In Zeiten der Covid-19-Epidemie häufen sich aktuell die Menschen, die Angst haben vor einer Zwangsimpfung oder aber irgendwelchen anderen Maßnahmen die gegen ihren Willen durchgesetzt werden.
Ich hatte eigentlich schon wesentlich früher vor einen Beitrag über dieses Thema zu machen. Denn mir ist in der Vergangenheit immer wieder aufgefallen, wie abstrakt manche Ideen sind, die Impfgegner haben.
Ich kann mich noch gut an eine Diskussion erinnern, als die Impfpflicht in Deutschland eingeführt wurde für Kindergartenkinder. Genauer gesagt geht es um die Masernimpfung.
Es wurde in dieser Diskussion immer wieder von Impfschäden geredet und schwersten Komplikationen. Dabei waren diese jedes Mal, wenn ich mich mit den Damen darüber unterhalten habe leichte Fieberschübe. Dies sind allenfalls Nebenwirkungen. Und somit keine ernsten Komplikationen oder Schäden.
Als ich das Beispiel heranbrachte, dass ich nach einer Hepatitis A und B Impfung selber mehrere Tage flach gelegen habe und mich doch krank fühlte, wurde das immer wieder relativiert. Auch das Beispiel meiner Mutter, die sich einer Impfung gegen Grippe unterzog und anschließend wegen Lungenentzündung mehrere Tage nicht aus dem Bett bewegen konnte, weil sie sich sehr krank fühlte, wurde relativiert.
Man wäre schließlich erwachsen, und das wäre nicht so schlimm. Aber ihre Kinder hätten einen schweren Impfschaden davon behalten.
Wenn man sich die Komplikationen und schwere Impfschäden anschaut, die in seltenen Fällen auftreten können, sind diese meist eine Hirnhautentzündung oder eine Herzmuskelentzündung. Die im Zusammenhang mit der Masernimpfung stehen können.
Da steht, auch das es durchaus vorkommen kann, dass man danach sich ein paar Tage kränklich fühlt und auch Fieber haben kann.
Schließlich wird bei einer Impfung, immer ein Teil oder mehr oder weniger noch lebender Krankheitserreger verabreicht, um so das Immunsystem zu stärken und zu trainieren.
Ich weiß, dass es jetzt alles sehr vereinfacht und plakativ dargestellt wird und das es bei Weitem mehr als nur diese Varianten gibt.
Die Diskussion endeten meistenteils damit, dass ich gesperrt wurde. Oder dass diejenigen Stein und Bein weiterhin behaupten, ich sei nur ein Mann. Ich hätte keine Kinder und wüsste, sowieso nicht, wovon ich rede.
Okay ich bin kein Virologie. Ich bin auch kein Mediziner. Ich bin aber Altenpfleger ein Rettungssanitäter und habe viele Schulungen im Rahmen dieser Tätigkeiten mitgemacht.
Des Weiteren bin ich auch ein Mensch. Ein Mensch sollte einen gesunden Menschenverstand besitzen. Und ich glaube, dass die Risiken bei einer Impfung, weitaus geringer sind, wie die Komplikationen die aus einer einfachen Kinderkrankheit entstehen können. Denn auch wenn der Name so schön und so niedlich klingt wie bei anderen Kinderkrankheiten wie z. B. Mumps, Röteln und Windpocken. So können diese Krankheiten schon wirklich ernst zu nehmende Komplikation haben die sich auf das Kind und ja auch ein Leben lang auswirken können, wenn man nicht sogar daran stirbt.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass man mit solchen Menschen wirklich reden muss, wie mit einem Kleinkind. Damit Sie verstehen, wie ernst die Lage ist. Wir haben ein Mittel gegen Viren diese Vieren. Und dies ist nun mal ein Impfstoff.
Gerade jetzt in der Zeit, wo das Coronavirus sein Unwesen treibt, merkt jeder, was wir für Einschränkungen haben. Weil wir kein Mittel gegen diesen Virus haben. Wir haben kein Medikament und wir haben auch keinen Impfstoff.
Ich dachte nach den ganzen Ereignissen im Ausland, besonders Italien und Frankreich, wo heute noch Zustände herrschen, die alles andere als schön sind, das man verstanden hat, dass wenn es einen Impfstoff gibt, das man diesen auch verwenden sollte.
Die Aussagen das, dass Immunsystem eines Kindes so stark ist, dass man es nur auf sogenannten Masernparty den Virus aussetzen muss, und man dann eine lebenslange Immunität hat, ist mehr als töricht!
Denn ich vergleiche es gerne immer mit einem Bild. Man könnte auch sagen, dass die heutige Unfallchirurgie so gut ist, dass ich mich beim Autofahren nicht mehr anschnallen muss. Oder das ich beim Motorradfahren kein Helm mehr tragen muss.
Das mag zwar auf den ersten Blick ein drastischer Vergleich sein. Aber die Frage, die ich mir Stelle ist, ist es das wirklich?
Wenn man sich anschaut, was eine harmlose Kinderkrankheit mit einem Kind machen kann, wenn es zu gravierenden Komplikationen kommt, dann ist das schon vergleichbar mit einem Frontalzusammenstoß zweier PKWs. Das passiert nicht so oft. Aber manchmal!
Und so ist es auch mit den Komplikationen. Bei Kinderkrankheiten, wenn wir das Beispiel Masern nehmen, ist es natürlich äußerst unschön, wenn ein Kind nach einer Meningitis oder auch anders gesagt einer Hirnhautentzündung eine geistige Behinderung zurückbehält.
Ja dies kann auch passieren bei einer Impfung. Aber das ist wesentlich seltener, wie bei einer normal durchgemachten Masern Infektion.
Für mich ist wichtig, wenn ich weiß das es Mittel und Wege gibt die Kinder zu schützen dem auch nachzukommen. Denn das nicht zu tun, ist genauso unverantwortlich wie als würde ich mein Kind alleine und unbeaufsichtigt schwimmen lassen, ohne das es dies kann. Weil ich es ihm nicht beigebracht habe und es nicht im Schwimmunterricht war. So was würden Eltern nicht zulassen. Warum tun sie es dann, wenn es um die Gesundheit ihrer und vieler anderer Kinder geht?
Das kann gut gehen, kann aber auch schlimme und mitunter traurige Konsequenzen haben. Nicht nur für die Eltern und Angehörigen selber die dies vernachlässigen. Sondern auch für die Familien und deren Kinder, die aufgrund einer Immunschwäche oder anderer Erkrankungen nicht geimpft werden können!
Wie sieht ihr das? Und wie sind eure Erfahrungen mit Impfgegnern? Oder seid ihr selbst Impfgegner? Schreibt gerne euere Meinung dazu in die Kommentare. Das würde mich sehr freuen.
Euer Sascha
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