Transkript | |
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00:00 – 0:00:07
Der Monologue Podcast.
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0:00:07 – 0:00:26
Ein Wort, ein Monologue.
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0:00:26 – 0:00:49
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe vom Monologue Podcast, da wo ich ein
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0:00:49 – 0:00:50
Wort erklären werde.
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0:00:50 – 0:01:01
Das heutige Wort ist mir aufgefallen bei der Netflix-Serie, nicht Netflix, Amazon Prime
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0:01:01 – 0:01:03
war das, Deos.
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0:01:03 – 0:01:09
Und die reden die ganze Zeit lang von einem deterministischen Universum.
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0:01:09 – 0:01:19
Und da dachte ich mir, wenn man in einer Welt lebt, die so elementar ist und so, ja klar,
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0:01:19 – 0:01:26
strukturiert ist wie unsere Welt, dann wäre das mal gut, wenn man das mal deterministisch
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0:01:26 – 0:01:27
erklären würde.
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0:01:27 – 0:01:33
Also was bedeutet deterministisch?
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0:01:33 – 0:01:36
Das ist etwas ganz Einfaches.
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0:01:36 – 0:01:38
Es sind Zusammenhänge.
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0:01:38 – 0:01:41
Es ist eine Kausalität.
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0:01:41 – 0:01:52
Das bedeutet, dass eine Aktion auf eine Aktion auf eine Aktion auf eine Aktion erfolgt.
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0:01:52 – 0:02:06
Und das im weitesten Sinne alles vorherbestimmtes, weil es immer halt die Reaktion auf eine Aktion
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0:02:06 – 0:02:07
kommt.
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0:02:07 – 0:02:19
Und man quasi keinen freien Willen hat, weil man immer nur reagieren muss auf das, was
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0:02:19 – 0:02:20
passiert ist.
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0:02:20 – 0:02:24
Und dass das quasi schon vorherbestimmt ist.
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0:02:24 – 0:02:32
Das ist nämlich auch die Kernaussage in dieser Serie, dass es keinen freien Willen gibt,
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0:02:32 – 0:02:40
dass alles in dieser Welt vorhersehbar, vorhersagbar ist, wenn man einen Ausgangspunkt hat und
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0:02:40 – 0:02:42
alle Bedingungen dazu kennt.
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0:02:42 – 0:02:48
Kann man quasi eine Simulation machen, die sich von unserer Welt nicht unterscheidet,
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0:02:48 – 0:02:55
weil alles sich genau so entwickelt hätte, wie es in unserer Welt getan hätte, wenn
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0:02:55 – 0:02:57
man halt alle Parameter kennt.
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0:02:57 – 0:03:02
Wo kennen wir das noch ein deterministisches System?
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0:03:02 – 0:03:04
Unser Wetter.
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0:03:04 – 0:03:12
Es beruht auf Gleichungen, auf thermodynamische Gleichungen.
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0:03:12 – 0:03:31
Das ist wie das Wetter ist, also die Temperatur, Strömungsverhalten, Verhalten wie sich Temperatur
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0:03:31 – 0:03:34
ausbreitet und noch einen Haufen anderer.
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0:03:34 – 0:03:38
Aber es sind alles relativ einfache Gleichungen.
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0:03:38 – 0:03:45
Und wir wissen ja, dass man das Wetter relativ gut vorhersagen kann für ein großes Gebiet.
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0:03:45 – 0:03:49
Und für ein paar Tage geht das wunderbar.
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0:03:49 – 0:03:55
Aber irgendwie, wenn man für zwei Wochen mal das Wetter vorhersagen will oder für
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0:03:55 – 0:03:58
ein halbes Jahr, dann funktioniert das nicht mehr so gut.
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0:03:58 – 0:04:04
Und da kommen wir nämlich an das Problem, was wir hinter dieser Idee haben.
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0:04:04 – 0:04:06
Chaos.
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0:04:06 – 0:04:09
Der Chaosfaktor.
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0:04:09 – 0:04:21
Wenn man in der Chaostheorie hineinschaut, wird man sehen, dass es kleinste Abweichungen
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0:04:21 – 0:04:29
gibt, die halt einen radikal anderen Ausgang der Situation haben.
