Die Abschweifung 027 Zwischen Toilettendrama und Schlaganfall: Gedanken über Stress und Erholung in der Abschweifung

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Beschreibung:

“Willkommen zu einer fesselnden Ausgabe von ‘Abschweifung’: Ein Blick in meine Gedankenwelt, wo das Abdriften vom Mainstream-Thema eine Kunstform ist. In den vergangenen Tagen ist so einiges passiert, dass mich vor Herausforderungen gestellt hat. Neben den alltäglichen Stressfaktoren haben mich besonders intensive Momente bis an meine Grenzen gebracht. Kannst du dir vorstellen, mitten in der Stille der Nacht um 3 Uhr einem unerwarteten Problem gegenüberzustehen – meine Toilette war von der Wand gelöst und verlangte nach meiner handwerklichen Expertise. In solchen Augenblicken werden längst vergessene Erinnerungen an meine Tage als Elektroinstallateur wieder lebendig.

In einer Reflexion über diese Begebenheit wird mir bewusst, wie wertvoll die handwerklichen Fähigkeiten sind, die ich von meinem Vater erlernt habe. Das Hantieren mit sanitären Anlagen war nie meine Leidenschaft, – es war schmutzig und unkomfortabel. Aber in jener besonderen Nacht konnte ich auf mein erworbenes Können zurückgreifen und die Reparatur eigenhändig durchführen. Warum habe ich nicht einfach einen Experten gerufen, fragst du dich? Ganz einfach: die Finanzen. Angesichts meiner hektischen Tage war die letzte Sache, die ich brauchte, eine kostspielige Rechnung.

Hinzu kam ein Streit mit meiner Lebensgefährtin, der die Anspannung noch erhöhte. Dies alles hat mich dazu angeregt, über meinen Umgang mit Stress nachzudenken. Besonders deutlich wurde mir das, als ich vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitt. Damals, als Rettungssanitäter und Altenpfleger, konnte ich aufgrund meiner Erfahrung rasch reagieren. Dieses Ereignis hat mich gelehrt, wie elementar es ist, Stress zu bewältigen und auf sich selbst zu achten.

In den vergangenen Wochen hat sich der Stress kontinuierlich aufgebaut, – sei es durch persönliche Angelegenheiten oder die weltweiten Geschehnisse wie die Pandemie und internationale Spannungen. Ein Verlangen nach Ruhe und Harmonie ist entstanden, nach einer Zeit, in der der Stress sich legt und ein tiefes Durchatmen möglich ist. Klar, auf Dauer sind Stressbewältigungsmittel keine Lösung, doch träume ich von einer Zeit ohne Sorgen.

Wenn du Lust auf mehr dieser Gedanken hast, lade ich dich ein, auf meiner Homepage vorbeizuschauen: www.lautfunk.de. Dort warten verschiedene Formate und exklusive Inhalte auf dich. Dein Feedback ist jederzeit willkommen, – hinterlasse doch ein Like oder einen Kommentar. Vielen Dank, dass du zugehört hast, und bis zur nächsten ‘Abschweifung’, wo ich wieder auf eine Reise durch meine Gedanken mitnehme. Tschüss!”

Anmerkung:

Umgang mit Stress:

  1. Achtsamkeit und Entspannung: Nimm dir regelmäßig Zeit für Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga, um Stress abzubauen und Ruhe zu finden.
  2. Bewegung: Sportliche Aktivitäten helfen dir, Stresshormone abzubauen und deine Stimmung zu heben. Gehe spazieren, jogge oder mach Übungen, die dir Spaß machen.
  3. Soziale Unterstützung: Teile deine Gefühle und Gedanken mit Freunden oder Familie. Eine unterstützende Gemeinschaft kann dir helfen, mit Stress umzugehen.
  4. Zeitmanagement: Setze Prioritäten und erstelle einen strukturierten Zeitplan. Das kann dir helfen, das Gefühl der Überlastung zu reduzieren.
  5. Positives Denken: Lenke deine Gedanken auf Positives und versuche, negative Selbstgespräche zu vermeiden.

Stressvermeidung:

  1. Grenzen setzen: Lerne, “Nein” zu sagen, wenn du bereits viel zu tun hast, um Überlastung zu vermeiden.
  2. Pausen einplanen: Nimm dir Zeit für Pausen während des Tages, um dich zu erholen und Energie zu tanken.
  3. Gesunde Lebensweise: Achte auf ausgewogene Ernährung, ausreichendes Trinken und sorge für genügend Schlaf.
  4. Hobbys und Interessen: Widme dich Aktivitäten, die dir Freude bereiten und Entspannung bieten.
  5. Stressoren identifizieren: Erkenne, welche Situationen oder Menschen Stress bei dir auslösen, und überlege, wie du damit umgehen kannst.
  6. Planung und Organisation: Plane im Voraus, um Engpässe und Last-Minute-Situationen zu vermeiden.
  7. Pflege Beziehungen: Investiere Zeit in Beziehungen, die dir guttun, und vermeide solche, die unnötigen Stress verursachen.

Denke daran, dass jeder Mensch anders ist, daher solltest du ausprobieren, welche Methoden am besten zu dir passen.

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Tanscript:

[Musik]
Hallihallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abschweifung.
Da wo ich mal gelegentlich gerne vom Thema abschweife.
Ijo.
Puh.
Ich sag euch was, das war echt jetzt ein paar Tage, die ich in dieser Form so nicht gebrauchen kann.
Neben diesen ganzen üblichen Stress im Leben, gab es natürlich auch so Stress,
das kann einem ganz schön gewaltig auf den Sender gehen,
wenn man dann so gestresst, in stressigen Tagen gestresst, vor sich hin gestresst.
Ich glaube ihr wisst was ich meine.
Dazu kommt ja noch, dass ich heute Nacht um 3 Uhr meine Toilette von der Wand schrauben konnte,
weil dieser Halter für so einen Toilettenstein schön mit hinein gerutscht war.
Tolle Sache. Ganz ganz toll. Richtig, richtig gutes Zeug.
Sag ich, richtig gutes Zeug.
Wenn man dann so das Ding da so abschrauben kann.
Ich bin dankbar dafür, mein Vater, dass ich das halt mal alles lernen durfte
und dass er mir gezeigt hat, wie man sowas macht.
Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass die Leute sowas können oder auch gezeigt bekommen.
Ich hab, ich sag jetzt mal so wie es ist, Gaswasserscheiße nie gerne gemacht.
Man hat es sich immer dreckig gemacht, es hat immer gestunken
und wenn man Fehler gemacht hatte, könnte das ganze Haus um die Ohren fliegen.
Das fand ich immer ganz schrecklich an der Sache.
Da fand ich Elektroinstallation usw. viel angenehmer.
Ich bin ja auch gelernter Elektroinstallateur unter anderem.
Ja, wenn man dann so eine Scheiße machen kann und sich dann halt um 3 Uhr nachts dahinsetzen kann,
erstmal das Werkzeug hochholen und dann die Leute, die mich kennen, wissen,
ich hatte einen Schlaganfall gehabt und hab danach auch ein paar Behinderungen,
ein paar Probleme zurückbehalten.
Ich kann die Treppe zwar ohne Probleme mit Sachen hochgehen, aber runtergehen ist schwierig.
Generell schwierig.
Also erstmal runter und dann unten die Sachen geholt,
zwei Werkzeugkoffer und dann halt immer 2-3 Stufen vor mir hingestellt,
2-3 Stufen hoch, 2-3 Stufen hoch usw.
Und da hab ich die Sachen hochgekriegt.
Das kann ich bis Donnerstag warten, bis meine Mutter kommt, dass das Werkzeug runterkommt.
Warum hab ich das selber gemacht und nicht jemand kommen lassen?
Ganz einfach. Das liebe gute Geld.
Ich meine, sowas kostet bestimmt 80-100 Euro.
Ich meine, so alleine Stundenlohn, Anfahrtweg und so.
Material wird da bestimmt auch fällig garantiert.
Irgendwelche Dichtungen, die ersetzt werden müssen beim Wechseln.
Ja, daraus hab ich das selber gemacht.
Und dann den Streit, den es sowieso noch mit meiner Lebensgefährtin gab, noch oben drauf.
Also das war jetzt der krönende Abschluss bis jetzt für eine extremst anstrengende,
ah, da meine ich nur eine Woche, das waren bestimmt 14 Tage, wo extrem viel Stress war.
In der Familie ist sowieso Stress.
Ich bin ja jemand, der mit Stress echt beschissen umgehen kann.
Ich meine, nicht umsonst hätte ich vor ein paar Jahren einen Schlaganfall gehabt.
Ich meine, so mit 40 einen Schlaganfall zu kriegen, ist schon eine ziemlich dumme Angelegenheit.
Und ich meine, das ist kein Alter, das ist jung.
Ich meine, ich weiß, es gibt jüngere Leute, es gibt sogar Babys, die bekommen bei der Geburt einen Schlaganfall.
Aber das ist selten. Auch mein Fall ist selten.
Und als gelernter Rettungssanitäter und auch als Altenpfleger examinierter,
hatte ich Gott sei Dank das richtige Gespür gehabt, was gerade mit mir passiert.
Und konnte deswegen relativ schnell reagieren.
Auch wenn das ein krasser und starker Schlaganfall war.
Aufgrund der Tatsache, dass ich schnell reagiert habe, sind die Schäden halt moderat geblieben.
So stand es im Brief.
Ja.
Aber es ist ein Zeichen dafür, dass ich mit Stress nicht so gut umgehen kann.
Und ich weiß nicht, ob ich die Geschichte schon erzählt habe oder ob ich es schon ein paar Mal erzählt habe oder wie oft.
Ich habe den Schlaganfall gekriegt gehabt in einer Zeit, wo ich auch viel Stress hatte.
Da musste ein Medikament gewechselt werden, weil zum 40. Geburtstag mein Körper meinte,
er schenkt mir eine Schuppenflechte und sich das mit dem Medikament nicht vertragen hat.
So gegenseitig verstärkt.
Und dann musste das eine ausschleichen und das andere konnte ein paar Tage später genommen werden.
Und dann genau an diesem Wochenende, einem freien Wochenende, wo ich keinen Dienst hatte,
weder im Altenheim noch auf dem Krankenwagen, da habe ich einen Schlaganfall gekriegt.
Ganz klassisch morgens um 7 Uhr auf Toilette gehen.
Wie ich das schon selber sehr oft während meiner Tätigkeiten erlebt habe.
Ja.
Ich meine, das sind dann so Momente, wo dir der Arsch auf Grundeis geht, weil du genau weißt, was dir blühen könnte.
Und ja, du dann im Endeffekt ziemlich verängstigt im Krankenwagen liegst und dir bewusst wird,
dass das, was wir hier auf dieser Kugel machen, eine sehr begrenzte und eine Sache ist,
die irgendwo ein Ablaufdatum hat.
Und was sich danach alles so entwickelt hat und so.
Das ist eine ganz andere Geschichte für ein ganz anderes Podcast-Ding.
Aber worauf ich hinaus wollte, war, ich kann nicht gut mit Stress umgehen.
Und wie ich eingangs sagte, die letzte Zeit war Stress, dann heute Nacht der ganze Stress.
Ich habe danach noch zwei oder drei Stunden im Bett gelegen, bis ich erst mal runtergekommen bin,
dass ich einschlafen konnte und dann um spätestens um 11 Uhr war ich wieder hellwach,
weil dann meine Freundin sich in den Wecker gestellt hatte, weil sie dann noch einen Termin hatte.
Dann sitzt du dann da und hast du das Problem, dass du den ganzen Tag auch noch müde bist
und dann bist du auch gestresst, weil du dich im Ganzen und Großen nur am Stressen bist
und gestresst hier und gestresst da und es stresst dich und es stresst dich und es stresst dich.
Dann telefonierst du mit deiner Mutter, nebenher kriegst du noch eine Nachricht von deiner Schwester,
dass es bei dir auch scheiße läuft und dass dein zukünftiger Ex-Schwager da auch nur am Stressen ist
und du denkst dir da so, was für eine Scheiße und du kannst im Endeffekt wenig gegen diesen Stress machen.
Ich meine gut, ich konnte mit einer abgesägten Schrotflintern losmarschieren
und das Problem erst mal stationär lösen,
aber würde im Endeffekt danach noch anderen Stress wieder einhemsen
und der wäre aber weitaus größer und komplizierter wie das Problem dort.
Aber die Sache, die ich meine, ist, kann nicht einfach mal eine Zeit sein, wo Ruhe ist, Harmonie und so weiter
und ich meine jetzt nicht diese gekünstelte Harmonie zu Weihnachten.
Nein, ich meine wirklich Harmonie.
Wir haben die Pandemie gehabt.
Ich meine, davor war es ja auch nicht gerade rosig, aber okay.
Wir haben die Pandemie gehabt, dann war die Scheiße zu Ende,
dann kam der Krieg in der Ukraine und auf einmal explodierten überall die Preise, egal wo, egal welcher Bereich
und du sitzt dann da so und denkst dir so, war die Pandemie nicht schon schlimm genug und jetzt noch die ganze Scheiße
und dann kommt noch die zukünftige Scheidung meiner Schwester da oben drauf und überall und so weiter
und du hast hier eine Baustelle und da eine Baustelle, dann krampfst du dich mit deiner Partnerin in die Wolle
und wegen nichts und ich wünschte mir einfach mal eine Zeit lang, eine Woche, zwei Wochen, vielleicht auch gerne mal einen Monat,
wo einfach nur Ruhe und Harmonie wäre.
Das kann denn ja nicht hingehen und die ganze Zeit lang nur irgendwelche Psychotropen und psychoaktiven Substanzen reinknallen,
damit du halt irgendwie auf einem Level mit dir und dem Universum bist, auf dem es halt keinen Stress gibt.
Wenn du das so lange machst, dann hast du garantiert ganz viele andere Probleme,
aber es wäre mal echt wünschenswert, eine Zeit lang zu haben, wo du wirklich keinen Ärger und keinen Stress hast.
Ich meine, ich habe ja gesehen, wozu Stress führen kann und eine nicht optimale Medikation.
So viel dazu.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit ich hier großartig abgeschweift bin vom Thema,
aber wir wissen ja, die Abschweifung ist dafür da, dass man vom Thema mal abschweifen kann
und ein bisschen links und rechts davon erzählen kann.
Wenn ihr mehr von diesen Sachen hören wollt, ihr könnt gerne hier auf meiner Homepage,
die ist zu erreichen unter www.lautfunk.de, da gibt es verschiedene Formate, da könnt ihr gerne euch reinhören.
Lasst ein Like da oder ein Kommentar, das würde mich freuen.
Puh, das mache ich ja auch echt selten, dass ich da mal so eine Ansage mache.
Also, danke schön fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal, wenn es wieder eine Abschweifung gibt.
Da wo ich gelegentlich oder eigentlich immer vom Thema abschweife.
Tschüss.
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Sascha

Anzal der Downloads: 172 /  Spieldauer: 0:11:52 /
Tag der Aufnahme: 29.08.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Mexican Cheese Fries

“Tauche ein in die köstliche Fusion von knusprigen Fries und würzigem Gemüse, Käse Topping – ein Geschmackserlebnis, das dich direkt nach Mexiko entführt!”

Selbstgemachte Mexican Cheese Fries: Ein Fiesta für die Sinne!

Wenn du auf der Suche nach einem sensationellen Snack für deine nächste Party oder einfach nur nach einer herzhaften Köstlichkeit bist, die deine Geschmacksknospen zum Tanzen bringt, dann sind unsere Mexican Cheese Fries genau das Richtige für dich! In diesem Rezept vereinen sich knusprige Wedges, cremiger Käse und würziges Gemüse zu einer Geschmacksexplosion, die dich direkt nach Mexiko entführt.

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Borderline verstehen: Entlang des emotionalen Abgrunds, Navigieren durch Höhen und Tiefen des Lebens

“Gefühlswelten in Bewegung: Die Reise durch ein Leben mit Borderline”

Lesezeit

1 Minute

Die Reise durch das Leben, begleitet von der Borderline-Persönlichkeitsstörung, ist zweifellos von einer faszinierenden Komplexität geprägt. In diesen Gefilden wurde bereits vielfach auf diesem Blog verweilt und in manchen meiner Videos reflektiert. Dennoch sollen heute die Scheinwerfer auf die tiefgreifenden Herausforderungen gerichtet werden, die mit den intensiven Gefühlsschwankungen und der scheinbar endlosen emotionalen Berg- und Talfahrt einhergehen.

„Borderline verstehen: Entlang des emotionalen Abgrunds, Navigieren durch Höhen und Tiefen des Lebens“ weiterlesen

Grenzwertig-011 Verführung der Neugier: Die verborgenen Mysterien von OnlyFans und warum “S3x Sells” wie nie zuvor

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Folgen Beschreibung:

Entdecken Sie mit uns in dieser fesselnden Podcast-Folge die rätselhaften Facetten von OnlyFans, die weit über die vordergründigen Schlagzeilen hinausreichen. Eintauchen Sie in eine faszinierende Welt voller Kontroversen, in der nicht die Damen im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die unergründlichen Baustellen, die hinter den Kulissen verborgen liegen.

Tauchen Sie ein in eine fesselnde Diskussion über die ungeahnten Mechanismen von “S3x Sells”, die möglicherweise auf einem nie dagewesenen Niveau funktionieren – und das nicht ohne Grund. Unsere Gastgeber, Emtycee und LautFunk, werfen ein tiefes Licht auf dieses Phänomen, während sie die erstaunlichen Faktoren untersuchen, die zu diesem unvergleichlichen Erfolg beitragen.

Doch das ist noch nicht alles, was diese Episode zu bieten hat. Wir werden gemeinsam die faszinierende Welt der Selbstvermarktung erkunden, die sich auf einer ganz anderen Ebene abspielt als die Plattformen wie OnlyFans und Ähnliche es tun. Lernen Sie, wie Inhalte-Erstellerinnen und -Ersteller kreativ die Werbetrommel rühren, sei es durch fesselnde Kurzvideos, aufmerksamkeitsstarke Bildbeiträge auf Instagram und Twitter oder sogar durch geschicktes Liken von Inhalten, um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

Wir enthüllen die subtilen Strategien, die hinter diesem bemerkenswerten Werdegang stehen, und beleuchten dabei auch die psychologischen Mechanismen, die die Faszination des Verbotenen und des Unbekannten befeuern. Erweitern Sie Ihren Horizont, während wir die Schleier lüften und hinter die Kulissen der Selbstvermarktung blicken.

Begleiten Sie uns auf dieser fesselnden Reise, während wir die verborgenen Geheimnisse von “S3x Sells” offenbaren – möglicherweise auf eine Art und Weise, wie Sie es noch nie zuvor betrachtet haben. Lassen Sie sich von unserer eloquenten Diskussion verzaubern und tauchen Sie ein in eine Episode, die Ihre Neugier weckt und Ihre Denkweise verändert. Mit Emtycee und LautFunk als Ihre kundigen Begleiter werden Sie gewiss eine außergewöhnliche Entdeckungsreise erleben.

Anmerkung:1

Der Ausdruck “Sex sells” ist ein Konzept aus dem Bereich Marketing und Werbung, das darauf hinweist, sexuelle Bilder, Themen oder Anspielungen einzusetzen, um Aufmerksamkeit zu erregen und Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Es basiert auf der Vorstellung, dass Menschen natürlicherweise zu sexuellem Inhalt hingezogen werden und die Einbindung solcher Inhalte in die Werbung dazu beitragen kann, Interesse zu wecken, Markenbekanntheit zu steigern und letztendlich Verkäufe anzukurbeln.

Während es stimmt, dass sexueller Inhalt Aufmerksamkeit erregen und Aufregung erzeugen kann, ist es wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von “Sex sells”-Taktiken stark von der Zielgruppe, dem kulturellen Kontext und der Art des beworbenen Produkts oder der Dienstleistung abhängen kann. Zudem kann die Verwendung expliziten oder übermäßig sexualisierten Inhalts in der Werbung auch Kontroversen und Gegenreaktionen hervorrufen, die dem Ruf einer Marke schaden können.

Da sich die gesellschaftlichen Einstellungen zu Geschlecht, Sexualität und Darstellung weiterentwickeln, konzentrieren sich viele Marken zunehmend auf Marketingstrategien, die inklusiver und respektvoller sind und eine breitere Palette von Zielgruppen ansprechen, ohne Objektifizierung oder Ausbeutung zu betreiben. Es ist für Unternehmen unerlässlich, ihre Zielgruppe, ihre Markenidentität und ethische Überlegungen sorgfältig abzuwägen, bevor sie entscheiden, ob sie sexuellen Inhalt in ihren Werbekampagnen verwenden sollten.

Anmerkung:2

Die Kontroverse um OnlyFans entstand hauptsächlich aufgrund der Art der Inhalte, die auf der Plattform geteilt werden, sowie der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen, die diese Inhalte haben könnten. OnlyFans ist eine Plattform, auf der Ersteller (Content Creators) Inhalte jeglicher Art teilen können, wobei explizite Inhalte, einschließlich Nacktheit und sexuellen Inhalten, eine bedeutende Rolle spielen. Hier sind einige Gründe für die Kontroverse:

1. **Nacktheit und explizite Inhalte**: OnlyFans ermöglicht es Erstellern, gegen eine Gebühr Inhalte anzubieten, die oft sexuelle oder intime Natur haben. Dies führte zu Diskussionen über die Darstellung von Sexualität und Nacktheit im digitalen Raum und darüber, ob solche Plattformen zur Normalisierung oder zur weiteren Verbreitung von explizitem Inhalt beitragen.

2. **Einnahmequelle und Arbeitnehmerrechte**: Die Plattform wurde von einigen als Möglichkeit angesehen, dass Menschen – insbesondere Kreative, Künstler und Menschen aus der Sexarbeit – direkten Zugang zu ihren Fans haben und dabei Einkommen erzielen können. Gleichzeitig gab es Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, der Einkommensstabilität und der Möglichkeit der Ausbeutung von Erstellern.

3. **Finanzierung von Inhalten**: Die Tatsache, dass OnlyFans es Content Creators ermöglicht, Geld direkt von ihren Fans zu erhalten, hat zu Debatten über alternative Finanzierungsmodelle für Inhalte geführt und Fragen nach der Zukunft der Medienindustrie aufgeworfen.

4. **Zugang zu Minderjährigen**: Es wurden Bedenken darüber geäußert, dass Minderjährige auf die Plattform zugreifen könnten, um explizite Inhalte anzusehen oder zu teilen, was zu rechtlichen und ethischen Fragen führt.

5. **Zahlungsabwicklungen und Finanzdienstleistungen**: OnlyFans hat in der Vergangenheit Schwierigkeiten bei der Abwicklung von Zahlungen und bei der Zusammenarbeit mit Finanzdienstleistungsunternehmen gehabt, was zu Unsicherheiten für Content Creators geführt hat.

6. **Wandelnde soziale Normen**: Die Debatte um OnlyFans spiegelt auch breitere Verschiebungen in den sozialen Normen und Wahrnehmungen von Sexualität, Intimität und Arbeit wider.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Kontroverse um OnlyFans vielschichtig ist und unterschiedliche Meinungen, Perspektiven und moralische Überlegungen beinhaltet. Die Plattform hat viele Diskussionen über die Zukunft der Medien, die Gestaltung digitaler Räume und die Veränderung von sozialen Normen angestoßen.

Anmerkung:3

Es stimmt, dass soziale Medienplattformen wie Twitter und Instagram zunehmend von sexuellen Inhalten durchdrungen sind, und es gibt auch Apps wie Telloym, wo Werbung für Plattformen wie OnlyFans gemacht wird. Dies spiegelt sowohl die sich verändernde Kultur der Online-Kommunikation als auch die wirtschaftlichen Möglichkeiten wider, die durch die Monetarisierung von sexuellen Inhalten entstehen.

Hier sind einige Gründe, warum solche Entwicklungen auftreten könnten:

1. **Freie Meinungsäußerung und Diversität**: Soziale Medien haben es Einzelpersonen ermöglicht, ihre Meinungen, Interessen und Kreationen frei zu teilen. Dies hat auch zu einer Zunahme der Vielfalt der Inhalte geführt, einschließlich sexueller Inhalte. Die Plattformen versuchen oft, eine Balance zwischen Meinungsfreiheit und Verhinderung von Missbrauch zu finden.

2. **Monetarisierung von Inhalten**: Content Creators sehen Plattformen wie OnlyFans als Möglichkeit, ihre Arbeit zu monetarisieren und direkt von ihren Followern zu profitieren. Die Popularität von solchen Plattformen hat auch andere Apps und Dienste dazu veranlasst, damit zu werben.

3. **Veränderung der kulturellen Normen**: Kulturelle Normen bezüglich Sexualität, Nacktheit und Offenheit haben sich im Laufe der Zeit verändert. Viele Menschen sind heute offener in Bezug auf Sexualität und drücken dies auch auf sozialen Medien aus.

4. **Änderungen in den Plattformrichtlinien**: Einige Plattformen haben ihre Richtlinien gelockert, um bestimmte Arten von Inhalten zuzulassen, die zuvor möglicherweise eingeschränkt waren. Dies kann zu einer größeren Vielfalt an Inhalten führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Zunahme sexueller Inhalte auf sozialen Medien auch kontroverse Diskussionen über Ethik, Kinder- und Jugendschutz, die Darstellung von Körpern und Geschlecht, Monetarisierung und die Verantwortung der Plattformen ausgelöst hat. Die Dynamik und Entwicklung auf diesen Plattformen sind komplex und spiegeln die vielschichtige Natur der Online-Kommunikation wider.

NRWision sagt:

“OnlyFans” ist eine Online-Plattform für Videocontent. Der Konsum der Videos ist dort nicht kostenlos oder durch Werbung finanziert. Stattdessen bezahlen die Konsument*innen für den Zugang zu exklusivem Videomaterial. Im Internet ist die Plattform “OnlyFans” vor allem für sexuellen Content bekannt. Im Podcast “Grenzwertig” diskutieren Sascha Markmann und “Emtycce”, inwiefern die Vermarktung von Sexarbeit im Internet zunimmt. Außerdem sprechen sie darüber, welche Körperteile in den sozialen Medien in welchem Umfang ihrer Meinung nach sichtbar sein sollten – und welche nicht.

NRWision

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Tanscript:

Grenzwertig, der grenzwertige Podcast.
Kontroverse Themen, hitzig diskutiert und schön verpackt.
Mit meinen Gästen hitzig diskutieren in einem spannenden Format.
Grenzwertig, der Podcast.
Hallo und willkommen zum "Grenzwertig".
Ich habe heute auch wieder den lieben MTC da.
Moin Leute auf Spotify, auf YouTube, auf den ganzen anderen Podcast Plattformen.
Ich freue mich, heute hier zu sein. Wir haben ein schönes Thema.
Was haben wir denn für ein Thema? Sag mal an.
Mir ist zu Hochzeit, wo ich extrem aktiv auf TikTok war, schon aufgefallen,
dass ordentlich Damen dort Werbung für ihren Onlyfans Account machen.
Da kam mir schon die Idee, man könnte das ja mal ein bisschen beobachten
und vielleicht mal einen Podcast darüber machen, wie Sex hält oder so ähnlich.
Dann ist mir aufgefallen, dass das bei Twitter, Reddit, sogar bei Instagram
mittlerweile ein richtig großes Thema ist.
Wie sind da deine Erfahrungen? Ist dir das auch aufgefallen?
Ja, du hast ja das Thema vorgeschlagen für den Podcast.
Ich habe mir die letzten Wochen ein bisschen Gedanken darüber gemacht.
Man mag es gar nicht glauben.
Ich habe versucht, das Ganze ein bisschen zu verdrängen,
aber seit der Corona-Zeit gibt es wirklich immer mehr Frauen,
also generell Leute, aber halt vorzugsweise Frauen,
die sich im Internet verkaufen, also die ihren Körper da verkaufen,
also digital und da Werbung machen.
Also es gibt bei Instagram, klar ist es auch algorithmusabhängig,
dass du so Leute auf deine Startseite gespült bekommst,
natürlich ganz klare Sache.
Aber trotzdem immer, wenn ich auf irgendwelche Damen stoße,
also die meisten Damen auf jeden Fall, auf die ich stoße,
vor allem bei TikTok und Instagram ist es mir aufgefallen,
haben halt einen Linktree-Link in ihrer Biografie, also auf ihrem Profil,
oder halt einfach direkt den Namen.
Ja, auf Onlyfans bin ich da und da zu finden.
Du musst dir vorstellen, also mir ist es so aufgefallen,
wenn das so kleinere Personen sind, dann ist das halt ein bisschen zum Schnuppern.
Die haben keine große Reichweite, die haben da vielleicht, keine Ahnung,
eine Handvoll Leute, die da irgendwie reinsappen,
um irgendwie, was weiß ich, Fußbilde oder sowas zu bekommen.
Also denke ich jetzt mal, das ist meine Vermutung,
aber die Größeren vor allem, die auf Instagram sehr groß sind mittlerweile,
die haben halt irgendwie fast immer einen Linktree drin
oder halt einen Onlyfans-Verweis.
Und das ist nicht nur bei Instagram so,
bei TikTok ist es mir mittlerweile auch aufgefallen.
Die machen dann so ein bisschen dieses leichtsexuelle,
wie nennt man das, dieses Softcore-mäßige, diesen Content halt,
wo sie dann so ein bisschen über sexuelle Themen reden,
was sie nicht im Bett machen, was sie nicht da mit ihrem Partner machen.
Und dann denkst du dir als Zuschauer so,
okay, sie redet über sexuelle Themen und viele sagen dann irgendwie,
okay, das ist sympathisch so, okay, gucken wir doch mal aufs Profil.
Ach ja, guck an.
Und mir ist auch aufgefallen, was du ja vorhin privat schon erzählt hattest,
auf Twitter bin ich ja nicht mehr,
aber schon von dem Jahr, wo ich noch bei Twitter war,
ist mir auch schon aufgefallen,
dass sehr viel nackte Haut gezeigt wird.
Und naja, Reddit ist sowieso eine Plattform,
wo das halt Gang und Gäbe ist.
Und wie kommst du so auf das Thema?
Bist du da positiv überrascht,
dass es mittlerweile so ist seit der Corona-Zeit?
Nein, du musst dir vorstellen, wir waren ja sehr aktiv auf TikTok
und haben ja auch selber live gestreamt.
Und ja, dann hat man da ein bisschen gesessen
und dann hat man auch mal so andere Livestreamer mal geschaut.
Und ja, wenn dann halt meine Freundin auch am Zocken war
und ich schon fertig war mit dem ganzen Internetkram,
dann hab ich meistens daneben gesessen und abgeguckt.
Und bin da so durchgescrollt und dann ist aufgefallen,
dass halt manchmal wirklich so blödsinnige, dumpfe Werbung ist.
Dann hast du da ein junges Mädchen mit einer großen Oberweite,
die wackelt dann so ein bisschen auf und ab,
also nicht springen, sondern so ein bisschen auf und ab.
Und dann bewegt sich der Busen und das ist der Content.
Und da hab ich mir gedacht gehabt, okay.
Ich hab mich gefragt, was soll das?
Dann bin ich auf ihr Profil gegangen,
hab dann gesehen gehabt, dass es da mehr solche Videos gibt.
Die macht eigentlich nichts anderes in verschiedenen Outfits halt so was.
Und ja, dann gesehen, aha, da gibt's einen Linktree.
Dann bist du auf den Linktree gegangen
und hast gesehen gehabt, die typischen Verdächtigen, ne?
Best Friends, wie sie alle heißen.
Dann Schnupperseiten, wo dann halt ein bisschen angeteasert wird.
Dann Verweis auf Twitter oder jetzt X und so weiter und so fort.
Oder manche haben sogar auch bei Reddit dann was.
Und ja, dann siehst du dann halt nackte Tatsachen, ne?
Also ein bisschen Boobies.
Bei Reddit kannst du wesentlich mehr sehen.
Mittlerweile bei Twitch auch.
Oder nicht bei Twitch, bei Twitter oder X.
Da kannst du bis zu den Mandeln gucken.
Also das ist unglaublich.
Und ja, da hab ich mir gedacht gehabt, dann guck sie das mal genauer an.
Hab mir extra Account dafür gemacht,
weil ich wollte mir meinen anderen Algorithmus nicht versauen.
Und habe dann mal mich auf die Jagd gegeben und hab mal geguckt
und hab festgestellt, egal auf welcher Plattform das ist,
das ist mittlerweile ein Riesenthema.
Bei Facebook ist das nicht so ein Riesenthema,
weil Facebook da relativ streng ist, was nackte Haut angeht.
Aber bei Instagram geht mittlerweile immer mehr.
Und das ist erstaunlich.
Also wenn da die Nippel abgeklebt sind,
dann kannst du da auch alles Mögliche zeigen.
Ja, und so hat sich das dann ergeben.
Also das ist jetzt nicht eine Sache, die mir letzte Woche aufgefallen ist,
sondern das geht jetzt wirklich 6, 7 Monate.
Das Ding ist bei dem Thema, also prinzipiell,
nicht, dass da die Leute irgendwas Falsches denken,
prinzipiell habe ich nichts gegen Leute, die Onlyfans machen.
Ob man jetzt hinter Onlyfans per se steht, das ist eine andere Frage.
Also es gibt sehr, sehr viele Kritikpunkte von Onlyfans,
wo ja schon sehr viele Leute Videos darüber gemacht haben
und auch Dokus darüber, dass man den,
das sind Ghostwritern sozusagen oder keine Ahnung, wie man die nennt.
Agenturen, da gibt es auch richtig Management.
Wo halt Männer für Männer sagen, was Männer sehen wollen,
weil sie halt eine männliche Sicht auf die Dinger haben.
Genau, und auch diese Privatschats, die es da gibt,
dass sie halt nicht von der Person X geführt werden,
sondern halt auch von Dritten, die dafür bezahlt werden.
Und das Ding ist, also gegen die Plattform selber,
da kann man sehr viele Kritikpunkte aufstellen, ganz klar,
dass sich Menschen, egal ob Frauen oder Männer,
da digital prostituieren.
Also ich nenne das halt immer so, das gefällt halt den meisten nicht,
aber ich nenne es halt einfach so.
Das gefällt den meisten auf keinen Fall, nein.
Ich sehe es halt so, klar, natürlich,
die bieten da jetzt keinen körperlichen Sex an,
aber halt digital, die dienen ja als, wie sag ich das,
als Masturbationsvorlage, sagen wir es mal so, um es nett zu sagen.
Das funktioniert ja nur, weil das immer so negativ ausgelegt wird.
Für mich ist Prostitution nichts Schlimmes.
Das ist halt ein Gewerbe, das gibt es schon sehr lange,
vielleicht sogar das älteste Gewerbe überhaupt,
aber da ist nichts Schlimmes dran.
Und wenn das halt in Einvernehmen und Konsens passiert,
also die Frauen sind da für sich selbst verantwortlich,
dann ist Prostitution nichts Schlimmes.
Und auch diese Internetsache, es gab ja diesen Fall hier mit Amorant,
wo dann ihr Freund oder ihr Ehemann dafür gesorgt haben soll,
dass sie immer sexueller wurde.
Ja, jetzt hat sie sich von ihnen getrennt
und die Scheiße läuft genauso weiter.
Das dachte ich mir letztens auch,
als ich das ein bisschen bei TikTok verfolgt habe.
Siehst du, da hat nicht der böse Mann gesagt,
mach dich möglichst nackig, damit halt viele zuschauen.
Nee, das hat sich einfach so entwickelt, weil Sex zählt.
Und ich habe mich ja mal gefragt,
warum die Frauen so viel Werbung machen für ihre Profile
halt auf den Fanseiten.
Und die Antwort ist total simpel,
weil diese Fanseiten quasi nur die Plattform zur Verfügung stellen.
Die machen keine Werbung für ihre Creator, die da aktiv sind.
Das müssen die alle selber machen.
Und wenn du ein kleiner Creator bist mit wenig Reichweite,
dann musst du umso mehr Werbung machen.
Also wir spielen die möglichst viele Plattformen.
Und das ist echt irre.
Du musst dir vorstellen, ich habe jemanden gefunden,
die machen dann auch Discord-Server,
wo dann halt ein bisschen näher angedeutet wird zu den Creator,
zu der Frau, die das macht.
Okay, krass, auf jeden Fall.
Um kurz nochmal den Punkt aufzugreifen,
den ich vorhin kurz angesprochen hatte.
Das Ding ist, wie du schon sagtest,
es kommt mir sehr oft bei diesen Profilen so vor,
als würden die keinen speziellen Content für Instagram bieten,
mal ein Selfie mit dem Hund oder mal irgendwie, was weiß ich,
ein Selfie unterwegs, gerade beim Spazieren oder so was.
Oder bei TikTok mal irgendwie, weiß ich nicht was,
irgendwas bei TikTok, halt irgendein Video.
Sondern es geht halt nur darum, den sexuellen Content.
Wackel, wackel, wackel.
Ja, genau.
Das, wie soll ich sagen?
Zu bewerben.
Zu bieten, zu bewerben, genau.
Und prinzipiell ist das nichts Schlimmes,
nur weil es gibt ja Leute, die sagen,
weißt du was, dein Privatcontent juckt mich eh nicht,
ich will einfach nur sexuellen Content sehen.
Und das ist ja auch das, was SexSells halt ist.
Du verkaufst halt einfach sexuelle Gedanken,
Content, Sex, also sexuellen Content.
Und wie gesagt, prinzipiell habe ich nichts dagegen,
wenn Leute das machen.
Ich bin da total fein mit.
Ob man das jetzt irgendwie mag oder fühlt,
ist so jedem so seine Sache.
Es gibt ja auch in der "normalen" Prostitution
auch sehr viele Kritikpunkte, was Freier betrifft,
die halt einfach über ihre Grenzen hinausgehen.
Oder jetzt beispielsweise die Leute,
die das halt managen, sag ich jetzt mal.
Und es gibt ja auch sehr viele Kritikpunkte.
Und sobald eine Frau das macht,
oder solange eine Frau das macht und selbstbestimmt
und auch dahinter steht,
und auch keine Probleme hat mit irgendjemandem,
dann ist das auch alles cool,
dann kritisier ich das auch gar nicht.
Jeder, wie er möchte.
Es gibt immer Angebot und Nachfrage in so einer Thematik.
Es gibt Leute, die wollen Sex.
Und bevor die dann irgendwie übergriffig werden,
sag ich jetzt mal,
dann gehen sie lieber in den Puff, sag ich jetzt mal.
Oder haben da irgendwie Kontakt zu, keine Ahnung,
irgendwelchen Onlyfans-Damen.
Und dann bezahlen sie halt da ein bisschen was für.
Und da gibt es halt Leute, die das halt auch anbieten.
Und das Ding ist, was mich halt immer so ein bisschen stört,
ist halt einfach so dieser Softcore-Content.
Da werden wir wieder bei dem Thema,
wo sehr viele Leute sagen, ja gut, da stimme ich jetzt nicht überein,
aber rein, dass man meine Sichtweise ein bisschen versteht.
Ich stolpere bei Instagram sehr, sehr oft über so Seiten.
Es gab mal eine Zeit, da war der Algorithmus etwas krasser,
weil ich, wie war das nochmal,
ich habe sehr viele Cosplayerinnen geliked
und habe dann immer wieder so Leute angezeigt bekommen,
die halt sehr viel tätowiert sind und gepiercet sind.
Und da stehe ich halt auch drauf bei Frauen,
wenn die halt Piercings haben und Tattoos.
Und da sind wir halt dann rübergekommen auf,
hast du mein Bild gesehen,
hast du die Nippelpiercings durchgesehen und so weiter.
Und wenn man da ein, zwei Bilder davon liked,
dann kriegst du das halt sehr oft angezeigt.
Und der Algorithmus von Instagram ist mir diesbezüglich eigentlich egal.
Mittlerweile kriege ich ja sehr viel Serien-Content
und Zitate und so ein Zeug, bin ich so oft auf Instagram aktiv.
Aber wenn ich dann halt auf so Leute stoße,
dann sind das halt meist so, die machen halt immer einen auf,
ja, guck mal, ich habe Onlyfans, da kannst du mir halt schreiben.
Und die machen halt wirklich alles.
Die gehen in alle Register, um halt einfach die Abos zu kriegen.
Und wenn du dann mal, also vorsichtshalber,
sage ich jetzt mal, oder aus Recherchezwecken, was auch immer,
mal vorbeiguckst bei Reddit, weil Reddit halt sehr, sehr viele,
also da gibt es halt sehr viele Leute, die das halt liken,
so ein Content, also preisgeben, veröffentlichen.
Und wenn du halt mal guckst, ja, okay,
die hat ein bisschen ihre Brust gezeigt,
aber hat die Nippel abgedeckt.
Und wenn du dann jemand bist wie ich zum Beispiel,
der halt schon alles gesehen hat, oder was heißt alles jetzt nicht,
aber schon viel gesehen hat in dieser Szene, keine Ahnung,
sehr viel nackte Haut schon gesehen hast,
dann ist das halt für jemanden wie mich zum Beispiel so,
ja gut, sie zeigt ein bisschen Brust,
sieht aber nicht ästhetisch aus, naja, okay, gut, weiter geht's.
Und dann gehst du halt wieder weg.
Und es gibt bestimmt Leute, die sagen,
ey, das ist Content, den ich sehen möchte.
Aber diese Leute geben sich ja keine Mühe mehr.
Die steigen da ein in diese Branche und zeigen halt nichts
und machen halt irgendwie einen auf,
zeigen halt ein bisschen nackte Haut,
wenn es auch nur ein Teil meiner Brust ist ohne Nippel,
und verdienen da irgendwie mich dumm und dämlich.
Aber so funktioniert es halt nicht.
Also das ist so meine Meinung dazu.
Und dumm und dämlich verdienen ist da sowieso nicht angesagt.
Also da musst du schon sehr, sehr groß sein, um das zu schaffen.
Genau. Es sind wirklich nur ganz kleine,
ein ganz kleiner Anteil an Creator,
die wirklich sehr viel Geld verdienen damit.
Die meisten sind so im Bereich
unter 300, 400 Dollar im Monat.
Den Großteil, genau.
Das sind die meisten.
Und die müssen sich dafür ganz schön in den Zeug legen.
Also viel andere Kanäle bespielen mit dort typischem Content.
Und selber ja auch noch ordentlich produzieren,
weil es muss ja irgendwie was kommen für die Leute,
die auch bezahlen.
Du sagtest gerade,
keiner will halt das Private zu euch sehen.
Es gibt Leute, die haben dann halt in ihren Beschreibungen drin stehen,
halt hier den Link nach Dingsbums,
aber haben zum Beispiel mit einem Ad
halt zu ihrem privaten Account,
und dann hast du den privaten Content.
Das gibt es auch, genau.
Es gibt zum Beispiel eine Content Creatorin,
die wirklich sehr sympathisch ist auf TikTok.
Die heißt "Die mit den Hunden".
Die macht halt normal,
also nichts Pornografisches,
sondern halt ästhetische Nacktfotografie
und bietet natürlich dann halt das auf,
was ist das,
Patreon, bei Patreon bietet sie das an.
In verschiedenen Paketen,
noch angezogen, aber halt durchsichtig,
dann halt oben ohne,
dann halt komplett frei,
und dann halt irgendwie noch so ein Supersupporter Dingsbums.
Und dann halt das Material so.
Auf jeden Fall keine sexuellen Handlungen.
Das ist vollkommen in Ordnung.
Ich meine, wenn du damit halt was finanzierst
und damit dein Leben aufbaust, okay.
Selbst wenn sexuelle Handlungen sind.
Aber das, was diese Frau so sympathisch macht,
das ist, sie bewirbt ja quasi nicht nur ihren Content
auf Instagram und halt auf TikTok,
sondern sie bietet da ja auch
so ein bisschen aus ihrem Leben Inhalte.
Oder sie macht mal Pakete offen
oder erzählt, was ihre Hunde machen,
weil sie heißer die mit den Hunden.
Na dann, ich fahr zum Shooting hin,
gut, hier, da sind die Outfits, die ich mitnehme
und solche Sachen.
Das macht die Sache wesentlich interessanter,
als wenn du da irgendwelche Clips hast
oder Fotos hast von Wabbel, Wabbel, Wabbel
und das wackelt alles,
weil du das Gefühl hast,
da ist ein Mensch dahinter
und da ist ein Content Creator,
der halt was für sein Geld tut.
Bei den anderen kriegst du ja quasi nur Wichs-Material,
und bei der kriegst du halt noch ein Leben dazu,
eine Story.
Und das ist nämlich das, was auch bei Amarant
so interessant ist.
Die bietet ja mittlerweile auch an,
dass halt ihre geklonte Stimme
von der AI gesprochen wird,
dass er quasi mit ihr einen Live-Chat haben kann,
wo sie antwortet,
wobei sie da gar nicht antwortet.
Da kann irgendein Schlumpf sitzen und Texte tippen,
aber sie gibt ihr halt an ihrer Stimme Antwort.
Und das ist, ja,
damit die Leute halt möglichst nah an sie ran sind
und das Gefühl haben, derjenige ist nah bei mir.
Das hat eine interessante Entwicklung,
aber man merkt ja schon bei den Beispielen,
wie das praktisch ist mit den Hunden,
dass wenn die so leichte private Einblicke bringen,
du musst ja nicht alles zeigen.
Und es reicht ja nur so ein bisschen,
dass die Leute dann halt menschlicher werden
und dann auch dafür interessanter.
Wie siehst du das?
Ich kann jetzt mal zwei Beispiele von zwei Damen nennen,
die mir da spontan einfallen.
Name-Dropping ist jetzt eigentlich auch
keine große Sache hier in einem Podcast,
weil es ja Content ist, der öffentlich ist.
Insofern muss man sich da nicht zurückhalten.
Es gibt eine, wie nennt man das,
wenn Schauspieler jetzt nicht so Film-Schauspieler sind,
sondern diese normalen Rollen, diese Sitcom-Rollen,
nicht Sitcom-Rollen,
diese typischen RTL-Rollen.
Wie nennt man das nochmal?
Da gibt es da nicht einen Fachausdruck dafür.
Du meinst die Relative Stars?
Ja, genau.
Und da gibt es eine Dame,
viele kennen die wahrscheinlich, Anne Wünsche,
oder Anna Wünsche heißt sie, keine Ahnung,
ich weiß es nicht,
die hat auch Instagram und TikTok und so weiter.
Kennt man vom Namen her, ja.
Und die war, glaube ich, damals bei Berlin Tag und Nacht
oder sowas, keine Ahnung.
Und das Ding ist, da musst du dir vorstellen,
sie hat auch einen Onlyfans-Account.
Und ich bekomme das meistens mal bei Reddit mit, ne.
Also Reddit ist die Plattform,
wo sich die Communities einfach so treffen und austauschen diesbezüglich.
Das ist nicht nur über sie, sondern über alles Mögliche.
Es gibt nichts, was es nicht auf Reddit gibt, sag ich mal.
Reddit ist quasi das größte Forum der Welt.
Es ist ein "Das Forum".
Kann man schon so sagen, ja, auf jeden Fall.
Es gibt keine Themen, die auf Reddit nicht besprochen werden.
Da gibt es wirklich für alles eine Gruppierung und eine Nische halt einfach.
Das Ding ist, da wird ja auch immer wieder,
also ich bin selber auf Reddit mit einem Privataccount,
also jetzt nichts, was man mit meiner Person jetzt in Verbindung bringen kann,
einfach nur, weil ich da,
also es gibt da hin und wieder Memes,
die halt sehr, sehr krass unter die Gürtellinie gehen.
Es gibt da sexuellen Content,
über den ich halt ab und zu mal stolpere, um es nett zu sagen.
Und das Ding ist, mir ist da halt aufgefallen,
dass sehr, sehr viel Content, auch jetzt so,
da gibt es auch so Bubbles, sag ich jetzt mal,
das finde ich halt ultra unangenehm.
Da gibt es Bubbles, wo die halt Streamerin XY nehmen,
die halt nie in ihrem Leben irgendwas Falsches öffentlich gemacht hat
und die geht jetzt aufs Klo oder irgendwas
und dann screenshotten oder filmen das und laden es halt dort hoch
in gewissen Subreddits nennt man das.
Subreddits nennt man das.
In möglichst unmöglichen Perspektiven,
wo man vielleicht ein bisschen Ausschnitt sehen könnte,
ein Fuß oder vielleicht ein bisschen,
dass sich die Vagina der Frau in der engen, in sitzenden Hose abmalt.
Dass man das vielleicht sehen könnte.
Hauptsache Kopfkino.
Und da gibt es halt sehr viele unangenehme Posts diesbezüglich.
Also da stehe ich halt zu null Prozent dahinter.
Trotzdem gibt es halt auch Communities, die halt ohne die Fans Sachen leaken.
Ich meine, ob das jetzt irgendwie erlaubt ist oder sowas,
sei man so dahingestellt, es gibt ja sehr viele Manager,
sag ich jetzt mal, die halt dagegen vorgehen und das halt auch rauslöschen.
Habe ich auch schon sehr oft mitbekommen.
Und von dieser Anne, Anna Wünsche, keine Ahnung,
sagen sie einfach mal Anne Wünsche, so heißt sie auch wahrscheinlich.
Da gibt es auch sehr viele Leaks und sie selbst hat mal,
ich glaube in einem TikTok-Video war es, ich weiß es nicht,
hat sie mal gesagt, sie wird ihr Leben lang nur ihre Brüste zeigen,
aber niemals ihre Vagina oder generell halt so intime Ausschnitte.
Und die Reddit-Community teilweise, die das alles so verfolgt,
hat schon geschrieben, ja, es ist nur eine Frage der Zeit
und eine Frage des Geldes halt einfach, was Onlyfans halt auch betrifft.
Wie viele Leute das halt wollen und auch dafür Geld zahlen.
Also bei, es gibt auch dieses Format PULS,
ich glaube vom Bayerischen Rundfunk.
Ja, finde ich auf jeden Fall.
Und da gibt es eine Mitarbeiterin oder eine Reporterin,
die heißt irgendwie Ariana.
Und die hat sich mal mit so einer Sexworkerin,
die auch auf Onlyfans das macht, mal unterhalten.
Und da war auch die Frage gewesen, also ob sie auch mehr als nur ihre Brüste
da in die Kamera hält.
Und dann sagte sie, das ist eine Frage des Geldes.
Und dann sagte sie, ja, okay, fangen wir mal an, 500?
Da sagte sie, nee.
Dann sagen wir mal ein Tausender.
Da sagte sie, nee.
Bei 2000, ja.
Also 2000 Euro, dann würdest du halt Bilder machen,
wo halt ihre Momo mit drauf ist.
Okay, das ist halt ein Geschäft.
Aber ich bin mir sicher, dass viele Leute bei solchen Sachen
irgendwo ein Preisschild haben.
Viele, die Onlyfans kritisieren, sagen ja,
das geht halt voll nicht klar, weil die Frauen machen das
und machen sich da zum Klauen irgendwie diesbezüglich Angebot und Nachfrage
zu dem einen und zum anderen.
Warum viele Konsumenten von diesem Content bei Onlyfans vorbeigucken,
ist ja nicht, oh ja, geil, titten.
Sondern viel eher, weil sie sich wünschen, diese Nähe zu bekommen halt einfach,
diese privaten Nachrichten halt einfach, diese private Konversation.
Und wie du schon sagtest, es gibt Leute, die da, keine Ahnung,
vielleicht Brüste zeigen, vielleicht Füße, wenn das irgendjemand interessiert.
Vielleicht auch Bilder vom Hintern oder von der Vagina.
Und natürlich gibt es da halt auch Leute, die sich dafür interessieren
und das halt auch dementsprechend abonnieren.
Aber wie du schon sagtest, wenn jemand beispielsweise nur Fotos hochlädt
von den Brüsten und dann im Privatcall heißt es dann,
ey, pass auf, wie sieht's aus, deine Mumu und so weiter, nicht viel.
Da gibt es Leute, die sagen, ja, so und so viel und dann würde ich das sogar machen.
Weißt du, man kann sich nackt komplett abbilden.
Es ist ja immer die Frage, wie ästhetisch ist das?
Du kannst Fotos machen, die sind plump, einfach dumm.
Und du kannst Fotos machen, die haben eine gewisse Erotik
und die lösen im Kopf irgendwas aus.
Ich finde Fotos total langweilig oder auch Videos,
wo man einfach so bis zu einem Mann durchgucken kann.
Man merkt einfach nur, das sind Fotos, die zur Triebsbefriedigung gemacht.
Ich meine, wir hatten ja schon mal das Thema gehabt mit nicht schön gemachten Fotos.
Ja, haben wir schon in einem Podcast aufgegriffen, das Thema.
Ja, aber wir hatten das ja auch privat gehabt, das Thema mal.
Und da sagtest du ja auch ein paar Takte dazu,
wenn du das mehr gewollt und nicht gekonnt hast, diese Bilder.
Ich denke auch nur mal daran, damals an diesem Podcast Folge über Larissa,
über das Mädel, was uns beide angeschrieben hat, damals auf Instagram.
Ja, das weiß ich noch.
Die hat ja auch Fotos geschickt gehabt und das waren alles Fotos,
okay, nackte Tatsachen, aber nicht erotisch.
Und das ist nämlich, glaube ich, der große Unterschied.
Ich wäre eher bereit, dafür zu zahlen, weil man kauft sich ja auch halt
hier so ein Herrenmagazin als eine Coupé,
weil im Playboy oder im Penthouse die Fotos irgendwie ein gewisses Niveau
und Level haben und dann auch die Sinne anregen, die Fantasie anregen,
als halt nur so blanke, nackte Haut, wo da einfach so was Billig rüberkommt.
Jetzt bin ich vom Faden abgekommen wegen den Versuchen, Sachen zu erklären,
ohne dass man es zu sehr benennt.
Ich wollte das nämlich alles noch in 16er Bereich halten, FSK 16.
Das ist immer sehr schwer, ne?
Ja.
Die Sache ist, wenn das erotisch ist, ja, dann ist es für mich total in Ordnung.
Ja, dann kann auch gerne bezahlt werden, weißt du?
Wenn die Leute dann hingehen und dann sagen, ich packe da noch irgendwas Persönliches mit dabei,
also erzähle ein bisschen hier und da, vielleicht chatte ich auch ein bisschen in so einem Chat,
nicht eins zu eins, sondern halt mit mehreren Leuten.
Das ist ja schön, weil dann hast du ja Zugang zum Creator.
Wie meine Freundin und ich, die Sarah, sehr aktiv waren auf TikTok
und auch fast jeden Abend gelivestreamt haben,
kamen natürlich auch mal die Fragen nach Onlyfans auf.
Und da hatten wir uns tatsächlich mal hingesetzt und haben überlegt gehabt,
ob man das jetzt machen sollte und was man da macht.
Weil wenn man zum Beispiel hier die Mrs. Relog da nimmt,
die quasi Fotos dort hatte, wo man recht wenig sieht,
bis zu, dass man so irgendwas erahnen könnte,
oder halt nackte Tatsachen liefert.
Da sind wir dann beide zum Entschluss gekommen,
nee, das machen wir nicht, weil wir wissen ja,
dass halt auf Reddit früher oder später irgendwie alles landet.
Und wenn man dann schon so explizite Sachen verteilt,
dann sollte das schon in dem Rahmen auch bleiben,
weil es ja ein besonderer Service für besondere Fans ist.
Abgesehen davon ist die Registrierung auf diesen Plattformen der absolute Graus.
Ich hab das mal durchaus Spaß und Freude gemacht,
mich als Versuchter Content Creator auf Onlyfans zu registrieren.
Ich bin tatsächlich daran gescheitert, an dieser merkwürdigen 3D-Verifizierung.
Du musst nämlich spezielle Fotos von dir und deinen Personalausweis machen.
Das hat aber einfach nicht funktioniert.
Und das hab ich auch von anderen schon gehört, dass es extrem schwierig ist.
Bei Best Friends, ja, doch, Best Friends, hat es gescheitert.
Die nehmen nur einen gewissen Prozentsatz an Männer.
Ansonsten weibliche Content Creatoren sind alle herzlich willkommen.
Männer ist halt schwierig.
Ja, und bei mir hab ich's gar nicht versucht.
Na ja, du musst dich einfach nur als Frau ausnehmen.
Ich identifiziere mich als Frau.
Kurzer Seitenhieb an dieser Stelle.
Nee, du musst dir vorstellen, bei Onlyfans, da komm ich auch zum zweiten Beispiel jetzt,
was ich vorhin angesprochen hatte. Das erste Beispiel war ja an der Wünsche
und zum Thema Preisschilder und wie weit gehst du für wie viel Geld.
Und das zweite Beispiel ist, ich hab vor, lass mich nicht lügen, 5, 6 Jahren circa,
hab ich auf Twitch sehr, sehr viel ASMR-Content konsumiert.
Also sehr viel ASMR-Content, wer's nicht kennt.
ASMR ist Content mit gewissen Geräuschen, 3D-mäßig, wo Leute flüstern, wo Leute essen,
wo Leute irgendwelche Geräusche abspielen, wo Leute irgendwelche Geräusche halt machen,
was dein Gehirn oder eine Gehirnregion stimuliert, dass du halt müde wirst und dass es dich entspannt.
Also einfach mal ASMR googeln, ich kann's jetzt nicht zu 100% erklären.
Sowas muss man fühlen. Also entweder du fühlst es oder du fühlst es nicht.
Ja, entweder du liebst es oder du hast es.
Genau, genau. Und es gibt ja auch Leute, die diese Geräuschphobie haben.
Und das Ding ist, ich hab da sehr viel ASMR-Content konsumiert und da war eine Dame,
kann ich auch beim Namen benennen, Robbie True, die ist hier, also wahrer Edelstein,
denke ich jetzt mal so übersetzt, oder wahrer Robin.
Du musst dir vorstellen, die Dame hat damals in ihren Anfang-20ern,
doch Onlyfans, genau, Onlyfans-Content gemacht.
Da sind einige Shootings entstanden, die, ich würde jetzt nicht sagen ästhetisch waren,
also ist jetzt kein Angriff, ist eine Dame, also Ende 20, Anfang 30 ist die mittlerweile,
kommt aus England und die streamt auch normale Sachen.
Also die streamt bis heute noch ASMR-Content und hat sich von dieser Onlyfans-Thematik
eigentlich zwecks Nacktbilder distanziert, soweit ich weiß.
Und das Ding ist, ich hab damals, als ich ihren Content verfolgt habe,
bin ich ihr bei Instagram gefolgt und ich glaub damals bei Twitter.
Und da ging's halt nur um normale Sachen, also nix mit Onlyfans und irgendwas.
Klar, natürlich, Onlyfans war damals trotzdem irgendwo eine Sache,
wo du halt mitbekommen hast, aber da ging's jetzt nicht hauptsächlich darum,
eher um private Sachen, um den Hund und das ASMR-Zeug und so weiter.
Und du musst dir vorstellen, die hat damals, also die Bilder, die ich von ihr gesehen hab,
von damals, die waren sehr einfach aufgenommen, also da hat man sich jetzt
nicht ganz so viel Mühe gegeben beim Setting, also das Setup halt einfach,
wo sie war, der Hintergrund und so weiter.
Einfach so in Anführungszeichen "Plumpe" oder einfache Bilder, nennen wir es einfache Bilder.
Und irgendwann hat sie sich davon distanziert und sie hat auch, keine Ahnung,
fünf oder zehn Kilo ein bisschen zugenommen.
Sieht auf jeden Fall, also ein bisschen attraktiver aus, also meiner Meinung nach.
Und wie gesagt, diesen ASMR-Content macht sie noch bis heute.
Und natürlich hab ich da halt auch dann geguckt, was für ein Content hat sie mal gemacht.
Und ja, ist eine hübsche Frau, die ist das.
Und es gab mal einen Zeitpunkt, vor über einem Jahr war das,
weil die auch sehr viele Cosplays macht über Wikinger-Kram.
Und da hat sie mal einen anderen OnlyFans aufgemacht, wo sie für fünf Dollar,
glaube ich, war das, angeboten hat, ey, pass auf, ich werde hier ästhetische
Cosplay-Bilder machen, wo man ein bisschen nach der Haut zieht,
aber halt eher jetzt nicht so dieses Sexuelle, sondern ästhetische halt.
Und ich fand die Frau schon immer attraktiv und vor allem, wo sie jetzt
fünf bis zehn Kilo zugenommen hat, finde ich die halt noch attraktiver.
Und nicht nur, ich verfolge sie nicht deswegen, weil sie attraktiv ist.
Also die macht einen sehr sympathischen Eindruck und hat da meist, keine Ahnung,
200, 300 Zuschauer und plus. Und wenn man da in den Chat schreibt,
auch wenn du nur Follower bist, dann antwortet sie darauf und ist auch immer
mega ruhig und sehr entspannt und kommentiert bei Instagram deine Kommentare manchmal.
Und eine sehr, sehr liebe Frau auf jeden Fall. Also die macht einen freundlichen Eindruck.
Und ich verfolge sie nicht wegen dem Content, weil ich sage, ey, die ist attraktiv,
ich will da attraktiven Content von ihr sehen. Nee, ich verfolge sie halt eben
wegen ihrem normalen Content. Und es gab halt diese Phase, da hat sie halt dann
diesen anderen Onlyfans beworben, ey, pass auf, da mache ich diesen Content.
Und weil du das angesprochen hattest, dass es da schwer ist, dich zu registrieren.
Ich wollte mich bei Onlyfans anmelden und dachte mir so, weißt du, das sind
fünf Dollar halt einfach so, ich würde mir den Content gerne mal angucken.
Da hatte sie so einen Monat, so ein Cosplay-Monat, glaube ich war das,
da hat sie halt einen Monat lang Content gepostet. Ich glaube nicht jeden Tag,
aber alle zwei, drei Tage. Und auch so kleinere Videos. Und hat da auch so einen Teaser
hochgeladen, wo du halt aber nichts siehst, aber schon ästhetisch gemacht.
Deswegen habe ich mich dafür interessiert. Und ich glaube, ich konnte mich anmelden
nicht als Nutzer, sondern als Konsument. Und ich wollte dann irgendwie,
ich dachte mir so, ja, fünf Dollar ist nicht viel, weil ich habe da auch schon mal
bei Twitch was gespendet. Also fünf Euro gespendet, ne, als kleine Donation.
Und da dachte ich so, ja, fünf Dollar ist ja nicht viel, ich würde mir gerne mal
angucken, was sie da hochgeladen hat. Und das war ja so kompliziert und ich habe
es nicht gemacht, weil ich glaube, die haben da keinen PayPal oder sowas.
Nee, du brauchst eine Registrierkarte.
Ich glaube, die haben da eine Kreditkarte oder irgendwie sowas.
Und ob das jetzt fair ist oder nicht, ich weiß nicht, warum die das so machen.
Also die Betreiber von Onlyfans, ich weiß nicht, warum die das so schwer machen.
Haben die irgendwie Angst, dass PayPal das mal zurückzieht oder so?
Ich weiß es nicht. Ich kenne die Gründe auf jeden Fall nicht.
Ich fand es nur super schade.
Also Best Friends bietet dir die Bezahlung über PayPal und so weiter an.
Das weiß ich. Weil man sieht es ja mittlerweile bei den Werbungen,
bei den Linktrees, hier auch mit PayPal und so weiter, besorger.
Das Problem ist, Onlyfans hat immer wieder Schwierigkeiten,
Zahlungsdienstleister zu finden, die halt ihre Abwicklung machen.
Einige Firmen haben da halt, vor allem in den USA,
eine strikte "keine Sex"-Mentalität und kündigen dann die Verträge.
Da haben die echt ein Problem, weil die haben halt das Zahlungssystem
auf ihren Seiten und wenn dann jedes Mal die ganzen Kundendaten futsch sind
von den Leuten, die bezahlen, dann hast du echt ein Finanzierungsproblem.
Das ist so.
Das ist ein solider Punkt auf jeden Fall. Ich weiß es nicht zu 100 Prozent.
Onlyfans hat da echt ein Problem.
Warum das Best Friends oder wie das heißt, da weniger Probleme hat, keine Ahnung.
Zum Beispiel schau dir hier, wie heißt es, Patreon an.
Die haben da auch kein Problem. Die haben ja nicht nur explizites Material,
sondern die bieten ja für alles Mögliche an.
Videos, für Podcasts, für alles Mögliche.
Jetzt wenn du halt Patreon-Unterstützer bist, kannst du dein Patreon-Audio-Feed
sogar als Podcast bei Spotify hochladen.
Das ist das Neueste, was sie anbieten.
Also ich bin prinzipiell ein sehr, sehr fauler Creator.
Also ich mache nicht so regelmäßig Content, wie das jetzt jemand machen würde,
der jetzt Vollzeit bei YouTube arbeitet, sage ich jetzt mal.
Ich wäre ein Hobby-Creator, genauso wie du.
Deswegen habe ich solche Seiten nie betrieben, weil ich mir denke,
die Leute bezahlen dafür nichts im Prinzip.
Also lieber dann irgendwie so einen Spenden-Link drin haben,
von wegen "Ey, Kaffeekasse" und so weiter.
Wenn ihr mal möchtet, was freiwillig ist, dann ja gerne.
Aber ansonsten betreibe ich so Seiten.
Ich glaube, das wird irgendwann interessant eventuell,
genauso wie so Merch-Shops.
Das wird dann irgendwie im späteren Verlauf interessant.
Es gibt ja sehr, sehr, sehr viele Leute.
Also der Markt ist überschwemmt.
Und ich hatte mal eine gute Bekannte, sage ich jetzt mal,
die habe ich kennengelernt durch Zocken.
Das ist aber auch schon fast ein Jahr her.
Und das Ding ist, die hat irgendwann mal OnlyFans gemacht
und hat da angefangen mit irgendwelchen Bildern,
so Beine und Füße, was sie mir halt erzählt hatte.
Da hat sie gemeint, ja, da gab es ein paar Leute,
die sich dafür interessiert haben.
Aber das waren halt überwiegend Leute von dieser Gaming-Bubble,
wo sie so spontan kennengelernt hat.
Aber jetzt nicht, wo sie jetzt Werbung gemacht hat,
weil sie war ja nicht auf Instagram oder TikTok aktiv,
sondern halt nur auf Facebook, Twitter-Account hatte sie
und halt dann OnlyFans für sowas.
Und irgendwann hat sie gemeint, ja, sie hat dann mal versucht,
ein bisschen was von der Brust zu zeigen,
aber halt auch ohne Nippel.
Und die Subs gingen ein Stück weit hoch,
aber sie hat gemeint, es war so wenig,
da würdest du mit Post austragen oder was weiß ich,
Rasenmähen halt mehr verdienen.
Das glaube ich halt auch, weil viele sagen ja,
oh, OnlyFans, ja, ich poste da irgendwie fremde Füße von Google
oder so, dann werde ich da Multimillionär.
Das funktioniert so nicht.
Und der Grund, warum da Emmerant und Co.
warum die da bekannt sind und gut verdienen,
was halt super selten ist, dass Leute halt so bekannt werden,
ist ja, weil das halt Streamer, das Streamerinnen halt sind,
die halt vorher schon irgendwie aktiv waren
und die Leute sagen so, oh, so nackte Bilder von der Person,
das wäre halt schon toll.
Die Leute haben davor schon eine aktive Community
und ein gewisser Prozentsatz ist halt bereit,
für zusätzlichen Content zu bezahlen.
Ich mache das ja auf Steady, glaube ich,
heißt das oft, ist ein deutsches Ding.
Und die haben ja auch so Statistiken.
Das sind auf jeden Fall ein paar Prozent,
so um die 20 Prozent deiner Follower sind bereit,
einen kleinen Beitrag zu bezahlen.
Und ich kenne ja auch Leute,
die ihre Projekte so finanzieren.
Und da ist das wirklich so.
Ungefähr so 30 bis 20 Prozent der Leute sind bereit,
für zusätzlichen Content oder für früheren Zugang zu bezahlen.
Verkehrt ist das nicht, um halt Projekte irgendwie am Leben zu halten.
Weil wenn du, sag ich mal, kreativer Schaffner bist,
musst du ja Zeit immer aufwenden, um halt gewisse Sachen zu machen.
Und wenn du dann zusätzliche Projekte
oder zusätzliche Inhalte erschaffen willst,
dann muss ja dafür auch irgendwie bezahlt werden.
Weil dir fehlt die Zeit ja für andere Sachen.
Im schlimmsten Fall fehlt dir Freizeit.
Und ich finde das legitim, also von dem Gedankengang her.
Ich meine, okay, ob du da jetzt irgendwie 20 oder 25 Dollar
oder halt einen Euro im Monat bezahlen sollst,
oder ob das halt drei Euro sind.
Also ich habe schon Preise gesehen gehabt von 3 Dollar bis 50 Dollar
für solche zusätzlichen Inhalte.
Bei diesen ganzen Cosplay-Sachen,
wenn dann halt ein bisschen mal Haut, ein bisschen mehr Busen,
ein bisschen mehr Nippel zu sehen ist, warum nicht?
Wenn das Kostüm und so weiter gut ist und anregend.
Ich war erstaunt gewesen, wie viele in dem Bereich das auch machen.
Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile so ein Mitnahmeeffekt ist.
Dann die harmlosen Sachen poste ich auf die normalen Plattformen überall.
Und dann halt, wo man ein bisschen mehr sieht,
also ein bisschen mehr Hintern, ein bisschen mehr Brust.
Das kommt dann auf diese Kanäle.
Das, was ich jetzt sage, soll jetzt nicht unangenehm für die Zuhörer klingen.
Aber der Grund, warum Seiten wie Onlyfans,
ich habe es ja schon mal ein bisschen angesprochen oder erwähnt,
ein bisschen angeteasert, der Grund, warum so Seiten gut funktionieren,
warum die Konsumenten so gut bezahlen oder bereit sind zu zahlen,
wenn das schon Leute sind, die vorher schon bekannt waren oder ein bisschen aktiv waren,
ist einfach der, weil die Leute sich so denken,
okay, die Person macht coolen Content und da soll es jetzt irgendwie Nacktbilder geben.
Geil halt einfach. Und jetzt ohne jetzt gewisse Personen anzugreifen, das ist es nicht.
Rein als Beispiel. Du guckst dir jetzt irgendwie so die Top 10 deutschen Streamerinnen an
und denkst dir so, ja, das sind doch sympathische, freundliche, hübsche Damen,
die man gerne verfolgt oder wo man gerne ab und an mal reinguckt.
Ob das jetzt bei TikTok ist, bei Instagram oder jetzt generell bei Twitch persönlich
oder ob die jetzt YouTube-Videos machen.
Und die meisten davon, die haben da gar keine schlimmen Absichten.
Die machen da ihren normalen Content und die haben da Onlyfans oder so nicht.
Und die landen dann leider bei Reddit halt so als Linksvorlage, wie du schon sagtest.
Und wenn die auf einmal anfangen würden zu sagen, ey, weißt du was, pass auf,
es wurde so oft erfragt und ich sehe darin halt einfach so ein kleines finanzielles Standbein
für nebenbei und will einfach mal gucken, was das so taugt.
Und ich poste da am Anfang so Bilder von meiner Brust, was man jetzt,
also man keine Nippel sieht, aber im Laufe der Zeit, je nachdem, wie hoch da die Nachfrage ist.
Und egal wie prüde du bist und egal wie neutral du eingestellt sein magst,
als Mann in dem Fall, als heterosexueller Mann oder halt wegen auch als homosexuelle Frau,
je nachdem, es gibt ja überall Leute, die dafür Geld zahlen, um Nackt-Content zu sehen.
Egal wie du eingestellt bist, du kannst noch so nett sein und so,
ach nee, Nacktbilder, die interessieren mich gar nicht.
Sobald eine Streamerin deiner Wahl anfängt, Nacktbilder zu posten,
wo du halt vorher dachtest, okay, die macht das, die würde das nie machen,
und die macht das plötzlich und das sind jetzt nicht so Bilder wie bei Kelly Mrs. Vidog,
die dann halt so als Test dienen, wo man jetzt nichts sieht, sondern so richtigen Content halt einfach.
Dann, wie gesagt, egal wie prüde und neutral du zu dem Thema stehst oder so,
ach nee, ich möchte das gar nicht, du guckst da halt automatisch rein, ob das bei Reddit ist oder nicht.
Ich entdecke mich immer wieder dabei oder ich erwische mich immer wieder dabei,
wie ich halt denke, okay, was die Person hat, hat Onlyfans,
die verfolge schon bei Instagram schon irgendwie paar Jahre, krass, da gucke ich jetzt mal bei Reddit vorbei.
Oder bei, es gibt halt auch andere Seiten, die will ich jetzt nicht bewerben,
aber es gibt Seiten, wo man so Content speziell auch sieht.
Ich nenne dir jetzt ein Beispiel. Die militante Veganerin.
Ja, war ja auch ein großes Thema.
Das war ein riesen Thema gewesen, wie sie, auf einmal Onlyfans und dann halt die wilde Veganerin.
Und da hat selbst meine Freundin zu mir gesagt gehabt, sag mal, weißt du, wo das Zeug ist?
Ich so, ja, garantiert irgendwo bei Reddit, da wird man was finden.
Ja, zwei Minuten gesucht und zack, hatte man halt die Bilder und die Videos.
Da hat sie natürlich auch reingeschaut und wollte einfach mal wissen,
wie sieht sie dieser moralische Überinstant ohne ihrer Wäsche aus?
Und ich meine, da konnte sie doch nicht alles sehen.
Ja, selbst meine Freundin hat dann gesagt gehabt, guck mal hier, lass mal gucken.
So viel dazu. Ich meine, das kann auch nett sein, wenn du dann hingehst.
Ich meine, okay, das hast du da kein Geld verdient, weil die Fotos ja umso bei Reddit gelandet sind,
aber das ist Voyeurismus, das ist der natürliche Voyeurismus.
Die Leute wollen einfach wissen, wie sie unter den Klamotten aussehen.
Wie sind sie nackig? Zum Beispiel hier, diese Streamerin Gnu.
Ja, auch eine nette.
Genau, super Themen-Talks. Also, dieses Spiele-Content gucke ich gar nicht,
aber so, wenn sie ihre Themen-Talks hat.
Klasse Material, super-diepe Themen und macht Spaß.
Ich verfolge sie aber auch auf Instagram, wenn man sich mal die Fotos anschaut.
Selbst wenn sie im Fitnessstudio ist und man sieht 20% ihres Bauches,
die Fotos haben sofort eine höhere Like-Rate, als die Fotos, wo sie normal angezogen ist.
Man sieht doch schon allein daran, dass selbst so etwas wie ein freier Bauch entzücken kann.
Genau, aber mehr Klicks bedeutet. Und du weißt ganz genau,
bevor man etwas monetarisieren kann im Internet, sind die Klicks das zweitwichtigste.
Die zweitwichtigste Währung im Internet. Wie viel Klick hat der Content? Wie viele Leute gefällt es?
Kurz noch mal zu dem Thema wegen der Veganerin.
Du musst dir vorstellen, man kennt sie halt als sehr toxische, unsympathische Person teilweise.
Das habe ich ja gesagt, die demoralische Instanz.
Klar, man verfolgt da die ganzen kritischen Sachen und auch die Beefs.
Als das rauskam, dachte man sich, das ist ein Gag, ein Witz.
Und dann kam es raus und klar, guckst du da auf Reddit, weil du weißt, du kriegst den Content da zu sehen.
Das war ja doch der 1. April. Der Content wurde am 1. April veröffentlicht.
Das hätte ein April-Scheiß sein können.
Du musst dir vorstellen, mittlerweile ist es so, das kann ich dir sogar sehr sicher sagen,
dass Content von ihr nicht mehr ganz so aktiv bei Reddit zu sehen ist.
Wenn du da nach ihr suchst, dann kriegst du da schon noch ab und an Bilder angezeigt,
aber eher so Nischen-mäßig und nicht mehr ganz oben.
Und vor allem sehr, sehr viele Discord-Links.
Also ja, kommt auf meinen Discord-Server, da poste ich immer wieder Nudes von irgendwelchen Influencerinnen und so.
Aber es war an Tag 1 und Tag 2, oder die erste Woche, sehr, sehr heiß begehrt.
Und du musst dir vorstellen, ich hab mir das klar aus Interesse, Menschen sind neugierig.
Natürlich hab ich mir das angeguckt.
Du bist auch so ein kleiner Volljör und wolltest wissen, wie es sieht unter der Wäsche aus.
Ja, natürlich.
Meine Freundin auch.
Du musst dir vorstellen, als ich das dann gesehen hab, natürlich, okay, Brustbilder,
Bilder, wo sie die Beine gespreizt hat, okay, alles klar.
Und bis hin zu den Bildern, wo sie sich halt befriedigt hat oder einen Blowjob gegeben hat.
Und ich sag dir, wie es ist, diesen ganzen Content, also egal, wie man sie jetzt findet,
ob man jetzt irgendwie, ne, ob man jetzt sagt, sie ist hübsch oder sie ist nicht so hübsch oder sowas,
je nachdem, ne, abgesehen jetzt mal davon, von dem Optischen.
Wenn ich, wenn jemand zu mir sagt, ja, was hältst du von der militanten Veganerin?
Ich denk da nicht daran, ah, wie hat ihre Vagina ausgesehen.
Ich denk daran, wie sie halt auf öffentlich, also auf offener Straße zu den Leuten hingeht
oder dass sie bei Burger King sitzt und die Leute halt die ganze Zeit belästigt
und halt einfach angreift und nervt.
Und dass sie wirklich jeden, sogar Vegetarier, angreift.
Da denk ich daran, wenn man sagt, militante Veganerin.
Genau.
Oder ich sag dann zu dir, ach ja, das ist die, diese toxische Veganerin, die alle irgendwie nervt.
Ja, die hat mal Oli-Fans gemacht, Punkt.
Da denk ich nicht daran, oh, hat die da irgendwie das und das gezeigt.
Okay, ich mein, ich weiß nicht, ob es bei ihr gelaufen ist oder ob es bei ihr noch immer läuft
oder so mit Oli-Fans, ich hab keine Ahnung, wie gut das angekommen ist.
