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00:00 – 0:00:02
*Musik*
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0:00:02 – 0:00:31
[Musik]
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0:00:31 – 0:00:41
Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe der Abschweifung. Mein Gott, Folge 66. Was für ein
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0:00:41 – 0:00:53
Fiebertraum. Okay, ich bin Sascha Machmann und ich werde jetzt hin und wieder laut dem lieben Frank
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0:00:53 – 0:01:01
eigentlich nie vom Thema abschweifen. Ja, das heutige Thema ist
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0:01:01 – 0:01:16
Reaktionen so im Netz. Ich habe heute einen vollen Anrufbeantworter mit einigen Anrufen
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0:01:16 – 0:01:27
auf der Podcast-Nummer. Da sind auch einige Nachrichten per SMS gekommen und mit zeigt
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0:01:27 – 0:01:37
wieder wie parasoziale Verbindungen funktionieren. Für alle die nicht wissen, was eine parasoziale
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0:01:37 – 0:01:47
Verbindung ist, dass es halt eine gedachte Freundschaft oder gedachte Beziehung zu einem
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0:01:47 – 0:01:56
Menschen, die einseitig ist. Meistenteils von einem Content Creator oder Influencer.
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0:02:00 – 0:02:13
Da ist dann halt ein Zuschauer oder Zuhörer in unserem Fall und der hat das Gefühl, da gibt es eine Beziehung.
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0:02:13 – 0:02:20
Und das sind jetzt nicht nur Leute, die jetzt irgendwie eine parasoziale Beziehung zu uns haben,
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0:02:20 – 0:02:28
sondern auch zu einem anderen Content Creator, den wir in der letzten Zeit öfters mal aufs Korn genommen haben,
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0:02:28 – 0:02:32
Also in der Akte Flattermann zum Beispiel.
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0:02:32 – 0:02:36
Und die tun dann halt auch ihrer Meinung kund.
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0:02:36 – 0:02:40
Das geht halt auf YouTube richtig ab.
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0:02:40 – 0:02:45
Bei Instagram ist auch ein bisschen was, aber nicht so viel.
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0:02:45 – 0:02:48
Und es ist wirklich erstaunlich.
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0:02:48 – 0:02:55
Also wir hatten jetzt einen Podcast fertig gemacht, der ja am Freitag online gegangen ist.
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0:02:55 – 0:02:58
Also in der Nacht von Donnerstag auf Freitag.
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0:02:58 – 0:03:02
Und das war echt eine wilde Fahrt.
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0:03:02 – 0:03:04
Ja.
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0:03:04 – 0:03:18
Ich meine, interessant ist auch bei den Leuten, die alle von der Seite von den Content Creator kommen, die mir da aufs Korn genommen haben,
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0:03:18 – 0:03:36
wie oft ich da einfach mal erklären musste, was das Skandalöse an den Ereignissen am 19. Oktober war.
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0:03:36 – 0:03:42
Denn da gab es halt die typische Live-Show, die es halt am Sonntag immer gibt.
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0:03:42 – 0:03:51
Und ziemlich am Anfang hatte man dann gesagt gehabt, dass wenn wir da vorbeikommen zum
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0:03:51 – 0:03:56
Putzen oder so Sache, dass man uns da am Bein stellt, dass wir nach vorne überkippen.
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0:03:56 – 0:04:06
Und ein ordentliches Stück weiter später hatte man eine Aussage, die ich halt in der
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0:04:06 – 0:04:15
Podcast-Folge davor thematisiert hatte, aus den Kontext gerissen und dann auch noch falsch
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0:04:15 – 0:04:22
wiedergegeben und mir dann halt den Mittelfinger gezeigt und mit dem Mund halt angedeutet,
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0:04:22 – 0:04:37
das "F" dich und ja darüber hatten wir halt in einer Sonderausgabe der Akte Flattermann gesprochen
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0:04:37 – 0:04:45
und das hat dann richtig Wellen geschlagen. Wir hatten auch einen super tollen Gast. Ich hoffe,
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0:04:45 – 0:04:54
dass das in Zukunft öfters mal so sein wird in der Akte Flatterman. Die Liebe Sabrina oder auch besser
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0:04:54 – 0:05:02
bekannt als Trash Time und mit der haben wir das dann alles besprochen. Auch andere Sachen,
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0:05:02 – 0:05:09
die halt so vorgefallen waren und auch ein bisschen Nonsense. Ich meine, das muss auch mal sein bei
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0:05:09 – 0:05:20
den ganzen negativen, über das man sich da so unterhält, über den gesamten destruktiven Content,
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0:05:20 – 0:05:32
der da produziert wird. Ich meine, wenn man einem schwerbehinderten Menschen, der öfters auf einen
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0:05:32 – 0:05:39
Rollstuhl angewiesen ist und ansonsten sich in der Wohnung mit einem Rollator bewegt, der einen
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0:05:39 – 0:05:47
schwerbehinderten Ausweis hat, wo drin steht, dass er gehbehindert ist, mit einem sehr hohen
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0:05:47 – 0:05:58
Grad, mit 100 und den sagt, dass man den am Bein stellen will, dann hat das schon echt
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0:05:58 – 0:06:00
einen richtig üblen Geschmack.
