Probe Podcast BONUS: 015 MIKROWELLE

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Beschreibung:

Ein roter Knopf, ein sich vor Euphorie fast überschlagendes Internet – und plötzlich ist er zurück, Waldorfs erster Synthesizer, in einer liebevoll gestalteten und herausragend klingenden Softwarevariante. Aber was war da eigentlich drin, im ursprünglichen Microwave? Warum klingt er, wie er klingt? Weshalb ist er heute immer noch so gesucht? Und wie entwickelt man ein zeitgemässes, zugängliches Plugin, wenn die ganze Vorlage “hallo ich bin der Ausdruck der unbedienbaren 80er” kreischt? Waldorf-CTO Rolf Wöhrmann ist zurück im Probe-Podcast und hat Antworten, zum Teil auf Fragen, die nie jemand gestellt hat und sich nach der Antwort fragt, warum eigentlich nie.

Microwave 1 Plugin - Deep Dive & Comparison - with CTO Rolf Wöhrmann
Themen Gliederung:
  1. Einführung und Vorstellung
    • Begrüßung der Zuhörer und allgemeine Einführung
    • Vorstellung des Gasts: Rolf von der Firma Waldorf
  2. Hintergrund und Geschichte von Waldorf
    • Vorstellung der Firma Waldorf und ihrer Geschichte
    • Ursprünge des Microwave I Synthesizers und seine Bedeutung
  3. Entwicklung des neuen Microwave I Plug-ins
    • Beschreibung der Entwicklungsarbeit und Herausforderungen
    • Detaillierte Erklärung der technischen Umsetzungen und Besonderheiten
  4. Technische Details und Besonderheiten des Plug-ins
    • Erläuterung des speziellen Sounds und der verwendeten Technologie
    • Vergleich zwischen dem originalen Microwave I und dem neuen Plug-in
  5. Präsentation und Demonstration des Plug-ins
    • Live-Demonstration des Sounds mit musikalischen Beispielen
    • Diskussion über die Designentscheidungen und die Benutzeroberfläche
  6. Marktstrategien und zukünftige Entwicklungen
    • Diskussion über die Preisgestaltung und Marktstrategien
    • Mögliche zukünftige Entwicklungen und Erweiterungen des Plug-ins
  7. Schlusswort und Ausblick
    • Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
    • Ausblick auf zukünftige Folgen und Entwicklungen
Links zur Ausgabe:

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Transcript:

Der Probe-Podcast. Beim gemütlichen Talk im Proberaum. Mit unseren Moderatoren Herr Raumwelle,
Tobi und Herrn Notstrom. Viel Spaß. Hallo und willkommen zum Probe-Podcast. Hallo meine Freunde.
Moin. Hallo Freunde. So ein großes Wort. Du warst schon mal zu Besuch, warst ein Freund. Oder Kumpel,
je nachdem. Oder Steuereintreiber. Was machen wir denn heute? Schönes. Ich hatte so mal in den Raum
gestellt, dass wir hier eine Bonus-Folge heute machen. Und dazu haben wir uns einen Gast eingeladen,
den lieben Rolf von der Firma Waldorf. Seines Zeichens, der, korrigier mich, falls ich das
jetzt falsch nenne, CTO, Chief of Technology Officer, oder wie heißt das? Ja, hi erstmal.
Ich bin der Rolf, der Chefkoch von Waldorf. Ja, CTO ist ein bisschen übertrieben für eine relativ
kleine Firma, nur zwölf Leute. Aber ich bin letztendlich für die Produktentwicklung zuständig.
Aber Chefkoch finde ich gut. Stell dir das so vor, wie du morgens so stehst mit dem Kochlöffel da,
so Jungs, jetzt wird aber mal schneller programmiert hier. Ihr stellt mir sofort wieder
den Typ aus South Park. Es geht ja vor allem drauf, was aufs Menü kommt, wie die Speisen,
wie die Rezepte sind. Du machst aber auch noch viel selber, habe ich gehört. Also du legst auch
gerne noch Hand in den Kot und entwickelst auch fleißig. Klar, 90 Prozent meiner Zeit ist genau
das. Und ich habe da so gehört, dass du was Neues programmiert hast. Erzähl mal. Darf ich ganz kurz
vorher noch sagen, funktioniert das jetzt immer so, wenn wir hier etwas im Podcast erwähnen,
dass es am nächsten Tag passiert? Also in den Folgen, die wir demnächst veröffentlichen. Wir
haben es ganz kurz angesprochen, baff, nächster Tag war es da. Ja, das war schon interessant.
Wir haben drüber geredet, haben die Folge tatsächlich aufgezeichnet, aber noch nicht
zu Ende geschnitten und wollten sie jetzt nächste Woche veröffentlichen. Und dann,
zack, in dem Moment am nächsten Tag, ja, Waldorf, hier, neues Plug-in.
Wer von euch Pissern hat eigentlich über das 90s Revival geredet in diesem Podcast?
Ihr habt keine Ahnung, wovon ich rede, oder? 90er Jahre Revival, ist das nicht eigentlich
permanent auf allen Radiosendern? Die spielen doch immer das Beste der 80er, 90er, der Nuller,
der 2010er und 2020er Jahre, oder? Ihr habt nichts mitbekommen, oder?
Nein. Oasis Reunion.
Doch, doch, doch, ich hab da schon Memes zugesehen. Da sind dann halt hier die
wildigen Herzbuben als Oasis verkauft. Wer auch immer auf die Idee kam,
den Kraftklub-Sänger zu küssen, Idiot. So, jetzt lassen wir mal den Rolf zu Wort
kommen, weil ich glaube, er möchte uns was erzählen, nämlich genau um welches
Plug-in wir hier eigentlich reden. Ja, wir haben letzten Donnerstag ein Plug-in
rausgebracht, ein neues, ein neues, altes. Das alte ist nicht das Plug-in, aber das,
was das Plug-in macht. Das ist nämlich das erste Instrument oder Produkt, was Waldorf vor 35 Jahren,
so lange gibt es die Firma Waldorf schon, rausgebracht hat, und das ist die Mikrowelle
oder der Microwave in der ersten Generation. Es hat dann noch eine zweite gegeben.
Das ist aber ein anderes Thema und das hat damals ein kleines Start-up namens
Waldorf Music so irgendwie an die Bildfläche oder Oberfläche der
internationalen Musikerszene gebracht. Das war schon ein ziemlicher Erfolg
und hat das bekannt gemacht. Und er hat immer einen besonderen Klang gehabt,
der Microwave 1. Und es fing eigentlich an, mit einem quasi Forschungsprojekt,
diesem Klang auf den Grund zu gehen, bis ins letzte Detail. Und dabei ist quasi so
nebenbei dieses Plug-in entstanden, weil wir dachten, der Sound ist so speziell,
das gibt es derzeit nicht im Markt. Es gibt ja viele Wavetable-Synthesizer,
aber diesen Sound, diese spezielle Technologie gibt es nicht. Beziehungsweise jetzt gibt es
die durch das Microwave 1 Plug-in, was wir gemacht haben. Das ist also eine,
ich sage mal, originalgetreue Abbildung des ersten Instruments von uns.
Man muss dazu sagen, in welchem Umfeld damals der Microwave auf den Markt gekommen ist.
1989 gab es dann solche Synthesizer-Moliden wie den Korg T3, den Kawai K4, den Yamaha SY77,
Roland W30 und Ensoniq VFX SD. Und das sind alles voll digitale und sample-basierte Synthesizer
gewesen. Und da kommt halt so eine kleine Boutique-Firma und haut da mal so eben halt
ein Wavetable-Synthesizer raus, der mit einem analogen Filterchip ausgestattet ist,
mit einem Curtiss-Chip. Genau. Und die Story ist ja die gewesen, wir hatten in den 80ern
ja den berühmten PPG Wave, den ersten sozusagen Wavetable-Synthesizer, der damals sehr,
sehr teuer war, von Wolfgang Palm entwickelt, mit seiner Firma PPG dann vertrieben. Und das
Interessante ist, dass derjenige, der für ihn eine Vertriebsfirma hatte, Wolfgang Düren,
dass derjenige da auch Beilauf gegründet hat. Nämlich PPG ist irgendwann pleite gegangen,
ganz banal. Und dann hatte der Wolfgang Düren die Idee, ja, man müsste so was vielleicht doch
in kleiner und günstiger herstellen. Und hat dann mit dem Wolfgang Palm, der hat das unterstützt
am Anfang, die Microwave-1-Entwicklung, also mit seiner Unterstützung, er war nie Teil von Waldorf,
hat denn Waldorf dieses Instrument rausgebracht, um diesen sehr speziellen Sound, Wavetable-Sound,
weiterzuführen, erschwinglich zu machen und auch weiterzuentwickeln. Also die Mikrowelle von Waldorf
basiert zwar auf den Grundgedanken von PPG Wave, hat ihn aber weiterentwickelt. Und das ist das
Spezielle und hat es in einem 19-Zoll-Rack-Format gemacht. Und es war damals günstiger, es war
trotzdem noch ein teures Instrument, aber hat dann sozusagen diesen Sound weitergeführt. Und
das hat letztendlich die Firma Waldorf damals, das kleine Start-up, bekannt gemacht.
Wie ist das Ganze damals technisch umgesetzt worden, wenn ich mir das vorstelle? Also der
PPG 2.2 damals, das war ja ein relativ großer, dicker Synthesizer mit, ich glaube, mit dreieinhalb
Zoll-Disketten noch zu booten und das Ganze in dieses kleine 19-Zoll-Rack-Gerät reinzupressen.
Wie hat man das gemacht?