Aber für, ich denk mal, für den Großteil der Menschen war das immer so,
oder war das so eine Neugiersache von wegen, okay, wie sieht sie denn aus?
Aber jetzt nix, wo man sagen würde, ja, die hab ich jetzt, da hab ich jetzt Bock, sie öfters zu verfolgen.
Also ich weiß es nicht, ich kenn natürlich die Zahlen nicht, aber auf mich hat das so gewirkt.
Also für mich ist sie weiterhin die toxische Veganerin, die halt da...
Ja klar, das ist so. ... anecken möchte und halt polarisieren möchte mit dem Thema.
Mal gucken, Nibel der Vegan.
Ich weiß gar nicht, was die Instagram hat.
Ich hab, bei TikTok hab ich sehr viel Content von ihr angezeigt bekommen,
aber dieser veganen Content.
Und ja, es ist Content, wo ich halt meist skippe, denn auch wenn das Thema vegan und so, ne,
und bessere Tierhaltung, Veganismus und so, das sind ja Themen, die ja super wichtig sind,
also in der Gegenwart und auch vor allem in der Zukunft sehr wichtig,
aber die Herangehensweise ist halt einfach falsch und 99% sagen das halt einfach,
dass die Herangehensweise halt falsch ist.
Und wie gesagt, sie würde nie mehr bleiben als die Veganerin, die halt einfach so falsch an die Themen reingeht.
Aber das mit dem sexuellen Content, das machen irgendwelche Strolche, die halt denken,
ja, okay, scheiß mal auf die, wie die drauf ist.
Es gab ja auch Leute, oder Vivi hat sich's geschrieben,
jetzt sogar dieses Veganismus-Thema da mit reingebracht in diesen Content und hat gemeint,
ja, vergreift euch nicht an einem Schwein, sondern irgendwie an mir oder irgendwie sowas, keine Ahnung,
ich kann mich nicht mehr ganz genau an diesen Wortlauf erinnern, aber irgendwie sowas war da.
Und ja, was soll ich dazu sagen?
Wie du schon sagtest, es gibt da draußen sehr viele nette Streamerinnen,
die halt da ihren Content machen und wenn da irgendwann der Tag kommt, der Tag X,
und die entscheiden sich dafür, halt diesen Content zu machen,
natürlich ist man da neugierig und denkt sich so, wie sieht so eine Person aus?
Und ich sag dir, das ist, wir leben in einer so krass aufgeschlossenen Zeit mittlerweile,
dass es auch nichts mehr Neues ist halt einfach so.
Du kannst halt einfach so, du guckst dir Streamerin XY an und sagst so,
ja, die zockt halt und ist sehr freundlich und nett und so, macht da ihren Content,
dann fällt dir auf, ah, die Person macht OnlyFans, guckst du ihren nackten Körper an
und was weiß ich, sagen wir es mal so, bespaßt dich so mit diesem Content oder auch nicht.
Und dann war es das halt auch.
Also du wirst halt nicht denken, ah, die Person ist halt nur Sexmaterial.
Wenn du die Person vorher schon kanntest und sympathisch fandest oder sowas,
dann wirst du halt nicht sagen so und so.
Nein, also ich bin jetzt gerade mal auf den OnlyFans,
am Account von die wilde Veganerin drauf.
Zurzeit gibt es ein 70% Aktion, also 6 Dollar für 31 Tage.
Es sind, also normalerweise nimmt sie irgendwie 20 Dollar
und es sind genau 178 Texte, 229 Fotos und 51 Videos.
Okay.
Also das ist das, was man öffentlich sehen kann, ohne dass man bezahlt.
Die Info selber, nicht der Content.
Ansonsten nackt und Content, tägliche Uploads, über hunderte Fotos,
privater Chat, wenn ich nicht gerade am Straßenaktivismus oder Livestream bin,
exklusiver Content in den DMs, dann irgendwelche Spezialausdrücke,
ich weiß nicht, was das bedeutet, B- und G-Videos und Toys,
Aubergine-Rating.
Ach so, ja, ja, okay.
Also kannst du da ein Foto von deiner Aubergine hinschicken
und dann wird sie bewertet.
Schön, ich wäre sogar so, ich würde wirklich eine Aubergine schicken.
T-Tisch, Fuß und Com-Shots.
Und dann steht noch drin, dass nach §22 Kunsturhebergesetz
man die Klamotten nicht verbreiten darf.
Ich glaube, das ist nämlich extrem passiert bei ihr.
Sie hat einfach nur ein Ding, wo so alles rein nudelt.
Das ist, wie mit Hunter, Wagon, 6 Dollar zur Zeit.
Also unter BG verstehe ich laut Google Berufsgenossenschaft.
Ich habe keine Ahnung.
B/G.
Ah, Boys and Girls, okay.
Ja, okay, wenn da Slash steht, dann Boys and Girls.
Was steht da nochmal mit BG?
Ich habe die Seite schon zugemacht.
Ach, egal, was es auch immer heißt.
Das Ding ist, viele denken, um auf den Punkt nochmal aufzuspringen,
viele denken, ja, ohne Fans ein bisschen nackte Haut zeigen
und schwuppdiwupp hast du dann irgendwie eine Villa irgendwo.
Nee, das ist harte Arbeit.
Es ist wirklich harte Arbeit.
Also ich denke ich jetzt mal, ich vermute es zumindest.
Aber das Ding ist halt einfach, ich glaube, dass du viel mehr Zuschauer
oder Fans hast, exklusive Fans, wenn du vorher schon was gemacht hast.
Weil das ist der Sinn daran, dass du halt schon vorher irgendwie bekannt wurdest
mit YouTube und Streaming oder so.
Du kriegst so gut wie keine Zuschauer oder Leute, die bezahlen,
wenn du nicht vorher irgendwo anders bekannt warst.
Wie gesagt, es ist nur ein kleiner Prozentsatz von den Zuschauern
überhaupt bereit zu bezahlen.
Also wenn jemand von euch da draußen als Zuhörer oder Zuseher
schon Erfahrungen gemacht hat mit Onlyfans,
ob als Creator oder jetzt als Konsument,
da kann man das gerne anonym von mir aus, auch bei YouTube oder so,
mit einem Zweitaccount oder so, wenn das unangenehm ist,
mal reinschreiben unter meinem YouTube-Video.
Wie das so ist, ob es da halt auch eine Startseite gibt, so was?
Nee, gibt es nicht. Nein, gibt es nicht bei Onlyfans.
Also da gibt es auch keinen Algorithmus, das ist halt einfach so
alles auf Zweitplattformen gemütst.
Krass auf jeden Fall. Ich meine, ich kenne das selber.
Es gibt bei TikTok zum Beispiel sehr viele Streamer,
also normale Streamer, die dann sagen, weißt du was,
ich habe keinen Bock, jetzt viel Arbeit reinzuinvestieren,
ich möchte TikTok nutzen als Zweitplattform oder als Zusatzplattform,
um mir ein bisschen Werbung für Twitch zu verschaffen.
Und die laden dann, also die laden im Verschnitt
diese Streaming-Highlights hoch und sagen,
pass auf, das ist so mein Content und gut ist.
Und das kommt dann nie so gut an.
Wenn du da natürlich exklusiven Content machst,
also eigenen Content für TikTok,
das ist halt wieder eine andere Sache.
Ich nutze TikTok einfach nur, weil der Content,
der auf TikTok gut ankommt, mir persönlich Spaß macht,
wie die Edits, da habe ich ja schon sehr oft in den Podcasts erwähnt,
mit den Peaky Blinders-Edits von der Serie und so weiter,
also Film- und Seriencontent.
Aber vor allem, wenn ich die Talks oder die Best-ofs
von den Talks hochlade, von meinen YouTube-Talks,
dann nutze ich das als Plattform.
Und das ist halt so, ist es bei Instagram auch,
was Bilder betrifft.
Also wenn ich Talks hochlade, mache ich das auf TikTok,
weil ich weiß, es gibt da bestimmt eine Handvoll Menschen,
die dann sagt, okay, der Talk ist interessant,
ich gucke mir den mal vollständig auf YouTube an.
Und wenn du dann Bilder postest,
dann nimmst du halt Instagram, um deine Bilder zu bewerben.
Richtig, ja.
Ich sage mal so, wir alle sind nicht auf den Kopf gefallen,
wir sind alles erwachsene Menschen, denke ich jetzt mal.
Und wir wissen alle, dass Sex oder sexueller Content,
egal welcher Form, ob es jemand nur ästhetisch mag
oder dieses schnelle, quickie-mäßige,
okay, ich brauche jetzt eine Schnellbefriedigung oder so,
wir wissen alle, das ist ein ganz normales Thema,
ohne wären wir nicht hier.
Noch ist es nicht so, dass du ohne Sex,
also klar, es gibt halt Samenspende und so weiter.
Für die Reproduktion, für die Verbrauchersamkeit.
Genau, zum Fortpflanzen, genau.
Und wie gesagt, wir sind alle nicht auf den Kopf gefallen
und jeder von uns hat irgendwelche schmutzigen,
schmuddeligen Gedanken, die er vielleicht nicht äußert oder so was.
Das Ding ist aber, wir leben in einer Welt,
wo Sexualität immer normaler wird.
Und ich sage dir, wie es ist,
diese typischen Gedanken, die man früher hatte,
beispielsweise du bist jetzt so ein Knom von 14, 15, 16,
so ein kleiner Teenager,
der sich normalerweise nur Playboy-Sachen reingezogen hat.
Und du siehst eine Lehrerin, die eine hübsche ist,
so vielleicht Ende 20, Anfang 30,
vielleicht auch älter, keine Ahnung, ist ja egal.
Und natürlich denkt man sich so, okay, wenn die jetzt hübsch ist,
okay, wie sieht die halt so und so aus ohne Klamotten?
Und das sind halt so diese Fantasien, die man halt hat.
Jeder hat so seine eigenen Fantasien.
Das Ding ist aber, ich glaube, in der heutigen Welt,
in der heutigen aufgeklärten, modernen Welt ist es so,
dass wenn du dann die Person sehen würdest auf einer Drittplattform,
dass du irgendwann sagen würdest, okay, cool,
das ist halt so eine Lehrerin, die macht halt Onlyfans
oder postet irgendwie, keine Ahnung, Content da.
Okay, Fakt ist aber, sie ist halt eine Lehrerin.
Viele sagen immer, ja, oh Gott, wenn ich meine Nachbarin nackt sehen würde,
oh Gott, ich könnte die nie wieder normal angucken.
Ich glaube, in unserer heutigen Gesellschaft ist es eben nicht so.
Wir sind so krass aufgeklärt und so modern und so offen,
sag ich jetzt mal, dass das, also jedenfalls jüngeren Leute,
dass wir halt so was ignorieren.
Klar, wir denken so, okay, da kann man sich bespaßen oder halt auch nicht.
Oder dieses typische Neugierding, dass du sagst, okay,
ich guck mir das halt einfach mal an, weil ich wissen will,
wie die Person aussieht.
Aber ich denke nicht, dass es so eine Überhand nehmen würde,
dass man jetzt Personen komplett sexualisiert.
Das passiert eher vorher, wenn die Leute gar nichts wissen.
Kleines Beispiel, diese ganzen Gaffer, die sich an der Autobahn halt einfach,
die da abbremsen und irgendwie da so die Leute den Weg versperren
und denken, oh, das ist eine zerschüttelte Leiche oder so jemand,
das würde ich gerne mal angucken, wie das aussieht.
Das machen die am Anfang, weil die Neugier groß ist.
Wenn diese Leute auf gewissen Seiten, wie diese Dark,
also da, wo es diesen dunklen Content gibt, diese Gore-Seiten und so weiter,
wenn die da sehen, wie eine Leiche aussieht, wie menschliche Anatomie aussieht,
wie das funktioniert mit dem Körper und so weiter, mit Unfällen
und mit irgendwelchen, was weiß ich was, Straftaten,
dann hören die auf, diese Neugier halt zu empfinden.
Und so ist es, denke ich jetzt mal, bei Sex halt auch.
Du fängst an mit ganz normalen Videos, wo du eine Brust siehst
und irgendwann kommst du zu dem Content, wo eine Frau irgendwie bespaßt wird
von zehn Männern oder so und dann denkst du am Ende so,
okay, so krass ist es jetzt auch nicht.
Und ich finde, einfach nur um diesen Punkt nochmal klar zu machen,
weil am Anfang sagte ich ja, Onlyfans, um sich da digital zu prostituieren,
ist nichts Schlimmes. Jeder wie er möchte.
Das ist, wir leben in einem offenen Zeitalter, wo man sowas machen kann,
Gott sei Dank, und keine Frau hat es verdient, da beleidigt zu werden oder sowas.
Aber, um das nochmal, diesen Kritikpunkt zu unterstreichen,
es gibt halt mittlerweile immer Situationen, wo die Leute halt, weißt du, so,
klar, natürlich, wenn du das Geld hast und du bezahlst für exklusiven Content,
ist okay, aber es gibt ja auch sehr viele Vorfälle, wo Leute halt dann,
normale Menschen, die jetzt so ein Content nicht machen, wo die sagen,
boah, weißt du was, schick dir jetzt so meine Lümmelbilder halt einfach.
Das sollte man immer im Auge behalten, dass man das sehr, sehr krass kritisieren soll.
Oder kritisieren sollte.
Ja, weil einfach umgefragt jemanden halt einen Dickpic zu schicken,
ist ja was anderes, als wenn jemand hingeht und sagt,
ich biete jetzt diese Fotos an für Geld.
Das eine ist ja freiwillig und das andere ist ja schon eigentlich übergriffig.
Belästigung, sexuelle Belästigung, ja.
Ich hatte jetzt vorhin nochmal so einen Gedankengang gehabt,
zu dem, was du gerade gesagt hattest, mit den,
so deine Schlussworte da gerade.
Weißt du, dieses Sex-Sales, das ist gar nicht das Schlimme,
weil wenn da jemand erfolgreich schon ist im Internet und dann halt zusätzlich was anbietet
oder sich ein Zusatzbrot verdienen will,
oder einfach so ein kleiner Content-Creator ist,
der halt, oder sie, sind ja meistens Frauen,
dann das anbietet noch, das ist gar nicht mal so schlimm.
Was ich so schlimm finde, ist einfach dieses,
ich werde damit erschlagen, es ist so eine totale Übersexualisierung.
Ich habe auf meinem normalen Twitter-Account,
wo ich das private Profil habe,
was so ein bisschen mein Musiker-Profil ist,
da habe ich so gut wie gar nicht sowas.
Auf dem Twitter-Account, wo ich die Podcast-Sachen so ein bisschen promote,
da habe ich so ungefähr so 5 bis 10 Sexbots,
die mich so am Tag abonnieren oder auch die Sachen liken, die ich poste.
Auf diesem speziellen Account, den ich da gemacht habe für diese Ausgabe hier,
da habe ich so ungefähr 100 bis 150 Sexbots, die liken und folgen jeden Tag.
Und dass das so normal ist,
ich habe natürlich auf diesen einen Account alles angenommen,
weil ich einfach eine große Schnittmenge haben wollte,
an Leuten und an Content.
Das ist so eine Riesen-Bubble, da hätte ich nie gedacht.
Und vor allen Dingen, wenn man dann hingeht mit Follower-Analysetools,
kann man sehen, wer mit wem interagiert
und wie viele junge Mädchen, denen ich halt auch folge,
mit einem anderen Account, mit dieser ganzen Bubble sympathisieren.
Und man merkt wirklich, wenn man dann den Content der letzten Monate und Jahre
mal so zurückgeht, wie immer sexualisierter und freizügiger diese jungen Mädchen werden,
weil sie auch mit dieser Sexworker-Bubble zu tun haben.
Ich habe das Gefühl, dass unsere Gesellschaft und vor allem auch unsere Jugend
immer sexualisierter wird und das als relativ normal empfindet,
wenn man halt extremst freizügig ist.
Also ich sage jetzt nicht sexy, weil ein sexy Outfit kann nett sein,
aber extrem freizügig, also dass es kein Problem ist,
auf Twitter oder X Nippelbilder und vom Hintern zu posten
und sich daran zu erfreuen, dass einen ganzen Haufen Leute das gut finden.
Wie gesagt, ich beobachte das jetzt schon seit Monaten
und habe da wirklich viel Zeit reingesteckt.
Was ich wirklich schade fand, ich habe ja versucht,
jemanden als Gast zu bekommen für eine Podcast-Ausgabe,
wo ich dann halt mal explizit und auch mal frage nach Zahlen.
Alles anonym, kein Thema.
Das ist fast gar nicht möglich, weil die Leute darüber gar nicht großartig reden wollen.
Oder sie wollten dafür Geld sehen, dass sie dann dafür reden, dass sie darüber reden.
Ich bin auch weiter auf der Suche.
Wenn da jemand bereit ist, gerne melden.
Unter www.lautfunk.de findet ihr alle Kontaktdaten.
Meldet euch.
Ich würde gerne eine Ausgabe machen, um auch einfach mal die Hintergründe
oder auch die schmutzigen Seiten des Businesses mal zu erkunden.
Weil ich sehe auf der einen Seite ja nur das Eine.
Aber was macht das mit jemanden?
Was bekommt man noch so an Nachrichten?
Das wäre interessant.
Ich kenne ja auch nur das, was meine Freundin bekommt.
Also ich muss so vorstellen, wir haben Koch-Streams gemacht.
Und was da stellenweise an E-Mails oder Kommentare war,
das war schon echt übel.
Und ich möchte nicht wissen, was so eine Frau,
die ihren Körper ins Internet hält, da an Nettigkeiten aus dem Internet bekommt.
Du musst dir mal vorstellen, du bist jetzt eine Frau.
Und natürlich alles auf Basis von "Ich mach das gerne" oder "Ich bin zufrieden damit dies, das".
Du bist eine Frau und du sagst "Pass auf, du kannst mir gerne deinen Geschlechtsteil schicken.
Ich nehme halt dafür, was weiß ich, 5 Euro oder so was oder einen Zehner oder so was."
Und dann mache ich halt eine Bewertung.
Also verstehe mich nicht falsch.
Frauen sind da natürlich sehr, sehr, sehr, also Wahnsinn.
Also wenn ich eine Frau wäre, würde ich es eventuell genauso machen.
Aber du musst dir mal vorstellen, wie dumm Männer teilweise sind.
Oder sein können, nicht dumm sind, aber sein können.
Sie bezahlen Geld dafür, dass sie von einer wildfremden Person zu hören bekommen.
"Ja doch, dein bestes Stück ist dick genug.
Ich würde ihn auf jeden Fall fühlen. Sieht gut aus."
Ja, also ich sage dir, wenn jemand zu mir sagen würde,
"Pass auf, da gibt es jetzt Damen, die schicken dir jetzt irgendwie oberweite Fotos
und du kannst sie für Geld bewerten."
Ich würde sagen, "Hä, was redest du da? Ich würde dir das nicht glauben."
Weil das halt surreal klingt.
Ich habe letztens die Aubergina von einem kleinen TikToker gesehen.
Der wurde auch umgefragt quasi an meine Freundin geschickt,
mit der Bitte, doch mal das Prachtexemplar zu bewerten.
Das hat sie dann auch gemacht, quasi in einem Statuspost.
Und ich fand es einfach nur faszinierend, weil, ja, da habe ich jetzt die Aubergine
von jemandem gesehen, wo ich sonst nur das Gesicht kenne.
Wie ist denn das so mit diesen Bewertungen?
Sagt man da irgendwie seine ehrliche Meinung oder tut man da irgendwas rumlügen?
Oder sagt man da irgendwie nur, "Das sieht doch gut aus."?
Meine Freundin hat natürlich jetzt rumgelogen.
Ja, weil, ähm, naja, ich, ja, also es floss kein Geld oder so.
Das war einfach nur, das Foto kam und dann halb mit der Bitte,
das doch mal zu bewerten. Das hat sie dann gemacht.
Und hat natürlich dann halt extremst übertrieben.
Vor allem auch in der Darstellung, wie man halt so dermaßen übertrieben,
dass man merkt, dass es halt nicht ernst ist.
Ich weiß nur von anderen, dass halt extremst gelogen wird,
weil natürlich ist das immer das schönste Exemplar, was man je gesehen hat.
Und da hat man natürlich sofort drauf Lust, also mit diesem Exemplar etwas anzufangen.
Also aus den Gesprächen, die ich bis jetzt mal so hatte.
Na, ich habe mich schon mit ein paar unterhalten, weil die ja auch,
na, sonst wüsste ich ja nicht, dass sie keinen Bock hatten, halt auf ein Interview.
Ja, also, die lügen dann alle.
Also ich bin froh drum, dass wir in so einer aufgeschlossenen Gesellschaft leben.
Natürlich sind wir froh darum.
Also meine Eltern sind damals auf der Straße gegangen, um diese Rechte zu kämpfen.
Wenn ich überlege, wie verstockt oder wie konservativ da noch meine Großeltern,
zum Beispiel auch väterlicherseits waren.
Mein Gott, ey, das würde ich gar nicht ertragen,
weil das wäre ja quasi nur Liebe machen mit Licht aus und Tür abgeschlossen.
Ja, und Socken an.
Und Socken an. Also das wäre ja überhaupt nichts für mich.
Und nur im Schlafzimmer.
Barfuß ist ja Standard, mit Socken an geht gar nicht,
mit Schuhen ist dann wieder eine andere Erfahrung, so klar.
Ja klar, das ist dann Outdoor oder so.
Ich sage, wie es ist, ich bin froh, dass wir in so einer modernen Welt leben
und dass wir auch immer moderner werden.
Aber am Ende des Tages hast du natürlich recht,
die Menschen gehen immer weniger, also die scheißen auf Intimität.
Also es interessiert keinen mehr so richtig,
was man von jemandem denkt, was man so hält von jemandem.
Da wird einfach Content gemacht.
Klar, natürlich, wenn die Leute dafür Geld verlangen
und das mit Onlyfans verknüpfen und so weiter und so fort,
ist halt wieder was anderes.
Aber auch wenn ich dafür bin, dass es gut ist,
dass wir in so einer Welt leben, die sehr modern sein scheint,
finde ich es halt manchmal so ein bisschen fragwürdig,
weil du halt überhäuft wirst mit so einem Content.
Also du wirst ja totgeschlagen mit so einem Content,
ob es jetzt auf Instagram ist, auf TikTok.
Jetzt kommen ja die ganzen Schlauberger, die denken,
sie hätten Social Media studiert. Ja, das ist halt der Algorithmus.
Selbst wenn du da nie draufgegangen bist, bekommst du so ein Content angezeigt.
Einfach weil der Algorithmus versucht zu verstehen,
von gewissen Komponenten, wie du darauf reagieren könntest.
Ja, es heißt ja auch manchmal wortwörtlich,
95 Prozent von denen, denen das gefällt, gefällt auch das.
Und du bist halt einer von denen, denen halt das gefallen hat.
Dann könnte dir auch das gefallen.
So funktionieren da viele von diesen Vorschlägen.
Und bei Instagram ist das auch so.
Du likst da irgendwie zwei Fotos von Creator
und schwuppdiwupps kriegst einen ganzen Haufen ähnliche Creator.
Die dir halt vorgeschlagen werden.
Und so ist das halt in sämtlichen Plattformen.
Manche Algorithmen sind extrem gut in den Vorhersagen,
was dir gefallen könnte.
Das ist bei TikTok der Fall.
Also das ist ja unglaublich, wie gut da der Algorithmus funktioniert.
Und du musst tatsächlich nur ein Video komplett angeguckt haben.
Und die nächsten Videos sind alle in der ähnlichen Richtung.
Und erst wenn du die nicht wieder zu Ende geguckt hast,
kommt wieder was Neues.
Ansonsten bleibst du in dieser Blase drinnen.
Ich hab's ausprobiert mit diesem Wackel-Wackel-Content.
Also wenn du da ein Video einmal komplett durchgeguckt hast,
vielleicht sogar ein zweites Mal komplett durch,
weil die Videos gehen ja nur ein paar Sekunden, wo das gewackelt ist,
kommen auf einmal immer mehr Wackel-Wackel-Videos
und alles in der gleichen Richtung.
Und die Frauen, die sehen dann alle relativ ähnlich aus.
Das Video ist relativ ähnlich.
Und weil dieser Algorithmus so viele Daten ja bekommt,
weil es ja auch so schrecklich viele Nutzer gibt,
wissen die genau, was dir gefallen könnte.
Und so funktionieren alle Algorithmen von den sozialen Netzwerken.
YouTube ist auch relativ gut.
Und Instagram und Facebook werden auch immer besser.
Deswegen, das ist nicht der Algorithmus.
Der Algorithmus weiß nämlich, was jemandem gefallen könnte,
dem das und das gefallen hat.
Dem gefällt das auch.
Und da reicht es manchmal wirklich aus,
ein gewisses Alter zu haben und männlich zu sein,
um an eine gewisse Gruppe zu kommen,
weil das hat anderen auch gefallen.
Ich finde diesen Vorgang jetzt nicht schlimm oder schlecht.
Aber es gibt halt schon Situationen,
wo ich mir so denke, da fallen Leute drauf rein.
Wackel-Wackel-Videos, wo du angesprochen hattest.
Ich bekomme so etwas mittlerweile auf TikTok nicht mehr ganz so oft vorgeschlagen.
Wenn ich jetzt schon ein paar Minuten lang auf TikTok bin
und die meisten Sachen geliked habe, die mir gefallen könnten,
und weiter gescrollt habe, kommt dann doch noch mal irgendwann so ein Video,
wo man so ein bisschen was sieht.
Da gab es mal eine Streamerin, kann auch sein, dass das ein Streamer gewesen ist,
was weiß ich.
Da war eine Person im Bett gelegen und du hast halt wirklich nur
die Bettdecke gesehen und einen Teil der Beine,
die auch rausgeguckt haben.
Also insofern, es hätte auch ein Kerl sein können.
Ja.
Es war zwar nicht behaart, aber rein vom Content her.
Und du hast bei diesem Stream nur gesehen,
wie eine Bettdecke halt quasi so sich ein bisschen bewegt,
und es hat so ausgesehen, als würden die Beine so ein bisschen gespreizt.
Und es hat so ausgesehen, als wären das Frauenbeine.
Und ich bin da halt draufgegangen, weil ich wissen wollte,
was die Leute halt schreiben, weil ich mir immer wünsche,
dass bei so einem stupiden Content, dass da Leute halt sagen,
ja, was ist denn das für ein Schmutzcontent?
Weil solche Gedanken habe ich dann halt meist, weil es ist TikTok.
Ja, natürlich kannst du bei TikTok nicht streamen, wie du dich befriedigst.
Aber das Ding ist, was ist, wenn du nur so machst, als wäre es so,
und die ganzen Kopfkino-Leute feiern das halt einfach,
weil sie halt dann denken, okay, die Person macht was ganz anderes.
Und ich bin mal in die Kommentare gegangen,
und da waren sehr viele Leute halt einfach,
die sich irgendetwas ausgemalt haben und eingebildet haben.
Und ja, es ist halt eine Frau, die sich da befriedigt mit dem Vibrator.
Die anderen haben gemeint, ja, die fingert sich da.
Und die Nächsten haben gemeint, ja, die hat ja da ein anderes Spielzeug.
Und die meisten haben halt geschrieben, ey, pass auf,
ich sende dir halt jetzt ein bisschen von dieser TikTok-Währung,
du kennst dich ja besser aus als ich mit dem Thema,
dafür musst du aber mal kurz die Bettdecke so ein bisschen hochmachen.
Und ich frage mich halt bis heute, warum funktioniert so ein Content?
Und die einfache Antwort ist, Sex sells halt einfach.
Sex oder Content funktioniert immer gut.
Oder meistens, ich meine, hatten wir auch schon in einem Podcast das Thema Facebook-Gruppen.
Ein Kerl postet ein Bild, das kann noch so gut aussehen, ja, ein, zwei Likes.
Eine Frau postet ein Bild, die kann aussehen wie eine Biotonne.
Also, no front an dieser Stelle, kein Angriff.
Aber kann aussehen wie was weiß ich was und bekommt da viele Likes halt einfach,
weil die Leute halt einfach so sagen, ey, ist doch geil.
Ja, genau, das Foto kann auch noch so der Hingerotz sein.
Genau, eben.
Also, nur nicht mal ein Foto, wo man halt versucht hat,
sich Mühe zu geben, die Schokoladenseite abzubilden.
Nee, sondern ein richtig hingerotztes Foto mit jemand, der normal aussieht.
Ja, da kriegst du halt so viele Likes drauf, das ist unglaublich.
Und wenn das noch ein Foto ist, wo man noch ein bisschen mehr sieht,
dann ist da richtig was los.
Da laufen sie ja Sturm.
Ja, da explodiert ja auch der Postkasten, ne, mit den DMs, mit den Direktnachrichten.
Ja.
Das hast du als Mann nicht.
Also, ich kann da nur aus meiner Erfahrung reden, wenn ich da ein Foto hochlade oder so,
dann hab ich natürlich auch ein paar Daumen rauf oder so.
Aber das ist im Vergleich zu denen, was bei Frauen ist, wesentlich weniger, markant weniger.
Und auch dann dieses, diese Kommentare, so verführerisch,
"Ja, du siehst aber lecker aus", so verführerisch und bla bla bla.
Und hast du nicht gesehen?
Das hast du nicht.
Du hast dann da ein, zwei Daumen rauf, vielleicht drei, vier
und dann vielleicht mal ein Kommentar, so "Ich wünsche einen schönen Tag" oder so.
Das war's.
Mir ist das bei TikTok ein bisschen aufgefallen.
Wenn du als Mann, gut, das ist jetzt ein anderes Thema, das hat jetzt nichts mit Sex selbst zu tun,
aber ist halt ein ähnlicher Vorgang.
Wenn du als Mann jetzt irgendwie Sachen postest, vorwegen Einsamkeit und dieses typische,
"Okay, pass auf, ich versuche halt so ein bisschen mein eigenes Ding zu machen."
Und guck mal, ich bin eine deepe Person.
Man denkt sich so, ja, das kommt doch gut an.
Es kommt nicht gut an.
Das ist genau wie wenn du so ein Muskelbild postest, von wegen,
"Ey, guck mal, ich, keine Ahnung, gehe jetzt seit drei Jahren ins Fitnessstudio,
hab da ein bisschen was aufgebaut."
Ja, du bekommst halt irgendwelche DMs von irgendwelchen Kerlen, die sagen,
"Ey, stabil, so möchte ich auch mal aussehen" oder "Ey, stabil,
wie viel Gewicht nimmst du bei der und der Übung?"
Aber da kommt keine Frau an, die sagt, "Ey, es sieht sympathisch aus,
sieht auf jeden Fall hübsch aus, Kompliment."
Also klar, es gibt bestimmt diese Einzelfälle, wo das so ist,
aber in den meisten Fällen gar nicht, überhaupt nicht.
Das hast du ja auch bei Twitch,
hab ich ja auch schon mal in einem Podcast erwähnt.
Wenn du zu einem Kerl gehst und du sagst,
"Ey, stabiler Bart auf jeden Fall, richtig krasser Bart" oder so,
dann wird er sich bedanken, wird sagen, "Ey, cool, danke schön,
ja, ich nutze das und das Öl oder das und das Spray und Haarshampoo"
oder sowas, und da bekommst du halt auch eine Konversation
oder halt einfach ein Lieb gemeint, das ist echt dankeschön, lieb von dir.
Wenn du halt bei einer Frau sagst, "Ja, das und das",
dann kommt direkt, "Ja, nee, ich will halt nicht reduziert werden
auf mein Aussehen" als Beispiel.
Da wären wir halt wieder bei einem anderen Thema mit Komplimenten und so.
Und das ist halt auch das, was diese Sex-Selts-Bubble,
sag ich jetzt mal, halt auch so ein bisschen auch dafür verantwortlich ist zum Teil.
Dass halt viele denken, es gibt halt nur noch Leute,
die halt sexuellen Content machen.
Und die Leute, die halt lieb und nett sind und so, wie jetzt eine Gnu,
die kriegen halt das dann ab, indem dann irgendwelche Deppen
halt einfach ihre Dickpics schicken und denken,
"Ja, was denn, ich hab doch überall schon so Frauen gesehen,
die sich da anbieten und ihr den Penis bewerten."
Also macht die das bestimmt auch.
Das geht ja nicht nur darum, dass du da Dickpics kriegst,
das geht ja auch darum, dass einfach harmloses Material von ihr
halt sexualisiert wird.
Das hast du ja auch schon gesagt.
Dann wandern da irgendwelche Ausschnitte, wo man halt,
was erahnen könnte mit viel Fantasie, halt bei Reddit.
Und das ist wirklich halt die Früchte des Voyeurismus
und der Übersexualisierung, die wir halt haben.
Und da kann man sagen, was man will.
Das war vor der Pandemie schon ein Thema,
aber diese Sache ist doch wirklich während der Pandemie
so was von explodiert.
Alles, alles digital, ne?
Die Streamings, also die Streamingnutzer,
die halt Streamingdienste nutzen,
die ganzen Leute, die Content machen,
TikTok-Content-Creator und so, ne?
Genau, die Leute hatten auf einmal Zeit dafür
und haben gemacht.
Ich kenne wirklich viele Leute, die angefangen haben mit so was
während der Pandemie.
Vor allem die erste Zeit, wo wir halt nicht raus durften.
Ja, das ist wirklich so.
Das ist dieser Zeit geschundert.
Und ich weiß nicht, wo sich das halt hin entwickelt.
Und je weiter es so weitergeht,
desto manche Plattformen einfach nicht mehr nutzen können,
weil sobald du so eine Bubble angekratzt hast,
so eine Blase, schwemmt dir halt dieser Content rüber.
Also es ist wirklich so.
Also in meinem privaten Twitter-Account,
da herrscht ja Friede, Freude, Eierkuchen.
Aber auf denen halt, die alle so ein bisschen halt
gewerblich sind oder auch das eine Experiment,
da geht richtig die Post ab, was das ist.
Bei den Gewerblichen kommt überhaupt gar nicht,
also bei dem Experiment-Teil kommt überhaupt nichts mehr,
was irgendwie normal ist, sondern da kommt nur noch,
wenn ich den Kanal aufmache, habe ich dann nur nackte Hintern,
nackte Brüste, nackte Fortpflanzungsorgane einer Frau
und so weiter und so fort.
Also das quillt da förmlich heraus.
Das erschlägt ja einen.
Ich könnte mir auch nie, das ist mir jetzt spontan eingefallen,
weil auch sehr viele Leute das machen, so Streamer und so weiter,
die machen dann exklusiven Content auf Pornoseiten,
wo sie dann im Prinzip auf Pornos reacten, also reagieren
und dann sagen, ja, der und der Akt finde ich gut,
bis hin zu, dass Leute halt da wirklich,
also nicht nur auf YouTube ist dieser Reaction-Content beliebt,
auf Pornoseiten viel, viel mehr sogar.
Und ich könnte mich da nie hinsetzen mit meinem Internet-Pseudonym,
also wie ich halt schon seit Jahren bekannt,
oder in Anführungszeichen bekannt bin als MTC beispielsweise,
dann könnte da irgendjemand sagen, pass auf, ich bewerte jetzt Pornos
oder ihr setzt mich jetzt hin und kommentiere jetzt bei Twitter
oder so was mit meinem Namen bei dem einen Bild,
oh, geile Titten hast du da.
Ich würde mir so dumm vorkommen, weiß nicht, wie das bei dir so ist,
aber ich würde mir da halt so ein bisschen blöd vorkommen,
weil das kann ja auch sehr schnell gegen dich verwendet werden.
Und egal, wie offen ich bin in dem Thema
und wie schön ich den weiblichen Körper anatomisch finde
und so, egal, wie das krass ausgeprägt das ist.
Erstens, ich bin da halt nicht übergriffig,
ich lasse Leute in Ruhe, also wenn da mal eine schöne Frisur
oder du bist ein Hübsche als Kompliment kommt,
ist das bei mir viel und sogar das ist mir unangenehm.
Und trotzdem muss ich sagen, egal, wie offen ich bin,
sobald ich diesen Wackel-Wackel-Content irgendwo sehe,
denke ich mir so, oh, das ist halt so billig halt einfach.
Nicht, weil es Frauen sind, die sich da so abbilden,
sondern weil der Content so ideenlos, so kreativlos ist,
einfach so, so weiß ich nicht, so unkreativ,
einfach so richtig langweilig.
Das Kreativste daran ist ja noch, dass sie den Sound gewählt haben,
auf den sie Wackel-Wackel machen,
weil der ist den meisten Teils irgendein viraler Sound,
damit das möglichst vielen Leuten angezeigt wird.
Also bei TikTok ist das wichtig, dass man halt virale Sounds verwendet,
damit man halt auf vielen Leuten ausgespielt wird,
weil der Sound halt von alleine läuft.
Und ich muss dir recht geben, das ist stellenweise langweilig.
Ich hab da ja gerade schon gesagt, ich werde förmlich erschlagen,
wenn ich das Konto aufmache,
wenn dann halt die Aktualisierungen reinkommen.
In meinem Leben habe ich noch nie so viele nackte Tatsachen gesehen,
wie dort, die dann halt quasi in einem halben Sekundentakt auf mich hineinprassen.
Ja, es ist krass mittlerweile, ne?
Die meisten Menschen machen das und Angebot und Nachfrage.
Es gibt noch einen Punkt, um jetzt für mich persönlich das Thema,
ohne die Fans zumindest, so abzuschließen.
Sex sells, also das ist ein großes Thema gewesen in diesem Podcast, stimmt ja auch.
Das Ding ist, ich hab so ein bisschen den Faden verloren,
wenn du, schau mit den Bildern halt, wenn Leute so diesen langweiligen Content machen.
Mir persönlich, und da bin ich vielleicht ein Einzelfall,
vielleicht sehen das viele genauso, vielleicht nicht so, ich weiß es nicht,
mir ist so ein Video, da gab es ein Video bei TikTok,
eine junge Frau, die hat ein Cosplay gemacht von Lady Dimitrescu,
also von der Hauptbösewichtin, sag ich jetzt mal,
von Resident Evil Village, von dem achten Teil, glaube ich.
Und du musst dir vorstellen, das war eine Transition,
Transition heißt, also so Übergänge mit Sound und Videoblende,
und da hat sie sich am Anfang normal gezeigt, mit einem ganz normalen TikTok-Sound,
und der nächste Cut, sag ich jetzt mal, der nächste Take war halt dann Lady Dimitrescu,
also sie selber als Cosplay, und dann nochmal ein Clip von ihr.
Und ich finde sowas viel attraktiver und sympathischer auf dieser "sexuellen Ebene",
also viel anziehender, jetzt wenn so eine Wackel-Wackel-Driller sich da kurz sagt,
ja guck mal, das ist meine Brüste, ja schön, cool,
hab ich schon tausendmal im Netz gesehen, und auch im Google Earth schon einige Male gesehen.
Ich weiß nicht, wie hast du es vorher genannt,
aber sowas mit diesem Trieb, mit diesem Instant-Trieb, ich weiß nicht,
schön und gut, dann versparst du dich halt mal kurz für ein paar Minuten auf so ein Bild,
wo du halt wahrscheinlich in der Form halt tausendmal schon gesehen hast.
Aber Fakt ist doch, wie ein Videospiel mit Communities,
Persönlichkeit, Personality halt einfach.
Personality, ja.
Und das ist halt auch bei Onlyfans, warum das auch bei Leuten gut funktioniert,
die halt auch streamen und so weiter, weil die haben vorher schon eine Persönlichkeit,
die Person macht Nudes oder verschickt Nudes oder zeigt Nudes für Geld,
okay, gucken wir doch mal rein.
Oder wenn es jetzt bei Reddit ist, ist ja egal.
Deswegen halt einfach.
Dieser Content ist schön und gut, ich freue mich für den Content,
wirklich, dass der funktioniert, aber dieses unkreative Wackel-Wackel-mäßige,
weiß nicht, super langweilig, und da kannst du nur sagen,
wenn die Leute halt nichts erreichen auf diesen Plattformen,
dann wissen sie ja eigentlich, dann sollten sie wissen, warum das so ist,
weil dieses plumpe Wackel-Wackel, da wirst du nur erschlagen mit und es ist langweilig.
Also mich ist nicht langweilig, so ein Content.
Aber es ist ja immer noch ein Haufen Arbeit.
Die müssen ja diese Videos machen, die müssen die Videos verteilen,
dann darf da kein Branding sein, weil die Videos laufen natürlich auch wieder schlechter.
Wenn du jetzt ein TikTok-Video mit TikTok-Branding bei Instagram rein spielstellst,
läuft das real schlechter und das gleiche ist auch bei YouTube.
Also du musst da schon ein bisschen Arbeit reinstecken und das ist natürlich nicht viel Arbeit,
da sind halt andere Sachen wesentlich aufwendiger.
Aber ich hatte dir das Beispiel ja zum Beispiel gebracht gehabt, die mit den Hunden.
Ja, die macht neugierig auf sich, indem sie halt ein bisschen zeigt,
was bei den Shootings passiert und viel aus ihrem Leben erzählt.
Oder auch, ja, ich habe jetzt ein neues Hobby, das ist hier Pole-Dancing
und wie sie dann halt ihre verunglückten Verrenkungen an der Pole-Dance-Stange zeigt.
Das macht sie sympathisch, das baut persönliche Verbindungen auf,
weil "hahaha, sie ist halt abgerutscht, guck mal der blaue Fleck, der kommt davon" und so weiter und so fort.
Dann hast du auch mal Bock mal zu gucken, wie sieht es denn jetzt mal unten drunter aus.
Bei den Wackel-Wackeltanten habe ich ja keinen Bock da drauf, weil...
Unpersönlich halt einfach, irgendwelche Trolle aus dem Internet.
Da kann ich mir auch halt auf einschlägige Seiten gehen und da habe ich halt jede Menge Frauen,
die halt Wackel-Wackel machen könnten, aber halt wo ich halt alles das habe.
Aber du sagtest vorhin noch die Sache mit den Reakten auf pornografisches Material.
Da fällt mir eigentlich nur ein einziger Kandidat, wo ich mal was gesehen habe von.
Tanzverbot.
Tanzverbot. Und das hat ja wunderbar bei denen funktioniert.
Der hat ja so eine hohe Klickrate gehabt.
Ich meine, du hast in diesem Video ja nicht viel gesehen von dem Video, was er geguckt hat.
Es waren ja eigentlich nur das, was er gesagt hatte, war witzig gewesen.
Zu diesem Film, zu diesem Meisterwerk, was er da begutachtet hat.
Das war ja das Witzige, was er gesagt hatte.
Ich fände das auch ein bisschen arg.
Merkwürdig, wenn ich jetzt hingehe und mit meinem Content, den ich normalerweise mache,
und dann halt auf ein Porno zu reakten.
Ich tue mich ja schon so bei vielen Sachen schwer, aber ich glaube, das wäre echt eine Schublade,
die ich gar nicht aufmachen will.
Weil so niedrig könnte ich gar nicht sinken.
Ich meine, Pornos sind schön, Pornos können beflügelnd sein,
aber nur weil sich das gut klickt, das zu machen, ich weiß ja nicht.
Wäre auch nicht so meine Intention, bin ich ehrlich.
Ich glaube, dafür sind wir auch einfach viel zu klein,
dass sich da überhaupt irgendjemand für interessieren könnte.
Erstens das und zweitens, es hat ja auch immer ein bisschen was mit dem Content zu tun, den man macht.
Das wäre wie, wenn ich jetzt zehn Jahre lang predige,
trinkt kein Alkohol, raucht nicht, bekommt eure Süchte irgendwie unter Kontrolle, dies, das,
und plötzlich fange ich an, Casino zu streamen oder Casino-Deals abzuschließen.
Das wäre für mich halt einfach so ein No-Go.
Und viele sagen, ja, stimmt das Geld, dann stimmt auch das.
Weiß ich nicht, ich bin ein sehr, sehr, sehr kritischer Mensch.
Es gab schon tausende Beefs im Internet, wo ich hätte was sagen können dazu.
Aber ich habe mir dann so oft gedacht, weißt du, auf diese Schiene will ich gar nicht aufspringen.
Weil auf Krampf Sachen zu machen, das ist immer so eine ganz, ganz schwierige Sache,
weil du verkaufst halt dein Gesicht teilweise, vor allem in der heutigen Gesellschaft.
Und ich sage das in jedem Podcast, aber wenn ihr zu dem ganzen Thema irgendwelche Fragen habt
oder irgendwelche Ideen oder vielleicht zusätzlich noch mal was zu erzählen habt,
dann schreibt es gerne in die Kommentare.
Also ich habe einen Discord-Server und sowohl der liebe Sascha und auch ich,
wir haben Instagram und auch TikTok und die Links sind sehr, sehr einfach zu finden.
Oder einfach unten unter dem Podcast oder auf den Link in der Beschreibung,
in den Show Notes klicken, dann kommt man zum Kommentarfeld und dann kann man halt einen Kommentar da lassen.
Genau, bei dir. Bei mir muss man da leider auf YouTube gehen, ich bin da ein bisschen umständlich.
Aber ja, wenn ihr, wie gesagt, irgendwas beizutragen habt,
dann sehr, sehr gerne auch mit einem anonymen Profil oder sowas,
wenn ihr da Lust drauf habt.
Und dann kann man sich da bestimmt noch mal zusammensetzen, weil es ist ein sehr, sehr großes Thema.
Aber ich denke, also von meiner Seite zumindest, haben wir sehr, sehr viel abgearbeitet von dem Thema
und sehr viel gequatscht darüber.
Am Ende des Tages muss jeder selber wissen, was er macht.
Wir leben in einer sehr aufgeklärten Gesellschaft.
Jeder hat das, wie soll ich sagen, das Privileg dazu, sich öffentlich im Internet darzustellen,
auch mit nackter Haut. Und wenn die Leute das machen und da nichts strafbar ist
oder irgendwelche Übergriffe oder Belästigung oder irgendwas,
was halt da jemandem unangenehm zu Schaden kommt oder sowas,
dann ist das voll okay, wenn die Leute das machen.
Jeder, wie er möchte, leben und leben lassen, sage ich immer.
Richtig.
Und es gibt halt super viele Kritikpunkte an Onlyfans und wie sie alle heißen,
weil da halt Leute halt, weil ich sage immer so bei Onlyfans,
die einsamen Menschen werden ausgenutzt für coole.
Die sind einsam, suchen da vielleicht nach einer Person zum Schreiben,
vielleicht ab und zu mal News hin und her schicken oder so und werden dann irgendwie enttäuscht,
weil das irgendwie so Drittleute sind, die da irgendwie, ja, damit,
also sich einbringen oder mitmischen in dem Ganzen.
Ja, das kann auch.
Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Also, ich meine, es fängt an mit diesem Reddit-League-Scheiß, ja,
und auch bei Onlyfans ist das so und geht über irgendeine diese KI-Scheiße,
wo Leute halt einfach so mit KIs Bilder erstellen, wo dann irgendwie das Gesicht von Streamerin XY zu sehen ist,
aber ein komplett fremder Körper, rein, was weiß ich, programmiert wurde, gephotoshopt wurde
und wo viele halt sagen, ey, warte mal, wie du machst jetzt Onlyfans-Content oder Nackt-Content
und sagst dann so, hä, was mache ich doch gar nicht?
Doch, doch, ich habe das doch da gesehen.
So, und das ist halt dann wieder eine Sparte von dieser Modernität, sag ich jetzt mal,
wo es halt dann auch wieder zu weit geht, wo das auch dann gefährlich halt ist, ne,
wo sowas gefährlich sein kann.
Richtig.
Das sind so meine abschließenden Worte zu dem Thema.
Weiß nicht, was du noch zu sagen hast?
Wenn ihr Interesse habt oder so, auf www.lautfunk.de findet ihr jede Menge interessanter Blogbeiträge,
andere Podcast-Folgen mit MTC oder auch mit anderen Gästen.
Und wenn ihr Bock habt, würde mich freuen, wenn ihr auch mal einen Kommentar da lassen würdet.
Das war's im Großen und Ganzen.
Genau, also abschließend, jetzt abgesehen von diesem Thema, habe ich noch zu sagen,
abgesehen von diesem, schaut doch mal in die Videobeschreibung und so weiter,
wenn ihr da draußen als Zuhörer oder Zuseher irgendein Thema habt, ob es jetzt, keine Ahnung,
irgendwas ist, also wirklich irgendein Thema, beispielsweise, ey, ich hab, was weiß ich,
das und das Problem oder das und das Problem.
Ich würde da gerne mal in einem Podcast drüber reden.
Was weiß ich, Depressionen, Borderline, irgendwas, wo ihr euch einfach mal auskotzen wollt
oder mal drüber reden wollt, eine andere Meinung einholen wollt.
Und ihr habt Bock auf einen Podcast und ihr habt ein anständiges Mikrofon,
also auch wenn es ein gutes Headset ist, sag ich jetzt mal, wo man euch gut versteht,
und ihr habt Discord oder irgendwie sowas, dann könnt ihr euch da gerne melden.
Dann könnte man da auch was zusammen aufnehmen.
Also ich finde sowas immer sehr, sehr toll zu erwähnen, weil es gibt da so viele Leute,
die sagen, ach, guck mal, ich hab da irgendwie so Depressionen und ich würde da gerne
mich darüber auskotzen oder mal eine Meinung erfragen oder muss ja nicht sowas sein,
irgendwas anderes.
Dann bin ich da auch offen, mit den Leuten Podcasts zu machen.
Sage ich auch immer bei YouTube, ich bin da offen für neue Gäste.
Ansonsten war das ein sehr, sehr interessantes Thema, ein sehr kontroverses Thema halt auch,
weil viele sagen, die einen machen das mit sexuellem Content, die anderen nicht.
Leben und leben lassen, wie gesagt.
Ich fand es sehr interessant, darüber geredet zu haben, ist ein cooles Thema von dir gewesen.
Schön, dass wir uns mal wieder zusammengesetzt haben.
Ja, wir müssen das öfters machen, aber das sagen wir immer.
Das sagen wir immer, das sagen wir immer.
Aber wir schaffen es wenigstens immer häufiger was zu machen, nachdem wir das gesagt haben.
Also es ist nicht mehr so, dass es ein, zwei Jahre dauert, sondern vielleicht zwei, drei Monate.
Also es wird besser, wir bessern uns.
Wir sind auf dem Weg zur Besserung.
Ja, also wie gesagt, wenn ihr eine Meinung zu dem ganzen Thema habt,
dann gerne ab in die Kommentare, je nachdem.
Und ich bedanke mich an dieser Stelle an die Leute, die ihre Aufmerksamkeit dagelassen haben,
die aufmerksam zugehört haben.
Und ich bedanke mich auch bei dir, Sascha, dass du das Thema gewählt hast
und wir darüber geredet haben und freue mich auf zukünftige Projekte.
Genau, da möchte ich mich anschließen.
Dankeschön, dass du bereit warst, mit mir darüber zu reden,
weil, wie du gehört hast, habe ich da schon ein bisschen Zeit investiert gehabt
und zwar jetzt nicht recherchiert, aber schon hin und wieder mal ein bisschen Zeit reingesteckt.
Und das war mir eine Freude, mit dir diese Ausgabe zu machen
und sage Dankeschön und bis zum nächsten Mal.
Tschüssi.
Ciao, ciao.
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Anzal der Downloads: 467 /  Spieldauer: 1:34:58 /
Tag der Aufnahme: 12.08.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Die Abschweifung 026 Die fesselnde Reise zu einem gesünderen Ich

