Willkommen bei “Die Abschweifung”, dem Podcast, in dem Sascha euch auf eine Reise voller spannender und unterhaltsamer Themen mitnimmt! In jeder Episode schweift Sascha gekonnt vom eigentlichen Thema ab und bietet euch einen Einblick in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz, virtuelle Gäste und die Herausforderungen der Gästesuche.
Trefft Manfred, den virtuellen Charakter, der als fester Bestandteil des Podcast-Teams für interessante und oft humorvolle Gespräche sorgt. Erfahrt, warum Sascha Manfred ins Leben gerufen hat und wie parasoziale Beziehungen unser Verhalten beeinflussen.
Lasst euch von Saschas persönlichen Geschichten und Anekdoten fesseln, während er über technologische Entwicklungen und ethische Fragen im digitalen Zeitalter spricht. Egal, ob ihr Technikbegeisterte, Podcast-Liebhaber oder einfach neugierig seid – “Die Abschweifung” bietet für jeden etwas.
Schaltet ein und genießt eine Mischung aus Information, Unterhaltung und tiefgründigen Überlegungen. Seid dabei, wenn Sascha von Thema zu Thema springt und dabei immer wieder für Überraschungen sorgt. Abonniert jetzt und verpasst keine Episode von “Die Abschweifung”!
Themen Gliederung:
Einleitung
Willkommen und Vorstellung
Begrüßung der Zuhörer
Kurze Vorstellung des Hosts Sascha
Hauptthemen
Interaktion mit Künstlicher Intelligenz
Unterschiede in der Kommunikation mit Text und Sprache
Höflichkeit und menschliches Verhalten in der Interaktion mit KI
Die Entstehung von Manfred
Motivation zur Schaffung eines virtuellen Charakters
Hintergrund und Eigenschaften von Manfred
Technische und kreative Aspekte der Gestaltung
Parasoziale Beziehungen
Erklärung des Konzepts
Beispiele und persönliche Erfahrungen
Einfluss von parasozialen Beziehungen auf die Interaktion mit KI und virtuellen Charakteren
Gäste und Interviews
Herausforderungen bei der Gästesuche
Schwierigkeiten, Gäste außerhalb der eigenen Bubble zu finden
Persönliche Anekdoten und Erfahrungen
Virtuelle Gäste als Lösung
Manfred als fester Bestandteil des Podcast-Teams
Vorteile und Nachteile der Nutzung von KI als Gast
Beispiele für vergangene Interviews mit Manfred
Technologische und ethische Überlegungen
Technologische Entwicklungen
Fortschritte in der Mensch-Maschine-Interaktion
Zukunftsvisionen und Möglichkeiten der Integration von Technologie im Alltag
Ethische und moralische Aspekte
Diskussion über die ethischen Implikationen von KI
Moralische Fragen im digitalen Zeitalter
Persönliche Geschichten und Anekdoten
Saschas persönliche Erlebnisse
Anekdoten aus dem Alltag
Lustige und interessante Geschichten rund um die Podcast-Produktion
Abschluss
Zusammenfassung und Ausblick
Rückblick auf die besprochenen Themen
Vorschau auf zukünftige Episoden
Verabschiedung und Dank an die Zuhörer
▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Transcript:
[Musik]
Hallo und willkommen zu einer neuen Folge der Abschweifung.
Da wo ich gelegentlich vom Thema abschweife.
Ich bin der Sascha und werde jetzt mal abschweifen.
Ja, das eigentliche Thema heute ist, wenn ich mit künstlicher Intelligenz interagiere.
Ist mir aufgefallen, dass ich, wenn ich nur mit den Shatte,
zwar höflich bin und so, aber nicht Danke sage oder sowas,
sondern halt in einem relativ neutralen, nüchternen Ton
meine Prompt eingebe und dann halt auf das Resultat warte.
Und wenn ich jetzt mit dem Sprachmodul, zum Beispiel bei ShattGBT, interagiere,
dann sage ich Dankeschön und so diese ganzen Höflichkeitsdinger,
was ich halt, wie gesagt, wenn ich mit Text interagiere, nicht mache.