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0:06:00 – 0:06:08
Ich meine, ich kann nichts dafür, dass, wie deine Frau den Hund zeigen wollte, man einfach
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0:06:08 – 0:06:14
gesehen hat, dass in der Wohnung es unaufgeräumt war.
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0:06:14 – 0:06:21
Und wenn du dann sagst, Frank, nein, nein, nein, zeig das nicht, sonst kommt da wieder
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0:06:21 – 0:06:22
was.
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0:06:22 – 0:06:28
Und kurz darauf dann, wie sie gesagt hatte, ja, dann lassen wir doch jemand zum Putzen
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0:06:28 – 0:06:29
kommen.
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0:06:29 – 0:06:36
Und dein Satz war, ich wüsste, ich will die vom Schrottkast, aber den würde ich am Bein
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0:06:36 – 0:06:47
das nach vorne überkippen. Das ist so dermaßen boshaft und so niederträchtig und so menschenverachtend
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0:06:47 – 0:06:54
und für jemand der sich selber auf die Kappe schreibt, dass er ein empathischer Journalist ist,
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0:06:54 – 0:07:05
da frage ich mich wirklich, wie kaputt die Einstellungen sein, dass die Feinabstimmung
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0:07:05 – 0:07:15
im System, im zelebralen Kortex, dass man so eine Selbstwahrnehmung von sich hat, wenn man so agiert.
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0:07:15 – 0:07:22
Ich meine, mir zeigt das einfach nur, dass das, was wir machen, und das ist tatsächlich analytisch,
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0:07:22 – 0:07:34
die Inhalte aufzuarbeiten, das sind das verdammt nochmal triggert. Und dann auch noch ein bisschen
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0:07:34 – 0:07:44
Anwalt zu drohen, während man sich selber in einer Insolvenz befindet? Ja, das musst du mir mal mit
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0:07:44 – 0:07:54
dem Pfändungsfreibetrag erklären. Sorry, wenn man da jedes Mal in Vorkasse treten muss und das man
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0:07:54 – 0:08:02
gerne 1,500 Euro kosten darf. Das muss man mir mal erklären. Ja, was gibt es sonst noch? Ach ja,
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0:08:02 – 0:08:12
Ja, der Stinkefinger und das F-Worte. Ja, das ist auch so ein Zeichen dafür, dass es hart triggert.
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0:08:12 – 0:08:23
Wenn man sich dann schon erforschiert, dass es da eine Aussage gibt, dass die Zuschauer bei einem
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0:08:23 – 0:08:36
Mourning Livestream zwischen 7 und 9 zu Hause sein müssen oder Rentner und mir dann auslegt,
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0:08:36 – 0:08:43
ich hätte gesagt, es wären Arbeitslose, nur um als Mobbingopfer dazustehen, dann ist das
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0:08:43 – 0:08:54
auch armselig. Denn die Aussage "das muss jemand sein, der zu Hause ist" ist nicht
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0:08:54 – 0:08:59
gleichzusetzen mit jemand, der arbeitslos ist. Es gibt viele Möglichkeiten, warum
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0:08:59 – 0:09:04
jemand zu Hause ist. Er arbeitet im Homeoffice, er hat einen
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0:09:04 – 0:09:09
Krankenschein, so wie mir auch manche von deinen Zuschauern geschrieben haben, dass
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0:09:09 – 0:09:13
sie sich sehr gut unterhalten gefühlt haben und halt im Krankenschein waren.
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0:09:13 – 0:09:21
Ja, über die ganzen Möglichkeiten möchte ich jetzt hier nicht schwafelieren, weil das
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0:09:21 – 0:09:23
würde so kein Ergebnis führen.
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0:09:23 – 0:09:33
Aber es ist ein Unterschied, ob man mir boshaft vorwirft, ich hätte gesagt, es sind Arbeitslose
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0:09:33 – 0:09:42
und damit halt die Klassifikation vorgenommen, oder es sind Menschen, die zu Hause sind.
