Die Abschweifung 027 Zwischen Toilettendrama und Schlaganfall: Gedanken über Stress und Erholung in der Abschweifung

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Beschreibung:

“Willkommen zu einer fesselnden Ausgabe von ‘Abschweifung’: Ein Blick in meine Gedankenwelt, wo das Abdriften vom Mainstream-Thema eine Kunstform ist. In den vergangenen Tagen ist so einiges passiert, dass mich vor Herausforderungen gestellt hat. Neben den alltäglichen Stressfaktoren haben mich besonders intensive Momente bis an meine Grenzen gebracht. Kannst du dir vorstellen, mitten in der Stille der Nacht um 3 Uhr einem unerwarteten Problem gegenüberzustehen – meine Toilette war von der Wand gelöst und verlangte nach meiner handwerklichen Expertise. In solchen Augenblicken werden längst vergessene Erinnerungen an meine Tage als Elektroinstallateur wieder lebendig.

In einer Reflexion über diese Begebenheit wird mir bewusst, wie wertvoll die handwerklichen Fähigkeiten sind, die ich von meinem Vater erlernt habe. Das Hantieren mit sanitären Anlagen war nie meine Leidenschaft, – es war schmutzig und unkomfortabel. Aber in jener besonderen Nacht konnte ich auf mein erworbenes Können zurückgreifen und die Reparatur eigenhändig durchführen. Warum habe ich nicht einfach einen Experten gerufen, fragst du dich? Ganz einfach: die Finanzen. Angesichts meiner hektischen Tage war die letzte Sache, die ich brauchte, eine kostspielige Rechnung.

Hinzu kam ein Streit mit meiner Lebensgefährtin, der die Anspannung noch erhöhte. Dies alles hat mich dazu angeregt, über meinen Umgang mit Stress nachzudenken. Besonders deutlich wurde mir das, als ich vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitt. Damals, als Rettungssanitäter und Altenpfleger, konnte ich aufgrund meiner Erfahrung rasch reagieren. Dieses Ereignis hat mich gelehrt, wie elementar es ist, Stress zu bewältigen und auf sich selbst zu achten.

In den vergangenen Wochen hat sich der Stress kontinuierlich aufgebaut, – sei es durch persönliche Angelegenheiten oder die weltweiten Geschehnisse wie die Pandemie und internationale Spannungen. Ein Verlangen nach Ruhe und Harmonie ist entstanden, nach einer Zeit, in der der Stress sich legt und ein tiefes Durchatmen möglich ist. Klar, auf Dauer sind Stressbewältigungsmittel keine Lösung, doch träume ich von einer Zeit ohne Sorgen.

Wenn du Lust auf mehr dieser Gedanken hast, lade ich dich ein, auf meiner Homepage vorbeizuschauen: www.lautfunk.de. Dort warten verschiedene Formate und exklusive Inhalte auf dich. Dein Feedback ist jederzeit willkommen, – hinterlasse doch ein Like oder einen Kommentar. Vielen Dank, dass du zugehört hast, und bis zur nächsten ‘Abschweifung’, wo ich wieder auf eine Reise durch meine Gedanken mitnehme. Tschüss!”

Anmerkung:

Umgang mit Stress:

  1. Achtsamkeit und Entspannung: Nimm dir regelmäßig Zeit für Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga, um Stress abzubauen und Ruhe zu finden.
  2. Bewegung: Sportliche Aktivitäten helfen dir, Stresshormone abzubauen und deine Stimmung zu heben. Gehe spazieren, jogge oder mach Übungen, die dir Spaß machen.
  3. Soziale Unterstützung: Teile deine Gefühle und Gedanken mit Freunden oder Familie. Eine unterstützende Gemeinschaft kann dir helfen, mit Stress umzugehen.
  4. Zeitmanagement: Setze Prioritäten und erstelle einen strukturierten Zeitplan. Das kann dir helfen, das Gefühl der Überlastung zu reduzieren.
  5. Positives Denken: Lenke deine Gedanken auf Positives und versuche, negative Selbstgespräche zu vermeiden.

Stressvermeidung:

  1. Grenzen setzen: Lerne, “Nein” zu sagen, wenn du bereits viel zu tun hast, um Überlastung zu vermeiden.
  2. Pausen einplanen: Nimm dir Zeit für Pausen während des Tages, um dich zu erholen und Energie zu tanken.
  3. Gesunde Lebensweise: Achte auf ausgewogene Ernährung, ausreichendes Trinken und sorge für genügend Schlaf.
  4. Hobbys und Interessen: Widme dich Aktivitäten, die dir Freude bereiten und Entspannung bieten.
  5. Stressoren identifizieren: Erkenne, welche Situationen oder Menschen Stress bei dir auslösen, und überlege, wie du damit umgehen kannst.
  6. Planung und Organisation: Plane im Voraus, um Engpässe und Last-Minute-Situationen zu vermeiden.
  7. Pflege Beziehungen: Investiere Zeit in Beziehungen, die dir guttun, und vermeide solche, die unnötigen Stress verursachen.

Denke daran, dass jeder Mensch anders ist, daher solltest du ausprobieren, welche Methoden am besten zu dir passen.

