas leisten.
Also 2000 und weiß ich gar nicht.
Ich gucke gerade Toll Collect.
Das sind ja die Betreiber hier von dem LKW-Mautsystem.
Ich glaube, pro Jahr nehmen die ein, also bis jetzt dieses Jahr, so um die 358 Millionen Euro.
Wow.
Das ist schon nicht wenig.
So, und nächstes Jahr, also ab nächstem Jahr kannst du davon ausgehen, dass sich das
mal so eben verdoppelt.
Minus die Verwaltungsgebühren.
Minus die Verwaltungsgebühr und so weiter.
Man kennt das ja.
Aber es ist echt viel Geld und wenn man sich dann überlegt, wie die Infrastruktur im Großen
und Ganzen aussieht.
Wenn du hier die 45 Richtung Frankfurt fährst, kannst du dir regelmäßig von der Autobahn
runterfahren, weil die Brücken gesperrt sind.
Ich meine, die Sachen, die sind in den 60ern gebaut worden für eine ganz andere Belastung,
für einen ganz anderen Verkehr.
Wie kann man das alles so straflässig vernachlässigen?
Die ganzen Rheinbrücken, die sind alle so was von marode.
Ich weiß, dass das passiert, wenn man das Geld, was eigentlich für die Brückenerneuerung
vorgesehen war und für diverse andere Infrastrukturprojekte einfach nicht in die Infrastrukturprojekte
steckt, sondern umleitet, um damit irgendwelche anderen Geschichten zu finanzieren.
Ich darf nur mal kurz erinnern, was hat der unser Grö Katz, größter Kanzler aller Zeiten,
Herr Scholz, was hat er letztes Jahr angekündigt?
Ein Sondervermögen für die Bundeswehr.
100 Milliarden.
Einfach mal so.
Einfach so.
Kannst du dich noch an diese Diskussion erinnern?
Also wie gesagt, ich kann das nur als Kind, deshalb habe ich so einen Rande mitgekriegt,
wie die damals so ganz tief in die Rentenkasse gegriffen haben, weil da so ein Riesenvermögen
war und dann hat man sich da so.
Hat mein Vater, der damals noch lebte, hat sich tierisch darüber aufgehalten.
Hat man da so tolle Projekte finanziert, wie mit diesem einen Kanal, den man da gebuddelt
hat, so in Richtung Bayern, wo heutzutage so gut wie kein Schiff drüber fährt und
andere so Prestigeprojekte und Jahre später war auf einmal die Rentenkasse leer.
Ja, das sind so.
Gibt es da nicht einen Bund der Steuerzahler, der jedes Jahr so einen Bericht rausbringt
über ein Jahrbuch, rausbringt über die Verschwendung von Steuergeldern?
Ja, genau.
Ich frag mich, was damit passiert.
Das Schwarzbuch, genau.
Milliarden Euro Steuergeld hat die Politik in sehnlose Projekte gestellt.
Wir decken die Skandale auf.
Ja, die Frage ist, was passiert denn damit?
Was passiert mit diesem Schwarzbuch?
Wird das, werden da so wie, wenn du jetzt beim Finanzamt halt keine Einkommensteuererklärung
einreichst und deine Einkommensteuer zahlst, den wirst du ja irgendwann früher oder später
kriegst du dann auch mal Besuch vom Finanzamt.
Warum gibt es das nicht für Behörden und für Politiker, die Steuergelder verschwenden?
Müsste es da nicht auch so eine Überwachungsbehörde geben, die ihnen den einfach mal auf die Finger
klopft und sagt, du hast hier, keine Ahnung, für 100.000 Euro irgendwelche Scheiße gemacht,
dafür haftest du jetzt.
Und zwar mit deinem Privatvermögen.
Das wäre natürlich irgendwo wünschenswert, ja, aber dann würden ja viele Sachen gar
nicht mehr umgesetzt werden, weil die Leute dann Angst hätten, halt mit ihrem Privatvermögen
herzuhalten.
Aber, weil du das gerade ansprichst mit Privatvermögen, hast du schon mal irgendwelche Leistungen
vom Land, von der Kommune, vom Bund beantragt?
Ich habe BAföG bekommen in meiner Ausbildung und das musste ich nachher zurückzahlen.
Hat mich so zwei Jahre gekostet.
Hast du das Gefühl damals gehabt, dass du quasi bei jemandem Bittsteller bist, der Angst
hat, quasi sein eigenes Vermögen da zu verwalten?
Also ich habe das regelmäßig, wenn ich, zum Beispiel, ich habe jetzt meine Nebenkostennachzahlung
bekommen und natürlich muss ich halt aufgrund der Preisveränderung und Steigerung aus dem
letzten Jahr ein bisschen was nachzahlen und das habe ich natürlich auch dann halt
weitergereicht an die nächste Stelle und schlubdiwupps hatte ich wieder ein Gespräch
gehabt, wo ich das Gefühl hatte, ich bin jetzt Bittsteller und der andere auf der anderen
Seite hat Angst, dass er mit seinen privaten Vermögen, also diese Sachen auf sein privates
Vermögen bezahlen muss.
Das ist aber die Wahrnehmung und das Problem dieser Menschen, mit denen du da sprechen
musst, oder?
Ja, aber das ist ja nicht ihr Geld, womit du da hantieren, sondern mit öffentlichen
Geldern.
Natürlich nicht.
Waren das Beamte?
Natürlich.
Ja, mein Papa war Beamter.
Das ist natürlich nochmal ein ganz eigenes Vögelchen.
Das ist genauso wie mit Menschen, die eine Ausbildung bei der Bank machen.
Das sind ganz normale junge Menschen und man merkt einfach so innerhalb der ersten drei
bis sechs Monate, dass sich irgendwas verändert.
Das ist ein normaler junger Mensch und der wird auf einmal ein normaler junger Arsch,
ein normales junges Arschloch.
Also irgendwie passiert da was mit dem Umgang, wenn man mit Geld umgeht, mit Menschen umgeht,
die viel Geld haben.
Das ist so meine Wahrnehmung.
Und du sagtest ja gerade auch, Beamte sind ein eigenes Schlag von Menschen.
Ich hatte einen längeren Diskurs mit der Pflegekasse.
Da ist das der Sachbearbeiter.
Da hatte ich das gleiche Gefühl, als ob es um ihr Geld geht.
Dabei geht es halt um Hilfsmittel, Pflegemittel und da packt man sich am Kopf, weil das ist
doch eigentlich etwas, was mir zustehen würde.
Aber da sitzt jemand so, kann man das nicht anders machen?
Kann da nicht einfach ihre Mutter kommen und das machen?
Muss da ein Pflegedienst kommen?
Und da packe ich mir am Kopf.
Ja, das steckt da irgendwie immer noch ganz tief drin.
Diese Mentalität von "wir hier, ihr da".
Aber das Eigentliche, dass sie Bedienstete sind im Dienst des Volkes und dass sie für
uns da sein sollen und eigentlich sie die Bittsteller sein müssten, nämlich wie kann
ich dir helfen, das haben viele nicht verstanden.
Und sie halten sich dann für etwas Besseres.
Im Jahr 2022 waren etwa 11 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland Beamte.
Nur mal so nebenbei als Zahl.
Stopp.
11 Prozent aller Erwerbstätigen.
Ja, 11 Prozent.
Das ist fucking viel.
Dabei, ich kenne gar nicht so viele Beamte.
Ich glaube, ich habe einfach den falschen Freundeskreis oder Bekanntenkreis.
Bei mir sind das zum größten Teil alles Malocher.
Das heißt, wenn man mal auf statista.com, das ist das Bundesamt für Statistik, also
offizielle Zahlen, wenn man sich da mal ein bisschen umschaut, so im Jahr 2022 waren in
Deutschland durchschnittlich rund 45,46 Millionen Menschen erwerbstätig.
Dazu zählen auch Beamte.
So, nimm mal davon 11 Prozent.
Da bist du bei ungefähr 4,5 Millionen Beamten.
4,6 Millionen Beamte.
Wahnsinn.
Ja, und wenn du überlegst, das ist die gleiche Anzahl wie Menschen, die erwerbslos sind.
Das heißt, das muss man sich mal auf der Zunge ziehen lassen.
Wenn du die jetzt von den 45 Millionen abziehst, bist du bei rund 40 Millionen.
Wir sind hier mittlerweile in diesem Land 83,3 Millionen Esser.
Menschen, die Hunger haben.
Versorgt werden wollen.
Noch nicht mal die Hälfte davon halten gerade hier diesen gesamten Laden am Laufen.
Ja, genau.
Du musst aber dazu sagen, das sind alles Leute, die zu jung sind zum Arbeiten oder Leute,
die schon zu alt sind zum Arbeiten.
Oder krank sind, aber das ist mehr als die Hälfte.
Und dann stellen sich da irgendwelche Politiker hin und schimpfen auf die, weil die möglicherweise
unzufrieden sind mit dem letzten Wahlergebnis.
Damit kommen wir wieder zu den Sachen, die in letzter Zeit nicht so gut gelaufen sind.
Nämlich zu den Wahlen.
Ich glaube, unsere Politiker würden sich gerne ein anderes Volk aussuchen.
Versuchen sie ja auch mal ganz massiv.
Das ist aber jetzt böse.
Aber mir kommt das so vor.
Wenn die da über das Wahlergebnis schimpfen, die Leute sind gemein, die wählen ja die
böse AfD.
Wie kann denn das sein?
Und weil sie mit eurer Scheißpolitik unzufrieden sind, deswegen wählen sie die AfD.
Ja, du Volltrottel.
Ich habe mich gestern mit meiner Putzfrau unterhalten.
Meine Putzfrau ist eine ganz normale Hausfrau, die als Verkäuferin arbeiten geht und gleichzeitig
noch bei einer Firma den Putzjob macht.
Weil sie auch ein teures Hobby hat.
Hast du schon erzählt, Pferde.
Genau, Pferde.
Die hat uns auch darüber unterhalten, über die letzte Wahl in Bayern und in Hessen.
Und sie sagte dann so, sie kann schon verstehen, dass die Wahl so ausgefallen ist, wie sie
ausgefallen ist.
Natürlich hat sie Angst und Bange, wenn jetzt die AfD halt noch mehr an Einfluss gewinnt.
Wenn man sich das Parteiprogramm anschaut, dann war ich echt überrascht gewesen, dass
sie davon Ahnung hatte, weil viele Leute haben davon ja keine Ahnung.
Aber sie sagte, und das finde ich jetzt so passend, dass man daran sehen kann, wie unzufrieden
die Leute mit den normalen Parteien sind.
Natürlich.
Klar.
Dass die dann halt damit einen Denksettel geben wollen.
Nur, sagt sie auch, und das denke ich persönlich auch, wird diese Partei das auf keinen Fall
besser machen.
Natürlich nicht.
Das sind ehemalige CDU-Leute und keine Ahnung, wo der Rest herkommt, aus welchen Löchern.
Die machen selbstverständlich keine bessere Politik, sobald sie an der Macht sind.
Also da soll die Leute sich mal keine Illusionen machen.
Aber ich habe heute was auf Facebook gelesen, das fand ich echt gut.
Pass auf, da ist ein Gänsefüßchen gesetzt.
Jetzt können wir herausfinden, was wir anstelle unserer Großeltern getan hätten.
Da muss man ein kleines bisschen drüber nachdenken, aber wenn man es herausgefunden hat, um was
es da geht, ist das echt klasse.
Verstehe ich nicht.
Erklär mal.
Meine Mutter hatte zum Beispiel ihre Großeltern immer gefragt gehabt, wie konntet ihr das
zulassen, dass das passierte.
Das dritte Reich.
Muss man sich ja nur die letzten drei Jahre angucken, dann weiß man, wie sowas passiert.
Geht ganz schnell.
Zack, alle machen mit.
Genau, und jetzt kommt so die Frage, das steht da, jetzt können wir herausfinden, was wir
anstelle unserer Großeltern getan hätten.
Wir sind genau an diesem Punkt.
Wir sind an dem Punkt kurz vor der Machtergreifung 33.
Die ist schon da, die Machtergreifung.
Die ist doch schon da.
Ja, die ist auf dem perfekten Weg dazu.
Nee, die ist doch schon da.
Du glaubst, dass die Rechten mit Hakenkreuz hier aufmarschieren?
Nein, nein, nein, das machen die nicht.
Nein, nein, nein.
Dafür sind sie viel zu schlau.
Das machen die nicht.
Es sind ja immer noch gewisse Organe am Funktionieren, Staatsschutz und so weiter.
Die funktionieren natürlich jetzt noch.
Ja, natürlich.
Die sind zwar auf einem Auge blind, aber das ist egal.
Richtig.
Ja, die Sache ist die bei diesen Zahlen, was so rechtsradikale Delikte angeht, das wird
ja gerne hochgehalten.