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0:09:42 – 0:09:44
Warum auch immer.
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0:09:44 – 0:09:51
Ich kann verstehen, wenn man sagt, so wie ich es gesagt habe, dass man sich nicht gut
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0:09:51 – 0:09:54
unterhalten gefühlt hat, weil es langweilig war.
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0:09:54 – 0:10:00
Weil wenn du jeden Tag eine Morningshow machst und dann halt nichts mehr zu erzählen hast,
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0:10:00 – 0:10:06
was du so die ganze Zeit über gemacht hast und dann schon aus lauter Verzweiflung anfängst
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0:10:06 – 0:10:10
irgendwelche Dokumentation mit einer Frau zu gucken,
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0:10:10 – 0:10:16
ja, dann ist das für manche langweilig, für andere halt nicht.
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0:10:16 – 0:10:22
Und deswegen dann halt den Stinkefinger zu zeigen, weil man ja angeblich die Zuschauer beleidigt hat
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0:10:22 – 0:10:26
und du als Retter der Zuschauer in die Bresche springen musst,
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0:10:26 – 0:10:30
um die Ehre der Zuschauer zu verteidigen.
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0:10:30 – 0:10:35
Mir zeigt es im Endeffekt nur, dass du wirklich hart getriggert bist.
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0:10:35 – 0:10:38
Ich weiß, dass du dir den ganzen Scheiß hier anhörst, den ich mache.
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0:10:38 – 0:10:41
Und das ist auch vollkommen okay.
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0:10:41 – 0:10:43
Ich schaue mir nicht deinen ganzen Scheiß an.
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0:10:43 – 0:10:47
Ich habe mir ein Skript geschrieben, das lädt das Ding
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0:10:47 – 0:10:48
bei dir runter.
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0:10:48 – 0:10:52
YouTube hat ein RSS-Feed, das wissen viele nicht.
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0:10:52 – 0:10:54
Wenn du was postest, zack,
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0:10:54 – 0:10:55
kurz darauf
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0:10:55 – 0:10:57
habe ich die Videodatei.
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0:10:57 – 0:10:59
Übrigens, das gibt dir keinen Klick
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0:10:59 – 0:11:02
und auch keine Werbeeinnahmen.
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0:11:02 – 0:11:04
Ist dann kein Skript bei,
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0:11:04 – 0:11:10
verwende ich das. Ansonsten macht mein Skript das automatisch, dann wird das
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0:11:10 – 0:11:17
auch transkriptiert und so ungefähr eine Stunde später habe ich das
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0:11:17 – 0:11:22
Transkript. Danach wird das per API, das ist eine
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0:11:22 – 0:11:28
programmiert Schnittstelle, das Transkript mit Anweisungen an Chat-GPT
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0:11:28 – 0:11:32
geschickt und dort werden ein paar Operationen durchgeführt.
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0:11:32 – 0:11:37
Es wird geschaut, wo sind Kontroversen. Es wird nach Schlüsselwörtern gesucht.
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0:11:37 – 0:11:46
Schrottkast, Schrottfunk und noch ein paar andere. Und daraufhin wird dann ein
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0:11:46 – 0:11:52
Text generiert mit einer Zusammenfassung. Kontroversen, ob diese Wörter vorkommen.
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0:11:52 – 0:11:58
Dann gibt es Sitemarken. Danach gehen diese Sitemarken wieder zurück
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0:11:58 – 0:12:02
Auf der Videodatei, dort werden dann halt Kapitelmarken integriert.
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0:12:02 – 0:12:06
Und wenn ich dann etwas nicht verstanden habe aus dem Transkript heraus,
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0:12:06 – 0:12:10
weil wenn du das mit deiner Frau machst, die Show oder so, oder mit Gästen,
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0:12:10 – 0:12:14
dann redet ihr euch manchmal ja auch ins Wort,
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0:12:14 – 0:12:18
dann wird das nicht so sauber transkripiert, als wenn man Einzelspuren hätte.
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0:12:18 – 0:12:22
Ja, dann schaue ich mir halt genau diese Stellen an.
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0:12:22 – 0:12:26
Aber auf meiner lokalen Datei.
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0:12:26 – 0:12:33
So habe ich halt alles, was ein Herr Butterman in letzter Zeit produziert hat,
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0:12:33 – 0:12:39
bei mir auf dem lokalen NAS-System.