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Tanscript:

[Musik]
Hallihallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abschweifung.
Da wo ich mal gelegentlich gerne vom Thema abschweife.
Ijo.
Puh.
Ich sag euch was, das war echt jetzt ein paar Tage, die ich in dieser Form so nicht gebrauchen kann.
Neben diesen ganzen üblichen Stress im Leben, gab es natürlich auch so Stress,
das kann einem ganz schön gewaltig auf den Sender gehen,
wenn man dann so gestresst, in stressigen Tagen gestresst, vor sich hin gestresst.
Ich glaube ihr wisst was ich meine.
Dazu kommt ja noch, dass ich heute Nacht um 3 Uhr meine Toilette von der Wand schrauben konnte,
weil dieser Halter für so einen Toilettenstein schön mit hinein gerutscht war.
Tolle Sache. Ganz ganz toll. Richtig, richtig gutes Zeug.
Sag ich, richtig gutes Zeug.
Wenn man dann so das Ding da so abschrauben kann.
Ich bin dankbar dafür, mein Vater, dass ich das halt mal alles lernen durfte
und dass er mir gezeigt hat, wie man sowas macht.
Ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass die Leute sowas können oder auch gezeigt bekommen.
Ich hab, ich sag jetzt mal so wie es ist, Gaswasserscheiße nie gerne gemacht.
Man hat es sich immer dreckig gemacht, es hat immer gestunken
und wenn man Fehler gemacht hatte, könnte das ganze Haus um die Ohren fliegen.
Das fand ich immer ganz schrecklich an der Sache.
Da fand ich Elektroinstallation usw. viel angenehmer.
Ich bin ja auch gelernter Elektroinstallateur unter anderem.
Ja, wenn man dann so eine Scheiße machen kann und sich dann halt um 3 Uhr nachts dahinsetzen kann,
erstmal das Werkzeug hochholen und dann die Leute, die mich kennen, wissen,
ich hatte einen Schlaganfall gehabt und hab danach auch ein paar Behinderungen,
ein paar Probleme zurückbehalten.
Ich kann die Treppe zwar ohne Probleme mit Sachen hochgehen, aber runtergehen ist schwierig.
Generell schwierig.
Also erstmal runter und dann unten die Sachen geholt,
zwei Werkzeugkoffer und dann halt immer 2-3 Stufen vor mir hingestellt,
2-3 Stufen hoch, 2-3 Stufen hoch usw.
Und da hab ich die Sachen hochgekriegt.
Das kann ich bis Donnerstag warten, bis meine Mutter kommt, dass das Werkzeug runterkommt.
Warum hab ich das selber gemacht und nicht jemand kommen lassen?
Ganz einfach. Das liebe gute Geld.
Ich meine, sowas kostet bestimmt 80-100 Euro.
Ich meine, so alleine Stundenlohn, Anfahrtweg und so.
Material wird da bestimmt auch fällig garantiert.
Irgendwelche Dichtungen, die ersetzt werden müssen beim Wechseln.
Ja, daraus hab ich das selber gemacht.
Und dann den Streit, den es sowieso noch mit meiner Lebensgefährtin gab, noch oben drauf.
Also das war jetzt der krönende Abschluss bis jetzt für eine extremst anstrengende,
ah, da meine ich nur eine Woche, das waren bestimmt 14 Tage, wo extrem viel Stress war.
In der Familie ist sowieso Stress.
Ich bin ja jemand, der mit Stress echt beschissen umgehen kann.
Ich meine, nicht umsonst hätte ich vor ein paar Jahren einen Schlaganfall gehabt.
Ich meine, so mit 40 einen Schlaganfall zu kriegen, ist schon eine ziemlich dumme Angelegenheit.
Und ich meine, das ist kein Alter, das ist jung.
Ich meine, ich weiß, es gibt jüngere Leute, es gibt sogar Babys, die bekommen bei der Geburt einen Schlaganfall.
Aber das ist selten. Auch mein Fall ist selten.
Und als gelernter Rettungssanitäter und auch als Altenpfleger examinierter,
hatte ich Gott sei Dank das richtige Gespür gehabt, was gerade mit mir passiert.
Und konnte deswegen relativ schnell reagieren.
Auch wenn das ein krasser und starker Schlaganfall war.
Aufgrund der Tatsache, dass ich schnell reagiert habe, sind die Schäden halt moderat geblieben.
So stand es im Brief.
Ja.
Aber es ist ein Zeichen dafür, dass ich mit Stress nicht so gut umgehen kann.
Und ich weiß nicht, ob ich die Geschichte schon erzählt habe oder ob ich es schon ein paar Mal erzählt habe oder wie oft.
Ich habe den Schlaganfall gekriegt gehabt in einer Zeit, wo ich auch viel Stress hatte.
Da musste ein Medikament gewechselt werden, weil zum 40. Geburtstag mein Körper meinte,
er schenkt mir eine Schuppenflechte und sich das mit dem Medikament nicht vertragen hat.
So gegenseitig verstärkt.
Und dann musste das eine ausschleichen und das andere konnte ein paar Tage später genommen werden.
Und dann genau an diesem Wochenende, einem freien Wochenende, wo ich keinen Dienst hatte,
weder im Altenheim noch auf dem Krankenwagen, da habe ich einen Schlaganfall gekriegt.
Ganz klassisch morgens um 7 Uhr auf Toilette gehen.
Wie ich das schon selber sehr oft während meiner Tätigkeiten erlebt habe.
Ja.
Ich meine, das sind dann so Momente, wo dir der Arsch auf Grundeis geht, weil du genau weißt, was dir blühen könnte.
Und ja, du dann im Endeffekt ziemlich verängstigt im Krankenwagen liegst und dir bewusst wird,
dass das, was wir hier auf dieser Kugel machen, eine sehr begrenzte und eine Sache ist,
die irgendwo ein Ablaufdatum hat.
Und was sich danach alles so entwickelt hat und so.
Das ist eine ganz andere Geschichte für ein ganz anderes Podcast-Ding.
Aber worauf ich hinaus wollte, war, ich kann nicht gut mit Stress umgehen.
Und wie ich eingangs sagte, die letzte Zeit war Stress, dann heute Nacht der ganze Stress.
Ich habe danach noch zwei oder drei Stunden im Bett gelegen, bis ich erst mal runtergekommen bin,
dass ich einschlafen konnte und dann um spätestens um 11 Uhr war ich wieder hellwach,
weil dann meine Freundin sich in den Wecker gestellt hatte, weil sie dann noch einen Termin hatte.
Dann sitzt du dann da und hast du das Problem, dass du den ganzen Tag auch noch müde bist
und dann bist du auch gestresst, weil du dich im Ganzen und Großen nur am Stressen bist
und gestresst hier und gestresst da und es stresst dich und es stresst dich und es stresst dich.
Dann telefonierst du mit deiner Mutter, nebenher kriegst du noch eine Nachricht von deiner Schwester,
dass es bei dir auch scheiße läuft und dass dein zukünftiger Ex-Schwager da auch nur am Stressen ist
und du denkst dir da so, was für eine Scheiße und du kannst im Endeffekt wenig gegen diesen Stress machen.
Ich meine gut, ich konnte mit einer abgesägten Schrotflintern losmarschieren
und das Problem erst mal stationär lösen,
aber würde im Endeffekt danach noch anderen Stress wieder einhemsen
und der wäre aber weitaus größer und komplizierter wie das Problem dort.
Aber die Sache, die ich meine, ist, kann nicht einfach mal eine Zeit sein, wo Ruhe ist, Harmonie und so weiter
und ich meine jetzt nicht diese gekünstelte Harmonie zu Weihnachten.
Nein, ich meine wirklich Harmonie.
Wir haben die Pandemie gehabt.
Ich meine, davor war es ja auch nicht gerade rosig, aber okay.
Wir haben die Pandemie gehabt, dann war die Scheiße zu Ende,
dann kam der Krieg in der Ukraine und auf einmal explodierten überall die Preise, egal wo, egal welcher Bereich
und du sitzt dann da so und denkst dir so, war die Pandemie nicht schon schlimm genug und jetzt noch die ganze Scheiße
und dann kommt noch die zukünftige Scheidung meiner Schwester da oben drauf und überall und so weiter
und du hast hier eine Baustelle und da eine Baustelle, dann krampfst du dich mit deiner Partnerin in die Wolle
und wegen nichts und ich wünschte mir einfach mal eine Zeit lang, eine Woche, zwei Wochen, vielleicht auch gerne mal einen Monat,
wo einfach nur Ruhe und Harmonie wäre.
Das kann denn ja nicht hingehen und die ganze Zeit lang nur irgendwelche Psychotropen und psychoaktiven Substanzen reinknallen,
damit du halt irgendwie auf einem Level mit dir und dem Universum bist, auf dem es halt keinen Stress gibt.
Wenn du das so lange machst, dann hast du garantiert ganz viele andere Probleme,
aber es wäre mal echt wünschenswert, eine Zeit lang zu haben, wo du wirklich keinen Ärger und keinen Stress hast.
Ich meine, ich habe ja gesehen, wozu Stress führen kann und eine nicht optimale Medikation.
So viel dazu.
Ich weiß jetzt nicht, inwieweit ich hier großartig abgeschweift bin vom Thema,
aber wir wissen ja, die Abschweifung ist dafür da, dass man vom Thema mal abschweifen kann
und ein bisschen links und rechts davon erzählen kann.
Wenn ihr mehr von diesen Sachen hören wollt, ihr könnt gerne hier auf meiner Homepage,
die ist zu erreichen unter www.lautfunk.de, da gibt es verschiedene Formate, da könnt ihr gerne euch reinhören.
Lasst ein Like da oder ein Kommentar, das würde mich freuen.
Puh, das mache ich ja auch echt selten, dass ich da mal so eine Ansage mache.
Also, danke schön fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal, wenn es wieder eine Abschweifung gibt.
Da wo ich gelegentlich oder eigentlich immer vom Thema abschweife.
Tschüss.
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Anzal der Downloads: 166 /  Spieldauer: 0:11:52 /
Tag der Aufnahme: 29.08.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 3 Staffeln.