Ja, da gibt es eine ganz interessante Geschichte dazu, weil so ein PPG Wave, wenn man den mal
aufmacht, da ist eine Vielzahl von einzelnen Digitalchips drin, die sich da irgendwie auf
den Platinen quetschen. Das ist natürlich sehr viel Masse und groß und auch teuer. Und es gab
damals einen genialen Einfall oder eine Möglichkeit, nämlich einen eigenen Chip zu designen. Das wurde
dann auch noch mit Fördermitteln, weil es sehr teuer an sich ist, gesponsert und dann wurde der
berühmte Waldorf ASIC, Application Specific Integrated Circuit, Chip von Wolfgang Palm
designed und in diesen Chip hat er quasi ein Großteil oder das Herz von einem PPG Wave
reingedesignt, reingebaut. Dadurch wurde das Ganze kleiner und günstiger. Da sind in diesem Chip die
beiden Wavetable-Oszillatoren drin und der Noise-Generator. Das macht der Chip, der mixt
das zusammen, geht über einen digitalen Analogwandler, dann in die Curtis-Filter rein.
Und dieser Waldorf ASIC wurde dann noch in den Waldorf Wave mitverwendet, da er eine erweiterte
Version mit einem großen Panel vom Microwave 1 ist. Und so ist es möglich gewesen, damals das
in so einem kleinen Gerät und auch günstiger anzubieten im Vergleich zum Original-PPG.
So, und jetzt, 35 Jahre später, was ist passiert?
Ja, das ist ganz interessant.
Ihr habt das noch kleiner gemacht.
Wir haben es noch kleiner gemacht, quasi. Ein Plug-In hat ja keine Größe. In irgendein
Forum-Kommentarspalte…
700 Megabyte.
Genau. Hast du auch gelesen, da wurde sich dann irgendwie gefragt, wie viel Euro pro Megabyte.
Das ist natürlich Quatsch.
Oh, hey!
Nein.
Nee, das ist schon ganz witzig. Jetzt bin ich vom Thema. Was war die Frage?
Die Frage ist, wie habt ihr den ASIC in Software herstellen können?
Das Ganze war so, dass es über diesen Spezialchip keine Unterlagen mehr gibt. Das war eine sehr
spezielle Technologie von einer Firma, die hat dann eine Art Entwicklungskomputer an Wallof
beziehungsweise Wolfgang Palm nach Hamburg geschickt. Darauf hat er etwas gemacht,
nämlich diese Chip entwickeln. Den musste er wieder abgeben. Das war damals auch ein
Spezialkomputer. Es gibt also nicht irgendwo eine Floppy oder eine Diskette, wo noch irgendwas
draufsteht. Ich hatte mit dem Wolfgang gesprochen, er hat selber auch nichts mehr. Das war also
eine Blackbox. Der andere Entwickler, der vor allem an der eigentlichen Firmware gearbeitet
hat – da ist also noch ein CPU drin – der ist relativ früh nach der Microwave-Entwicklung
gestorben, ein paar Jahre später. Den kann man also auch nicht mehr fragen. Wir haben
natürlich diesen Source Code, den hatten oder haben wir. Aber was in diesem Chip drin
war, wusste man so ungefähr, aber nicht im Detail. Das ist jetzt eine Forschungsarbeit,
die ich dann mit einem Kollegen, dem Lukas Schumeni, durchgeführt habe. Wir haben den
analysiert. Wir wussten natürlich im Roben, was das tut, aber es gab dann doch im Detail
eine ganze Reihe von Überraschungen, wie der arbeitet und wie der Sound entsteht. Man
muss sich das so ein bisschen vorstellen, die ganzen Generationen später, Microwave
2, XDK, die Cues bis hin zum Blofeld basieren alle auf sogenannten DSP-Chips. Das sind auch
die Dinger, die in einem Virus drin sind, die in den Nordinstrumenten drin sind, die
seit den 90ern bis teilweise heute noch in vielen Musikelektronik- und Audiogeräten
drin sind, die man sehr gut programmieren kann. Die wurden speziell für Audio-Digitalverarbeitung
designed. Aber der Microwave davor mit diesem ASIC und einem relativ schwachbünstigen CPU,
der nur steuert und kein Audio machen kann, das war eine komplett andere Technologie.
Das hat dazu geführt, dass der sehr speziell klingt. Im Grunde genommen bis hin zum Plug-in
unnachahmlich und wir haben das quasi alles analysiert, nachgebaut, durchgemessen. Wir
können also das, was der ASIC macht, Bit für Bit, eins zu eins haben wir verglichen,
läuft das Plug-in intern dasselbe, der läuft auf 250 kHz Sampling-Rate, das läuft das
Plug-in intern auch. Die Digital-Analog-Wandler waren damals noch keine audiospezifischen,
das waren so Mess-Wandler, Ingenieurs-Wandler sozusagen. Die sind nicht ganz linear, das
heißt, die färben den Klang auch noch ein bisschen. Da gab es sehr, sehr viele kleine
Entdeckungen, die wir gemacht haben, warum der so klingt, wie er klingt. Das war eine
ultraspannende Arbeit und darum klingt auch das Plug-in, hat diesen Sound und das Feeling.
Ich habe sehr viel AB gemacht, es gibt immer noch mal hier und da bei bestimmten Modulationstypen
noch so kleine Unterschiede, an denen wir noch feilen, da kann man auch endlos dran
feilen, aber die Grundähnlichkeit ist schon ziemlich frappierend und die Erkenntnisse,
die wir so für uns daraus gewonnen haben, sind irgendwann sehr technisch, aber das,
was wir daraus gefunden haben, hat uns einen komplett neuen Blick gegeben, wie man Dinge
auch anders machen kann. Es ist wirklich schade, dass man diesen Originalentwickler, der gestorben
ist, ich würde gerne mit dem sprechen, warum hast du das damals so und so gemacht? Hast
du verschiedene Möglichkeiten ausprobiert? Habt ihr gesagt, die klingt am besten oder
war das per Zufall oder wie ist das damals abgelaufen? Das ist alles im Dunkel der Geschichte.
Ja, wow. Also man merkt, dass ihr da wirklich viel mit viel Werbe, mit viel, ich schätze
mal auch mit wahnsinnig viel Freude an der Sache, auch mit Neugierde, da an der Sache
dran gewesen seid. Ich würde sagen, Sascha, wollen wir zur Auflockerung ganz kurz die
Testfahrt 3 einmal einspielen, damit man auch mal einen Eindruck bekommt, wie das Plugin
in einem musikalischen Kontext klingen kann? Ja, machen wir das.
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
So, das waren fünf Spuren von dem Microwave 1 Plugin von Rolf programmiert. Effekte sind
von Yuhi und von Arturia, die ich da verwendet habe, weil das Plugin habt ihr als Hommage,
könnte man auch sagen, gänzlich ohne Effekte ausgestattet. Das war auch eine bewusste Designentscheidung
von euch, oder? Ja, wir haben da auch lange diskutiert und
mit uns gerungen. Wir haben natürlich quasi im Softwareregal genug Effekte, die wir da
reinstecken könnten. Daran mangelt es uns nicht. Ich könnte aus Iridium was rausziehen
und aus den anderen Plugins. Aber mir ist aufgefallen, dass der ganze Factory Sound Katalog,
der wurde damals so Sounddesigned, oder die Sounds wurden so programmiert, dass die ohne
Effekt nicht mehr gut klingen. Teilweise beim Durchspielen der Factory Presets, bei manchen
dachte ich, wo ist hier der Hall? Oder hier ist doch ein Delay drin, oder so. Das haben
die schon sehr gut gemacht. Weitere Effekte hätten im Grunde genommen diese Factory Sounds,
diesen speziellen Sound, erstmal einfach nur verwässert oder zerstört. Das heißt nicht,
dass die Mikrowelle mit einem guten Reverb oder dem einen oder anderen Effekt drauf gut
klingt. Aber wir haben uns dann irgendwann entschieden, nee, wir lassen die weg. Das
war auch eine kontroverse Entscheidung. Ich habe auch mit verschiedenen Beta-Usern gesprochen.
Es gab so 50/50 war die Fraktion und die DAWs haben ja heute so viele Effekte. Jeder hat
da noch mal irgendwelche Plugins. Natürlich kann man sagen, ich will ein Preset mit einem
Effekt drin haben. Aber man muss sich irgendwann mal für irgendetwas entscheiden. Und wir
haben uns dann entschieden, wir machen es eins zu eins, so wie das Original ist, ohne
Effekte. Zumal jeder wahrscheinlich schon einen Favoritenordner angelegt hat in seiner
entsprechenden DAW, wo mindestens 500 Effekt-Plugins schlummern, die man einsetzen kann. Und selbst
die Standard-DAWs, die es mittlerweile auch im Dutzend gibt, da bringt ja jede ihre eigenen
Effekte. Wir haben auch von Haus aus schon Preset-Factory, wie heißen die Dinger? Effekte
gleich mit von Haus aus. Die ganzen großen Ableton, Cubase, Bitwig und so weiter, die
haben ja wirklich auch schon hervorragende Effekte, die man einsetzen kann. Also man muss
jetzt nicht auch unbedingt was am Markt kaufen, aber da hat jeder seine Lieblinge.
Und dann die andere Überlegung war auch, wenn man sich für das Microwave-Plugin entscheidet,
will man auch diesen spezifischen Sound haben. Das heißt, derjenige ist schon sehr an Sound
interessiert. Und diese Person will den, und das hatte ich auch aus vielen Gesprächen,
jetzt nicht nur mit diesem Plugin, sondern auch mit anderen Synthisierern, sind da Effekte
gut oder nicht und so weiter. Die haben alle gesagt, ich will meinen Lieblings-Reverb dazu
haben. Ich will euren gar nicht, weil der wird nie so gut klingen. Und jetzt kann ich
sagen, okay, ich bin jetzt Valhalla, DSP, Vintage, bla bla bla, oder ich bin auf der
Schiene, oder ich bin auf der Schiene, oder ich mache mein Streamen dran, oder der Eventide
oder sonst was. Das heißt, jemand, der sowieso schon auf so einem Level ist, ich will diesen
ganz spezifischen Sound haben, der will dann auch in der Regel im Detail genau sagen, ich
will jetzt aber das da drauf haben. Und nicht irgendein Stock-Reverb, der irgendeinen virtuellen,
analogen Synthi einfach nochmal dicker oder interessanter macht, sondern da sind wir letztendlich
auch in einer anderen Liga, was man da will. Wir haben uns halt entschieden, und hier und
da wird es kritisiert, aber ich habe eigentlich einen größeren Sturm erwartet. Und auch das
Thema "Kein Art", kein Sequencer, das Original hatte das gar nicht, habe ich jetzt auch noch
nicht so viel Kritik gehört, dass der das nicht hat.