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0:04:29 – 0:04:36
Die Idee mit dem Schmetterlingseffekt, die auf der Chaostheorie basiert, ist ja, dass
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0:04:36 – 0:04:43
wenn man nur ein winzig kleinen, also 10, 15 Stellen hinterm Komma den Wert rundet und
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0:04:43 – 0:04:48
dann halt die Startsequenz gibt, um das Wetter weiter zu berechnen, dass das einen komplett
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0:04:48 – 0:04:52
anderen Ausgang nimmt, als wenn man halt den Wert genau eingetippt hat.
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0:04:52 – 0:04:57
Und da hatte man dann gesagt, um das so zu veranschaulichen, wenn auf der anderen Seite
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0:04:57 – 0:05:02
der Weltkugel ein Schmetterling mit dem Flügel schlägt, ist das schon so gravierend in der
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0:05:02 – 0:05:09
Auswirkung, dass bei uns halt nicht die Sonne scheint und es dafür regnet.
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0:05:09 – 0:05:13
Das ist der sogenannte Butterfly-Effekt, Schmetterlingseffekt.
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0:05:13 – 0:05:17
Und der hat halt mit Chaos zu tun.
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0:05:17 – 0:05:21
Also aus der frektalen Mathematik, aus der Chaostheorie.
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0:05:21 – 0:05:24
Es gibt einen anderen interessanten Aspekt.
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0:05:24 – 0:05:33
Das sind selbstähnliche Strukturen, das ist auch ein Teilgebiet der frektalen Mathematik.
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0:05:33 – 0:05:41
Das ist halt, wenn ich einfache Regeln habe, wie füge auf jeder Gerade ein Dreieck hinzu
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0:05:41 – 0:05:47
und dass ich das halt wirklich so durchlaufen lasse, bekomme ich halt Strukturen, die halt
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0:05:47 – 0:05:54
egal wie tief ich da hineinzoome oder wie weit ich das auflöse, immer so aussehen wie
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0:05:54 – 0:05:55
der Ursprung.
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0:05:55 – 0:05:58
Ein gutes Beispiel ist ein Farnblatt.
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0:05:58 – 0:06:05
Bis zu einer gewissen Ebene sieht ein Teilstück eines Farnblatts in der Vergrößerung genauso
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0:06:05 – 0:06:08
aus wie das komplette Farnblatt.
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0:06:08 – 0:06:11
Brokkoli hat das auch.
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0:06:11 – 0:06:12
Blumenkohl.
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0:06:12 – 0:06:17
Wenn man da halt die Röschen rausschneidet, sieht man, dass ein Röschen fast so aussieht
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0:06:17 – 0:06:23
oder sehr ähnlich wie halt der Ursprungsbrokkoli oder halt Blumenkohl.
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0:06:23 – 0:06:33
Und solche Faktoren spielen in unserem Wetter eine Rolle in der Berechnung.
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0:06:33 – 0:06:39
Und wir sehen einfach, dass kleinste Abweichungen einen gravierenden Unterschied machen.
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0:06:39 – 0:06:43
Das ist jetzt alles ziemlich weit runtergebrochen und ganz einfach erklärt.
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0:06:43 – 0:06:47
Da könnte man ganze Bücher darüber schreiben.
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0:06:47 – 0:06:55
Aber wenn man halt drei Gesetze der Thermodynamik nimmt, kann man das Wetter berechnen.
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0:06:55 – 0:06:57
So die Idee.
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0:06:57 – 0:07:04
Aber dann kommt halt wieder der Faktor Chaos, also das geordnete Chaos dazwischen und zeigt
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0:07:04 – 0:07:11
uns ja auch, weil die Wettervorhersage ist ja nie richtig genau.
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0:07:11 – 0:07:17
Deswegen sieht man ja auch solche Angaben wie an 30 Prozent der Tage in der Vergangenheit
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0:07:17 – 0:07:23
mit ähnlicher Wettersituation hat es geregnet.
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0:07:23 – 0:07:26
Dass man das nicht genauer vorhersagen kann.
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0:07:26 – 0:07:31
Und da sind die Grenzen des Determinismus.
