Probe Podcast 56 Das SMEM – von und mit Klemens Trenkle

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Beschreibung:

Probe Podcast 56 – ein Interview mit Klemens Niklaus Trenkle vom SMEM – dem Schweizer Museum und Zentrum für Elektronische Musikinstrumente. Heute erfahren unsere geschätzten Zuhörer in dieser Folge von Klemens Nikolaus Trenkle, seines Zeichens Model, Schauspieler, Regisseur, Multimedia Spezialist, Musikalienhändler und Tontechniker, wie das Synthesizer Museum in Fribourg von ihm gegründet wurde und warum es immer einen Besuch wert ist, sich die 5000 Instrumente umfassende Sammlung auf 600 qm Ausstellungsfläche anzusehen. Außerdem wird über den Millioniser 2000, morphische Felder, Synthesizer-Ikonen und -Obskuritäten philosophiert und das Herr Raumwelle jemanden kennt, der mit Klaus Kinski in einer WG gewohnt hat.

In diesem Podcast unter anderem (ein grobes Inhaltverzeichnis):
  • Klemens erzählt vom Beginn und den ersten Absichten seiner Sammlung und wie er damit schliesslich nach Freiburg kam.
  • Eine Unterhaltung zwischen Klemens und Notstrom darüber, wie und warum man eigentlich zum Sammeln kommt – oder vielmehr; die Sammlung zu dir.
  • Ikonischer Kram und obskures Zeug – von Sachen zum Umhängen und zum draufklopfen, von Röhrenzeug aus den 50ern das aussieht wie ein grosses Radio und von ausgehölten Prophet 5’s.
  • Alt und Neu; ein längeres Situationsgespräch über die Frage, wie greifbare Technik auch heute noch – im Zeitalter der In-The-Box – Produktion ihren Stellenwert und ihren inspirierenden Charakter behalten kann, oder vielleicht sogar ausbaut.
  • Letzten Endes will man die Dinge anfassen; Eine Haptikdebatte mit Anschauungsbeispiel (mangels Videopodcast ohne Bild)
  • Noch mehr SMEM: Von Besuchern, AirBnBs und Residenzen. Was das SMEM anbieten möchte, wer schon alles da war und wie sich das weiternetwickeln könnte. Eine vorausblickende Unterhaltung mit Einladung und über den Wunsch, Zeitgeschichte plastisch vermitteln zu können, auch dann, wenn man selbst fehlt.
  • Mellotron 101: Das ist eigentliche eine Klammerbemerkung, aber hier lernt man in 3 Minuten so viel über das Mellotron, kannste zweimal damit Wikipedia befüllen.
  • Die Frage jedes Interwievs: was macht der Gast eigentlich sonst noch so? Lebensweisheiten aus 60 Jahren, von der Neugierde und der Freude.
  • (rausgeschnitten): Chinesische Witze. Sorry.

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Tanscript:

Hallo und willkommen zum Probe-Podcast.
Ich bin Sascha Markmann, auch bekannt als die Raumwelle und begrüße euch.
Hallo Freunde.
Hallo.
Moin, hier ist der Thomas aus Hamburg und aus der Schweiz begrüßen wir…
Der gleiche wie immer, hallo.
Genau, den Tobi. Und der Tobi ist nicht alleine.
Tobi hat diesmal einen Gast bei sich, den Clemens Tränkle.
Oder Clemens Niklaus Tränkle, um exakt zu sein.
Und ja, ich habe die Ehre und die Freude, Clemens vorzustellen, unserem zahlreichen Publikum,
was hier jetzt ganz gespannt vor den Lautsprechern mit Spannung zuhören möchte.
Wer denn jetzt eigentlich dieser Clemens Niklaus Tränkle ist?
Clemens, du bist ein, würde ich mal sagen, ein Multitalent.
Du bist Schauspieler, du bist Model, du bist Troubleshooter im Multimedia-Bereich,
du bist Regisseur, Aufnahmeleiter, Bühnenmeister, Tontechniker, Musikinstrumentenhändler und Spezialist.
Ich würde mal annehmen für viele Dinge. Das ist total cool.
Und ich entnehme deiner Webseite, dass du auch Schuhgröße 43 hast.
Was exakt meiner Schuhgröße entspricht, wenn ich nicht mittlerweile Plattfüße hätte.
Ich spreche das Jahrtausend, Alter.
Danke.
Sehr gut, sehr gut.
Aber warum haben wir dich eigentlich eingeladen?
Weil du auch darüber hinaus, man könnte sagen, der Kurator des Schweizer Museums und Zentrums für elektronische Musikinstrumente bist.
Habe ich das so korrekt wiedergegeben?
Ja, Kurator ist in dem Sinn, ich bin der Founder, ich bin der ursprüngliche Gründer dieses Museums.
Zusammen mit meinem Verein haben wir den dann gegründet vor Jahren.
Und ich habe die Idee initiiert, vor Jahren ein Museum daraus zu machen, aus meiner Sammlung, die entstanden ist, etwa ein bisschen mehr als 40 Jahre.
Das ist so eigentlich die Geschichte.
Also Kurator bin ich nicht nur, ich bin eigentlich der Hauptsammler.
Der größte Teil der Sammlung ist aus meiner Idee entstanden, einfach die Sachen zu behalten.
Weil ja jeder mal gesagt hat, Elektronik ist nichts mehr wert, weg damit.
Also in den 80er Jahren hat es angefangen.
Und dann ging es halt eben weiter, dass wir vor ein paar Jahren dann gesagt haben, ich muss ja dann immer so, das ist eine riesige Geschichte, das geht zu lange.
Das in ein paar Sätzen zu sagen, habe ich dann lange gekämpft, um die ganzen Waren zu behalten.
Und konnte dann endlich in Freiburg das Ganze, aus Freiburg aus der Schweiz, das Ganze mit einem Verein als Museum aufbauen.
Also ihr habt natürlich auch eine Webseite, die verlinken wir auch in den Shownotes, smemusic.ch.
Und ihr habt dort auch ganz viele Unternehmen, Firmen, die euch auch mit dabei unterstützt haben, dieses Museum aufzubauen.
Genau, das ist natürlich über die Jahre dann entstanden.
Sobald ich dann mehrere Leute da mit dabei hatte im Smem, dann haben die Leute natürlich auch Interesse gezeigt.
Und dann kommen natürlich auch Sponsoren dazu und das Interesse steigt eigentlich monatlich in dem Sinne.
Wir haben ja letztes Jahr schon das sechste Jahr gehabt und haben letztes Jahr einen Innovationspreis erhalten von der Region Freiburg.
Und das sind immer gute, wie soll ich sagen, gute, so wie eine Art Auszeichnungen.
Wir haben letzte Woche den Gesamtbundesrat der Schweiz bei uns.
Die waren auf ihrem sogenannten Bundesratsreisli, wie man das nennt, genau Tobi.
Ja, Bundesratsreisli und da war der Anna Berset bei uns auch, der ist ja auch ein Keyboarder und Violiztler-Spieler.
Also E-Piano und Pianospieler.
Er war auch bei uns, ist eigentlich Nachbar.
Das wird schon der Marco Buschmann.
Genau, und so ist das Ganze eigentlich.
Jetzt im Moment haben wir letzte Woche, also ich empfinde das als eine Art Ritterschlag,
dass wir einfach eine riesige Akzeptanz auch seitens der Politik gehalten haben, endlich.
Also wenn man ja gerade weiß, wie das eigentlich ausgesehen hat, noch vor ein paar Jahren,
als es da, ich kann mich an einen Medienartikel hier im Lokalblatt erinnern, wo es wirklich hieß,
Sammlung vor dem Aus.
Und jetzt steht da der Gesamtbundesrat, also die vollständige Landesregierung,
repräsentativ in den Heiligen Alten eigentlich.
Genau, so ist es.
Es ist ja auch ein Stück Musikgeschichte, was ihr da sozusagen konserviert.
Wir hatten schon ein paar Fakten genannt, ich glaube nicht, ne?
Nein, wir haben noch keinen Fakten genannt.
Also das Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente
ist die weltgrößte und wichtigste Sammlung von, nicht nur Synthesizern, auch für Orgeln,
Drum Machines, Effekt Equipment, Mischpulten, Verstärkern und anderem Studio Equipment.
Ihr habt über oder ungefähr um die 5000 Instrumente und Geräte bei euch gelagert,
und zwar im Blue Factory Innovation Center in Fribourg.
Ich hoffe, ich spreche das richtig aus, in Switzerland.
Und dort könnt ihr natürlich nicht alles ausstellen,
weil ihr habt nur ungefähr 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Zusätzlich habt ihr, glaube ich, auch noch einen Playroom.
Da sind auch noch mal ein paar Instrumente aufgebaut.
Nach Anmeldung kann man dort auch tatsächlich dann richtig mit Instrumenten Musik machen.
Genau.
Was kommen da so für Leute, um euer Museum zu besuchen?
Das ist eigentlich querbeet, sehr interessierte, vor allem auch junge Leute,
dann aber auch ältere Leute, also älter im Sinn von zwischen 50 aufwärts.
Leute, die zum Teil auch, oft habe ich auch festgestellt,
die damals keine Mittel hatten oder keine Möglichkeit, die Instrumente auszuprobieren.
Also in den 80er, 70er Jahren, weil die Sachen ja so teuer waren.
Und da konnte man das sich nicht leisten.
Und heutzutage, wenn sie ins Museum kommen bei uns,
können sie gewisse Sachen zum Beispiel noch mal Minimum ausprobieren.
Das war damals ja ein sauteuers Teil.
Das hat irgendwie um die 6000, 7000 Dollar gekostet.
In den 60er Jahren war das...
Ja, das ist richtig, aber damals war der Geldwert komplett anders.