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0:12:39 – 0:12:48
Tja, mit Textdateien, wo das Skript drin steht, wo die Kontroversen stehen,
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0:12:48 – 0:12:50
das Ganze ist an der Datenbank drinne,
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0:12:50 – 0:12:56
und ich kann das halt einfach mit Suchbegriffen durchsuchen.
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0:12:56 – 0:13:04
Zur Not kann ich das ganze Zeug auch per API an Chat-GBT packen und dann kann das dort durchsuchen.
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0:13:04 – 0:13:13
Mein Gott, ne, ist Informatik geil. Tja, wenn man den ganzen Scheiß mal gelernt hat,
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0:13:13 – 0:13:22
dann kann man es ja auch mal nutzen. Ja, wie du siehst, mache ich mir gar nicht so einen großen
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0:13:22 – 0:13:33
Aufwand, weil ich bin tatsächlich schwerbehindert und pflegebedürftig. Ich habe bis vor anderthalb
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0:13:33 – 0:13:40
Jahren Pflegegrad 4 gehabt. Mir fehlten noch vier Punkte, dann hätte ich Pflegegrad 5 gehabt. Um
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0:13:40 – 0:13:47
das mal zu verdeutlichen, was ein Pflegegrad 5 ist. Pflegegrad 5 ist quasi wie Pflegegrad 4,
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0:13:47 – 0:13:56
nur die Härtefallsituation. Das ist so ziemlich aufwendig, da bekommt man die meiste Zeit pro
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0:13:56 – 0:14:06
Tätigkeit in der Pflege. Normalerweise bekommen das Leute, die halt betteligrig sind, Menschen,
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0:14:06 – 0:14:14
die komatös sind. Bei mir hat das viele Faktoren, weil man kann auch viele in verschiedenen Gebieten
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0:14:14 – 0:14:23
Bietenpunkte bekommen bei der Begutachtung. Und jetzt habe ich einen Pflegegrad 3,
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0:14:23 – 0:14:32
daraus mache ich keinen Hehl und mir fehlten so ungefähr 8-9 Punkte, ich weiß
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0:14:32 – 0:14:38
das nicht mehr genau, ich glaube 9 Punkte für den Pflegegrad 4. Also bin ich da auch sehr
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0:14:38 – 0:14:50
sehr hoch und pflegeintensiv. Das bedeutet, ich habe mehrmals am Tag mehrere Menschen bei mir in
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0:14:50 – 0:14:57
der Wohnung und wenn meine Lebensgefährtin Sarah, der ich auch diese Podcast-Reihe "Akta Flattermann"
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0:14:57 – 0:15:07
mache oder rektal-digital oder unverblümt, dann entweder ist sie arbeiten oder sie ist zu Hause
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0:15:07 – 0:15:14
und die muss dann auch viel machen. Von der Pflegekasse ist etwas so was von ein Kontingent
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0:15:14 – 0:15:21
so von 60 Stunden in der Woche angesetzt. Das bedeutet die Zeit die sie nicht arbeitet oder
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0:15:21 – 0:15:27
auf der Schläfe, ist dann geht dann halt volle Kanne drauf für pflegerische Tätigkeiten. Also kann man
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0:15:27 – 0:15:36
sich vorstellen, ich bin eine Mischung zwischen Apfelkompott, leicht angeschimmelten Gemüse und
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0:15:36 – 0:15:45
Und eine Mumie, die so faul ist und so umkippt, um das jetzt mal bildlich darzustellen.
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0:15:45 – 0:15:59
Und ja, nur weil ich ein paar Stündchen am Tag vorm Rechner sitze, manchmal im Bett,
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0:15:59 – 0:16:12
an meinem Schreibtisch und da halt meine Podcasts produziere, unterstellst du, dass du das Mobbing-Opfer bist.
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0:16:12 – 0:16:23
Ich bin ein Beobachter. Ich sehe Dinge. Ich habe ja nicht umsonst nach meinem Schlaganfall nochmal
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0:16:23 – 0:16:28
angefangen zu studieren, was gar nicht mal so einfach ist, wenn man halt das Haus nur unter
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0:16:28 – 0:16:39
größten Anstrengungen verlassen kann. Das fand alles remote-mäßig statt, also per Videocalls,
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0:16:39 – 0:16:47
per Livestream. Und da bin ich so dankbar, dass die U-Universität in Bochum so modern
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0:16:47 – 0:16:53
aufgestellt ist, dass ich das machen konnte. Und auch, dass ich halt meine Klausuren zu Hause
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0:16:53 – 0:17:02
ablegen konnte, was natürlich echt ein
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0:17:02 – 0:17:07
Struggle war, denn wenn niemand Zeit
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0:17:07 – 0:17:11
hatte, mich zu beaufsichtigen während
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0:17:11 – 0:17:14
der Klausur, ja dann musste ich sie
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0:17:14 – 0:17:18
halt nachschreiben, was auch echt
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0:17:18 – 0:17:23
scheiße ist. Tja, was tut man nicht alles
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0:17:18 – 0:17:27
für einen vernünftigen Abschluss. Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Der liebe Frank geht hin
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0:17:27 – 0:17:34
und schaut alles von den Leuten, die ihn kritisieren, mit denen er ein Problem hat.
