Probe Podcast 71 Megatron Megalang Megacool

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Beschreibung:

In epischer Herr der Ringe Streifen Breite, streifen unsere drei kühnen Probe Podcast Recken wieder Musikerthemen wie die neue Ableton Live 12 Version und Ableton Push 3, „der Gerät“, das neue Moog Gerät, und Herrn Notstroms Frühlingsmusikinstrumente-fasten aka Anti-GAS. Was das Ganze mit Klaus Kinski und Megatron zu tun hat, erfährt der geneigte Zuhörer in über 180 Minuten von NRWision gelobtem Spitzen Podcasting. Viel Vergnügen

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Tanscript:

Der Probe-Podcast. Beim gemütlichen Talk im Proberaum. Mit unseren Moderatoren Herr Raumwelle,
und Herrn Notstrom. Viel Spaß. Herzlich willkommen zum Probe-Podcast. Hier live im virtuellen Studio
im Proberaum. Begrüßen wir, zu welcher Tageszeit auch immer, lieber Hörer, den Sascha Raumwelle.
Ja, guten Tag. Den Herrn Tobi. Hallo. Ja, gute Nacht. Sorry, jetzt muss einer von euch mich
vorstellen. Guten Tag, Herr Notstrom. Ja, moin. Aus dem O-Norden. Das Intro stellt uns eigentlich
alle vor, aber wir haben uns nicht daran gewöhnt. Ja, aber du weißt ja, es gab Feedback,
das doppelt hält besser und wir sollen uns ja auch mit Namen anreden. Weil man unsere Stimmen ja
nicht auseinanderhalten kann. Ich habe Frühjahrsputz gemacht bei mir im Studio. Und dabei ist dein
Interface rausgeflogen? Dabei ist das Interface rausgeflogen, weil wenn du irgendwie so fünf bis
zehn Synthesizer verkaufst, brauchst du auch kein großes Audio-Interface mehr. Ich habe dann die
nächstkleinere Version genommen. Ich habe jetzt ein AudioFuse Studio und bin eigentlich total happy
damit. Das stimmt nicht. Das ist nicht so wahr. Es hat nur die Hälfte an Ein- und Ausgängen,
das ist richtig. Aber Reamping zum Beispiel kann das Ding auch schon. Also sowas geht natürlich
auch schon damit. Und es hat zwei Kopfhörerausgänge, also zwei echte, regelbare Kopfhörerausgänge. Und
du hast für die vier Kanäle, die auch die Mic Pre-Amps haben, eigene Regler auf dem Gerät. Das
habe ich natürlich bei dem 16 Rig nicht gehabt. Da ging das dann halt alles über die Menüsteuerung.
Sehe ich. Ich bin damit eigentlich ganz zufrieden. Mir reichen die acht Inputs,
die acht Eingangskanäle. Also vier Synthesizer könnte ich anschließen. Oder vier Mikrofone und
drei Synthesizer. Das ist mir erst genug. Ich habe ja in meiner Grundausstattung auch acht rein,
acht raus und das reicht. Erstmal. Und ich kann das auch noch erweitern,
entsprechend über ADAT. Also da geht was. Ist eigentlich gut ausgestattet, wie das 16 Rig.
Was ich halt ein bisschen vermisse ist, du sprachst es eben gerade an, ich wollte hier
so ein bisschen Audio vom Rechner mit rüberschicken und das klappt natürlich dann nicht. Da fehlt
halt die Matrix, die du beim 16 Rig hast. Da kannst du alles irgendwie miteinander verschalten.
Ja und das interne Mischpult und sowas.
Ja genau. Was aber halt auch cool ist, du hast halt so einige Sachen, die das 16 Rig so besonders
machen. Du hast halt auch auf Knopfdruck quasi einmal das Mixer. Den Editor kannst du dir auf
dem Bildschirm holen. Das ist ganz praktisch. Ja und wie gesagt, also V-Amping ist auch möglich.
Geht auch schon. Ja und jetzt bin ich halt, ich will nicht sagen ohne Synthesizer, aber es ist
halt erheblich weniger. Ich habe die ganzen kleinen Kisten, die ich hatte hier, die ganzen
hier Roland Boutiques und so, das habe ich jetzt alles losgeschossen. Wobei ich sagen muss,
das Verkaufen ist ziemlich schleppend. Wenn ich das mal so vergleiche von vor zwei Jahren. Sie
haben das Zeug aus den Händen gerissen und mittlerweile ist das schon ein bisschen… und
man muss wirklich jetzt aufpassen, da sind eine ganze Menge Betrüger unterwegs.