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0:07:31 – 0:07:37
Da haben wir ein Ende erreicht und ich habe früher tatsächlich gedacht gehabt, das haben
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0:07:37 – 0:07:43
ja auch Menschen in der Vergangenheit gemacht, dass wenn man nur alles genau kennt, dass man
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0:07:43 – 0:07:47
dann halt die Zukunft vorhersagen kann.
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0:07:47 – 0:07:54
Das kann man nicht, weil kleinste Kleinigkeiten zu Abweichungen führen.
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0:07:54 – 0:08:00
Wie halt ein Butterfly-Effekt erklärt ist.
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0:08:00 – 0:08:09
Es gibt aber auch noch andere Determinismen.
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0:08:09 – 0:08:14
Es gibt den physischen Determinismus, den wir ja gerade erklärt haben.
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0:08:14 – 0:08:20
Das sind alle physischen Ereignisse, einschließlich menschlichen Handels werden durch die Gesetze
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0:08:20 – 0:08:22
der Physik bestimmt.
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0:08:22 – 0:08:25
Dann gibt es den psychologischen Determinismus.
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0:08:25 – 0:08:33
Menschliches Verhalten wird durch innere Zustände wie Wut, Überzeugungen und Erfahrungen
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0:08:33 – 0:08:36
vollständig determiniert.
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0:08:36 – 0:08:41
Also heißt daraus halt abgeleitet.
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0:08:41 – 0:08:45
Dann gibt es noch den theologischen Determinismus.
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0:08:45 – 0:08:51
Gott oder ein anderes höheres Wesen bestimmt den Verlauf der Ereignisse.
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0:08:51 – 0:08:56
Man sieht ja daran, dass es halt im Widerspruch mit den freien Willen steht.
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0:08:56 – 0:09:02
Da gibt es eine Idee, die heißt Kompaktibilismus.
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0:09:02 – 0:09:11
Die versucht den Determinismus mit den freien Willen zu vereinigen.
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0:09:11 – 0:09:19
Darüber könnte man eine eigene Folge machen, aber ich bin der Meinung, das passt alles hier rein,
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0:09:19 – 0:09:26
weil es geht ja im eigentlichen Sinn um die Idee, dass halt alles vorherbestimmt ist,
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0:09:26 – 0:09:33
weil es ein Resultat der vorigen Ereignisse ist.
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0:09:33 – 0:09:44
In dieser Idee geht man davon aus, dass halt nicht das Handeln des Menschen auf Kausalitäten basiert,
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0:09:44 – 0:09:51
sondern es werden moralische Aspekte mit eingebracht.
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0:09:51 – 0:10:02
Und zwar so, dass eine Person ihr Handeln anpassen kann nach seinen Wünschen
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0:10:02 – 0:10:09
oder auch nach seinen Überzeugungen oder auch nach den Ansichten zu handeln.
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0:10:09 – 0:10:17
Solange bis die Person ohne den äußeren Zwang handelt,
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0:10:17 – 0:10:25
was dann ja halt wieder bedeuten würde, dass es dann halt eine Reaktion auf eine Aktion wäre,
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0:10:25 – 0:10:31
was dann halt die Kausalität wieder spiegeln würde.
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0:10:31 – 0:10:42
Ich habe ja Mathematik studiert, Religionswissenschaften, Ethik und auch Psychologie.
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0:10:42 – 0:10:50
Und mir sind diese ganzen Begriffe und die Ideen und die Konzepte dahinter alle vertraut.
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0:10:50 – 0:10:59
Dennoch bezweifle ich, dass es halt so zu abstragieren ist,
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0:10:59 – 0:11:06
denn ich glaube, dass die Idee des freien Willens schon existiert,
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0:11:06 – 0:11:13
dass man halt alles nach seinen Wünschen und Vorstellungen halt formen kann.
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0:11:13 – 0:11:18
Ich habe ja oft die Entscheidung, tue ich jetzt was Gutes oder tue ich etwas nicht Gutes?
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0:11:18 – 0:11:24
Stehle ich, weil ich Hunger habe oder frage ich lieb, ob ich was bekomme?
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0:11:24 – 0:11:30
Dass es halt doch so eine Art freien Willen gibt,
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0:11:30 – 0:11:34
aber der immer in Abhängigkeit einer Kausalität steht.
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0:11:34 – 0:11:45
Also sprich, dass es halt so eine modifizierte Antwort ist auf eine Gegebenheit.
