Was ist ein Kompressor und wie wird er in der Musikproduktion eingesetzt?

„Ein Kompressor kontrolliert die Dynamik von Audiosignalen in der Musikproduktion, reduziert laute Töne und verstärkt leise Töne, um ein ausgewogenes Klangbild zu erzeugen. Er ist essentiell für klaren und konsistenten Sound.“

Ein Kompressor ist ein essentielles Werkzeug in der Musikproduktion, das verwendet wird, um die Dynamik eines Audiosignals zu kontrollieren. In einfachen Worten: Ein Kompressor reduziert die Lautstärke von lauten Tönen und verstärkt leise Töne, wodurch ein ausgeglicheneres und konstanteres Klangbild entsteht. Doch wie genau funktioniert ein Kompressor, und welche Einstellungen sind die wichtigsten? Lassen Sie uns das im Detail erkunden.

„Was ist ein Kompressor und wie wird er in der Musikproduktion eingesetzt?“ weiterlesen

Probe Podcast 69 SUBSTAN

Bitte hinterlasse ein Kommentar und ein Like

Beschreibung:

Unser Probenraum Podcast Trio leitet das Interview-Jahr 2024 mit einem sehr entspannten und interessanten Gast ein. Dem Musiker, Sound Designer und YouTube Musikvideo Künstler Substan.

Beim gemütlichen Talk erzählt Substan u.a. über seine schwedischen Maschinen, dem Tempera, Sound Design, und wie man Ableton Live für Videoeffekte einsetzen kann. Viel Vergnügen beim anhören, wo und wann auch immer ihr wollt, wünschen Herr Raumwelle, Herr Tobi und Herr Notstrom.

Links:
the swarm ... tempera ... ambient

https://www.playtempera.com

https://videosync.showsync.com

https://substan.bandcamp.com

http://substan.de

http://patreon.com/substan

http://substan.gumroad.com

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Transcript:

Der Probe-Podcast. Beim gemütlichen Talk im Proberaum. Mit unseren Moderatoren Herr Raumwelle,
Tobi und Herrn Notstrom. Viel Spaß. Hallo, wie geht's euch? Gut. Hallo. Folge 69, The
Number of the Beast. Das Tier mit den zwei Rücken. Und weil wir Folge Nummer 69 haben,
haben wir uns gedacht, da laden wir uns doch nochmal einen Gast ein. Hallo Fabian. Hallo,
hallo. Ich grüße euch. Da fühle ich mich ja geehrt. Genau. Bei der 69. Folge. Richtig. Fabian
aka – wie spricht man deinen Namen aus? Deinen Künstlernamen? Ja, ist mir eigentlich relativ
boogie, aber schon substan. Ganz, ja, deutsch. Aber kann jeder… Ja, ich wäre eigentlich relativ
whatever auf Plakaten. Hätte ich nicht gedacht jetzt. Ich bin überrascht. Ja. Substan hätte
ich nicht gedacht, aber ich hatte es vermutet. Ja, ist tatsächlich irgendwie, ja, ja, so, genau.
Ist das irgendwie so hängen geblieben? An sich der Name? Ja. So aus der Jugendzeit? Ja,
der ist schon auch ein paar Jährchen alt und ja, es gibt keine tolle Hintergrundgeschichte
oder irgendwas so, den Namen betreffend. Ich hab einen, hier in Dresden gab es einen, der
nannte sich Enzym damals und das fand ich immer ganz toll und ja, und ich habe dann so was in die
Richtung gesucht und ja, genau. Und ganz früher hieß ich Dr. Lügner Projects. Das war dann so
ein bisschen sperrig. Und der musste einen neuen Namen haben. Ja, ein bisschen sperrig. Ja,
ich hatte auch solche Künstlernamen in der Vergangenheit schon. Naja, und substan, Fabian,
klar, Substanz vielleicht auch ein Stück weit und sub und dab und so ein paar Sachen stecken
da drin. Das war so der Gedankengang. Aber ja. Da sind wir auch schon mittendrin,
den Fabian einmal vorzustellen. Fabian ist ja Musiker. Du bist aber wahrscheinlich nicht
nur Haupt, du bist wahrscheinlich nicht hauptberuflich Musiker oder doch? Erzähl mal,
was machst du? Nee, nee, 50/50. Also, sag ich mal, jetzt verdiene ich meinen Unterhalt mit Musik
und alles, was da dazugehört. Und die Hälfte, ja, ich habe da noch einen 50 Prozent, also einen
20-Stunden-Job in einem Wohnheim für behinderte Menschen. In so einer ganz speziellen kleinen
Gruppe mit sehr verhaltensauffälligen Leuten. Das ist ja dein gewohntes Umfeld hier bei uns
im Proberaum. Okay, dann bleib ruhig. Wir sind alle verhaltensauffällig. Ja,
ist schon ein harter Job. Und ich versuche da so Stück für Stück jetzt so mich durch die Musik
auch da rauszubegeben aus diesem Job. Ich mache den jetzt sieben Jahre und so langsam zerrt es
auch an meinen Nerven. Das ist kein Job, den man ewig machen kann, so habe ich das Gefühl.
Das heißt, du machst die Musik quasi, was ja auch sehr an den Nerven zerren kann. Ist für dich dann
so ein Ausgleich? Ja, jein. So ein Stück weit ist es jetzt auch zum Job geworden. Also es hat
schon die Quelle, also die Schwelle überschritten, dass es jetzt rein zur Entspannung dient. Es ist
schon was, was mich auch fordert. Und Patreon-Leute, die mich unterstützen, wo dann auch immer der
Gedanke ist, du möchtest den Leuten ja auch was liefern. Und YouTube will gefüttert werden.
Der Algorithmus, der schläft nie. Ja, halt so eine Sache. Also es ist schon ein Stück weit
auch Arbeit, aber natürlich ist es natürlich Leidenschaft in erster Linie. Genau, um es kurz
zu erklären. Du hast einen relativ erfolgreichen YouTube-Kanal, Sub-Star auf YouTube, hast fast
9000 Abonnenten. Geht in die Richtung jetzt langsam. Hast einen Patreon-Account, wie du
erzählt hattest. Hast natürlich auch auf Bandcamp eine Seite mit vielen, also wirklich vielen
Veröffentlichungen. Und seit wann machst du Videos auf YouTube? Auch schon sehr lange, oder?
Also sechs Jahre würde ich, also ganz genau kann ich es gerade gar nicht sagen, aber ich denke mal
so sechs Jahre, so um die Trähe. Genau. Also ich bin auf dich, bin ich das erste Mal aufmerksam
geworden, als ich vor ein paar Jahren sehr intensiv im Elektronaut-Forum unterwegs war.
Und du arbeitest auch sehr gerne mit den Elektronenmaschinen. Und dann fing das denn
so an, dass da immer mehr Leute, die neu waren mit Elektronenmaschinen, die kamen dann so ins
Elektronauten-Forum. Und dann hat man so erzählt, ja, ich bin der Neue, hallo. Und ich möchte gerne
so Sound machen wie der Sub-Star. Ich so, hä, Sub-Star, wie ist das? Und so bin ich dann quasi
so über deinen YouTube-Kanal gestolpert und ich dachte so, hey, der ist ja cool. Und ich habe all
die Jahre immer gedacht, du bist irgendwo aus dem Ausland, so England, Frankreich, Holland,
Italien oder irgendwo. Und bis ich dann vor einigen Monaten festgestellt habe, hey, das ist ja ein
Deutscher. Ja, das ist auch das Schöne an YouTube, dass man da gar nicht so anonym bleibt. Dass es
sehr international ist. Und eigentlich, solange man nicht anfängt zu sprechen, dann bin ich
eindeutig aus Sachsen. Wie bist du dazu gekommen, auf YouTube einen Kanal zu starten und deine
Dark Ambient Musik zu posten? Wie kam es dazu? Tja, das hat eigentlich damit angefangen, dass
ich an dem Punkt, also gerade so vor sechs, sieben Jahren, halt wieder angefangen hatte,
mir Hardware zu besorgen. Ich war eine ganze Zeit lang halt komplett im Rechner unterwegs.
Und genau, und dann hatte ich so seit langem mal wieder einen festen Job sozusagen. Und es
war auch finanzielle Möglichkeiten vorhanden, die in irgendwas zu investieren. Genau,
und dann habe ich mir halt den Digitakt geholt und irgendwann den Digiton. Und ja,
was jetzt der ausschlaggebende Punkt war, da so ein Video zu posten, das weiß ich gar nicht
unbedingt. Man hat natürlich auch selber bei YouTube geschaut, so was machen die Leute,
um zu gucken, wie klingt die Kiste und hin und her. Und irgendwann dachte ich,
na, jetzt hast du hier so ein paar Stücke fertig und ja, probieren. Und das ist halt
ziemlich schnell auf gute Resonanz gestoßen und ist dann halt so ein Selbstläufer geworden,
dass man durch die Resonanz der Leute motiviert ist, da dran zu bleiben und die Qualität zu
verbessern der Videos. Und genau, das ist Stück für Stück gewachsen. Jetzt klingen aber deine
Sachen jetzt nicht so unbedingt, dass man sagen würde, du bist Anfänger. Seit wann machst du
Musik? Das ist schon wirklich ewig. Also es dürfte jetzt so dieses Jahr ungefähr 30 Jahre werden.
Also ich habe mit 14 angefangen, bin 80 geboren. Mit 14, 13, 14 irgendwie bin ich da so auf die
Sache gestoßen. Stand ich beim damaligen Freund meiner Schwester im Studio, der hatte sich da so
pulviermig so ein Cockpit gebaut und war als 13-Jähriger total hin und weg. Und das war in
dem Moment klar, so was will ich machen. Genau, und dann bin ich bei ihm sozusagen in die Lehre
gegangen. Ich habe dann wirklich alles aufgesaugt an Wissen, was da irgendwie zur Verfügung war,
so was er mir beibringen konnte. Es gab ja auch kein Internet oder irgendwas. Also man hatte ja
nur die Keys und irgendwelche diversen Bücher und, naja, oder halt Leute, die direkt dann erklären,
was ist ein LFO, was macht dies, was macht jenes. Und genau, und dann ging das los.
94, 94, 95, das ist ja so die Zeit der Amiga-Tracker-Musik gewesen. Hat das in deinem
Leben eine Rolle gespielt? Nee, nee, tatsächlich nicht. Ich habe halt mit so einem Coke T3 angefangen,
so der Nachfolger von M1. Das war so mein erstes, den habe ich zur Konfirmation bekommen. Das war
mein erstes richtiges Gerät. Und dann habe ich ja den internen Sequencer da benutzt. Und Rechner
kamen dann später. Das war dann wirklich vielleicht die 2000er oder Anfang, also 98, 99 oder so. Dass
dann genau irgendwann der Computer kam und dann habe ich auch das bisschen, was ich an Hardware
hatte, dann schnell verkauft und bin dann quasi relativ schnell komplett im Rechner gelandet.
Weil es eben auch, ja, man hat gekriegt, die Software benutzt und hat ja, hat nix gekostet
und war auf jeden Fall in Ausschlaggebung. In die zentrale Sicherheitskopie. Ja, genau,
genau. Aber es ist ja nie Geld gehabt, groß und nur so. Das war die Möglichkeit an interessante,
neue Klänge und genau. Und das Studio halt im Rechner, das war halt so.
Mit was hast du da gearbeitet, wenn du in The Box gearbeitet hast?