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Willkommen zur neuesten Episode von “Die Abschweifung” – einem Podcast der Extraklasse! In dieser mitreißenden Ausgabe möchte ich mein Herz öffnen und meine fesselnde Reise zu einem gesünderen Leben mit dir teilen.

Tauche mit mir ein in meine persönliche Odyssee und entdecke, wie ich eine unerwartete und beunruhigende Gewichtszunahme durchlebt habe, die mich in ihren Bann zog. Erfahre, wie ich mutig den Kampf aufgenommen habe, um über einen längeren Zeitraum mein Gewicht zu reduzieren – mit dem klaren Ziel, mein Ausgangsgewicht wiederzuerlangen oder sogar darunter zu gelangen.

Doch diese Episode bietet weit mehr als nur eine einfache Gewichtsabnahme-Erzählung. Ich möchte mit dir über den einschneidenden Moment eines Schlaganfalls sprechen, der mein Leben für immer veränderte und negative Auswirkungen auf meine Gewichtszunahme hatte. Lass dich von meinen Erfahrungen inspirieren, wie ich trotz dieser Herausforderung nicht aufgab und mein Leben aktiv gestaltete.

Partnerschaften spielen in unserem Leben eine entscheidende Rolle, und ich möchte dir einen intimen Einblick geben, wie sich Beziehungen und deren Enden auf mein Gewicht ausgewirkt haben. Einige Beziehungen führten zu massivem Gewichtsverlust, während andere mich in die Höhe schnellen ließen. Erkenne, wie zwischenmenschliche Bindungen unser Wohlbefinden beeinflussen und oft ungeahnte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Doch sei gewarnt – bei “Die Abschweifung” erwartet dich keine herkömmliche Erzählweise! Abschweifen ist unsere Leidenschaft und ein essenzieller Bestandteil unseres einzigartigen Formats. Entdecke mit mir neue Horizonte, wenn ich mal hier und da von der Hauptgeschichte abweiche und dir unvorhergesehene Geschichten präsentiere.

Sei gespannt auf meine inspirierenden Ansätze, um mein Gewicht zu reduzieren und die Herausforderungen des Lebens zu meistern. In dieser fesselnden Episode möchte ich dich nicht nur neugierig machen, sondern dich regelrecht in den Bann ziehen, während wir gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens durchleben.

Bist du bereit für ein Abenteuer voller Selbstreflexion, Motivation und Überraschungen? Dann verpasse nicht diese atemberaubende Folge von “Die Abschweifung”!