In den 60er Jahren waren es 6000 Franken.
Also es war im Prinzip viel mehr.
Da konnte man auch was verkaufen damals.
Ja, richtig, genau.
Und das ist genau der Unterschied.
Und solche Leute kommen auch.
Und da kommen sehr viele junge Interessierte.
Also querbeet, sehr viele Kinder.
Wir haben auch viele Schulen.
Wir haben auch Unterrichtskonzerte.
Ja, genau.
Die, die wir machen.
Und wir haben auch spezielle Instrumente jetzt gebaut.
Also so die farbigen Instrumente, Oszillator bis zum Fernseher,
haben wir alles nachgebaut.
So Riesenteile, wo man auch auf den grossen Knopf drücken kann,
um zu sehen, was da passiert.
Das sind einfach so...
Und die sind auch sehr beliebt, die Teile.
Ja.
Also es sind so viele Leute interessiert.
Und es geht natürlich, wie du sagst, auch extrem weit, das Ganze.
Meine Idee ist ja dahinter, dass ich nicht nur gesammelt habe,
um einfach Hardware zu sammeln und Software,
sondern auch, um die gesamte Geschichte abzubinden.
Genau, abzubinden im Sinn von...
Für mich ist das mehr wie eine Art Pyramide,
also ein Goldschatz in dem Sinne.
Das heisst einfach unsere Musikkultur, oder?
Unsere Moderne ist da eigentlich verpackt im Sinne der Musikgeschichte.
Also auch die Bands und die Musiker.
Ich habe viele Musiker ja persönlich gekannt.
Zum Teil kenne ich sie immer noch.
Sie sind nicht alle weg, aber viele sind schon gestorben.
Und das wird natürlich immer wie interessanter, je länger die Zeit verringert,
desto interessanter wird diese Sammlung, diese Pyramide,
die wird immer wie wertvoll im Sinne von Zeit,
Geschichte, Zeit, Dokument.
Wenn man sich mal die Popkultur der letzten 100 Jahre so anschaut,
oder der letzten 80 Jahre, sagen wir 80 Jahre, das kommt ungefähr hin,
da ist ja die Entwicklung der elektronischen Musikinstrumente
eng mit dem Fortschreiten oder mit den sich entwickelnden Musikstilen verbunden.
Ohne Sampling kein Hip-Hop, ohne 303 kein Acid House.
Das befruchtet sich auch alles immer ein bisschen gegenseitig.
Und natürlich die Menschen, die die Musikinstrumente auch verwendet haben
und möglicherweise auch verwenden, wie sie vielleicht nicht unbedingt gedacht waren.
Vom Hersteller.
Das ist schon faszinierend, wenn man das mal so kompakt an einem Ort sehen kann.
Ich vermute mal, dass ihr da bestimmt auch irgendwie so Schautafeln habt,
wo man das halt sehen kann.
So Minimoog, da ist ja in unzähligen Pop-Hits verwendet worden.
Ja, wir sind dran, das aufzubauen, das ist eine Riesenarbeit.
Wir haben da junge Leute, den Mikhail zum Beispiel, der studiert das Ganze.
Das ist eigentlich vom Fach, der Musikwissenschaftler.
Und ich selber bin ja auch, also Spezialist bezieht sich auf die Musikinstrumente,
was du vorhin angetönt hast.
Also eine meiner Spezialitäten sind auch Musikinstrumente und ich habe das eigentlich
von der Blicke auf die Musikinstrumentensachen einfach gelernt,
was es alles gibt, wie das zusammenhängt.
Und im Speziellen ist bei mir das halt auch mit der elektronischen Musikgeschichte
sehr spezifisch, da bin ich irgendwie reingerutscht.
Und das hat sich bei mir natürlich einfach manifestiert.
Und ich habe das irgendwie im Blut, weil mein Großvater, der war Elektriker und Elektroniker
und anscheinend war er sogar Elektromotorenbauer in Deutschland.
Er kommt ja ursprünglich aus Deutschland.
Das habe ich lange nicht gewusst und das ist meine Affinität zu diesen Geräten auch.
Die ist bei mir eigentlich, ja, genetisch bedingt kann ich fast sagen.
[Lachen]
Genisch.
Das klingt ein bisschen spezieller als ich es so genau sehe.
Und eben, die Elektronik, Elektrik ist halt einfach von der Fantasie geschehen.
Wenn man überlegt, was das sein sollte, 1759 erfunden,
wurde eigentlich schon über 250 Jahre alt, jetzt offiziell, oder?
Mit dem Glaser Elektrik.
Jean-Baptiste Laporte hat ihn ja damals erfunden in Frankreich.
An der Grenze auch, die Schweiz ist auch ein bisschen involviert gewesen.
Ich sage jetzt mal die Vibes, oder?
Ob ein Franzoseherz eigentlich erfunden, das Original steht ja immer noch in Paris im Museum.
Und ich habe mir seit Jahren gewünscht, so ein Glaser Elektrik zu besitzen.
Und wir sind jetzt, irgendwann ruft mich dort mein, wie soll ich sagen, Museumsleiter an, der Christoph,
und sagt, du, ich habe ein Glaser Elektrik.
Da sage ich, was willst du eigentlich, was soll der, willst du mich verarschen?
Nein, ich habe ein Glaser Elektrik, eine Kopie eines Glaser Elektriks, habe ich heute erhalten, zwei Stück sogar.
Ich sage, mach mich nicht fertig, du verarschst mich.
Da bin ich ein paar Tage später, reise ich, ich bin in Basel, reise ich anderthalb Stunden nach Freiburg,
also Freiburg in der Schweiz, und da steht ein Glaser Elektrik, also zwei Versionen von dem Teil, als Kopie.
Die einzige Kopie dieses Teils.
Bei mir ist es eh so, ich ziehe das Zeug an, ich habe irgendeine, ich weiss auch nicht,
die Geräte kommen alle zu mir, ich habe alle irgendeine Verbindung zu den Leuten, zu den Musikern, zu den Instrumenten.
Und es ist verrückt, wie das läuft, das ist für mich, es ist Magic, ich kann es auch nicht erklären.
Aber es hat einfach, ich habe schon oft auch Geräte mir gewünscht,
etwa vor einem Jahr habe ich gedacht, ich habe fast keine PPG's, Wolfgang Palms Superinstrumente,
habe ich früher immer verkauft im Laden, ich habe ja fast keine.
Plötzlich kriege ich ein Telefon, hast du bei, Kollegen dran, der Michael auch,
Michael ruft an und sagt, was suchst du, hast du bei, das kostet mich schon ein Möbel, nein, nein, ich habe Spezialleitung,
ja du, ich hätte da ein Ding von deinem Mann, ein Freund von mir, hätte ich einen 360, und die so,
hm, klingt super, ja, ist zwar defekt, aber du kannst es gratis haben für das Museum.
Die so, hä, wie geht das, also eben so, das läuft seit Jahrzehnten, bei mir seit Jahrzehnten so.
Leute, ich bin ja, oder ich gehe irgendwie, ich weiss auch nicht, ich gehe irgendwo auf den Markt,
und dann irgendwo steht irgendein Gerät, und ich kaufe das, und später stelle ich fest, das ist ein total seltenes Teil,
irgendwas, was zu meiner Sammlung passt, und, glaube ich, kann es halt nicht erklären, aber das ist, ja,
das Glück auch, dass ich das so, ähm, also, die Sachen, ich die Sachen anziehe, also, ja,
auch wirklich, also die Sachen kommen zu mir, und wollen in diesem Museum sein.
Esoterisch, oder so.
Das könnte man nochmal diskutieren, aber ich glaube, das wäre ein eigenes Podcast-Thema.
Ja, auf jeden Fall.
Da könnte man ganz viel zu sagen. Ich weiss genau, was du meinst.
Man gibt etwas ins Feld hinein, an Energie, und man kriegt ebenso viel zurück.
Genau, das ist so, wenn man, ne, ich möchte gerne einen Parkplatz haben, ich wünsche mir jedes Mal,
sage ich ganz laut im Auto, ich möchte gerne da und da einen Parkplatz haben, es klappt jedes Mal.
Ich kriege jedes Mal einen Parkplatz, das ist der Wahnsinn.
Ja, das glaube ich dir. Das ist verrückt, oder?
Ja, und wenn man sich mit so einem Thema auseinandersetzt, ich habe auch,
so bin ich zu meinen ganzen Musikinstrumenten gekommen, ich habe mich dann, wenn ich dann,
ich hatte keinen Minimoog, aber einen Minimoog Voyager, ich habe den vor Jahren,
hatte ich den riesigen großen Wunsch, so einen zu besitzen, und das hat dann irgendwann,
ich habe da recherchiert, mir das angeschaut, habe gespart, und dann hat es halt irgendwann funktioniert,
weil irgendwann, man gibt die Energie rein, und es kommt halt irgendwann wieder zurück.
Aber, also da können wir, glaube ich, noch eine eigene Podcast-Folge drauf machen.
Absolut, absolut.
Ein sehr, sehr spannendes Thema.
Manifestieren.
Ja, genau, das Manifestieren.
Das ist die Manifestation, genau, stimmt.
Hat alles mit Sprengungen zu tun, ja, das stimmt.
Das auf jeden Fall, so wie bei Musik, arbeiten wir mit Frequenzen,
und das, glaube ich, ist das bei Wünschen, dass das ähnlich, irgendwie ähnlich strukturiert ist.
Absolut.
Ja, es steht auf eurer Webseite, vom SMM steht, dass ihr hunderte von ikonischen Instrumenten
und tausende von obskuren habt.
Ja, steht das?
Was wäre so ein Beispiel für ein obskures Instrument?
Ein obskures Instrument, wie, ja, das ist gerade spontan, was habe ich noch?