Ganz angefangen hat, ich würde schon sagen, auch so ein bisschen Cubase erst mal. Aber ich habe
dann auch live von der ersten Version an live benutzt. Da waren dann schon auch neuere Versionen
draußen, aber das war die einzige gekriegte, die lief zuverlässig. Dann habe ich halt jahrelang
eins benutzt. Und genau, kenn live eigentlich von der ersten Stunde an so und bin noch dabei
geblieben. Jetzt natürlich bezahlt. Ich habe mir das alles besorgt. Genau.
Wie nutzt du live? Nutzt du das klassisch mit Tastatur und Touchpad oder mit Keyboard? Oder
hast du dir auch Hilfsmittel geholt? Es gibt ja viele Leute hier zum Beispiel,
der, jetzt habe ich den Kollegen vergessen, wie der heißt. Martin Stürzer. Der hat ja einen Twister
und einen Push, Push 3 und nutzt da halt Ableton Live auch sehr intensiv, auch als quasi im MIDI
und Audio verbunden. Das ist sozusagen das Gehirn von seinem ganzen Setup. Er hat quasi alles drum
herum gebaut. Wie ist das bei dir? Es spielt tatsächlich, eigentlich sage ich mal, in meinem
Alltag weniger eine Rolle. Also ich bin eigentlich komplett wieder aus dem Rechner rausgerutscht,
so mehr oder weniger. Also jetzt aktuell nutze ich live zum Mastern und teilweise halt dann,
um Visuals zu machen, komischerweise. Es gibt dieses schöne Programm hier, Videosync. Ich
weiß nicht, ob euch das was sagt. Das ist quasi eine Schnittstelle und erlaubt mir,
live zu arbeiten mit Videos als wären es Audio Clips. So eine ganz, ganz verrückte Sache,
die habe ich in den letzten Jahren entdeckt. Und das ist eigentlich das, wofür ich hauptsächlich
gerade überhaupt eine DAW benutze. Und wenn ich irgendwie, genau, wenn ich irgendwie Media
Composing-Geschichten mache zum Bild, dann natürlich, dann bleibe ich auch komplett in
der Kiste. Ansonsten spielt es eigentlich eine untergeordnete Rolle. Manchmal mache ich Sessions,
wo ich dann Overbridge benutze und Sounds quasi in disabled rute. So dann, ja, wie als großes
als großes Mischpult dann sozusagen. Aber dass ich jetzt wirklich eine DAW-basierte Produktion
oder ein Lied gemacht habe oder so, das ist wirklich Jahre her. Genau. Das finde ich spannend
mit dem Video. Das ist Wahnsinn. Also wirklich, das lohnt sich, das mal anzugucken. Läuft nur
auf dem Mac, ist der Nachteil und kostet auch 300 Euro oder so. Aber es ist für mich was,
die ich entdecke. Naja, das ist auf irgendeine Art und Weise auch mit Max for Live verkoppelt
so und startet quasi noch so in extra Fenster. Und dann, ja, man hat verschiedene Möglichkeiten,
man hat Effekte, man hat auch Instrumente sozusagen, dass man halt quasi über MIDI Videoclips
sozusagen triggern kann. Man kann aber genauso auch in der Arrangementansicht quasi mit Videoclips
arbeiten, die reinziehen. Der Lautstärkeregler ist dann quasi die Helligkeit des Clips. Man
kann die übereinander stapeln. Also es ist genial, weil wenn man, wenn man vom Audio kommt,
muss man sich einen neuen Workflow anlernen, sozusagen mit irgendeiner VJ-Software zu arbeiten.
Sondern man kann direkt die Mittel, man kann MIDI LFOs halt benutzen, um einfach Sachen zu
verändern, Parameter zu verändern. Das ist das Geniale, dass man in seiner gewohnten Umgebung,
sozusagen in seiner gewohnten Arbeitsweise mit Video arbeitet. Und das ist schon verrückt.
Nutzen viele halt auch gerade für Live-Geschichten, wenn man das dann irgendwie auf eine Leinwand…
Also ein Beamer dranhängen und dann quasi die ganzen Visuals…
Genau, genau. Und dann kannst du quasi mit deinen MIDI Clips,
triggerst du dann direkt irgendwie Visuals oder schraubst am Cut auf und gleichzeitig
verändert sich die Farbe jetzt ganz billig gesagt. Das sind verrückte Sachen möglich.
Ja, interessant. Das höre ich zum ersten Mal.
Es ist wirklich verrückt.
Spannend, ja. Okay, das erklärt dann auch, wie deine Videos so entstanden sind dann,
dass du da dann wahrscheinlich auch während du halt deine Musik da machst,
dann auch viel mit Videos hingearbeitest.
Im Nachhinein dann. Also das ist bisher noch nie passiert, dass ich das dann wirklich parallel
irgendwie baue. Also genau, wenn dann nehme ich das Stück auf, bastle mir es in Ableton,
stelle die Geschwindigkeit ein, so, dass das alles im Takt ist und dann mache ich quasi
nochmal in Video Arrangement. So könnte man fast so sagen. Aber das nutze ich auch nicht immer.
So manchmal reicht halt normales Videoschnittprogramm, gerade für Ambient-Geschichten,
wenn nicht viel Rhythmisches passiert und so, dann bleibe ich auch im Resolve.
Nutze ich da ja. Nee, Da Vinci, genau. Da Vinci Resolve.
Ich gucke mir das gerade hier an, auf der Webseite von Videosync.
Das sieht sehr beeindruckend aus.
Ich kratze da auch nur an der Oberfläche, muss ich sagen. Also da sind so viele Sachen möglich.
Dann müsste man halt aber wirklich Zeit investieren und da kann man die verrücktesten Geschichten machen.
Aber das sind Prioritäten-Dingen. Da kann man leider nicht alles machen.
Wie bist du, also ich sag mal so, die Videos aus den letzten Jahren, die sind sehr, ich sag mal, elektronenlastig.
Wie bist du zu Elektronen hingekommen? Was ist so dein Verhältnis zu den Maschinen?
Naja, ein Stück weit war das auch immer früher schon so, als die Maschinen-Drums und so schon rauskamen,
war das ein Traum so. Also ich kannte die halt einfach nur aus den Zeitschriften
und fand das immer schon faszinierend. Und wie gesagt, so vor 6-7 Jahren
hatte ich dann zum ersten Mal wirklich die Möglichkeit, mir die auch zu leisten.
Und DigiTag besorgt und der hat mich eigentlich sofort fasziniert.
Und dann kam eigentlich gleich der Digiton und das war so wirklich Liebe auf den ersten Blick.
Und ist auch nach wie vor, das ist eigentlich das Stück Hardware, was ich am meisten mag
und was mich nach wie vor fasziniert. Klar, es ist natürlich jetzt seit einigen Jahren
so ein bisschen ausgelutscht und man hat das Gefühl, man kennt jetzt schon jede Ecke
und jede Kante von dem Ding, aber es ist nach wie vor, ich setze mich da dran
und bin in 5 Minuten wirklich inspiriert und hab Lust, weiter zu schrauben.
Das ist nämlich ein Punkt, den ich auch als Vorteil finde.
Wenn du nämlich am Gerät so in- und ausfindig kennst, dann setzt du dich da vor
und du weißt, was du zu tun hast.
Ja, das ist ein bisschen auch der Vorteil an Hardware, so ein Stück weit.
Klar, das geht mit Software genauso, aber die Bereitschaft, sich mit so was auseinanderzusetzen,
ist vielleicht auch ein Stück weit höher, wenn man erstens was zum Anfassen hat
und zweitens auch ein bisschen Geld dafür ausgegeben hat
und sich nicht nur eine gerippte Version von irgendwas gezogen hat.
Man schätzt das dann auch ganz anders.
Man muss nicht sein, ist klar, wenn es der hundertste Synth ist, der irgendwo rumsteht,
dann ist das vielleicht auch nie der Fall.
Die letzten zwei Videos, die hast du mit diesem neuen Granular, kann man sagen, Synthesizer?
Mit dem Tempera gemacht?
Wie auch immer er gesprochen, ausgesprochen.
Wie kam es dazu? Wie bist du darüber gestolpert?
Hast du den gesehen und gesagt, muss ich sofort haben?
Der wurde ja auf der Superbooth vorgestellt und ein paar Stunden nachdem der zugestellt war,
habe ich da den Button gedrückt und habe mir den vorgestellt.
Ich stehe total auf Granular-Synthese. Ambient liegt natürlich nahe.
Ich mag das total und war sofort Feuer und Flamme.
Erzähl mal ein bisschen über das Gerät.
Wenn man sich das anschaut, sieht das schon ein bisschen ungewöhnlich aus,
was das Bedienkonzept angeht.
Du hast oben vier Encoder, dann hast du darunter vier kleine OLED-Displays
und dann hast du so eine Touchfeld-Matrix.
Was genau macht das Ding?
Meinst du die Matrix?
Sowohl als auch.
Für die Leute, die das Gerät nicht kennen.
Die Matrix ist im Prinzip so, dass auf der vertikalen Ebene,
auf der vertikalen Achse, es gibt 8x8 Slots,
die Matrix, auf der horizontalen Ebene sind im Prinzip 8 Samples nebeneinander angeordnet.
Man füllt diese Matrix mit 8 Samples und die vertikale Ebene ist quasi die Dauer des Samples.
Was den Tempera einzigartig macht unter den Granular-Synthes,
ist, dass man nicht nur in einem Sample hin und her springen kann