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Die Abschweifung 026 Die fesselnde Reise zu einem gesünderen Ich

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Willkommen zur neuesten Episode von “Die Abschweifung” – einem Podcast der Extraklasse! In dieser mitreißenden Ausgabe möchte ich mein Herz öffnen und meine fesselnde Reise zu einem gesünderen Leben mit dir teilen.

Tauche mit mir ein in meine persönliche Odyssee und entdecke, wie ich eine unerwartete und beunruhigende Gewichtszunahme durchlebt habe, die mich in ihren Bann zog. Erfahre, wie ich mutig den Kampf aufgenommen habe, um über einen längeren Zeitraum mein Gewicht zu reduzieren – mit dem klaren Ziel, mein Ausgangsgewicht wiederzuerlangen oder sogar darunter zu gelangen.

Doch diese Episode bietet weit mehr als nur eine einfache Gewichtsabnahme-Erzählung. Ich möchte mit dir über den einschneidenden Moment eines Schlaganfalls sprechen, der mein Leben für immer veränderte und negative Auswirkungen auf meine Gewichtszunahme hatte. Lass dich von meinen Erfahrungen inspirieren, wie ich trotz dieser Herausforderung nicht aufgab und mein Leben aktiv gestaltete.

Partnerschaften spielen in unserem Leben eine entscheidende Rolle, und ich möchte dir einen intimen Einblick geben, wie sich Beziehungen und deren Enden auf mein Gewicht ausgewirkt haben. Einige Beziehungen führten zu massivem Gewichtsverlust, während andere mich in die Höhe schnellen ließen. Erkenne, wie zwischenmenschliche Bindungen unser Wohlbefinden beeinflussen und oft ungeahnte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Doch sei gewarnt – bei “Die Abschweifung” erwartet dich keine herkömmliche Erzählweise! Abschweifen ist unsere Leidenschaft und ein essenzieller Bestandteil unseres einzigartigen Formats. Entdecke mit mir neue Horizonte, wenn ich mal hier und da von der Hauptgeschichte abweiche und dir unvorhergesehene Geschichten präsentiere.

Sei gespannt auf meine inspirierenden Ansätze, um mein Gewicht zu reduzieren und die Herausforderungen des Lebens zu meistern. In dieser fesselnden Episode möchte ich dich nicht nur neugierig machen, sondern dich regelrecht in den Bann ziehen, während wir gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens durchleben.

Bist du bereit für ein Abenteuer voller Selbstreflexion, Motivation und Überraschungen? Dann verpasse nicht diese atemberaubende Folge von “Die Abschweifung”!

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Tanscript:

[Musik]
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abschweifung.
Da wo ich vom Thema hin und wieder einfach mal abschweife.
Heute wollte ich mal über Gewichtsabnahme mit euch reden.
Und warum ich Dezember 21 drei Monate im Krankenhaus gelegen habe.
Also wir sollten vielleicht mal erstmal zur Ausgangssituation kommen.
Ich habe bis 19 ungefähr 300 Kilo gewogen.
Da fehlte nicht mehr viel und dann wäre es gewesen.
Ich war so bei 290, 292, 295 immer um den Dreh rum.
Natürlich passt man halt auf, dass man nicht weiter zunimmt, weil 300 ist halt 300.
Das ist eine echt üble Zahl und da will man nicht unbedingt dran kommen.
Aber das war so.
Und wie kam es dazu?
Ich habe 2009 meine damalige Freundin kennengelernt.
Das war so im November.
Und da habe ich so 140 Kilo gewogen.
Das habe ich so wirklich lange Zeit gehabt.
Also bestimmt 10 Jahre.
Ich war nie dünn gewesen.
Es gibt zwar ein Foto von mir, da bin ich sehr dünn,
aber da war ich halt im Praktikum irgendwo in Norddeutschland auf dem Bauernhof.
Von der Schule aus.
Da habe ich viel gearbeitet, aber nichts gegessen, weil das Essen mir einfach nicht geschmeckt hat.
Da habe ich halt rapide abgenommen und kurz danach gab es meinen ersten Debütantenball.
Man hat ja nicht nur einen Debütantenball, sondern nur einmal im Leben.
Darüber habe ich übrigens eine Folge gemacht.
Die ist schon ein bisschen älter.
Schaut mal auf der Seite, da findet ihr die Geschichte zum Debütantenball.
Und vor allem, was das ist.
Da war ich schlank gewesen, weil ich halt drei Wochen lang nichts gegessen hatte
und wirklich harte körperliche Arbeit geleistet habe.
Ansonsten war ich immer, ja nicht dick, aber gutem Futter.
Halt an mir war was dran.
Damals in den Landvermessungspraktikum, also ich war auf der Waldorfschule,
das muss man ganz zu sagen, da hat man solche längeren Praktika,
wo man mit den ganzen Klassen irgendwo hinfährt und dann was macht.
Wir hatten auf jeden Fall ein Landvermessungspraktikum
und da waren wir auf dem Bauernhof auch.
Da sagt uns dann halt ein Dorfbewohner, der so ungefähr in unserem Alter damals war,
das war in der 10. Klasse oder nee 11. Klasse sogar,
dass er sich mit mir nicht anlegen wollen würde,
weil so kräftig ich wohl aussehe, hätte er wohl keine Chance.
Also kann man sich vorstellen, dass ich halt eine stattliche Figur hatte immer.
Und wie ich halt erwachsen war, wog ich ungefähr 140 Kilo.
Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger, wie das halt so ist.
In den Wintermonaten ein bisschen mehr und dann halt so im Frühjahr
und so wurde es wieder weniger und dann im Sommer bis in den späten Herbst rein,
habe ich das ungefähr gehalten, dann wurde es wieder ein bisschen mehr.
Aber das Problem kennen ja so viele und die Sachen werden im Winter einfach viel zu lecker.
Na, es gibt mehr Eintöpfe, es gibt das gute Essen zu Weihnachten,
in der Vorweihnachtszeit, Weihnachten, Silvester und dann nimmt man einfach zu.
Ist so. Kennt glaube ich jeder von uns.
Auf jeden Fall wollte ich sagen, dass ich halt den Zeitraum, wo ich mit meiner Ex zusammen war,
zwar jetzt nicht viel zugenommen hatte, aber ein bisschen.
Weil das war das Schöne gewesen und das war einfach nur toll gewesen,
zusammen dann mal einen Film zu gucken und dann was Leckeres dabei zu naschen.
Und sie war ja auch kein Kind von Traurigkeit und hat auch gerne mal diese Schokorosigen gegessen
oder auch Weingummi und Chips und Essen sowieso gutes Essen.
Sie konnte gut kochen, ich konnte gut kochen und das hat super harmoniert.
Ja, das hat man auch ein bisschen gemerkt.
Aber die erste wirkliche rapide Gewichtszunahme, die gab es,
es muss so 2014 gewesen sein, 15 so, da ist ihr Vater krank geworden
und sie war längere Zeit dann bei der Mutter gewesen, weil das sah auch wirklich sehr schlecht aus.
Und danach hat sie noch mitgeholfen, die Pflege zu gewährleisten,
weil der Vater sich dann halt zurück ins Leben kämpfen musste.
Weil das war wirklich kurz vor dem Multiorganversagen
und da habe ich es dann wirklich ein halbes Jahr lang nicht gesehen.
Und darunter hatte ich halt ziemlich gelitten, sehr gelitten.
Und dann gab es nochmal 2000, was war das gewesen, Ende 2016 so,
gab es den nächsten Vorfall, dann hat da noch der Vater Krebs bekommen
und war danach in einem fürchterlichen Zustand gewesen,
weil irgendwie sind die Beruhigungsmittel immer mehr geworden
und dann hatte man ihm die Leer bescheinigt.
Also dann mussten halt die Beruhigungsmittel abgesetzt werden,
das kann man ja auch nicht von heute auf morgen machen, das muss man ausschleichen lassen.