Ein Synthon habe ich zum Beispiel, das ist so ein MIDI-Controller mit so Pads drauf,
und da kann man einfach die Welt bauen, und das ist dann, im Bezirk, man kann es chromatisch einstellen,
man kann es aber auch irgendwie umprogrammieren, ich weiss gar nicht mehr wie, was,
aber das ist auf jeden Fall eine coole Sache, das trägt man so wie eine Gitarre,
und dann kann man das spielen, kann man einen Rhythmus machen,
ich habe das oft auch von gewendet bei Live-Shows,
meinem Kollegen damals, Thomas Kuperski, da haben wir zum Teil so Schar-Fan-Konzerte gegeben in Belgien,
habe ich das oft eingesetzt als Rhythmusgerät, also so mit Pads mässig,
da kann man so draufhauen mit den Daumen und der Handfläche und den Fingern,
und so Perkussionen machen, das ist gerade jetzt aus dem Bau, so ein obskures Teil,
ja, was gibt es noch?
Die Drammaschine aus den 50ern?
Die Drammaschine aus den 50ern?
Ah ja, genau, das war, da war ich gerade auch im Moment,
die erste Drammaschine, die wohl jetzt als Zeit meint,
das ist eine Drammaschine aus den 50ern, von 1959, mit Röhren drin,
da haben wir Röhren-Oszillatoren, um die Klänge zu machen,
einfach einfache Bongos und Gigs und Snare-Drums,
und so simpels, einfach so das übliche,
was damals, später, Korg gemacht hat auch, aber mit Transistoren,
die Seidmann ist natürlich so ein Wahnsinnsteil,
und sieht aus wie ein riesiges Radio, als Löwe-Unfall,
mit so einer offenen Scheibe, wo quasi so eine Metallplatte im Kreis läuft,
und die Sachen triggert.
Genau, da ist ein Motor drin, der triggert diese Scheibe,
und das ist eigentlich wie ein mechanischer Platenspieler, den Kontakt der hat.
Das habe ich, glaube ich, mal gesehen beim Mom,
ja, er hat mir das vorgestellt, genau, da hat er es bei mir auch gesehen,
und hat es bei mir sehr ausgeflickt, also ich war schon nicht da in diesem Moment,
aber er hat ja ein Video gedreht, das ist viral gegangen, wie wahnsinnig, oder?
Ja, genau.
Hast du diese Stücke, die bei euch im Museum sind,
hast du davon jedes einzelne, tatsächlich, ja, man könnte sagen,
beschafft, oder warst bei der Beschaffung mit dran beteiligt?
Ja, eigentlich ja.
Dass du wirklich jedes Teil kennst?
Ja, also bis vor, jetzt sage ich mal, etwa zwei Jahren,
habe ich praktisch alles, alles selber gekauft im Leben.
Ich war ja Händler, oder bin immer noch Händler für Occasions,
also Secondhand-Musikinstrumente, und auch eben Instrumentenspezialist,
und ich bin immer noch auf Märkten unterwegs, und auch im Internet zum Teil,
und ich sehe halt immer wieder Sachen, und für mich ist das,
je nachdem, einfach, das muss ich haben, das ist einfach ein Must, oder?
Jetzt holst du natürlich neue Sachen raus, ne?
Ja, natürlich, aber das, das kommt dazu, und auch bei den alten Sachen.
Die Konsomalabs, oder Erika?
Erika genannt, ja, Erika sind wir auch ein Teil gesponsert, soviel ich weiß.
Ich habe die neuen Sachen, habe ich nicht alles so im Griff,
das haben die Jüngeren von mir, also vom Verein gemacht, oder?
Erika sind sie immer auch, wir haben Innovation,
wir haben irgendwas, Arturia, gewisse Unterstützung kriegen wir da.
Ich fand das sehr witzig, übrigens im großen Regal mit den Drum Machines
plötzlich einen Drum Routine-Pack zu sehen.
Da wird man dann so, wo auch der Link ins Moderne kommt,
weil, das ist mir aufgefallen, als ich ja neulich da war,
dass das Museum schon noch so ein bisschen in den, sagen wir,
mittleren Nullern beginnt aufzuhören, weil da quasi so momentan so die Schnittstelle ist von
hier ist es günstig, oder hier werden die Sachen noch abgestoßen,
kann repliziert werden, digital, whatever.
Darüber, glaube ich, der Teil muss erst noch so kommen, oder?
Das ist korrekt, ja, das haben wir natürlich auch.
Es ist bei mir dann auch rein wirtschaftlich ging, dass das dann nicht mehr,
ich hatte ja damals auch die Probleme, ich konnte mir nicht mehr,
früher war ich ja wirklich aktiver Keyboard-Händler auch,
ich habe ja sehr viel, zum Beispiel Korg habe ich sehr exklusiv auch für die Region Basel
verkauft und vertrieben, oder?
Und später habe ich dann natürlich nicht nur Keyboards gemacht, sondern eigentlich alles,
also die gesamten Instrumente, also von der Blockfeld-Leute bis zur Kirchenangel
habe ich ja gehandelt später, oder?
Und dann habe ich nicht mehr so viele Elektro, früher habe ich dann wirklich ganz früh,
wenn die Frankfurter Messe war, war ich an der Frankfurter Messe
und habe da mal von jedem Stück sicher eins gekauft, natürlich zum Weiterverkaufen damals.
Und dann habe ich oft halt auch dann gewisse Sachen habe ich dann auch selber behalten im Studio,
hatte auch ein Studio damals, oder?
Und so ist das auch ein bisschen gewachsen, oder?
Aber wie Tobi sagt, die neuen Sachen konnte ich nicht mehr alles chronologisch aufsammeln,
weil es auch immer, es wurde ja dann immer wie mehr, oder?
Und dann kamen immer wieder unter, es gab immer wieder so Kurzweige, wahnsinnig, oder?
Ja, genau, und es ist wahnsinnig viel auf den Markt gekommen, ich sage mal so in den letzten 20 Jahren,
das ist so, als ob der Synthesizer-Markt irgendwie explodiert ist.
Ich glaube, dass es mittlerweile mehr Synthesizer, neue Synthesizer gibt,
als es früher alte Geräte gab, also.
Ja, das ist so.
Definitiv.
Ja, das stimmt, das stimmt.
Aber vor allem auch von den Marken her, es hat viel mehr Diversifizierung gegeben, oder?
Früher hast du auch von ein paar Marken, also Ava, Moog, Porc gehabt und Roland,
und das war dann mal dann schon, die Leute haben schon,
ich habe damals mit Ensoniq und so Zeug angefangen, oder die speziellen Sachen,
die Leute, was ist denn das, Ensoniq kenne ich gar nicht, oder?
Oder Emu, oder so Zeug, oder?
Und das werden dann sehr spezielle Sachen, habe ich dann auch angefangen zu verkaufen.
Das war damals, waren das eigentlich schon Exoten, oder?
Ja.
Aber es geht natürlich immer weiter, und viele Leute sagen, ja, es gibt nichts Neues,
aber sie sagen, das ist nicht wahr, das ist überhaupt nicht wahr.
Es gibt immer wieder neue Möglichkeiten, auch technisch gesehen,
es wird, das Ganze wird ja verbessert, es gibt softwaremäßig so tolle Sachen,
ich habe es gerade vorhin mit Tobi ein bisschen davon gehört,
es gibt extrem tolle Sachen, und das muss ja nicht alles nur Hardware sein,
die Kombination ist das, was es auch macht.
Ich bin, by the way, großer Fan von der Computerwand im SREM,
was auch wirklich einfach so, ja, halber Lagerraum ist der Softwareentwicklung,
wo man wieder so CD-Roms akribisch hintereinander gestapelt, oder?
Ich glaube, gerade der Teil, den ich am Musikstorch auch total spannend finde,
und da sagst du richtig.
Ich möchte kurz reingrätschen, weil wir können gleich noch mal gerne zum Museum zurückkommen,
aber vielleicht, weil ich die Frage gerade sehr passend in der Thematik finde,
ich war ja da, oder, und wir haben sehr gut connected am Punkt,
wo ich einfach "Enjoy the Silence" auf einem ausgeschalteten E-Max natürlich reingehauen habe,
weil das klar ist, das ist unglaublich verwurzelt mit der musikalischen Entwicklung.
Aber wenn wir es jetzt heute betrachten, denkst du, es ist noch mal möglich,
in der Art die Musikgeschichte durch Hardware oder durch eigentlich sichtbare,
sagen wir mal elektronische, aber halt haptische Instrumente zu prägen,
oder denkst du, hier ist der Rechner schon so präsent,
dass uns das eher in Softwareform erhalten bleiben wird, oder?
Ich blicke da nicht ganz drüber.
Also was denkst du, wird musikhistorisch bleiben von den jetzigen Jahren,
die ja sehr, sehr aus der Box eigentlich auch definieren?
Oder gehst du anders ran und sagst, die Beringer Schwämme wird uns auch in den Museen begleiten,
jenseits des Dokumentationscharakters, sondern wirklich stilprägend für die Musikszene?
Also ich meine einfach, die Geschichte ist sehr, in dem Sinn, ich denke,
die Kombination von alten und neuen Instrumenten ist sehr wichtig.
Ich habe da eigentlich mit Uli Beringer, das ist ein Gentlemen Agreement,
haben wir ja mal gemacht, dass ich Uli auch vom Internet kenne,
wir haben ein paar Mal geschrieben, vor Jahren schon,
und ich bin ein bisschen in losem Kontakt mit ihm, und er macht ja wahnsinnig tolle Sachen,
und ich habe damals, das kann man nicht so auslassen, denke ich,
eigentlich einen französischen Synthesizer vermittelt, den er unbedingt nachbauen möchte,
oder wollte, und den hat er jetzt mittlerweile auch nachgebaut, anscheinend.