und seine Grains erzeugen kann, sondern man kann aufs nächste Sample überspringen.
Also Grains können sowohl auf der X- wie auf der Y-Achse hin und her springen.
Das ist eigentlich das Verrückte an der Kiste,
dass man nie auf ein Sample begrenzt ist,
sondern einzelne Grains oder viele Grains, je nachdem wie man es einstellt,
auf das danebenliegende Sample überspringen kann.
Oder bei Bedarf natürlich auch durch alle 8 Samples.
Und dann kann man auf dieser Matrix vier Emitter platzieren,
die Grains erzeugen und verschiedene Parameter jeweils.
Emitter sind das Modulatoren?
Nein, das sind Punkte, an denen Grains erzeugt werden.
Dann sagt man diese typischen Parameter, die ein normaler Granularer auch hat.
Grain, Länge, Dichte.
Dann kannst du einen Jitter dafür einstellen,
wie weit springt der auf der X- und auf der Y-Achse.
Diese einzelnen Parameter der Emitter kann man natürlich auch mit LFOs noch modulieren.
Das Ganze dann aber auch synchron?
Genau, bei Bedarf auch bizynchron.
Es sind vier Emitter, aber man kann nicht nur einen Emitter an einem Punkt platzieren,
sondern man kann von einem Emitter auch fünf Stück platzieren.
Man kann diese Matrix sehr intensiv füllen.
Dadurch sind die verrücktesten Sachen möglich.
Es macht Spaß.
Ich bin nie endlos überzeugt und begeistert von der Kiste.
Es sind ein paar Sachen, die ich mir anders vorgestellt hätte, dass sie umgesetzt sind.
Zum Beispiel hat er nur einen globalen Filter für alles.
Man hat die Ebene dieser Emitter,
und das führt aber in einen Filter, der quasi wie ein Effekt angelegt ist.
Das finde ich zum Beispiel recht schwach.
Man würde ja gerne mit einem Emitter den durch einen Hochpass schicken
und den nur hochfrequentes Zeug machen lassen.
Aber bei einem anderen Emitter, wo die Höhen gerade nicht da sind,
verliert das ein bisschen an Flexibilität durch den einen Filter.
Hat der Einzelausgänge?
Nein, hat er auch nicht.
Das wäre ja vielleicht eine Möglichkeit gewesen, dem Ganzen ein bisschen entgegenzuwirken,
indem man einzelne Spuren, also einzelne Samples oder Gruppen von Samples,
auf andere Ausgänge hätte routen können.
Nein, das ist leider auch nicht der Fall.
Aber die Jungs sind sehr kommunikativ da.
Ich bin guter Hoffnung, dass da in Zukunft noch einiges passieren wird.
Die sind bei Discord sehr kommunikativ und offen für Vorschläge
und sind ganz schnell dabei, irgendwelche Bugs zu beheben.
Von daher wird da hoffentlich noch einiges kommen.
Spannendes Gerät. Ich habe auch noch keinen getroffen, der einen hatte.
Du bist der Erste.
Ich fand das Gerät eigentlich auch immer sehr interessant,
was ich so an Videos gesehen habe.
Die Videos, die du dazu gedreht hast, haben mich noch einmal bestätigt,
dass das auch für Ambient durchaus ein sehr, sehr cooles Werkzeug sein kann.
Was ich halt wenig gemacht habe in den Videos, wofür eigentlich gedacht ist,
war, auch diese Matrix zu nutzen, um Emitter zu spielen.
Das habe ich bisher wenig benutzt, weil das erst mal eine Umgewöhnung ist.
Man kann die permanent platzieren auf dem Grid und dann steuert man die mit MIDI-Noten an.
Man kann die Emitter auch mit verschiedenen MIDI-Kanälen ansteuern,
dass die unterschiedliche Sachen machen.
Aber man kann die quasi non-permanent, nur wenn ich das Grid berühre,
das dann quasi in Sound erzeugt wird.
Also richtig spielen.
Genau, und dann kann man sie durch die Samples durchfahren.
Das habe ich bisher noch gar nicht wirklich zur Genüge getestet.
Was hast du für Audio-Material genommen?
Eigentlich aus meinen eigenen Soundpacks, vom Digitone.
Ein paar Hydrasynth-Samples, wenn mich nicht alles täuscht.
Und ein paar Field Recordings.
Eigentlich so eigenes Material.
Das ist spannend. Field Recordings.
Bietet sich ja sehr an für granulare Geschichten, mit Field Recordings zu arbeiten.
Wenn du jetzt den Tempera mal vergleichst mit dem, was zum Beispiel Torso angekündigt hat.
Den habe ich auch schon vorgestellt.
Ja, konnte ich nie widerstehen.
Der wird dann auch irgendwann, im März oder so, ausgeliefert werden.
Der sieht ein bisschen, wie soll ich sagen, nie ganz so verspielt vom Konzept her.
Dann hast du ein großes Display.
Ein bisschen mehr straight.
Ein bisschen mehr die gewohnte Arbeitsweise, sage ich mal.
Ja, bin ich gespannt, was da am Ende...
So viel ist ja noch gar nicht bekannt.
Was da konkret, wie der Workflow aussieht.
Ja, die Videos dazu sind ja auch relativ rar.
Die sind sehr kryptisch.
Da gibt es noch nicht so viel.
Ein bisschen, ich glaube das letzte Video, was wir gepostet hatten, die Dannen.
Da hat man so ein bisschen gesehen, was das Gerät dann schon kann.
Aber sag mal, ich habe bei diesen Geräten immer das Gefühl,
da ist doch an der Softwarefront,
sowohl auf den Tablet-Computern als auch auf den normalen Desktop-PCs,
da ist doch die Software, ich will nicht sagen besser,
weil es fehlt halt die Haptik,
aber doch was Features angeht, dann doch nochmal ein Stück weit weiter.
Hast du da auch schon deine Erfahrungen gesammelt?
Mit Sicherheit, ja.
Ja, wenig, weil wie gesagt, es ist wirklich sehr, sehr selten vorkommt,
dass ich irgendwie ein VST-Plugin benutze oder so.
Generell, natürlich, da Pigments zum Beispiel,
kann Granular und Omnisphere und wie sie alle heißen,
das ist so ein Stück weit auch, genau.
Und zum Beispiel mit dem Live-Granulator hier von Robert Henke
habe ich rum experimentiert und so, das schon.
Und ja, aber gerade so dieses von Sample zu Sample springen,
also da gibt es ja diese Borderlands-App für die iPads,
da kann man, glaube ich, ähnliche Sachen machen,
dass man quasi so ein bisschen das räumlich auf ein anderes Sample erweitert.
Aber da wüsste ich zum Beispiel nicht so, das ist auch softwaremäßig.
Da gibt es von Heinbach, der hat mit Graham Bross zusammen auch irgendwas gemacht.
Wie hieß denn das noch?
Jetzt habe ich den Namen vergessen. Egal.
Aber genau, da bin ich auch nie so informiert, sage ich mal.
Ich bin schon sehr oft in der Hardware-Welt unterwegs,
das ist halt tatsächlich, finde ich das schöner,
da irgendwie wirklich eine Kiste dastehen zu haben und mich mit der zu beschäftigen.
Ich habe auch den Lemon Drop hier von Tentin Music,
der hat aber aufgehört für mich zu funktionieren,
weil er irgendwie da einen Bug hat, wo Tentin Music scheinbar nie gewillt ist,
da irgendwas dran zu tun.
Da habe ich mich fast in die Haare gekriegt mit deren Support.
Und dann hast du gesagt, dann tausche ich den jetzt gegen einen Tepera.
Mehr oder weniger, ja.
Aber auch den Lemon Drop mag ich total.
Gerade der Formfaktor ist halt super zum Mitnehmen.
Irgendwie noch so eine Blackbox dazu oder so.
Dann bist du halt echt für den Urlaub oder für ein ganz schmales Setup.
Klingt auch hervorragend.
Hat halt den Nachteil, dass der, wenn man die Crane-Dichte ziemlich hoch dreht
und die Crane-Länge und beide Filter aktiviert,
dass scheinbar der Prozessor nicht hinterherkommt.
Das ist dann halt wirklich so ein Gepritzel,
als würde man die DAW auf eine zu niedrige Latenz einstellen.
Dass der anfängt so komisch zu pritzeln und so eine, genau, so eine,
ja, so eine Klicks fabriziert.
Und das, ja, wenn man permanent um so ein Bug, in Anführungsstrichen,
drum herum arbeiten muss, das macht irgendwo keinen Spaß.
Ne, die Klicks können sehr unangenehm sein.
Das haben wir ja auch ab und zu mal.
Wobei solche Firmen wie Chase Bliss eben das natürlich zum Kunst,
indem sie das jetzt als, als, als Pedal rausgebracht haben mit dem Lossi.
Kannst du denn MP3-Artefakte simulieren und sowas?
Ja, aber das ist halt wirklich so dieses, was man von der DAW kennt, ne?
Wenn, wenn irgendwo der Prozessor nicht mehr ausreicht,
wenn dann alles so zerbröselt und so.
Also das, ja genau, das, was wir früher eigentlich immer vermeiden wollten.
Dann kann ich jetzt wenig, wenig Angenehmes abbringen irgendwie.
Das ist einfach nicht unbedingt schön, so.
Genau.
Wenn man sich deine Videos anschaut,
du hast ja meistens immer so mehrere Ebenen,
die du halt übereinandergelegt hast.
Also du hast quasi das Musikinstrument, mit dem du gerade da im Gange bist.
Und dann hast du meistens immer irgendwelche Naturlandschaften.