Ja, das ließ man ja auch ganz schön oft.
Ja, es ist wirklich schlimm geworden.
Das könnte damit zu tun haben, dass wir alle im Grunde genommen kein Geld mehr haben. Also
so zur freien Verfügung. Ich habe heute Budget gemacht und habe dann den abelden Push 2,
den ich für sehr wenig in den Kleinanzeigen gesehen habe, gleich wieder aus dem Kopf geschlagen.
Push 2 oder Push 3?
2. 3er habe ich kein Interesse dran. Also der ist sicher nett, aber nee, also ich denke so ein
bisschen darüber nach, weil es auf der Seite hier, wo das Launchpad gerade steht, vielleicht
einmal mit dem Push rum zu experimentieren. Ich habe ja noch einen 1er, bin nie klar gekommen,
aber der 2er ist schon ein anderes Kaliber. Aber nee, eigentlich habe ich auch, ich habe mir gesagt,
eine Ausgabe pro Monat fürs Studio und die ist gestern passiert schon, also wurde abgebucht.
Von daher, ja, nee, kein Push.
Ich bin ja noch am überlegen, ob sich Push 3 stand alone für mich jetzt irgendwie,
ob das jetzt einen Mehrwert mir bietet. Ist natürlich cool. Die neue Version von Live,
Version 12, ist jetzt draußen. Tobi und ich haben uns schon ausgetauscht so ein bisschen.
Ich habe es gelesen.
Ich nehme an, wir sitzen beide vor einem offenen Abelden, oder?
Nee, ich habe es extra jetzt für die Sendung zugemacht.
Ich habe es noch offen.
Nee, ich habe es zugemacht. Aber es sieht halt, ich finde es, es sieht halt immer noch aus wie
Live, aber es sieht irgendwie knackiger aus. Ich weiß nicht, ob sie irgendwas an den Grafiken
geändert haben, dass die vielleicht das über eine neue Grafikengine irgendwie darstellen oder die
Elemente komplett irgendwie neu designt haben. Das weiß ich nicht.
Ich habe Angst abzurauchen, wenn ich jetzt 11 aufmache. Deswegen lasse ich es.
Nee, mach es mal nicht. Also ich finde es schon, also auf meinem iMac, da haben sie irgendwas,
haben sie gemacht, dass es sich besser anfühlt. Und was mir aufgefallen ist, es startet schneller.
Erheblich schneller.
Müsste ich gucken. Also ich finde halt, nee, also ich habe auch, ich finde, es fühlt sich jetzt an
wie so in die Neuzeit geholt. Bisschen Bitwig-Gene, so von der Knackigkeit her. Ich meine, du bist ja
auch so ein Weirdo mit dem Light-Skin. Ich finde den neuen Dark-Skin ziemlich okay. Ganz so gut wie
der alte Disco-Skin, den ich benutzt habe. Der ist er noch nicht, aber vielleicht kriege ich den ja
wieder rein. Muss mal gucken. Glaube aber nicht mit all diesen neuen grafischen Elementen und so
hier. Ich denke, das haben sie einmal von Rudolf erneuert. Das Schöne ist jetzt, dass die schwarze
Leiste rechts weg ist und der Umschalter der Modi jetzt gleich oben. Ansonsten, du, im Moment ist es
eher ein visuelles Ding, weil ich habe am Wochenende zwischen sehr viel ätzendem Büroscheiß,
bin ich manchmal sieben Stunden arbeitend, habe mir da einen Hörsturz organisiert, der, hoffe ich,
vorübergehend ist. Ich habe ihn dann am Sonntag auch noch mit der Rückkehr meiner Hyperakusis
getoppt. Aktuell arbeite ich da gerade so zwischen einer sehr interessanten Audio-Verschiebung in den
Kopfhörern hin und her. Ich war beim Arzt. Ich habe einen objektiv besseren Hörtest als vor
noch vier Jahren. Ich weiß auch nicht, woher das kommt, aber tja, was willst du machen?
