0,24 Dollar – Der April 2025

„Wir verdienten im April 2025 nur 0,24 $ mit Streams – und machen trotzdem weiter. Warum Musik mehr ist als Geld, welche Songs gehört wurden und was Indie-Künstler wirklich erwartet: Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen.“

Die Zahlen, die wehtun – und trotzdem stolz machen

Es ist absurd. Für einen Moment denkt man, das sei ein Tippfehler. Vielleicht 24 Euro? Oder 2,40 Dollar? Aber nein. 0,24012 Dollar – das ist der reale Betrag, den Raumwelle im April 2025 für gestreamte Musik erhalten hat. Und der kommt nicht von einem einzigen Song, sondern von mehr als einem Dutzend Tracks, die weltweit verfügbar sind.

Was dabei herauskommt? Hier ein paar Beispiele:

TrackEinnahmen (USD)
Glitzer Glanz und Fassaden0,04785
Hey komm wir gehen aufs Klo0,04451
Drohnen Atmosphäre0,02730
Hirnschwund0,02528
Schnuckiputzi-Herzi-Traum0,01378
Klaviersonate Nr. 16 Allegro0,01241
Stadt bei Nacht0,01033
Wo ist mein Gehirn0,01022
Lord von Drachenland0,00911
Reiner Kackduscher Song0,00751

Jeder dieser Titel wurde gestreamt. Mehrfach. Und irgendwo da draußen hat jemand auf Play gedrückt – vielleicht mit einem Lächeln. Vielleicht mit Stirnrunzeln.

Wer zahlt überhaupt?

Die größten Zahler? Überraschend genug: YouTube (0,08791 USD) und YouTube RED (0,07099 USD). Noch vor Apple, Amazon, Tidal oder Deezer. Das ist schön – und auch ein bisschen traurig. Denn was die großen Plattformen da zahlen, reicht nicht mal für ein belegtes Brötchen beim Bäcker.

Hier die Top-Plattformen:

PlattformEinnahmen (USD)
YouTube0,08791
YouTube RED0,07099
Amazon Prime0,04967
Apple Music0,01188
Tidal0,01122

Und aus welchen Ländern kommt das Geld? Die Verteilung ist global – und gleichzeitig seltsam schief:

LandEinnahmen (USD)
Weltweit0,08791
Deutschland0,06364
Schweiz0,04444
Island0,02655
Österreich0,00920

Warum wir trotzdem weitermachen

Weil’s nicht um Geld geht. Nicht nur. Natürlich wäre es schön, mit Musik ein Einkommen zu generieren. Aber was wirklich zählt, ist das Gefühl, wenn irgendwo auf der Welt jemand auf „Play“ drückt. Wenn ein Track aus Dortmund in Reykjavík gehört wird. Wenn ein Song wie „Klaviersonate Nr. 16“ jemandem hilft, sich zu konzentrieren. Oder wenn „frozen fields“ auf TikTok unter ein stimmungsvolles Video gelegt wird.

Das ist der Moment, in dem Musik aus der eigenen Blase ausbricht. In dem sie Menschen erreicht, die dich nicht kennen – aber deine Sounds fühlen.

Fazit: Wir sind kein Streaming-Millionär. Aber wir sind da.

Ja, 0,24 Dollar sind ein Witz. Aber sie sind ein echtes Echo. Ein digitales Schulterklopfen. Und sie bedeuten: Da draußen hören Menschen zu.

Das hier ist keine Abrechnung mit der Streamingwelt. Keine moralische Predigt. Sondern ein ehrlicher Einblick in das, was wirklich auf dem Konto landet. Und ein kleiner Reminder:

Musik ist kein Geschäft. Musik ist ein Lebenszeichen.

Eure Sarah und Sascha aka Raumwelle❤️

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