Ich glaube, du hättest dir wahrscheinlich den größeren digitalen Scheißesturm eingefangen,
wenn du das Plugin quasi erweitert hättest. So nach dem Motto "Das ist aber nicht das
Original", gut, also nach der Geschichte von vorher, weiß ich gar nicht, ob die Leute
das hören sollen. Ich meine, Repro hat ja die Effekte, Repro ist genau deswegen so gut
und für mich die ultimative Pro 1, Profit 5 Emulation. Aber ganz viele Leute waren halt
so "Ja, aber das ist ein Add-on, das ist weitergedacht, ich nehme lieber die von Softube oder die
von Arturia oder whatever", wobei Arturia auch Effekte reinschmeißt. Ich glaube, da
kannst du es letzten Endes niemandem gerecht machen, aber gerade weil du halt hier die,
also ich habe jetzt die Oberfläche vor mir, gerade weil du dich halt sehr an der originalen
Mikrowelle orientierst oder machst du es quasi gar nicht größer, als es ist, oder von daher,
du hast es richtig gesagt, dazu bauen kann man immer noch in der DAW. Ist ja nicht so,
als würdest du jetzt einen komplett neuen Hardware-Synthesizer rausschlagen und da ist
dann irgendwie halt ein Reuse-Issue von so und so. Also das hat auch einen anderen Kontext.
Du hast ja vorhin schon erzählt, dass ihr da sehr viel Forschung betrieben habt. Die
Frage, wie wichtig euch das war, diese kleinen Eigenheiten rauszuarbeiten, das hast du ja
schon erwähnt und du hast auch ein, was mich zum Beispiel dazu motiviert hat, jetzt mir
das Plugin zu holen, das war dein Deep Dive Video. Ich habe das gesehen und habe dann
instant quasi den Bestellbutton gedrückt. Ich dachte mir so, geil, erzähl doch mal,
was sind denn so die kleinen Eigenheiten und Fehler des Originals, was ihr in der Software
auch tatsächlich nachgebaut habt. Da haben wir gleich nochmal ein Klangbeispiel dazu,
aber erzähl doch mal. Das wäre auch die Frage von mir gewesen,
wie wichtig war das, diese Fehler und sowas wie digitales Rauschen des Originals im Plugin
mit zu machen? Das war ja letztendlich die Frage und ich
sag's mal ehrlich, warum klingt da Microwave 1 besser? Vorsicht, Geschmacksurteil, aber
warum klingt da Microwave 1 besser als da Microwave 2? Und auf eBay guckt, da 1 ist
einfach doppelt so teuer in der Regel wie die 2. Das ist nichts gegen den Microwave
2, ist ja auch unser Produkt, aber der 1 hat was Besonderes und ich wollte einfach wissen,
woran liegt das verdammt nochmal? Und es gab natürlich beim M, also die M-Entwicklung
war vor dieser Forschungsarbeit letztendlich, da wussten wir schon den berühmten ASIC-Bug
oder die ASIC-Übersteuerung, die ist ja auch im M drin, das heißt, wenn ich die Oszillatorvolumen
zu hoch drehe, dann gibt es ein massives Clipping, was zu plötzlich so einer Explosion von Sound
führt und wenn ich das noch so ein bisschen modelliere, dann kann ich damit spielen. Da
gibt es in den Factory Sounds ganz tolle Beispiele, die das ausnutzen. Dann war die Frage, ja
es ist eher eine technische Frage, wie werden die Wavetables erzeugt, warum läuft das Teil
auf 250 Kilohertz, der muss so schnell laufen, weil die Mathematik, die der ASIC kann, sehr
banal ist gegenüber dem, was die DSPs und die heutigen Wavetable-Synthesizer so können,
aber die Art und Weise, wie damit Pitch mathematisch umgegangen wird, war ganz spannend. Ich hatte
ein paar Vermutungen und das hat sich dann einigermaßen bestätigt. Dieses digitale Noise
hat der Lukas reverse-ingeniert und herausgefunden, das ist eigentlich fehlerhaft, das macht so
alle paar Sekunden so ein paar Artefakte, aber die allergrößte, eigentlich die größte,
eins der größten Dinge habe ich vergessen in diesen Deep Dive, habe mich geärgert,
reinzumachen, das ist zum Beispiel die Stufigkeit der Envelopes. Wenn man also so einen Init-Sound
macht und die Attack-Zeit so auf so mittel-kurz einstellt, also mittelkurzer Release-Zeit,
dann hört man Treppenstufen. Das moost nicht hoch und wenn man sich das mal aufnimmt und
den Wave-Editor anguckt, kann man diese Treppenstufen sehen. Und diese Treppenstufen, die man da
hört, wenn man die einmal gehört hat, bekommt man die nicht mehr los, kann man sie nicht
mehr anhören. Die machen zusätzliche Obertöne an Transienten und die Transienten am Anfang
eines Tons sind ja auch das, was so einen Klang mit am meisten ausmacht. Oder es gibt
ein Factory-Preset, Kank, das hatte ich ja auch in diesem Video, wo quasi die ganz kurzen
Decay-Zeit, wenn man Ton wiederholt, immer wieder anders ist, weil dieser schwachbrunzige
CPU von damals, den sie reingesteckt haben, das nicht so schnell hinkriegt und nicht so
exakt hinkriegt, wie das gebaut worden ist. Und das führt dazu, dass der sehr lebhaft
klingt. Der klingt nicht steril, sondern der klingt halt einfach sehr, sehr digital-organisch,
wenn es so etwas gibt. Weil es halt noch nicht DSP mathematisch korrekt ist, sondern weil
man sich versucht, dem anzunähern, aber es bleibt eine Annäherung. Und da, das ist das,
was ich vorhin meinte, die Kompromisse, die man damals eingehen musste, wie hat man die
ausgewählt? Und da gab es wohl auch so Hör-Sessions, wo man sich das angehört hat und dann hat
man gesagt, ja, die Variante klingt am besten. Und das ist ganz interessant, wie damit umgegangen
worden ist. Man hat also unter den schlechten Möglichkeiten diejenigen rausgewählt, die
am besten klingen und auch die harten Attacks, für die ja bekannt ist. Auch da findet man
im Code, ich kann das sehen in dem Source-Code, da hat irgendjemand gesagt, die Teile müssen
noch härter. Und dann wurde Aufwand betrieben, die noch härter rauszufeuern. Und das haben
wir versucht nachzubauen. Da gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, die mir noch nicht
hundertprozentig gefallen, aber wir sind sehr, sehr nah dran. Und das macht es einfach zu
einem, zwar mathematisch nicht korrekten Instrument, aber zu einem sehr, sehr lebhaften, sehr musikalischen,
digitalen Instrument, was ich eigentlich vermisse bei vielen modernen Geräten. Es wird manchmal
so über Zufallsgenerator versucht, das reinzubringen, aber das ist kein Zufallsgenerator, das was
sehr organisch ist. Und das ist für mich eine mega spannende Erkenntnis, die mit Sicherheit
in neue Produkte in der einen oder anderen Form eingehen wird.
Ich habe eine Frage. Bei der Gestaltung der Nutzeroberfläche, da habt ihr ja auf die
Bedienung geachtet, dass die halt einen besseren Zugang hat wie halt die Originalvorlage. Habt
ihr euch da irgendwie so einen Fahrplan gemacht?
Also zur Benutzeroberfläche ist es so, also das Original ist wie so viele 19-Tollereck-Geräte
unbedienbar. Es gibt noch einen in der Hitliste der unbedienbaren Geräte, ist noch der Yamaha
FS1R, eigentlich das unbedienbarste Gerät. Aber die Mikrowelle, das war damals eine Kostenentscheidung,
man wollte die günstig machen und das war einfach, weil einfach Knöpfe und Putis und
Engoder kosten einfach Geld. Ein großer Teil eines Hintis wie ein Quantum besteht aus den
Bedienelementen. Das ist einfach Hardware, die kostet. Das ist so entstanden. Ich wollte
das anders machen als die durchaus kontrovers diskutierten Plugins, die Waldorf vorher rausgebracht
hat. Und ich hatte zum Axel Hartmann gesagt, mach mir mal ein paar Knöpfe, die sind ja
ein bisschen dem Original-Microwave und auch dem Wave ein bisschen nachempfunden. Render
die mir mal, aber wie ich die anordne, was ich damit mache, das mache ich selber. Und
weil diese Anordnung, die am Ende entstanden ist, ist letztendlich interaktiv während
der Entwicklung, während meines eigenen und von Lukas Bedienen entstanden. Ich habe die
alle so lange rumgeschoben, bis die für mich irgendeinen Sinn gemacht haben. Und das ist
etwas anderes als beispielsweise beim Hardwaregerät, Iridium oder Quantum oder sowas. Da muss man
wegen Hardwareproduktion, hat sehr lange Vorlaufzeiten, da muss man irgendwann mal sagen, so sieht
das aus, damit das irgendwann mal produziert werden kann. Und in dem Moment, wo dann die
Produktionsmaschinerie losläuft, und das ist ja Monate vor einem Release, teilweise
ein Jahr vor einem Release, dann kann man das Layout der Bedienelemente auf dem Hardwaregerät
nicht mehr ändern. Der Zuge ist abgefahren, das muss dann so bleiben, wie es ist. Darum
ist das ein anderer Prozess und hier habe ich mir den Luxus erlaubt, das so lange hin
und her zu schieben, bis das so eine Form hatte, wo ich dachte, irgendwie, ja, jetzt
ist es einigermaßen bedienbar geworden. Und das ist dabei rausgekommen.