Aber auch in die Statistik, Statistiken sind ja geduldig, da kommen dann auch solche Sachen
rein, wie dass jemand einen Hakenkreuz-Aufkleber an der Laterne geklebt hat.
Mal so nebenbei.
Dass überall Antifa-Aufkleber aufgeklebt werden, das zählt dann natürlich nicht, aber
egal.
Ja, aber komischerweise, ich habe den Verfassungsschutzbericht der letzten 20 Jahre immer zuschicken lassen.
Wenn man sich das anschaut, sieht das immer so aus.
Links immer ganz viel schlimme Sachen und rechts immer so, ja, hier gibt es ein paar
Sachen und da ist was passiert und dort was passiert.
Aber ganz viele linke Straftaten.
Besonders auffällig war es immer gewesen, dass in Hessen, so um Frankfurt herum, nie
viel passiert ist, sondern eigentlich immer nur Rechtsextremismus existierte, aber wenig
rechte Gewalt.
Heute wissen wir ja seit den NSU-Prozessen und Vorfällen, dass ja vor allem der Verfassungsschutz
in Hessen besonders blind war auf dem rechten Auge.
Wobei diese ganze NSU-Geschichte stinkt.
Ja, die stinkt ganz gewaltig.
Die stinkt so gewaltig.
Die stinkt zum Himmel und manche Sachen erinnern mich auch ein bisschen an Falschfleck-Attacken.
Man muss ja mal überlegen, was der Verfassungsschutz da so abgezogen hat.
Da sind V-Männer finanziert worden, die indirekt mit diesem Geld die Attentäter aus
der NSU finanziert haben.
Das ist Filmmaterial, also Hollywood-Style.
Deswegen ist es auch von unserer Grölkatzin, der größten Kanzlerin aller Zeiten, oder
heißt das jetzt Kanzlerin?
Keine Ahnung, ist egal.
Sie ist auf jeden Fall, Frau Merkel hat auf jeden Fall die ganzen Unterlagen, ich weiß
gar nicht, erst hieß es für 100 Jahre oder 120 Jahre irgendwie weggeschlossen, wegen
Geheimhaltung und so.
Und dann wurden die, glaube ich, doch wieder freigegeben und der Spiegel hat welche abgedruckt,
ich weiß es nicht.
Wieder der Spiegel.
Komisch.
Kann das nicht auch sein, dass Böhmermann da wieder was gemacht hatte?
Ach ja, war da nicht mal was?
Der Böhmermann hatte extra, extra doch, glaube ich, eine URL dafür.
Der Böhmermann, der Karl-Edward-Schnitzler von Bundesrepublik Deutschland.
Ja, der hat doch da wieder eine Domäne gemacht und hatte doch die gesamten Dokumente da als
Kopie.
Ja, aber geschwärzt, oder?
Nee, ich glaube, das war das.
War das ungeschwärzt?
Aber das haben sie mit anderen Aktionen ja auch gemacht gehabt.
Ja, man weiß jetzt nicht, ob das jetzt die echten Papiere, die echten Unterlagen waren
oder ob, na, wie soll denn in Ihrer Tagebücher irgendjemand was geschrieben hat?
Aus Frankfurt waren das auf jeden Fall die echten Sachen.
Ja, Wahnsinn.
Weil in Frankfurt hatte doch irgendein Ministerium oder irgendein, ja, hatte doch angefordert
gehabt, dass es auch eine Untersuchung gibt.
Dann gab es einen Untersuchungsausschuss und die Sachen, die wurden doch auch sofort unter
Verschluss gepackt, weil da Sachen herausgekommen sind, die nicht ganz angenehm waren.
Und auf jeden Fall, die Akten sind auch komplett lesbar veröffentlicht worden.
Es gibt eine tolle Seite im Internet, die heißt "Erfragt den Staat".
Kennst du die?
Ich kann mich dunkel erinnern, da schon mal was von gehört zu haben.
Bei "Frag den Staat" kannst du quasi alle möglichen Sachen, Anfragen stellen an den
Staat.
Das Portal für Informationsfreiheit fragt den staat.de, okay.
Und dann?
Und da kannst du also nicht nur bei Behörden und Ämtern und so weiter Anfragen stellen.
Du kannst auch bei einem Supermarkt um die Ecke vom Veterinäramt die Kontrollberichte
anfordern oder von der Lieblingsmetzgerei oder dem Lieblingsrestaurant, sag ich mal.
Und wenn da kein berechtigter Einspruch eingelegt wird, dann kriegst du die Unterlagen zugeschickt.
Und du kannst die Sachen aber auch über "Frag den Staat" anderen wieder zur Verfügung
stellen.
Und ich finde das sehr sinnvoll, weil du natürlich auch an Behörden irgendwelche Berichte, bei
Bauvorhaben, die Unterlagen und so weiter alles anfordern kannst.
Und da habe ich auch mal das gemacht gehabt, weil das war damals in dieser Sendung mit
den Böhmermann, wo sie darüber berichtet haben über diese Sache da aus Frankfurt,
tauchte das auch auf, dass man das halt darüber anfordern kann und dass das möglichst viele
machen sollten, damit halt möglichst viel davon im Umlauf ist.
Und da habe ich dann mal halt bei meinen Lieblingsrestaurants, wo ich gerne hingegangen bin, die Frischetheken,
die Wagen, bei den Lebensmittelläden, wo ich gerne einkaufe, angefordert.
Und da gab es tatsächlich welche, die sich auch erst weigern wollten, dass ich die Unterlagen
kriege.
Aber die Interesse ist natürlich halt höher, die öffentliche Interesse, dass ich die Sachen
trotzdem gekriegt habe.
Und da kannst du dann sehen zum Beispiel, die bescheißen, weil die Waage halt nicht
immer stimmt, nicht zum Gunsten des Kunden oder die Temperatur ist halt nicht in Ordnung.
Was eigentlich fast immer so bemängelt wurde, das waren halt die hygienischen Zustände
bei der Pfandflaschenrückgabe.
Ich meine, wenn du da mal bist, riechst du selber, dass das nicht in Ordnung sein kann
und solche Sachen.
Also meistens waren das immer so kleinere Delikte.
Aber ich habe auch schon, dass man tiefgefrorene Ratten im Gefrierschrank gefunden hatte.
Lecker.
Und das war beim Asiaten, wo ich gerne essen gehe.
Lecker.
Wer weiß, ob das nicht die albanische Mafia dort hinterlegt hat, als Warnhinweise.
Wenn ihr nicht eure Schutzgeldzahlungen leistet, kriegt ihr noch mehr von diesen Ratten.
Genau, aber diese Seite kann man gut nutzen, um halt Informationen von Ämtern, Behörden
und so weiter zu bekommen.
Was war das eigentlich mit dem Böhmermann und dem Erdogan?
Was ist denn da passiert?
Ich habe das irgendwie nur so am Rande mitbekommen und da hat sich sogar dann irgendwie der Bundespräsident
eingeschaltet oder was war da?
Bundesaußenministerium?
Ich weiß gar nicht.
Okay, der Böhmermann hatte ein Gedicht gemacht.
Ein Schmähgedicht auf Erdogan.
Das habe ich mitbekommen.
Das war zu dem Zeitpunkt gewesen, wo halt Erdogan angefangen hat, diese ganze Freiheits-
und Demokratiebewegung stark einzuschränken.
Und dann hat er ein Gedicht gemacht und unter anderem diese Siege- und Penetrationsmetapher
eingebaut.
Und deswegen hat halt Erdogan den Böhmermann wegen Majestätsbeleidigung angezeigt.
Und das Interessante war gewesen, es gab bis vor kurzem im deutschen Recht noch diesen
Paragrafen, dass man halt eine Majestät beleidigen kann.
Und ja, da gab es tatsächlich einen Prozess.
Soweit ich das mitbekommen habe, hat er sogar vor Gericht verloren dabei.
Ja, er musste stellenweise Sachen aus dem Gedicht zitieren.
Ja, und ich kann mich erinnern, dass da einige Presseleute tatsächlich ganz hämisch über
ihn dann auch geschrieben haben.
Von wegen so, ja, hier, große Klappe und dann hier nach dem Bundespräsidenten rufen,
wenn es ernst wird.
Wollten die Türken ihn nicht sogar auf der Todesliste setzen?
Irgendwas war da.
Ich bin mir sicher.
Ganz heftig.
Irgendwas ganz Heftiges war da auf jeden Fall.
Ja, ob er jetzt noch einen Grimme-Preis dafür bekommen hat, weiß ich nicht.
Kennst du noch die Sendung "Klimbim"?
Ja, mit Ingrid Steger.
Genau.
Jeder mochte sie.
Da hat man damals auch schon so ziemlich viel nackte Haut gesehen und so.
Und aus heutiger Sicht würde ich sagen, das war damals schon extrem progressiv.
Ja, und dann kamen auf einmal ganz viele nackte Brüste im Fernsehen.
Man hat in jedem Werbespot auf einmal nackte Brüste gesehen.
An jeder Werbetafel waren nackte Brüste.
Ich sagte, die Seifenwerbung von Fahr, wenn du so 16 Jahre alt bist.
Das war ganz, ganz schlimm.
Also ich weiß, ich habe diese Erfahrung auch gemacht.
Und dann auf einmal war das alles weg gewesen.
Und heute beschweren sie sich, dass die Jugend total übersexualisiert ist.
Ich muss sagen, ich fand das damals schon relativ heftig, was man so bei "Klimbim"
mitgekriegt hat.
Und das war öffentlich-rechtlicher.
Ich muss gestehen, dass ich "Klimbim" nie geguckt habe.
Ich habe es auch nicht geguckt, was da vor meiner Zeit war.
Sondern ich kenne das ja nur, was man halt so an Wiederholungen gesehen hat oder halt
in der Mediathek.
Ich weiß nur, was es halt in der Werbung gab.
Und das war halt, so viel nackte Haut war da nicht.
Ab und zu, wie gesagt, gab es halt so Duschgel oder ja doch, Duschgel, Badegel, Werbung.
Und da hat man dann mal ein paar nackte Brüste gesehen.
Aber das war schon so, ich sag mal so, das Highlight der Woche.
Weil die Werbung lief ja nur einmal die Woche oder so, keine Ahnung.
Ja, aber das war damals so.
Und wenn du dann überlegst, was ist denn hier "Fifty Shades of Grey"?
Was ist das Buch verkauft worden?
Wir hatten vor ein paar Folgen mal das Thema Frühsexualisierung.
Da haben wir, glaube ich, einen ziemlich bösen Kommentar gekriegt.
Definitiv, definitiv.
Das war auf YouTube und das war so ein, ich weiß nicht, was für ein Moment das war.
Keine Ahnung, ist mir auch egal.
Das war auf jeden Fall ein sehr böser Kommentar.
Und wir sollten uns ja klären, was wir damit meinen mit Frühsexualisierung.
Ja, genau.
Und ich finde, die Menschen, die sowas fragen, was das sein soll,
ich glaube, denen ist nicht mehr zu helfen, oder?
Nein, also es ist ja so.
Wir Menschen werden geboren und man hat relativ schnell herausgefunden,
vor allen Dingen als männlich geborener Mensch,
dass du da unten was zwischen den Beinen hast
und dass das lustig ist, wenn man daran mal sieht.
Also ich hab das nicht gelernt.
Du bist gerade so frisch auf der Welt, ne?
Das ist so.
Ich weiß nicht, wie oft ich das gehört habe.
Das ist so.
Ich weiß nicht, wie oft ich die Geschichte gehört habe.
Dann sind meine Eltern mich am Wickeln und dann ging halt ein lustiger Strahl
und die haben sich da "Hu hu hu" und dann hab ich mich als Kind kaputt gelacht, als Baby.
Du entdeckst relativ schnell, dass da halt ein Zipfel ist und dass das lustig ist.
So, und da fängt das doch an.
Das ist doch so ein normaler, gesunder Bezug zu sich und seinen Körper und zu seiner Umwelt.
Da weiß man noch gar nicht, was Sexualität ist,
aber man entdeckt das doch so langsam und dann irgendwann mal kommst du in eine Pubertät rein
und dann kapierst du doch, was Sache ist.
Also was du mal schauen, was du mal machen musst,
also so als Empfehlung, jetzt nicht so als "Du musst jetzt",
sondern wenn dich das Thema interessiert,
geh mal einen Schritt zurück und guck dir das mal, ich sag mal, im Laufe der Zeiten,
der Zeitalter so an, wie sich das Thema Sexualität so, ich will nicht sagen entwickelt,
das würde unterstellen, dass das früher total schlecht war oder so,
sondern es ist halt zu anderen Zeiten halt anders mit dem Thema umgegangen worden.
Echt? Genau.
Wie die Menschen vor, ich sag mal, vor 400 Jahren mit Sexualität umgegangen sind,