Bist du denn viel draußen unterwegs mit Gier oder ohne Gier?
Ja, ich versuche im Sommer zumindest, also gerade auch aus Bequemlichkeit,
also, ne, ne, Bequemlichkeit, aber einfach aus Zeiteffektivitätsgründen.
Im Sommer mache ich halt dann draußen meine Aufnahmen.
Also nie mit mehreren Ebenen, sondern einfach irgendwie einen schönen Platz
in der Natur suchen und die Kiste rauspacken und Kamera aufbauen.
Und solange das Wetter das zulässt, irgendwie versuche ich das so zu machen.
Und im Winter weiche ich dann halt auf ein Greenscreen
und so ein bisschen mehr Videospielereien aus.
Das, was an Material schon vorhanden ist dann?
Ja, ne, ich nutze aber auch alles Mögliche, was mir unter die Finger kommt.
Hier, Pixabay und was es in Ägypten so diese freien Clips oder Bibel,
falls euch das was sagt.
Der hat so Videoclips und so.
Nee, das kenn ich nicht. Pixabay sagt's.
Genau.
Ne, eigentlich alles, was mir so unter die Finger kommt.
Aber ich bin in der schönen Situation hier wirklich sehr naturnah zu leben
und ganz viel Teich bei uns hier ringsrum.
Und das genieße ich auch sehr.
So könnte ich mir auch nie anders vorstellen.
Genau.
Ich schlafe eigentlich auch die Großteil des Sommers draußen auf der Terrasse.
Und ein Froschkonzert ist mein Wiegenlied.
Und genau, das schätze ich schon sehr.
Genieße es sehr.
Ja, das hat man leider in der Großstadt nicht.
Ich wohne hier in der Nähe von der Polizeistation.
Ich habe immer viel Tatütata den ganzen Tagen über.
Und dann ist da noch ein Altenpflegeheim nebenan.
Und da ist auch viel Tatütata.
Hier ist eigentlich immer jeden Tag was los.
Ich habe mal neben der Feuerwehr geboren.
Ganz dumme Idee.
Ja, aber doof kann auch nervig sein,
wenn die dann alle am Samstag ihre Rasenmäher auspacken.
Das hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Ja, da kannst du dich ja auch einstellen.
Genau.
Da weißt du ja, Samstagvormittag entweder Autowaschen oder Rasenmähen.
Ja, ja.
Aber ich wäre auch nicht stadtkompatibel.
Ich glaube, ich würde da durchdrehen auf Dauer.
Gewöhnt man sich so dran.
Das heißt, du wohnst zwar in Dresden, aber eher im Umland.
Ja, genau.
Also noch ein ganzes Stück östlicher von Dresden.
Eine Stunde Autofahrt Richtung Osten.
Schon fast nicht mehr in Deutschland.
Also gar nicht Dresden.
Also Dresden ist die nächstgrößere Stadt hier in der Nähe.
Bautzen ist die nächste kleine Stadt hier linksrum.
Ganz auf dem Dorf.
Klingt aber idyllisch.
Klingt so, als wäre das der Ort, wo ich gerne mal Urlaub machen möchte.
Und du wohnst da. Das finde ich gut.
Könnte ich mir vorstellen, ja.
Es gibt ein Video, da steht es da eben so im Obstgarten.
Genau, das ist unser Garten.
Fantastisch.
Genau.
Ist schon Luxus, definitiv.
Wir haben die Autobahn relativ nah.
Das ist rein akustisch dann manchmal ein bisschen störend.
Aber ja, das ist das Einzige, was man hier zu meckern hätte.
Ganz so nicht der Autoverkehr? Nein, nein, nein.
Ganz so schlimm ist es nicht.
Sind schon noch ein paar Kilometer, aber man hört sie.
Im Winter mehr, wenn kein Laub auf die Bäume ist.
Genau.
Aber spielt eine große Rolle auch, ja.
Die Natur, in der du lebst,
die Umgebung um dich herum.
Ist das die Quelle der Inspiration und der Grund,
warum du dich für Amien entschieden hast?
Philosophische Frage.
Aber ist das so eine Entscheidungsfrage?
Ja, das ist die Frage.
Ich glaube, das fühlt man doch mehr.
Mich reizt herauszufinden,
wie Fabian dazu gekommen ist, die Musik zu machen, die er macht.
Wo das bei mir herkommt, weiß ich.
Aber ich versuche es zu verstehen bei anderen.
Ich finde das interessant.
Ja, es ist die Frage, ob das wirklich bis zum Ende ergründbar ist.
Kann man das überhaupt formulieren?
Ja, genau. Da bin ich ganz auf deiner Seite.
Das ist ein Stück weit das, was kommen will.
Es ist nie wirklich eine Entscheidung zu sagen,
ich mache jetzt diese Musik.
Du könntest dich auch hart mit den Elektronenmaschinen machen.
Dafür sind sie ja nicht gebaut.
Ja, habe ich früher auch.
Ich habe das ganze Zeit lang gemacht und auch auf Festivals gespielt.
Aber da habe ich das Gefühl,
ich bin langsam ein wenig zu alt für den ganzen Kram
und für diese ganzen Partys und Festivals.
Ambient konnte ich früher auch nie wirklich so nachvollziehen.
Aber mit zunehmendem Alter habe ich das Gefühl,
dass man sagt, da muss auch nicht unbedingt ein Beat rein.
Das reicht auch, wenn es vor sich hin mehr ändert.
Das hat sich auch ergeben.
Das war früher nicht ganz so ausgeprägt.
Aber ich habe wirklich das Gefühl,
ich bin da eigentlich auf einer Ebene auch nur ein Werkzeug für das,
was kommen will.
Das hat wenig mit meiner Entscheidung zu tun.
Klar, man stellt ein bisschen die Weichen
und das, was kommen will, muss durch meine Filter.
Genau, und die Filter sind von diesem und jenem geprägt.
Musik, die man schätzt, die man vielleicht auch trogen kann,
spielt auch eine Rolle.
Was auch immer.
Der Sauerampfer-Tee.
Der Sauerampfer, genau.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen.
Ich bin ja auch eher derjenige, der meint,
ich bin einfach nur das Vehikel für die Musik, die da kommt.
Und ich bin eigentlich völlig unwichtig.
Es bahnt sich einfach oder es bricht sich einfach seinen Weg.
Genau, das würde ich unterschreiben.
Und die größte Herausforderung, finde ich,
in meinem künstlerischen Schaffen, ist,
so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen.
Mit dem Ego.
Das ich in den Weg stellen könnte.
Mit zu sehr durchdenken und planen und zweifeln.
Und nur dieser ganze persönliche Kram,
der da im Weg stehen kann.
Ja, das merkt man deinen Sachen, finde ich, auch an.
Es ist bei dir immer sehr, sehr ruhig.
Manchmal auch ein bisschen düster.
Die Bilder passen auch manchmal dazu.
Aber es trägt einen irgendwie.
Und man fliegt dann irgendwie weg.
Und deine Videos sind jetzt auch nicht gerade kurz.
Da sind schon sehr lange Sachen dabei.
Wenn du da so eine halbe Stunde lang
mit dem Digitakt einfach nur Musik machst.
Das ist schon eher die Ausnahme, sage ich.
Aber unter 8, 9, 10 Minuten ist es selten.
Ich nehme mir immer vor,
ach komm, auf den Punkt, Junge, jetzt los.
Aber es wird irgendwie nie.
Ich habe mich früher mal geärgert,
wenn die Sachen nur 3, 4 Minuten gingen.
Heute muss ich mich zusammenreißen,
dass die Sachen nicht länger als 8 Minuten gehen.
Ja, aber das diktiert auch ein Stück weit das Stück.
Manches ist in 3 Minuten erzählt.
Und manches lebt dadurch, dass es sich entwickelt.
Und vielleicht noch mal eine andere Wendung gibt.
Und das, was kam, noch mal in einen anderen Kontext gestellt wird.
Das ist ein bisschen wie eine Geschichte.
Oder einiges braucht Zeit, um sich zu entfalten.
Auch so etwas, wo ich denke,
man kann sich vornehmen, das schön kurz und knapp zu halten.
Aber was am Ende passiert.
Und das versuche ich auch bei meinen Sessions.
Natürlich mache ich manchmal auch 3, 4, 5 Takes.
Aber das ist wirklich äußerst selten.
Ich sage mal, in 80% der Fälle mache ich das Stück fertig.
Dann baue ich Kamerazeug auf.
Und dann ist das der erste Take. Und dann ist es das. Fertig.
Manchmal denkt man im Nachhinein,
das wäre eine halbe Seite vielleicht.
Aber es ist dann das, was es ist.
Und auch gut so, wie es ist.
Das ist auch ein Stück weit das Problem an meiner Arbeitsweise.
Auch durch YouTube.
Dass der Algorithmus immer wartet, bis was Neues kommt.
Dass ich auch nichts auf Halde produziere.
Wie einige sagen, ich mache hier 30 Stücke.
Und dann kommt ein Video, das für das neue Album kommt.
Das ist ein Luxus, den ich mir gar nicht leisten kann.
Und ein Stück weit auch nie vermisse.
Es ist halt das, was es ist.
Natürlich breche ich auch mal mitten im Stück ab und sage,
das ist Knete hier gelöscht und neu angefangen.
Das passiert schon.
Aber was ich dann zu Ende mache, das kommt dann auch relativ zeitnah.
Aber ich bin froh, mir so eine Arbeitsweise angewöhnt zu haben.
In der Vergangenheit habe ich da auch manchmal wirklich zwei Jahre lang
an irgendwelchen Alben rumgebastelt.
Und eigentlich fast einen Verstand dran verloren.
Wo hörst du auf?
Wo ist der Punkt, wo du sagst, jetzt ist es fertig?