Und dann war sie wieder, was war es gewesen, so acht Monate war sie weg gewesen.
Und da habe ich wirklich rapide zugelegt und da habe ich dann,
ich hatte ja zu dem Zeitpunkt schon familienbedingt ein Diabetes entwickelt gehabt.
Das hatten bei uns so viele Leute in der Familie, väterlicherseits und mütterlicherseits.
Und die sind schlank, also nicht, weil er so viel Süßes gegessen hat, ne?
Ne, ne, weil familienbedingt.
Und da bin ich ja zum Diabetologen und da haben wir einfach gemerkt,
vom Quartal zum Quartal wurde das Gewicht einfach mehr.
Ich habe halt gelitten, ich habe halt meine Freundin vermisst.
Und da habe ich dann halt zugenommen.
Dann habe ich 2016 auch noch einen Schlaganfall gehabt,
konnte dann nicht mehr arbeiten gehen, bin auch quasi berufsunfähig geworden
oder erwerbsunfähig sogar, konnte dann Rente anmelden
und das hat mich total aus der Bahn geschossen, total.
Ich habe die letzten Jahre in der Pflege gearbeitet,
davor hatte ich halt in der Informatik gearbeitet und dann Studium und so weiter.
Aber das ist eine andere Geschichte, das ist mal was für eine andere Abschweifung.
Auf jeden Fall habe ich dann, meine Freundin war nicht da gewesen,
ich hatte mich von einem Schlaganfall zu erholen
und ich habe gegessen.
Ich habe gegessen, ich habe meine ganzen Kummer.
Ich hatte bei einer anderen Trennung, hatte ich halt 20 Kilo abgenommen,
bei der Freundin vor meiner damaligen Freundin
und hatte dann bei der halt, wie sie dann nicht da war, so viel zugenommen.
Dann ist die Beziehung in die Brüche gegangen,
da hatte ich ja auch schon mal im Podcast darüber gesprochen,
wo es um polyamore Beziehungen ging, wie das war.
Und das ist grenzwertig, das müsste die Ausgabe 10 sein, wenn ihr wollt.
Auf jeden Fall habe ich dann auch noch mehr gegessen,
weil diese langen Trennungen hat einfach die Beziehung nicht ausgehalten.
Es gab vorher schon immer wieder mal Streitigkeiten,
wir hatten Pflegesohn gehabt und das funktionierte nicht richtig,
weil die Familie von dem Kind immer wieder Schwierigkeiten machte
und dann gab es Schwierigkeiten mit uns und wir hatten untereinander Schwierigkeiten,
deswegen es gab Stress, Streit.
Und so hat sich dann halt die Beziehung halt immer weiter entfernt
und es war ja auch eine Entfernung zwischen uns.
Und was soll ich dazu sagen, ich habe gelitten und habe zugenommen,
habe zugenommen, sodass ich dann halt 300 Kilo wog.
Das war so Sommer 2019, da habe ich meine jetzige Freundin kennengelernt
und habe dann gut 50 Kilo abgenommen, von 19 bis 21, also bis Anfang Dezember.
Und da gab es dann halt Nikolaus, wir saßen bei meiner Mutter
und haben da so schön um Nikolaus gefeiert
und da ist mein mittlerer Neffe, wie kleine Kinder halt so sind,
sie quetschen sich durch die dünnsten Ecken durch,
ins Stolpern geraten und mit seiner Kniescheibe auf meinen Fußspann draufgefallen
und das ist dick geworden.
Das tat auch wirklich extremst weh, also sowas habe ich schon lange nicht mehr gehabt,
dass mal etwas an mir so weh tat wie das.
Es muss man sagen, aufgrund meiner ganzen Erkrankungen,
die ich so im Laufe der Zeit dann bekommen habe
und auch das massive Übergewicht, ich habe halt ein Lymphidem entwickelt,
das heißt massive Wasseranlagerungen in den Beinen,
sodass ich halt das Lymphidem Stufe 3 hatte
und das ist umgangssprachlich Elephantitis.
Das habe ich nicht über weiß was für Riesenbeine bekommen,
aber halt schon ordentlich und hart.
Das ist nämlich das, was halt Stufe 3 ausmacht.
Dass es halt auch nicht weniger wird, wenn man die Beine hochlegt
oder noch höher lagert als der Kopf.
Und ich kannte mich aus, ich war ja Pfleger,
ich war ja Altenpfleger, examiniert.
Womit ich nicht gerechnet habe, war, dass durch die Kompressionsstrümpfe
die Blutversorgung etwas schlechter ist,
durch den Diabetes die Blutversorgung etwas schlechter ist,
durch den Diabetes gibt es auch eine Nervenschädigung
und da habe ich das nicht gemerkt, dass sich eine Entzündung gebildet hat
in dem massiven Bluterguss, den ich auf meinem Vorderfuß,
den Fußspann hatte.
Und irgendwann war dann halt mein Pflegedienst da
und der meinte, wir sollten jetzt mal den Rettungsdienst rufen,
da muss mal jemand ins Krankenhaus.
Und dann war ich halt drei Monate im Krankenhaus
und ich habe zwölf Operationen gehabt an meinem Fuß.
Bis das halt so war, dass mit einer finalen Hauttransplantation
von meinem Oberschenkel, man das hinbekommen hatte,
dass halt die Wunde sich geschlossen hat,
sonst hätte ich halt einen offenen Fuß gehabt,
der wohl im schlimmsten Fall bis zur Amputation geführt hätte.