keine Ahnung, weiß ich nicht, weiß keiner von uns, wir waren alle nicht da.
Wir haben nur das, was so, ich sag mal, in Literatur und auf Bildern
und in Geschichten so angedeutet wird, das kriegen wir vielleicht so ein bisschen mit.
Aber wenn du dir mal anschaust, wenn du dir so alte griechische Skulpturen anschaust,
die den Körper sehr ästhetisch und sehr exakt darstellen und auch sehr detailliert
und quasi so eine Hommage an die Männlichkeit, an die Weiblichkeit sind, an das Menschsein sind,
dann würde ich mal behaupten, dass die alten Griechen wahrscheinlich ein deutlich weniger,
ich sag mal, verkrampftes Verhältnis zu diesem Thema gehabt haben als, ich sag mal, wir so in den 70ern.
Und ich glaube, ich kenne mich mit dem Thema nicht so im Detail aus,
wie es halt im alten Griechenland tatsächlich gewesen ist.
Da gibt es ja auch Geschichten über Päderasten und so weiter und da gab es auch Sklaven
und ganz viele andere Sachen, die da schlimm gelaufen sind.
Aber ich kann mir vorstellen, dass vielleicht es damals nicht dieses Thema Frühsexualisierung gab,
wie bei uns heutzutage.
Ich glaube, dieses Thema Frühsexualisierung, das ist so ein Gedankenkonstrukt.
Pass auf, wenn ich mir überlege, so in den 60er, wie bieder man da war,
dann in den 68ern, die wilde Hippie-Zeit und so, man sagt ja immer die berühmten 68er Freiheit,
sexuelle Freiheit, die angefangen haben, das alles freier auszuleben und sich freier auszuleben,
dann ging das ja immer so ein bisschen Wellen ab, so mal auf, mal ab.
Und heutzutage sitzen da viele Leute, und das hat nicht nur was mit diesem Thema zu tun,
sondern in vielen Bereichen, die haben so eine Art Überempfindlichkeit.
Nehmen wir mal zum Beispiel auf den Spielplatz.
Früher hat man gesagt, jedes Kind muss mal einen Schipper Sand gegessen haben.
Wenn du heute ein Kind das auf dem Spielplatz in den Sandkasten machst,
garantiere ich dir, 80% der Eltern packen ihr Kind und fahren damit zur Notaufnahme.
Und so ist das bei vielen anderen Sachen auch.
Meine Mutter hat lange Zeit lang in einem Kinderkrankenhaus im Schlafalabor gearbeitet und die sagte mal zu mir,
die müssen ja ganz schöne Rabeneltern gewesen sein, also meine Eltern und ihre Generation,
wenn die sich anschauen, wie die heute mit den Kindern umgehen.
Das ist schon nicht mehr normal und das ist jetzt schon gut zehn Jahre her.
Und wenn ich jetzt bei mir einen Spielplatz vor dem Haus angucke,
wie da die Eltern mit ihren Kindern umgehen, dann ist das schon extremst übertrieben.
Und ich glaube, das ist dann auch da so diese Sache.
Kinder entdecken einfach ihren Körper.
Ich meine, wir leben in unserem Körper und dann entdeckt man den.
Und das hat erstmal gar keine Bedeutung.
Vielleicht stellt man sich mal fest, der eine hat da was.
Mit anderen Worten, da sollten die Erwachsenen einfach mal…
Sich nicht einmischen.
Du als Kind stellst dich mal fest, dass du da was baumeln hast und deine Schwester hat das nicht.
Das war eine Frage, die ich mir ja auch gestellt habe.
Warum habe ich das und warum hat das meine Schwester nicht?
Wir sahen ja sonst identisch aus, körperlich.
Das ist der kleine Unterschied.
Wenn man dann die Eltern fragt, dann kann man ja als Eltern ganz einfach,
wahrheitsgemäß sagen, daran, dass du ein Junge bist und deine Schwester ist eben ein Mädchen.
Richtig.
Und die haben das halt nicht.
Das haben sie bei mir halt gemacht.
Und dann, wenn du größer bist, dann kommen noch mehr Veränderungen.
Genau, dafür gibt es dann den Biologieunterricht.
Oder halt die Entfernung.
Und da muss aber nicht erklärt werden, wie man Analverkehr hat,
sondern da reicht es meiner Meinung nach, zumindest bei uns,
der Biologieunterricht damals in den 80ern, Ende der 80er.
Nee, stimmt gar nicht.
15 war ich.
14 oder 15? 15.
Da haben sie uns ganz einfach erklärt, so, pass mal auf, liebe Kinder,
das sind die primären Geschlechtsmerkmale, das sind die sekundären Geschlechtsmerkmale.
Und das war's.
Mehr musst du eigentlich auch nicht wissen.
Den Rest findest du selber raus über die Bravo.
Zum Beispiel Dr. Sommer.
Genau, Dr. Sommer.
Nein, ich finde es schon in Ordnung, wenn man da halt hingeht,
in einem gewissen Alter, wo man das auch kopfmäßig verstehen kann,
dass es ja mehr gibt als heterosexuelle Beziehungen,
sondern nicht-heterosexuelle Beziehungen oder gleichgeschlechtliche Beziehungen
oder auch andere Sachen.
Aber das gehört ja nicht nur in den Biologieunterricht,
das gehört, weiß ich nicht, Gesellschaftslehre,
keine Ahnung, wo man das reinpacken kann.
Ich finde das in Ordnung, wenn man darüber halt wird,
weil es ist ja die Normalität.
Die Menschen leben das ja.
Ja, das...
Da kommen wir zum nächsten Thema, was hier nicht so ganz so toll läuft.
Man muss aber auch bedenken, dass wir hier eine ganze Reihe von...
Ich weiß gar nicht, wie ich sie bezeichnen soll,
diese Gruppe von Menschen, die jetzt hier sind,
die hierher geholt worden sind,
ich weiß nicht, ob die freiwillig gekommen sind oder hergelockt sind
oder auch einfach geflüchtet sind.
Also es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die halt hier sind, jetzt,
die, was das Thema angeht, überhaupt kein Verständnis haben.
Ganz genau.
Und das führt halt zu riesigen Problemen.
Und ich hab manchmal so das Gefühl, wenn dann die gewissen,
ich sag mal Verfechter von freier Liebe sich dann hinstellen
und propagieren "Refugees welcome",
Leute, habt ihr den Arsch offen?
Ihr holt euch eure eigenen Hater ins Land.
Macht man das?
Das ist so eine moralische Frage.
Ja, moralisch inkorrekt, ich weiß.
Deutschland ist ein verdammt reiches Land.
Ne, das stimmt nicht.
Ja, im Vergleich zu anderen Ländern.
Ja, und uns geht es...
Zu welchen Ländern?
Jetzt komm nicht mit Burkina Faso.
Ja, aber definitiv reicher als Burkina Faso.
Meiner Wegen auch reicher als Timbuktu.
Wir haben halt gewisse Möglichkeiten,
und ich finde auch, dass wir eine moralische Verantwortung haben,
Menschen, die wirklich in Gefahr sind, zu unterstützen.
Natürlich, ich wäre ja auch froh, wenn man mich dann unterstützt,
wenn die hier in Gefahr sind.
Ja, aber ich finde, man sollte darüber nicht seine eigene Bevölkerung vergessen.
Das ist die andere Seite.
Ich glaube, weil man halt die Schuld des Dritten Reiches in sich hat,
muss man das besonders gut heute machen.
Ich meine, was hast du mit den Verbrechen, die damals passiert sind, zu tun,
und was habe ich damit zu tun?
Das ist die Generation meiner Großeltern.
Noch nicht mal die Generation meiner Eltern hat das mitgekriegt.
Also das, was wir hier ansprechen, das ist so vielschichtig
und hat so viele Facetten.
Ich glaube, das würde den Rahmen dieser Sendung sprechen.
Man könnte jetzt zum Beispiel mal über das Thema feministische Außenpolitik reden,
was dazu geführt hat, dass jetzt vor kurzem,
und damit kommen wir zu den nächsten Dingen, die hier total scheiße laufen in den letzten Tagen,
können wir mal zu dem kleinen Krieg, der da in Israel losgebrochen ist,
wo ganz viele, ungefähr so 1000 bis 2000,
hier in den westlichen Medien werden sie als Terroristen bezeichnet.
Interessanterweise, wenn man sich mit Israelis unterhält,
ich habe einige Interviews mit Israelis gesehen,
die bezeichnen sie als Hamas-Soldiers.
Da wurden hauptsächlich Kinder, alte Menschen, Frauen umgebracht.
Du meinst jetzt auf Seiten der Hamas?
Von den Hamas.
Achso, von den Hamas.
Ja, die sind doch in Israel eingefallen.
Ja, genau.
So, jetzt habe ich den Faden verloren.
Du warst bei den Leuten von der Hamas.
Ja, und davor haben wir geredet.
Genau, dass es ein vielschichtiges Problem ist.
Jetzt soll mir doch mal jemand, der diese feministische Außenpolitik vertritt,
warum höre ich von der feministischen Außenministerin nichts von ihr bezüglich dieser Thematik?
Also gar nichts.
Weil doch gewisse Leute von der CDU und der CSU schon gesagt haben,
Israel hat unsere volle Solidarität.
Du meinst, die Außenministerin darf sich nicht mehr äußern?
Weil die CDU/CSU schon gesagt hat, dass wir für Israel sind?
Ja, genau, weil sie das schon gesagt haben.
Und jetzt hat sich die Sache erledigt.
Ich finde das furchtbar, was da passiert ist, wirklich.
Ich finde das so schlimm auf beiden Seiten, weißt du?
Auf Seiten der Leute im Gazastreifen und auf Seiten der …
Absolut.
Ich habe Arbeitskollegen, die stammen aus Palästina.
Das sind super nette, ganz liebe Menschen, die da leben.
Israelis habe ich jetzt noch keine kennengelernt, aber so persönlich.
Aber ich kann mir vorstellen, dass sie genauso super lieb und nett sind.
Ich habe ein paar Interviews gesehen mit Israelis,
die in den alternativen Medien interviewt wurden, wie die Lage da aktuell ist.
Da waren einige Israelis darunter, die halt Fragen gestellt haben.
Weil alles, so wie das da abgelaufen ist, das war moralisch inkorrekt.
Das war … Das stinkt.
Warum hat das fünf Stunden gedauert, bevor die israelische Armee zurückgeschossen hat?
Fünf Stunden!
Und das in einem Gebiet, wo jeder Quadratzentimeter mit Kameras bestückt ist.
Wie kann das sein?
Ja, und vor allem, was ich mich ja auch gefragt habe, ist,
wie kann das sein, dass wo so viele Soldaten eigentlich sind an den Grenzen,
dass die da so einmarschieren konnten?
Also, einer der Hamas-Soldaten, der gefangen genommen wurde,
der soll gesagt haben, laut Aussage der Israelin,
einer der Hamas-Soldaten soll gesagt haben, dass sie keine Gegenwehr hatten,
als sie da einmarschiert sind.
Du musst dir vorstellen, das sind ja nicht nur Einwanderer.
Das musst du dir mal einziehen. Wie kann das sein?
Die sind ja mit Motorrädern ja auch gefahren.
Ja, aber wie geht das? Wie kann das sein, dass die Grenzen einfach offen waren
und die einfach da durchfahren konnten?
Die haben normalerweise automatische Maschinengewehre da installiert überall.
Und die sind da einfach durchmarschiert.
Die waren total erstaunt, dass sie da einfach so reingekommen sind.
Und als erstes sind sie zu so einem Party-Event gefahren
und haben da 260 Leute über den Haufen geschossen.
Ja, ein Goa-Festival.
Ja.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das orchestriert ist,
um da einen Krieg vom Zaun zu brechen.
Kennst du dich?
Die israelische Regierung hat ja seit Monaten Proteste im eigenen Land.
Genau. Das ist dieser typische 9/11-Move,
den es ja schon öfters mal gegeben hat.
Richtig. Das ist die gleiche Handschrift.
Und in Verschwörungskreisen sehr gerne erwähnt wird.
Ja, aber es ist genau dieselbe Handschrift.
Ja, ich weiß.
Das sieht so eins zu eins aus.
In den Büchern im christlichen Religionsbereich,
da gibt es ein Kapitel, das heißt "Abba Geddon".
Das handelt ja vom Untergang der Erde.
Und weißt du, was dort ein entscheidender Teil ist?
Jerusalem?
Ja, das ist ein Krieg dort,
wo sich drei Weltreligionen dort bekriegen.
