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Monolog-070 Die Währung der Gegenwart: Deine Aufmerksamkeit

In dieser Folge des Monolog-Podcasts geht es um ein Thema, das uns alle betrifft – oft ohne dass wir es merken: die Aufmerksamkeitsökonomie. Unsere Aufmerksamkeit ist im digitalen Zeitalter die knappste Ressource – und genau deshalb heiß umkämpft. Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram arbeiten mit Mechanismen wie Infinity Scroll, Watchtime-Optimierung und Dopaminschleifen, um uns möglichst lange zu fesseln.

Ich erkläre, wie Likes, Followerzahlen und ständige Benachrichtigungen unser Belohnungssystem beeinflussen, warum FOMO („Fear of Missing Out“) uns in den Bann zieht und wie Social Media unser Verhalten subtil steuert. Gleichzeitig zeige ich, welche gesellschaftlichen Folgen diese Entwicklung hat: Polarisierung, Zuspitzung von Inhalten und eine immer stärkere Fragmentierung unserer Aufmerksamkeit.

Doch es gibt auch Auswege. Von kleinen Tricks wie Benachrichtigungen ausschalten bis hin zu bewusst gesetzten Offline-Zeiten oder kuratierten Quellen – es gibt Wege, die eigene Aufmerksamkeit wieder selbstbestimmter zu lenken.

Am Ende bleibt die Frage: Wo setzt du deine Aufmerksamkeit bewusst ein – und wer profitiert davon?

Themen Gliederung

1. Einführung

  • Was bedeutet Aufmerksamkeitsökonomie überhaupt?
  • Warum unsere Aufmerksamkeit die knappste Ressource ist.

2. Der Scheinwerfer der Wahrnehmung

  • Aufmerksamkeit als Lichtkegel: nur ein kleiner Ausschnitt wird beleuchtet.
  • Informationsüberfluss = Mangel an Aufmerksamkeit.

3. Mechanismen der Plattformen

  • TikTok: Infinity Scroll & endlose Clips.
  • YouTube: Watchtime, Thumbnails & Clickbait.
  • Gaming & Streaming: Belohnungssysteme, Skins, Cliffhanger.
  • Das Geschäftsmodell: „Wenn etwas kostenlos ist, bist du das Produkt.“

4. Psychologische Effekte

  • Dopaminschleifen: Likes und Kommentare als Belohnung.
  • FOMO („Fear of Missing Out“).
  • Soziale Bestätigung: Followerzahlen als Maßstab für Selbstwert.
  • Reflexartiger Griff zum Handy – auch ohne Benachrichtigung.

5. Folgen für Individuen

  • Konzentrationsprobleme & fragmentierte Aufmerksamkeit.
  • Gedankenketten werden zerstückelt.
  • Dauerhafte Ablenkung statt fokussiertes Arbeiten.

6. Folgen für die Gesellschaft

  • Polarisierung: Extreme Positionen belohnen Interaktion.
  • Oberflächliche Diskussionen statt Tiefe.
  • Viralität ersetzt Inhalte.

7. Gegenstrategien

  • Digital Detox & bewusste Offline-Zeiten.
  • Benachrichtigungen ausschalten, Handy außer Reichweite legen.
  • Zeitfenster definieren für Online-Phasen.
  • Kuratierte Quellen statt Dauer-Feed.
  • Aufmerksamkeit aktiv in Projekte & echte Begegnungen lenken.

8. Fazit

  • Aufmerksamkeit ist die Währung der Gegenwart.
  • Jeder entscheidet selbst, wohin er sie lenkt.
  • Bewusster Umgang = größtes Kapital in der digitalen Welt.

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TitelAutor*inLink
Ökonomie der Aufmerksamkeit: Ein EntwurfGeorg Franckamazon.de
Social-Media-Profile in Psychotherapie, Beratung und CoachingJulia Neumann, Tina Steckling, Jana Heimes, Hannah Elscheamazon.de

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Mitwirkende dieser Episode


Anzahl der Downloads: 425
Spieldauer: 0:18:37
Tag der Aufnahme: 22.09.25
Diese Folge stammt aus der Staffel 2, es gibt insgesamt 2 Staffeln.


Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.

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Autor: Sascha Markmann

Sascha Markmann ist ein kreativer Kopf mit bewegter Biografie: Informatiker, studierter Philosoph, Religionswissenschaftler und Psychologe – und gleichzeitig ein Mensch, der das Leben nach einem Schlaganfall ganz neu entdeckt hat. Nach Stationen als Rettungssanitäter und Altenpfleger fand Sascha seinen Weg in die Welt des kreativen Ausdrucks: Als Blogger, Musiker, Podcaster, Philosoph und visueller Geschichtenerzähler kombiniert er technisches Know-how mit emotionaler Tiefe und einem schrägen Sinn für Humor. Seine Beiträge entstehen irgendwo zwischen Borderline, Acid Bassline und Beistand – ehrlich, direkt und gerne auch mal mit einem Augenzwinkern. Leitmotiv: „Audiovisueller Stumpfsinn mit keinem Nutzwert – aber vielleicht genau deshalb so wertvoll.“

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