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0:17:34 – 0:17:45
Der verfolgt die Leute überall und das machen die anderen gar nicht. Entweder wird dir zugetragen,
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0:17:45 – 0:17:55
dass da irgendwie was Kontroverses passiert ist oder sie interessieren sich nicht dafür. Das ist
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0:17:55 – 0:18:04
nämlich auch so eine Sache, die eigentlich unglaublich ist. Die Menschen interessieren
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0:18:04 – 0:18:15
sich manchmal gar nicht dafür. Und ich habe einen Postkasten auf Instagram und ein E-Mail-Fach,
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0:18:15 – 0:18:23
was regelmäßig gefüllt wird von Menschen, die mir sagen, da ist das passiert, da ist jenes passiert,
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0:18:23 – 0:18:30
dort kam diese Aussage und so weiter. Und da brauchst du das gar nicht zu machen, weil wenn
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0:18:30 – 0:18:37
das dann so krass ist, dann schaust du es halt mal nach. Und die Leute liefern dir sogar die Zeitmarken,
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0:18:37 – 0:18:47
dass du noch nicht mal das ganze Ding gucken musst. Ja, andere Menschen haben ein Leben. Gut, mein Leben
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0:18:47 – 0:18:58
ist halt auf einem Low Level, aber ich verstehe echt nicht dein Leben, Frank. Ja, gut, jetzt rede
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0:18:58 – 0:19:09
ich ja schon wieder fast 20 Minuten und bin ein bisschen abgeschweift. Ich finde es absolut heftig
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0:19:09 – 0:19:15
und ich bin jetzt seit, vor einer Woche war das ja quasi, ich nehme das das ganze hier am Samstag auf,
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0:19:15 – 0:19:25
ich bin immer noch darüber schockiert, wie sehr du dich hast hinreißen lassen, wie sehr sich Frank
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0:19:25 – 0:19:35
hat hinreißen lassen, diese Aussage zu treffen und vor allen Dingen auch das mit dem Mittelfinger.
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0:19:35 – 0:19:42
Es ist unglaublich und ich bin auch darüber ja nicht schockiert, das nicht.
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0:19:42 – 0:19:51
Es ist für mich faszinierend, wie treu die Zuschauer sind und wenn ich mir die Profilnamen
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0:19:51 – 0:20:00
anschaue, dann sind das alles Namen, die halt Menschen älteren Semesters tragen, weil wenn
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0:20:00 – 0:20:05
die jünger wären, hätten sie andere Namen. Vielleicht kannst du dich noch daran erinnern,
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0:20:05 – 0:20:11
ich komme aus der Altenpflege auch. Nach meinem Informatikstudium habe ich die Altenpflege gemacht
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0:20:11 – 0:20:31
Und daher kenne ich diese Namen. Ich weiß, dass eine Anita ein älterer Name ist und den halt 60-Jährige sehr viel haben und auch andere Namen.
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0:20:31 – 0:20:40
Das ist so. Namen haben immer eine gewisse Mode und manche Modenamen tauchen halt öfters auf.
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0:20:40 – 0:20:46
1977 gibt es verdammt viele Saschas. Ich kann mich noch an einen Sommerurlaub erinnern,
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0:20:46 – 0:20:52
wo wir zwölf Saschas waren auf dem Campingplatz und wir waren alle ungefähr in einem Alter.
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0:20:52 – 0:21:02
Ja, das ist so. Entweder bist du super exotisch, was der Name angeht, oder du hast halt einen Modenamen.