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

[Musik]
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abschweifung.
Da wo ich vom Thema hin und wieder einfach mal abschweife.
Heute wollte ich mal über Gewichtsabnahme mit euch reden.
Und warum ich Dezember 21 drei Monate im Krankenhaus gelegen habe.
Also wir sollten vielleicht mal erstmal zur Ausgangssituation kommen.
Ich habe bis 19 ungefähr 300 Kilo gewogen.
Da fehlte nicht mehr viel und dann wäre es gewesen.
Ich war so bei 290, 292, 295 immer um den Dreh rum.
Natürlich passt man halt auf, dass man nicht weiter zunimmt, weil 300 ist halt 300.
Das ist eine echt üble Zahl und da will man nicht unbedingt dran kommen.
Aber das war so.
Und wie kam es dazu?
Ich habe 2009 meine damalige Freundin kennengelernt.
Das war so im November.
Und da habe ich so 140 Kilo gewogen.
Das habe ich so wirklich lange Zeit gehabt.
Also bestimmt 10 Jahre.
Ich war nie dünn gewesen.
Es gibt zwar ein Foto von mir, da bin ich sehr dünn,
aber da war ich halt im Praktikum irgendwo in Norddeutschland auf dem Bauernhof.
Von der Schule aus.
Da habe ich viel gearbeitet, aber nichts gegessen, weil das Essen mir einfach nicht geschmeckt hat.
Da habe ich halt rapide abgenommen und kurz danach gab es meinen ersten Debütantenball.
Man hat ja nicht nur einen Debütantenball, sondern nur einmal im Leben.
Darüber habe ich übrigens eine Folge gemacht.
Die ist schon ein bisschen älter.
Schaut mal auf der Seite, da findet ihr die Geschichte zum Debütantenball.
Und vor allem, was das ist.
Da war ich schlank gewesen, weil ich halt drei Wochen lang nichts gegessen hatte
und wirklich harte körperliche Arbeit geleistet habe.
Ansonsten war ich immer, ja nicht dick, aber gutem Futter.
Halt an mir war was dran.
Damals in den Landvermessungspraktikum, also ich war auf der Waldorfschule,
das muss man ganz zu sagen, da hat man solche längeren Praktika,
wo man mit den ganzen Klassen irgendwo hinfährt und dann was macht.
Wir hatten auf jeden Fall ein Landvermessungspraktikum
und da waren wir auf dem Bauernhof auch.
Da sagt uns dann halt ein Dorfbewohner, der so ungefähr in unserem Alter damals war,
das war in der 10. Klasse oder nee 11. Klasse sogar,
dass er sich mit mir nicht anlegen wollen würde,
weil so kräftig ich wohl aussehe, hätte er wohl keine Chance.
Also kann man sich vorstellen, dass ich halt eine stattliche Figur hatte immer.
Und wie ich halt erwachsen war, wog ich ungefähr 140 Kilo.
Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger, wie das halt so ist.
In den Wintermonaten ein bisschen mehr und dann halt so im Frühjahr
und so wurde es wieder weniger und dann im Sommer bis in den späten Herbst rein,
habe ich das ungefähr gehalten, dann wurde es wieder ein bisschen mehr.
Aber das Problem kennen ja so viele und die Sachen werden im Winter einfach viel zu lecker.
Na, es gibt mehr Eintöpfe, es gibt das gute Essen zu Weihnachten,
in der Vorweihnachtszeit, Weihnachten, Silvester und dann nimmt man einfach zu.
Ist so. Kennt glaube ich jeder von uns.
Auf jeden Fall wollte ich sagen, dass ich halt den Zeitraum, wo ich mit meiner Ex zusammen war,
zwar jetzt nicht viel zugenommen hatte, aber ein bisschen.
Weil das war das Schöne gewesen und das war einfach nur toll gewesen,
zusammen dann mal einen Film zu gucken und dann was Leckeres dabei zu naschen.
Und sie war ja auch kein Kind von Traurigkeit und hat auch gerne mal diese Schokorosigen gegessen
oder auch Weingummi und Chips und Essen sowieso gutes Essen.
Sie konnte gut kochen, ich konnte gut kochen und das hat super harmoniert.
Ja, das hat man auch ein bisschen gemerkt.
Aber die erste wirkliche rapide Gewichtszunahme, die gab es,
es muss so 2014 gewesen sein, 15 so, da ist ihr Vater krank geworden
und sie war längere Zeit dann bei der Mutter gewesen, weil das sah auch wirklich sehr schlecht aus.
Und danach hat sie noch mitgeholfen, die Pflege zu gewährleisten,
weil der Vater sich dann halt zurück ins Leben kämpfen musste.
Weil das war wirklich kurz vor dem Multiorganversagen
und da habe ich es dann wirklich ein halbes Jahr lang nicht gesehen.
Und darunter hatte ich halt ziemlich gelitten, sehr gelitten.
Und dann gab es nochmal 2000, was war das gewesen, Ende 2016 so,
gab es den nächsten Vorfall, dann hat da noch der Vater Krebs bekommen
und war danach in einem fürchterlichen Zustand gewesen,
weil irgendwie sind die Beruhigungsmittel immer mehr geworden
und dann hatte man ihm die Leer bescheinigt.
Also dann mussten halt die Beruhigungsmittel abgesetzt werden,
das kann man ja auch nicht von heute auf morgen machen, das muss man ausschleichen lassen.
Und dann war sie wieder, was war es gewesen, so acht Monate war sie weg gewesen.
Und da habe ich wirklich rapide zugelegt und da habe ich dann,
ich hatte ja zu dem Zeitpunkt schon familienbedingt ein Diabetes entwickelt gehabt.
Das hatten bei uns so viele Leute in der Familie, väterlicherseits und mütterlicherseits.
Und die sind schlank, also nicht, weil er so viel Süßes gegessen hat, ne?
Ne, ne, weil familienbedingt.
Und da bin ich ja zum Diabetologen und da haben wir einfach gemerkt,
vom Quartal zum Quartal wurde das Gewicht einfach mehr.
Ich habe halt gelitten, ich habe halt meine Freundin vermisst.
Und da habe ich dann halt zugenommen.
Dann habe ich 2016 auch noch einen Schlaganfall gehabt,
konnte dann nicht mehr arbeiten gehen, bin auch quasi berufsunfähig geworden
oder erwerbsunfähig sogar, konnte dann Rente anmelden
und das hat mich total aus der Bahn geschossen, total.
Ich habe die letzten Jahre in der Pflege gearbeitet,
davor hatte ich halt in der Informatik gearbeitet und dann Studium und so weiter.
Aber das ist eine andere Geschichte, das ist mal was für eine andere Abschweifung.
Auf jeden Fall habe ich dann, meine Freundin war nicht da gewesen,
ich hatte mich von einem Schlaganfall zu erholen
und ich habe gegessen.
Ich habe gegessen, ich habe meine ganzen Kummer.
Ich hatte bei einer anderen Trennung, hatte ich halt 20 Kilo abgenommen,
bei der Freundin vor meiner damaligen Freundin
und hatte dann bei der halt, wie sie dann nicht da war, so viel zugenommen.
Dann ist die Beziehung in die Brüche gegangen,
da hatte ich ja auch schon mal im Podcast darüber gesprochen,
wo es um polyamore Beziehungen ging, wie das war.
Und das ist grenzwertig, das müsste die Ausgabe 10 sein, wenn ihr wollt.
Auf jeden Fall habe ich dann auch noch mehr gegessen,
weil diese langen Trennungen hat einfach die Beziehung nicht ausgehalten.
Es gab vorher schon immer wieder mal Streitigkeiten,
wir hatten Pflegesohn gehabt und das funktionierte nicht richtig,
weil die Familie von dem Kind immer wieder Schwierigkeiten machte
und dann gab es Schwierigkeiten mit uns und wir hatten untereinander Schwierigkeiten,
deswegen es gab Stress, Streit.
Und so hat sich dann halt die Beziehung halt immer weiter entfernt
und es war ja auch eine Entfernung zwischen uns.
Und was soll ich dazu sagen, ich habe gelitten und habe zugenommen,
habe zugenommen, sodass ich dann halt 300 Kilo wog.
Das war so Sommer 2019, da habe ich meine jetzige Freundin kennengelernt
und habe dann gut 50 Kilo abgenommen, von 19 bis 21, also bis Anfang Dezember.
Und da gab es dann halt Nikolaus, wir saßen bei meiner Mutter
und haben da so schön um Nikolaus gefeiert
und da ist mein mittlerer Neffe, wie kleine Kinder halt so sind,
sie quetschen sich durch die dünnsten Ecken durch,
ins Stolpern geraten und mit seiner Kniescheibe auf meinen Fußspann draufgefallen
und das ist dick geworden.
Das tat auch wirklich extremst weh, also sowas habe ich schon lange nicht mehr gehabt,
dass mal etwas an mir so weh tat wie das.
Es muss man sagen, aufgrund meiner ganzen Erkrankungen,
die ich so im Laufe der Zeit dann bekommen habe
und auch das massive Übergewicht, ich habe halt ein Lymphidem entwickelt,
das heißt massive Wasseranlagerungen in den Beinen,
sodass ich halt das Lymphidem Stufe 3 hatte
und das ist umgangssprachlich Elephantitis.
Das habe ich nicht über weiß was für Riesenbeine bekommen,
aber halt schon ordentlich und hart.
Das ist nämlich das, was halt Stufe 3 ausmacht.
Dass es halt auch nicht weniger wird, wenn man die Beine hochlegt
oder noch höher lagert als der Kopf.
Und ich kannte mich aus, ich war ja Pfleger,
ich war ja Altenpfleger, examiniert.
Womit ich nicht gerechnet habe, war, dass durch die Kompressionsstrümpfe
die Blutversorgung etwas schlechter ist,
durch den Diabetes die Blutversorgung etwas schlechter ist,
durch den Diabetes gibt es auch eine Nervenschädigung
und da habe ich das nicht gemerkt, dass sich eine Entzündung gebildet hat
in dem massiven Bluterguss, den ich auf meinem Vorderfuß,
den Fußspann hatte.
Und irgendwann war dann halt mein Pflegedienst da
und der meinte, wir sollten jetzt mal den Rettungsdienst rufen,
da muss mal jemand ins Krankenhaus.
Und dann war ich halt drei Monate im Krankenhaus
und ich habe zwölf Operationen gehabt an meinem Fuß.
Bis das halt so war, dass mit einer finalen Hauttransplantation
von meinem Oberschenkel, man das hinbekommen hatte,
dass halt die Wunde sich geschlossen hat,
sonst hätte ich halt einen offenen Fuß gehabt,
der wohl im schlimmsten Fall bis zur Amputation geführt hätte.
Und jetzt muss man sagen, wenn man 300 Kilo wiegt oder 250 Kilo,
dann kann ein normaler Krankenwagen nicht mitnehmen.
Ich war ja auch beim Deutschen Roten Kreuz im Sanitätswesen
und habe dort den Rettungssanitäter die Ausbildung gemacht
und habe auch selber im Krankenwagen Rettungsfahrten gemacht.
Da muss man eine gewisse Anzahl an Stunden im Jahr leisten,
damit man halt weiterhin das machen darf.
Und daher wusste ich, dass sich in der gewissen Klasse
halt kein normaler Krankenwagen mitnimmt.
Jetzt wohne ich ja in Dortmund und die haben glücklicherweise
einen beziehungsweise zwei Sperrlasttransporter.
Das sind umgebaute LKWs, sieben Halbtonne,
keine Kastenwagen, die üblichen sind,
weil da ist nämlich die Grenze bei roundabout 190 Kilo.
Mehr hält die Verankerung von denen am Tisch nicht aus.
Es geht nicht darum, dass der Wagen das nicht aushält,
sondern die Verankerung.
Wenn die mal eine Vollbremsung machen müssen,
dann lassen da ganz schöne Kräfte drauf.
Und je größer das Gewicht ist, was da drauf ist,
umso größer ist die Kraft,
die halt auf die Verriegelung wirkt und auf den Tisch.
Auf jeden Fall wusste ich halt, dass das nicht geht
mit der Gewichtsklasse und dann einen Sperrlastkrankwagen angefordert.
Und mit dem bin ich dann halt ins Krankenhaus gekommen,
nach einer kleinen Irrfahrt, weil die Krankenhäuser
halt nicht die genötigen Kapazitäten,
um auf meine speziellen Bedürfnisse einzugehen,
vorbereitet waren oder gar Platz hatten,
weil die Angebote schon belegt waren durch andere Menschen,
die halt auch hochgewichtig waren.
Und wie ich dann halt im Krankenhaus war und dann halt im Bett lag
und dann den ganzen Scheiß mit der Operation so hatte
und schon vorher hab ich so überlegt gehabt,
das brauchst du nicht mehr und das willst du auch nicht mehr
und hab dann angefangen, dort halt auch schon mal abzunehmen
und hatte dann bis, was war es denn gewesen,
Mitte 22 schon 50 Kilo runter gehabt.
Ja und dann also die ganze Genesungszeit und so weiter,
alles durchgezogen.
Dann hab ich jetzt von dort an bis jetzt noch mal 30 Kilo abgenommen.
Also bin ich jetzt so ungefähr bei 170 Kilo,
wenn man halt rechnen kann und das geht weiter runter.
Ich meine ich bin ja immer noch beim Diabetologen
und da wird das ja auch alles überwacht
und es gibt ja auch Medikamente, die mich dabei unterstützen,
dass ich halt den Zuckerwert kontrollieren kann.
Ja gibt es halt ein paar Probleme mit der Verfügbarkeit zur Zeit,
aber man kann sehen, ich habe halt wirklich von 300 Kilo
um 130 Kilo abgenommen und das ist, wow, das ist ne Menge.
Die Sache, warum ich jetzt über dieses Thema mal sprechen wollte,
ich wollte nicht erzählen, wie toll ich bin,
weil ich so viel abgenommen habe bis jetzt
und noch weiter abnehmen werde,
bis ich fühle es nicht.
Ich fühle mich immer noch so bei 250, 280 Kilo.
Ich bin regelmäßig erschrocken, welche Dimension ich habe.
Ich bin immer wieder erschrocken, wenn ich die Wäsche wasche
und die Kleidung aufhänge, wie groß diese Sachen sind.
Wenn da mal jemand bei mir schläft und der zieht ein T-Shirt von mir an
und der passt da irgendwie dreimal rein,
bin ich jedes Mal so erschrocken.
Man würde eigentlich meinen, dass man das merken sollte,
alleine wegen der Beweglichkeit oder so.
Man muss sagen, ich hatte ja einen Schlaganfall gehabt
und seitdem ist das mit dem Laufen echt ne Katastrophe
und ich bewege mich halt nicht so viel
und wenn ich laufe, dann hätte ich auch schon Kraftanstrengung.
Ich merke das nicht, weil ich bin genauso kaputt wie vorher.
Es ist auf jeden Fall so, ich wundere mich darüber,
dass ich das nicht merke.
Ich meine, ich habe bei meiner Verlobten so festgestellt,
dass sie quasi das gleiche Problem hat,
dass sie es nicht sieht oder nicht merken will,
dass sie auch wirklich viel abgenommen hat,
seitdem wir zusammen sind.
Und ich tue da immer so "hahaha",
aber ich selber habe das auch.
Ich bin immer schockiert,
weil auf der einen Seite erschrecke ich mich immer wieder
bei meiner Dimension,
aber ich fühle mich noch genauso dick wie halt vorher.
Aber auf der anderen Seite merke ich halt immer wieder,
dass ich Situationen falsch einschätze,
weil da ist jetzt eine Öffnung,
da gehen andere durch und ich passe da nicht durch.
Obwohl ich so von meinem Mindsetting her,
von meinen Gedanken her,
wie ich meinen Körper wahrnehme,
dadurch passen müsste.
Das Komische ist, ich fühle mich schwerer, dicker,
aber nehme mich selber als dünn wahr.
Also versteht ihr diesen Zwiespalt,
diese Diskrepanz,
diesen nicht logischen Zusammenhang zwischen
"Du fühlst dich fetter wie du bist,
aber dann wunderst du dich,
wenn du durch Löcher nicht durchpasst,
wo du nicht durchpassen kannst,
aber du der Meinung bist,
du musstest da durchpassen."
Ja, das ist jedes Mal verwunderlich
und ich staune da selbst.
Jetzt fragt man sich aber auch,
wie ich das geschafft habe, so viel abzunehmen.
Die erste Antwort wäre klar, Magen-OP.
Nee, Leute, ich habe es versucht, eine zu kriegen
und aufgrund von Depressionen,
was ein Ausschlusskriterium ist,
habe ich keine Operation bekommen.
Während der Corona-Zeit gab es auch so gut wie keine Termine
für eine Ernährungsberatung
und so war das gesamte Projekt zwar interessant,
aber hinfällig.
Ich meine, es geht ja auch so,
dass ich da Gewicht abnehme.
Ich hätte sowieso nur 10% meines Gewichts verlieren können
und im besten Fall nicht mehr als 15 Kilo,
weil dann würde es ja auch ohne gehen
und dann würde das Krankenhaus die Operation nicht bezahlt kriegen.
Ich meine, es geht im Endeffekt ja auch nur wieder ums Geld.
Ich hatte keine Magen-OP.
Ich war auch nicht in der Türkei gewesen.
Mein Diabetologe hat meine Medikation umgestellt.
Wir haben auch das Insulin reduzieren können
aufgrund von Gewichtsverlust,
aufgrund von einer leichten Ernährungsumstellung.
Ich esse viel weniger helles Mehl als weißes Mehl,
sondern viel mehr Roggen,
weil das einfach länger vorhält
und es gibt einfach langsamer den Kohlenhydrat am Körper ab.
Der Körper braucht einfach mehr Arbeit, um das aufzuschließen.
Dann habe ich eine Tablette, die dazu führt,
dass ich halt mehr Zucker über den Urin ausscheide
und die sogenannte Fettwegspritze, das Absamptik.
Eine wahre Wunderwaffe für alle,
die ein paar Kilo im Sommer für den Sommer verlieren wollen.
Das sorgt auch dafür, dass man schlecht an dieses Medikament zurzeit rankommt,
weil die Leute das lieber spritzen, um ein paar Kilo abzunehmen,
als für Diabetiker, also Typ-2-Diabetiker,
die ihren Zucker nicht in den Griff bekommen,
um den ein bisschen zu unterstützen.
Das Mittel funktioniert ja in der Form, dass das ein Hormon ist,
was in den Kreislauf eingreift.
Hungergefühl, du bist wesentlich eher satt,
du hast nicht so großen Hunger
und zum anderen sorgt das auch dafür,
dass man halt weniger Fette und Proteine,
viel weniger Fette und Zucker über die Nahrung aufnimmt.
Und das macht es halt so effektiv.
Ich bin dankbar, dass ich habe,
aber ich habe Schwierigkeiten, das Medikament regelmäßig zu kriegen,
weil es weltweit nicht so verfügbar ist, wie es gebraucht wird,
weil es gibt tatsächlich nur einen einzigen Produzenten dafür.
Das ist genauso wie das normale Insulin.
Da gibt es auch nur zwei, drei Stellen auf der Welt,
wo es produziert wird.
Und hier in Europa ist das halt in Dänemark
und das ist Nordisk.
Ich meine, woher sollen wir das sonst wissen?
Wir haben unsere Herstellung der Medikamente so perfektioniert,
dass wir nur noch einen einzigen Hersteller haben,
damit die Werke ausgelastet sind,
damit diese Werke profitabel laufen
und durch die ganzen Verträge, die man halt hat,
es anders nicht möglich ist, ein Werk zu betreiben.
Deswegen hat man dann halt nur noch ein Werk.
Und wenn dann was mit diesem Werk passiert,
wie kann das Medikament nicht hergestellt werden?
Oder wenn dann was bei den Zulieferern passiert,
kann das Medikament nicht hergestellt werden?
Das ist eine ziemlich dumme Situation.
Und ich dachte eigentlich, wegen der Corona-Krise,
wo ja doch ein paar Sachen sehr schwer zu bekommen waren,
was Medikamentenangeht, wäre man schlauer geworden.
Aber während der Pandemie gab es gute Worte,
wir müssen dafür sorgen, dass es wieder mehr nach Europa kommt.
Und nach der Pandemie ist alles wieder wie vor der Pandemie.
Billig, billig, billig.
Und wenn das halt auf 1000 Stück 1 Cent sind.
Ach, ich bin hier wieder abgeschweift.
Auf jeden Fall in der Kombination mit einer Ernährungsumstellung
und den Medikamenten habe ich es halt geschafft
und ich bin auch weiter dabei.
Und es ist jetzt kein Verzicht, man isst vielleicht mal Gummibärchen,
aber dann nicht mehr eine Tüte, sondern ein paar.
Man isst eine Riegelschokolade, nicht eine ganze Tafel,
was vorher kein Problem war, weil das kommt man essen wie Brot.
Das können viele übrigens. Meine Mutter liebt Schokolade.
Das sind so viele Sachen. Das sind diese Kleinigkeiten.
Und jetzt ist der nächste Schritt halt,
weiter die Kalorien zu reduzieren.
Und ich hoffe, dass ich irgendwann mal in der Lage bin,
mich einfach mehr zu bewegen,
damit der Kaloriengrundumsatz einfach höher wird.
Weil mehr Bewegung bedeutet mehr verbrauchte Kalorien.
Und dann ist das Defizit halt größer.
Und so noch besser zum Abnehmen.
Ich habe jetzt einige Leute kennengelernt,
die halt eine Magen-OP hatten.
Bei den einigen ist es gut gegangen, andere haben Probleme.
Viele haben irgendwelche Lebensmittelunverträglichkeiten.
Man muss es ja sagen, wie es ist.
Man zerstört sich halt ein intaktes Organ, was halt nur sehr groß ist.
Aber man zerstört den Magen und kann sich damit sehr viele Probleme einhandeln.
Und wenn wir mal eins sagen wollen, es gibt dieses alte Sprichwort,
Essen hält Leib und Seele zusammen.
Und das ist so.
Wer nicht isst, der verhungert und ist dann tot.
Dann sind Leib und Seele nicht mehr zusammen.
Aber es ist ja auch nicht nur das.
Es ist ja auch etwas Schönes.
Leider auch das, was in so eine Esssucht hineinführen kann.
Also nicht in eine, wo man nichts isst oder halt isst und kotzt,
also Anorexie oder Bulimie, sondern in eine, wo man halt zu viel isst,
weil man kein Sättigungsgefühl hat oder weil man halt was kompensieren muss,
was fehlt.
Oder weil man sich in dem Moment, wo man isst,
sich so gut fühlt, weil es schön ist, weil es auch was Angenehmes ist zu essen,
dass man damit halt das, was einem fehlt, versucht zu füllen.
Und ich kann aus Erfahrung sprechen, ich habe halt mehr gegessen,
um halt den Verlust oder die Trauer der Beziehung halt drüber hinweg zu kommen.
Und danach war halt das Sättigungsgefühl kaputt und ich habe halt weiter gegessen.
Ist so.
Da irgendwann mal vom Kopf her hin zu kommen, dass man das macht,
ist eine sehr große Leistung und da muss da auch einiges dazu passieren,
dass das kommt.
Meine Freundin hat da halt im Vorfeld halt mal bewusst eingekauft
und auch immer wieder, wenn wir halt einen Einkaufszettel geschrieben hatten,
hat sie da mal dies und jenes nicht mitgebracht,
was im Nachhinein natürlich schön ist.
Ich habe mich halt damals halt öfters mal geärgert,
wenn halt ein Joghurt nicht da war oder die Gummibärchen oder die Schokolade
oder die Chips.
Aber ich habe mich ja nicht nur davon ernährt,
sondern halt auch vom normalen Essen.
Aber ich habe halt mehr gegessen.
Also wenn andere Leute spätestens nach der zweiten Portion pappsatt waren,
war ich das finde überhaupt nach der dritten,
vielleicht sogar nach der vierten Portion.
Heute esse ich auch nur noch eine Portion.
Wir hatten die Tage mal Indisch bestellt.
Das ist ein Essen mittlerweile für uns für zwei Tage,
wenn nicht sogar für drei Tage.
Das kann man jetzt halten, wie man will,
ist aber so.
Und eine Pizza, da geht höchstens eine halbe Pizza rein.
So hat sich das verändert im Laufe der Zeit und das ist weiter.
Der nächste Schritt, der auch noch ansteht,
ist halt eine etwas gesündere Lebensweise.
Ich habe zwar mit dem Rauchen aufgehört gehabt,
habe dann wieder angefangen,
habe dann aufgehört gehabt,
habe dann wieder angefangen
und ich hoffe, dass ich das dann nochmal hinbekomme
und dabei nicht zu viel zunehme.
Weil die meisten Leute, die mit dem Rauchen aufgehört haben,
sprechen so von 20 Kilo plus,
die sie übrigens auch so um 15 Kilo wieder abnehmen,
wenn sie halt wieder anfangs rauchen.
Weil das Nikotin und dem Belohnungssystem
sehr stark in den Stoffwechsel eingreifen.
Ja, vor allen Dingen das Belohnungssystem.
Jetzt haben wir schon 30 Minuten
und ich bin eigentlich mit dem Thema immer noch nicht fertig.
Jetzt wisst ihr, warum ich halt im Krankenhaus war, 21,
warum ich drei Monate im Krankenhaus war
und was das damit zu tun hatte,
dass ich halt weiter so abgenommen habe.
Ja, es wäre schön,
wenn ihr euch noch andere Produktionen von mir anhört.
Einfach unter lautfunk.de schauen.
Da findet ihr den Blog, die Podcast-Formate
und hinterlasst doch einfach mal einen Kommentar
oder halt einfach nur mal einen Daumen hoch.
Egal wo ihr es hört,
egal wo ihr den Podcast konsumiert,
würde mich echt freuen.
Schreibt mal ein paar Zeilen dazu,
was ihr für verbesserungswürdig haltet oder auch so.
Tja, und damit hätten wir jetzt den Bogen geschlossen,
zwischen der vorletzten Folge, der letzten Folge und dieser Folge.
Und ich glaube, somit ist halt eine gute Stunde Materials zusammengekommen.
Also, ich habe mich jetzt geoutet,
ich habe die drei Folgen nacheinander aufgenommen
und werde sie dann halt im üblichen Rhythmus,
es sei denn, es kommen irgendwelche Sonderformate, halt veröffentlichen.
Für alle, die mich unterstützen wollen,
ihr wisst, schaut in die Shownotes.
Es gibt auch einen kleinen Benefit.
Also, danke schön, dass ihr mir zugehört habt
und ich bin wirklich dankbar, dass ihr mir zuhört.
Tschüss, euer Sascha.
Unterstützer erhalten Vorabzugang zum Ruhschnitt der Podcastfolgen
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Anzal der Downloads: 220 /  Spieldauer: 0:31:15 /
Tag der Aufnahme: 24.06.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Die Abschweifung 025 Kreative Köpfe: Von Eingebungen und Vergesslichkeit – Das Abenteuer der Ideenfindung und warum Notizen Gold wert sind

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Willkommen zur 25. Folge von “Die Abschweifung” – dem Podcast, der die faszinierende Welt der Ideenfindung und die Bedeutung von Notizen erkundet.

In dieser Episode begeben wir uns auf eine abenteuerliche Reise, um das Geheimnis hinter dem Entstehen von Ideen zu ergründen. Hast du dich jemals gefragt, wie kreative Köpfe ihre Funken der Inspiration entfachen? Wir enthüllen die Tricks und Techniken, mit denen wir unsere Themen für neue Podcast-Folgen oder Blogposts finden, – doch manchmal passiert es: Wir vergessen sie wieder, weil wir es versäumen, unsere Eingebungen festzuhalten.

Entdecke mit uns die unglaubliche Bedeutung von Notizen! Selbst wenn wir nicht abgelenkt werden, kann es schwierig sein, die eigentliche Idee oder den Gedanken hinter ihr zu rekonstruieren. Daher ist es von unschätzbarem Wert, unsere Geistesblitze auf Papier oder digital zu bannen. Doch es geht um mehr als nur das simple Aufschreiben der Idee – wir tauchen ein in die Tiefen des kreativen Prozesses.

Unser Podcast zeigt, dass Notizen mehr sind als nur stichpunktartige Erinnerungen. Sie dienen als Schlüssel, um unser inneres Setting, unser Mindset, zu aktivieren und uns zurück in den Moment der Eingebung zu versetzen. Damit öffnen wir die Türen zu einer Welt voller Kreativität und Ideenreichtum.

Begleite uns auf unserem Weg, während wir von einer Abschweifung zur nächsten eintauchen. Inmitten der verwobenen Geschichten und kleinen Anekdoten am Rande enthüllen wir die Essenz unseres Kernthemas: Wie kommen wir auf unsere Ideen?

Diese Episode ist ein Fest für die Sinne und den Geist. Unsere charmante und elegante Erzählweise entführt dich in ein Abenteuer, das nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert. Es ist eine Reise in die kreative Seele, bei der du die Geheimnisse der kreativen Köpfe entdecken und neue Perspektiven gewinnen wirst.

“Die Abschweifung 25 kreative Köpfe: Von Eingebungen und Vergesslichkeit – das Abenteuer der Ideenfindung und warum Notizen Gold wert sind”, ist eine Ode an die Kreativität und ein Plädoyer für das Notieren von Ideen, um sie niemals wieder zu verlieren. Tauche mit uns ein in die Magie des Denkens und lass dich von unserer eloquenten Erzählweise verzaubern.

Bereit, das Abenteuer zu beginnen? Nimm dir einen Moment Zeit, ein Notizbuch und einen Stift bereitzulegen, denn du wirst sicherlich auf eigene Ideen kommen und inspiriert sein, sie festzuhalten. Drücke jetzt auf Play und begib dich mit uns auf die Reise in die fesselnde Welt der Ideenfindung. Ein Podcast, der nicht nur deine Neugier wecken wird, sondern dich auch dazu inspiriert, deine eigenen kreativen Funken zu entfachen.

Tipps zur Ideenfindung:

  1. Kreativer Freiraum schaffen: Schaffe bewusst Momente, in denen du dich frei und ungezwungen fühlen kannst, um kreative Gedanken fließen zu lassen. Entdecke Orte oder Zeiten, die deine Kreativität anregen, sei es in der Natur, beim Spaziergang oder beim Meditieren.
  2. Ideen sofort notieren: Sobald eine Idee auftaucht, halte sie sofort fest! Benutze ein Notizbuch, eine Notiz-App auf deinem Smartphone oder Sprachaufnahmen, um deine Gedanken festzuhalten, bevor sie verblassen.
  3. Assoziatives Denken: Verbinde verschiedene Ideen und Gedanken miteinander, um neue Einfälle zu generieren. Notiere alle Zusammenhänge, die dir in den Sinn kommen.
  4. Brainstorming: Setze dich bewusst hin und mach gezieltes Brainstorming zu einem Thema. Schreibe alle Ideen auf, ohne sie zu bewerten. Oft führt dies zu neuen, unerwarteten Einfällen.
  5. Mindmapping: Nutze Mindmaps, um Ideen visuell zu strukturieren. Diese Technik hilft dabei, Ideen zu organisieren und zu erweitern.
  6. Tagebuch führen: Halte regelmäßig ein Tagebuch, in dem du deine Gedanken und Beobachtungen festhältst. Dadurch entwickelst du ein Gespür für kreative Momente und kannst sie besser einfangen.
  7. Ideen speichern und sortieren: Organisiere deine Ideen in verschiedenen Kategorien oder Themen. So findest du sie leichter wieder und kannst sie gezielt weiterentwickeln.
  8. Teilen und diskutieren: Bespreche deine Ideen mit anderen, sei es mit Freunden, Kollegen oder in Online-Communitys, oft bringen Gespräche neue Perspektiven und Inspiration.
  9. Regelmäßige Reflexion: Nimm dir Zeit, deine gesammelten Ideen regelmäßig durchzusehen und zu reflektieren. So entdeckst du vielleicht versteckte Schätze, die du weiterverfolgen möchtest.
  10. Inspiration suchen: Suche bewusst nach Inspiration in Büchern, Filmen, Kunstwerken oder Natur. Lass dich von anderen kreativen Werken inspirieren und mache dir Notizen über deine Gedanken dabei.

Die Kunst, Ideen zu finden und festzuhalten, erfordert Übung und eine gewisse Disziplin. Mit diesen Tipps kannst du deine kreative Denkweise fördern und sicherstellen, dass keine wertvollen Einfälle verloren gehen.