Nee, ist ja auch schön, also augengefällig und sinnvoll angeordnet mit den Unterseiten.
Genau, es gibt noch ein paar Kritikpunkte, die ich gelesen habe, da überlege ich noch
mal so ein bisschen. Und mir war es auch wichtig, besseren Schriftenkontrast, dass man das gut
lesen kann, guter Farbkontrast. Und vielen Dank für die, für die, für die
Auto, wie heißt das? Dieses Design, wo man das Fenster stufenlos größer und kleiner
machen kann. Auto-Response, wie nennt sich das?
Responsive Design. Genau, vielen Dank für das Responsive Design.
Das ist für mich als mittelalterlicher Brillenträger, bei dem die altersweitsichtigkeit eintritt,
ist das ein Segen. Und ja, also Kontrast ist super. Also das ist von den ganzen Synthesizer-Plugins
ist das hier wirklich sehr gut zu sehen. Für meine schlechte Laune.
Ich finde vor allem, wie das du es irgendwie geschafft hast, einen zugänglichen, bedienbaren
Synthesizer, also eine Oberfläche zu bauen, die trotz eigentlich, es ist gar kein Morphismus,
also das ist ja sehr dieses Design, das Microwave, oder? Aber es wirkt halt nicht so. Es wirkt
eigentlich wie eine gute digitale Oberfläche im Sinne einer digitalen Oberfläche, oder?
Es ist nicht einfach so, oh, ich muss jetzt ein Bedienfeld hinklatschen, das so ein bisschen
dem Original entgegenkommt, der Original hatte kein Bedienfeld, oder? Von daher war es vielleicht
auch ein bisschen einfacher. Aber ich finde, ich finde, du hast so diesen, diesen Sweet
Spot zwischen, also Original-Design und Bedienbarkeit, das trifft es irgendwie wie kein anderes Plugin,
das ich die letzten paar Jahre vor mir hatte.
Ja, das sehe ich auch so. Vor allen Dingen ist es ja so, es ist diese Design-Sprache,
dass man sofort sieht, es geht in diese Richtung, Mikrowelle, aber es hat einen extrem einfachen
Zugang. Also ich habe das, die Trial-Version installiert, habe damit ein paar Minuten rumgespielt
und habe sofort eine ganze Handvoll Sounds gehabt, die mir alle gefallen haben, weil
ich so einen einfachen Zugang dazu hatte. Also es ist so niederschwellig, da zu experimentieren.
Alleine mit den Presets, wenn man dann hier und da hingeht und ein bisschen hier dreht,
ein bisschen da dreht und dann kommt sofort immer so, ah ja, gut, das verstehe ich jetzt,
wie es funktioniert.
Ich will nochmal vom Design weg hin, nochmal zurück zur Vintage-Authentizität, falls
es sowas überhaupt gibt. Ihr habt euch auch bei dem Design ganz bewusst dagegen entschieden,
eine 16-stimmige oder eine 32-stimmige Version zu machen, obwohl das CPU-mäßig ja durchaus
drin gewesen wäre. Also ich habe mit den fünf Instanzen aus dem Track, den wir da vorhin
kurz gehört haben, bei den fünf Instanzen Microwave, dazu noch hier einen kleinen Sonic
Charge Microtonic als Drum-Synthesizer und ich war trotzdem immer nur so um die 20 bis
25 Prozent CPU-Last auf meinem M1 iMac.
Genau, und das Teil…
Was ich schon ziemlich geil finde.
Ja, das Teil rechnet komplett inklusive Filter und allem bis zum Ende in 250 Kilohertz Sampling-Rate,
normalerweise bis zu 48 oder 96 oder so. Mit der CPU-Performance, ich glaube, das haben
wir ganz gut hingekriegt. Warum nicht mehr Stimmen? Natürlich könnte ich da mehr Stimmen
machen, aber Folgendes. Was zum Beispiel auch der Fall ist, der hat acht Stimmen. Diese acht
Stimmen oder die Steuerspannung des Filters und des VCAs und des Panners, die im analogen
Bereich drin sind, die werden von diesen schwach bünstigen 68K-CPU in Abständen abgedatet.
Und zwar geht da durch alle acht Stimmen durch alle paar 2,1 Mikrosekunden pro Stimme. Das
heißt, bis da durch alle acht Stimmen durch ist, sind so 18 Millisekunden, nicht Mikrosekunden,
Millisekunden vergangen. Und das führt auch dazu, dass da so ein aus heutiger, moderner,
super exakter Sicht so ein kleiner Jitter hat. Das Problem ist zum Beispiel auch, wenn
so ein Note-on drin kommt. Jetzt habe ich diese acht Stimmen, er arbeitet jetzt diese
acht Stimmen alle immer reihum ab, macht einen Filter-Update, Cut-off-Update und so weiter
und so fort. Ist jetzt vielleicht gerade mal, sagen wir mal, bei Stimme 5, die zu bedienen
und jetzt kommt ein neues Note-on an und der Voice-Allocator, der sagt, welche Stimme bekommt
jetzt die neue Note, sagt Stimme 4. Bei Stimme 4 war er aber gerade. Das heißt, wenn er
jetzt bei 5 ist, bis er wieder bei 4 ist, würde es so wieder 16 Millisekunden dauern
und 16 Millisekunden ist für einen Musiker unakzentabel.
Definitiv.
Also, was wird gemacht? Neue Note kommt an, dann sagt der CPU, scheiße, neue Note, Stimme
4, ich springe kurz zurück zu Stimme 4, die wird jetzt bevorzugt nach vorne genommen,
bedient und dann macht er bei 6 weiter. Das sind so diese ganzen Tricks, die da angewendet
werden und das führt dazu, dass wenn ich jetzt, das führt auch zu so einem gewissen
rhythmischen Pattern, wenn ich also mit so einem exakten Arpeggiator, den es ja auch
in DAWs gibt, da reingehe, merke ich, dass die Noten, die rauskommen, die Audionoten,
in diesen 2-Millisekunden-Grid drin sind. Die sind also nicht komplett exakt, wie man
das so heute erwartet. Das macht es auch wieder ein bisschen lebendig. Das haben wir ganz
gut hinbekommen, dass das genauso klingt. Wenn ich jetzt aber statt 8 16 Stimmen habe,
dann geht dieses ganze System, bricht zusammen. Dann muss ich das anders abhändeln.
Dann wird das relativ schnell kompliziert. Also diese wunderbare Imperfektion dieses
Gerätes liegt an dieser spezifischen Kombination.
Die Menschen miteinander interagieren.
Genau. Jetzt kann man natürlich sagen, Wave hat auch 16 Stimmen, bla bla bla und so weiter.
Das könnte man alles handeln, aber das hätte auch nochmal sehr viel länger gedauert,
wenn man sich da Gedanken macht, wie man das denn umsetzt. Für uns war es erstmal wichtig,
dieses Gebäude intakt zu lassen und da nichts anzubauen, kein Stockwerk draufzusetzen,
nicht nochmal 8 Stimmen weiterhin zu bauen, damit wir erstmal das so hinbekommen,
wie das Original ist.
Ich hätte noch eine Frage zur Kompaktibilität zum Original, zur Hardware.
Es gibt einen speziellen Modus, wo man dann als Software-Controller für die Hardware benutzen kann.
Wie weit ist das integriert und wie nahtlos ist die Integration?
Warum gibt es das überhaupt? Den gibt es eigentlich nur, weil ich das selber für die Entwicklung,
für die ständigen A/B-Vergleiche brauche.
Weil ich natürlich Stunden, Tage nur an irgendwas rumgedreht habe,
klingen die Envelopes, klingt der Filter, klingt dieses und jetzt so,
und ich immer hin und her geswitcht habe und ständig an irgendwas geschraubt habe.
Das ist der Grund, warum es das überhaupt gibt.
Es gibt ja Editoren und Librarians für den, er ist kein Librarian.
Ich lade immer nur in den Edit-Buffer, ich kann den quasi über den Live-Modus,
macht er jede Reglerbewegung des Plugins mit.
Das ist das, was er macht und sendet auch User-Waves rüber, User-Wavetables und den ganzen Kram.
Was er noch nicht tut, weil es da konzeptionell kompliziert wird
und ich habe mich noch für keine Lösung entschieden, das wäre auch ein bisschen aufwendiger,
ist, dass er den Multi-Mode mitmacht.
Das liegt daran, dass im Multi-Mode die Original-Hardware,
die einzelnen, ich kann ja bis zu acht Instrumente dort mit eigenen Klangfarben versehen,
sich auf Single-Presets beziehen.
Das heißt, der Multi-Mode in der Hardware ist im Grunde genommen nur ein Arrangement
von bis zu acht Single-Presets, die dann nochmal gepanned und in der Lautstärke und ein bisschen modifiziert können,
aber keine eigene Klangstruktur haben.
Im Plugin ist das natürlich der Fall, das kann ich viel einfacher machen.
Das heißt, wenn ich da im Plugin Multi-Mode mache und an Instrument 3 den Sound rumdrehe,
dann, damit die Hardware das mitmachen würde, müsste ich quasi ein Single-Preset dafür anlegen,
in der Hardware dieses verändern und so weiter.
Der konzeptionelle Aufwand ist da größer. Ich müsste dieses Preset auch abspeichern.
Das kann ich nicht mit einem Edit-Buffer unbedingt halten.
Dann müsste ich dem User sagen, ich verändere jetzt quasi den Inhalt von der Hardware.
Ich komme in alle möglichen Dinge rein, die man sehr sorgfältig überlegen muss,
wie man das macht, damit das wirklich gut funktioniert.