Bist du denn jetzt primär ein Künstler, der sich über YouTube präsentiert?
Über Bandcamp?
Oder bist du auch jemand, den man buchen kann?
Sagen kann, hier ist eine Galerie, jetzt machst du hier mal zwei Stunden lang den Substan.
Ich habe in der Vergangenheit schon auch relativ viel live gespielt.
Auf der Fusion war ich oft.
In den letzten Jahren weniger, aber das hat eigentlich mehr damit zu tun,
dass ich halt so diesen...
Mit der Mikrobenzeit?
Was meinst du?
Hat weniger damit zu tun, sondern eher, dass ich halt dieses ganze Partygeschehen
mit diesem Kontext immer weniger irgendwie passend finde und nachvollziehen kann.
Gerade wenn man dann halt Ambient und Chillout Sachen macht.
Also ich habe meistens auf Psy-Partys gespielt, Psy-Trends-Partys.
Und man ist dann eigentlich, sage ich mal, in 90 Prozent der Fälle das letzte Rad am Wagen.
Da hast du einen riesen Floor, der vor sich hin ballert wie blöde und Chillout.
Naja, da stehen zwei so kleine Böxchen und es macht einfach keinen Spaß.
Es ist wenig, sage ich mal, so in der Szene irgendwie so eine Plattform wirklich da.
Also es gibt Ausnahmen und die sind dann auch wirklich schön.
Und wenn es eben nie so ist, sondern das halt auch geschätzt wird
und halt auch dementsprechend mit Anlage ausgestattet ist.
Und das ist so ein bisschen das, wo ich in den letzten Jahren damit in Konflikt gekommen bin.
Es gab mal, oder ich weiß nicht, dahin gibt es bestimmt immer noch,
es gibt einen DJ, ich glaube er ist Franzose, Raphael Mariono, ist das ein Begriff?
Ganz dunkel, aber ja.
Der hat immer sich ganz verrückte Locations gesucht und hat dann dort teilweise einfach auch Klassik aufgelegt.
Und das dann auch so mit moderneren Chill-Out-Sachen gemischt.
Der hat eine ganze Weile hier in Hamburg im Planetarium, einmal im Vierteljahr,
hat er da quasi die Sternbilder und so was und irgendwelche Videos, die sie da abgespielt haben, hat das begleitet.
Und der hatte mal eine total verrückte Location, da habe ich ihn auch gehört und gesehen,
in Travemünde am Strand, bei einer Sandskulpturenausstellung.
Das war so ziemlich der verrückteste Ort, den man sich vorstellen kann für solche Ambient und für so einen DJ halt.
Genau, für mich ist so ein bisschen die Herausforderung jetzt,
ich habe da wirklich große Lust, auch wieder live mehr zu machen,
aber halt einfach den, wie soll ich sagen, den Übergang und eher in die Richtung Konzert,
so ein bisschen weg von dem DJ-Kram, irgendwo auf einer Party zu spielen
und mehr hin zu was geplantem, konzertartigem, sage ich mal.
Aber das ist nur ein Gedanke, einen Plan habe ich keinen.
Aber ich vermisse es schon ein Stück weit, definitiv.
Und es war auch schön, also gerade die Dark Psy-Zeit, so einen kochenden Floor vor ihm zu haben,
das macht schon Laune, natürlich, aber man entwickelt sich da irgendwie so ein Stück weit weg davon
und wird älter und ruhiger.
Ja, manche würden auch sagen reifer.
Ja, oder so.
Ich trage der Perspektive, ja.
Nee, aber genau, und jetzt dreht sich eigentlich vieles über,
ja, eigentlich YouTube ist so ein bisschen die Schnittstelle geworden so in den letzten Jahren.
Was eigentlich auch ganz gut ist, weil es auch gerade die Soundpacks, die ich anbiete und so,
es ist halt einfach eine Plattform, wo man schnell Leuten Bescheid sagen kann,
hey, hier ist was und so.
Genau, da wollte ich nämlich jetzt eigentlich drauf hinaus,
dass du ja dann nicht nur deine Musik online hast, sondern dass du ja auch Sounddesigner bist.
Und dann halt für deine Patreons, wie heißen die? Heißen die Patreons?
Oder Patreons, irgendwie, ohne Patreons, ja.
Patreonen. Für deine Patreonen.
Genau, genau.
Genau, nicht nur Patreon, sondern halt auch genau über direkt auf.
Für welche Geräte bietest du Soundpacks an?
Ich habe Digitakt, Digitons, Syntakt und Hydrasynth.
Und im Moment sitze ich am MiniFreak, an der Soundpack.
Genau, das wird das nächste sein.
Da bin ich neugierig, weil ich den MiniFreak im letzten Jahr auch sehr lieb gewonnen habe.
Einer meiner Lieblingssynthesizer.
Ja, bis auf den Filter, dem stehe ich auf Kriegsfuß, der holt mich jetzt nicht so ab,
aber alles andere, der Hall ist so hervorragend.
Die Effekte sind der Hammer.
Absolut, absolut.
Und da hat man auch noch einen Filter dabei.
Ja, ja.
Genau, der analoge Filter, das hätten sie sich echt sparen können, finde ich.
Der hat wenig Aussagekraft.
Ja, vor allem, wenn man sich das VST anhört vom MiniFreak, der klingt genau so.
Ich weiß nicht, warum sie das gemacht haben, ob das nur ein Verkaufsargument war?
Also, klanglich höre ich da keinen Unterschied.
Nee, nee, das stimmt.
Im Prinzip ist es ja auch gut, wenn die Hardware möglichst nah an der Software ist.
Klanglich, aber ja.
Nee, genau, was da analog sein soll, das erschließt sich mir auch nicht.
Nee, aber alles in allem echt eine super Kiste.
Also mag ich auch total.
Mag ich auch mehr als den Hydrasynth.
Das war schon ein bisschen mehr Arbeit, da mit dem zu arbeiten und da was rauszukitzeln.
Ja, also ich habe mit dem auch eine komische Beziehung.
Ich mag aber an dem, also das, was da dann an Klang, was man da dann rausholt,
das ist auch wieder so gut, dass ich den eigentlich nicht abgeben möchte.
Er ist vor allem erst so toll verarbeitet, also zumindest die Desktop-Variante.
Das lässt sich einfach stellen.
Genau, ich habe auch den.
Nee, kann ich unterschreiben.
Aber bis man an dem Punkt ist, da Sweet-Spots zu finden und da wirklich Sachen rauszuarbeiten,
also irgendwie hat es sich für mich immer wie Arbeit angefühlt.
Also gerade für einen Digiton irgendwie Sounds zu machen, das ist einfach eine Freude,
habe ich so das Gefühl.
Man hat ein leeres Preset im Default-Sound und fängt an und es dauert eine Minute oder zwei
und dann hat man eine Idee und wird weitergeführt und so.
Beim Hydra-Synth ist das so, hat sich schon fast wie Arbeit angefühlt.
Und klar, es ist am Ende was rauskommt, ja, klingt super, aber man braucht ein bisschen Arbeit.
Ja, es ist so ein bisschen mehr.
Erschlägt ja nicht den Sweet-Spots.
Ja genau, und ich nenne es immer ein digitales Modular-System.
Ja, der ist halt tief, wie folgt, durch die fünf Envelopes und so, das ist schon, genau,
eine Riesenspielwiese, aber die muss man halt auch bespielen, so, um da alles rauszuholen.
Richtig, ja, dass sie da nicht noch mehr Features reingepackt haben.
Also wenn sie da jetzt noch Sampling mit reingepackt hätten,
dann würde einem der Kopf explodieren.
Genau, und das ist halt die Frage, also gerade Wavetable-Synthese sagt mir jetzt,
ja, das inspiriert mich jetzt nie so sehr, muss ich sagen, das ist ja auch immer eine Frage,
wie steht man zu den einzelnen Syntheseformen, so, das, boah, Wavetable ist so ein bisschen, ja,
heizt mich nie so sehr, muss ich sagen.
Da ist FM schon was anderes, so, weil da einfach Dinge passieren, die man nie vorher sieht,
die einfach, ja, auf einmal ein Klangcharakter irgendwie entsteht, der gar nie so geplant ist oder,
also, ja, schwer in Worte zu fassen, aber der überrascht ihn oftmals mit, ja, mit so Nuancen,
wo man auf jeden Fall sagt, ey, das klingt wie ein Naturinstrument,
hier kommt so, "organisch" in Anführungsstrichen ist immer doof, den Sound organisch zu nennen,
aber, ne, hier kommt so, kommt irgendwas anderes noch, so, ne,
durch die FM-Synthese und durch die komplexen Modulationen untereinander, so,
aber kann man ja mit einem Hydrasynth auch machen, im kleineren Bereich natürlich,
aber dadurch kann man denen dann schon auch Sachen entlocken.
Ich guck mal meine Kollegen an, hö hö hö, habt ihr noch Fragen an den Fabian?
Die Sound Collections, die du hast, die vertreibst du nur über Patreon, ne?
Ne, ne, ne, ne, ne.
Nein?
Genau, Patreon ist, da landet quasi alles, so, ne, die Leute kriegen,
können sich dann alles nach Herzenslust runterladen und dann nutze ich Gumroad,
nennt sich das, so hab ich auch durch, ja, durch Zufall mal gefunden,
aber dann kann man sich die auch einzeln quasi auch werben, ohne mich jetzt bei Patreon zu unterstützen, so, genau.
Ja, aber deine Patreon-Preise sind ja mehr als human.
Kann ich, ja, kann ich schwer einschätzen, keine Ahnung, ist gut, wenn du das sagst.