Und jetzt muss man sagen, wenn man 300 Kilo wiegt oder 250 Kilo,
dann kann ein normaler Krankenwagen nicht mitnehmen.
Ich war ja auch beim Deutschen Roten Kreuz im Sanitätswesen
und habe dort den Rettungssanitäter die Ausbildung gemacht
und habe auch selber im Krankenwagen Rettungsfahrten gemacht.
Da muss man eine gewisse Anzahl an Stunden im Jahr leisten,
damit man halt weiterhin das machen darf.
Und daher wusste ich, dass sich in der gewissen Klasse
halt kein normaler Krankenwagen mitnimmt.
Jetzt wohne ich ja in Dortmund und die haben glücklicherweise
einen beziehungsweise zwei Sperrlasttransporter.
Das sind umgebaute LKWs, sieben Halbtonne,
keine Kastenwagen, die üblichen sind,
weil da ist nämlich die Grenze bei roundabout 190 Kilo.
Mehr hält die Verankerung von denen am Tisch nicht aus.
Es geht nicht darum, dass der Wagen das nicht aushält,
sondern die Verankerung.
Wenn die mal eine Vollbremsung machen müssen,
dann lassen da ganz schöne Kräfte drauf.
Und je größer das Gewicht ist, was da drauf ist,
umso größer ist die Kraft,
die halt auf die Verriegelung wirkt und auf den Tisch.
Auf jeden Fall wusste ich halt, dass das nicht geht
mit der Gewichtsklasse und dann einen Sperrlastkrankwagen angefordert.
Und mit dem bin ich dann halt ins Krankenhaus gekommen,
nach einer kleinen Irrfahrt, weil die Krankenhäuser
halt nicht die genötigen Kapazitäten,
um auf meine speziellen Bedürfnisse einzugehen,
vorbereitet waren oder gar Platz hatten,
weil die Angebote schon belegt waren durch andere Menschen,
die halt auch hochgewichtig waren.
Und wie ich dann halt im Krankenhaus war und dann halt im Bett lag
und dann den ganzen Scheiß mit der Operation so hatte
und schon vorher hab ich so überlegt gehabt,
das brauchst du nicht mehr und das willst du auch nicht mehr
und hab dann angefangen, dort halt auch schon mal abzunehmen
und hatte dann bis, was war es denn gewesen,
Mitte 22 schon 50 Kilo runter gehabt.
Ja und dann also die ganze Genesungszeit und so weiter,
alles durchgezogen.
Dann hab ich jetzt von dort an bis jetzt noch mal 30 Kilo abgenommen.
Also bin ich jetzt so ungefähr bei 170 Kilo,
wenn man halt rechnen kann und das geht weiter runter.
Ich meine ich bin ja immer noch beim Diabetologen
und da wird das ja auch alles überwacht
und es gibt ja auch Medikamente, die mich dabei unterstützen,
dass ich halt den Zuckerwert kontrollieren kann.
Ja gibt es halt ein paar Probleme mit der Verfügbarkeit zur Zeit,
aber man kann sehen, ich habe halt wirklich von 300 Kilo
um 130 Kilo abgenommen und das ist, wow, das ist ne Menge.
Die Sache, warum ich jetzt über dieses Thema mal sprechen wollte,
ich wollte nicht erzählen, wie toll ich bin,
weil ich so viel abgenommen habe bis jetzt
und noch weiter abnehmen werde,
bis ich fühle es nicht.
Ich fühle mich immer noch so bei 250, 280 Kilo.
Ich bin regelmäßig erschrocken, welche Dimension ich habe.
Ich bin immer wieder erschrocken, wenn ich die Wäsche wasche
und die Kleidung aufhänge, wie groß diese Sachen sind.
Wenn da mal jemand bei mir schläft und der zieht ein T-Shirt von mir an
und der passt da irgendwie dreimal rein,
bin ich jedes Mal so erschrocken.
Man würde eigentlich meinen, dass man das merken sollte,
alleine wegen der Beweglichkeit oder so.
Man muss sagen, ich hatte ja einen Schlaganfall gehabt
und seitdem ist das mit dem Laufen echt ne Katastrophe
und ich bewege mich halt nicht so viel
und wenn ich laufe, dann hätte ich auch schon Kraftanstrengung.
Ich merke das nicht, weil ich bin genauso kaputt wie vorher.
Es ist auf jeden Fall so, ich wundere mich darüber,
dass ich das nicht merke.
Ich meine, ich habe bei meiner Verlobten so festgestellt,
dass sie quasi das gleiche Problem hat,
dass sie es nicht sieht oder nicht merken will,
dass sie auch wirklich viel abgenommen hat,
seitdem wir zusammen sind.
Und ich tue da immer so "hahaha",
aber ich selber habe das auch.
Ich bin immer schockiert,
weil auf der einen Seite erschrecke ich mich immer wieder
bei meiner Dimension,
aber ich fühle mich noch genauso dick wie halt vorher.
Aber auf der anderen Seite merke ich halt immer wieder,
dass ich Situationen falsch einschätze,
weil da ist jetzt eine Öffnung,
da gehen andere durch und ich passe da nicht durch.
Obwohl ich so von meinem Mindsetting her,
von meinen Gedanken her,
wie ich meinen Körper wahrnehme,
dadurch passen müsste.
Das Komische ist, ich fühle mich schwerer, dicker,
aber nehme mich selber als dünn wahr.
Also versteht ihr diesen Zwiespalt,
diese Diskrepanz,
diesen nicht logischen Zusammenhang zwischen
"Du fühlst dich fetter wie du bist,
aber dann wunderst du dich,