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

[Musik]
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abschweifung.
Da wo ich gelegentlich mal vom Thema abschweife.
Ich bin Sascha Machmann aka. oder genannt auch die Raumwelle.
Und bin der Betreiber von der Internetseite lautfunk.de.
Dort gibt es Podcasts, Blogs, Mischmasch, Dingsbums und Teile.
Wenn ihr mal Interesse habt, würde ich mich freuen, wenn ihr mal vorbeischauen würdet.
Vielen Dank fürs Zuhören und ich sage mal Tschüss bis zum nächsten Mal.
Nein, nein. Wir wollen heute in der Abschweifung, da wo wir vom Thema abschweifen,
mal über Themenfindungen, Ideen, über was man reden kann heraus zu kristallisieren.
Das mir nämlich heute morgen was ziemlich Dummes passiert.
Ich hatte da so gesessen und hatte darauf gewartet, dass meine Freundin irgendwann mal wach wird.
Hatte so am Handy rumgeschaut und dann irgendwann mal kam mir die Idee für eine Podcast Folge.
Ja, dann tauchte meine Freundin auf und ich habe ganz vergessen, mir eine Notiz zu machen.
Und ich bin ja mittlerweile in einem Alter, wo mir das leider immer wieder mal passiert,
dass ich Sachen vergesse, die ich nicht aufschreibe.
Also ich habe mit meiner Freundin darüber besprochen, oder mit meiner Verlobten besser gesagt,
darüber was wir einkaufen sollen, was wir brauchen und vergesse beim Schreiben,
dass ich halt das eine oder andere aufschreibe.
Deshalb hat meine Freundin natürlich auch noch ein Gedächtnis wie ein Sieb hin und wieder mal
und dann vergisst sie dann halt die Sachen, weil sie ja nicht auf dem Zettel standen.
Also nur um herauszuarbeiten, um welches Problem, auf welchem Niveau sich dieses Problem bewegt,
dass ich halt Sachen vergesse, die ich halt nicht aufgeschrieben habe.
Weil das sind meistens irgendwelche Gedankenblitze und wenn ich darüber nicht länger sinniere und nachdenke,
verschwinden dieserweise von vielen anderen nachfolgenden Gedankenblitzen einfach überlagert überschrieben werden.
Ich weiß nicht, kennt ihr sowas?
Ich glaube, das haben viele Leute, die das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom haben
oder Aufmerksamkeitshyperaktivitätssyndrom.
Die glaube ich, die kennen sowas.
Und da ich in dieser Richtung tendiere irgendwie, ja, habe ich diese Problematik halt auch.
Also ich weiß echt nicht, was mir da für eine Idee gekommen ist.
Ich hatte mich noch mal vorhin hingesetzt und hatte wirklich mal so tief in mich hineingelauscht,
aber ich habe es nicht wieder rekonstruieren können.
Das Einzige war halt gewesen, die Folge 24 der Abschweifung,
dass es mir wichtig war, mal darüber zu reden mit dem Feedback, wie das so ist
und was das halt mit mir macht, wenn es da keines gibt.
Aber das andere Thema ist mir nicht eingefallen.
Und deswegen habe ich halt auf dem Handy, ich habe ein Android-Handy,
so kleine Täfelchen fertig gemacht, ich glaube, das sind so Google-Notizen,
wo ich halt für die verschiedenen Formate Ideen sammle.
Oder auch ganz einfach, manchmal mache ich auch einfach so ein Google-Dokument auf
und dann wird da eine längere Passage hineingediktiert,
um halt noch mal klar zu machen, wie ich auf die Idee gekommen bin
und wie halt der Gedankengang dahinter war,
damit ich das bei der Zeit der Aufnahme noch mal ein bisschen rekonstruieren kann für mich.
Damit bin ich immer sehr gut gelaufen.
Wir haben halb drei in Deutschland und draußen ist echt die Hölle los.
Dabei wohne ich so ländlich.
Nicht abschweifen vom Thema, nicht abschweifen.
Ja, wie mache ich das denn, dass ich sonst immer meine Ideen finde?
Das sind meistens irgendwelche Beobachtungen so im Alltag
oder was ich halt in meinem Alltag erlebe und das ist halt viel Internet-Kram,
weil ich aus gesundheitlichen Gründen ja viel zu Hause bin.
Und dann lese ich halt viel und da treffe ich halt immer wieder mal auf interessante Sachen.
Aber es sind dann halt immer Sachen, die mich halt interessieren
oder aktuelle Ereignisse sind, so wie halt die Till Lindemann-Sache mit Rammstein.
Da passte das so gut, dass gerade die Gedankengänge meiner Verlobten halt
mit ihren Missbraucherfahrungen da mal ein bisschen aufzubesprechen.
Es ist ja wirklich ein sensibles Thema und es ist auch nicht leicht darüber zu reden.
Da hat sich das einfach angeboten, weil sie in dem Moment das Bedürfnis hatte,
darüber zu reden, wie ihre Erfahrungen sind und ihre Eindrücke.
Da wird es sowieso auch noch ein bisschen mehr Folgen von geben,
weil das Thema so komplex ist, dass man das einfach nicht in einer Stunde so runterreißen kann.
Das wird der Sache auch nicht gerecht.
Ich meine, das ist ein Riesenschaden, der da angerichtet wird bei den Menschen, die das erleben.
Egal ob ein Mann bist oder eine Frau, da wird so viel kaputt gemacht.
Das wird der Sache einfach nicht gerecht.
Aber ich will das auch nicht in einem 5-Stunden-Podcast packen,
sondern halt dann lieber über verschiedene Folgen, die so ein bisschen thematisch geordnet sind.
Ja, genug wieder abgeschweift.
Die Themenfindung.
Wie gesagt, das geht bei mir relativ schnell.
Also wenn ich da so Gedankenblitz habe, ich habe gerade mein Handy in der Hand oder auch sitze am Computer,
da werden ein paar Zeilen getippt und gut ist.
Einfach gesagt. Und gut ist.
Aber ich bin heute abgelenkt worden und da habe ich das wirklich vergessen,
weil danach ging das relativ schnell daran, halt Frühstück zu machen.
Und jeder, der eine Partnerin hat oder einen Partner, der Hunger hat,
der weiß, wie das ist, wenn derjenige Hunger hat und dann die Laune nicht besonders gut ist.
Da muss man reagieren, da muss man schnell sein.
Und da war es mir wichtiger, für gute Launes zu sorgen,
als halt diesen Gedankenblitz, diese Idee, die ich hatte, aufzuschreiben.
Und danach habe ich es einfach, das war weg.
Ich hatte mich erst heute Abend, wie ich mich hier hingesetzt hatte und dann so verschiedene Sachen vorbereitet hatte,
wieder daran erinnert, da war doch was, da war doch was.
Ich hatte jetzt in der Zwischenzeit noch ein paar andere Sachen aufgeschrieben.
Die Liste wird ja eigentlich immer länger, wie sie kürzer wird,
weil es kommen ja immer wieder neue Ideen hinzu, aber nicht alle Sachen werden umgesetzt.
Ich könnte jetzt da fragen, wie ihr das machen würdet oder so,
ob ihr eine Idee habt, aber ich weiß ja ganz genau, da kommt kein Feedback, da kommt nichts zurück.
Also muss ich da mir irgendwie selber helfen.
Und das Wichtigste wird sein, dass ich in Zukunft wirklich hingehe und mir fest vornehme,
diese Sachen zu notieren, ich meine, das reichen ja wirklich in zwei, drei Wörter aus,
um halt die Sache zu beschreiben.
Und wenn ich dann kurz Zeit habe, kann ich dann ja nochmal hingehen und dann halt ein bisschen ausführlicher das machen.
Aber wenn ich schon alleine so eine Titelidee hinschreibe, dann weiß ich ja, um was es geht.
Und dann kann ich mich halt daran zurückerinnern.
Das funktioniert nämlich immer sehr gut.
Aber es gibt dann halt auch so Sachen, da hat man irgendwas gelesen, was interessant ist,
zum Beispiel halt über diese, wie hieß das denn nochmal, Pick Me Girls und Fuck Boys.
Dann gab es ja auch noch diese Wieso Girls und E Girls und E Boys.
Also nicht mit E, sondern mit E geschrieben.
Nachdem ich mich dann halt durch zeitgenössische Literatur und soziokulturelle Studien so durchgewühlt habe,
was man interessanterweise tonnenweise im Internet dazu findet,
also nicht nur zu den Generationen so eine grobe Einteilung ist,
sondern halt unter verschiedene Subkulturen der Jugend von heute,
dann habe ich mir so gedacht gehabt, das ist blöd, weil jeder, der ein Teenager zu Hause hat,
der weiß, ob das jetzt jemand ist, der so Richtung Emo geht oder Richtung E-Girl oder Richtung dies oder Richtung das oder jenes.
Das weiß der jene ganz genau.
Und heutzutage hat eigentlich fast jeder, selbst meine Mutter hat ein Handy und meine Mutter wird 70
und weiß, wie Google funktioniert und YouTube, ist dann in der Lage, sich dann halt darüber zu informieren.
Deswegen, ich könnte zwar da jetzt noch ein paar Gedanken zusagen, aber das wäre im Großen und Ganzen absolut unnötig.
Also sind nicht alle Themen, die ich aufschreibe, dann halt wirklich verwertbar.
Das ist genauso wie, ich habe eine Zeit lang wirklich mit Begeisterung diesen Monolog-Podcast gemacht.
Der hat sogar eine eigene Seite gehabt oder hat er ja immer noch.
Und da habe ich dann halt immer ein Wort besprochen mit der Herkunft und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe
oder welche Geschichten ich damit verbinde.
Und ich habe da meistenteils sehr ausgefallene Wörter, alte Wörter verwendet, erklärt, wo der Ursprung ist,
was sich an dem Wort verändert hat.
Und das habe ich wirklich mit Begeisterung gemacht und Spaß.
Aber ich glaube, ich habe schon seit zwei oder drei Jahren, habe ich da nichts gemacht.
Also zumindest seit 2019, ach Gott, das ist ja schon länger, das sind ja schon vier Jahre,
habe ich da nichts zu gemacht, weil mir sind die Wörter irgendwie ausgegangen.
Ich hatte vorher relativ viel gefunden gehabt im DUN.
Die hatten halt ein Wort oder die haben ein Wort des Tages und das haben sie halt per RSS-Feed ausgespielt.
Und das ist jetzt etwas technisches, aber das kann man abonnieren und dann bekommt man das halt angezeigt.
Die Internetseite, die dahinter ist oder der Beitrag, der da gepostet wurde.
Und das ist quasi wie so eine vereinfachtete Version einer Internetseite, mal mit Bildern, mal ohne Bilder.
Auf jeden Fall ist das halt handlich, klein und das kann man abonnieren.
Und das hatte ich halt mit meinem E-Mail-Programm abonniert, weil da ist auch ein RSS-Reader drin.
Und die haben einfach aufgehört, diesen Service anzubieten.
Das hatten sie zwischendurch auch schon mal gehabt, aber dann ging das wieder und da war ich echt happy drüber,
weil da kamen halt jeden Tag ein Wort des Tages und da waren immer so ein bis zwei Kandidaten dabei.
Wenn ich nicht irgendwie im Alltag mal selber bei einem Wort gestolpert bin oder ein Wort aus meiner Kindheit genommen habe,
so wie übergestern, auch so eine total geile Geschichte.
Ihr könnt euch ja mal die Folge anhören. Ich werde sie unten in den Shownotes verlinken.
Übergestern.
Ja, da habe ich halt die Geschichte dazu erzählt, wie ich dazu gekommen bin, halt übergestern zu sagen
und was das halt heute mit mir macht.
Es gibt da viele andere Sachen und ich habe es wirklich gerne gemacht, dieses Format.
Habe das auch lange bespielt, ich glaube, 2017 oder 2016 sogar.
Da kam jede Woche eine Folge raus und es hat einfach nur Spaß gemacht.
Aber da kam ein Umzug dazwischen, dann halt der Wegfall der Recherchequelle.
Und wenn man sich mit den Wörtern so quasi immer so plus minus ein, zwei Wörter hält, dann ist das schon schwierig,
weil wenn dann auf einmal nichts mehr reinkommt, dann hat man noch zwei, drei Folgen zu machen und dann fehlen einem die Wörter.
Und manche Wörter fallen einem einfach nicht so in den Schoß.
Und da war das immer praktisch gewesen, dieses Wort des Tages vom Duden.
Ich weiß, ist nicht besonders kreativ, aber da war immer was dabei, was irgendwie geil war, was ein besonderes Wort war.
Ich weiß, dass es da jetzt auch andere Podcasts gibt, die das Thema auch irgendwie haben.
Ich dachte, ich wäre so innovativ und so.
Aber nein, das gibt es auch schon bei anderen Formaten.
Also ich habe schon zwei Stück gefunden, den deutschsprachigen Raum und den englischsprachigen Raum.
Da gibt es noch einige mehr, die das machen.
Und die machen das alle anders und ich habe halt diesen merkwürdigen Ansatz.
Ich würde es mal merkwürdig nennen, weil ich da halt darüber gesprochen hatte, mit meinen Geschichten.
Also nicht irgendwelche recherchierten Geschichten, sondern meine Geschichten, meine nerdigen Geschichten dazu.
Das ist genauso wie Frikadelle.
Da hatte ich ein Gespräch gehabt als Teenager mit meinem besten Kumpel.
Und da haben wir das Wort auseinandergenommen und darüber nachgedacht und gedacht gehabt,
warum Frikadelle Frikadelle heißt.
Fertig, aus.
Und darüber habe ich eine ganze Sendung gemacht, so von 12 bis 20 Minuten.
Ja, aber wenn einem dann die Ideen ausgehen, dann ist das so.
Da muss man damit klarkommen.
Man kann sich auch nicht zwingen, irgendwie Ideen zu kriegen.
Man kann auch nicht sagen, du bist jetzt kreativ.
Vielleicht haben wir irgendwann mal eine künstliche Intelligenz oder ein Sprachmodell,
so wie ChefGBT, die das dann für uns machen können.
Aber die kann man ja auch fragen.
Dann sagt man, hier ist ein Thema sowieso, mach mir mal was fertig.
Und dann haut das Ding auch halt mehrere Vorschläge raus.
Was du daraus machst, ist halt wieder deine Sache.
Aber du hast eine Inspiration.
Möglich ist das.
Aber so speziellere Sachen, nee, da funktioniert das nicht so.
Du kannst zwei Fragen, der soll dir ein besonderes Wort raushauen, was die und die Eigenschaften hat.
Aber wenn du das 20 Mal gemacht hast, dann hast du auch irgendwie alle möglichen Wörter in dem Bereich durch.
Aber wir wollten jetzt nicht so sehr in diese eine Richtung abschweifen,
sondern es gab immer wieder mal Pausen.
Nach dem Umzug erstmal kein Internet gehabt, weil der Techniker Probleme hatte.
Dann ging das Internet zwar, aber war super instabil und es gab sehr, sehr viele Abbrüche und Fehler.
Bis das halt dann mal behoben war oder so, sind auch einige Monate ins Land gezogen.
Ich hab viel telefoniert, ich hab viel das und wenn du dann halt nicht vernünftig Sachen hochladen kannst
und man aufgrund der Technologie, die hinter DSL steckt, ständig eine neue IP-Adresse hat
und damit halt ein Weiterfortladen nicht immer möglich ist, ja, dann hast du ein Problem.
Versuchst du jedes Mal die Sachen hochzuladen und wenn du schon siehst, das wird immer langsamer
und dann gibt es einen Kontaktabbruch, dann versuchst du das nochmal und dann wird der Download,
der Upload nicht fortgesetzt, sondern fängt wieder von vorne an, ja, dann macht das keinen Spaß.
Und dann hab ich meine jetzige Verlobte kennengelernt und hab an der auch viel mehr Zeit investiert
und weniger in die Projekte und so kam das halt, die Podcast, das war ja zu dem Zeitpunkt,
waren das ja drei Stück gewesen, also der, wo ihr jetzt das Format hört unter Lautfunk
mit den verschiedenen Formaten, dann der Probe-Podcast, da wo es um Musik geht
und dann der Monolog-Podcast, wo es halt um dieses eine besondere Wort geht.
Und das ist alles liegen geblieben, genauso wie der YouTube-Kanal, genauso wie der Blog
und ich habe zwar das Musikformat relativ schnell wiederbelebt, es hatte nur ein Jahr Pause,
aber die anderen Sachen haben stellenweise drei Jahre Pause gehabt
und ich muss mich jetzt auch immer wieder mal wieder auf den Finger klopfen, dass ich halt was mache.
Es ist nicht so, dass ich halt jede Menge Ideen habe, aber da stehen auch viele alte Sachen drauf
und die heute gar nicht mehr so wichtig sind, also was jetzt hier so Gesellschaftsthemen angeht
oder auch gesellschaftskritisch Themen und andere Sachen haben halt die Aktualität
und die Wichtigkeit halt überholt, aber es sind halt Themen da und ich bin ja auch seit einiger Zeit dabei,
zumindestens im Zwei-Wochen-Rhythmus, die Sachen rauszuhauen aus dem Podcast, Blog,
manchmal sogar auch im Wochenrhythmus, dass halt verschiedene Formate unter Lautfunk kommen
und halt der Probe-Podcast alle zwei Wochen, wobei das war nicht meine Entscheidung,
das waren die beiden Kollegen mit denen ich das mache, der Notstrom und der Tobi,
weil es langsam Sommer wird und halt die Familien- oder auch gesundheitliche Fragen mehr am Vordergrund stehen
und so haben wir uns darauf geeinigt, dass wir das machen.
Die anderen Formate laufen halt immer wenn ich was fertig habe, dann haue ich das raus
und das ist so in der Regel so ein Zwei-Wochen-Rhythmus, sodass ich dann an die eine Woche einen Blog-Post machen kann,
wo ich manchmal, wenn ich ein gutes Wochenende habe oder eine gute Woche, mehrere Beiträge vorbereite,
die dann noch ein bisschen nacharbeite und dann diese Sache haushaube.
Und wie man daran sieht, also mit der Ideenfindung zurzeit kein Problem, nur ich muss es mir aufschreiben.
Also wenn ihr Interesse an den Blog-Beiträgen, die meistenteils so ähnliche Themen haben,
wie halt die Podcast-Folgen, aber dann halt anders aufbereitet und nicht im Zusammenhang stehen mit den Podcast-Folgen,
weil das andere Themen sind, die halt schriftlich viel mehr Sinn machen als gesprochen,
schaut euch den Blog an.
Ist einfach zu finden unter lautfunk.de.
Und ihr könnt auch gerne in die anderen Formate reinhören.
Es gibt von manchen Sachen bis jetzt nur eine oder zwei Folgen oder drei Folgen,
aber die Podcast-Reihe mit meiner Freundin ist, oder mit meiner Verlobten ist halt wirklich eine spannende,
die heißt "Umverblümend".
Dann gibt es halt noch "Grenzwertig", wo ich unterschiedliche Gäste habe,
aber hauptsächlich den MTC, dem Marcel.
Direktal-Digital hat leider bis jetzt nur eine Folge, weil es ist nicht immer einfach,
obwohl ich mit meiner Lebensgefährtin zusammen, mit meiner Verlobten zusammenlebe,
dass man da Zeit findet, um das zu machen.
Ja, und dann halt die Abschweifung, die ihr jetzt gerade hört.
Es gibt noch andere Sachen, die ich jetzt nicht aufgezählt habe, moralisch inkorrekt.
Dann halt "ADHS", ich krieg das Wort nicht raus, das ist ein Medikament gegen ADHS,
mit dem Tobi, da gibt es ja schon eine zweite Folge, die muss nur noch geschnitten werden,
das wollte er machen.
Sobald das dann da ist, kann ich das raushauen.
Und so laufen die Sachen und es werden immer Themen gefunden,
entweder hat mal der eine eine Idee für ein Thema, oder ich hab eine Idee für ein Thema,
und dann machen wir das.
Und das ist das Schöne, dass es so klappt, so läuft.
Ja, also, so läuft das bei mir mit der Ideenfindung und dem Problem.
Das ist wie immer so im Leben, mal läuft es, mal läuft es nicht.
Und je nachdem, wie viele andere Umstände da sind, die dann halt wichtiger sind,
Krankheit, ich war 21 sehr lange im Krankenhaus, drei Monate,
ja, da hab ich auch nichts gemacht, das ging auch nicht.
Und manchmal haben halt die Kollegen, mit denen man ein Format zusammen erarbeitet hat,
einfach keine Zeit, oder bei denen sind andere Sachen, die im Vordergrund sind.
Und dann ist das halt so.
Das ist ja nicht so, dass man hier mit seinem Unterhalt verdienen muss
und deswegen regelmäßig was machen muss,
sondern es ist Hobby und Freizeit und Spaß, und das ist das Wichtigste.
Also, ich würde mich freuen, wenn ihr mir einen Kommentar da lassen würdet,
oder ein Like, einen Daumen rauf, egal wo ihr es hört,
es gibt ja fast immer die Möglichkeit, Sternebewertung oder sonst was zu machen.
Und ihr könnt auch gerne auf meine Homepage gehen
und da halt direkt unter dem Post, wo diese Folge drin ist, da könnt ihr auch kommentieren.
Ich würde es wirklich sehr freuen und mir bedeutet das wirklich viel.
Das habe ich ja in der letzten Folge besprochen und in der nächsten Folge gibt es dann noch mal einen kleinen Ausblick,
warum ich drei Monate im Krankenhaus war.
Also, ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und dass ihr da wart
und sage bis zum nächsten Mal, wenn es heißt "Die Abschweifung",
da wo man von Thema herrlich abschweifen kann.
Tschüss!
[Musik]

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Sascha

Anzal der Downloads: 115 /  Spieldauer: 0:24:32 /
Tag der Aufnahme: 24.06.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Die Komplexität von Beziehungen: Ein persönlicher Blick

“Der Balanceakt zwischen familiären Bindungen und freundschaftlichen Beziehungen”

Lesezeit

1 Minute

Beziehungen sind ein faszinierendes Phänomen. Im Laufe meines Lebens hatte ich bereits einige Beziehungen, sei es zu meinen Eltern oder zu meiner Schwester. Diese Beziehungen sind uns allen bekannt, genauso wie die Beziehungen zu Verwandten wie Großeltern, Tanten und Onkeln. Sie sind vorgegeben und wir haben keine Wahl. Aber dann gibt es die Beziehungen, die wir uns aussuchen können – Freundschaften. Freundschaften sind auch Beziehungen, die nicht vorgegeben sind. Wir entscheiden uns bewusst dafür, mit wem wir diese Beziehungen eingehen. Und dann gibt es noch die Beziehungen, die wir im Laufe unseres Lebens eingehen, insbesondere romantische Beziehungen, aber das ist ein ganz eigenes Thema.

„Die Komplexität von Beziehungen: Ein persönlicher Blick“ weiterlesen

Moralisch inkorrekt 004 Hochsensibilität – Fluch und Segen zugleich

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Episodenbeschreibung:

Willkommen zu einer weiteren aufschlussreichen Folge von “Moralisch inkorrekt”! In dieser Episode tauchen unsere beiden Moderatoren tief in das faszinierende Thema der Hochsensibilität ein – eine Eigenschaft, die sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein kann.

Ausgehend von ihrer eigenen Selbsterfahrung werfen die Moderatoren einen einfühlsamen Blick auf die Welt der Hochsensibilität und versuchen, eine umfassende Analyse aus verschiedenen Perspektiven zu liefern. In einem sehr persönlichen Austausch nehmen sie Vorurteile ins Visier und enthüllen die vielfältigen Verkettungen, die mit diesem Thema einhergehen. Gleichzeitig erkunden sie die Chancen und Freuden, die sich aus der Hochsensibilität ergeben können.

Aber was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff der Hochsensibilität? Unsere Moderatoren nehmen sich die Zeit, um dieses komplexe Phänomen eingehend zu beleuchten. Sie erklären, dass hochsensible Menschen ein empfindlicheres Nervensystem haben und daher tiefgreifender auf Reize aus ihrer Umgebung reagieren. Dabei gehen sie auf die emotionale, sensorische und kognitive Dimension der Hochsensibilität ein und beleuchten die damit verbundenen Herausforderungen.

Empfindsamkeit eine Chance?

Doch die Moderatoren gehen über die reine Beschreibung hinaus und zeigen auf, was es bedeutet, hochsensibel zu sein. Sie erläutern, wie Vorurteile und Missverständnisse die Erfahrungen von hochsensiblen Menschen beeinflussen können und wie sich diese oft verkannt fühlen. Dabei nehmen sie sich vor, diese Verkehrungen aufzudecken und ein tieferes Verständnis für die Hochsensibilität zu fördern.

Aber es geht nicht nur um die Schwierigkeiten, sondern auch um die positiven Aspekte der Hochsensibilität. Unsere Moderatoren erkunden die verborgenen Chancen und Freuden, die sich aus dieser einzigartigen Eigenschaft ergeben. Sie diskutieren, wie hochsensible Menschen eine tiefere Wahrnehmung, Empathie und Kreativität besitzen können und wie diese Fähigkeiten ihre Lebensqualität bereichern können.

Diese Podcast-Folge von “Moralisch inkorrekt” bietet eine inspirierende und erhellende Perspektive auf das Thema Hochsensibilität. Die Moderatoren teilen ihre eigenen Erfahrungen, während sie gleichzeitig einen Raum schaffen, um das Bewusstsein für diese oft übersehene Eigenschaft zu schärfen. Tauchen Sie ein in diese fesselnde Diskussion und lassen Sie sich von den Erkenntnissen und Einsichten unserer Moderatoren bereichern.

Hinweis:

Die Inhalte dieses Podcasts dienen nur zu Informationszwecken und stellen keine medizinische oder psychologische Beratung dar. Bei Fragen zu Ihrer eigenen Situation empfehlen wir Ihnen, sich an einen qualifizierten Fachexperten zu wenden.

Zitat:

Wenn du deiner Intuition folgst, dich dem Leben hingibst und dir deiner beneidenswerten Gaben vollständig bewusst wirst, wirst du erkennen, wie sie automatisch die Dinge in dein Leben ziehen, die für dich bestimmt sind und dein Leben mit Licht und Freude erfüllen.

Luca Rohleder, Gründer des Netzwerks und Herausgeber der LUCA TAGEBÜCHER

Viele Merkmale überschneiden sich zwischen der hochsensiblen Person (HSP) und der Borderline- Persönlichkeit. Eine hochsensible Person (HSP) und die Borderline-Persönlichkeit haben beide ein starkes Bedürfnis nach Intimität.

Dirk de Pol Borderline oder eher hochsensibel?

Links zur Ausgabe:

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe von moralisch inkorrekt.
Ja, ähm, hallo Thomas.
Moin Sascha.
Na, wie ist es bei dir?
Herr Raumwelle, schlechten Leuten geht es immer gut, sagt mein Schwager immer.
Ich habe nie verstanden, was er damit gemeint hat, ob er damit sagen wollte, dass er ein schlechter Mensch ist, falls es ihm immer gut geht oder?
Ich weiß es auch nicht.
Also ich kann nur sagen, ich habe Schmerzen. Ich habe seit Wochen, habe ich im Fuß jetzt, ich habe einen Fersensporn.
Das ist nervig. Total nervig.
Das tut weh, ja.
Kann ich jedem, jedem Zuhörer nur von abraten, sich sowas anzuschaffen. Bringt nix. Tut weh, ist scheiße.
Und selbst mit Einlagen, die ich mir für teures Geld habe machen lassen, die helfen gar nix.
Und die Behandlung kann auch sehr wehtun.
Hör was auf. Du kriegst da, wenn du zum Orthopäden kriegst, wenn du mal dann einen Termin bekommst beim Facharzt, dann kriegst du ja dann nur gesagt, wir müssen die Schmerztabletten nehmen.
Und hier kriegen sie Einlagen und dann können sie noch nicht Stoßwellentherapie machen.
Danke. Das hilft aber nicht. Ich glaube man muss tatsächlich ein bisschen Gymnastik machen und ich muss mal noch ein paar Übungen raussuchen.
Es gibt da auch so eine Spritzentherapie, wo sie dir dann direkt dahin spritzen und so.
Ja, habe ich auch gehört.
Äußerst unangenehm.
Ja, ja, nee. Und dann ist nicht garantiert, dass das weg geht. Das kann auch dann jederzeit wieder kommen.
Ich habe gerade auch Schmerzen. Ich habe gerade hier so meinen Twitter-Ding offen und ich bin da irgendwie in so einen komischen Kreis reingeraten, so Cycle.
Auf jeden Fall sehe ich hier gerade einen total beschmutzten, verdreckten Spiegel, wo jemand ein Bubi-Selfie gemacht hat.
Ein was für ein Selfie?
Ja, von seinen Bubis.
Von seinen Brüsten?
Aber nein, eine Frau.
Eine Frau hat ein Foto gemacht von ihren Brüsten?
Genau.
Oder wie man so schön sagt, von ihrem Busen.
Genau, von ihrem Busen. Das schockiert mich nicht, weil das siehst du im Internet hier überall.
Sondern das was schockierend ist, ist wie dreckig der Spiegel ist.
Also ich hätte mir die Arbeit vorgemacht und den Spiegel sauber gemacht, bevor ich so ein Foto mache.
Meinst du mit Spiegel die Zeitschrift?
Nein, die nicht.
Herzlich willkommen bei moralisch inkorrekt.
Dem Fachmagazin für aktuelle News aus Twitter mit blanken Busen und Spiegel.
So blank ist der gar nicht.
Also man wollte auf dem Foto eigentlich zeigen, dass der Busen so groß ist, dass er halt dieses spezielle Bekleidungsstück, das nicht aushält.
Die Brust?
Die Größe, den gewaltigen Busen.
Also ich kann mir gut vorstellen, wenn ich eine Frau wäre und ich hätte so gewaltige Brüste.
Ich glaube, das sind ja pro Stück mehrere Kilos.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man von dieser Schlepperei tagtäglich durchaus Kreuzschmerzen kriegen kann.
Also ich kann jede Frau verstehen, die sagt, ich hätte gern ein bisschen kleineren oder einen viel kleineren.
Also ich habe in meinem Bekanntenkreis damals jemanden gehabt, die hatte wirklich einen sehr großen Busen.
Ich weiß gar nicht, wie groß der war, aber das war wirklich astronomisch groß.
Und die hat damals dann halt eine Verkleinerung beantragt und hat diese auch bekommen und hatte danach viel weniger Probleme mit dem Rücken.
Und ich hatte mal eine Liebschaft, bei der weiß ich die Größe noch und das war Doppel F.
Und ich kann dir nur sagen, das war so viel Brust, da wusste ich nicht, was ich mit anfangen sollte.
Ich war wortwörtlich davon erschlagen und mir hat diese Frau eigentlich nur wirklich leid getan, weil die immer nur halt davon gesprochen hat,
welchen Rückenschmerzen sie hatte und welche Probleme das so im Alltag bringt.
Ja, das ist also so als Mann kann man sich das gar nicht so vorstellen, es sei denn, man wird zur Frau,
aber als Mann kann man sich das eigentlich gar nicht vorstellen, was für eine Quälerei da,
die unsere, ich sag mal, unsere Geschlechtspartnerin da so tagtäglich mit sich rumschleifen müssen, wenn man große Brüste hat.
Und ich kann nicht verstehen, wenn Frauen freiwillig sagen, hey, ich stopfe mir da noch 10 Kissen extra rein, damit das nochmal extra groß wird.
Okay, ich kann es schon verstehen, das ist halt deren Schönheitsideal und ja, keine Ahnung, die Leute machen ja alles mit sich.
Oh ja.
Wie kriegen wir denn jetzt die Überleitung zu unserem Thema?
Du hattest…
Vom Fersensporn zur Hochsensibilität, darüber wollten wir nämlich eigentlich sprechen.
Also Schmerzen.
Ja, man könnte jetzt natürlich gut und gerne sagen, also weißt du was, Thomas, stell dich doch nicht so an, es ist doch nur ein kleiner Fersensporn,
hier ist es so ein kleiner Auswuchs an deiner Fußsohle, wo die Nerven halt ein bisschen eingeklemmt werden,
da ist halt das Nervengewebe ein bisschen entzündet, stell dich nicht so an, andere Leute haben viel schlimmere Schmerzen oder müssen hungern
oder haben Long-Covid oder sonst irgendwas und das ist doch lächerlich.
Ja, aber man muss, finde ich, auch immer so ein bisschen berücksichtigen, es gibt halt Menschen, die können sowas halt wegstecken,
die ertragen das halt. Es gibt aber noch eine andere Gruppe von Menschen und das macht nach mehreren Studien,
die es in den letzten, ich sag mal in den letzten 25 Jahren gegeben hat, ungefähr 20 Prozent der Weltbevölkerung aus,
das sind auch wahrscheinlich die gleiche Anzahl, die auch Laktoseintoleranz haben, es gibt ungefähr 20 Prozent der Weltbevölkerung sind
oder haben eine hochsensible Persönlichkeit.
Jetzt fragt man sich natürlich da eine, ah, das sind die Mimosen, das kann ich so aus meinen Hören sagen,
was so über Menschen, die halt besonders empfindlich sind, gesprochen wird.
Frauen reden ja auch über Männer unter Umständen, der hat einen kleinen Schnupfen und der stellt sich an, als ob er gleich stirbt.
Ja, vielleicht kann es sein, dass dieser Mann eine hochsensible Persönlichkeit hat und vielleicht ist für ihn halt die Temperatur von 38,5 halt sehr schwer zu ertragen,
weil er halt viel empfindsamer ist und viel mehr spürt und fühlt und sieht und hört und schmeckt und riecht mit all seinen Sinnen
und das bezieht sich auch auf seine Körperlichkeit als 80 Prozent der Rest der Weltbevölkerung.
Ja, da gibt es ja so noch Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Lass uns das mal von vorne aufzunehmen, das Thema.
Also es gibt einen Fragebogen, da gibt es verschiedene Fragebögen, eigentlich gibt es da ganz viele,
ich habe ein bisschen gegoogelt, habe da auf einer Webseite, können wir da nachher noch verlinken,
habe ich einen Fragebogen gefunden, da sind 14 Fragen, nee Quatsch, 20 Fragen glaube ich.
Also die du verlinkt hattest, der hat 27.
Der hat 27 Fragen sogar, Mensch, sieh mal eine an, hab ich nicht aufgepasst.
Also wenn man diese 27 Fragen halt mal durchgeht und wenn man mindestens 14 dieser Fragen,
die nur mit Ja oder Nein zu beantworten sind, mit Ja beantwortet, dann ist man mit so und so viel prozentiger Sicherheit,
hat man halt eine hochsensible Persönlichkeit.
Auch das ist natürlich wie bei allen Geschichten eher als Spektrum anzusehen,
der eine ist empfindlicher als der andere.
Und wir gehen jetzt nicht die ganzen Fragen durch, aber wenn man für sich selber halt,
das für sich rausgefunden hat, dass man so jemand ist, eine hochsensible Persönlichkeit hat,
dann kann man schon durch so einen Test halt auch das vielleicht nochmal, ich sag mal,
Ja für sich selber bestätigen, elovieren.
Du kannst das für dich selber bestätigen und du hast das quasi als, ja wie heißt denn das,
gibt einen Begriff dafür, wenn du was wissenschaftlich bestätigst durch einen Test.
Ja du hast es quantisiert?
Nee, ist auch egal, spielt keine Rolle.
Also man kann das halt anhand dieses Tests, der von einer, ich glaub eine Psychologin war das,
die hat diesen Test halt in den letzten 20 Jahren, in den letzten 25 Jahren entwickelt und immer weiter verfeinert.
Und das ist ein ziemlich guter Anhaltspunkt.
Das hast du mir vorhin, vor unserer Sendung noch erzählt, beziehungsweise geschrieben,
dass wenn man das mit Borderline-Symptomatik vergleicht, das ähnlich aussieht.
Das interessiert mich jetzt mal.
Du findest bei der Fragestellung von diesen 27 Fragen, manche Sachen halt wieder,
die auch bei der Borderline-Symptomatik, also Diagnostik auch eine Rolle spielen.
Also fühlen sie sich halt überwältigt durch starke Sinneseindrücke zum Beispiel.
Das ist so, also ich meine Sinneseindrücke kann ja alles mögliche sein, was man halt am Körper wieder fährt.
Das hast du zum Beispiel dann halt hier, Kunst oder Musik können einen tief bewegen,
laute Geräusche, Menschenmengen verumsichern einen.
Und das sind alles so Teilbereiche, die halt bei einer Borderline-Diagnose halt auch eine Rolle spielen.
Also wenn du da die Fragebögen durchgehst, die natürlich noch wesentlich komplexer sind,
wie jetzt hier der.
Aber diese Screeningbögen, die sind ungefähr vergleichbar.
Und das ist ja auch so, dass du ja einfach dadurch, dass es bestimmte regulatorische Faktoren,
die halt gesunde Menschen halt haben, beim Borderliner weniger vorhanden sind oder gar nicht vorhanden sind.
Und dadurch stauen sich diese Eindrücke halt auf.
Und irgendwann hast du so einen Punkt erreicht, wo es einfach nicht mehr geht.
Und dann bist du halt am empfindlichsten gegenüber fast allen.
Ja, wobei man muss halt differenzieren.
Menschen mit einer hochsensiblen Persönlichkeit sind halt nicht krank oder sie sind auch nicht behindert.
Oder sie sind auch nicht nicht normal.
Sie verfügen halt nur über die besondere Fähigkeit, einfach mehr wahrzunehmen.
Ich habe es zum Beispiel für mich herausgefunden.
Das hat bei mir sehr, sehr lange gedauert, bis ich das gemerkt habe.
Ich habe schon, also ich rede jetzt hier nicht als Spezialist, der irgendwie 10.000 Bücher über dieses Thema gelesen hat.
Ich rede als Mensch, der es selber erfährt.
Ich erfahre es selber, ich bin es selber, ich sehe es auch bei meinen beiden Töchtern,
dass die eine hochsensible Persönlichkeit haben.
Jede natürlich je nach Charakter und ihrer besonderen Ausprägung.
Ja, das äußert sich sehr unterschiedlich bei den beiden Mädchen.
Kann ich gleich nochmal darüber erzählen.
Das ist sehr interessant, wenn man als Hochsensibler hochsensible Kinder hat.
Das ist nochmal ein gesonder Thema, da können wir gleich nochmal drauf eingehen.
Ich spreche halt aus Erfahrung.
Bei mir ist es so gewesen, ich habe es halt im Laufe der Jahre irgendwann mal für mich gemerkt,
also ich habe immer schon das Gefühl gehabt, ich gehöre nicht dazu.
Ich fand zum Beispiel in der Grundschule schon, ich fand die anderen Jungs einfach doof.
Sie waren laut, sie waren aggressiv.
Ich fand sie oberflächlich.
Die Mädchen fand ich genauso doof, weil die auf solche Jungs immer abgefahren sind.
Ich habe es nicht verstanden, warum das so war.
Und ich sage mal so, ich bin in den 70er Jahren groß geworden
und das ist jetzt auch nicht so unbedingt die Zeit gewesen,
wo sehr viel Rücksicht auf feinfühlige Menschen genommen wurde.
Und das ist seitdem auch nicht viel besser geworden.
Ich habe zum Beispiel ein Problem damit, ich bin sehr schmerzempfindlich.
Mag auch daran liegen, dass ich halt Migräniker bin und regelmäßig Migräne habe,
gerade wegen dieser Hochsensibilität, weil mein Gehirn dann irgendwann sagt so,
ich kann nicht mehr, ich fahre jetzt ab.
Das habe ich ja gerade angesprochen.
Genau, du kriegst jetzt Schmerzen und dann legst du dich gefälligst hin und rufst dich aus.
Wahrscheinlich äußert sich das bei Borderline-Patienten durch psychotische Zustände, ich weiß es nicht.
Ja, unterschiedlich.
Manche kriegen das, andere kriegen halt, dass die nicht mehr handlungsfähig sind.
Andere suchen dann halt einen Konflikt, um sich selbst oder andere zu schädigen.
Da gibt es ja verschiedenste Sachen, aber auf jeden Fall ist es so,
dass es irgendwann mal einen Punkt gibt, wo es einfach zu viel ist
und dann muss irgendwo hin dieses zu viel entladen werden.
Das ist oft dann halt gegen sich selbst gerichtet,
dass man halt sich selber schädigt oder sich selber verletzt.
Das kann man ja auf verschiedene Art und Weise machen, also nicht nur körperlich,
sondern auch indem man halt Menschen, die einem wichtig sind, vergrault oder sonst was.
Und ich frage mich, wie eigentlich andere Kulturen mit dieser Persönlichkeit,
mit dieser Hochsensibilität umgehen.
Ich kann dir das sagen.
In anderen Kulturen werden solche Menschen dann gerne als Heiler, Schamane und so weiter genommen,
weil die ja besonders aufmerksam sind.
Also ich kann das ja nur bei mir sagen.
Mir ist relativ früh aufgefallen, dass mir Kleinigkeiten sehr stark auffallen.
An Menschen, Sachen, die sich in meiner Umgebung verändern.
Ich war immer gut gewesen, halt etwas wiederzufinden, was andere verloren haben
oder bestimmte Verhaltensweisen zu sehen und zu erkennen.
Also ich war da einfach viel sensibler.
In anderen Kulturen ist das so, dass diese Menschen dann als Heiler genommen wurden,
als Schamane, weil die dann auch mehr Zugang zu den Spirituellen oder zum Göttlichen haben.
Deswegen bist du Krankenpfleger geworden?
Unter anderem auch, ja.
Ja, ergibt ja Sinn.
Wenn das in anderen Kulturen so ist, dann ist es in unserer ja ähnlich.
Also ich bin jetzt kein Krankenpfleger geworden,
aber interessanterweise hat sich das bei mir beruflich mittlerweile auch so entwickelt,
dass ich eine Tätigkeit ausführe, wo ich quasi Menschen führe
und auch ein Gespür dafür haben muss, wie das Team oder die Gruppe von Menschen halt agieren
und wie ich darauf reagieren muss, um das Team oder den Teamzusammenhalt irgendwie zu stützen.
Genau, und das sind halt diese Fähigkeiten, die du hast.
Ja, genau. Du entwickelst halt irgendwie besondere Fähigkeiten.
Also ich nenne das ja auch immer so ganz gerne so Freund-Feind-Scanner,
damit man das so jemandem erklären kann, der halt nicht so drin ist,
dass man ständig in seiner Umgebung halt schaut,
wer ist mir freundlich gesonnen und wer ist mir halt nicht freundlich gesonnen,
um halt ja Möglichkeiten zu haben, zu interagieren oder auszuweichen und so weiter.
Also deswegen, das muss ja nicht immer schlecht sein, wenn man halt so ein gewisses Gespür hat,
so ein feineres Gespür wie andere Menschen.
Das kann man auch positiv nutzen, so wie du halt jetzt auf deiner Arbeit.
Interessanterweise, diese Fähigkeit, die begleitet einen ja das ganze Leben über
und das ist mir jetzt zum Beispiel neulich bei einem Kindergeburtstag,
da war eine Situation, wo eines der geladenen Gäste, eines der kleinen Mädchen,
das war halt eine Geburtstagsfeier für meine Tochter, die ist neun geworden,
da war ein Kind, das wurde von einem anderen Mädchen aus irgendwelchen Gründen ausgegrenzt.
Das habe ich so am Rande irgendwie registriert.
Ich wusste aber nicht genau, was da passiert ist, weil ich die, ja du kriegst natürlich,
du kannst bei, wenn da irgendwie so zehn Mädchen sind, da kriegst du die ganzen Gespräche.
Nee, das kriegst du nicht mit, nein.
Da kannst du nur drauf achten, dass da keiner verletzt.
So, aber ich habe das halt irgendwie registriert, dass irgendwas mit ihr war,
weil sie da von der Gruppe irgendwie ausgegrenzt wurde.
Und dann, ja plötzlich meinte sie, ja, das wäre schon spät und sie muss jetzt gehen.
Also hä, was ist denn da los?
Und dann haben wir dann sozusagen, meine Frau und ich, wir haben dann die Mutter angerufen
und haben dann gefragt, was denn los sei, weil sie plötzlich nach Hause gegangen ist.
Das war eins unserer Nachbarskinder, die eingeladen war.
Und dann, ja, hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich einen Streit gegeben hatte,
den wir als Aufpasser quasi nicht mitbekommen haben,
weil der halt auch nicht lautstark ausgeführt wurde.
Aber ich habe es halt registriert, ich habe ihr Gesicht gesehen, sie sah traurig ausgesehen.
Und das Verblüffendste ist, und wenn ich das jemandem erzähle,
dann glaubt das mir immer keiner, aber jetzt mal abgesehen von meiner Frau,
aber ich konnte es auch spüren.
Ich konnte diese Traurigkeit bei diesem Mädchen spüren.
So wie so ein siebter Sinn.
Also als ob das irgendwie so ein Energiefeld ist.
Wir hatten das Thema schon mal an einer anderen Stelle.
Es ist halt ein Energiefeld, was eine bestimmte Frequenz aussendet,
und ich kann das halt spüren.
Ich glaube, wenn jemand nicht so eine Persönlichkeit ist,
dann könnte er das unter Umständen vielleicht durch Beobachtung auch erkennen,
aber vielleicht nicht spüren.
Genau.
Wie gesagt, du entwickelst so eine Antenne, so ein Gespür dafür.
Ja, genau.
Oder man hat sie schon die ganze Zeit über und muss aber lernen, damit umzugehen.
Das ist, glaube ich, die größte Herausforderung, wenn man so eine hochsensible Persönlichkeit hat.
Du musst selber lernen, damit umzugehen.
Du musst lernen, auch Dinge auszuhalten, die unangenehm sind.
Ich habe zum Beispiel alles, was dort in einem Fragebogen abgefragt wurde,
für mich ist es zum Beispiel wahnsinniger Stress,
mich in größeren Menschenansammlungen oder generell mich in Menschenansammlungen irgendwie bewegen zu müssen.
Ja, definitiv auch. Das ist bei mir auch ein ganz großer Stresspunkt.
Das Schlimme ist ja auch, du siehst immer so viel Blödsinn, so viel, was andere Menschen anderen antut,
und du fühlst es ja mit.
Du bist ja so empathisch.
Das nimmt dein Körper alles wahr, der nimmt das alles auf, so als ob du den dritten Sinn hast.
Und keiner bringt dir fucking bei, wie du damit umgehen sollst.
Genau, das musst du nämlich erst mal lernen zur Verarbeitung.
Manche lernen das nie und zerbrechen daran.
Und das sind dann halt, wie man so schön sagt, diese gescheiterten Seelen,
die halt ihr Leben dann nicht auf die Reihe gekriegt haben.
Dabei hat das Leben sie nicht auf die Reihe gekriegt.
Was ich meinte ist aber auch, du bewegst dich in diesen Menschenmengen
und du erlebst halt so viel Blödsinn und Mist.
Und keiner kriegt das so wirklich mit.
Und du musst das auch noch ertragen, weil du so empathisch bist.
Ja, und dann kriegst du noch solche Sachen gehört, wie "ich stelle dich nicht so an".
Genau, genau.
"Das ist doch jetzt nicht schlimm" oder so.
Und du leidest mit den anderen mit.
Ja, genau.
Wir waren auf dem Weg zur Love Parade damals in Düsseldorf.
Oder war es Duisburg?
Duisburg.
Duisburg.
Wie wir das dann so mitgekriegt haben, ja, ich konnte mir sofort vorstellen,
wie sich die Leute halt da gefühlt haben.
Das haben die anderen Leute um mich herum weniger verstanden.
Ich muss auch noch dazu sagen, ich bin ausgebildeter Rettungssanitäter
und habe ja auch etliche Einsätze mitgemacht im Katastrophenschutz.
Ja, da erlebst Du auch halt einen Haufen Mist und Scheiß, auf Deutsch gesagt.
Ja, dann kannst Du das noch mehr mitfühlen, weil Du weißt, was passiert.
Und dann ist das noch unerträglicher, wenn Du dann die Reaktion Deines Umfeldes mitkriegst.
"Das kann doch gar nicht so schlimm sein" und so.
Ja, genau.
Und da kriegst Du dann, Du hast sowieso ohnehin schon die Schläge unter die Gürtellinie bekommen,
weil Du das halt alles wahrnimmst, dieses ganze Elend.
Und dann kommt da noch obendrauf diese Idioten, diese, ich sag mal, diese kaltherzigen Menschen
und würgen Dir dann auch noch einen obendrein.
Ja, genau.
Und da ist gar nicht mal so sehr, das Schlimme ist dabei gar nicht mal so sehr,
was sie halt sagen, sondern wie sie das sagen, mit so einer eiskalten, fast schon diabolischen Gleichgültigkeit.
Ja, auch diese Abwertung.
Ja.
Wenn ich jetzt zum Beispiel in diesen Einfragekatalog, den Du da gepostet hattest, schaue,
ich reagiere eher empfindlich auf körperliche Schmerzen.
Du hast in dem Moment körperliche Schmerzen, weil Du dieses Elend der Welt mitfühlst.
Das kann kein anderer verstehen, der das nicht selber erlebt.
Die Frage ist, wenn Du einen Partner hast, der halt nicht so hochsensibel ist,
vielleicht durchaus auch sensibel, aber dann nicht unbedingt hochsensibel,
das ist halt auch dann eine Herausforderung, eine tagtägliche,
irgendwie für mich zumindest, mich da das zu vermitteln, wie es mir geht,
und durch Gespräche halt auch das Verständnis dafür zu wecken und zu sagen,
so pass mal auf, wenn ich jetzt hier meine acht bis zehn Stunden gearbeitet habe,
dann bitte überfällt mich nicht sofort, sondern lasst mir bitte ein bisschen Raum,
um nach Hause zu kommen, um anzukommen, oder wenn ich den Homeoffice mache,
dass ich dann halt aus meiner, ich sag mal aus dieser beruflichen Welt runterfahren kann,
und dann bin ich auch offen für Euch.
Ja, das kenne ich auch.
Das ist eine Herausforderung.
Jetzt machen wir einen Sprung zu, wenn man Kinder hat als hochsensible Person,
das ist, wenn Du Kinder hast, ist das nochmal viel schlimmer,
weil wenn Du da so ein kleines Baby hast, was Du gerade bekommen hast,
da kannst Du Dich ja auch nicht abgrenzen, sondern Du musst Dich ja um das Kind kümmern.
Unsere erste Tochter zum Beispiel, die war ein Schreikind.
Ach du Scheiße.
Sie hat ganz viel geschrieben und das war unerträglich für mich,
gerade weil ich so lärmempfindlich bin.
Und ich habe wirklich nach Wegen gesucht, um mit dem, was das bei mir ausgelöst hat, umzugehen.
Und dann letztendlich, pragmatische Lösung war, wenn sie dann halt Hunger hatte nachts,
ich bin grundsätzlich immer mit Ohrstüpseln reingegangen.
Es ging nicht anders.
Du musst ihr halt irgendwie helfen, weil sonst macht Dich das wahnsinnig.
Du musst irgendwie Lösungsansätze finden, damit Du halt überleben kannst.
Naja, Du willst ja auch dem Kind helfen.
Ich hatte gerade einen Gedankengang gehabt und der ist jetzt gerade wieder weggegangen.
Oh Gott, ich werde alt.
Meine Eltern, die mussten sich aber auch interessanterweise nach der Arbeit mal irgendwie so Viertelstunde,
20 Minuten mal kurz lang machen oder mal so aufs Sofa pflegen und haben gar nichts gemacht.
Ich glaube, ich habe das schon von meinen Eltern gehabt.
Ja, meine Frau, die kann das, ich weiß nicht wie sie das schafft, aber die, die,
irgendwie hat sie nicht das Bedürfnis, wenn die nach Hause kommt, die da wird sofort dann geht los hier,
die ist sofort irgendwie auf volle Touren.
Ich weiß nicht, wo sie die Power hernimmt.
Ich kann das nicht.
Ich muss mich erst mal hinsetzen und dann so, gib mir ein bisschen Luft.
Das konnten meine Eltern komischerweise nur im Urlaub.
Ich hatte das auch nicht im Urlaub.
Ansonsten, wenn die von der Arbeit gekommen sind, dann haben die sich mal kurz lang gemacht.
Ich habe das im Endeffekt dann halt auch gemacht, weil ja sowieso nichts passiert ist.
Und meine Schwester hat das dann auch.
Dann waren da irgendwie so 20 Minuten und dann ging halt der normale Alltag zu Hause weiter.
Also was ich halt interessant finde, dass dieses Thema Hochsensibilität,
das hat sich aber, ich sage mal in den letzten 20, 25 Jahren hat sich das durchaus schon entwickelt.
Es ist eine Sensibilität dafür entstanden, weil halt durch das Internet dieses Thema halt sich auch entsprechend verbreitet hat
und sich auch die Betroffenen, sage ich mal, besser vernetzen konnten.
Das ist eigentlich durchaus, denke ich mal, eine gute Sache.
Und es gibt jetzt halt auch wesentlich mehr Bücher über dieses Thema und auch Studien darüber.
Ja, der Vorteil ist auch einfach, dass du halt durch das Internet, diese Interaktivität,
die so Screening-Tests viel schneller greifbar hast.
Ja, habe ich dies, habe ich das und so weiter.
Und du kannst hochkomplexe Aufgaben machen, Tests machen.
Du kannst aber auch ziemlich einfacher machen und dann einfach mal gucken,
geht das schon irgendwie in diese Richtung.
Und was ich auch super, super wichtig finde, ist, dass du einfach so viele Gleichgesinnte findest.
Egal ob Facebook, andere Foren, andere Plattformen, es gibt so viele Möglichkeiten, Gleichgesinnte zu finden.
Und wenn ich dann die Vermutung habe, dass ich mich da austauschen kann, und das bringt einen so viel Benefit zurück,
weil wenn du nicht weißt, was mit dir nicht stimmt und du hast die Vermutung, dass irgendwas ist,
kann es wirklich seelenballsam sein, wenn du weißt, das Kind hat Namen und das ist das und das
und ich muss so und so mit mir umgehen, damit es mir besser geht.
Richtig, ja.
Es soll ja nicht heißen, dass es einem von vornherein damit schlecht geht,
aber es gibt ja immer wieder diese Punkte, wo man halt, wenn man nicht weiß, wie man sich auf sich achten soll,
da sind wir beim Thema Selbstachtsamkeit, dass es halt einem immer wieder zu viel wird
oder dass man halt dann einfach scheiße reagiert, dem Umfeld gegenüber, weil es zu viel ist
und weil man halt krampfhaft versucht, aus dieser Situation herauszukommen.
Man ist eigentlich ständig nah an der Überforderung.
Genau.
Und da muss man, wie du schon sagst, da muss man achtsam für sein, man muss auf sich selber achten,
aber auch gegenüber seinen Mitmenschen.
Und da haben wir auch wieder diesen Punkt, der auch so ähnlich ist beim Borderline.
Dadurch, dass du dich halt nicht runterregulieren kannst von der Anspannung her,
bist du halt auch immer unter einem Punkt, der kurz davor ist, dass es zu viel ist
und du musst einfach richtig lernen, da gibt es verschiedene Techniken für,
wie du dich herunterregulieren kannst auf einer, sagen wir mal, gesunden Art und Weise,
ohne dass du halt irgendwie in merkwürdiger Verhältnisweisen oder Techniken zurückgreifen musst.
Aber warum hat so was keinen Platz?
Ich kann es dir genau sagen.
In einer Schule oder im Kindergarten, warum wird das dort nicht angeboten?
Das verstehe ich nicht, das müsste eigentlich selbstverständlich sein.
Erzähl.
Weil das in unserer Gesellschaft, die absolut auf Leistung getrimmt ist, eine Schwäche ist.
Und das ist der entscheidende Unterschied zwischen
unseren sogenannten aufgeklärten, modernen, moderner Zivilisationen und Naturvölkern.
Also bei uns ist das einfach eine Schwäche, weil du dann ja nicht richtig funktionierst.
Das ist aber keine Schwäche, es ist eine Gabe, würde ich sagen.
Ja, wenn du es richtig nutzt, ist es sogar eine Stärke, etwas Starkes.
Das ist auf jeden Fall eine Stärke.
Wie gesagt, ich konnte daraus viel, das muss man erst mal lernen, viel Positives rausziehen.
So wie du halt lernen musstest, dass du als Führungspersönlichkeit gut funktionierst.
Sagen wir mal so, der Weg war ja, dass ich viele Jahre lang sehr depressiv gewesen bin,
auch wegen der Hochsensibilität.
Und ich musste mich erst mal von dieser Depression befreien
und erkennen, dass ich in Wirklichkeit nicht anders bin als andere.
Ich habe halt einfach nur diese Hochsensibilität.
Und erst in, ich sag mal, seit den letzten paar Jahren, ich kann es nicht genau benennen,
vielleicht auch erst seitdem ich meine Kinder habe, ich weiß es nicht,
die haben mir sicherlich auch einen Beitrag dazu geleistet, dass ich da bewusst damit umgehe.
Aber erst in den letzten paar Jahren habe ich entdeckt, dass halt tatsächlich auch für mich als,
wie hast du es genannt?
Ja, so eine Freund-Feind-Erkennung, also für mich, wenn ich es versuche, andere zu erklären,
Freund-Feind-Erkennung habe.
Ja genau, und das einfach auch für mich einzusetzen, diese Gabe für mich einzusetzen
und positiv zu nutzen und daraus halt sozusagen mein,
auch mein Selbstvertrauen und meine Zufriedenheit und alles andere.
Ja genau, die Kraft daraus zu schöpfen und das nicht als Belastung zu sehen.
Genau, das ist nämlich.
Kann nämlich sehr belastend sein.
Genau, das ist nämlich auch dann der Punkt, wenn du es nämlich als Belastung siehst,
weil es auch belastend ist, wie du gerade gesagt hast,
aber wenn du es so negativ bewertest, kommst du oft in so eine Spirale rein,
warum bin ich so, warum bin ich nicht wie die anderen und zack, hast du deine Depression.
Ja, das sehe ich zum Beispiel bei meiner großen Tochter,
die ist momentan an dem Punkt, wo sie für sich festgestellt hat, ich bin irgendwie komisch.
Sag ich, wieso bist du komisch?
Ja, sie mag sich halt selber nicht, so wie sie ist und sie findet sich halt merkwürdig
im Vergleich mit anderen Kindern.
Und das ist, glaube ich, dass sie für sich entdeckt hat, dass sie halt hochsensibel ist
und ich habe ihr das gesagt, aber das ist ein Prozess.
Sie hat es zwar mit dem Intellekt verstanden, aber ich glaube,
so wirklich verstanden hat sie es noch nicht.
Ich hoffe, dass das noch kommt bei ihr.
Dann ist das im Teenager.
Ich wollte gerade sagen, sie ist ein Teenager, sie ist in der Pubertät,
du bist Elternteil und da ist das sowieso ganz schwierig.
Meine Eltern haben mir während meiner Pubertät, die auch im Vergleich zu der von meiner Schwester
sehr ruhig war, aber trotzdem für mich sehr aufwühlend,
mir zwar aus heutiger Sicht gute Tipps gegeben, aber glaub mal eines,
die waren damals sowas von bescheuert gewesen.
Aber heute als Erwachsener haben die Hand und Fuß.
Aber ich habe es damals nicht so gesehen, sondern...
Das ist genau der Punkt.
Du kannst zwar ganz viel versuchen, aber jeder Mensch,
groß oder klein, das ist ein Prozess und muss es für sich selber herausfinden.
Was ich noch erzählen wollte, was ich im Zusammenhang mit Eltern und Kindern usw.
was ich halt sehr spannend finde, dass sich mit beiden Kindern,
also mit der Kleinen, mit der Achtjährigen mehr als mit der Großen,
da hat sie eher die Verbindung mit der Mama, aber mit der Kleinen habe ich eine so,
ich sage mal, energetische Verbindung, die sich auch tatsächlich körperlich äußert.
Als ich sie, ich habe sie als Baby,
hat sie von mir immer die letzte Flasche vorm Schlafen gehen bekommen.
Und es ist jedes Mal dasselbe gewesen.
Sobald sie die Flasche leer getrunken hatte, sind ihr die Augen zugefallen und sie ist eingeschlafen.
Und ich habe das selber gespürt, diese Müdigkeit, die über sie gekommen ist.
Ich habe das körperlich gespürt, bei mir selber auch.
Sobald ich sie dann in ihr Bettchen gelegt hatte und dann rausgegangen bin,
war diese Müdigkeit wieder weg.
Aber das war wie so eine bleiernde Müdigkeit, die sich auf mein Gehirn gelegt hatte.
Faszinierend das zu beobachten und das ist heute immer noch so.
Ich kann genau spüren, wie es der Kleinen geht.
Wenn sie sich mit ihren Freundinnen gestritten hat und du fragst sie dann,
wie man das halt so kennt von Frauen, was ist denn los?
Antwort, nichts.
Ja gut.
Alles klar, es ist irgendwas.
Ja, es ist nichts.
Ich sehe das und ich kann es spüren.
Ich spüre deine Traurigkeit, du hast das.
Das ist eine sehr, sehr faszinierende Verbindung, die ich da mit den Mädchen habe,
die weit über das hinausgeht, was du in der Literatur findest.
Das ist eine energetische Beziehung.
Du kannst meinetwegen sagen, dass das auf Quantenebene was ist.
Das wäre dann die wissenschaftliche Erklärung, morphische Felder,
morphische Energiefelder.
Du kannst aber auch sagen, dass es eine Verbindung ist auf spiritueller Ebene
und weit ins Feinstoffliche hineingeht.
Aus der Körperlichkeit hinaus in das Geistige, Seelische.
Dass sich da einfach die Seelen berühren.
Ja, genau.
Dass das irgendwie auch vielleicht miteinander verwoben ist, wer weiß.
Ich meine, ich habe ja für mich mal versucht, so, Junge, du bist Kopfmensch, du hast Mathematik, Zahlen.
Deswegen, als erstes habe ich Elektronenstellateur gelernt,
dann später Informationstechnische Assistent,
dann bin ich in der Altenpflege rein und anstatt zur Bundeswehr
habe ich dann den Rettungssanitäter.
Also irgendwas, so was Körperliches, so was Wissenschaftliches.
Im Laufe der Zeit entwickelst du dich einfach weiter und dann entdeckst du,
dass einfach mehr da sein muss.
Du erlebst einfach Sachen und du erlebst Interaktionen mit Menschen,
die dich halt daran zweifeln lassen, dass einfach alles nur materiell ist,
sondern dass es halt eine Ebene über dem Materiellen geben muss.
Inwiefern das jetzt halt da ist, ich weiß es nicht, keine Ahnung.
Aber man hat das Gefühl, also ich habe das Gefühl, dass einfach da ein bisschen mehr ist als nur Luft.
Und das ist genau der Punkt.
Es ist ja noch nicht greifbar.
Ja, aber das ist genau der Punkt, wo es dann auch moralisch inkorrekt wird.
Weil du, wenn du dich auf dich konzentrierst und du bist ein hochsensibler Mensch
und du konzentrierst dich auf deine Wahrnehmung und auf dein Gefühl
und alles in dir sagt, hey, wenn da irgendjemand mit dieser komischen Gendersprache kommt,
dann sträubt sich bei mir irgendwas in meinem Inneren.
Das klingt falsch.
Es ist falsch.
Es ist die falsche Frequenz, es ist der falsche Ton.
Ich kann es nicht genau erklären, aber wenn ich das irgendwo sehe oder wenn irgendjemand so spricht,
ich kann spüren, dass das nicht richtig ist.
Und ich bin nicht transphob.
Das möchte ich betonen.
Ich bin überhaupt nicht transphob.
Meine Schwester ist bisexuell und so weiter.
Ich habe damit überhaupt kein Problem.
Jeder soll machen, was er will.
Wenn jemand meint, er hat das falsche Geschlecht, tut es mir leid.
Dann muss man halt schauen, wie man damit umgeht.
Aber gerade bei solchen Feinheiten oder das, was den Kindern in der Schule beigebracht wird
beziehungsweise schon im Kindergarten mit dieser Frühsexualisierung,
da sträubt sich mir alles, weil ich wahrnehme, dass das nicht richtig ist, was da passiert.
Weißt du, mich stört es nicht, wenn jemand sagt, das ist das Rednerpult, das ist das Redepult,
um halt viele dieser maskuliv geprägten Begriffe zu entmännlichen,
sondern irgendwie das halt zugleich zu machen.
Aber ich finde es wirklich merkwürdig, wenn man da mit diesen Gendersternchen das macht