Das heißt, du hörst immer noch deine Jazz-Quinte auf beiden Ohren?
Basically. Also im Moment ist es eher, es war nie eine Quinte, es war eigentlich immer schon
eine gute Septimum, also das überhaupt. Tritonus ist es nicht, aber irgendwas.
Oder eine Septime? Irgendwas meintest du mal?
Ja, eine kleine, man weiß es. Irgendwie so. Es klingt nicht schlecht.
Ich fühle mit dir. Letztes Jahr hatte ich ja auch mal einen Hörsturz, das ist einfach nervig und
ätzend.
Es ist halt gerade wieder Lust, sich Fahrradfahren zu üben, weil das Panorama ist komplett woanders.
Deswegen mal schauen, wie es weitergeht. Man sieht halt auch nichts. Mein Hanno hat gemeint,
ja, mit der Geschichte würde ich in die Kirche. Und dann habe ich gesagt, da haben wir uns gestern
gesehen und den Nottermin von heute abgemacht. Und der so, ja, haben wir. Aber ich meine,
er ist einen Schritt weiter als meine Neurologen, die dieses Gans gesehen haben,
gemeint, sie würden anfangen, an der Nicht-Existenz Gottes zu zweifeln.
Fragen über Fragen.
So, wie kriegen wir jetzt den Bogen zu Push 3 und Live 12?
Lass uns mal über Push 3 und Live 12 reden.
Genau.
Also Master auf Überleitung, der Frank wäre so stolz auf dich.
Push 3, Live 12, wäre für dich keine Option, sagst du. Aber nur aus finanziellen Gründen?
Oder auch Workflow-technisch?
Wer jetzt?
Na du, Tobi, weil du das eben gerade erwähnt hast.
Also ich sitze vor Live 12. Hab's natürlich gestern, also gestern kam die Mail, heute habe
ich ein bisschen runtergezogen. Push 3, also erstens mal habe ich keine Kohle. Gleichzeitig,
also ich habe hier praktisch keine Hardware mehr. Es kann sein, dass wir uns seither
nicht mehr gehört haben, aber mein letzter Hardware-Synthesizer hier ist von da angezogen.
Also auch der Summit ist nicht mehr da.
Der Summit ist nicht mehr da, ja.
Und das Klavier?
Das ist noch da, aber das würde ich nicht als Synthesizer bezeichnen. Ich bin da aber
tatsächlich am Überlegen, ob ich's wieder rauswerfe und durch ein einfacheres Stage-Piano
ersetzen, weil mir tatsächlich die Boxen so ein bisschen fehlen. Ansonsten bin ich
total happy mit der Kiste, aber so dieses einfach, quasi dieses Dransetzen und Spielen,
ohne hier den ganzen Bums hochzufahren, das fehlt mir.
Das macht halt den Unterschied aus, ne? Echt Instrument versus elektronisches Musikinstrument.
Ja, klar, ein akustisches wäre jetzt Premium, aber ich glaube, das geht nicht.
Und 100 Kilo schwerer.
Ja, gut, es fällt ja maximal den Nachbarn auf den Korb im Bett. Also daher.
Ne, also, ne, Push, Push 3. Ich hatte die Idee, mich so ein bisschen mit dem 2er wieder
einzuarbeiten, weil ich das Konzept immer noch sehr geil finde. 3er hin, 3er her. Beim
3er sind die Clip-Taster so klein geworden, da bin ich irgendwie kein Fan von. Auch die
MPE-Geschichte, und dann ist natürlich auch eine Frage, willst du jetzt 1500 für einen
Standalone ausgeben oder irgendwie 1000 für einen Controller? Ich habe im Moment nicht
den Luxus, hier alles umschmeißen zu können. Also, wenn, dann mache ich noch radikaler,
alles klein und kurz.
Also, ich stelle mir das, wenn ich mir vorstelle, ich hätte jetzt Standalone, ich glaube, das
wäre cool. Aber ob ich es wirklich jetzt benötige, hier im Home-Studio, glaube ich
nicht. Und ich bin jetzt auch nicht so der Typ, der irgendwie mit einem Musikinstrument
draußen sich auf eine Parkbank oder in einen Starbucks setzt, um da irgendwelches Gedudel
zu bauen. Genau, richtig. Ich bin da nicht so der Hipster-Typ, aber es ist cool. Also,
der Technik-Nerd in mir sagt so, ja, geil, klar, macht Bock, macht bestimmt auch irgendwo
Gas. Aber das ist natürlich, also in Deutschland zahlst du im Augenblick 1900 für die Standalone-Version,
inklusive Mehrbesteuer. Das ist schon eine Hausnummer, ne?