Aber er funktioniert noch nicht ganz, aber das wird demnächst sein, oder?
Und wir haben damals ja gesagt, der Uli war sehr interessiert an meinem,
was mehr meine ich, er wollte es eigentlich mir mehr oder minder auch sogar abkaufen,
sag ich jetzt mal so salopp, oder?
Er hat einfach Interesse gezeigt, und ich wollte einfach partout,
ich konnte auch nicht, weil ich den Verein hatte, und ich hatte auch ein paar Abmachungen auf Lebzeiten,
ich habe das Ganze ja dem Verein vermacht, in dem Sinn,
und konnte das nicht so machen, und dann sind wir so verblieben,
dass er eigentlich die alten Geräte neu baut, zu kostengünstiger Version,
vielleicht sogar verbessert, und ich auf der anderen Seite würde er von meiner Sammlung komplett ausbauen,
dass wir die Original haben.
Das ist ein bisschen ein Gentleman Agreement unter uns geworden,
und ich bin da nach wie vor am Arbeiten an dem, oder?
Dass ich die Sammlung ausweiten möchte, also mit meinen Leuten zusammen,
und die Ulis-Dinge, die er macht, die sind ja auch hammermäßig,
die sind verbesserte Versionen zum Teil, und ich finde das sehr interessant,
ich finde es sehr, sehr, sehr spannend, ich denke, dass man in Zukunft auch die Geräte
eigentlich den jungen Generationen zur Verfügung stellen kann,
und nicht immer dann schauen muss, dass man eine Original kriegt,
die ja notabene auch oft, sie sind sehr anfällig, aber sie sind oft reparierbar,
also wirklich extrem anfällig und kostenintensiv zum Handeln, oder?
Also rein zum, wie sei es jetzt mit, auch eben einfache Sachen wie Kontakte,
oder dann irgendwelche Bauteile, die kaputt gehen, jetzt fängt es an,
dass gewisse TT-Chips, CMOS-Chips, das sind die kleinen schwarzen Dinger,
so ein bisschen einfach ausgedrückt, dass die anfangen zu sterben,
halt einfach altersbedingt, und das wusste man noch nicht,
oder vor 20, 40 Jahren wusste man nicht, dass das passiert.
Das geht dann einfach irgendwann kaputt, rein aus thermischen Gründen,
oder einfach rein aus Materialverpreisgründen.
Aber eben, ich denke, die Zukunft wird sein, dass wir einfach mit den alten
und neuen Sachen vor allem neue Wege gehen, vor allem auch haptische Sachen,
wie du sagst, das ist für mich auch immer noch ein ganz weiter,
darum habe ich auch so Exoten zum Teil gekauft, so ein Sandrum zum Beispiel,
oder auch Thermins, oder so Spezialsachen, genau, das ist auch was, genau.
Tobi hat gerade was ausgepackt.
Ich habe gerade hier meinen 2A Pro Black, das ist so eine französische Bastelbude,
die haben hier mit auskalkbaren Pads auf einer reifeien Gummifläche gearbeitet,
wo ich halt auch denke, wie gesagt, das ist der Aspekt des Anfassens,
des Auswechselns, wo ich halt auch so, also ich persönlich komme ja vom Haptikpunkt,
wir haben uns lange darüber unterhalten, letztes Mal, als ich in Freiburg war,
Freiburg in der Schweiz, ja, der Witz ist langsam durch,
ich glaube, wir könnten jetzt von Fribourg reden, und jeder weiß, worum es geht,
aber ja, wo ich halt auch gesagt habe, weil ich komme schon rein altersbedingt,
wir sind, glaube ich, tatsächlich, du bist doppelt so alt wie ich,
und ich komme wirklich von einer anderen Seite, bei mir hat sich halt irgendwann
die Situation entwickelt, dass ich gesagt habe, ich möchte die Inputs wechseln,
Sound, ich bin dankbar, dass ich Hive habe, ich habe die Diva,
ich brauche nicht viel mehr, also ich bin eigentlich dankbar,
wenn ich das Gerät, mit dem ich den Inputs setze, und das ging mir halt in den 80ern,
oder auch in den 70ern, das war die Frage des Equipments, nicht die Frage des Inputgeräts,
also nicht die Frage des, also die Klangerzeugung und der Input,
die waren ganz krass miteinander verwoben eigentlich, oder,
und das durch MIDI zuerst, und später durch USB und die ganze Computertechnik loszulösen,
ich glaube, das ist eigentlich der entscheidende Neuzugang,
aber da ist, deswegen habe ich auch die Beringer Frage gestellt,
da denke ich auch wieder, dass wir, durch die Möglichkeit,
dass wir jetzt eigentlich replizieren können, und das gute, alte,
eigentlich auch günstig dem Nächsten zur Verfügung stellen,
und wir können Schülerbands mit Poly-Aids ausstatten, wenn sie dann kommen,
mit Deep Minds oder mit dem neuen Journal-Clone,
und du kannst eigentlich eine 80er-Retro-Band heute gründen,
für Schüler, die die Sachen fallen lassen, oder,
und ich glaube, das ist aber auch, oder auch gerade im Zeitalter,
wo man denkt, ja, es ist eh alles im Laptop, es ist eh alles,
der Dings, glaube ich, das rein von der Art und Weise, wie man an diese Sachen herangeht,
ist diese Werterholtung, die wird sich auch auf die Musikszene niederschlagen,
und sei es nur in absolut grottigen YouTube-Videos, wo die Leute einfach 08 laufen lassen.
Also, wenn ich jetzt bei TikTok so durchgehe,
und wir wissen ja alle, Interessen basierter Feed,
sehe ich viele Leute, die Musik machen,
und in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, es gibt sehr viele Leute,
die halt ohne DRW arbeiten, die haben dann halt irgendeine Sequenza,
irgendeine Groovebox, und haben dann halt von Roland eine 808,
aber dann daneben steht ein Behringer 303.
Und die flippen aus und haben Spaß da dran,
und ich denke mir so, cool, das hatten wir vor 20 Jahren halt mit den Geräten auch.
Und da merke ich einfach so, wenn die Geräte halt wieder auf dem Markt sind
und günstig sind, dann holen sich die Leute die und haben den gleichen Spaß
und sind genauso kreativ wie wir damals waren, wo die Sachen ja auch billig waren.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hast du eine 303 für 120 Mark gekriegt.
Ich meine, da habe ich mich zwar nicht so für Musik interessiert,
weil ich da fast zu jung war, aber es gab diese Zeit.
Die war ja auch mal ein totaler Ladenhüter.
Massiv, am Schluss haben wir kaum verkaufen können. Ich kann mich nicht erinnern.
Wir haben damals die 303, ich glaube in der Schweiz, 690 Franken gekostet.
Heute 690 Euro.
690 Euro, ja.
Damals war es ein bisschen anders.
Ja, muss man sich vorstellen.
Damals habe ich die 303, ich glaube die billigste 303,
habe ich da ausgekauft auf dem Flohmarkt damals.
Ich habe leider meine ausgeliehen, habe sie immer noch nicht zurückgehalten.
Aus der Mark, ja.
Und die habe ich damals auf dem Flohmarkt gekauft,
wenn man sich das mal vorstellt, 30 Stutz.
Und damals, keine Sau, ich konnte die damals nicht mal im Laden verkaufen,
die Leute das wissen.
Ich war ein Textil, ich bin digital.
Keine Chance.
Mal schauen, was der Akai Rhythm Wolf in 20 Jahren wert ist.
Das sagt nichts, das steht auch noch auf meiner Liste, das stimmt.
Aber das ist eben genau der Punkt.
Aber es ist ein bisschen verrückt, oder?
Also ich glaube, dass wir uns mit elektronischen Musikinstrumenten
in einem, ich sage mal, ähnlichen Feld bewegen,
wie bei den elektrischen Gitarren oder Klavieren oder Trompeten.
Wie lange gibt es eine Klarinette schon?
Seit 400 Jahren, seit 500 Jahren?
Ich denke auch, und dem nicht, vielleicht 400 Jahre.
Und ich denke, dass auch Synthesizer die nächsten Hunderte von Jahren
noch weiter in Hardwareform entstehen werden und gebaut werden.
Vielleicht mit anderen Materialien, die vielleicht umweltfreundlicher,
nachhaltiger sind und vielleicht auch Instrumente,
die man vielleicht leichter warten kann.
Wer weiß, was uns da noch erwartet.
Aber ich sehe auch noch kein Ende der Fahnenstange.
Das sollte mal weitergehen.
Nehmen wir mal als Beispiel hier von Hartmann den Neuron.
Da sterben ja mittlerweile auch die Memboards regelmäßig weg,
weil da die Kondensatoren kaputt gehen.
Das du halt hier einnehmen im STM.
Da kannst du aber hingehen und dann das Memboard ersetzen.
Ja, muss man ja anders vornehmen.
Ja, das lass ich haben.
Im Moment habe ich ihn nicht im SMAM, ich habe ihn beim Kollegen.
Wir haben den zusammen gekauft.
Ich muss mal gucken, dass er nichts schreibt.
Oder was ja auch zu beobachten ist, das ist so die Entwicklung von Hybriden.
Ganz neu jetzt, Ableton Push 3, das ist ja schon so ein Hybrid aus Computer,
wo du die einzelnen Bauteile, du kannst die CPU auswechseln,
du kannst die Festplatte auswechseln, du kannst das Memboard auswechseln.
Und du hast aber auch da quasi eine Hardware-Oberfläche,
so einen Midi-Controller mit fest verbaut.
Und ganz wichtig, die Software, die sich ja auch jetzt über mehrere Jahrzehnte,
kann man sagen, ja doch, sind glaube ich schon mindestens ein Jahrzehnt,
sich entwickelt hat.