Im Multi-Mode läuft der noch nicht mit, aber der Single-Modus, der normale Modus, der funktioniert schon sehr gut.
Also man kriegt ein ziemlich schönes Komplettpaket.
Ihr habt da solche Sachen eingebaut, wie jede einzelne Stimme kann man auch noch den Filter kalibrieren.
Oder dekalibrieren.
Oder dekalibrieren, ganz genau. Dann habt ihr einen User-Wavetable-Editor mit reingebaut.
Man kann also seine eigenen Wavetables editieren, zwar keine Samples reinladen, wie sich das manche gewünscht haben,
aber man kann dann wenigstens User-Wavetables erstellen.
Ja, da wird aber noch was kommen. Das Thema User-Wavetable und User-Wave-Editor ist schon sehr spannend, was schon drin ist.
Aber da gibt es noch einige Dinge, die ich tun möchte.
Dann habt ihr das Oszillator-Clipping des Originals, ihr habt User-Tuning-Tables.
Was habt ihr noch drin, was es in der Hardware nicht gibt? Außer, dass es als Editor für die Hardware dienen kann.
Wir haben im Grunde genommen nichts drin, das war ja das Konzept, was es in der Hardware nicht gibt.
Außer, dass wir zwischen, es gab ja zwei Revisionen von dem Gerät, Rev A und Rev B,
weil dieser Curtis-Filter-Chip aus der ersten Revision, Rev A, irgendwann nicht mehr erhältlich war.
Da musste man auf einen anderen wechseln, der klingt ein bisschen anders.
Das kann man im Plugin zwischen diesen beiden wechseln.
3389 für die Nerds in der Revision A, Rev B hatte der 3387, der übrigens auch im Waldorf Wave verbaut ist.
Genau, und jetzt streiten sich die Geister, welcher der bessere ist.
Wenn man den Gebrauchtmarktpreisen folgt, ist die Revision A besser, aber das ist natürlich immer Geschmack.
Darum haben wir sie beide drin. Das Plugin kann klanglich nichts mehr als die Hardware, das ist das Konzept.
Aber Beispiel, das Editieren der Waves, das Auswählen der Waves, was im Moment aus einem Katalog erfolgt,
der so angeordnet ist wie im Gerät selber drin, ziemlich kraut und rüben.
Zu denen kann ich jetzt durchscrollen, das zeige ich auch in dem Video, geht es rauf und runter.
Da gibt es beispielsweise eine Überlegung, die anzuordnen, dass sich quasi wie ein Color Chooser,
was man so aus Grafikprogrammen kennt, aus verschiedenen Spektralsystemen, das besser auswählen zu können.
Oder es gibt schon Lucky User Wavetables, ich kann also nach verschiedenen Systemen würfeln,
bekomme da sehr lustige Ergebnisse, da möchte ich mehr machen.
Auch mit kompletten, das wird ja auch immer randomizing, aber intelligentes oder ein kreatives,
wo ich sagen kann, ich kann bestimmte Parameter oder Gestaltseigenschaften eines Sounds ein bisschen variieren.
Da kann man sehr viel machen, was das Original ja nicht kann, aber was am Ende nur dazu führt,
dass wieder die eigentliche Sound Engine die gleiche ist.
Nur die Art und Weise, wie ich die Parameter setze oder die User Wavetables gestalte,
ist dann kreativer. Oder ein anderer Aspekt, der eine wichtige, absolute Überraschung war,
eine schwierige Überraschung, dieser Wave Envelope.
Den man am Gerät, das ist so ein 8-Stage Envelope mit Levels und Times, so einstellt, relativ abstrakt
und vielleicht haben die Leute sich so eine Vorstellung, was da so passiert,
dann drehen sie da rum und hören das und so. Ich habe das versucht zu visualisieren
und man kann damit dann mit der Maus editieren und dann ist rausgekommen,
dass dieser Parameter Time kein unabhängiger Parameter ist,
weil die eigentliche Zeit dieses Segmentes hängt auch vom Levelunterschied zwischen Start- und Endlevel.
Aber es ist eigentlich eher eine Geschwindigkeit.
Wenn der Unterschied klein ist, dann ist die echte Zeit kleiner,
wenn der Unterschied größer ist, dann dauert es länger.
Die hängen also miteinander zusammen und das war fast unmöglich.
Ich habe da tagelang rumgedreht, ich bin so 100% zufrieden bin ich noch nicht,
das in irgendeiner Weise so zu visualisieren, dass so ein komisches Ding wie der Mensch das irgendwie versteht.
Das war so ein Ding, weil wenn ich am Gerät selber an irgendwelchen Werten Level 4 drehe,
dann höre ich so ein bisschen, ich bekomme das gar nicht mit, wie das Teil sich in sich verändert dadurch.
Das sehe ich jetzt und das war schon ein Riesending und das kann man mit Sicherheit noch besser machen.
Man sieht ja auch diese Punkte, wie sie so durchwandern,
aber das Teil ist schon ein Kampf gewesen, das irgendwie handhabbar zu machen.
Ich habe das jetzt am Wochenende meinem Bandkollegen mal gezeigt, das Plug-in.
Er macht hauptsächlich mit seinem iPad Pro Musik, hat früher ein Modularsystem gehabt,
hat das vor ein paar Jahren verkauft und arbeitet eigentlich nur noch ausschließlich mit Plug-ins.
Er hat noch einen kleinen OP1 von Teenage Engineering, aber macht hauptsächlich mit dem iPad.
Ich habe ihm das vorgespielt und er ist ein großer Waldorf-Nave-Fan.
Ich habe die Frage einfach mal mitgenommen und gesagt, da frage ich einfach mal den Rolf danach,
wird es eine iOS-Version geben von dem Microwave 1 Plug-in?
Also, technisch denkbar. Ich sage das jetzt so offen, wie ich es sonst vielleicht nicht sagen würde.
Das größte Problem ist nicht ein technisches.
Das größte Problem ist, dass Apple – und ich bin ja ein großer Fan von, durch meine ganzen,
ich habe ja für Arturia vorher Sachen gemacht, meine eigenen N-Log-Sachen fürs iPad,
ich habe mich da sehr lange mit auseinandergesetzt –
Apple ist es nicht gelungen, diesen App-Store-Marktplatz so zu gestalten,
dass das irgendwie so für Plug-in-Entwickler funktioniert.
Die Preise sind verfallen.
Der App-Store ist auf Masse ausgelegt.
Auf Masse.
Genau. Du kannst nichts verkaufen für eine Nischenzielgruppe,
weil die Leute trainiert sind von den Massenprogrammen und dann einfach sagen,
50 Flocken für ein Plug-in, geht's noch?
Genau, das heißt…
Beim Plug-in auf dem PC ist es kein Problem, aber auf der App…
Ich glaube, Steinberg ist da mit, Ubase ist schon riesig,
hat sich willig riesig hingelegt und dann die ganze Arbeit reininvestieren
und dann irgendwie zehn Stück absetzen für Leute, die das wollen.
Weil natürlich würdest du 100 Stück absetzen, wenn du den Preis halbierst,
aber damit hast du die Entwicklungsarbeit noch nicht drin.
Ja, das wäre gar nicht so sehr der Punkt.
Ich müsste jemandem erklären, du zahlst jetzt im Moment 119 Euro für das Plug-in auf dem Rechner.
Einführungspreis, Listenpreis ist, glaube ich, 149.
Und dann würden wir vielleicht, keine Ahnung, irgendeinen Einführungspreis,
15 Euro, sage ich mal so, 14,99 für die iOS-Version, Listenpreis 29,99 oder irgend so was in der Art.
Aber deutlich, ich kann da nicht mit 119 rausgehen in den App-Markt.
Und dann erkläre mal jemand, ich habe hier gerade das Plug-in gekauft und mein Kumpel,
mein Studiokumpel hat sich das quasi für ein Zehntel aufs iPad geladen.
Und es geht auch.
Wie soll ich das jemandem erklären?
Und dann, ich habe mir jetzt gerade, sagen wir mal so, ich habe mir jetzt dieses Plug-in gekauft für 119,
warum muss ich jetzt noch mal 19 Euro für die iOS-Version an euch bezahlen?
Ja, weil die ganze Bezahlarbeit sozusagen mit Apple ist eine komplett andere Welt.
Ich kann das kaum harmonieren.
Du kommst jetzt vielleicht dank EU irgendwann um den App-Store rum, aber momentan ist das unmöglich.
Ja, da müsste ich einen eigenen App-Store machen.
Also, das Problem, ich weiß, Moog macht das und andere Firmen, Korg machen das auch.
Und wir diskutieren das intern und man kann uns auch gerne mal schreiben, wenn der User,
aber wir würden wahrscheinlich von der einen oder anderen Seite Kloppe bekommen,
worauf wir gerade keine Lust haben.
Aber ich sage es euch ehrlich, mich juckt das natürlich auch unter den Fingern,
weil auch das, ich glaube, das UI, so wie es jetzt ist, von den Proportionen und Größenverhältnissen
wird sich schon ziemlich gut auf dem iPad ohne viele Änderungen übersetzen lassen.
Das stimmt.
Wie viele Regeln auf dem Bildschirm sind, ich glaube, das wird gut funktionieren.
Ich hätte da noch eine Nachfrage. Aber dann auch mit AUM-Unterstützung?
Also, du meinst mit AUV3?
Entschuldigung, ja, genau, AUV3.
Ja, sicher, also wenn wir das rausbringen würden, ja, dann kommt die Frage, warum hat das Nave noch nicht?
Du kannst Gedanken lesen.
Ja, sicher.
Das steht original so hier im Chat.
Ich weiß.
Das kann er ja nicht lesen, aber trotzdem.
Ich höre den nicht zum ersten Mal, weil ich auch nur ein Mensch bin und
Nave ist rausgekommen zu einer Zeit, wo es das noch nicht gab.