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0:21:02 – 0:21:13
Tja, aber so viel dazu. Ich weiß auch jetzt gar nicht, was die Aufnahme soll, weil es ist schon
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0:21:13 – 0:21:23
so viel gesagt worden und so viel geschrieben. Die Kommentare, die ich seit Freitag bekomme,
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0:21:23 – 0:21:34
sind so heftig. Es ist so viel und man hat richtig gemerkt, wenn Essenszeiten sind. Ich
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0:21:34 – 0:21:43
muss mir das mal aus der Datenbank bei YouTube rausholen und dann mal schauen. Also gefühlt
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0:21:43 – 0:21:49
hat man das gesehen gehabt, dass halt zu gewissen Zeiten einfach so gut wie keine Kommentare kamen
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0:21:49 – 0:22:00
und dann danach wieder. Ja, es ist halt interessant und auch wenn ich in der Alpenpflege gearbeitet
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0:22:00 – 0:22:07
habe, Datenanalyse ist halt etwas, was mir immer noch Spaß macht und auch Programme schreiben und
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0:22:07 – 0:22:16
Skripte, die dann automatisiert etwas durchmachen. Und wenn man sich jetzt fragt, ja, wie kann man das denn machen, dass man zu Hause so was alles macht, solche
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0:22:16 – 0:22:31
komplexen Aufgaben, wie ein Video in Text verwandeln. In dieser Wohnung stehen mehrere Server. Gut, da sind jetzt keine Hochleistungsdinger. Die sind eher so
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0:22:31 – 0:22:38
vergleichbar mit einem total übertriebenen Home-PC, der auf Steroide ist und vielleicht
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0:22:38 – 0:22:42
noch ein bisschen Anabolika geschluckt hat und hin und wieder mal ein bisschen Ritalin schmeißt.
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0:22:42 – 0:22:51
Da sind Grafikkarten drin und wenn man da kein Windows drauf macht, sondern ein Serverbetriebssystem
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0:22:51 – 0:22:58
wie in Linux, dann kann man diese Grafikkarten miteinander verketten und diese dann halt für
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0:22:58 – 0:23:04
gemeinsame Aufgaben benutzen. Und wenn man dann halt so einen Verbund hat von Grafikkarten,
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kann man hingehen, auf den einen Teil halt das laufen lassen, auf den anderen Teil,
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0:23:11 – 0:23:21
man kann Prozesse parallelisieren. Es gibt numerische Prozessoreneinheiten. Das war
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0:23:21 – 0:23:28
früher was total exotisches. Das kriegst du heute für 20 Euro auf AliExpress quasi.
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0:23:28 – 0:23:37
Das sind dann kleine Karten, die dann halt eine PCI-Express-Lane, das ist jetzt hochtechnisch,
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0:23:37 – 0:23:45
aber einen ganz schmalen Datenbus nur brauchen, um halt auf eine hochleistungsnumerische oder
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0:23:45 – 0:23:53
neuronale CPU zuzugreifen, die halt speziell trainiert werden kann auf gewisse Aufgaben. Und
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0:23:53 – 0:24:01
wenn man sich davon ein Cluster baut, weil man kann ja auch 16 PCI-Lanes für eine Grafikkarte
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halt aus dem PC ziehen, dann kannst du da 16 Stück von da draufstecken und dann hast du eine richtig
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0:24:06 – 0:24:14
große Rechenleistung. Und die kann man für solche Aufgaben benutzen, um halt ein Video zu Text
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0:24:14 – 0:24:21
verwandeln oder um Analysen durchzuführen mit einem kleineren Modell. Das muss jetzt nicht so
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0:24:21 – 0:24:27
ein super großes Modell sein wie bei ShedGBT, sondern etwas kleineres, was halt zu Hause
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0:24:27 – 0:24:38
laufen kann auf 64 Gigabyte Arbeitsspeicher oder Videospeicher oder sowas. Ja, man sieht,
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0:24:38 – 0:24:43
ich bin da in der Materie drin und ich entwickle da auch stellenweise schön vor mich hin.
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0:24:43 – 0:24:50
Dann auch wenn ich hin und wieder bettlägerig bin, weil ich einfach nicht ausstehen kann,
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0:24:50 – 0:25:02
dann ja, dann liege ich im Bett, hab nen Laptop und entwickle meine Software, die ich so brauche,
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0:25:02 – 0:25:11
meine Anwendungen. Ja, warum hat mich das denn jetzt eigentlich auch so schockiert,
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0:25:11 – 0:25:16
die Aussage mit denen, da stelle ich den Bein und das soll nach vorne kippen.
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0:25:16 – 0:25:21
Ich hatte doch diese kleine Geschichte geteilt, wie ich am Vatertag da auf dem Boden lag,
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0:25:21 – 0:25:26
auf dem Bett saß und nicht mehr aufstehen konnte, nachdem er der Muskel gerissen war.