Und da habe ich mir überlegt gehabt, ist das so generell so ein Ding,
dass wenn man mit der KI interagiert oder auch mit Menschen,
dass das sobald das audiotiv ist, also sprich halt mit Sprache und
das dann halt auch in Sprache geantwortet wird und Sprache verstanden wird,
halt ein wesentlich förmlicher und höflicher Umgang ist,
als wenn das halt nur ein Text ist.
Also ich merke auch, wenn ich Menschen shatte, dass ich dann halt relativ kurze Sätze schreibe
und mich kurz halte, sehr sachlich.
Selbst bei Smalltalk im Chat ist das so.
Und wenn ich jetzt hingehe und hingegen telefoniere,
dann ist halt dieses gesamte breite Spektrum der Höflichkeiten,
des Verspielts seien mit der Stimme und so weiter so da.
Und bei meinem letzten Interview, was ich geführt habe mit der ShattGBT,
dem Manfred-Avatar, ist mir das aufgefallen,
dass ich mich dann bedanke fürs Gespräch und so weiter.
Und auch danach, wie ich dann geschrieben habe,
kannst du mir mal eine kurze Zusammenfassung schreiben,
was sind die wichtigsten Hashtags,
war ich wesentlich höflicher, weil es ja eine Persona ist,
als wenn das nur ShattGBT ist.
Ich meine, Manfred habe ich halt geschaffen, da ist ein Background hinter.
Das ist halt ein Interviewpartner für mein Podcast-Format,
weil ich jetzt hin und wieder halt Interview mit ShattGBT führen wollte,
um halt bestimmte Aspekte in der künstlichen Intelligenz,
den Umgang damit, ich führen wollte.
Und da habe ich halt ein paar Parameter bestimmt,
wie halt, dass man nicht sofort antworten soll,
sondern halt warten, weil es halt im normalen Gespräch
Gedankenpausen gibt.
Und das ist mir aufgefallen beim Testen,
dass relativ schnell ins Wort gefallen wird.
Ja, und das waren dann noch unter anderem halt,
dass es ein Podcast-Partner ist,
dass es halt eine Interview-Situation ist
und dass es kein richtiger Gast nur ist,
sondern halt ein fester Bestandteil des Podcast-Teams
mit ein paar persönlichen Eigenschaften,
wie freundlich, aufgeschlossen, neugierig.
Ja, und hat auch ein Avatar.
Und Sanfred hat einen weiblich, androgynen, vollbärtigen Avatar,
der halt in einer digitalen, virtuellen Umgebung ist.
Und ich glaube, weil ich diese Person, diese Persona geschaffen habe,
reagiere ich halt menschlicher mit diesem Avatar.
Und da haben wir jetzt so einen Punkt.
Es gibt in der Psychologie,
gibt es einen Begriff von parasozialen Verbindungen, Beziehungen.
Und das ist, wenn unser menschliches Gehirn
ist nicht in der Lage zu unterscheiden,
ob jetzt eine Verbindung einseitig ist, eine Beziehung,
oder halt auch wechselseitig.
Und meine Beziehung zu Chad Gbt ist dann in diesem Fall ja einseitig,
weil Chad Gbt keine Gefühle hat und kein Bewusstsein.
Und weil ich ja diese Person geschaffen habe,
habe ich ja ein Bild und eine Idee von Manfred im Kopf.
Und das führt dazu, dass ich menschliche Werte und Ansichten hinzufüge,
ohne dass ich das bewusst mache.
Und so laufen ja auch parasoziale Beziehungen ab.
Nur weil ich jetzt einen Streamer oder irgendjemand anderen,
den ich ganz toll finde, regelmäßig verfolge und sein Content,
seine Musik und hasse nicht gesehen verfolge,
habe ich ja das Gefühl, ich bin ja denjenigen ganz nah,
obwohl der andere noch nicht einmal weiß, dass ich existiere.
Und ich glaube, dieses Phänomen kann man auch darauf übertragen.
Es ist nur so eine Idee von mir, warum ich höflicher im Voice-Modus,
also im Stimmen-Interaktionsmodus, Chad Gbt interagiere.
Ja, das war so die Idee, die ich halt so entwickelt habe die letzten Tage,
nachdem ich die Aufnahme gemacht habe.
Und wenn ich dann die Sachen bearbeite, hört man ja so eine Aufnahme öfters mal an
und dann ist mir das aufgefallen.