Ne, ich hatte da so ein bisschen geguckt gehabt und musste erst mal das Konzept verstehen,
wie die Sachen aufgeteilt waren und dann, ah ja, ok, so läuft das.
Ja, es sind, ja genau, es gibt letztendlich nur zwei Stufen, so, die erste ist halt für, ja, 3,50 oder was ich gesagt hab,
gibt's halt quasi bei jedem Video, was ich mache, können die Leute sich die Musik halt runterladen, so, ne,
das ist halt einfach, genau, so, einfach als so kleine Unterstützung irgendwie, ne,
und man hat halt den Bonus, sich dann durch die Musik genau zu ziehen
und dann das nächste Level ist dann 8 Euro und da gibt's eigentlich schon alles.
Für die Leute, die da 20 Euro bezahlen, das gibt's noch in, ja, noch in Level,
aber das tun sie dann auch meistens, weil sie halt mehr geben wollen, so, ne,
da ist so viel Mehrwert, kann ich da gar nicht mehr bieten, so, ne,
gibt dann eigentlich alles im mittleren Level, genau.
Jetzt hatte ich eben gerade noch eine Frage, jetzt ist sie mir entfallen, warte mal eben,
vielleicht fällt sie mir noch wieder ein, Thema Konzerte hatten wir eben gerade,
hast du, bist du Teamplayer, ne, doofe Frage, ich formulier sie anders,
bist du eher der Künstler, der für sich alleine lieber im Studio ist
oder hast du auch schon mal in einer Band gespielt?
Ich hab ganz früher, ganz früher irgendwie in einer Band gespielt, genau,
da hab ich Keyboard gespielt und gesungen, aber das ist wirklich sehr, sehr lange her
und ab und zu, ja, ab und zu ergibt sich das mal, dass ich so, ne,
aber das sind für mich wirklich mehr Experimente, sag ich mal, ist schwierig,
weil, also gewohnt bin ich halt wirklich, mein Ding alleine in meinem Studio zu machen,
so, und dann ist es schon eine Herausforderung irgendwie, ne, wenn man
Wenn man seine Vor- und seine Nachleitung hat, ja.
sich mit Leuten trifft und dann erstmal auch eine gemeinsame Sprache entwickeln muss,
und es ist tatsächlich echt eine Herausforderung, so, ne.
Also ich würde mir das schon ein Stück weit mehr wünschen, ja, das schon,
kommt ab und zu vor, aber ist schwierig, so.
Und vielleicht so eine Sache, so wie der Florian Anwander,
der trifft sich ja, ich glaube, alle zwei Monate treffen die sich in München
und machen da einmal eine Jam-Session für so zwei Stunden.
Wäre das was für dich?
Müsste man probieren.
Ja, ist immer schwierig dann auch, die Leute dafür zu finden, ne, das ist natürlich auch noch eine Sondergeschichte.
Genau.
Und selbst wenn man dann mal jemanden trifft, der dann in der Nähe wohnt,
ist es halt auch schwierig, dann muss das natürlich mit dem auch irgendwie klappen, ne.
Dass man sich auch aufeinander verlassen kann.
Da sind ja mehrere Faktoren, ne, die Chemie muss stimmen,
dann diese Sprache, die man hat musikalisch gesehen, das muss da auch irgendwie passen,
Zeitmanagement, das ist auch immer so eine Frage.
Ja, der Tag ist auch eine Frage.
Also wir hatten Sessions komplett an die Wand gefahren mit den gleichen Leuten,
an denen es dann an anderen Abenden einfach geklappt hat.
Und ich denke mal, das Hauptproblem ist, glaube ich, eher auch das,
dass man über seinen eigenen Schatten auch ein Stück weit springen muss, ne.
Wenn man es gewohnt ist, sein eigenes Süppchen zu kochen,
dann halt zu sagen, ja, okay, dann mach du mal das Salz.
So wie abzugeben, sozusagen, okay, okay, da kümmer ich mich jetzt nicht drum.
Das finde ich auch eigentlich die größte Herausforderung, so ein Stück weit.
Wenn man es gewohnt ist, die Kontrolle über alles zu haben,
dann zu sagen, okay, nee, dann trete ich hier ein Stück zurück auf der Ebene
und überlasse das jemand anderem.
So hat sich für mich immer als größte Herausforderung dargestellt.
Ich finde das auch, dass das eine Herausforderung ist,
aber ich finde das auch sehr, wie gesagt, das klappt nicht mit allen Leuten,
da muss man halt gucken, aber wenn man da mal jemanden gefunden hat,
also ich mit meinem Bandkollegen, wenn wir dann halt mal Jam Sessions zusammen machen,
das ist eigentlich immer, ja, das ist irgendwie so, wir haben da irgendwie so,
es ist so eine nonverbale Kommunikation, ausgedrückt durch Musik.
Kann auch sehr bereichernd sein, kann ich mir gut vorstellen, ja.
Absolut, ja.
Klar, wenn das funktioniert, dann ist das bereichernd,
aber wenn nicht, dann ist das frustrierend.
Ja, wenn du jemanden hast, der genauso tickt wie du
und sozusagen sein Ego zurücknehmen kann und nicht derjenige sein will,
der am lautesten mit seinem Synthesizer oder mit seinem Drum Computer
oder was auch immer da gerade am Start ist, sein will, dann klappt das natürlich.
Sondern da geht es dann wirklich nur um das gemeinsame Musikmachen
und du nutzt dann das, was von dem anderen kommt, als, ich sag mal,
als eine Dauerinspiration, um selber das aufzunehmen,
zu eine Verbindung herzustellen zu deiner Kreativität
und dann daraus wieder was Neues zu erschaffen, was wiederum ihn dann befruchtet.
Das ist wie so ein Kreislauf eigentlich.
Das finde ich total geil. Deswegen mag ich so ganz gerne eigentlich
mit einem oder auch mit mehreren Leuten Musik machen.
Es ist nicht immer so. Ich muss auch dazu in der Stimmung sein natürlich.
Ja, und es ist auch mal eine Frage der Arbeitsweise.
Ich bin, wie soll ich sagen, auch wenn ich live gespielt habe,
war relativ viel von dem, was ich da gespielt habe,
auch quasi ein Stück weit vorbereitet.
Es ist auch die Frage, wie sehr ist man es auch gewohnt,
einfach so dieses Jam und schnell im Moment was entstehen zu lassen.
Das spielt auch noch eine Rolle.
Ja, definitiv.
Was aber eigentlich eine schöne Herausforderung ist.
Das kann ich schon auch sagen, dass es dann auch schön ist,
manchmal schnell auf den Punkt zu kommen.
Und du brauchst natürlich jemanden, der seine Gerita auch beherrscht.
Wir hatten damals zum Beispiel einen Schlagzeuger in der BänZe.
Einen Schlagzeuger, der nach einem Bier total besoffen war.
Und das war dann so. "Oh, hast du doch schon wieder ein Bier getrunken?"
Nein. Genau.
Liebe Kollegen, haben wir die Stunde schon rum fast, ne?
Fast. Es fehlen noch zwei Minuten.
Es fehlen noch zwei Minuten.
Die füllen wir jetzt mit meiner letzten Frage an den Fabian.
Ah, die schöne Frage.
Die Standardfrage, die ich all den Gästen stelle.
Wobei ich mir schon denken kann, was die Antwort sein wird.
Was machst du, wenn du keine Musik machst?
Was tust du, um dich zu entspannen?
Das ist eine gute Frage.
Ich versuche eigentlich,
den Großteil des Tages sehr entspannt zu sein.
Ja, also es ist…
Ich glaube, das gelingt dir auch, weil du kommst auch hier total entspannt rüber.
Also schon das Tiefenentspannen.
Ja, ich finde auch. Du bist so tiefenentspannt und so sympathisch.
Da bin ich jetzt alleine mit dir sprechen schon so entspannt.
Das finde ich großartig.
Schön zu hören.
Ich bin auch schon mal eingeschlafen.
Das liegt aber nicht an unserem Gesprächspartner.
Nein, nein.
Aber ich mag auch den Verlauf, den das Gespräch hatte.
Man will gar nicht reingrätschen.
Es floate so organisch.
Das haben manche Gespräche so.
Andere musst du ja strukturieren, das geht nicht mehr.
Aber das war jetzt so vom einen Thema bis zum anderen.
Ja, entweder…
Es war gefragt, ob es noch Themen gibt.
Ich kann mich an keins erinnern.
Es war ein sehr schönes Gespräch.
Manche Gespräche musst du strukturieren.
Und manche Gespräche, da musst du aufpassen, dass es nicht ausufert.
Und bei anderen musst du zusehen, dass das Gespräch überhaupt erst mal gang kommt.
Genau. Und Substan ist so tiefenentspannt, dass man ihm einfach gerne zuhört.
Und es fließt einfach.
Und so wie seine Musik.
Vielen Dank, dass du uns hier besucht hast.
Ich danke euch.
Hat großen Spaß gemacht.
Ja, finde ich schön.
Und dann würde ich mal sagen, lieber Herr Raumwelle, lieber Tobi,
schaltet auch, liebe Zuhörer, beim nächsten Mal wieder ein,
wenn ihr den Sascha sagen hören wollt.
Der Probe-Podcast, ein gemütlicher Talk aus dem Proberaum.
Ja, danke schön, meine Herren. Vielen Dank.
Ja, ich danke euch.
Dann sagen wir mal Tschüss, ne?
Tschüssi.
Tschüssi.
Ciao.
Tschüss.
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]