Als ich danach den ISAM für Arturia gemacht habe, da kam das gerade neu raus.
Darum hat der ISAM das da.
Ich war damals mit Arturia oder für Arturia, waren wir das erste Plugin oder App, die das konnte.
Und dann habe ich Module und Quantum für Wallof gemacht.
Ich weiß, dass das irgendwo auf einer To-Do-Liste steht.
Sowas müsste man eigentlich machen, aber es gibt so viel, was man machen müsste und könnte.
Also, ich will es nicht ausschließen.
Wir müssen uns auch der iOS-Welt mal wieder zuwenden.
Aber nochmals zurück, die Umsätze.
Ich bin großer Apple-Fan, also nicht falsch verstehen.
Bei Apple ist es nicht gelungen, aus einer tollen Hardware, die mit den heutigen Apple-CPUs,
die da drin sind und mit den tollen Touch-Displays, du könntest da super tolle Sachen machen.
Aber die Entwicklungskosten, was ihr auch vorhin sagtet.
Die Leistung ist da.
Ja, ich müsste dann mit einer App, also mit der Software, egal, man hat mit Musik gar nichts zu tun.
Man könnte eine komplexe Anwendung machen, für die man ein paar hundert Euro verlangen kann
und die auf einem normalen PC auch ein paar hundert Euro kostet.
Da wäre ich nie in der Lage, das dort abzusetzen.
Und diese Entwertung von Software hat Apple mit betrieben, weil sie natürlich an der Hardware verdienen.
Ich finde es gut, dass sie Logic jetzt aufs iPad gebracht haben.
Das finde ich einen guten Zug.
Aber es ist für andere Firmen relativ schwierig, das so zu rechnen, dass man am Ende auch davon leben kann.
Wird das aus der Entwicklung von dem Microwave-Plugin, du hast es vorhin so ein bisschen angedeutet,
ich möchte da noch mal tiefer bohren, wird das eine Auswirkung haben,
jetzt auch auf eure Hardware-Produkte, auf den M oder vielleicht auch auf den Iridium Quantum?
Werden da Erkenntnisse einfließen?
Also die Ursprungsforschung, ja genau, für neue Produkte, und zwar für Produkte, die ihr nicht kennt
und die ich jetzt noch nicht nennen werde, weil die noch nicht fertig sind, Hardware-Produkte.
Für ein bestimmtes war das eigentlich die Motivation, und das Plugin ist in Anführungsstrichen ein Abfallprodukt,
aber ein sehr sehr liebevolles, was entstanden ist daraus.
Aber dieses Hardware-Produkt ist noch nicht, und das ist jetzt kein Nachbau der Mikrowelle,
sondern das ist wirklich was ganz anderes, aber mich haben diese Themen interessiert.
M ist ja eigentlich so gut, wie es ist, und ist ziemlich nah an der Mikrowelle 1 dran,
hat aber auch durch die digitalen Filter, die dann der Vladi eingebaut hat, was von der 2,
Transienten von PBG sogar noch mit drin, also ist es eher eigentlich ein Microwave 3,
wenn man so eigentlich eher eine Fortführung dieses Konzepts.
Ja, genau. Das wäre für mich eigentlich die beste Beschreibung, hat andere Filter drin,
eigentlich müsste man es aus heutiger Sicht Mikrowelle 3 nennen.
Darum gibt es Unterschiede, und das ist ziemlich, ich würde nicht sagen ausprogrammiert,
aber der Vladi, wenn er irgendein neues Feature macht, sucht in den letzten Speicherecken des Chips nach den Bits und Bytes,
und das ist ein großer Kampf, den er da immer sehr heldenhaft führt,
darum wird es da keine grundsätzlichen Konzeptänderungen mehr geben bei M, sondern es gibt Verfeinderungen.
Das Thema Quantum in Iridium ist mit Sicherheit ein interessantes Thema.
Ich sage mal so, ich habe mit einem Kollegen heute darüber gesprochen,
kann sein, kann aber auch nicht sein, weiß ich noch nicht, keine Ahnung.
Würde ich gerne machen, aber ich weiß nicht, ob es geht.
Okay, vielen Dank Rolf.
Bitteschön.
Kollegen, habt ihr noch Fragen?
Der Soundbrowser, das ist so der einzige Punkt, wo ich sage, da ist noch Luft nach oben.
Aber er funktioniert.
Ja, er funktioniert, aber man ist heutzutage so extrem verwöhnt bei anderen Herstellern,
und dann kommt man auf einen so rudimentären, und dann denkt man sich so, ich hätte gerne aber das und das und das.
Zeit.
Zeit, okay.
Das war eine Zeitrunde.
Aber ich sage mal so, er funktioniert fehlerfrei, das ist auch schon mal.
Ja, es ist schon sehr wichtig, dass sowas funktioniert. Ich habe den ja auch ständig selber benutzt.
Aber ich hätte jetzt noch zwei Monate an diesen Dingen rumschrauben können und wäre das halt erst späterer.
Aber wir fanden, ich sage mal, es gibt manchmal diesen berühmten Tipping Point,
auch bei einer Instrumentenentwicklung, ob es Hardware oder Software ist.
Es gibt so einen Punkt, wo man spürt, das hat jetzt so eine Qualität, das hat einen eigenen Charakter.
Das Teil muss in die Beta und raus. Das muss unter die Händen von Musikern.
Und ich baue jetzt nicht noch zwei Monate den super duper Rosa, sondern das Teil muss gespielt werden.
So Punkte gab es auch beim Quantum oder Eridium, wo ich merkte, ich kann jetzt noch weiter feilen und dieses verbessern.
Aber ich möchte auch dieses Feedback haben.
Und das war dann die Entscheidung, so etwas kann man auch noch mal nachliefern.
Und zum Thema Nachliefern ist es so, ich werde das auch noch mal in den Foren bekannt geben,
bei Quantum und Eridium gibt es eine offene Beta. Das heißt, jeder, der will, kann sich die herunterladen.
Es gibt seit 2018 den Erschein von Quantum. Jedes Jahr neue Betas mit neuen Sound Engines,
Synthese Engines hat es gegeben mit den Kernels. Es hat die digitale Stimmenverdopplung bei Quantum gegeben,
also richtig dicke Dinge bis hin zu vielen Kleinigkeiten.
Und sowas in der Richtung plane ich auch im System. Public Beta, jeder kann mitmachen.
Jetzt ist die Katze aus dem Sack, wir müssen da nichts mehr geheim halten.
Du kannst ausprobieren, kannst uns Feedback geben, Bugs melden, Ideen.
Wir können nicht alles machen, wir können es auch nicht in der Ewigkeit machen können.
Das geht wirtschaftlich gar nicht. Ich kann nicht versprechen, unendlich Feature-Updates zu liefern.
Da müsste ich eine Subskription machen, will auch kein Mensch haben.
Aber seid sicher, habt da Vertrauen. MIDI-CC-Mapping habe ich schon halbfertig.
Es wird ein sehr offenes System geben und da kann jeder seine Input noch mal auch reinkippen.
Und am Soundbrowser wird auch noch mal was passieren. Ob er jetzt so elaboriert ist wie die allerletzten kleinen Feinheiten,
die jetzt, ich sage mal, einer der super duper Soundbrowser, die es auf dem Markt gibt, bei manchen Plugins, gibt,
das weiß ich nicht, aber es wird einen Soundbrowser geben.
Mit den notwendigen Features für so ein Plugin wie ein Microwave.
Wichtig finde ich ja persönlich immer Favoriten und Kategorien. Das ist so das rudimentäre, was man braucht.
Wobei ich gerade…
Tobi, du zuerst.
Nein, ich habe Dropouts, du zuerst.
Jetzt können wir auch noch mal über den Soundbrowser im Iridium reden, aber das ist schon besser geworden.
Das hat sich schon stark verbessert.
Ich muss sagen, gerade mit dem Streamlining, das du da so ein bisschen gemacht hast,
im Sinne eines tatsächlich, ich sage mal, retro angelegten Plugins,
ist der Soundbrowser für mich jetzt, zumindest mit den Factory, also dieses zweistufige,
ich habe Schlimmeres gesehen, das moderner und vielschichtiger sein wollte.
Und das hier versteht man dann doch relativ leicht.
Wenn ich wirklich einen Wunsch anbringen darf, mache die Presets irgendwie per Pfeiltasten durchklickbar.
Das ist wirklich sehr nervig jedes Mal, das Preset aufmachen zu müssen, das nächste anzuwählen,
außer ich übersehe hier irgendwo zwei Knöpfe.
Ach hier, Previous Next.
Irgendjemand hat geschrieben, wenn man das Menü offen hat, kann man wohl durchsteppen,
aber das ist natürlich auch nicht ideal.
Ja, man steppt halt mit Enter durch.
Und sobald man woanders ist, verliert man die Tasten.
Also das ist so eine kleine positive Anregung.
Das andere wäre gewesen, ich gehe ständig auf den großen Knopf und versuche irgendwie durch die Wavetables zu scannen
und dann habe ich eine neue Table.
Das ist die Idee. Das ist wahrscheinlich mein Problem.
Aber wir hatten ja schon öfters Entwickler hier im Interview.
Und ich möchte noch mal ganz lobenderweise auch erwähnen und auch an dich, Rolf,
und an deine Kollegen, an das ganze Team von euch,
vielen, vielen Dank, dass ihr einen Init-Button implementiert habt, direkt auf der Oberfläche.
Das beeilt die Programmierung wirklich sehr.
Ja, das ist, wenn ich auf einer Messe, Frankfurter Musikmesse gibt es nicht mehr,
in einem Laden mit einer großen Ausstellung oder auf der Namm Show,
da ist ein neues Synthi, von wem auch immer, ein Hardware-Synthi oder auch ein Plug-In.
Das erste, was ich mache, wo ist hier Init?
Und es ist manchmal erstaunlich, ich habe ja schon viel gesehen,
manchmal stehe ich da minutenlang davor, um rauszufinden, wo hier Init ist.