und dann vor allem das auch so spricht mit dieser Pause.
Wo ist denn das Problem, wenn ich sage, meine sehr geehrten Damen und Herren?
Verstehe ich auch nicht. Wo soll das Problem sein? Es gibt nur zwei Geschlechter.
Ja, gut, wenn du es so nimmst, es gibt ja nur noch ein drittes Mögliches,
wenn man mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren wird.
Ja gut, das kann passieren. Das ist dann ein Zwitter.
Wie viel Prozent der Bevölkerung vertritt das?
Das ist ganz minimal und ja, keine Ahnung.
Also das Fass will ich jetzt auch nicht aufmachen.
Aber es gibt auch Menschen, die asexuell sind, die halt kein Geschlecht haben möchten.
Das ist auch, finde ich, in Ordnung.
Jeder Mensch muss für sich entscheiden, wie er leben möchte.
Genau und da sind wir auch stellenweise auf dem richtigen Weg.
Aber ich finde diese gendergerechte Sprache, finde ich, die hört sich für mich jetzt noch falsch an.
Falsch an.
Falsch an.
Es ist so, als ob du ständig eine falsche Frequenz hören musst.
Das macht mich wahnsinnig.
Aber nicht so richtig falsch, sondern irgendwie so, dass es so schneidend, beißend ist.
Ja, als ob du so einen Oberton hast, der irgendwie so ständig so biebt.
Als ob du, wie heißt das, Tinnitus, als du ständig so einen Tinnitus hast.
Genau.
Das ist Sprachtinnitus.
Und dann halt so eine Terz oder Quint.
Ja, das ist halt so Dissonantes, dass es sich halt beißt.
Es ist nicht kompatibel mit der universalen Frequenz, was die uns umgibt.
Und ich finde die Idee, dass man eine Sprache macht oder verwendet, die halt alle inkludiert, gut, aber der Weg ist falsch.
Vielleicht findet sich im Laufe der nächsten 50, 60 Jahre ein anderer Weg, weil man muss nämlich sagen, Sprache ist nämlich etwas Lebendiges, das entwickelt sich weiter.
Und vielleicht wird man irgendwann mal etwas finden, was das besser abbildet als diese Versuche jetzt.
Aber das Problem ist doch überhaupt nicht die Sprache, sondern das Problem ist die Wahrnehmung.
Ja, natürlich.
Die Wahrnehmung und der Umgang miteinander.
Ja, aber damit halt die Wahrnehmung sich verändern kann, damit es angenehmer wird, muss sich ja die Sprache verändern.
Ja, und solange den Leuten halt diese Hochsensibilität oder generell Sensibilität aberzogen wird, weil das unmännlich, uncool, was auch immer ist.
Und im Gegenteil aber wiederum diese, ich sag mal, diese falsche Sensibilität mit "Ah, du hast meine Gefühle verletzt, weil du hier jetzt Rednerpult gesagt hast und nicht die anderen zwei Millionen Geschlechter begrüßt hast."
Das ist wiederum falsche Sensibilität.
Und das ist das, was mich auch noch ankotzt. Da werden Empfindsamkeiten und Empfindlichkeiten aufgebaut und aufgebauscht und aufgestellt, die überhaupt nicht irgendwie relevant sind.
Stichwort kulturelle Aneignung bei irgendeiner Band, wo der Leadsänger Dreadlocks hatte, wo ich mich frage, sei er geht's noch?
Wo verletzt das bitte schön die Gefühle von irgendjemandem, der aus Jamaika kommt?
Ja.
Das ist doch nicht, das ist das, was ich meine. Wenn du, wenn ich als hochsensibler Mensch, ich nehme das wahr und es ist einfach, das ist dann nicht nur Sprachtinnitus, das ist auch, ich kann es gar nicht ausdrücken, kultureller Tinnitus.
Wir hatten doch schon in einer Folge die Klimakleber diskutiert gehabt und da können wir jetzt gerade nochmal kurz.
Das ist auch Tinnitus für mich.
Die haben ja die gestern, also wir nehmen das jetzt auf den Freitag auf.
Flughäfen Hamburg haben sie.
Ja, mehrere Flughäfen haben sie das ja gemacht.
Düsseldorf und Hamburg haben sie blockiert.
Genau, haben sich da festgeklebt.
Zur besten Urlaubszeit.
Ja, haben sie sich, also nicht auf dem Rollfeld, also auf der Landebahn, Startbahn, sondern halt auf dem Weg dahin haben sie sich ja festgeklebt.
Und der Umgang damit, das ist das, was so weh tut. Ich meine von der Aktion, von der Dummheit her und so weiter und die Tragweite, die das hat, das Thema.
Mal ganz abgesehen, aber der Umgang mit diesem Thema ist das, was mir Schmerzen bereitet.
Die Idee, die sie ja haben, die ist ja eigentlich ganz gut.
Nur die Mittel und Methoden, wie sie es umsetzen.
Ich sehe auch die Idee dahinter ist nicht gut.
Ja, es geht ja darum, darauf aufmerksam zu machen, dass wir jetzt was ändern müssen.
Weil selbst die Idee ist schon Tinnitus.
Ja, weil es geht doch darum, darauf aufmerksam zu machen, dass wir was nehmen müssen, weil wenn wir jetzt nichts ändern, wir sind die letzte Generation, die was ändern müssen, gehen wir auf eine Klimakatastrophe.
Ja, das ist ihre Intention und das ist das, was sie glauben.
Aber das hat den, das hat den, okay wir schweifen jetzt thematisch ab, aber es hat den, es hat, das Ganze hat was mit Glauben zu tun.
Richtig.
Sie glauben daran und es wird in den Stand einer Religion gehoben und ist nichts weiter als Ideologie.
Es ist nicht wissenschaftlich basiert.
Und das ist der Punkt, der halt den Schmerz bei mir verursacht, weil es treffen da so viele Interessen aufeinander und keiner, niemand hat irgendwie halbwegs Verständnis dafür, wenn man sich vernünftig mal ihrem Tisch setzen würde und das halt bei einem schönen Glas Bionade ausdiskutieren würde, käme man wesentlich weiter als das, was jetzt gemacht wird.
Du hast auf der einen Seite die Leute, die in Urlaub wollen.
Du produzierst ja nur Gegenwind.
Genau.
Du produzierst ja noch nicht mal irgendwie, dass die Leute dir zuhören wollen, sondern du hast die Leute sofort gegen dich.
Deswegen sind diese Aktionen total idiotisch und dass diese Leute das nicht kapieren und nicht merken.
Richtig.
Dafür sind sie einfach ideologisch verblendet.
Und das, was da ja erschreckend ist, dass es ja nicht nur sehr junge Leute sind, die sich da festkleben.
Nein, da sind auch alte Leute dabei.
Da sind auch alte Leute dabei.
Das ist tatsächlich schlimm.
Die es eigentlich besser wissen sollten.
Teilweise aus der Partei, die selber die meisten Vielflugmeilen sammelt.
Zum Beispiel.
Aber siehst du, das sind dann alles so Punkte, die bei mir wirklich Schmerzen verursachen, wenn ich darüber nachdenke.
Nicht nur bildlich gesprochen, sondern auch tatsächlich, weil ich einfach diese Tragweite von dem, was die da machen, einfach nicht ertragen kann.
So, und lass uns noch mal einen Schritt weiter gehen.
Ich will dir sagen, dass ich die letzten drei Jahre absolut unerträglich fand.
Es war ja vor der Corona-Zeit, war ja schon das mit den ganzen Impfleuten.
Vor allen Dingen, wo dann halt das mit den Windpocken der Impfzwang kam.
Was die Leute sich da aufgeregt haben.
Ich meine, darüber habe ich schon oft genug berichtet.
Das war Masern.
Masern, Masern.
Darüber habe ich an verschiedensten Stellen schon oft genug berichtet, dass die Leute halt Impfreaktionen als Impfkomplikationen oder Impfschaden verkauft haben.
Dann kam die Corona-Zeit, wo das Diskutieren im Internet in keinster Weise mehr funktioniert hat.
Nee, das war vorher schon schlimm, aber da wurde es dann halt nochmal richtig.
Genau.
Das war auch, ja.
Das war der Punkt gewesen, wo ich gesagt habe, ich höre jetzt auf.
Aber eigentlich auf Twitter ist seitdem nur noch Krieg.
Genau.
Aber mal so richtig, Krieg der Worte.
Und auf Facebook ist das auch nicht viel besser.
Das ist durch die Übernahme von Elon Musk nicht besser geworden.
Das ist immer noch Krieg.
Ah, doch.
Und ich habe schon seit Jahrzehnten kein Facebook mehr.
Also auf Twitter ist halt mehr Porn mittlerweile und das macht das alles etwas erträglicher, wenn du zwischendurch mal …
Auf Twitter ist mehr Porn?
Ja, auf Twitter ist jetzt mehr Porn.
Das macht die Sache …
Deswegen eingangs deine blanke Busen vor dem schmutzigen Spiegel.
Genau.
Also das taucht jetzt immer wieder mal so auf, ohne dass ich da irgendjemand abonniert habe, ja.
Taucht das jetzt immer wieder mal so auf, weil das könnte sich ja interessieren.
Kann es sein, dass da der Elon Musk hat ja angeordnet, dass es ein Maximum an, ich glaube, an Absaugen oder auch am Posten von Nachrichten gibt.
Ne, Absaugen war das, glaube ich.
Sodass die großen KI-Systeme nicht mehr Twitter benutzen können.
Ja, die haben ein Limit eingeführt, also 600, äh 1000, erst 600.
Kann es sein, dass es damit zusammenhängt?
Keine Ahnung, das ist schon seit einiger Zeit so.
Weil jetzt bestimmte Themen einfach dann nicht mehr nach oben gepusht werden, sondern jetzt rauskommt, oh, eigentlich ist Twitter eine riesige, große Pornfarm.
Also es sind jede Menge Frauen, die halt auf ihr Onlyfans aufmerksam machen.
Das musst du mir erklären, was ist das?
Was Onlyfans ist?
Ja, ich kenne das gar nicht, was ist das?
Onlyfans ist halt eine Plattform für Content-Schaffende, die halt speziellen Content nur für ihre Fans machen, deswegen Onlyfans.
Du kannst die da abonnieren, kostenpflichtig abonnieren und dann stellen die halt speziellen Content halt für ihre Follower bereit.
Meisten Teils.
So was wie Patreon.
Ja, aber Patreon, da kannst du auch nackte Haut zeigen.
Bei anderen geht das nicht, aber bei Onlyfans ist glaube ich mittlerweile so zu 99% nackte Haut und wirklich Pornografie der Fall.
Wow, okay.
Und sagen wir, das fängt irgendwie an von ein paar Dollar bis halt 15, 20.
Ja, das bestätigt nochmal meine These, gäb's kein Porn, wie es so schön heißt, dann gäb's auch kein Internet.
Ja, das ist so. Ohne Porn gäb's auch kein VHS, ne? Weil Betamax war besser als VHS.
Ich weiß.
Oder Video 2000, mein Vater hatte damals Video 2000 gekauft.
Ja, das war super.
Aber jetzt noch mal zurück, in Twitter ist Porn mehr geworden seit der Übernahme von Musk und da gibt's auch nicht mehr die.
Das glaub ich nicht, ich glaub nicht, dass das mehr geworden ist.
Weil die Regeln sich verändert haben.
Die Regeln haben sich verändert und es ist sichtbarer geworden.
Genau.
Bist du mit irgendwelcher Propagandascheiße zugeschissen worden? Ja, durch die ganzen Bots, die da, was hat er gesagt? 45% Bots?
Mhm.
Und jetzt sind die Bots alle ausgesperrt. Jetzt erst merkt man, wofür die Leute das wirklich nutzen.
Für Werbung für ihre, ohne Fenster kauen.
Für Werbung für ihre Brüste.
Genau. Und alles, was unterhalb der Brüste ist.
Ja, genau.
Jetzt wissen wir, Twitter kann man eigentlich vergessen als Plattform.
Ich benutze es mittlerweile nur noch als Werbung für unseren Podcast oder Podcast-Projekte.
Und hilft es?
Stellenweise ja, also es spült schon an.
Vielleicht musst du mehr Brüste zeigen.
Ja, das freut bestimmt hier in der Vilvision, die freuen sich bestimmt darüber.
Die freuen sich sowieso über diese Folge, glaube ich. Die ist so politisch inkorrekt, moralisch inkorrekt.
Garantiert. Jetzt, wo wir in den heiteren Teil übergegangen sind.
Der heitere Teil, Hochsensibilität, kann auch lustig sein, weil man über Sachen lacht, über die andere nicht lustig finden.
Für mich zum Beispiel Hochsensibilität, ich kann halt spüren, wenn ich in den Raum reingehe, ich spüre sofort, ey, was geht denn hier ab?
Ich stehe meistens eher auf wie meine Freundin.
Und wenn meine Freundin zu mir kommt, dann im Wohnzimmer oder so, oder in der Küche, wenn ich da einen Kaffee trinke,
und irgendwas Dummes ist vorher passiert, die merkt das sofort.
Sie ist nämlich auch so jemand, der so sensibel ist.
Ich merke das bei ihr auch, wenn sie schlecht geschlafen hat oder sie hat am Abend noch eine schlechte Nachricht gekriegt,
weil ich gehe manchmal eher ins Bett wie sie.
Jetzt zur Zeit steht bei ihrem Besuch bei ihren Eltern an, weil ihre Schwester eine Taufe ausrichtet für ihre Nichte.
Und das belastet sie sehr alles.
Und da merke ich einfach, wenn vorher halt ziemlich viel Interaktion mit der Familie war,
dass diese Belastende ist im Raum drin.
Also wenn sie da reinkommt, da trägst du quasi so eine Dunstwolke um dich herum,
wo diese gesamte Negativität, das Belastende einfach da ist.
Das merke ich, das spüre ich.
Das fängt beim Blick an, wie sie atmet, selbst wie sich das Empfinden der Luft anfühlt.
Ich kann es nicht anders beschreiben.
Man merkt quasi wie so eine Elektroisierung der Luft.
Deswegen, ich kann verstehen, was du meinst.
Du kommst da in so einen Raum rein und du merkst sofort, da ist irgendetwas.
Du weißt zwar nicht was, aber da ist etwas.
Achtung, Vorsicht.
Und vor allem, du merkst halt auch, meistens jedenfalls, ob jemand halt ehrlich ist.
Ja, das merkst du auch.
Und eigentlich müssten alle Polizisten hochsensibel sein, sind sie aber nicht.
Nein, das sind sie nicht.
Manchmal sind sie es nur, weil sie es sein können.
Ja, aber es wird halt auch, wir haben ja schon festgestellt,
es wird halt gerne als unmännlich angesehen, wenn man sensibel ist oder Sensibilität.
Das fängt doch damit an, dass man ja hört, Indianer kennen keinen Schmerz.
Ja, genau, richtig.
Bist du ein Mädchen oder bist du ein Junge?
Ich sehe das bei meinem Schwager.
Wie gesagt, aber auch da, das Thema Hochsensibilität wird halt ins Gegenteil verkehrt.
Ich sag mal, ich kann es gar nicht benennen, was dazu führt, dass es jetzt momentan so ist.
Es gibt so ein bestimmtes Schlagmenschen.
Aber das wird halt jetzt auch ins Gegenteil verkehrt,
indem halt diese Emo-Kultur halt da gezüchtet wurde unter den jungen Leuten.
Aber auch so pervertiert, muss man schon sagen,
mit bunten Haaren und schwarz lackierten Fingernägeln und so weiter,
ohne das jetzt werten zu wollen,
das ist ja nur ein Ausdruck von dem Ganzen,
dass sich da auch oft Wölfe im Schafpelz darunter mischen.
Ja, weil es auch interessant ist, in einer Subkultur zu sein und diese Subkultur auszuleben.
Und sie auszunutzen.
Und ich kann mich da ja so herrlich drin suhlen.
Weißt du, was mir aufgefallen ist?
Meine jüngste Neffe, nicht jüngste, der mittlere, der ist jetzt eingeschult worden,
also so sechs, sieben Jahre alt,
der hatte vor kurzem Geburtstag und ist dann mit Oma bei uns in den größeren Laden gefahren
und hat sich da was geholt.
Unter anderem eine Meerjungfrau Barbie,
dass das echt eine Barbie war, weiß ich nicht,
aber irgendwie so eine Meerjungfrau-Ding.
Weil er halt Ariel und so weiter so toll findet.
Und da sitzt der so in der Bahn mit meiner Mutter,
also meine Mutter fährt kein Auto mehr, sondern jetzt halt nur noch öffentliche Verkehrsmittel,
und da sitzen dann so zwei Mädchen und ein kleiner Junge so gegenüber und gucken so,
und da sagt das eine Mädchen, guck mal, der hat eine Barbie.
Das ist meiner Mutter so aufgefallen, aber zum Glück nicht meinem Neffen.
Und die fanden das total komisch, dass ein Junge so eine Puppe hat.
Das ist genau das, was ich meine.
Da wird auf Sprache geachtet, bis zum "geht nicht mehr", ja?
Aber in dem Moment, wenn ich so was sehe,
meine Kinder beobachten sowas natürlich auch,
und sagen, guck mal, der Junge hat hier irgendwie lange Haare oder sowas,
nur als Beispiel, dann sag ich immer, ja, lass ihn doch.
Das ist doch seine Sache. Wenn er lange Haare haben möchte, ist doch egal.
Und da fängt das ja an, wenn dann die Eltern nicht entsprechend reagieren,
dann hast du das, kriegst du das aus dem Kind nicht mehr raus.
Genau, dann entwickelt sich halt so eine gewisse...
Und da nützt dir auch keine Gendersprache der Welt,
wenn du das nicht von vornherein deinem Kind beibringst,
dass das völlig in Ordnung ist, wenn der Junge sich halt da eine Barbie-Puppe aussucht.
Genau. Und du hast das halt immer nur bei so bestimmten Gruppen,
ich will jetzt nicht sagen, dass das halt südländisch geprägte Leute sind,
nein, das hast du auch hier so, aber dann ist das halt meistens...
Das hast du auch in...
In unseren Kulturkreisen, genau.
Und dann aber oft auch in so weniger gut gebildeten Bereichen.
Ich sehe das bei meinem Schwager, der ist nicht dumm, aber der ist nicht gebildet.
Also ich halte ihn nicht für dumm, weil ich weiß, zu was er fähig ist,
aber der ist nicht gebildet.
Weder musisch, kulturell noch...
Ich sag mal so, Bildung schützt nicht vor Vorurteilen, sagen wir mal so.
Ja, aber dann wäre halt ein bisschen mehr, worauf man sich berufen könnte.
Nein, das hat mit Bildung nichts zu tun.
Das hat alleine was mit unserem Menschenverständnis,
mit unserem Verständnis, wie wir uns gegenseitig respektieren als Menschen.
Das hat etwas mit der Menschheitsfamilie zu tun.
Ja, und da sind große Defizite, weil andere Werte vermittelt wurden.
Schule gehen ist nicht wichtig, es ist wichtiger, dass du arbeiten gehst.
Und ein Mann ist so und so.
Genau.
Und leider ist es auch das, was er halt nach außen trägt.
Ich sehe das immer wieder und merke einfach, wie falsch das ist.
Weil die Kleinen sind jetzt halt noch in der Phase,
wo sie das ausleben, was sie empfinden und was sie sehen usw.
Und weil man sich als Mann ja so nicht verhält,
werden sie da immer wieder gedrosselt.
Und das ist nämlich der Punkt, wo halt dann diese Prägung stattfindet
und dann diese unsensiblen Vollidioten.
Absolut. Und da hast du dann aber auch wieder die Pervertierung
vom aktuellen System.
Ja, das ging neulich durch die Schlagzeilen.
Da hat es dann jetzt frühsexueller Unterricht gegeben für Kinder.
Und in den USA ist das glaube ich noch, da sind sie sogar schon ein Stück weiter.
Da werden nämlich in den Kitas Drag Queens aufmarschiert
und bringen den Kindern was bei.
Wie man einen Penis anfasst, zum Beispiel.
Oder wie Analverkehr funktioniert.
Solche Sachen lernen dann die Kinder im Kita-Alltag.
Das ist das andere Extrem.
Aber da kriege ich jetzt auch Bauchschmerzen bei.
Natürlich. Aber da fängt es doch an.
Ich würde es gut finden, wenn dann vermittelt wird,
wenn das einer mit dir macht, dann ist das nicht in Ordnung.
Das machen sie natürlich nicht,
sonst würden sie da nicht die Drag Queen darüber erzählen lassen.
Das ist nicht in Ordnung.
Das würde ich ja verstehen, wenn man sowas macht.
Aber nee, nee.
In einer Kita, ich weiß gar nicht mehr, wo das war,
ich glaube auch in NRW, da ist ein Fragebogen aufgetaucht,
wo Kinder ankreuzen sollten,
an welchen Körperteilen sie sich gerne anfassen lassen.
Und?
Ich glaube die Kita ist, ich weiß nicht, ob sie die geschlossen haben,
aber die Eltern haben da massiv gegenprotestiert.
Ich stelle mir das gerade vor, NRW hat ja in einigen Brennpunkten
einen relativ hohen Ausländeranteil.
Ich stelle mir gerade vor, wie da dies...
Also ich wohne ja gar nicht in NRW.
...die doch eher konservativen Kreise da,
die aus einem Ausland kommen,
solche Fragebögen vorgelegt bekommen.
Ich wohne in NRW und lebe ja auch in der Großstadt hier in Dortmund,
wo auch ein sehr großer Teil ist.
Ich wohne jetzt nicht auf der Südseite,
sondern halt am Rand der Nordseite.
Und habe sehr, sehr...
Du wohnst auf dem Land.
Ja, ich wohne zwar auf dem Land, aber halt in Dortmund.
Ich wohne am Rand von Dortmund, halt sehr ländlich.
Und habe trotzdem hier in der Siedlung
einen großen Anteil an Aussiedler, Spätaussiedler, Flüchtlinge,
Eingewanderte.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass das da nicht besonders gut ankommt,
wenn da so ein Fragebogen umging würde.
Weil ich kriege das ja mit, wie da die Sozialisation ist
und vor allem wie auch da das Empfinden ist.
Das ist stellenweise sehr konservativ.
Oder in Gelsenkirchen, wo wirklich in manchen Stadtteilen
fast die Hälfte Ausländer ist oder ausländerstammig ist.
Ja, das würde spaßig werden.
Ja.
Ja, genau. Hier. Skandal.
Ich habe es gefunden.
Da müsste man noch mal referenten und noch mal überprüfen,
ob das auch von einer anderen Quelle kommt.
Ich habe es jetzt hier in einer Quelle gefunden.
"Weltanfasstabelle für Kinder".
"Wer darf mich anfassen/berühren?"
"Schmusen/Kitzeln", "Penis/Scheide berühren",
"Mama/Papa", "Schwester/Bruder", "Oma/Opa", "Tante/Onkel",
"Erzieher/Freunde".
Ach, mit Adresse.
Eine Caritas-Kindertagesstätte.
"Ikita Sonnenblume" in Burscheid.
Kann man auf der Internetseite abrufen.
Ein 37-seitiges Dokument.
Autsch.
Genau. Das habe ich auch gedacht, als ich das das erste Mal erfahren habe.
Ja, aber das ist da ...
Das ist das, was ich meine.
Das ist dann das andere Extrem, wo sich mir auch alle Haare sträuben.
Ich frage mich, was passiert hier in diesem Land,
dass es nicht möglich ist, eine Erziehung von Kindern zu machen
und ein menschliches Miteinander, was nicht in solche Extreme verfällt.
Ja, also, dass ich im Kindergarten war, das ist schon ein bisschen länger her.
Also in meinem Kindergarten gab es sowas nicht.
Das war ein evangelischer Kindergarten.
Ja, ich war in einem katholisch geprägten Kindergarten.
Anfang der 80er.
Und da gab es das auch nicht.
Nee, so viele Sachen gab es da einfach nicht.
Und sexuelle Aufklärung war überhaupt kein Thema gewesen.
Also wir durften Kind sein, weil wir Kinder waren.
Weil wir halt wie Kinder gedacht die Welt erlebt haben und gefühlt haben.
Und was ich jetzt wahrnehme, ich habe das bei dieser Geburtstagsfeier gesehen,
von den Drittklässlern, das ist so acht bis zehn Jahre,
meine Tochter nach Totalkind möchte gerne spielen.
Ihre Freundinnen aus der Klasse am liebsten mit dem Handy rumspielen.
Und was mir auch aufgefallen ist,
Und dann meinte die Tochter, jetzt kommts.
Nee, warte, ich war noch nicht fertig.
Jetzt kommts.
Habe ich mich mit meiner Tochter dann nachher hinterher drüber unterhalten.
Und dann hat sie zu mir gesagt, weißt du Papa,
ich habe mich nicht getraut zu sagen, dass ich gerne Pferd spielen möchte.
Also Pferdehof.
Die hat sich nicht getraut das zu sagen.
Weil man sonst am nächsten Tag hört, dass gespött ist.
Richtig.
Das ist traurig.
Das hat mich wirklich traurig gemacht, als ich das gehört habe.
Was ist hier los?
Ich kanns dir nicht sagen.
Meine Tochter hat instinktiv gespürt,
dass sie keinen Vorschlag mehr machen kann,
was irgendwie mit zwanglosem Spielen und Kindsein verbunden hat.
Weil die anderen Kinder schon, ich weiß nicht, korrumpiert sind.
Hast du dir mal TikTok angesehen?
Ganz ehrlich, nicht ein einziges Mal.
Ich kenne nur diese 15-Sekunden-Videoclips,
die auf YouTube gezeigt werden.
Die YouTube-Clips.
Die Shots.
Die Shots, genau.
Die sind so süchtig machend bis zum Glück nicht mehr.
Ich habe mich selber schon dabei ertappt,
wie ich da eine Dreiviertelstunde lang mir diesen Quatsch,
wirklich Quatsch angeschaut habe.
Das saugt dich so rein.
Und ich glaube, bei TikTok ist das noch viel schlimmer.
Genau. Und der Algorithmus ist super.
Der weiß nach kürzester Zeit, was du willst, und der gibt es dir.
Aber worauf ich hinaus wollte, war,
wenn du dir mal so junge Content-Creator in den Altern 10-15 anschaust,
wie kurz und knapp da die Klamotten sind.
Und wie generell sie sich selber sexualisieren.
Da merkst du ganz genau, da will keiner mehr Ponyhof spielen.
Da sind ganz andere Interessen da.
Ich will jetzt nicht sagen, dass die es darauf anlegen,
sexuelle Erfahrungen zu machen.
Aber du merkst einfach, dass dort dieser Gemeinschaftsdruck da ist,
weil sich alle so verhalten.
Das ist pervers. Das ist pervers.
Natürlich ist das pervers.
Woher kommt das?
Ich weiß es nicht. Ich kann es dir nicht sagen.
Es ist nur so, dass es immer mehr auffällt,
dass es immer kürzer wird und immer mehr haut.
Und vor allem bei immer Jüngeren.
Ich kann verstehen, dass deine Tochter sich dabei total blöd gefühlt hat,
weil sie eigentlich auf ihrer Feier was anderes machen wollte.
Aber um die gesellschaftlichen Konsequenzen,
die sie in der nächsten Zeit in der Schule hätte, auszuweichen,
dann lieber das andere gemacht hat.
Schade, weil es ist ihr Tag gewesen.
Ja, wir haben natürlich ein bisschen Programm gemacht mit den Kindern.
Wir haben mit denen eine Schnitzeljagd gemacht
und haben sie da irgendwie beschäftigt gehalten.
Wir sind dann mit denen nachher noch Eis essen gegangen.
Aber selbst das war eine Erfahrung,
mit so einer Gruppe Mädchen Eis essen zu gehen,
wo du dich auch fragst, okay,
also gutes Benehmen und still sitzen am Tisch und so essen,
dass nicht hinterher alles aussieht,
als ob da eine Horde Affen durchgelaufen ist.
Das ist nicht möglich.
Bei dem einen Kind habe ich gesehen,
das hat ihr Eis gegessen in einer Waffel
und dann hat sie die Waffel so über den Tisch geworfen,
weil sie die nicht mehr essen wollte.
Geworfen?
Ja.
Okay.
Wo du dich auch fragst, was ist denn hier los?
Macht man das zu Hause bei dir so?
Ja, das habe ich auch gedacht.
Da bin ich erst mal hingegangen
und habe erst mal mit denen halb ernst, halb scherzhaft,
so ein bisschen geschimpft,
weil du kannst ja auch eine Geburtstagsfeier nicht ...
Du kannst auch keine Erziehungsarbeit von fremden Kindern machen.
Nein, das kannst du nicht.
Ich finde durchaus, dass man da auch was sagen kann.
Natürlich, das kannst du schon machen.
Aber das ist ja nicht so, wie es sein soll, habe ich gesagt.
Das soll nicht aussehen wie bei Hempels unterm Bett.
Und dann haben sie gelacht.
Das kennen sie natürlich nicht.
Im Haus meiner Ex-Freundin, da hat Familie Hempel gewohnt.
Und bei denen sah es immer aus wie unter dem Sofa.
Glaubst du mir?
Du kennst die Hempels?
Ich kenne die Familie Hempel.
Du kennst nicht nur jemanden,
der mit Klaus Kinski zusammen gewohnt hat,
du kennst sogar die Hempels.
Genau.
Großartig.
Das ist das Besondere.
Ach ja.
Ich glaube, wir könnten noch viel mehr über dieses Thema reden.
Hochsensibilität, wie geht man selber damit um?
Welche Stärken hat man?
Harmonieverständnis.
Bedürfnis auch.
Manche legen das als ...
Du bist ja harmoniesüchtig, oder?
Nee, ich habe nur gerne meine Ruhe.
Genau, das ist es nämlich.
Wenn nämlich alle harmonisch miteinander umgehen,
hat man seine Ruhe.
Richtig.
Emotional seine Ruhe,
lautstärkemäßig seine Ruhe
und es ist nicht so viel los.
Ja, genau.
Also keine Hektik.
Das andere, was man als hochsensibler Mensch hat,
das ist ja in gewisser Weise Fluch und Segen zugleich.
Eigentlich zwei Sachen.
Du hast einen Gerechtigkeitssinn.
Ja.
Und?
Extrem ausgeprägt.
Ehrlichkeit.
Das sehe ich nämlich bei meiner Freundin.
Die ist jemand, der auf Ehrlichkeit und auf Gerechtigkeit
super viel Wert legt.
Also mir ist das für mich gar nicht so bewusst,
aber bei ihr fällt mir das extremst auf.
Ja, und dann hat man natürlich noch als besondere Charaktereigenschaft.
Das ist die Tiefgründigkeit.
Das sagte ich ja.
Das ist ja der Punkt, wo man halt,
wenn man zu tiefgründig ist und zu viel über manche Sachen nachdenkt,
man einfach viel zu schnell in die Depression abwutscht.
Was mich dann frustriert,
wenn ich mit Leuten über Themen sprechen möchte,
die mich bewegen,
dass mir dann gesagt wird,
wieso interessiert dich das?
Richtig, genau.
Warum machst du dir darüber Gedanken?
So, hallo, weil uns das alle was angeht.
Was tust du dir diesen Weltschmerz an?
Ja, genau.
Habe ich zu hören gekriegt.
Boah, wenn ich diesen Spruch höre,
dann sehe ich es auch so, ja, herzlichen Dank.
Danke fürs Gespräch.
Du siehst manchmal so Sachen,
die einfach so total aus dem Ruder laufen
und du machst dir da Gedanken darüber,
dass es eigentlich anders laufen müsste,
damit es halt auf dieser Welt irgendwie angenehmer ist.
Und dann kriegst du zu hören,
ja, du musst dir diesen Weltschmerz nicht antun.
Und du denkst dann so, du hast es nicht verstanden.
Ja, genau.
Du hast mich nicht verstanden.
Ja, Weltschmerz.
Ja, genau.
Ja, und dann ist es halt auch schwierig,
natürlich mit diesen ganzen Fähigkeiten.
Wie gesagt, die können sowohl,
kann man, das hat halt auch so eine,
wie alles im Leben eine positive,
das ist aber auch negativ.
Es ist auch schwer, da Freunde zu finden
und auf Freundschaften zu fliegen.
Ich habe zum Beispiel jahrelang
in der Freundschaft gepflegt,
mit einem langjährigen Freund.
Wir sind zusammen halt trinken gegangen,
haben Frauen kennengelernt und so weiter.
Und bis ich irgendwann mal gemerkt habe,
der interessiert sich gar nicht für mich.
Der interessiert sich nur für mich selber.
Nur für sich selber.
Und wenn wir miteinander sprechen,
erzählt er auch meistens immer nur von sich.
Ah, okay.
Ja, und spiegelt sich quasi,
wenn er mich dann zum Beispiel gefragt hat,
so wie es mir geht,
dann kam sofort dann immer von seiner Seite aus
irgendeine Geschichte.
Und es ging eigentlich im Grunde genommen
immer nur um seine Geschichten.
Nebenbei hat er mir also, glaube ich,
mindestens zwei oder drei Frauen ausgesprochen.
Eigentlich, das mussten die Frauen damals auch selber wissen.
Wenn sie dann lieber auf ihn abgefahren sind,
anstatt auf mich, dann ist deren Pech.
Definitiv.
Also Freundschaften zu pflegen,
finde ich äußerst schwierig und kompliziert.
Weil ich nicht immer so die Kraft habe,
um mich halt mit den Menschen zu beschäftigen.
Nicht, dass mir das nicht wert wäre
oder mit der Mensch das nicht wert ist,
sondern mir fehlt einfach die Kraft.
Und wenn ich dann halt ihren Weltschmerz zu hören bekomme,
der dann zu meinem Weltschmerz wird,
weil mir diese Person wichtig ist,
kann mir das auf Dauer einfach zu viel werden.
Und es gibt irgendwie, warum auch immer,
Leute, die haben ständig Drama.
Bei denen ist immer irgendetwas.
Ich hatte mal so eine Freundin.
Ich kann zum Beispiel monatelang
mit jemandem nichts zu tun gehabt haben.
Und wenn er mich fragt, was gibt es Neues,
dann kann ich das in so drei, vier Sätze abarbeiten,
was sich bei mir verändert hat.
Bei anderen Leuten, die können das nach zwei, drei Tagen.
Und die brauchen wesentlich länger und viel mehr dafür,
weil in den drei, vier Tagen bei denen so viel passiert ist.
Bei mir passiert einfach nichts.
Deswegen, also selbst wenn ich nach zwei Jahren
kurz miteinander wieder rede,
kann ich das relativ schnell abhaken,
was Neues passiert ist bei mir,
weil einfach nichts passiert.
Oder ich nehme das nicht so als wichtig oder wertend,
also nicht wichtig wahr.
Aber andere Menschen, bei denen passiert ständig etwas.
Und wenn ich dann gucke bei meiner Schwester,
was da so innerhalb einer Woche an Neuigkeiten
und an Sachen passiert sind.
Und da passiert immer so viel bei den Leuten,
oder bei meiner Schwester, wie gerade gesagt,
dass dort einfach ich manchmal erschlagen werde von denen,
was es an Neuigkeiten gibt.
Deswegen schreibe ich meine Schwester zum Beispiel jeden Tag.
Dann kriege ich das in kleinen Portionen,
als wenn ich mich nur alle paar Tage
oder einmal in der Woche mit ihr beschäftige.
Bei meiner Mutter muss ich das übrigens auch machen,
weil komischerweise passiert da auch so viel.
Meine Mutter kann jeden Tag mit mir über eine Stunde telefonieren,
ohne dass es langweilig wird.
Das ist doch gut.
Das ist doch super.
Das ist toll.
Ich sage mal so eine gute,
ja was heißt hier, ich sage mal so,
das ist toll, wenn du eine gute Beziehung
mit deiner Familie pflegen kannst.
Das klappt ja auch nicht in jeder Familie.
Ich kenne da Leute.
Bei meiner Freundin zum Beispiel,
da ist das halt sehr kompliziert.
Und sie sagt auch immer,
dass du immer so lange telefonieren
und so viel reden kannst mit denen.
Da hat sie kein Verständnis für,
weil sie es nicht kennt.
Aber worauf ich hinaus wollte ist,
bei mir passiert nichts
und bei denen passiert immer voll viel.
Da denke ich immer so,
das soll ja nicht sein,
dass mich das ja nicht interessiert,
wenn ich jetzt mit Freunden oder Bekannten mal kommuniziere.
Aber wenn die mich fragen,
was gibt es Neues,
dann nichts, weil sich nichts verändert hat.
Alles beim Alten.
Ja, und deswegen,
da sind so viele kleine Baustellen,
wo ich halt immer wieder merke,
Freundschaften sind echt schwierig
für mich aufrecht zu halten.
Ganz schwierig.
Ich habe hier auf der Webseite
hochsensibilität-netzwerk.com
die können wir noch mal benennen.
Jedem, der jetzt hier
aufmerksam zugehört hat bis hierher,
wir reden ja schon seit anderthalb Stunden,
noch mal wärmstens und zielhaft
noch mal wärmstens und zierstlich
da einfach mal ein bisschen zu stöbern,
wenn man sich für das Thema interessiert
oder vielleicht selber.
Da sind auch jede Menge Buchempfehlungen.
Da sind jede Menge Buchempfehlungen.
Hier gibt es einen Satz,
den würde ich gerne mal zitieren.
Ich weiß nicht, ob wir da noch drüber reden wollen
oder ob wir das als Schlusssatz nehmen wollen,
aber der Luca Rohleder,
das ist der Gründer
dieses Netzwerks
hochsensibilität-netzwerk.com
hochsensibilität-netzwerk.com
und Herausgeber, der hat da halt auch
Bücher geschrieben,
der hat hier einen Satz gesagt,
den möchte ich jetzt mal zitieren.
"Wenn du deiner Intuition folgst,
dich dem Leben hingibst
dich dem Leben hingibst
und dir deiner beneidenswerten
Gaben
vollständig bewusst
wirst,
wirst du erkennen,
wie sie automatisch die Dinge
in dein Leben ziehen,
die für dich bestimmt sind
und dein Leben mit Licht
und Freude erfüllen."
Das kann man eigentlich
für jeden Menschen oder über
jeden Menschen sagen, oder?
Das kann man auch jedem Menschen wünschen.
Das kann man auch jedem Menschen wünschen.
Richtig.
Ich finde, das ist ein gutes Schluss.
Das finde ich auch.
Und ihr könnt selber ja noch mal
nachdenken,
ist das jetzt moralisch
inkorrekt, wenn man
hochsensibel ist und
über viele Dinge, die
momentan so passieren in der Welt,
seine eigene Wahrnehmung hat und
dieser folgt und auch seine Intuition
folgt. In diesem Sinne,
bis zum nächsten Mal.
Genau.
Ich sage dann jetzt auch Tschüss und
wünsche euch noch einen schönen
restlichen Tag, gute Nacht,
guten Morgen oder was auch immer
und sage Tschüssi.
Tschüss.
Moralisch inkorrekt.
Ein fragwürdiger Podcast.
Ein zweifelhaftes Video.
Total falsch
und moralisch
verwerflich.
[Musik]

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Tag der Aufnahme: 14.07.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

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