Das ist viel Geld, ja. Also, ich bin ja hier so der, der ja relativ früh auch mit Grooveboxen
angefangen hat. Also, ich war ja damals live gewesen mit zwei RM1X von Yamaha und einem
SU700. Und das ist schon geil, wenn man sich einfach irgendwo hinsetzt und einfach so drauf
losdudelt. Aber sich irgendwo einfach so hin zu pflanzen, zum Café oder so mit Kopfhörer,
ich weiß nicht. Ich weiß noch, wie mir jemand vor, ich keine
Ahnung, das war, glaube ich, locker zehn, zwölf Jahre her, wie mir jemand meine Maschine
Micro auf den Kopf schlagen wollte, weil ich damit dann da Bahn rumgebaut habe. Seither
benutze ich Geräte mit sehr viel leiseren Pads. Aber so von der Idee her. Aber ich denke
mir dann, ich denke mir dann halt, ja, aber dann kannst du auch gleich einen Laptop dafür
nehmen. Den habe ich ja dabei. Genau, das ist nämlich die Frage. Ich frage
mich, wo ist der Mehrwert bei der Standalone? Und was macht den hohen Preis bei den Controller
aus? Also bei der Kiste? Also, im Grunde genommen ist Push 3 Standalone
ein Computer, ein NUC, der in den MIDI-Controller hineingebaut wurde. Und dadurch kannst du
das Ding halt überall hin mitnehmen und überall spielen. Bist autark, da ist gleichzeitig
auch ein Audio-Interface mit drin. Und das ist quasi wie so eine Door, wie so eine mobile
Door mit allen Funktionen von Ableton Live. Elf, zwölf. Jetzt kommst und du kannst das
Ding dann einfach an deinen Rechner anschließen, an deinen Mac, an deinen Windows-PC und auf
Knopfdruck quasi dir dann das gesamte Projekt, was du dann irgendwo unterwegs gebaut hast
oder meinetwegen beim Kumpel im Proberaum, als Projekt dir auf den Computer übertragen
und kannst es dann dort weiterverarbeiten. Das ist so die Idee hinter dem Ganzen.
Die verstehe ich ja. Eigentlich, ich kann es auch so ein bisschen
nachvollziehen. Was heißt ja so ein bisschen? Also ich finde die Idee sehr reizvoll, so
einen Kasten zu haben, wie so eine 20-Spur-Tape-Maschine, wo ich einfach meine Geräte reinstöpsel und
einfach aufnehme und einfach jamme, ohne dass ich mir irgendwie großartig Gedanken über
irgendwas machen muss. Das finde ich total geil. Ich wollte immer so einen Multi-Tracker
haben, so mit Kassette früher. Dann war Mini-Disc, dann war Festplatte, jetzt ist glaube ich
SD-Karte. Und die Idee habe ich immer noch im Kopf, weil das ist zwar sehr oldschool,
aber gleichzeitig haben die das dann jetzt mit dem Push 3 auf ein Level gehoben, wo du
quasi so eine totale Integration hast. Du hast diesen Aufnahmeprozess, du hast diesen
kreativen Prozess und kannst ihn quasi mit der modernen Don verschmelzen, weil dein Projekt
dann da ist, wenn du es an den Rechner anschließt.
Ich finde auch, dass was sie jetzt gemacht haben mit dieser nahtlosen Integration, dass
es Ableton Live ist vor allem. Auch wenn ich jetzt hier schaue, was in 12 so alles noch
drin ist an Möglichkeiten, an Packs, an Packs for Live-Devices, auch der neue Synthesizer
der Melt oder der Drift, der ja schon letztes Jahr kam. Das ist mittlerweile schon eine
sehr potente Kiste und ich finde es gut, dass es einmal derart durchzieht. Das ist natürlich
nicht final perfekt, du kannst keine Plugins rausnehmen, obwohl du einen Rechner hast,
natürlich nicht diese ganzen Möglichkeiten. Aber es ist schon mal viel, viel konsequenter
als viel andere. Wenn ich jetzt halt denke, was du jetzt dafür unverzagbare Krücken
hast bei…
Genau, der Nachteil ist, du bist halt nur in diesem Ableton-Universum, kannst dort nur
die Ableton-Plugins vernünftig benutzen. Du kannst nicht Dritthersteller-Plugins nehmen,
du kannst nicht deinen Diva, deine Zebralette, dein Arturia Mini Freak V da reinladen. Das
funktioniert natürlich nicht.