wenn du durch Löcher nicht durchpasst,
wo du nicht durchpassen kannst,
aber du der Meinung bist,
du musstest da durchpassen."
Ja, das ist jedes Mal verwunderlich
und ich staune da selbst.
Jetzt fragt man sich aber auch,
wie ich das geschafft habe, so viel abzunehmen.
Die erste Antwort wäre klar, Magen-OP.
Nee, Leute, ich habe es versucht, eine zu kriegen
und aufgrund von Depressionen,
was ein Ausschlusskriterium ist,
habe ich keine Operation bekommen.
Während der Corona-Zeit gab es auch so gut wie keine Termine
für eine Ernährungsberatung
und so war das gesamte Projekt zwar interessant,
aber hinfällig.
Ich meine, es geht ja auch so,
dass ich da Gewicht abnehme.
Ich hätte sowieso nur 10% meines Gewichts verlieren können
und im besten Fall nicht mehr als 15 Kilo,
weil dann würde es ja auch ohne gehen
und dann würde das Krankenhaus die Operation nicht bezahlt kriegen.
Ich meine, es geht im Endeffekt ja auch nur wieder ums Geld.
Ich hatte keine Magen-OP.
Ich war auch nicht in der Türkei gewesen.
Mein Diabetologe hat meine Medikation umgestellt.
Wir haben auch das Insulin reduzieren können
aufgrund von Gewichtsverlust,
aufgrund von einer leichten Ernährungsumstellung.
Ich esse viel weniger helles Mehl als weißes Mehl,
sondern viel mehr Roggen,
weil das einfach länger vorhält
und es gibt einfach langsamer den Kohlenhydrat am Körper ab.
Der Körper braucht einfach mehr Arbeit, um das aufzuschließen.
Dann habe ich eine Tablette, die dazu führt,
dass ich halt mehr Zucker über den Urin ausscheide
und die sogenannte Fettwegspritze, das Absamptik.
Eine wahre Wunderwaffe für alle,
die ein paar Kilo im Sommer für den Sommer verlieren wollen.
Das sorgt auch dafür, dass man schlecht an dieses Medikament zurzeit rankommt,
weil die Leute das lieber spritzen, um ein paar Kilo abzunehmen,
als für Diabetiker, also Typ-2-Diabetiker,
die ihren Zucker nicht in den Griff bekommen,
um den ein bisschen zu unterstützen.
Das Mittel funktioniert ja in der Form, dass das ein Hormon ist,
was in den Kreislauf eingreift.
Hungergefühl, du bist wesentlich eher satt,
du hast nicht so großen Hunger
und zum anderen sorgt das auch dafür,
dass man halt weniger Fette und Proteine,
viel weniger Fette und Zucker über die Nahrung aufnimmt.
Und das macht es halt so effektiv.
Ich bin dankbar, dass ich habe,
aber ich habe Schwierigkeiten, das Medikament regelmäßig zu kriegen,
weil es weltweit nicht so verfügbar ist, wie es gebraucht wird,
weil es gibt tatsächlich nur einen einzigen Produzenten dafür.
Das ist genauso wie das normale Insulin.
Da gibt es auch nur zwei, drei Stellen auf der Welt,
wo es produziert wird.
Und hier in Europa ist das halt in Dänemark
und das ist Nordisk.
Ich meine, woher sollen wir das sonst wissen?
Wir haben unsere Herstellung der Medikamente so perfektioniert,
dass wir nur noch einen einzigen Hersteller haben,
damit die Werke ausgelastet sind,
damit diese Werke profitabel laufen
und durch die ganzen Verträge, die man halt hat,
es anders nicht möglich ist, ein Werk zu betreiben.
Deswegen hat man dann halt nur noch ein Werk.
Und wenn dann was mit diesem Werk passiert,
wie kann das Medikament nicht hergestellt werden?
Oder wenn dann was bei den Zulieferern passiert,
kann das Medikament nicht hergestellt werden?
Das ist eine ziemlich dumme Situation.
Und ich dachte eigentlich, wegen der Corona-Krise,
wo ja doch ein paar Sachen sehr schwer zu bekommen waren,
was Medikamentenangeht, wäre man schlauer geworden.
Aber während der Pandemie gab es gute Worte,
wir müssen dafür sorgen, dass es wieder mehr nach Europa kommt.
Und nach der Pandemie ist alles wieder wie vor der Pandemie.
Billig, billig, billig.
Und wenn das halt auf 1000 Stück 1 Cent sind.
Ach, ich bin hier wieder abgeschweift.
Auf jeden Fall in der Kombination mit einer Ernährungsumstellung
und den Medikamenten habe ich es halt geschafft
und ich bin auch weiter dabei.
Und es ist jetzt kein Verzicht, man isst vielleicht mal Gummibärchen,
aber dann nicht mehr eine Tüte, sondern ein paar.
Man isst eine Riegelschokolade, nicht eine ganze Tafel,
was vorher kein Problem war, weil das kommt man essen wie Brot.
Das können viele übrigens. Meine Mutter liebt Schokolade.
Das sind so viele Sachen. Das sind diese Kleinigkeiten.
Und jetzt ist der nächste Schritt halt,
weiter die Kalorien zu reduzieren.
Und ich hoffe, dass ich irgendwann mal in der Lage bin,
mich einfach mehr zu bewegen,
damit der Kaloriengrundumsatz einfach höher wird.
Weil mehr Bewegung bedeutet mehr verbrauchte Kalorien.
Und dann ist das Defizit halt größer.
Und so noch besser zum Abnehmen.