Das ist der Islam, das ist das Judentum und das ist das Christentum.
Ich meine, gewisse Orte in Israel sind ja für drei Weltreligionen sehr wichtig.
Tempelberg und ein paar andere Stellen.
Das hat so einen faden Beigeschmack davon,
wenn sich da schon mal zwei große Weltreligionen am Bekloppen sind.
Wenn man sich die gesamte Lage auf der Welt anschaut.
Wir haben so einen leichten Rechtsruck, überall kriselt es.
Ich will ja jetzt nicht hier schwarzmalen oder so,
aber ich habe irgendwie das Gefühl, das nimmt kein gutes Ende.
Und hier läuft was Komisches ab.
Das hat kein gutes Ende.
Du musst dir das mal reinziehen.
Die Leute, die hier sind, die hier erst vor kurzem angekommen sind,
die finden das bestimmt nicht witzig,
wenn eine Bundesregierung sich mit Israel solidarisch zeigt.
Das tun viele, die aus islamisch geprägten Ländern kommen,
finden das gar nicht gut.
Ich kenne einige Leute, die sehr israelisch feindlich eingestellt sind.
Das geht da nicht nur um das Judentum.
Das triggert doch da noch mal zusätzlich Leute.
Es geht da nicht nur um das Judentum, sondern es geht auch um den Staat Israel.
Ja, na klar.
Hast du das mitbekommen, was die EU von sich gegeben hat?
Warte mal, ich muss das mal raussuchen.
Das ist wichtig.
Bezüglich der finanziellen Unterstützung der Hamas.
Ja, klar. Das habe ich auch mitbekommen.
Wie viele Millionen das sind.
Wo waren das? War das bei Epoch Times?
Das sind doch auch andere Organisationen, die da ordentlich Geld dargelassen haben.
Ich kann es ja verstehen, weil so wie Israel stellenweise mit den Gazastreifen umgeht
und mit der Bevölkerung dort, wie die behandelt werden,
kann man das ja irgendwo nachvollziehen, dass da ständig Konflikte sind.
Und solange die nicht in der Lage sind, sich vernünftig an einen Tisch zu setzen
und das geregelt zu kriegen, wird man da keine Ruhe rein kriegen.
Das sieht man ja immer wieder, dass es da aufkeimt und auflammt.
Aber das sind ja alles Spätfolgen der Kolonialzeit und des Zweiten Weltkrieges.
Weil dann wurde nämlich einfach Israel dahin gepflanzt.
Ja, weil in der Region haben die drei Weltreligionen ganz friedlich zusammengelebt.
Ganz, ganz friedlich. Ich habe mal irgendwo eine Dokumentation darüber gesehen.
Da wurde darüber berichtet, wie das so in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrtausends da gewesen ist.
Die waren ganz friedlich miteinander.
Du hast zum Beispiel auch in Kairo ein französisches Viertel.
Da haben Christen und Muslime eine lange Zeit sehr friedlich miteinander gelebt
und haben sich gegenseitig halt respektiert und geehrt,
sodass da eine richtig tolle Kultur entstanden ist mit einem eigenen Baustil,
der so eine Symbiose war aus Orient.
Weißt du, wenn ich das so höre,
wir haben mal in einem ganz anderen Rahmen über das Thema Realitäten gesprochen.
Und ich glaube, dass was wir hier so sehen, was in den Mainstream-Medien
und auch in den Alternativen-Medien präsentiert wird,
das ist so die äußere Schale, die du in die Zwiebel nimmst.
Das wird uns so präsentiert.
Bei den Alternativen-Medien kriegst du die Rückseite der Zwiebel gezeigt.
Aber wenn du da Schicht für Schicht abträgst, kommst du irgendwann zum Kern der Wahrheit.
Ich würde mal so sagen, das sind so wie zwei Seiten der Medaille.
Irgendwann mal wird sich halt das Gesamtbild ergeben.
Du musst halt zum Kern, du musst halt zur Wahrheit kommen.
Irgendwann mal wird sich ein Gesamtbild ergeben.
Richtig, und der Trick dabei ist einfach,
nicht jedem Blödsinn zu glauben, dem einem da im Fernsehen erzählt wird
oder der einem auf dem Telegram-Kanal erzählt wird oder auf irgendwelchen Webseiten,
sondern der Trick ist einfach, die Lüge zu erkennen.
Ja, dafür musst du halt die Kompetenz besitzen, das zu erkennen.
Und dafür brauchst du eigentlich viel, weil du brauchst viel Wissen aus der Vergangenheit
und was aktuell passiert, damit du halt sowas erkennen kannst.
Richtig, deswegen können die jungen Leute, sind viele junge Leute,
nicht alle, aber viele junge Menschen nicht in der Lage,
sich dieser Beeinflussung durch die Medien zu entziehen,
weil ihnen einfach das Wissen fehlt und auch einfach die Erfahrung.
Und auf die Eltern wird ja sowieso nicht gehört,
weil ja überall bis in den kleinsten Lebensbereich hinein vom System Spaltung betrieben wird.
Jung gegen alt, reiche gegen arme, geimpfte gegen ungeimpfte,
Männer gegen Frauen, queer gegen heterosexuelle und so weiter und so fort.
Das zieht sich ja, AfDler gegen SPDler, das zieht sich ja in den allerkleinsten Lebensbereich.
Du kannst ja heutzutage noch nicht mal mehr auf die Straße gehen und einen Bekannten fragen,
na, wie findest du das Wetter?
Sofort wird das mit irgendwas Politischem impliziert, weißt du?
Pass auf, im alten Rom hieß es immer, Brot und Spiele für das Volk,
dann ist das Volk glücklich und zufrieden.
Heutzutage, das kannst du quasi übertragen,
solange die Leute satt sind und ihren Fernsehsinn haben, sind die Leute auch zufrieden.
Gib den Leuten etwas, womit sie ein bisschen beschäftigt sind,
und die halten schon die Fresse.
Das hast du bei vielen Sachen.
Das hast du doch gesehen in den letzten drei Jahren.
Die Weltmeisterschaft, Fußball, alles Mögliche.
Ja, genau.
Das sind wunderbare Phasen, wo du auch Sachen irgendwie verschleiern, verstecken kannst,
wo auch dann die Presse nicht so genau hinguckt.
Also man kann sagen, wir sind eigentlich unser Leben lang schon vorgeführt worden und manipuliert worden.
Ja, genau.
Zumindestens kommt mir das so vor.
Es gibt ja nicht umsonst auch Bemühungen, dass ja nicht so große Medienunternehmen entstehen,
die dann halt Fernsehen, Radio und Printmedien oder jetzt auch Internet.
Wieso, die ganzen Medien, die existieren, die sind doch alle von Parteien gesteuert.
Ob direkt oder indirekt.
Im Privatbesitz.
Ja, aber...
Man sorgt dafür, dass halt...
Meinst du jetzt, dass GEZ-finanzierte Medien irgendwie besser sind?
Nein, nein, nein.
Nein, das nicht.
Auf diese Diskussion wollte ich gar nicht heraus.
Ich wollte nur daraus, es gibt Bemühungen, dass es halt nicht so große Monopole gibt,
was die Medien angeht, weil in der USA hat es sich ja immer wieder gezeigt gehabt,
dass dort halt Meinungsmacher gemacht wird.
Und wir haben auch hier auch Meinungsmacher, die gewisse Zeitungen...
Wir haben einen Monopol, wir haben hier einen großen Mainstream-Medien-Blog,
der gebührenfinanziert ist, aus 8,5 Milliarden Euro jedes Jahr.
Genau, das ist die GEZ.
Und an dem Topf hängen auch mittlerweile die Zeitungen.
Also, ich verstehe gerade nicht, was du mir versuchst zu sagen.
Nein, es gibt Bemühungen dahin, dass es halt nicht so große Medienunternehmen gibt,
die einfach zu viel Einfluss haben, damit man die Leute halt nicht so sehr beeinflussen kann.
Naja, ist zu spät, ne?
Ja, klar.
Twitter, Google, Amazon.
Ja, aber in der USA gab es immer wieder mal halt sehr große Medienhäuser,
die halt Rundfunk, Printmedien, Fernsehen...
Ja, aber das ist doch hier nicht anders.
Natürlich, aber wenn das eine gewisse größer und zu auffällig wird,
dann werden die Dinger zerschlagen.
Das gab es immer wieder.
Du meinst, die versuchen es ständig zu verschleiern,
aber eigentlich sind diese ganzen Sachen da.
Ich meine, guck dir an, es gab sogar im öffentlich-rechtlichen ZDF,
gab es mal eine Satiresendung, den Namen habe ich vergessen,
da wurde aufgezeigt, welche Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland
irgendwie Verbindungen haben zur Atlantikbrücke.
Die wiederum Verbindungen haben zu irgendwelchen Parteien und irgendwelchen Stiftungen
und die wiederum, ne, Atlantikbrücke, USA und dort irgendwelchen Thinktanks.
Ja, aber das ist doch...
Du musst dir doch bloß nur hier Stern und, wie heißt das, Konkurrenzblatt, Spiegel,
du musst dir die doch einfach nur angucken, du merkst dann sofort,
die einen sind etwas mehr CDU und die anderen sind etwas mehr SPD.
Stern ist Gruner und ja, und Spiegel ist Microsoft-finanziert.
Ja, aber ich wollte nur sagen, die einen sind etwas mehr links und die anderen etwas mehr rechts.
Ja, dann haben die Verbindungen zur Atlantikbrücke.
Ja.
Das ist ja genau das, was ich meine.
Du bist...
Sie präsentieren uns ein etwas linkeres Bild und ein etwas, ich sag mal, seichtes, rechteres Bild,
aber in Wirklichkeit gehört das beides zu einer und derselben Hand.
Ja, das ist aber eine Medaille und in der Mitte hast du das, was halt die Essenz ist.
Genau, und bei den alternativen Medien hast du aber zumindest noch einen Hauch eine Chance,
da mal jemanden zu finden, der halt nicht irgendwie auf deinem Kreisliste steht.
Ja, genau, aber das Problem bei alternativen Medien, da hast du halt so viele, die...
Da musst du halt den Bullshit, also den wirklichen Bullshit von den...
Von den harten Bullshit und den Oberharten.
Von den Freidenkern irgendwie aussortieren und deswegen sage ich ja,
die Kunst heutzutage zum Überleben in der Medienwelt ist, die Lüge zu erkennen.
Woran erkennt man die Lüge? Das ist eigentlich relativ einfach.
Erzähl.
Durch die permanente Wiederholung weißt du ganz genau, das ist eine Lüge,
weil die Wahrheit musst du nicht ständig wiederholen, die steht für sich.
Wie ein Leuchtfeuer, aber die Lüge musst du ständig wiederholen.
Also das ist jetzt quasi die Essenz eines Zitates aus einem Film,
den ich als Jugendlicher sehr geschätzt habe.
Auch der deutsche Titel ist "Hard of Sendung" und der englische Titel wäre
"Pump up the Volume". Da gibt es nämlich eine Stelle, da heißt es,
die Wahrheit ist ein Virus. Und du hast gerade quasi gesagt gehabt,
dass die Wahrheit wie ein Lauffeuer sich verbreitet.
Nee, das habe ich nicht gesagt. Ich hatte gesagt, dass die Wahrheit
nicht permanent wiederholt werden muss, weil sie einfach für sich dasteht
und sie erkannt werden kann.
Das hast du ja gesagt. Und das ist ein schönes Schlusswort, finde ich.
Das waren jetzt eineinhalb Stunden total moralisch inkorrektes Verhalten.
Aber sowas von. Den Böhmermann teilen musst du doch auch. Das ist mir peinlich.
Warum ist dir der...
Der Böhmermann ist mir peinlich.
Der Böhmermann ist dir peinlich, okay.
Wenn ich die Stelle finde, dann werde ich sie rausschneiden.
Ich habe einen schönen Satz hier gefunden im Internet.
Das ist mein Schlusswort.
Meine Mutter lehrte mich immer, die Wahrheit zu sagen, verschwieg dabei aber,
dass die meisten sie nicht vertragen.
Ja, der ist gut.
In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal.
Ich wünsche euch einen schönen Tag, Mittag, Abend, was auch immer. Tschüssi.
Bis dann.
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Anzal der Downloads: 227 /  Spieldauer: 1:19:50 /
Tag der Aufnahme: 10.10.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Die Abschweifung 029 Wir Streamen wider auf TikTok