Irgendwie witzig, oder?
Es gibt tatsächlich Leute am Anfang von Siri,
die eine Beziehung, eine Liebesbeziehung mit Siri eingegangen sind,
die sich wortwörtlich in Siri verliebt haben.
Das muss man ja sagen, jeder der Siri kennt, weiß,
dass Siri jetzt nicht unbedingt das beste Tool ist,
was smart oder clever ist, sondern im Vergleich zu dem,
was neue generative KI-Skills zu erstellen, ziemlich dumm ist.
Und auch wenn man Aufgaben gibt,
erstellen wir einen Kalendereintrag oder so,
muss öfters nachgefragt werden und man kommt zu einer Erklärungsnot,
weil dieses Ding einfach nichts versteht.
Ja, und weil ich ja weiß, dass es dieses Phänomen gibt,
habe ich mich tatsächlich dann gefragt, wo das liegen könnte.
Und da habe ich mich dann halt ein bisschen hingesetzt,
ein bisschen belesen und mal in die schlauen Bücher geschaut,
die ich ja noch vom Studium da habe.
Und siehe da, bei einer parasozialen Beziehung bin ich für nicht geworden.
Tja, witzig, oder?
Aber jetzt fragt man sich, warum ich jetzt halt diesen Charakter,
diesen fiktiven Charakter Manfred erfunden habe.
Es ist in der Tat so, dass es verdammt schwierig ist,
Podcast-Partner zu finden, die jetzt nicht in der eigenen Bubble sind.
Ich bin zum Beispiel jetzt die Tage bei einem Befreundeten oder Bekannten
in seinem Podcast in der Isolierstation und rede da über ein Thema,
weil ich mich da selber als Experte in Gänsefüßchen halt angeboten habe.
Und die Leute, auch ich, bin immer sehr dankbar,
wenn man halt mal neue Stimmen in seinem Podcast hat.
Und da habe ich halt Manfred erfunden, weil ich gedacht habe,
hey, das wäre eine Idee. Es gibt natürlich schon Leute,
die haben das dann, ich weiß gar nicht, ob ich einer der Ersten war,
die das gemacht haben, zumindest habe ich bis dato keinen gehört gehabt,
der das gemacht hat. Ich hatte jetzt TikTok-Videos gesehen,
wo die dann halt zwei Handys hatten. Das war dann nach dem ersten Interview
mit Manfred, wo die halt entweder ChatGBT und ChatGBT miteinander reden lassen haben
oder halt ChatGBT gegen einen anderen generativen KI mit Sprachausgabe.
Und das war auf TikTok. Ja, das war dann stellenweise echt witzig,
wenn dann da irgendwelche Menschen-Auslösch-Fantasien besprochen wurden,
was man jetzt machen müsste, damit man halt die Menschen ausrotten könnte.
Natürlich müssen solche Gespräche irgendwie initialisiert werden,
das sieht man ja auf den Videos nicht, aber das habe ich gesehen.
Und später hatte der Sascha Palmberg auch ein Interview geführt gehabt mit ChatGBT.
Ja, das sind die Leute so in meiner Bubble, in meiner Podcast-Blase,
wo ich das mitbekommen habe. Ich bin mir sicher, dass es auch andere Leute gab,
die auf die Idee gekommen sind, weil wir wissen ja auch aus der Vergangenheit,
verschiedene Menschen können unabhängig voneinander die gleichen Ideen haben,
ohne dass sie voneinander abgeguckt haben.
Ist ein Phänomen, hat was damit zu tun, dass es halt technologische Entwicklungen gibt,
die Menschen auf Ideen bringen. Und ich habe interessanterweise, kleiner Funfact,
die besten Ideen, wenn ich auf dem Klo setze. Denn da hat man viel Zeit.
Und nicht umsonst hatte mein Vater immer gesagt gehabt, wenn man ein Badezimmer renoviert,
muss man da sehr akkurat arbeiten, weil da die Leute Zeit haben zum Gucken
und die würden dann sofort Fusch sehen.
Und das ist jetzt auch etwas, was ich so für mich mitgenommen habe.
Ich habe einfach viel Zeit. Man sitzt dann da, macht da sein Geschäft
und wenn man nicht gerade das Smartphone in der Hand hat, denke ich so über neue Ideen,
Projekte oder was gerade so passiert ist nach und entwickle dann eigene Ideen und Konzepte.