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0:25:26 – 0:25:35
Also für alle, die sich auskennen, das ist der Musculus Magnus.
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0:25:35 – 0:25:45
Und das ist in der Innenseite der Oberschenkel ein wichtiger Muskel, der beim Aufstehen aus sitzender Position gebraucht wird.
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0:25:45 – 0:25:52
Und der war gerissen und ich konnte dann halt nicht mehr aufstehen, weil das halt fürchterlich weh tut.
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0:25:52 – 0:26:03
Und nachdem ich dann irgendwann mal nach zwei Stunden da so gesessen habe, meinte dann Sarah,
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0:26:03 – 0:26:07
Wir machen jetzt mal hier die Beruf im Krankenwagen.
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0:26:07 – 0:26:11
Und dann braucht man jede Menge Manpower,
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0:26:11 – 0:26:13
um mich halt ins Krankenhaus zu kriegen.
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0:26:13 – 0:26:16
Und man braucht auch genauso viel Manpower,
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0:26:16 – 0:26:18
damit ich dann halt aus dem Krankenhaus zurückkomme.
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0:26:18 – 0:26:24
Und stell dir mal vor, wenn ich dann halt in Franks Wohnung
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0:26:24 – 0:26:26
nach vorne überkippe,
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0:26:26 – 0:26:30
erstens, da, wo ich hinfalle,
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0:26:31 – 0:26:34
bleibt kein Gegenstand mehr heile.
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0:26:34 – 0:26:36
Und zum anderen,
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0:26:36 – 0:26:40
ich liege dann da und dann bleibe ich da auch liegen.
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0:26:40 – 0:26:42
Bis irgendwann mal halt
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0:26:42 – 0:26:45
ein paar kräftige Feuerwehrjungs
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0:26:45 – 0:26:47
oder vom THW oder so
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0:26:47 – 0:26:50
kommen und mir aufhelfen.
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0:26:50 – 0:26:51
Ja.
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0:26:51 – 0:26:53
Ich meine,
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0:26:53 – 0:26:57
du schaust alles, du liest alles,
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0:26:57 – 0:27:01
du hast meinen Blog von vorne bis hinten durchsucht.
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0:27:01 – 0:27:11
Da steht alles schwarz auf weiß. Da ich habe es gesprochen, hätte ich noch die über 200 Videos
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0:27:11 – 0:27:20
online. Ich hätte es dir ins Gesicht gesagt, wie kaputt, wie krank ich bin. Das musst du gewusst
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0:27:20 – 0:27:29
haben und du hast dich dazu hinreißen lassen das zu machen. Oh ja, eine verdammt kaputte Welt.
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0:27:29 – 0:27:39
Jetzt sind schon fast 30 Minuten. Das hört doch sowieso keiner. Falls ihr das hören
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0:27:39 – 0:27:47
solltet, schreibt in den Kommentaren mal "Endoplasmatisches Reticulum". Okay,
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0:27:47 – 0:27:55
falls euch das hier gefallen haben sollte, wovon ich echt nicht ausgehe, schreibt einen Kommentar,
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0:27:55 – 0:28:03
liked, gibt eine sternliche Bewertung für diese Folge, für diese Ausgabe, für den gesamten Podcast.
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0:28:03 – 0:28:10
Wenn ihr es auf YouTube macht, ihr könnt es auch mal hypen. Mein Gott, ist das letzte Video krass
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0:28:10 – 0:28:21
gehypt worden. Ich glaube fast 200.000 Hype-Punkte nach einem Tag. Es ist irrwitzig, irrwitzig. Ja,
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0:28:21 – 0:28:30
Ja, und ich würde mich freuen, wenn wir uns beim nächsten Mal wieder zur Abschweifung hören.
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0:28:30 – 0:28:40
Und schöne Grüße an Frank Star, der eine super Podcast-Reihe macht und der ganz tolle Formate hat.
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0:28:40 – 0:28:43
Tschüss, euer Sascha.
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0:28:43 – 0:28:46
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In Folge 066 der Abschweifung geht es um Reaktionen im Netz – und was sie über Menschen verraten.
Sascha spricht über parasoziale Beziehungen, getriggerte Content-Creator und wie schnell Kritik mit Angriff verwechselt wird.
Dabei erzählt er offen, wie er seine Analysen technisch umsetzt: mit Transkripten, Skripten und Datenbanken – nicht aus Hass, sondern aus Interesse an Strukturen.
Ein Einblick in digitale Dynamiken, verletzte Egos und das, was bleibt, wenn Empathie nur behauptet wird.