2006 sind bald zwei Jahrzehnte. Oder war es sogar 2004?
Ja, ich glaube, auf das eine oder andere Jahr kommt es jetzt nicht drauf an.
Aber was man halt hier sehen kann, ist, dass da jetzt ein Instrument entstanden ist,
und so vermarktet Ableton das ja auch, dass da jetzt ein Instrument entstanden ist,
das wirklich multifunktional ist.
Und ich glaube, das war das, was damals die Gründer von Ableton eigentlich als Vision hatten,
dass die eigentlich so ein Instrument haben wollten.
Es war aber die Technologie noch nicht so weit, um das halt so zu realisieren.
Deswegen haben sie es erst mal rein in Software.
Wer weiß, wie die nächste Version von Push aussieht, wie Push 4 aussieht?
Also ich fand es ja schon mal geil, dass sie den Modular gemacht haben.
Also dass es jetzt auch länger keine neue Version geben wird.
Wenn ich so lange halte wie der Zweier, das waren fast acht Jahre, dann ist das eigentlich super.
Du kannst ja wirklich unten quasi dann den Push umdrehen, CPU, Mainboard raus, alles etc.
Und ich denke da halt, wenn jetzt noch irgendeine Firma mit ihrem ARM-Quatsch auf Apple-Level kommt,
das ist ja das Problem, Apple Silicon ist dicht, die rücken das nicht raus.
Wenn jetzt irgendeine andere Firma hier hinterher kommt und statt irgendwie so einem pupsigen Atom
wirklich mal eine starke ARM-CPU reinwandert, dann sieht das auf Push-Ebene ganz anders aus.
Im Moment sieht das momentan so aus, dass die weder externen Plugins abspielt,
noch überhaupt Samples in einem eigenen Drum-Rack.
Ich weiß nicht, ob es ein Bug in der Firmware ist, aber ein Kollege von mir regt sich gerade grauenhaft darüber auf.
Aber ja, ich glaube die haben da durchaus ein bisschen zukunftsmäßig gedacht.
Du hast natürlich recht, 4er, keine Ahnung was dann passiert.
Wir sind ja auch jetzt gerade in einer so derben Entwicklung KI-mäßig, wo ich denke,
ja dieses Jahr hat Luftroom noch Witze darüber gemacht, nächstes Jahr könnte das ganz anders aussehen.
Und ich persönlich bin an dem Punkt, wo ich sage, ich sage jetzt persönlich lieber einem Plugin weniger Reverb,
anstatt mich mit Density, Size und Mix rumzuschlagen.
Richtig, man möchte einfach nur Musik machen.
Das erklärt auch so ein bisschen den Erfolg der Grooveboxen, weil die ja teilweise da mit Makro-Reglern arbeiten für solche Geschichten.
Oder wenn ich hier meinen Polyboot, der hier bei mir steht, wenn ich mir den anschaue,
die haben da ja auch eine sehr gut klingende Effekteinheit, da kannst du nicht die Density einstellen beim Reverb.
Das ist schon vorgegeben vom Hersteller und ich bediene das Ding quasi über Makro-Funktionen.
Das ist halt immer irgendwie optimal klingt dann natürlich.
Ja, wollen wir noch mal zum Museum kommen?
Machen Sie im Museum auch, ich sage mal so Musik-Events oder generell Events,
dass ihr da vielleicht einmal im Jahr ein größeres Event macht, wo dann ganz viele Leute kommen?
Ja, wir haben verschiedene. Ich habe ja da die Fiona, die ist da eigentlich angestellt, die macht das.
Und sie hat eigentlich ein relativ großes Programm.
Da ich ja nicht in Friedrichshain leben, kann ich oft die Sachen halt nicht unbedingt mit...
Selbsthosten?
Ja, das ist eine Sache. Aber sie macht das, sie hat extrem ein Programm auch.
Wir haben ja dann pro Jahr Residenzen. Wir hatten ja bei uns schon Lego-Welt,
wir hatten, ich weiß es in Ordnung nicht, also ihr müsst einfach auf der Seite schauen,
diese ganz viele, eigentlich junge Musiker aus Deutschland und Österreich,
überall, letztes Jahr hatten wir einen Afrikaner, der ist glaube ich der einzige,
der Synthesizer baut in Afrika. Den hatten wir als Residenz.
Ist das der mit dem Modularsystem?
Ja, genau, das ist er. Ich habe ihn leider nicht getroffen.
Ah, den habe ich gesehen. Der hat so einen YouTube-Kanal, ja der ist super.
Genau, der war bei uns. Und ich habe leider, ja es ist ein bisschen, ab und zu habe ich,
wenn ich gerade die Zeit nicht habe, kann ich nicht jeden Mann oder jede Frau persönlich begrüßen, leider.
Das ist ein bisschen schade, weil ich halt eben da nicht am gleichen Ort wohne
und dann immer eine gewisse Anfahrtszeit oder ich habe ja auch noch andere Jobs, die ich mache
und dann kann ich nicht alles realisieren, leider. Aber es läuft eigentlich sehr viel
und wir haben dann auch die drei Jahre haben wir gefeiert, das war ab letztes Jahr schon,
haben wir auch drei Tage lang total gefeiert und mit Konzerten und ich glaube,
der Ding war hier, der Modularbaucher ist Genf, Gavi sind, oder?
Er war hier und noch andere Leute, die dann Konzerte gaben und Bold-Shops und so.
Das ist eigentlich die Fiona, die das macht und wenn jemand Interesse hat, sich dann zu melden,
ist kein Problem, einfach Kontakt aufnehmen und sie wird das entsprechend bearbeiten
und schauen, was wir da mal ausmachen können.
Wenn jemand eine Residenz möchte, kann er das in dem Sinne mieten.
Also Afrika war, glaube ich, vier Wochen, letzten Sommer war er hier und hat das gemacht
und Lego-Welt war auch mehrere Wochen, glaube ich, da.
Das ist alles in dem Sinne open und man muss es einfach mit ihr koordinieren.
Wir sind offen auch für alles möglich, wir arbeiten mit Schulen zusammen,
auch mit den Musikschulen schweizweit, eigentlich in Zürich, Basel, wenn möglich, wenn es geht.
Das sind offene Dinge oder auch andere Events in der Schweiz,
die wir dann entsprechend kooperieren mit diesen Events.
Aber ich bin da nicht so majeur in dem Sinne, ich kenne mich da zu wenig aus.
Ich bin da einfach nicht so in der Szene aktuell.
Ich war früher da mehr in der Musikszene als heute.
Man hat ja da irgendwann auch keine Kapazitäten mehr und ist dann dankbar,
wenn man das auslagern kann an diejenigen, die das für einen übernehmen.
Genau, das ist der Punkt.
Ich habe ja mit meinen schon mittlerweile 60er Jahren gewisse andere Sachen machen müssen,
um überhaupt hier hinzukommen.
Ich konzentriere mich jetzt halt auch mehr auf die Sammlung und weitere Akquisitionen
beziehungsweise auch die ganze Instandhaltung der Sammlung.
Das ist ein wichtiger Faktor.
Ich bin ja dran, quasi ein Buch zu schreiben,
beziehungsweise unsere Homepage so aufzuleisten,
dass alle Informationen, die eigentlich in meinem Kopf sind, endlich mal auf dem Papier
beziehungsweise auf dem Computer sind, dass die nächste Generation das nutzen kann.
Sonst müsste ihnen ja nichts, wenn die ganze Erfahrung von mir und meiner Generation
dann mit uns quasi verschwindet.
Das bringt ja nichts, das ist noch ein langer Weg.
Damit hast du eigentlich auch schon meine nächste Frage fast komplett beantwortet.
Die wäre nämlich gewesen, was plant ihr für das Museum in der Zukunft?
Aber das hast du eigentlich schon beantwortet.
Wir sind dran, wir haben das im Prinzip genau das, was ich gesagt habe,
was ich persönlich noch plane.
Das ist immer ein bisschen so ein Hickhack, weil wir haben ja im Moment schon wieder ein bisschen
mit der Verwaltung, die wollen ja quasi die Playroom-Geschichten,
die wollen uns ja in ein paar Jahren das Lokal platt machen und Wohnungen da drauf stellen.
Da haben wir dann wieder Probleme, dass wir neue Räumlichkeiten suchen müssten.
Das ist natürlich auch eine Frage von...
Es geht nicht so schnell, aber wir müssen trotzdem auch immer kämpfen,
dass wir Unterstützung erhalten.
Wir sind nach wie vor am Suchen von Sponsoren, also in Form von Geld.
Pro Jahr kriegen wir natürlich extrem viel Geräte geschenkt als Donation.
Das ist natürlich auch toll, weil mittlerweile, wenn man das Image dann hat,
und nicht nur das Image, wenn wir das auch wirklich so machen, dass wir Geräte...
Verlässlichkeit.
Verlässlichkeit, genau.
Ich habe ja den Leuten immer gesagt, irgendwann will ich mal ein Museum machen.
Dann habe ich den Leuten die Sachen relativ preiswert abgekauft, wenn es ging.
Oft haben sie auch gesagt, komm, nimm es mit, wenn du ein Museum machst, ist das okay.
Das wollte ich auch erfüllen, diesen Wunsch, und das habe ich auch gemacht.
Das ist mir immer sehr wichtig, weil die Leute sind ja Musiker, die haben ja mit dem gelebt,
die haben mit dem gearbeitet, den Instrumenten, den Werkzeugen.
Für mich ist das ganz wichtig, dass das eben auch für die weiteren Generationen,
dass die Vibes weitergehen und dass die Instrumente weiterleben in dem Sinn.
Das beflügelt auch, wenn man dann mal so ein Museum besucht und sich da umschaut.