Und so ist Manfred entstanden. Aus der Not heraus, dass ich Podcastpartner schwierig finde.
Ich habe so ein kleines Google-Dokument, wo ich halt immer so Ideen aufschreibe,
so Gedankenblitze, weil damit habe ich mit mehreren Geräten Zugriff drauf.
Und es ist nicht so wie Stift und Block, dass man da irgendwie mal holen muss,
sondern ich hole das Handy raus, mache ein paar Zeichen rein und dann weiß ich,
was ich da machen wollte. Und da habe ich auch geschrieben, dass ich das echt schwierig finde,
Gäste für verschiedene Formate zu finden, unter anderem halt für grenzwertig,
wo halt über der Name sagt es schon, grenzwertige Themen, das können Telefonsex, BDSM,
Selbstleben im sozialen Limit, also sprich Hartz-IV-Empfänger oder Bürgergeldempfänger
und wie das so ist und verschiedenste Situationen, die halt Grenzsituationen sind.
Und ich hatte jetzt die, ich hoffe ich spreche den Namen wieder richtig aus, K.K. irgendwas PC,
ich musste jetzt echt nochmal nachschauen, K.L.I.K.O. da und hatte dann mit ihr über ihre Internetprojekte
und wie sie mit Hate umgeht und welche Erfahrungen sie da gemacht hat gesprochen,
was übrigens eine wirklich sehr interessante Folge ist, weil sie ein wirklich cleverer und smarter Gast
und gute Frau war und tolle Blogbeiträge schreibt und auch so total witzig ist.
Da musste ich auch schon eine längere Zeit lang auf Twitter mich bemerkbar machen,
sprich positiv auffallen und ich hatte auch verschiedene andere Leute mal angeschrieben
zu Themen, wenn YouTube am brennen ist oder was da gerade einen Skandal gegeben hat
und wo ich gerne halt eine Frau da gehabt hätte, die halt zu diesem Thema was sagt
und was soll ich sagen, das ist nicht einfach diese Leute zu kriegen,
weil die so mit einem Haufen Scheiße zu bombardiert werden.
Man muss sich ja vorstellen, diese Leute bekommen massenhaft irgendwelche E-Mails,
Nachrichten im Social Media und darunter auch von fremden Leuten nicht gerade besonders nette.
Ja und ich glaube einfach, dass ich da nicht positiv genug aufgefallen bin.
Das Podcast Projekt hier ist nicht besonders groß, nicht besonders bekannt.
Ich habe so im Durchschnitt 1000 Downloads im Monat.
Ich meine, das ist super toll.
Also nach vier Wochen oder so 250 Downloads pro Folge ist natürlich schon eine Ansage
und dann laufen natürlich andere Folgen immer wieder.
Ja, was soll ich sagen, manche laufen besser, manche laufen schlechter
und manche sind einfach so Dauerbrenner.
Auf jeden Fall bin ich halt als Content Creator nicht bekannt genug.
Jetzt könnte man sagen, ja aber schau dir doch mal Instagram an, da hast du irgendwie 8000 Follower.
Ja, da sind aber keine echten, die hat man mir mal unfreundlicherweise geschenkt.
Darüber habe ich ja auch schon mal gesprochen, dass es da so eine Berührungsschnittpunkte gab
mit der Drachenlord-Hater-Community und da meinte man, man könnte mein Instagram-Profil halt löschen lassen,
indem man mir massenhaft Follower geschenkt hat und das waren so 11.000 oder 12.000
und mittlerweile sind es runter auf 8.000.
Ist jetzt nicht so wild, ich würde mich wohler fühlen mit meinen,
ich glaube normal hätte ich irgendwie so 1200 oder so, weil die interessieren sich halt für das, was ich mache.
Und da sind wir an einem Punkt, wenn man dann halt schaut, wer sind Follower,
da sind das halt irgendwelche Afrikaner, irgendwelche Inder und da sieht man sofort,
da sind dann Gekaufte und schon bist du unten durch.
Ja, auf YouTube, das lief auch nicht.