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0:11:45 – 0:11:51
Wenn ich jetzt zu faul bin, um in den Laden zu gehen und mir Lebensmittel zu kaufen,
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0:11:51 – 0:11:56
muss ich darauf vertrauen, dass ich halt Vorräte habe.
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0:11:56 – 0:12:04
Und wenn das halt Suppennudeln sind mit Ketchup.
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0:12:04 – 0:12:11
Oder ich muss halt jemanden fragen, der für mich einkaufen geht.
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0:12:11 – 0:12:16
Ich kann jetzt nicht hingehen, einfach in der Nachbarswohnung reingehen und mir was nehmen.
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0:12:16 – 0:12:22
Ich bin mir sicher, manche machen sowas. Die haben da halt keinen Skrupel.
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0:12:22 – 0:12:29
Meine Idee wäre das nicht an erster Stelle und auch nicht an zweiter oder an dritter.
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0:12:29 – 0:12:32
Vielleicht so an zehnter Stelle, wenn ich schon viele andere Sachen durch hätte.
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0:12:32 – 0:12:38
Das hat was mit meiner Erziehung zu tun. Das hat was mit meiner Moral,
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0:12:38 – 0:12:42
mit meinem Moralverständnis zu tun und auch mit dem Konzept,
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0:12:42 – 0:12:48
wie ich halt gerne leben möchte und ich auch von anderen behandelt werden möchte.
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0:12:48 – 0:13:01
Auf der anderen Seite erlebe ich halt auch ein totales Handeln, was halt von außen gesteuert ist.
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0:13:01 – 0:13:13
Wenn ich jetzt mit dem Auto fahre und die Ampel wird rot, dann werde ich halt anhalten,
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0:13:13 – 0:13:17
weil ich das so gelernt habe. Ich könnte zwar auch drüber fahren,
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0:13:17 – 0:13:20
dann wäre das nicht von außen gehandelt, dann habe ich das entschieden.
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0:13:20 – 0:13:28
Aber da gibt es Restriktionen oder halt gegebenenfalls einen schweren Umfall.
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0:13:28 – 0:13:35
Ich könnte aber auch die Spinne, die bei mir zu Hause in der Wohnung sitzt und mich nicht stört,
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0:13:35 – 0:13:45
aber meine Lebenspartnerin stört, in ein Taschentuch einpacken, zerdrücken oder auch hinaussetzen.
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0:13:45 – 0:13:50
Das ist wieder eine Sache des freien Willens,
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0:13:50 – 0:13:54
aber auch wieder eine Verkettung von Ereignissen aus meiner Vergangenheit,
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0:13:54 – 0:14:02
weil ich einfach gelernt habe, dass das kleinste Leben lebenswert ist.
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0:14:02 – 0:14:07
Es ist ein interessanter Ansatz und vielleicht auch eine Idee,
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0:14:07 – 0:14:12
das eigene Leben noch mal zu überdenken, vor allem auch das eigene Handeln.
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0:14:12 – 0:14:24
So einfach wie diese Wörter und die Konzepte, die hinter Determinismus oder auch Kompaktibilismus sind,
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0:14:24 – 0:14:29
so abstrakt sind die Ideen.
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0:14:29 – 0:14:34
Es gibt ja auch eine Gegenbewegung zum Kompaktibilismus
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0:14:34 – 0:14:39
und das wäre der Inkompaktibilismus.
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0:14:39 – 0:14:42
Was für Wörter.
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0:14:42 – 0:14:54
Das sind Menschen, die darin glauben, dass es ein echter freier Wille nur dann möglich ist,
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0:14:54 – 0:15:00
wenn die Entscheidung nicht durch vorangegebene Ursachen bestimmt wird,
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0:15:00 – 0:15:10
weil das deterministische Handlungen grundsätzlich den freien Willen ausschließen.
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0:15:10 – 0:15:17
Und das ist quasi noch die härtere Form von Deterministen.
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0:15:17 – 0:15:25
Ich habe dazu meine eigenen Ideen und wenn ihr da auch eigene Ideen habt,
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0:15:25 – 0:15:28
würde ich mich freuen, wenn ihr das in den Kommentaren schreiben könnt.