Guten Morgen, Sequential.
Guten Morgen, Rudolf.
Genau.
Und für mich ist das auch so eine wesentliche Funktion
und ich möchte dir auch noch, wie gesagt, da gibt es auch noch Ideen
mit quasi nicht komplett wirren, randomisierten Inits,
aber so quasi mit ein paar typisierten Geschichten,
wo man da auch noch mal was mitmachen kann.
Du meinst so Templates, so Bass, Bass, Lead?
Ja, aber die dann auch ein bisschen teilrandomisiert sind,
so dass ich sagen kann, okay, mach mir mal, ich weiß noch nicht genau, wie ich es mache,
aber da gibt es vielleicht noch ein paar nette Zusatzfunktionen
und ich versuche da immer so, die Idee ist halt, dass es nicht wirr ist,
sondern dass es kreativ nutzbar ist, dass es nicht die Kreativität ersetzt,
sondern unterstützt oder anregt. Das ist so ein bisschen die Idee.
Es hat ja auch so was, das nennt sich denn Makros,
hat es ja auch im Original in der Hardware gegeben, da hat noch keiner nachgefragt.
Da gibt es auch so Envelope Templates und so Geschichten.
Das ist natürlich sehr primitiv in der Hardware.
Mal gucken, ob mir da irgendwas einfällt.
Ich wollte eigentlich loslastern, weil der Init-Button direkt neben Save liegt,
aber du hast das sehr clever gelöst, dass der Init-Button ein Untermenü hat,
wo man noch einmal gucken muss, bevor man aus Versehen sein aktives Preset überschreibt.
Ja, ich wollte noch ein Undo machen. Also kein Edit-Undo für einzelne Reglerbewegungen,
sondern ein Undo, wenn ich ein Save gemacht habe, dass ich sagen kann, oh ne, doch nicht.
Oder ich habe irgendwas überschrieben, sagen wir mal so, ich habe ein Save gemacht
und das war aus Versehen, dass ich quasi das in den alten Zustand…
Oder ein anderes Problem, das ist ja auch ein typisches Problem,
du willst deine Pfeiltasten haben, möglichst schnell umschalten,
jetzt bist du irgendwo, hast dir ein Preset ausgewählt, modifiziert, hast eine neue geile Version gemacht
und bevor du dazu kommst, die abzuspeichern, drückst du aus Versehen die Pfeiltaste
oder aus Versehen auf Next gekommen. Schon ist das Teil weg und da wäre auch eine Idee quasi,
ein Ando, dass ich in diesem letzten Zustand zurückkomme, dass der nicht weg ist.
Ich hätte in dem Zusammenhang noch zwei Fragen, die sich mir gerade so ein bisschen aufgetan haben in dieser Zeit.
Das erste ist, hast du jemals, weil es mich vom Layout her ein bisschen daran erinnert,
mit einem Plugmon-Skin für die Hackmann-Synthesizer gearbeitet?
Also was ist Plugmon-Skin?
Okay, dann wahrscheinlich nicht. Plugmon ist ein japanischer Entwickler,
der quasi ganz neue Benutzeroberflächen für die Synthesizer von Urs Hackmann, für die UI-Sachen, baut.
Ich glaube, bei Hive ist mittlerweile auch einer per Default drin, weil man die alle sehr gut reskinnen kann.
Der hat aber auch für Zebra und für D.Va vor allem hat er Sachen gebaut,
das nutzt die eigentlich überall, wo ich das kann.
Und was erinnert mich an den Teil Noisemaker, an den es mich auch erinnert, sehr positiv,
das erinnert mich vom Layout und dieser Logik her so ein bisschen an das, weißt du.
Weil eben so ein bisschen, wie es aufgebaut ist, von links nach rechts,
aber auch die Sachen, die nach unten gelagert worden sind,
da hast du mich ein bisschen interessiert, ob das vielleicht unterbewusst...
Also ich kenne das nicht, du guckst mir mal an.
Ich kenne natürlich die Hackmann-Sachen ganz klar, aber diese Plugmon-Skins kenne ich nicht.
Genau, Plugmon, wie man es schreibt, plugmon.jp, glaube ich.
Das war die eine Frage. Die andere Frage haben wir tatsächlich, glaube ich,
auch schon in einer der Ausgaben, die wir schneiden müssen, kurz thematisiert,
und zwar die Überarbeitung.
Also ihr überarbeitet jetzt ja mit Waldorf so ein bisschen Step-by-Step eure Plug-in-Linie.
Da kam, glaube ich, letztes Jahr Larco neu.
Dann bin ich selbst ja auch Nutzer der Edition 2, die man immer noch nicht zoomen kann
und die auf Ableton immer noch zum Teil nicht funktioniert bei 48 KHz.
Das war mir nicht bekannt, okay.
Also ich habe immer noch Probleme mit "Die Pole, der geht nicht auf".
Ich habe auch nachgefragt, das hat geheißen, ja, das kommt irgendwann zusammen mit den Zoom-Bahn-Fenstern.
Aber wie gesagt, soll es kein "Mach das, reparier das bitte", das ist mehr so eine Anmerkung.
Aber wir hatten es mal davon, weil zum Beispiel bei Lektor und auch bei anderen
sind die Sachen ja noch, wie sagen wir mal, in dem alten Zustand.
Die funktionieren schon, ich glaube nicht, dass ihr da irgendwelche nicht nutzbare Software verkauft.
Aber so diese grundlegende Überarbeitung, ich bin ja ein großer Fan von,
ich wollte es vorhin schon ein bisschen über das Naive-Interface pöbeln,
weil ich das tatsächlich optisch nicht wirklich geil finde, auch wenn das Insider toll ist.
Ich habe ihn auf dem iPad auch.
Aber ist das so eine Sache, die ihr so ein bisschen Step-by-Step verfolgt
oder macht ihr das einfach so, wenn ihr eine Lücke im Zeitplan seht?
Also wir haben mit Lago 2 ein neues, durchaus kontrovers aufgenommenes User-Interface gemacht,
was dann halt skalierbar ist. Und wir haben die alten immer wieder neu angesetzt,
auf Apple Silicon und an diese ganzen Geschichten schon.
Aber ein skalierbares Interface zu machen, was jetzt nicht einfach nur so ein altes Pixel-Bitmap-Interface zoomt,
das wird dadurch ja nicht besser, sondern einfach eigentlich schlechter, ist ein Riesenaufwand.
Das machst du nicht nur mal so irgendwie in fünf Minuten.
Du musst jetzt quasi den ganzen Code neu schreiben.
Mehr oder weniger. Diese Plugins sind auch ja sehr alt.
Waldorf hat sehr früh mit Plugins auch angefangen und hat es dann relativ lang auch so ein bisschen schleifen lassen
im Sinne von Überarbeitung und Anpassung.
Und jetzt haben wir natürlich eine Situation, dass wir da Sachen haben, oder auch PPG.
Auch das würde ich gerne größer ziehen. Da geht es mir genauso wie euch.
Und wie gesagt, wir haben da jetzt Erfahrung gesammelt und wir sind eine relativ kleine Firma.
Wir können immer nur so und so viele Dinge tun.
Wir müssen das in Reihenfolge bringen und wir denken auch ständig darüber nach.
Ich kann jetzt aber keine Versprechung machen, wann da was kommen wird,
aber das ist für uns genauso ein Thema wie für euch.
Ich wäre, glaube ich, von meiner Seite aus mit Fragen durch.
Wir sind jetzt natürlich nicht allzu groß aufs Thema Wavetables und so reingegangen,
aber wir haben ja schon mal eine Ausgabe gemacht.
Richtig, dafür haben wir die Folge 33, glaube ich, wo wir mit Rolf ein langes Gespräch
in einfacher Sprache, wie Wavetables und so funktioniert, gemacht haben.
Wir sind da Vorreiter. Tagesschau hat uns nachgemacht.
Bei der guten Erarbeitung sollte.
Insofern, hört einfach mal rein in das Gespräch.
Rolf ist auch noch ein bisschen näher auf die Geschichte der Firma mit eingegangen
und er hat auch noch so ein bisschen noch mal andere Anekdoten erzählt.
Hört einfach mal rein, es lohnt sich.
Mir bleibt eigentlich jetzt nur zu sagen, ich hätte da noch einen Track,
die Testfahrt 2 für das Microwave Plugin, was ich vorbereitet habe.
Wir könnten zum Ausklang diesen kleinen Track noch mal einspielen, wenn der Sascha bereit ist.
Ich bin bereit.
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Ja, was man sagen muss, das Microwave 1 Plugin, wie man hört,
das lässt sich auch für moderne Musikstile einsetzen.
Nicht nur für 90er Jahre Techno oder Elektro.
Ich weiß, dass Anthony Rotha seine Waldorf Wave und seinen liebt.
Und auch den M, er hat da ja auch Soundset für, mit Factory Soundset mitentwickelt.
Ich sage mal so, ich liebe das Plugin, ich bin total happy damit.
Und ich finde, es ergänzt sich wunderbar mit dem M.
Genau, das ist auch sehr schöner Track von dir heraus.
Ich finde es ja immer klasse, wenn ich die Musik höre, wo das verwendet wird.
Ich bin da immer sehr, sehr begeistert.
Also von mir gibt es ja leider nichts.
Ich habe es zeitlich nicht mehr geschafft.
Ich habe im Chat so ein bisschen angedrohnt, 1989 aber ein Taylor Swift Album.
Aber selbst wenn ich meine Würde an der Garderobe abgebe,
habe ich irgendwie, also es ist mir halt nicht gelungen.
Ich habe es heute Nachmittag runtergeladen.
Übrigens, kleiner Kritikpunkt, das ist eine Demo.
Wenn ich da zuerst meine Daten eingeben muss, dann eine Zahlungsmethode auswählen.