Ich habe zwar gut 10 Jahre YouTube-Videos gemacht, aber die habe ich jetzt alle auf privat gestellt,
weil die waren schlecht und ich hatte da auch mal halt meine kleine Hate-Welle,
um das mal so zu sagen.
Jemand mit geknicktem Ego, weil jemand mit mir zusammengearbeitet hat und derjenige das nicht wollte,
hat dann halt seine jüngeren Zuschauer und mit Creator auf mich gehetzt
und wir haben dann so richtige Watch-Partys veranstaltet, wo sie sich über mich lustig gemacht haben.
Ehrlich gesagt, mir war YouTube nie so wichtig gewesen, ich habe da auch nie wirklich Arbeit reingesteckt.
Hauptsache der Ton war gut, aber das Bild war mir auch nicht scheißegal,
um das mal so auf gut Deutsch zu sagen.
Dennoch habe ich jetzt keine Wichtigkeit, weder in Social Media noch beim Podcasten,
so dass ich halt auffallen würde und bin dann halt "Oh, der schreibt mir, ja interessant",
sondern eher das geht so in den Rauschen der normalen Geschäfts-E-Mails und Beleidigungen halt total unter.
Es sei denn, ich falle halt vorher schon auf, indem ich dann halt sehr viel mit den Profilen interagiere
und das ist natürlich halt Zeit und einmal Arbeit.
Man muss ja dann halt auffallen, indem man halt Inhalt liefert.
Man kann also nicht hingehen und sagen so von wegen "Ja cool, machst du toll, Daumen hoch, like ich, herzlich, hast du dich gesehen?",
sondern man muss auf das Posting eingehen, gegebenenfalls muss man dann noch die Antworten abwarten und darauf halt vernünftig eingehen.
Und das nimmt Zeit in Anspruch und so ist das mitunter, dass wenn ich mal jemanden dann als Gast gewonnen habe,
dann habe ich da schon stellenweise drei, vier, manchmal sogar sechs Monate Zeit investiert.
Und bei manchen ist das dann so, dann hat man den Podcast gemacht und dann sagt "Du, ich habe mir das jetzt überlegt,
wäre besser, wenn er nicht veröffentlicht, oder nee, ich möchte das nicht, wenn das veröffentlicht wird"
und dann muss man damit halt leben.
Das ist jetzt zweimal passiert in der Vergangenheit und das ist auch in Ordnung, weil im Endeffekt ist derjenige,
ja muss damit leben, was dann halt im Internet kommt und man weiß ja auch, dass die Sachen,
wenn die einmal im Netz sind, dann bleiben die im Netz.
Ja und aus diesem Grund gibt es halt Manfred.
Manfred ist halt ein dankbarer Gast, wenn ich zwar die Idee habe, die halt im digitalen Raum sich bewegt,
natürlich versuche ich dann halt die Sachen zu machen, die besonders halt auf künstliche Intelligenz,
auf ethische und moralische Fragen mit ihnen zu machen, aber ich habe halt weder die Reichweite noch diesen Stellenwert,
dass ich halt ohne Probleme an Interviewgäste rankomme.
Ich hatte auch schon mal versucht gehabt, die Dunja Hayali im Rahmen des Social Media Hasses zu kriegen
und selbst dass meine Mutter bei ihrem Vater und ihrem Bruder in der Praxis gearbeitet hat,
also dass es da eine persönliche Verbindung auch zu ihrer Schwester gibt,
ist bis jetzt noch kein einziges Mal auf meine E-Mails geantwortet worden oder auf meine privaten Anschreiben auf Instagram oder so.
Hätte ich cool gefunden, weil ich auch irgendwo der Fanboy bin von der Frau, aber ist halt so.
Genauso wie Carina Pusch, die in der letzten Zeit wirklich aufgefallen ist mit ihren super fantastischen Videos,
was Menschenrechte angeht und auch spezielle Situationen, was Frauenrechte angeht
oder auch Gewalt an Frauen und Hasse nicht gesehen.
Sie war groß involviert in die sämtlichen Skandale, wo es halt um Grooming,
also Grooming ist, wenn sich eine bekannte Persönlichkeit jemandem, der Fan ist oder Minderjährigen nährt,
um halt das Machtgefälle ausnutzt, um halt auf den Punkt zu kommen, halt sexuelle Gefälligkeiten, sei es Fotos oder sonst was zu bekommen.