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Herzlich willkommen zur neuesten Episode der Abschweifung! In dieser Folge tauchen wir ein in eine faszinierende Welt, die von persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen geprägt ist. Doch bevor wir uns in das Geschehen stürzen, lassen Sie uns kurz innehalten und darüber sprechen, wie wir wieder hier gelandet sind.

Es begann vor etwa einem halben Jahr, als meine Freundin und ich beschlossen, Podcasts und Livestreams zu produzieren. Doch wir mussten eine unerwartete Pause einlegen, aufgrund von Konflikten unter den Moderatoren auf TikTok, die schließlich auch in der realen Welt spürbar wurden. Diese Pause dauerte bis Mitte September, als wir uns spontan entschieden, wieder live zu gehen.

Es mag trivial erscheinen, aber nach einer solchen Unterbrechung fühlt es sich an, als würde man bei null anfangen. Doch wir waren überwältigt von der Begeisterung unserer alten und neuen Zuschauer, die uns herzlich willkommen hießen. In unseren Livestreams unterhalten wir uns, während ich koche und meine Freundin Sarah isst. Dabei interagieren wir lebhaft mit dem Chat und beantworten Fragen.

Ja, wir wissen, unser Inhalt mag auf den ersten Blick belanglos erscheinen, aber die Gemeinschaft, die sich um uns gebildet hat, ist unsere größte Motivation. Und das ist nicht alles – wir haben auch einige aufregende Geschichten zu teilen.