Das ist aber auch eine Frage des Rechners, der da drin ist.
Du kannst natürlich das in der DAW alles vorbereiten und überträgst das Projekt dann auf den
Push 3.
Machst auch ein Display und so.
Das, was aus den nativen Plugins, was aus den Dritthersteller-Plugins kommt, kannst du
natürlich als Audio rendern vorher und dann geht's ab, genau. Und dann kannst du damit
performen.
Was ich halt eilig gemeint habe damit, ist halt, du hast, also im Vergleich, wenn ich
das jetzt vergleiche auch mit den MPCs oder der Maschine Plus und so, dann ist das, was
der Push hier macht, doch schon sehr viel ausgereifter, wenn du jetzt gerade vergleichst,
was die Konkurrenz halt da so auf den Markt geschmissen hat.
Die sind immer Kompromisse und irgendwie auch krückig in der Bedienung. Ich habe ja auch
da einiges ausprobiert und mir hat weder Maschine Plus noch MPC irgendwie, die haben alle ihren
eigenen sehr merkwürdigen Workflow, den man auch erstmal lernen muss und verinnerlichen
muss.
Und ich bin halt Ableton Live User seit zwei Jahrzehnten. Und dann kannst du das, denn
ist das kein großer Umstieg, weil du weißt, du kennst die, du weißt, wie du da an die
Sachen rangehen kannst.
Aber ich frage mich immer noch, was ist der Preis für den Controller rechtfertigt? Weil
das ist ja eine Lohn, klar, aber bei den Controller…
Also der Controller 949 Euro in Deutschland, das ist natürlich eine Hausnummer.
Natürlich ist das eine Hausnummer.
Vielleicht, und damit hast du übrigens noch nicht mal eine Ableton Live Software Version,
da hast du nur die Ableton Live Intro Version, die da mit freigelegt wurde.
Das kommt noch drauf, das muss man halt auch immer noch bedenken.
Auch bei der Standalone, du kaufst die Standalone und bist dann quasi bei 2.2 eigentlich mit
allem.
Richtig.
Also da musst du immer noch eine Ableton Live Suite Standard oder was auch immer, musst
du dann noch zusätzlich kaufen, wenn du dann wirklich den vollen Funktionsumfang haben
möchtest.
Also das haben sie da, aus welchem Grund auch immer sie sich dafür entschieden haben, das
nicht zu machen.
Insofern, ich kann das Argument verstehen, ich finde 949 Euro für den Controller, finde
ich auch ziemlich heftig.
Also wenn du überlegst, dass du für das Geld eine ausgewachsene Tastaturversion mit
guten Pads und so weiter am Controller bekommst.
Also wie jetzt, meinst du von der MPC oder wo?
Ja, nicht nur das, sondern halt hier auch von anderen Herstellern, von Arturia und so
weiter halt, Master Keyboard mit vernünftigen Pads und Suite inklusive.
Ja, vielleicht macht Ableton das auch, weil sie es können, weil sie sind Platzhirsche.
Ja, und es ist konkurrenzlos, an so einen Push kommt nichts ran.
Selbst meine Kombi aus Launchpad und APC, die ist super, ich mag die, aber es ist nicht
das, was, es ist diese Totalintegration, die der Push hat, nee, das ist was anderes.
Ich habe auch jetzt noch gelesen, dass im Zuge von Live 12 jetzt der Push quasi seine
eigene Oberfläche wird.
Früher war der ja immer quasi an diese Midi-Controller-Skripts da gehängt, oder?
Also diese Bedienoberflächen.
Und soweit ich das jetzt hier sehe, gibt es hier quasi keinen Push 3, weil der kommt über
eine ganz andere Schnittstelle.
Und da wollen sie den Push 2 jetzt per Update aufnehmen.
Ja, aber das macht ja auch Sinn.