Da kommt man auch auf andere Ideen in vielfältiger Form.
Wir hatten darüber gesprochen, Energiefelder, jedes der Instrumente bringt ja auch seine Geschichte mit.
Also nicht nur die Geschichte der Entstehung, sondern ein Instrument, ein Musikinstrument,
hat ja auch eine Geschichte, von wem es benutzt wurde, wer auf dem Abstand geflogen ist.
Einen Platz in der Zeitepoche vor allem auch.
Was sich so drum versammelt und dann selbst damit oder im Kontext Dinge macht.
Du hast mir da große Dinge erzählt.
Ich kann es so empfehlen, wenn man wirklich einen guten Besuch will,
dann muss man mit Clemens und idealerweise nicht allzu vielen Leuten da runtergehen ins Schaulag.
Im Moment hat es das noch getrennt.
Du hast mir ja gesagt, du möchtest mittelfristig die Leute mit Beltpacks ausstatten,
wo du quasi einfach Kopfhörer einsteckst und dann den Synthesizer direkt vor Ort anspielen kannst.
Aktuell sind das noch so sechs, sieben stöckige Regale, wo eigentlich alles nebeneinander liegt.
Und gewisse Sachen kann man mit Clemens Unterstützung natürlich im Schaulager auch anwerfen.
Grüß an den GX1.
Aber auch andere, also der Rest ist halt im Showroom und da präsentierst du eine Auswahl.
Du hast mir eben auch gesagt, dass du das, will ich auch, im Lager selbst zugänglich machen möchtest.
Und das, was du vorhin gesagt hast, mit dem Informationen weitergeben jenseits von,
du stehst hier unten und er erzählt dir, will ich, du stehst zwei Stunden da und wir sind noch nicht aus dem ersten Gang raus.
Und das sind irgendwie, keine Ahnung, 30, 40 Gänge, von links bis rechts komplett zugestapelt.
Und Clemens, wir sind knapp bei Ensoniq und Clemens erzählt die Geschichte davon,
wie er die Ensoniqs vertrieben hat, das was du vorher kurz angesprochen hast.
Und da kann ich mir auch vorstellen, dass das dauert eben.
Großartige Instrumente. Falls jemand Ensoniq auf dem Gebrauchtmarkt sieht, kaufen, wenn es in gutem Zustand ist.
Großartige Instrumente.
Ja, man muss Flocke Lorenz die letzten davon wegkaufen, bevor sie auf der Bühne explodieren.
Ja, das ist eben die Geschichte, ist schon so.
Ja, es braucht einfach noch viel Effort, es braucht noch viele Mittel, also nicht nur finanzielle,
auch vor allem junge Leute, die bei uns auch mitmachen.
Ich habe jetzt auch wieder zum Glück auch ein paar Leute wieder gefunden, immer wieder.
Die kommen aktiv, gerade heute mit dem Xavier, das ist ein Mann, etwa um die 65, schätzungmäßig.
Ein ehemaliger Nagra-Ingenieur, der hat für Nagra,
Nagra ist die beste Schweizer Firma für Tonbandgeräte, die haben ja so die großen Nagra 4 und so gemacht.
Und dank Heimbach kann man sie jetzt auch nur noch zu unerschminklichen Preisen kaufen.
Genau, dank Heimbach, das ist richtig.
Also ich habe auch, nicht Heimbach, aber ich habe Nagra in meiner Sammlung, also eines auf jeden Fall.
Und das ist, wie soll ich sagen, das war einfach topgerät, das ist immer noch.
Die meisten Spielfilme wurden mit Nagra vertont.
Und sie haben übrigens auch designtechnisch absolute Obersahle, also die sehen wirklich super aus.
Und ich glaube, die sind auch ziemlich gut gebaut, also auch sehr haltbar gebaut.
Extrem, also ich glaube, diese Qualität, die gibt es, oder gab es wirklich.
Sie gibt es ja schon noch, aber es gab sie.
Ich habe sie letztens in eine alte Rewox von 1949 noch als Donation gekriegt und ich muss sagen, unglaublich, unglaublich.
Wie das Zeug einfach handgemachte Knöpfe, also Messing polierte Knöpfe aus Massivmessing und so Zeug.
Das ist unglaublich, was die Herren und Damen damals gebaut haben, das ist wirklich toll.
Aber damals war die Qualität generell extrem, oder?
Jetzt bin ich weggetrifftet, Moment, ich habe gesagt, ich...
Das ist nicht schlimm, das macht nichts, da sind Spezialisten drin.
Eben, so viele Informationen immer.
Mein innigster Wunsch ist natürlich immer noch, ich hatte ja früher ein Vintage-Studio bei mir hier in Basel, oder?
Das haben sie mir da mal irgendwann auch ein Kollege mit mir an den allerwertesten geraten, sage ich mal auf Deutsch.
Und das möchte ich natürlich auch beim Sonnenleben wieder anbieten.
Das geht mir einfach sehr, ich bin ja auch in dem Sinn auch Ton-ingenieur und Ton-liebhaber,
ich habe ja viele Sachen auch produziert.
Und das ist was, was ich mir noch wenigstens wünsche, auch noch in den nächsten Jahren.
Ein Tonstudio, ein Vintage-Tonstudio mit Synthesizer und Bindung und die Möglichkeiten,
vor allem die Vintage-Effekte und Tonballgeräte und das ganze Mixing,
Output-Equipment, dass ich das wieder einsetzen kann, weil das ist einfach fantastisch, das Zeug ist extrem cool.
Also auch um das wieder haptisch vorzeigen zu können, nicht nur einzusetzen,
sondern auch das ganze Drumherum wie nochmal plastisch.
Man kennt es ja, man kann das digital irgendwie versuchen nachzubilden, man kann Bücher lesen,
man kann Bistros schauen, aber das so vor sich zu sehen, das geht mir als extrem digital fokussierter,
ich würde nicht sagen Minimalist, weil du weißt, wie die Bude hier aussieht,
aber das geht mir auch als extrem effizienter Mensch, denke ich,
dass das plastisch nochmal vor sich zu haben, das nochmal nachvollziehen zu können, auch zu sehen,
das hat was ganz eigenes.
Das ist richtig, der Unterschied, ich habe das wieder gemerkt, als ich dem Bundesrat das Melodrom vorführte,
das ist ein Wahnsinn, ich habe dann kurz erklärt, wie das entstanden ist,
eigentlich der Ur-Sample, Deckellauf, 150 oder noch mehr Kilo an Holz
und einen riesen Kapstan, Wellenmotoren drin und zweimal 35 Tonbänder drin.
Der Melodrom in seiner kompletten Ausführung hat ja 1260 Samples drin,
das stellt man sich gar nicht vor, man sagt dann immer, Melodrom, das ist ja nichts,
aber 1260 Samples, mal vorstellen, wenn man es rechnet, sind das pro Taste drei Sounds
und wenn man es großer hat, das Mark 2, kann man die Bänder an sechs Stellen umschalten,
das heißt also sechs mal drei sind 18, mal 35 sind 630, mal zwei sind 1260 Samples.
Unglaublich, da sagt mir mal einer, dass man damals nicht die Möglichkeiten hatte, das war 1963,
in meinem Geburtsjahr, muss man sich mal vorstellen, 1963.
Und das ist ein Wahnsinn, wenn man das so ein bisschen reflektiert,
da kommen Leute und sagen, vergiss doch diesen alten Scheiß,
und man sagt, es ist nicht alter Scheiß, und B ist völlig auf der Höhe,
heute ist mal alles, was man hat, alles erwischt.
Ja, und du musst die neuen Sachen, den neuen Scheiß ja auch durch den alten Scheiß betrachten,
und dann bekommt beides wie noch eine zusätzliche Ebene drauf.
So ist es, genau das ist der Punkt, und wenn man dann sieht, was man im Prinzip schon machen konnte,
und wie das dann entstanden ist, die Bibles haben ja damals das Jambolin,
original hieß es ja Jambolin, das war ja Jambolin, der das Melotron 1946 erfunden hat,
mal vorstellen, 1946 hat er es erfunden in Amerika, ist dann 1963 rüber in die UK,
und hat gemerkt, dass seine Tonköpfe scheiße waren,
und hat dann die Bradley Brothers in England kennengelernt,
und diese Jungs haben damals supergute Tonköpfe hergestellt.
Und dann haben sie zusammen das Melotron entwickelt,
und dann ist er dann wieder zurück nach Amerika,
und die Bradley Brothers haben das Melotron dann von England aus gebaut,
und sind dann mit dem eigentlich bekannt geworden, weil die Bibles dann ein Melotron gespielt haben,
und dann mit Sons and Peppers, mit dieser Flöte, die jeder mittlerweile kennt,
ist er weltberühmt geworden, und später haben dann all die anderen Bands,
Genesis, Yes, Martin Regen Palmer, Barclay James Harvest etc.,
haben alle die Melotrons gespielt, oder?
Und heute spielt das jeder zweite, wenn man ein Sample hat, oder?
Ja, aber es ist eine ganz spezielle Maschine, auch um sie zu spielen,
es ist speziell, wie du sagst, haptisch, Melotron kann man nicht einfach pianistisch spielen,
auch nicht organistisch, man muss es melotronistisch spielen,
man muss ganz speziell, es gibt keine Anschlagdynamik,
es gibt einfach eine Anschlagtechnik, die man lernen muss auf dem Melotron.
Ja, wir haben ja beide, da waren es eine Chance Pianisten auf einem Prophet,
was war das, T8, gesehen, oder? Oder auch Willis, oder Saugenberg?
Doch, die Leute kommen von wo, aber die Sachen fordern auch so ein bisschen von einem.