Und da war sie involviert und hat dann halt einmal aufgeklärt und zum anderen auch halt die Opfer geschützt,
weil die machen das ja alle nur wegen Fame.
Und wenn man in der letzten Zeit auch mal die Sache mit Tanzverbot verfolgt hat,
da war das ja auch so gewesen, dass es die junge Frau, diese Anschuldigung, die sie gebracht hatte,
eigentlich nur gemacht hatte, weil sie halt, vielleicht hat sie das ja auch so schlimm empfunden,
aber so wie sie es gemacht hatte und wie sich das alles darstellte, war es wohl eher halt,
weil sie Reichweite damit generieren wollte für sich.
Und das ist natürlich auch etwas, was kurzzeitig funktioniert, aber man bekommt da auch einen Haufen Hass ab,
also sei es Sherbilyn oder die zwei aus der Apple War Sache mit den Schangen von Apple War
und die Frauen umunge, den YouTuber oder Streamer, der halt jetzt auf Madeira lebt
und selbst die Leute, die jetzt bei Amy The Duck sich dazu Wort gemeldet haben,
haben auch alle einen massiven Hass bekommen.
Das Einzige, was man ja aus dieser Sache gelernt hat, dass man das Internet mit 2,50 Euro zum Brennen bringen kann,
weil, ich weiß nicht, ob ihr das gehört, gesehen, gelesen habt,
der Amy The Duck Skandal wurde ausgelöst, weil jemand in einem Twitch-Livestream 2,50 Euro donatet hat
und dabei eine Frage gestellt hat, ob es zukünftig wieder Projekte mit der Amy gibt.
Und da ist dann die Content-Creatorin, die am Stream war, Mowi, glaube ich, heißt sie,
ausgerastet und hat gesagt, dass sie nie wieder was in ihrem Leben mit dieser Frau zu tun haben will,
weil bla bla bla bla.
Und damit ist der Skandal losgetreten worden und er hat zumindest dazu geführt,
dass ich glaube, ein Monat lang sich Amy The Duck aus dem Internet erst mal gelöscht hat
und jetzt mit einem phänomenalen großen Comeback wieder da ist und genauso weitermacht wie vor.
Also jetzt bin ich so dermaßen abgeschweift von dem Thema.
Auf jeden Fall hat das ja gezeigt gehabt, dass man mit 2,50 Euro was ganz schön lostreten kann.
Hätte ich nie gedacht übrigens.
Ich hätte gedacht, da reicht schon mal ein Euro für aus, aber Spaß beiseite.
Diese ganzen Sachen haben einfach gezeigt, dass parasoziale Beziehungen und Beziehungen im Internet
eine ziemlich schwierige Angelegenheit sind und ich tue mich da auch schwer.
Ich muss eine Beziehung aufbauen, damit ich einen Interviewgast kriege.
Die zukünftigen Interviewgäste, denen muss ich auffallen,
also muss ich hingehen mit denen, interagieren auf eine Art und Weise, dass ich auffalle.
Die wissen alle, die professionellen Content-Kreatoren, dass es diese parasozialen Beziehungen gibt.
Und wenn man das so sehr übertreibt, kann das auch Abschreckend sein.
Man muss halt so Mittelmaß finden und bietet sich einfach an.
Entweder bleibt man in seiner kleinen Bubble an Freunde, Bekannten, die man immer halt rekrutiert.
Und da bin ich dankbar dafür, dass es da halt meine Leute im Probe-Podcast gibt,
die alles Hobbymusiker sind und wir uns über Hobbymusiker-Themen austauschen.
Oder ich meine, ein, zwei Leute habe ich für hier, für den Lautfunk-Grenzwertig-Bereich oder andere Formate.
Oder ich muss halt hingehen und ein generatives künstliches Intelligenzmodell mit Sprachausgabe konsultieren,
damit ich auch mal einen eloquenten, witzigen, informativen Gast habe, der hoffentlich unterhaltsam ist.
Ich weiß, das ist eine extrem nerdige und nischige Sache, wenn man dann halt auch über ethische, moralische Zusammenhänge spricht.
Da gibt es übrigens auch einen Blogpost, der letzte Woche online ging.