Wobei das muss, ich glaube nicht, weil die schon hinterlegt ist in meinem Waldorf-Konto.
Aber dann eine PDF geschickt bekomme, da wieder ein Link drin, da wieder eine Seite etc.
Und das Ganze mich irgendwie nach fünfmal Pontius und Pilatus auf einen Nextcloud-Server führt,
der eine halbe Stunde braucht für 700 Megabyte.
Das ist nicht so benutzt wie ich.
Halbe Stunde? Okay.
Okay, gut, das ist ein Vergleich auf mein Internet.
Tobi, ich bedanke mich bei dir für diese kleine Anekdote.
Das ist eine super Überleitung zu dem Disclaimer.
Wir wollten ja noch mal herausstellen, dass wir hier ein Hobbyprojekt sind.
Wir haben diese Software entweder mit unserem eigenen Geld bezahlt oder die Demo-Version installiert.
Wir sind nicht gesponsert von Waldorf, auch von keiner anderen Firma.
Danke, schönen Gruß an Endervision.
Also, was ich nochmal zum Stichwort Demo, jetzt mache ich mal kurz Eigenwerbung hier.
30 Tage, volle Funktionalität, kein Rauschen eingeblendet, kannst alles speichern.
Es gibt ja oft mal so Crippledemo-Versionen, da kommt mal so ein Rauschen rein, kann ich auch verstehen.
Es sind wirklich 30 Tage, du kannst das Teil nutzen, kannst dir deine Meinung bilden,
willst du es haben oder willst du es nicht haben.
Jetzt musst du doch die URL sagen.
Das ist mit dem PDF www.waldorfmusic.com.
Aber ihr findet das, also gefunden werden wir immer.
Genau, aber Kritik ist angekommen, es gibt verschiedene Dinge auch im anderen Zusammenhang,
wo wir auch noch ein bisschen feilen und Sachen optimieren.
Ich dachte mir halt, es ist schön bürokratisch, sehr schön deutsch.
Nee, das kritisiert weniger.
Schweizer euch doch perfekt mit aus, Tobi.
Hey, wir haben auf den Bergen fucking 5G, ihr habt nicht mal 5G unterm Fernsehturm in Köln. Also bitte.
Okay.
Aber ich war schockverliebt, also wirklich.
Ich war schockverliebt.
Und ich war beim Plugin auch sehr positiv überrascht, weil ich hab halt gedacht,
so Retro-Dinger, gerade bei so Sachen, die halt wirklich aus den 80ern kommen,
gut, ab Ende der 80er, aber das ist ja so ein nicht enden wollender Albtraum.
Man merkt es bei den Tracks von Thomas, dass er in den 80ern schon da war,
weil so dieses 80s Revival, das ist eher so eine Sache von 1992 geborenen Menschen,
die sich die 80er irgendwie zusammen fantasieren.
So das Äquivalent von 12-jährigen Menschen, die schreiben Fanfictions.
Und ich finde auch wirklich, also auch schon von den Factory-Besets,
du zwingst dich nicht in diese Retro-Ecke, sondern du merkst,
okay, du hast hier eigentlich ein Gerät, das seinerzeit auf eine gewisse Art auch voraus war.
Und ja, ich bin tatsächlich auch so am Punkt, wo ich mir denke, gut, 119 Flocken,
also ich hab den Spot noch übrig, ich hab mir ja dieses Jahr auferlegt,
so ein Neujahrsvorsatz, nur ein Plugin pro Monat kaufen.
Eine Sache fürs Studio.
Wenn ich jetzt die Tischplatte da reinnehme, dann hoppla,
aber eigentlich hätte ich den Spot noch offen.
Und ja, also auch ich bin positiv überrascht, obwohl ich jetzt wirklich
eigentlich keinen Bezug zur Hardware noch zurzeit noch zum Ganzen habe,
aber das ist halt wirklich geschafft, eigentlich einen mit, ich sag mal,
Hive, Diva und Pigments jetzt nicht, aber so diesen modernen, großen
Wavetable-Synthesizern aufgewachsenen Menschen im Prinzip den Microwave nahezubringen.
Also ich fliege da fluent über die Oberfläche.
Das hätte ich so nicht erwartet.
Als ich es gesehen habe, habe ich gedacht, okay, gut, das ist jetzt wieder so eine
Retro-Neuauflage, die mich mit Skyrim-Orphismus erschlägt, aber nee, überhaupt nicht.
Ihr habt auf jeden Fall, Rolf, mit diesem Plug-in ein Stück Synthesizer-Geschichte
wieder zugänglicher, sag ich mal, zugänglicher gemacht für alle Musiker.
Und ja, das klingt gut. Das klingt einfach gut.
Ja, freut mich zu hören.
Mir hat die Bedienbarkeit gefallen.
Und das aus Versehen, oder?
Naja, aus Versehen nicht, aber wir haben plötzlich gemerkt, da ist eine Chance.
Das ist ein Insider, Rolf. Da hat jemand gesagt, FM sind super und dann ist was anderes passiert.
Ja, gut, jemand wollte Indien oder wie war das, entdecken?
Indien.
Nee, das ist aus einem Interview mit Peter von Dorsum.
Er wollte eigentlich einen anderen Synthesizer programmieren und dann ist einer seiner Software-Synthesizer herausgekürzt.
Er wollte einen bedienbaren FM-Synthesizer basteln.
Ich glaube, das Rätsel, die Herausforderung bleibt weiterhin bestehen, oder? Habt ihr einen gefunden?
Also ich kann FM-Synthese bedienen.
Ja, aber du hast auch einen Doktor in Mathematik.
Vielleicht hilft der ein bisschen dabei.
Nee, aber es ist die Bedienbarkeit.
Wer die Geräte aus der Zeit noch so kennt, der weiß, was für ein Struggle das war und wie man sich die Finger gebrochen hat.
Und definitiv, in diesem Synthesizer ist bedienbar und zu einfach und es erschließt sich so beim Herumspielen.
Bei Bate Table Synthese haben wir ja schon festgestellt, ist jetzt nicht so die einfachste aller Synthesearten,
aber du kriegst zum einen durch die Benutzeroberfläche und auch durch die wirklich guten Factory-Presets, da sind ja zahlreiche mit dabei,
du findest halt immer irgendwas, was du als Grundlage nehmen kannst, um daraus dann nachher die weiterzuentwickeln.
Ja, ich mein, so banal das klingt, es gibt viele Factory-Presets, haust du dir rein,
dann drehst du mal einen großen Knopf und nimmst eine andere Wavetable
und wenn du Glück hast, hast du eine komplett neue oder interessante Klangvariation oder eine ganz neue Klangwelt.
Das ist mir tatsächlich ständig aus Versehen passiert, aber das kann auch ein Vorteil sein.
Weil ich halt versucht habe, ich wollte durch die Wavetables scannen, ich komme von den großen, komplexen Wavetabeln,
also Dune, wobei der gilt ja noch, aber Hive zum Beispiel, der hat jetzt mit seiner Wavetable-Engine
so ein Riesending oder ein bisschen Scripting, also du hast deine eigene Sprache gebraucht für das.
Und da gehst du zurück und denkst dir, oh geil, großer Knopf, scanne ich durch die Wavetables,
hups, das sind ja neue, und ach, hier ist der Positionsknopf, oh, genau.
Ja, das ist genial, genial einfach.
Ich glaube, es ist wirklich auch ein idealer Moment, zu sagen, wenn du willst Wavetable-Synthese lernen, nimm der.
Das ist wie subtraktive Synthese beim Tal-Noisemaker.
Gut, das ist jetzt ein bisschen ein krasser Vergleich und das andere ist auch ein Freebie, aber ich finde,
also ich meine, Serum ist ja logisch, also ich will jetzt nicht Serum hier bashen,
der ist schon aus Gründen der Wavetabler schlechthin, aber ich finde,
das hier, das ist nochmal so ein viel, ja, vielleicht auch ein weniger opulenter Zugang,
sondern das ist auf die Idee gemünzt.
Ich meine, es ist ja auch so ein bisschen, nicht der Anfang des Wavetables,
aber doch ein sehr essentieller Moment.
So, Kollegen, wir haben die 60 Minuten gesprengt.
Das war nicht unsere Absicht.
Wir haben fast die 90 gesprengt.
Ja, hat Spaß gemacht, vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.
Wir haben zu danken.
Sagt Bescheid, schickt eine E-Mail, wenn es irgendwo veröffentlicht ist,
dann können wir es auch nochmal reposten, machen wir gerne.
Das machen wir.
Ich schicke dir dann die E-Mail-Adresse, sobald es draußen ist.
Super.
Ich gucke mal virtuell übertragen, jetzt sind meine beiden Kollegen scharf an,
kriegen wir das noch hin diese Woche, oder?
Ich schreibe nachher den Text, der Rest machst du auch schon.
Ich kriege es schon hin diese Woche, spätestens Freitag, Samstag.
Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst.
Ja.
Gut, in diesem Sinne, dann bleibt mir noch.
Vielen, vielen Dank.
Ja, vielen Dank und noch einen schönen Abend und ich sag mal bis zum nächsten Teil.
Genau, bis zum nächsten Mal.
Genau.
Alles klar, ne?
Tschüssi.
Tschüssi.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
Ciao, ciao.
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Ciao, ciao.

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Sprecher:
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Rolf Wöhrmann
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Notstrom
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Sascha
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Spieldauer: 1:30:27
Tag der Aufnahme: 27.08.24
Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesamt 4 Staffeln.


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Autor: Sascha Markmann

Legastheniker am Werk (Mehrfaches lesen meiner Postings kann zu irreparable Schäden an den Augen führen z. B.. Pseudotumor-zerebral-Syndrom) Leicht gestörter bis Mittel schwerer Fall von Überlebens Künstler, Maler, Blogger, Musiker, Podcaster und Video Produzenten "Audiovisueller STUMPFSINN mit keinem Nutzwert"

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