Ich glaube, das ist etwas, wo allein schon das Wissen, das Wissen um den historischen Kontext,
aber auch um die Möglichkeiten und die Optionen, die man damals nicht hatte,
dass man das so mit rüber trägt in sein eigenes Arbeiten, und dadurch auch,
und ich hab das von, du sprichst regelmäßig von den neuen Künstlern,
ich hab das, wenn ich mich richtig erinnere, von Jamie Axex, hab ich's im Kopf,
der auch meinte, oder, das Upright Piano, das ich mir eines Tages ins Wohnzimmer gestellt hab,
das hat mein Verhältnis zum Klavier geändert, wie ich es auf den digitalen Geräten spiele,
die ich halt über die Bühne wuchte, oder. Aber das aber, du detoxt von sowas nicht, oder.
Das gilt einerseits natürlich für die Akustik, das gilt auch für die Sachen,
die quasi als Gesamtes entworfen wurden. Ich muss hier Dave Smith zitieren,
der mal meinte zu seinen nicht vorhandenen modularen Ambitionen,
"Ferrari baut ja auch nicht nur das Lenkrad."
Das ist eine gute Aussage, Dave, denk mal, er war da sehr, sehr innovativ,
aber er hat sich auch an seine Ideen gehalten, so wie ich das sehe,
und das hat er auch gut gehabt, dass er das so gemacht hat.
Ich denke auch, ich meine, der Bob Morge hat dann sich ja eigentlich,
fast alles hat ja auch die Theremins kopiert, die ja original von Theremin gebaut wurden,
also er war's ja in die Jahrhundertwende damals, oder.
Und er hat sie dann ja wieder neu aufgelegt, und der Morge war ja eher der,
der auch ein bisschen Kopie ist, oder. Und Dave war sehr, sehr innovativ,
hat schon meines Erachtens vor allem auch die ganzen Geschichten mit Sequential,
und das war dann das erste Effektgerät, das Programmierbare,
habe ich auch zwei Stück im Museum, das waren so die, so ein Riesenteil, oder.
Es gab drei, drei H.E. oder so, mit einem Digital Delay drin, und Chorus, und Flange,
und was ist noch alles drin, Distortion. Das war das erste Programmierbare,
das ist eigentlich ein Effektgerät, also ein umgebauter Profet V, also ein Effektgerät.
Also ein Slandon raus, oder?
Einfach Dings drin, statt Oszillatoren, oder, einfach dann Effekte drin, oder.
Die waren einfach programmierbar, ähnlich wie beim P5, mit dem entsprechenden,
also die gleiche Technologie, oder. Und das war dann einfach sehr, sehr weggeheißen damals,
noch sehr globig, noch sehr tauer.
Und, aber er hat da viel innovativer gearbeitet, meines Erachtens,
und auch die MIDI-Geschichte, das kam ja alles eigentlich aus,
mehr oder weniger seiner Küche, zusammen natürlich dann mit allen,
die MIDI-Geschichte war ja dann endlich mal eine der wenigen Normen,
die in den Normen geblieben sind. Das ist interessant, einfach,
wir haben auf der ganzen Welt, wir haben deutsche Industrienormen,
die ist ja schon lange, die gibt es schon lange nicht mehr, außer der Stecker,
weil wir so viel Stecker gehabt haben, haben wir dann die MIDI-Normen draus gemacht,
das war ein Trick, also ein Clever-Trick, Recycling-Trick, denke ich mal.
Ja, ich finde es sehr interessant, wie das immer läuft, oder gelaufen ist,
mit der Musikelektronik, oder.
Und es ist auch sehr interessant für mich, ich bin da am Rand,
ich bin ja noch nicht so, also ein bisschen, nicht ganz so alt,
aber ich habe das Ganze noch eigentlich live erlebt, als junger Mann,
ich bin ja mit 20 quasi eingestiegen in diesem, sagen wir Business,
oder in dieser Welt, oder. Und das hat mich natürlich schon sehr fasziniert.
Und dann später natürlich auch, dass ich die Leute, ich habe Bob Morg persönlich noch gekannt,
also gekannt, ich habe ihn an der Messe gesehen, und Hallo gesagt,
und Dave Smith auch, und viele andere auch, also Jim Marshall und all die Leute,
oder auch die, viele Geschichten, weil wir waren ja damals, ich war ja damals in meiner Firma,
habe ich den ersten Synthesizer-Laden, der eigentlich in der Schweiz,
früher in der Nord-, also in Süddeutschland, gegen SM Electronik, war eine Riesenfirma,
und wir haben da ziemlich viel Umsatz gemacht, sehr viele Geschichten,
wir haben ja auch einen eigenen Synthesizer entwickelt, damals den Millionizer,
das war eine Geschichte auch ganz speziell, und auch das habe ich natürlich immer weiter
in diese Materie reinschauen können, oder. Jetzt bin ich wieder am Anfang gelandet.
Also vom Ding her ist es sehr interessant, wie man...
Gab es den zu kaufen, den Millionizer, oder war das nur ein Projekt?
Nein, den gab es zu kaufen, der hat sogar, soviel ich weiß, der Erfinder Walter Müller
hat ihn ja, Stevie Wonder verkauft, drei Stück, soviel ich weiß,
also hat er immer gesagt, aber ich denke, es ist richtig,
der hat damals, Suzuki hat den gebaut, später, wir haben den hier in Basel entwickelt,
Hardware und Software, und mein ehemaliger Chef, der Ronald Schlimme,
der lebt ja immer noch hier in Basel, den muss ich unbedingt mal jetzt besuchen,
genau, das habe ich schon lange, und er hat dann eigentlich entwicklte Software geschrieben,
er hat auch andere Geräte entwickelt, und letztendlich auch,
habe ich ja vorhin vom Kollegen gehört, MemoryMux Software hat er geschrieben,
der Verbesserte, also so wie Rudi Lin, wie sag ich, Lin, Linhard,
der bekannte Mux Spezialist, der hat auch so eine Software geschrieben,
also der Ronald hier in Basel, und ist auch ein Synthisch-Spezialist,
und hat den Millionizer aufgrund eigentlich, wir haben damals in Roland,
das war eigentlich ein ProMouse, haben wir ein bisschen adaptiert zum analogen VCO-Synthesizer
mit zwei Oszillatoren. Der Millionizer ist ein Blas-Synthesizer,
der ist eigentlich aufgebaut, ist ein Harmonica-Synthesizer,
der hat so auch eine sehr spezielle, sieht aus so wie eine Tastatur,
mit entsprechend Knöpfen oben drauf, und dann hat er so einen Slider,
mit dem Slider kann man die Tonhöhe bestimmen, und wenn man bläst,
dann wird es laut, und wenn man saugt, dann wird es entsprechend leise,
in dem Sinne, also es sind Blas-Wanderer drin, oder?
Und das System wurde entwickelt eigentlich zum Steuern von Rollstühlen,
das wurde ursprünglich, das war ein Nebenprodukt,
aus eigentlich der Handicap-Industrie, also der Industrie, die Rollstühle
und solche Hersteller, also mehrhelfen quasi.
Und ist nachher mit einer MIDI-Schnittstelle ausgerüstet worden,
der hatte von Grund auf eine MIDI-Schnittstelle drin,
und eigentlich wollte man später, wenn man nur MIDI-Kontrolle auf den Markt bringen wollte,
hat dann aber irgendwie nie geklappt.
Ja, das ist ein bisschen schade.
Und dann irgendwann hat sich das Ganze verlaufen, das Ganze wurde,
es gibt, ich glaube, ein Engländer, der ihn noch mehr oder minder spielt,
es gibt zwar immer noch einige Modelle, die rumschwirren,
also ich habe meinen eigenen damals gekauft, ich habe einen dann gekauft,
also einen der ersten gebauten, ich habe gesagt, ich will einen für mich schaffen,
ich habe ja mitgearbeitet und den Prototypen, ich habe die Original-Prototypen noch,
die Elektronik von den beiden und den Original-Roland Bromas habe ich auch noch im SMAM,
das sind die Original-Teile.
Ja, es ist auch eine essentielle Schweizer Musikinstrumenten-Baugeschichte, kann ich so sagen.
Wir haben ja nicht extrem viel Hersteller in der Schweiz,
aber wir waren einer der Hersteller, ja, damals.
Ja, wir haben jetzt fast anderthalb Stunden.
Wollt ihr noch ein bisschen?
Nee, wir haben eine Stunde und sechs Minuten.
Eine Stunde und sechs Minuten, na gut.
Das geht, das geht.
Ich habe meine Fragenliste nämlich schon fast abgearbeitet,
ich habe nur noch eine letzte Frage.
Was macht Clemens, Multitalent, wenn er mal nicht "arbeitet"
oder elektronische Musikinstrumente sammelt, was machst du zur Entspannung, Clemens?
Was mache ich zur Entspannung? Schlafen.
Das mache ich auch gerne.
Also ich kann es nur empfehlen, mit meiner reisen Erfahrung,
Schlafen ist das Wichtigste im Leben.
Viele Leute sagen immer, Schlaf ist das Wichtigste,
wenn man tot ist, dann sage ich, das ist Bullshit.
Man muss wirklich lange schlafen, das ist ganz, ganz wichtig.
Also Schlaf ist auch die Lösung der meisten Probleme,
sage ich jetzt mal, also nicht ganz aller, aber der meisten.
Also auf psychischer und auch physischer Ebene sowieso.
Aber ich mache natürlich schon noch andere Sachen.
Ich bin natürlich einfach, ich bin eigentlich im Sternzeichen Zwilling,
aber ich bin überhaupt kein Zwilling, ich bin nicht die 5er oder 6ling oder noch mehr.
Ich habe so viele Interessen, also mich interessiert eigentlich alles.
Ich bin einfach ein extrem interessierter Mensch generell,
navigierig und einfach, wie meine Mutter und meine Eltern waren das auch,
meine Mutter, bis sie in den 90er Jahren wurde, sie war so interessiert und allem.