Wir sprechen über beängstigende Erfahrungen, bei denen jemand behauptete, das SEK, die Polizei oder der Rettungsdienst sei im Anmarsch, was schließlich zu echten Einsätzen führte. Wie kam es dazu? Woher kannten diese Unbekannten unsere Adresse? Die Antwort führt uns in die dunkle Welt der Online-Hetze und Datensammlung.

Wir erfahren, wie unsere persönlichen Informationen in eine Drachenlord-Hatergruppe gelangten und wie leicht es für Menschen ist, solche Daten im Internet zu sammeln. Doch das ist noch nicht alles – wir beleuchten auch die erschreckende Tatsache, dass selbst sensible Informationen wie medizinische Akten und Gerichtsakten in solchen Gruppen auftauchen.

Die Frage, wie solche Informationen in die falschen Hände geraten können, bleibt unbeantwortet, aber wir zeigen, wie hilflos Opfer solcher Angriffe sind, wenn sie mit den Einsatzkräften kommunizieren müssen, die oft wenig über die Umstände Bescheid wissen.

Unsere Mission ist es, unsere Erfahrungen zu teilen, um Bewusstsein zu schaffen und Menschen dazu zu ermutigen, die Dunkelheit hinter den Bildschirmen zu hinterfragen. Wir sind nicht nur Unterhaltung, sondern auch Menschen, die versuchen, Spaß und Freude in ihren Alltag zu bringen, trotz persönlicher Herausforderungen.

Wir danken Ihnen herzlich fürs Zuhören und würden uns freuen, wenn Sie uns auf unseren anderen Plattformen begleiten und Ihre Gedanken teilen würden. Ihre Unterstützung bedeutet uns viel und hilft, unsere Botschaft weiter zu tragen.

Bleiben Sie neugierig, halten Sie den Blick offen für diejenigen, die unter der Oberfläche kämpfen, und lassen Sie uns gemeinsam eine bessere Online-Welt schaffen. Bis zum nächsten Mal.

Euer Sascha

NRWision sagt:

“Nach einer halbjährigen Pause möchten Podcaster Sascha Markmann und seine Freundin Sarah Social-Media-Plattformen eine zweite Chance geben. In der Vergangenheit haben sie nämlich schlechte Erfahrungen gesammelt. Auf den Live-Streaming-Plattformen “Twitch” und “TikTok” wurden sie Opfer von Cyber-Angriffen: Hacker*innen haben ihre persönlichen Daten abgefangen und im Internet veröffentlicht. Nun freuen sich Sascha Markmann und Sarah aber wieder, in ihre alte Community zurückzukehren. Trotzdem möchten die beiden in “Die Abschweifung” auf die Gefahren im Internet und in sozialen Medien aufmerksam machen.”