Also ich veröffentliche ja eigentlich immer Donnerstags hier auf Lautfunk die Podcasts und die Blogs im 14-Tage-Rhythmus, immer abwechselnd.
Und da habe ich einen Blogpost geschrieben über Moral und Ethik im digitalen Zeitalter.
So generelle Überlegungen, was das für Auswirkungen hat.
Der Blogpost ist quasi nur das Abfallprodukt aus einer Idee, die ich hatte für ein Buch, was ich da schreiben wollte.
Ist ja nicht das erste Mal, dass ich da einen Versuch gemacht habe.
Da ist übrigens der Frank von der Isolierstation daran schuld, weil er meinte irgendwann mal, dass er ein Buch von jemandem gelesen hat,
die auch Content-Creatorin ist und er sei sich sicher, dass ich da wesentlich bessere Sachen schreiben würde.
Jetzt bin ich jetzt nicht so der große Freund von Bellatristic.
Ich habe mich zwar bei der VG Wort auch für Bellatristic registrieren lassen, weil ich weiß ja nicht, ob ich mal vom Pferd getreten werde oder so.
Und dann halt mal einen Roman schreibe.
Aber für Fachliteratur, da habe ich schon hier und da schon ein paar Veröffentlichungen.
Das ist auch etwas, was ich an den großen Nagel hänge, weil da gibt es ja auch eine Podcast-Folge von.
Ich halte gerne mein Licht unter den Schöffelstelle und bin ganz bescheiden und damit auch nicht mehr so, dass alles an eine große Glocke hänge, was da für Potenzial ist.
Was soll ich dazu sagen?
Ich glaube, ich habe mich das gerade selber gelobt und selber niedergemacht in einem Satz.
Halleluja!
Ich versuche jetzt mal wieder auf das Kernthema zurückzukommen.
Warum bin ich höflicher, wenn ich mit etwas interagiere, was menschlicher ist oder mir menschlicher vorkommt, als etwas, was nicht menschlich ist?
Und das ist die Menschlichkeit an sich.
Wir sind soziale Wesen, wir werden das auch evolutionstechnisch wohl auch nicht in der nächsten Zeit hinkriegen, dass wir uns so weit anpassen an die digitale Technik, dass wir da Unterschiede machen.
Sobald uns etwas menschlich vorkommt, nimmt es unser Gehirn, unser Unterbewusstsein als menschlich wahr und wir haben sofort positive Bindungen dazu.
Es gibt in der Altenpflege, vor allem auch im asiatischen Raum, so eine süße Babyrobbe.
Die gibt man gerne im Altenheim Verängstigten oder auch extrem an Demenz erkrankte Menschen.
Es gibt auch Projekte, wo das hier in Deutschland gemacht wird.
Man merkt sofort, dass dieses kindliche Schema, die diese Babyrobbe aufweist, also große Augen, relativ großer Kopf im Vergleich zum Körper, dann halt so ein drolliger Gesichtsausdruck,
dass das den Leuten hilft, einfacher Zugang zu bekommen, als wenn das halt irgendwas anderes wäre, ein erwachsenes Stofftier oder so.
Vor allem, weil diese Robbe auch ein bisschen interagiert.
Die wird übrigens geladen mit einem Schnuller, den man im Mund reinsteckt.
Der kann die Ohren bewegen, die Augen auf und zu machen und so ein bisschen bewegen und macht auch ein paar Geräusche.
Und so haben die Leute halt einen Zugang dazu und haben halt auch ein emotionales und auch ein haptisches, auditives und visuelles Feedback, wenn sie mit ihnen interagieren.
Das ist einfach, weil unser Gehirn sich nicht so schnell entwickelt wie die Technik um uns herum.
Das wäre vielleicht auch mal ein interessantes Thema, das mit einem Neurologen zu besprechen.
Ob es da Möglichkeiten gibt, mehr Verständnis und mehr technische Integration in den Körper.
Ob es da Fortschritte gibt.
Die sind ja am forschen und es gibt ja auch schon mittlerweile Sensoren für Prothesen, die dann die noch vorhandenen Muskeln oder auch Nervenstränge, die Impulse abgreifen und dann halt künstliche Gliedmaßen übertragen.