Werbung:

Unterstützen:

Ihr könnt uns über Paypal direkt unterstützen oder über Steady oder Patreon mit einem kleinen Mehrwert als Dankeschön.

Die Spenden werden benötigt, um ein Teil der Kosten für die Bereitstellung meiner Werke, Podcast, Blogtexte sowie die Videos zu gewährleisten.

"Unterstützer erhalten vorab Zugriff auf die neusten Veröffentlichungen noch vor ihrem regulären Erscheinen im Rohschnitt. Darüber hinaus gibt es exklusive Inhalte nur für die Unterstützer wie Vor- und Nachgespräche sowie eine Art Tagebuch. Über folgende Dienste könnt ihr uns unterstützen: Steady, Patreon und erhaltet Zugang zu den extra Inhalten."

Patreon Feed auf Spotify oder Steady Feed auf Spotify

Feedback zur Ausgabe hinterlassen? ✍️ Dann schreib doch ein Kommentar Audio Feedback zur Sendung? ☎️ 0231 53075818
Sprecher:
avatar
Notstrom
avatar
Tobi
avatar
Sascha
avatar
Substan
Anzahl der Downloads: 273
Spieldauer: 1:00:15
Tag der Aufnahme: 15.01.24
Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesamt 4 Staffeln.


Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.

Podcast Lizenz:
Grafik Beschreibung

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision ohne zusätzliche Kosten für dich.