NRWision

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

[Musik]
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abspalfunk.
Da wo ich hin und wieder, gelegentlich, eigentlich fast immer,
um vom Thema Abspalfunk,
wie komme ich denn heute dazu, wieder so eine schöne Aufnahme zu machen?
Ich habe mit meiner Freundin wieder angefangen, Podcasts nach Nakes Podcasts,
Livestreams zu machen.
Wir hatten ja so vor einem halben Jahr mal damit angefangen,
so Livestreams zu machen.
Und das war, und wir hatten dann halt eine Pause gemacht gehabt,
weil es ja Stress gab unter den Moderatoren auf TikTok.
Und der dann halt so ein bisschen in die reale Welt umgeschlagen ist,
weil es gab auf einmal Beleidigungen auf verschiedensten Plattformen
und sozialen Netzwerken.
Und das deutete alles darauf hin, dass es alles aus einer Richtung kam.
Und zwar von einer Moderatorin, oder einer ehemaligen Moderatorin.
Ja, und wir hatten dann einfach keine Lust mehr gehabt.
Das war so Ende März, Anfang April,
und haben dann quasi bis jetzt, bis Mitte September, Ende September,
eine Pause gehabt und haben uns dann einfach spontan wieder entschlossen,
live zu gehen.
Und ich muss sagen, nach den sechs Monaten,
gut nach sechs Monaten, kannst du im Grunde genommen wieder von null anfangen.
Das ist unglaublich.
Wir hatten ja in unserer Vergangenheit schon öfters mal Pausen gehabt,
was Streams angeht.
Aber da war das nie so krass, also auf einer Plattform.
Twitch zum Beispiel.
Da kamen relativ schnell die alten bekannten Stammzuschauer wieder zurück.
Aber jetzt so, das hat jetzt ein paar Tage gedauert,
bis halt ein Teil uns wiederentdeckt hat.
Und die freuen sich auch alle.
Und das ist immer noch großes Thema in den Livestreams,
dass man sich freut, dass wir wieder da sind und dass man uns so gerne zugeschaut hat.
Weil, du musst dir das vorstellen, diese Livestreams gliedern sich in zwei Teile.
In einem Teil koche ich das Essen,
und im anderen Teil ist dann meine Freundin, die Sarah, die dann das isst.
Und dabei unterhalten wir uns und beide verfolgen den Chat.
Also sie mit dem Gerät, was am Stream ist,
und ich dann halt mit dem anderen Handy, bin am Chat mit am Lesen.
Und dann reagiert man halt auf das Gespräch oder auf die Fragen, die da so kommen.
Ja, das ist so im Großen und Ganzen schon alles, was da so passiert.
Relativ langweilig, aber wir hatten ja auch Nachrichten auf Instagram gehabt,
dass die Leute sich halt gefreut haben.
Und dann ist das, da stellt man sich echt die Frage,
wenn man so einen totalen belanglosen Content macht.
Also es ist ja nicht so, dass ich die Leute unterhalte, wenn ich da am Kochen bin,
sondern die Leute unterhalten mich,
weil wenn ich da warte, bis die Kartoffeln gar sind und nicht drüber kochen,
ist das eine sehr langweilige Aufgabe.
Und dann sitze ich dann da und unterhalte mich mit den Leuten,
während ich da ein bisschen was mache.
Ich meine, reden kann ich und sonst würde ich ja nicht hier reden.
Ja, das ist so eine Sache.
Und man muss dazu sagen, in letzter Zeit war das auch nicht ganz so einfach gewesen,
weil meine Freundin hatte dann nach zwei Jahren mal wieder angefangen gehabt,
auf Twitch zu streamen und das lief ganz gut.
Und da baute sich so langsam wieder was auf.
Und dann kam aber mal ein User rein, der hieß, gleich kommt das SEK.
Dann kam der nächste User, gleich kommt die Polizei.
Dann kam der nächste User mit den Benutzernamen, gleich kommt der Rettungsdienst.
Und dann kam der nächste, gleich kommt die Feuerwehr.
Und da haben wir schon gedacht gehabt, hui, da passiert ja gleich was.
Sarah hat den Livestream beendet, hatte dann die Leute noch gewarnt,
die selber noch hier rum am Stocken waren und die noch am streamen waren,
dass da gleich was passieren könnte.
Und siehe da, nur 20 Minuten später, großes Tamtam, Blaulicht,
etliche Feuerwehrfahrzeuge, Krankenwagen, die dann halt hier waren.
Polizei, die werden ja automatisch verständigt, wenn da ein Feuerwehreinsatz ist.
Und die standen dann bei uns an der Tür.
Und das alles so zwei Jahre nach dem letzten Vorfall, fand ich schon ziemlich krass.
Vor allem, wenn man mal so schaut oder guckt, so die üblichen Quellen,
wo man was finden könnte, wo private Daten geleaked und gespeichert werden,
da findet man nichts von uns.
Unsere Daten tauchten das erste Mal auf in einer Drachenlord-Hatergruppe,
ich glaube so der größten, die zum Johnson-Broadcast gehört auf Telegram.
Und das war zu dem Zeitpunkt, wo der Drachenlord zur Gefahr lief,
ins Gefängnis zu gehen und da war man auf der Suche nach würdigen SSL-Lerps.
Ja, und da hatte man so einige Leute halt ausgesucht gehabt
und da waren dann halt auch meine Freundin und ich auf Twitch.
Wir hatten damals so ein Format gehabt, so eine Live-Call-In-Show.
Man konnte hier anrufen, da war man halt im Geschehen drin.
Das lief alles über eine Telefonanlage, die im Internet war,
so eine geklickte Telefonnummer.
Da kam man halt rein und dann kurzes Laber mit den Leuten
und wir haben gleichzeitig auf Twitch und auf TikTok gestreamt,
weil halt auf TikTok eine große Community war
und dann halt die große Community auf Twitch.
Und dann halt auf Twitch hatte man uns gefunden gehabt,
dann postete man den Link da in dieser Drachenlord-Hatergruppe.
Erste dann Johnson am Johnson-Broadcast, so "Here, have fun"
und dann ging das halt in der Gruppe umrichtig ab,
weil alles, was in dem Johnson-Broadcast gepostet wird,
wird auch in der zugehörigen Chat-Gruppe gepostet.
Ja, und RuckiSuck hatte man Daten über uns halt zusammengetragen.
Also erstmal diese üblichen Sachen, Profile im Sozialnetzwerk,
Fotos, was man so finden konnte.
Und auf irgendwann mal, ich glaube nächsten Tag,
taucht unsere Adresse da auf.
Und das war eine Adresseaufklärung von DAL,
genauer gesagt vom Media Markt,
von einer Bestellung, die ich dort getätigt hatte.
Da war nämlich das Headset drin gewesen
und von dieser Bestellung tauchte der Paketaufkleber auf.
Da war so ein Foto davon.
Und dann stellt sich die Frage, wie kommt man an solche Informationen?
Das ist relativ simpel.
Diese Hatergruppe hat ungefähr 50.000 Mitglieder.
Da ist alles bei.
Jede soziale Schicht, jede Berufsgattung.
Von Polizisten über einen Rechtsanwalt, über Ärzte und so weiter.
Wenn man sich mit den Leuten, die in der Drachenlord-Hater-Community drin sind,
sich mal beschäftigt, wird man feststellen,
es gibt ja auch schon medizinische Studenten, die verurteilt wurden,
wegen Mobbing und täglichen Angriffe auf den Drachenlord.
Ja, und da werden auch Postboten oder Mitarbeiter der Versandabteilung
von solchen großen Kaufhäusern sein.
Und wenn man dann Zugriff auf solche Daten hat,
und man muss halt ein paar Daten über sich im Internet freigeben,
wir haben die Impressumspflicht,
da muss zwar nicht drinstehen, die Adresse,
da gibt es Service-Dienstleister, wo man seine Sachen hinschicken kann,
aber zum Beispiel, wenn man eine Faxnummer angibt
oder eine Telefonnummer für eine Mailbox,
dann hat man halt die Adresse, also nicht die Adresse, sondern den Wohnort.
Und wenn man dann halt noch weiß, derjenige heißt so und so,
dann kann man zwei zu weiß zusammenziehen,
weil so viele Sascha Markmanns wird es in meiner Stadt nicht geben.
Und so hat man halt meine Adresse gefunden.
Natürlich nimmt sich DRL oder auch Mediamarkt nichts davon an.
Wir sind datenschutzkonform, wir haben da kein Problem.
Das Interessante ist, über Rainer Winkler oder auch Leute,
die sich mit ihm sympathieren,
tauchen ja Screenshots von Akten aus dem Jobcenter,
medizinische Akten, Gerichtsakten und so weiter auf.
Die haben auch alle kein Problem mit Datenschutz.
Vor allem, wenn da solche Sachen auftauchen,
wie Screenshots von Kontorzügen und so weiter und so fort.
Viele persönliche Daten und so weiter.
Die Sachen kommen ja irgendwo her und die werden zusammengetragen.
Und dann gibt es natürlich solche Plattformen wie Doxbing.org oder so was das war.
Da werden solche Daten zum Beispiel gesammelt.
Das Server ist irgendwo in Russland registriert, die Domäne.
Da kommst du so erstmal nicht dran.
Und dann bist du machtlos, wenn deine Daten da stehen.
Und ich habe es noch nicht herausgefunden, wo unsere Daten stehen,
aber sie sind irgendwo im Internet verfügbar.
Und wenn sich irgendeiner in irgendeiner kleinen Gruppe
auf Telegram oder sonst was das irgendwo notiert hat.
Das macht natürlich die Sache mit den großen Plattformen,
wo man streamen kann, so ziemlich hinüber.
Weil auf Twitch oder so weiter streamen brauchst du nicht.
Weil sobald so was kommt, kannst du den Streamer brechen
und dich da mit der Polizei, mit der Feuerwehr und den Rettungsdiensten auseinandersetzen
und den Herren erklären, was passiert ist.
Und jedes Mal, wenn wir so was hatten, egal ob das jetzt Pizzadienste waren, die bestellt wurden
oder jetzt auch das Swatting, muss man sich mit Leuten unterhalten, die absolut keine Ahnung haben.
Und überhaupt nicht wissen, was dieses Phänomen des Swattings eigentlich ist
oder halt Fake-Bestellungen.
Im Livestream kam auch einer rein und hat Teile unserer Adresse geleakt.
Ich meine, wir haben auf TikTok, wenn wir starten,
also ich habe 20 Zuschauer und zum Schluss 5, 6.
Wenn Sarah mir einen Stream macht, startet sie so mit 150, 200 zur Zeit
und hat zum Schluss ungefähr 20 Leute.
Das ist nichts, das ist gar nichts für TikTok-Verhältnisse.
Wenn ich mir da Leute anschaue, die da diesen merkwürdigen NCP-Content machen
oder diese Battlestreams, wo es halt sich da, wo da gegenseitig da gekämpft wird.
Ich sage immer, er battelt.
Die Leute haben manchmal 6000 Zuschauer oder 500.
Das sind ganz andere Dimensionen.
Und dann kommst du da als Mini-Creator an und musst Angst haben,
dass dir jetzt jeden Moment die Polizei vor der Tür steht.
So traurig wie es ist, aber wenn das nicht so viel Spaß machen würde,
dann streamen, sich mit den Leuten unterhalten und hin und wieder mal ein paar Cent zu bekommen.
Und ich rede jetzt wirklich nicht von Reichtum, sondern von 5 bis 10 Cent pro Livestream.
Dann, ja, wo wollte ich jetzt drauf hinaus?
Also da bekommt man ja auch mal manchmal was geschenkt.
Das sind aber Cent-Beträge und das wird wirklich über einen ganz langen Zeitraum gespart,
wenn es überhaupt erstmal lohnt, eine Aussage zu machen.
Und da gibt es Menschen, die gönnen einem das noch nicht einmal.
Und wie oft ich schon gehört habe, dass ich Hartz-IV-Empfänger bin.
Ich meine, ich muss mich nicht jedem gegenüber rechtfertigen.
Jeder, der mich verfolgt, weiß, dass ich bis zu meinem Schlaganfall voll erwerbsfähig war.
Ich war Rettungssanitäter, ich war Altenpfleger, ich habe in beiden Berufen gearbeitet.
Davor habe ich als Informationstechnischer Assistent gearbeitet und davor als Elektronenstallateur.
Und ich habe noch meinen Schlaganfall studiert.
Ich habe da meine Abschlüsse gemacht, bin aber in keinster Weise in der Lage,
arbeiten zu gehen, weil ich nicht mehr belastbar bin.
Wenn man dann so überlegt, so ganz schnurstracks, dass man sich dann verteidigen muss,
dass man sich ein bisschen Freude und Spaß im Leben holt,
ein bisschen Abwechslung, weil ich kann die Wohnung ja nicht verlassen.
Ich bin hier quasi gefangen und nur unter großem Aufwand kann ich die Wohnung verlassen.
Und glaub mal eins, wie ich die Klausuren geschrieben habe oder auch das nötige Praktikum gemacht habe,
das war ein riesiger Aufwand für mich.
Das war nicht so einfach.
Ich habe da kein Interesse, mich da irgendwie zu rechtfertigen,
weil keiner hat wirklich so die Ahnung davon, wie es abgeht.
Sondern man sieht nur, dass da jemand ist, der wohl sehr viel Freizeit hat
und eigentlich arbeiten gehen sollte.
Das ist halt so. Man schaut heutzutage der Leute nur vor den Kopf und hinterfragt nicht, was Sache ist.
Ich meine ein, zwei Klicks, wir wissen, dann könnte man halt lesen, was passiert ist.
Es ist ja nicht so, dass ich das nicht nach außen trage, nicht kommuniziere, was passiert ist.
Aber mich ständig zu erklären müssen oder mich rechtfertigen zu müssen, das kann es auch nicht sein.
Ja, jetzt sind wir schon wieder bei 17 Minuten und ich bin gar nicht so viel abgeschweift.
Ich bin halt nur hin und wieder mal ein bisschen hängen geblieben.
Kann auch kommen. Ist manchmal so.
Also, ich danke fürs Zuhören und würde mich freuen, wenn ihr euch auf irgendeiner anderen Produktion von mir anhören würdet
und dann vielleicht ein Kommentar da lassen würdet.
Das kann man immer, egal wo es hört.
Bei "Innervision" kann man ein Kommentar da lassen, bei mir auf dem Blog und Podcast kann man ein Kommentar da lassen.
Auf Spotify, auf iTunes oder Apple Podcast, wie das jetzt heißt.
Egal wo, ich bekomme das schon mit und würde mich freuen, wenn ihr da eine Bewertung da lasst
und einfach einen netten Kommentar.
Das kann auch sehr viel bringen.
Also, danke schön, dass ihr da wart und ich wünsche euch noch einen schönen Tag, Mittag, Morgen, Abend, eine gute Nacht.
Ich weiß ja nicht, wann ihr es hört und sage bis zum nächsten Mal. Tschüss, euer Sascha.
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Anzal der Downloads: 748 /  Spieldauer: 0:18:24 /
Tag der Aufnahme: 15.09.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

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Der lange Weg zur Borderline-Diagnose: Ein persönlicher Bericht

“Gefangen in der Depression: Wie die Borderline-Diagnose mein Leben veränderte”

Lesezeit

1 Minute

In der Suche nach unserer wahren Identität, unserer inneren Wahrheit, begegnen wir oft einem komplexen Labyrinth. Meine eigene Reise zur Borderline-Diagnose war ein solcher verwirrender Pfad, gekennzeichnet von vielen Hindernissen, unzähligen Aufenthalten in Kliniken und einer schier endlosen Anzahl an Gesprächen mit Psychologen. Doch am Ende dieses mühevollen Weges fand ich die Erleuchtung und die Erklärung für mein inneres Chaos. In diesem Beitrag möchte ich meine Reise mit euch teilen, die Reise, die von Zweifeln und Unsicherheiten zu Klarheit und Erleichterung führte.

„Der lange Weg zur Borderline-Diagnose: Ein persönlicher Bericht“ weiterlesen

Die Abschweifung 028 Die Kommunikationschallenge: Zwischen uns und der Welt

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In dieser fesselnden Episode der Abschweifung nehmen wir uns ein Thema vor, das uns alle betrifft und gleichzeitig eine der größten Herausforderungen in zwischenmenschlichen Beziehungen darstellt: die Kommunikation zwischen Lebenspartnern. Egal, ob Mann und Frau, Mann und Mann, Frau und Frau oder jede andere Art von Partnerschaft – die Art und Weise, wie wir miteinander sprechen, hat einen entscheidenden Einfluss auf das Gelingen unserer Beziehung.