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0:15:28 – 0:15:36
Ich freue mich immer über Kommentare, sei es Lob, Kritik oder eine interessante Diskussion.
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0:15:36 – 0:15:42
Ansonsten, ja, was sage ich denn jetzt?
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0:15:42 – 0:15:53
Vielen Dank fürs Zuhören und ich freue mich, in einer nächsten Ausgabe euch sagen zu können,
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0:15:53 – 0:16:01
der Monolog Podcast. Da muss ich mir noch ein gutes Wort für einen guten Spruch,
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0:16:01 – 0:16:08
so ein Ending überlegen. Ich habe das so lange nicht gemacht, deswegen entschuldige ich mich dafür.
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0:16:08 – 0:16:11
Ja, tschüss, euer Sascha.
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0:16:12 – 0:16:15
[Musik]
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0:16:15 – 0:16:18
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0:16:47 – 0:16:50
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0:17:30 – 0:17:33
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Beschreibung:
Gibt es einen freien Willen oder ist alles vorherbestimmt? In dieser Episode von Monolog tauchen wir tief in die faszinierende Welt des Determinismus ein. Was bedeutet es, wenn jede unserer Handlungen nur eine Reaktion auf eine Kette von Ereignissen ist? Kann man mit genügend Daten tatsächlich die Zukunft berechnen? Und was hat der Schmetterlingseffekt damit zu tun? Lass dich überraschen, welche Verbindungen zwischen Chaos, Wetter und menschlichem Verhalten bestehen – und warum vielleicht doch mehr in unseren Händen liegt, als man denkt. Hör rein und entdecke das Geheimnis hinter der Vorherbestimmung!

Themen Gliederung:
- Einführung in den Determinismus
- Erklärung des Begriffs und der Grundidee.
- Erwähnung der Inspiration durch eine TV-Serie.
- Das deterministische Universum
- Vorstellung des Konzepts, dass alles durch vorherige Ereignisse bestimmt ist.
- Beispiel aus der Wettervorhersage: physikalische Gleichungen und die Grenzen der Vorhersagegenauigkeit.
- Chaostheorie und der Schmetterlingseffekt
- Erklärung der Chaostheorie und ihrer Rolle im deterministischen System.
- Beispiel des Schmetterlingseffekts und dessen Einfluss auf die Unvorhersehbarkeit von Ereignissen.
- Fraktale Mathematik und selbstähnliche Strukturen
- Einführung in die fraktale Mathematik als Teil der Chaostheorie.
- Beispiele wie Farnblätter und Brokkoli für selbstähnliche Strukturen.
- Die Grenzen des Determinismus
- Warum trotz bekannter physikalischer Gesetze nicht alles vorhersagbar ist.
- Beispiel: Grenzen der Wettervorhersage.
- Verschiedene Arten des Determinismus
- Physischer Determinismus: Alles wird durch Naturgesetze bestimmt.
- Psychologischer Determinismus: Menschliches Verhalten als Reaktion auf innere Zustände.
- Theologischer Determinismus: Der Glaube, dass ein höheres Wesen den Verlauf bestimmt.
- Kompaktibilismus: Der Versuch, freien Willen und Determinismus zu vereinen
- Vorstellung der Theorie, dass moralisches Handeln und Determinismus zusammenpassen.
- Beispiele aus dem Alltagsleben für moralische Entscheidungen.
- Der Einfluss von Erziehung und Moral auf Entscheidungen
- Persönliche Anekdoten und Überlegungen zum freien Willen und moralischen Handlungen.
- Der Umgang mit Entscheidungen in alltäglichen Situationen (z. B. Spinne töten oder freilassen).
- Widersprüche und Gegenbewegungen zum Determinismus
- Vorstellung des Inkompatibilismus, der den freien Willen als unvereinbar mit dem Determinismus sieht.
- Abschließende Reflexion über den freien Willen und die Rolle der Kausalität.
- Abschluss und Aufruf zur Diskussion
- Einladung an die Hörer, ihre eigenen Gedanken zum Thema in den Kommentaren zu teilen.
- Verabschiedung.
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Mitwirkende dieser Episode
Spieldauer: 0:17:33
Tag der Aufnahme: 19.10.24
Diese Folge stammt aus der Staffel 2, es gibt insgesamt 2 Staffeln.
Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.
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