Für mich ist die Freude und die Neugier, also zuerst dachte ich immer,
sei die Neugier, sei der Lebensfunke, aber es ist eigentlich die Freude,
schlussendlich die Freude.
Wenn man neugierig ist, hat man automatisch auch Freude an was.
Also wenn ich etwas interessiere, ich habe das Naturjahr,
das Naturjahr-Teil von bei Tobi, das ist einfach spannend,
wenn das so blinkt und wenn ich da spreche.
Ich habe das Teil und Lilla live gesehen, nur im Katalogen,
jetzt sehe ich das mal live und das ist cool.
Und das freut mich einfach, oder?
Und das man macht dann eben auch kleine Sachen.
Und das ist einfach das heilige Neuland.
Ich weiß genau, was du meinst.
Ich habe auch schon zu meiner Familie gesagt,
ich müsste eigentlich irgendwie, der Tag müsste irgendwie 36 Stunden haben.
Genau, genau.
Und die Woche 10 Tage statt 7.
10 Tage, ja.
Damit man sich mit allem beschäftigen kann,
damit ich mich mit allem beschäftigen kann,
wofür ich mich eigentlich interessiere.
Und das ist nicht nur dann Arbeit.
Das Schlimme ist ja, man muss es dann irgendwann auch filtern.
Und gerade Leute, die das halt so ein bisschen intuitiv machen,
ich habe es regelmäßig, wo mir Leute sagen,
Tobi, bitte stopp, das ist wahnsinnig spannend,
aber ich gar nicht mehr.
Ja, ich kann das nicht nachvollziehen, das stimmt.
Genau, du möchtest es ja auf irgendeinen Punkt auch nicht nachvollziehen.
Du möchtest einen Punkt machen, du möchtest quasi die Sachen stehen lassen.
Also es muss ja nicht mal beim Vorurteil stehen bleiben.
Es muss ja, wieso stehen bleiben?
Weil so, ja, ich habe mir jetzt da so eine Ansicht gebildet,
bitte schmeiss die nicht noch dreimal um.
Aber gleichzeitig ist darin halt auch eine wahnsinnige Schönheit drin.
Ja, das ist richtig.
Ich denke einfach, das Leben ist einfach, wie soll ich sagen, zu kurz,
um es in dem Sinn zu verschlafen, obwohl ich viel schlafe.
Aber ich schlafe eben aus physischen Gründen, oder?
In dem Sinn mehrheitlich und den Rest nutze ich natürlich schon,
dass ich einfach halt viele, viele verschiedene Gedanken mir mache
und auch über die Sammlung und die Möglichkeiten und alle Geschichten.
Ich bin halt schon eigentlich im Herzen auch ein Musiker, ein Produzent natürlich auch,
weil ich produziere ja auch andere Sachen.
Und das ist für mich einfach sehr wichtig, dass ich was,
versehenlich bin ich Künstler, ich will was Kreatives machen,
und das hängt mit der Neugier zusammen.
Die Neugier ist natürlich ein wichtiger Faktor, wenn man nicht neugierig ist
und keine Freude hat, dann kann man auch nichts generieren.
Künstler, der negativ eingestellt ist, wie will er die Leute entsprechend unterhalten,
oder wie will er die überhaupt motivieren, das ist unmöglich.
Das ist das Wichtigste, wenn du etwas, es gibt ja viele Leute, die sagen,
das ist scheißegal, wie man die Kundschaft, bzw. die Zuhörer oder die Zuschauer,
oder was auch immer, wie man die behandelt, das muss ich gerade sagen,
stopp, das stimmt einfach nicht.
Wenn man als Musiker oder als Künstler das, was man reingibt,
das was entsteht und rauskommt, das beflügelt die Leute,
und tut sie entweder positiv oder negativ beeinflussen.
Und wenn man Scheiße reingibt, quasi Scheiße produziert,
dann sind die Leute genauso angepisst und reagieren entsprechend.
Also du darfst nie auf der Bühne irgendeinen Schrott rauslassen
und sagen, ihr seid alles vollweg so.
Das heißt man Klaus Kinski.
Genau.
Um mal so ein Extrembeispiel zu bringen,
wenn man das Publikum teilweise beschimpft,
dann hat man sich da entsprechend einstecken müssen.
Richtig, genau.
Und der Klaus war halt auch ein bisschen verrückt,
also war wirklich ein verrückter Charakter.
Ich habe ihn persönlich nicht gekannt, ich kenne nur seinen Sohn.
Ich habe seine Lebensnummer hier gelesen.
Ja, okay, alles klar.
Er hat schon ein problematisches Kindheit gehabt
und ist deswegen auch ein bisschen, ich will nicht sagen verrückt,
vielleicht könnte man sagen entrückt.
Entrückt, ja, ich denke auch.
Und er hat auch ein bisschen zu viel von gewissen Sachen genommen,
die er lieber nicht hätte nehmen sollen, denke ich.
Ja, im Klassikerraum.
Im Klassikerraum 60er.
Genau, ich kenne Leute, die mit ihm zusammengewohnt haben.
Ja, wirklich?
Ja, sogar.
In der WG.
Aber warum?
Freiwillig.
Freiwillig, ja.
Richtig.
Ich habe eben vor ein paar Jahren, ich bin ja Filme und so,
habe ich mit seinem Sohn gearbeitet und da haben auch alle gesagt,
oh, das ist der junge Kinski.
Und alle so zuerst.
Und dann habe ich ihn kennengelernt und das war das Gegenteil.
So ein absolut total lieber Kerl und total guter Schauspieler.
Ich mag ihn sehr, Nikolada.
Und da ist überhaupt keine Spur von Klaus, überhaupt nichts.
Und überhaupt nicht entrückt, wie du sagst, das ist ein gutes Wort.
Und anscheinend hat er das nicht mit in die Wege gekriegt, zum Glück.
Ich glaube, hat er seine Kinder großgezogen?
Weiß ich gar nicht.
Ich denke nicht.
Ich denke nicht.
Also, ich habe noch nicht nachgefragt.
Ich habe ihn auch nicht mehr gesehen, leider.
Ich denke es nicht.
Ich glaube, man ist immer auf einer Art Produkt seines Umfeldes,
aber auch Produkt dessen, was man aus seinem Umfeld beschließt zu machen.
Also, das Umfeld gibt einen Input, aber den Output hat man immer noch zu einem gewissen Grad,
natürlich, je älter man wird, desto bewusster.
Aber man hat ihn auch zu einem gewissen Punkt gerade in der Hand.
Also, ich kenne Leute, die sind konservativ aus 68-Jährigen-Häusern rausgelaufen
und das absolute Gegenteil.
Ich glaube, das ist sogar der typischere Weg, als einfach nur in irgendwelche Fußtapfen zu treten.
Und trotzdem nimmt man dann auch ein bisschen das natürlich aus der Kindheit und dem Elternhaus mit.
Ja, das stimmt.
Ja, das sind die Sachen.
Aber eben, das gehört natürlich auch zum Künstler-Sein, dass man ein bisschen extravagant ist,
ein bisschen schräg.
Aber ich denke, das Wichtigste ist einfach, dass man authentisch bleibt.
Das ist für mich auch immer sehr wichtig.
Dass man menschlich bleibt, denke ich, ist das Wichtigste.
Ja, das ist auch wichtig, hast du recht.
Menschlich und authentisch, das stimmt.
Seh' die Roboter.
Genau.
So ist es.
War das jetzt Rammstein?
Ja, das war Rammstein.
Wegen dem rollenden R.
Die Roboter.
Das sind die Roboter.
Wirkliche Roboter.
Das hört sich aber schon…
Die Rammstein-Maxi-Version.
Sehr gut.
Also, da gibt's doch hier einen kleinen Arschloch, der Typ, der die Cartoons gemacht hat.
Du weißt auch, dass dieser Hitler-Verarsch…
Walter Mörs.
Er ist wieder da.
Das ist so genial gewesen.
Das ist keine meine Rechte.
Da musste ich gerade dran denken, wie er das R gerollt hat.
Ich kann das übrigens nicht.
Mach den Sack zu, es ist total spannend.
Wir machen den Sack zu, wir verabschieden uns.
Das müssen wir auslagern.
Das ist… Clemens, es war mir eine Ehre, es war mir eine Freude.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dir zu sprechen.
Ich hoffe, dass wir das in Zukunft nochmal wiederholen können.
Wenn es dein vollgepackter Terminkalender auch zulässt.
Es ist super, dass das geklappt hat.
Vielen, vielen Dank fürs Gespräch.
Und…
Ich auch.
Ich würde sagen, liebe Zuhörer, schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein,
wenn ihr den Sascha sagen hören wollt.
Der Probe-Podcast, ein gemütlicher Talk aus dem Proberaum.
Ja, ich bedanke mich auch bei euch.
Das war mehr als interessant.
Und sage Tschüss, bis zum nächsten Mal.
Tschüss.
Tschüss.
Tum, tum, tum, tum, tum, tum, tum, tum, und so weiter.
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Ein Podcast, ein gemütlicher Talk im Proberaum.
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(Musik)
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Klemens Trenkle

Anzal der Downloads: 205 /  Spieldauer: 1:18:13 /
Tag der Aufnahme: 06.07.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

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Autor: Sascha Markmann

Legastheniker am Werk (Mehrfaches lesen meiner Postings kann zu irreparable Schäden an den Augen führen z. B.. Pseudotumor-zerebral-Syndrom) Leicht gestörter bis Mittel schwerer Fall von Überlebens Künstler, Maler, Blogger, Musiker, Podcaster und Video Produzenten "Audiovisueller STUMPFSINN mit keinem Nutzwert"

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