Unser charmanter Gastgeber öffnet die Tür zu einem Universum voller verborgener Nuancen und überraschender Wendungen in der Art und Weise, wie wir mit unseren Lebenspartnern sprechen. Mit seiner einnehmenden Erzählweise und persönlichen Anekdoten nimmt er dich mit auf eine Reise durch die mysteriösen Irrgärten der menschlichen Verständigung.

Wir alle wissen, dass Kommunikation der Schlüssel zu jeder erfolgreichen Beziehung ist, aber warum ist sie oft so kompliziert? Warum führen scheinbar harmlose Bemerkungen manchmal zu großen Missverständnissen? Warum sind wir in Gesprächen mit unseren Lebenspartnern manchmal so überempfindlich? Diesen Fragen gehen wir in dieser Episode auf den Grund.

Unser Gastgeber nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht offen über die Herausforderungen, die in der Kommunikation auftreten können. Er beleuchtet, wie gut gemeinte Worte in der Hitze des Gesprächs ihre Bedeutung verlieren können und wie sich selbst kleine Missverständnisse zu großen Problemen aufbauen können.

Aber keine Sorge, diese Episode ist nicht nur eine Abhandlung über die Schwierigkeiten der Partnerschaftskommunikation. Unser Gastgeber sucht auch nach Lösungen und zeigt auf, wie wir unsere Gespräche in der Partnerschaft effektiver und harmonischer gestalten können. Er teilt praktische Tipps und Einsichten, die dir helfen können, deine Beziehung zu vertiefen und Missverständnisse zu minimieren.

Bereite dich auf eine spannende und mitunter humorvolle Reise vor, die dich dazu anregt, die Art und Weise, wie du mit deinem Lebenspartner kommunizierst, mit neuen Augen zu sehen. Du wirst erkennen, dass du nicht allein mit diesen Herausforderungen bist, und dass es Wege gibt, die Kommunikation in deiner Beziehung zu verbessern.

Diese Episode der Abschweifung wird dein Verständnis für zwischenmenschliche Beziehungen vertiefen und dich zugleich bestens unterhalten. Du wirst lernen, wie du Gespräche mit deinem Lebenspartner in Zukunft erfolgreicher gestalten kannst und wie du die Verbindung zwischen euch beiden stärken kannst.

Also schnapp dir deine Lieblingskopfhörer, mach es dir gemütlich und tauche ein in diese fesselnde Episode der Abschweifung. Du wirst überrascht sein, wie viel du über die Kunst der Kommunikation in Partnerschaften erfahren kannst. Und wer weiß, vielleicht findest du den Schlüssel zu noch mehr Harmonie und Liebe in deiner eigenen Beziehung.

NRWision sagt:

“Egal ob Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau – die Kommunikation zwischen Lebenspartner*innen gestaltet sich manchmal schwierig. Podcaster Sascha Markmann spricht über die Kommunikationsprobleme in seiner eigenen Beziehung. Sein Eindruck: Häufig sagen Männer oder männlich gelesene Personen etwas, das Frauen oder weiblich gelesene Personen ganz anders verstehen. Im Podcast “Die Abschweifung” präsentiert Sascha Markmann seine Tipps, wie man Missverständnisse vermeiden und mehr Harmonie in eine Beziehung bringen kann.”

NRWision

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

[Musik]
Ja hallo und willkommen zu einer neuen Folge der Abschweifung.
Da wo ich hin und wieder mal vom Thema "Ach, egal, ich schweife immer" ab.
Ja Leute, das heutige Thema ist Kommunikation zwischen Mann und Frau.
Oder, um es halt mal allgemeiner zu sagen, zwischen zwei Lebenspartnern.
In meinem Fall Mann und Frau.
Das ist schon ein großer Unterschied, ob man mit einem Freund, einer Freundin,
einem besten Freund, die beste Freundin, redet.
Oder ob das halt tatsächlich der Lebenspartner ist.
Denn da gibt es irgendwie Kommunikationshemmnisse, Probleme.
Man sagt etwas, da meint man, es wäre nett und lieb,
und das wird dann total falsch aufgefasst.
Die kritischen Sachen sind immer sehr problematisch, das anzusprechen.
Und ich habe jetzt dieses Thema eigentlich schon bestimmt zwei Jahre auf der Liste.
Und habe immer gedacht gehabt, ach nee, das ist langweilig, das interessiert eh keine Sau.
Und bin dann jetzt dazu übergegangen, das mal doch anzusprechen,
weil mir aufgefallen ist, dass in meiner Kommunikation wirklich Missverstände auftreten.
Ich glaube, ich als Mann, also ein Mensch, der männlich gelesen wird,
ich glaube, so sagen wir das heutzutage, denke manchmal, dass Sachen witzig sind oder passend,
aber dann sich halt im Umkehrschluss bei meiner Freundin als äußerst unpassend wiederfinden.
Und umgekehrt genauso.
Es gibt halt ein paar Problembereiche, Problemzonen, sagen wir es mal so, bei ihr und bei mir.
Und wenn man das anspricht oder so, reagiert man generell schon überempfindlich.
Und da kann man überhaupt nichts sagen, weil egal was man sagt,
und selbst wenn es ein Kompliment ist, wird es missverstanden.
Und das finde ich äußerst anstrengend und kompliziert.
Und auch so in der letzten Zeit.
Diese Kommunikation, das ist so anstrengend, weil alles artet irgendwie in ewige Diskussionen aus.
Nicht, dass dann nicht, dass sich die Liebe verändert hätte oder sonst was,
aber trotzdem, zurzeit wird alles und jedes so ein Riesendiskussionsthema.
Das ist stellenweise unglaublich und anstrengend, weil ich ständig aufpassen muss,
wie ich etwas sage, wie ich etwas formuliere, ohne dass meine Partnerin sich dabei angegriffen fühlt.
Ich weiß, ich male jetzt ein ganz schreckliches Bild von dieser Frau, aber das ist gar nicht der Fall.
Weil im Grunde genommen ist das wirklich ein sehr lieber, netter und warmherziger Mensch.
Nur ich weiß nicht, zurzeit ist alles, was man ansprechen könnte, gefährlich.
Und irgendwie haben sich ihre Ansprüche an alles Mögliche so was von drastisch gesteigert,
dass, keine Ahnung, also wirklich, ich weiß nicht, was da los ist.
Aber alleine auf der Kommunikationsebene sind so viele Sachen, die ich äußerst anstrengend empfinde.
Also ich hatte schon immer das Gefühl, dass bestimmte Themenbereiche sehr anstrengend sind,
weil schwer, schwierig zu gestalten sind im Umgang mit Partnerinnen.
Und das ist jetzt nicht nur bei der aktuellen so, das war auch bei verflossenen.
Also es gibt Momente, da kann ein Blick schon falsch sein.
Und ich muss sagen, ich habe das Gefühl, dass ich halt, wie so oft in der Vergangenheit,
mehr gebe, als ich aus einer Beziehung zurückbekomme.
Und wenn ich da mal, ich persönlich mal angepisst bin wegen irgendetwas,
dann wird mir das sofort, und das war schon immer so gewesen, als das größte Staatsverbrechen dargelegt.
Als ob ich die Beziehungen torpedieren würde oder sonst was.
Und das, finde ich, macht Kommunikation mit Lebensgefährten so ungemein schwierig.
Wenn ich jetzt ein Problem habe, dann sage ich das Problem, schlage eine Lösung vor
und erwarte dann, dass es ein Argument, ein Gegenargument oder halt ein Dafür
für meine Position, für mein Argument gibt.
Und nicht, dass man erstmal hingehen muss und das über Stunden.
Und wenn ich sage über Stunden, dann meine ich über Stunden.
Also es kann manchmal sein, dass es sechs, acht Stunden lang dieses eine Diskussionsthema gibt.
Und das ist so fürchterlich anstrengend, weil man sich dabei mehr oder weniger nur im Kreis dreht.
Und das ist so eine Sache, wo ich persönlich mich wirklich frage,
ist es der ganze Scheiß überhaupt wert?
Und auf der anderen Seite hast du natürlich Erfüllung und Glück und Frieden und Schönes
und viel Schönes, mehr Schönes als Negatives.
Aber dennoch, diese Kommunikation kann äußerst kompliziert sein.
Und ich finde, warum auch immer.
Dass das phasenweise ist, ich kann verstehen, wenn man viele Probleme hat und viel Stress da ist.
Und das gab es in der Vergangenheit, in der letzten Zeit sehr viel bei meiner Partnerin.
Aber dass das zurzeit nur noch ist, das ist anstrengend.
Ja, das ist Kommunikation.
Und das habe ich ehrlich gesagt gar nicht so viel abgeschweift,
weil ich weiß auch nicht, was ich da jetzt großartig noch dazu sagen soll,
weil ich glaube, ich habe gerade die Abschweifung ohne große Abschweifung gemacht.
Und ich glaube, acht Minuten ist auch vollkommen in Ordnung.
Ja, dann bedanke ich mich für's Zuhören und wenn ihr Interesse habt an solche Sachen
und an solchen kleinen Geschichten und vielleicht ein bisschen mehr Abschweifungen,
dann geht auf www.lautfunk.de und da gibt es viele Podcast-Formate, unter anderem auch die Abschweifung.
Oder, ja ja, auch den Blog, hin und wieder mal ein Kochrezept und spannendes, weltbewegendes und Themen,
die mich interessieren, die im Blog da verwurstet werden.
Jo, vielen Dank für's Zuhören und Tschüss.
Unterstützer erhalten Vorabzugang zum Rohschnitt der Podcast-Folgen vor der eigentlichen Veröffentlichung.
Weitere exklusive Inhalte wie Vor- oder Nachgespräche oder eine Art Tagebuch.
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Sascha

Anzal der Downloads: 191 /  Spieldauer: 0:09:24 /
Tag der Aufnahme: 05.09.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

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