Ich habe jetzt einige Leute kennengelernt,
die halt eine Magen-OP hatten.
Bei den einigen ist es gut gegangen, andere haben Probleme.
Viele haben irgendwelche Lebensmittelunverträglichkeiten.
Man muss es ja sagen, wie es ist.
Man zerstört sich halt ein intaktes Organ, was halt nur sehr groß ist.
Aber man zerstört den Magen und kann sich damit sehr viele Probleme einhandeln.
Und wenn wir mal eins sagen wollen, es gibt dieses alte Sprichwort,
Essen hält Leib und Seele zusammen.
Und das ist so.
Wer nicht isst, der verhungert und ist dann tot.
Dann sind Leib und Seele nicht mehr zusammen.
Aber es ist ja auch nicht nur das.
Es ist ja auch etwas Schönes.
Leider auch das, was in so eine Esssucht hineinführen kann.
Also nicht in eine, wo man nichts isst oder halt isst und kotzt,
also Anorexie oder Bulimie, sondern in eine, wo man halt zu viel isst,
weil man kein Sättigungsgefühl hat oder weil man halt was kompensieren muss,
was fehlt.
Oder weil man sich in dem Moment, wo man isst,
sich so gut fühlt, weil es schön ist, weil es auch was Angenehmes ist zu essen,
dass man damit halt das, was einem fehlt, versucht zu füllen.
Und ich kann aus Erfahrung sprechen, ich habe halt mehr gegessen,
um halt den Verlust oder die Trauer der Beziehung halt drüber hinweg zu kommen.
Und danach war halt das Sättigungsgefühl kaputt und ich habe halt weiter gegessen.
Ist so.
Da irgendwann mal vom Kopf her hin zu kommen, dass man das macht,
ist eine sehr große Leistung und da muss da auch einiges dazu passieren,
dass das kommt.
Meine Freundin hat da halt im Vorfeld halt mal bewusst eingekauft
und auch immer wieder, wenn wir halt einen Einkaufszettel geschrieben hatten,
hat sie da mal dies und jenes nicht mitgebracht,
was im Nachhinein natürlich schön ist.
Ich habe mich halt damals halt öfters mal geärgert,
wenn halt ein Joghurt nicht da war oder die Gummibärchen oder die Schokolade
oder die Chips.
Aber ich habe mich ja nicht nur davon ernährt,
sondern halt auch vom normalen Essen.
Aber ich habe halt mehr gegessen.
Also wenn andere Leute spätestens nach der zweiten Portion pappsatt waren,
war ich das finde überhaupt nach der dritten,
vielleicht sogar nach der vierten Portion.
Heute esse ich auch nur noch eine Portion.
Wir hatten die Tage mal Indisch bestellt.
Das ist ein Essen mittlerweile für uns für zwei Tage,
wenn nicht sogar für drei Tage.
Das kann man jetzt halten, wie man will,
ist aber so.
Und eine Pizza, da geht höchstens eine halbe Pizza rein.
So hat sich das verändert im Laufe der Zeit und das ist weiter.
Der nächste Schritt, der auch noch ansteht,
ist halt eine etwas gesündere Lebensweise.
Ich habe zwar mit dem Rauchen aufgehört gehabt,
habe dann wieder angefangen,
habe dann aufgehört gehabt,
habe dann wieder angefangen
und ich hoffe, dass ich das dann nochmal hinbekomme
und dabei nicht zu viel zunehme.
Weil die meisten Leute, die mit dem Rauchen aufgehört haben,
sprechen so von 20 Kilo plus,
die sie übrigens auch so um 15 Kilo wieder abnehmen,
wenn sie halt wieder anfangs rauchen.
Weil das Nikotin und dem Belohnungssystem
sehr stark in den Stoffwechsel eingreifen.
Ja, vor allen Dingen das Belohnungssystem.
Jetzt haben wir schon 30 Minuten
und ich bin eigentlich mit dem Thema immer noch nicht fertig.
Jetzt wisst ihr, warum ich halt im Krankenhaus war, 21,
warum ich drei Monate im Krankenhaus war
und was das damit zu tun hatte,
dass ich halt weiter so abgenommen habe.
Ja, es wäre schön,
wenn ihr euch noch andere Produktionen von mir anhört.
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würde mich echt freuen.
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was ihr für verbesserungswürdig haltet oder auch so.
Tja, und damit hätten wir jetzt den Bogen geschlossen,
zwischen der vorletzten Folge, der letzten Folge und dieser Folge.
Und ich glaube, somit ist halt eine gute Stunde Materials zusammengekommen.
Also, ich habe mich jetzt geoutet,
ich habe die drei Folgen nacheinander aufgenommen
und werde sie dann halt im üblichen Rhythmus,
es sei denn, es kommen irgendwelche Sonderformate, halt veröffentlichen.
Für alle, die mich unterstützen wollen,
ihr wisst, schaut in die Shownotes.
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Also, danke schön, dass ihr mir zugehört habt
und ich bin wirklich dankbar, dass ihr mir zuhört.
Tschüss, euer Sascha.
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Anzal der Downloads: 216 /  Spieldauer: 0:31:15 /
Tag der Aufnahme: 24.06.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 3 Staffeln.

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