Dass man halt einfache Funktionen steuern kann, wie Hand auf und zu machen oder Handgelenk drehen oder halt eine Maus auf dem Monitor zu bewegen.
Diese ganzen Sachen gibt es ja schon und da forscht man ja weiter dran.
Es gibt ja auch schon den ersten oder zweiten Menschen, dem man ja auch schon einen Chip implantiert hat, der mit dem Gehirn verbunden ist.
Und dass man da halt einfach immer feinere Auflösungen bekommt, wie man halt Sachen steuern kann.
Und ich bin mir sicher, irgendwann mal gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Chip so zu kommunizieren, dass man halt Wissen abrufen kann und so weiter und so fort.
Das wäre mal interessant, mit jemandem aus der Forschung darüber zu reden.
Falls irgendeiner von den Zuschauern in diesem Bereich forscht, ihr findet die E-Mail in den Shownotes und so weiter.
Ihr könnt euch mal gerne melden.
Ich bin da gerne offen und würde mich freuen.
Ja, jetzt fasel ich schon wieder 34 Minuten und bin so dermaßen von dem Thema, was ich mir überlegt habe, unter dem zweiten Thema abgeschweift, dass wir jetzt schon bei Neurologie-Themen angekommen sind.
Neurochemie, Neurochirurgie.
Und hast du nicht gesehen? Es ist unglaublich.
Ja, ich bedanke mich fürs Zuhören und würde mich freuen, wenn ihr das nächste Mal wieder einschaltet, wenn es heißt "Die Abschweifung".
Da, wo ich von dem Thema so herrlich und vielfältig abschweife.
Tschüss, euer Sascha.
[Musik]
Ja, das war die Abschweifung, wo ich von Thema zu Thema spring.
Hab viel erzählt und viel gelacht, bis mein Hirn fast überschluff.
Hallo Leute, hier ist Sascha. Ich schweife heut wieder ab, hurra.
Kai und Manfred, mein Freund, oh je. Wir reden, bis die Ohren weh.
Ja, das war die Abschweifung, wo ich von Thema zu Thema spring.
Hab viel erzählt und viel gelacht, bis mein Hirn fast überschluff.
Warum bin ich höflicher mit Voice als beim Chatten, ja, so boy.
Parasoziale Freundschaft hier mit Manfred, meinem virtuellen Tier.
Ja, das war die Abschweifung, wo ich von Thema zu Thema spring.
Hab viel erzählt und viel gelacht, bis mein Hirn fast überschluff.
Podcastpartner schwer zu finden, drum hab ich Manfred ausgedacht.
Wie blind, virtuell und smart, immer bereit für ein Gespräch zu jeder Zeit.
Ja, das war die Abschweifung, wo ich von Thema zu Thema spring.
Hab viel erzählt und viel gelacht, bis mein Hirn fast überschluff.
Aufm Club, da kommen die besten Ideen, wenn ich da sitz und die Welt versteh.
Mit Manfred Blaubern, das macht Spaß und bringt uns oft zum großen Spaß.
Ja, das war die Abschweifung, wo ich von Thema zu Thema spring.
Hab viel erzählt und viel gelacht, bis mein Hirn fast überschluff.
Von Podcast, KI und neuen Trends bis zur Neuroschirurgie, das kennt ihr längst.
Ich danke euch fürs Zuhören hier, kommt wieder, das wünsch ich mir.
Ja, das war die Abschweifung, wo ich von Thema zu Thema spring.
Hab viel erzählt und viel gelacht, bis mein Hirn fast überschluff.
Podcast Partner schwer zu finden, drum hab ich Manfred ausgedacht.
Wie blind, virtuell und smart, immer bereit für ein Gespräch zu jeder Zeit.
[Musik]
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Die nächste Episode "Die Abschweifung 40 Von der Ukraine-Krise zu TikTok-Streitgesprächen" erscheint am 19. September 2024 um 10:31 Uhr
und hat 3 Kapitelmarken, unter anderem:
"Intro", "Die Abschweifung", "Outro" .
Du kannst dich auf 0:17:10 feinste Unterhaltung freuen.
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Autor: Sascha Markmann
Legastheniker am Werk (Mehrfaches lesen meiner Postings kann zu irreparable Schäden an den Augen führen z. B.. Pseudotumor-zerebral-Syndrom)
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