Themen-Gliederung
1. Einstieg & Kontext
- Begrüßung, kurze Rückschau auf die vorherige Folge
- Warum diese Folge „Fiebertraum“ heißt
- Überblick über Reaktionen auf die „Akte Flattermann“-Spezialausgabe
2. Parasoziale Beziehungen erklärt
- Was sind parasoziale Verbindungen?
- Warum sie besonders bei Content-Creator-Kulturen entstehen
- Unterschied zwischen Zuschauerbindung und echter Beziehung
- Psychologische Wirkung auf beide Seiten
3. Eskalation im Netz
- Reaktionen, Kommentare, Beleidigungen – was nach der letzten Folge passiert ist
- Typische Triggermechanismen und Empörungsspiralen
- Beispiel: Reaktionen aus der „Flattermann“-Community
- Wie schnell Kritik als persönlicher Angriff wahrgenommen wird
4. Der Vorfall: Beleidigungen und Grenzüberschreitungen
- Zitate und Zusammenfassung der besagten Aussagen („am Bein stellen“, „Mittelfinger“)
- Warum diese Formulierungen menschenverachtend sind
- Empathie vs. Selbstdarstellung: das falsche Selbstbild mancher Creator
- Grenzen des „Humors“ und der Verantwortung im Netz
5. Reflexion über Behinderung und Respekt
- Saschas persönliche Perspektive als schwerbehinderter Mensch
- Was solche Aussagen bei Betroffenen auslösen
- Warum Respekt und Sprache zusammengehören
6. Technik-Einblick: Analyse, Daten und Automatisierung
- Wie Sascha automatisiert Transkripte, Zeitmarken und Analysen erstellt
- RSS-Feeds, Skripte und lokale NAS-Server als Werkzeuge
- Transparenz über seine Arbeitsweise: Beobachtung statt Hetze
- Warum Technik helfen kann, Distanz zu halten
7. Beobachtungen über Fan-Verhalten
- Wie sich Zuschauerloyalität zeigt (Kommentare, Essenszeiten, Aktivitätsmuster)
- Altersstruktur und „alte Namen“ als Indikator für Zielgruppen
- Reflexion: Warum Menschen so sehr an Creator-Figuren hängen
8. Gesellschaftliche Meta-Ebene
- Online-Empörung als Spiegel echter Konflikte
- Der Unterschied zwischen Analyse und Mobbing
- Warum digitale Räume emotionale Ventile sind
9. Fazit & Ausblick
- Selbstreflexion: Warum es wichtig ist, Haltung zu behalten
- Kritik als Werkzeug, nicht als Waffe
- Einladung an Zuhörer, sich mit parasozialer Nähe kritisch auseinanderzusetzen
- Abschlussgruß mit Augenzwinkern und „XXXYYYZZZ“-Codewort
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Zugehörige Episoden:
Mitwirkende dieser Episode
Spieldauer: 0:33:03
Tag der Aufnahme: 25.10.25
Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesamt 4 Staffeln.
Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.
Vorschau auf eine kommende Veröffentlichung im LautFunk Podcast:
Die nächste Episode "Die Abschweifung 68 Selbstwahrnehmung – Wie wir uns sehen (und andere uns sahen)" erscheint am 13. November 2025 um 10:31 Uhr und hat 3 Kapitelmarken, unter anderem: "Die Abschweifung - Selbst Wahrnehmung" . Du kannst dich auf 0:35:48 feinste Unterhaltung freuen.
Podcast Lizenz:
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International License
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Autor: Sascha Markmann
Sascha Markmann ist ein kreativer Kopf mit bewegter Biografie: Informatiker, studierter Philosoph, Religionswissenschaftler und Psychologe – und gleichzeitig ein Mensch, der das Leben nach einem Schlaganfall ganz neu entdeckt hat. Nach Stationen als Rettungssanitäter und Altenpfleger fand Sascha seinen Weg in die Welt des kreativen Ausdrucks: Als Blogger, Musiker, Podcaster, Philosoph und visueller Geschichtenerzähler kombiniert er technisches Know-how mit emotionaler Tiefe und einem schrägen Sinn für Humor. Seine Beiträge entstehen irgendwo zwischen Borderline, Acid Bassline und Beistand – ehrlich, direkt und gerne auch mal mit einem Augenzwinkern. Leitmotiv: „Audiovisueller Stumpfsinn mit keinem Nutzwert – aber vielleicht genau deshalb so wertvoll.“ Alle Beiträge von Sascha Markmann anzeigen