Ja, total.
Weil die sind hingegangen, die haben das Gerät halt draußen, haben eine neue Vision und
haben das sofort drumherum gebaut.
Also ich würde es so machen.
Ja, also ich bin Ableton in dieser Hinsicht, ich weiß nicht, ob ich ihnen dankbar sein
soll, dass es immer noch sechs Devices sind, weil heute ist mir das egal, früher hätte
ich da einfach Controller ohne Ende angeschlossen dran.
Aber ich verstehe jetzt natürlich, dass das auch noch eine ganz andere Art der Integration
ist.
Ich glaube auch, dass sich dieses MPE-Pad noch mal einiges an Kosten verschlingt.
Und der Rest ist halt wirklich einfach, weil man es kann.
Es ist das Apple unter den…
Was kostet so ein MPE-Controller, wenn man jetzt die Konkurrenz mal anschaut?
So ein reiner MPE-Controller, was kostet der so mit Pads?
Also Roli hat für ihre Seaboards, glaube ich, etwa einen Tau-Zi verlangt, wenn sie
gar nicht in der Pleite waren.
Wow, okay.
Und das war schon recht knapp kalkuliert im Vergleich zu vorher, wo die Hardware-Seaboards
mit dem Synthesizer drin, die waren ja irgendwo bei 5000 gestartet und das war dann auch irgendwie
kostendeckend.
Die sind für's Rise halt in irgendeinen wahnsinns-Marketing-Move gegangen und was
haben wir noch?
Das Osmose ist halt irgendwo bei 1,8, dank einer guten Vermarktung.
Und ich glaube auch, da hat jemand wirklich Ahnung vom Geschäft.
Ansonsten E-Ray Touch, der zweite ist gerade im Kickstarter, soll dann für, glaube ich,
900 irgendwas auf den Markt kommen.
Ich habe ja für meinen 500 gezahlt, das war aber schon eine Black Friday, wie sich herausstellen
sollte, Abschlussgeschichte wegen dem neuen.
Dann hast du so Zeug wie das Linstrument, da fängt es, glaube ich, bei 990 an oder
so fürs Kleine und irgendwie 1300 fürs Große.
Die sind ja auch schon ein paar Jahre älter.
Okay, also wir haben jetzt mal so einen groben Überblick.
Okay, das sind ja jetzt auch wirklich qualitativ hochwertige MPE-Controller.
Jetzt, okay, wie funktioniert denn der Push 3 als MPE-Controller?
Funktioniert das gut?
Konntest du das testen?
Frag den Stürzer.
Ich hatte noch keinen Push 3 unter dem…
Achso, okay, ich dachte, du hättest das schon getestet.
Nee, nee, stopp, stopp, stopp.
Natürlich, nee, Ben hatte ja einen an der eben 12-Beta-Präsentation, die er mal gemacht
hat.
Also ich habe mal auf einem rumgespielt.
Ich glaube, das ging ganz gut.
Aber ich muss jetzt ehrlich gesagt sagen, bis auf diese Slides und so, die übrigens
richtig können, brauchen, also MPE, gerade so Strip-Geschichten.
Ich habe es auf meinem E-Ray-Touch gemerkt, da musst du so unglaublich präzise spielen
können.
Weil wenn du da nur so eine Millisekunde drüber schießt, macht alles schon…
Dann wird es, ja…
Also das erklärt, dann erklärt das auch den relativ hohen Preis für den Standard,
für den Controller.
Ich denke, es erklärt zumindest, wobei das ist jetzt, also das ist ja jetzt eine Massenproduktion,
also Ableton ist da deutlich weniger boutique als alle anderen.
Ich denke, es erklärt den Aufpreis von etwa 250 im Vergleich zu dem, was der Push 2 gekostet
hat bei Release.
Warum der Push 2 bei Release 700 Flocken gekostet hat, das ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
Also das es wahrscheinlich willig Markt macht.
Natürlich war der Top eigentlich in allen Ecken mit dem Farbdisplay, das war 2015, immer
noch eine Riesensache, weil das ja glaube ich auch noch OLED war.
Ein halb schwarzer Background und so.
Das war damals schon state of the art, aber ich glaube auch den hätten sie mit ein bisschen
weniger, ja wir sind halt Ableton auch durchaus für 500 irgendwas loswerden können.
Wäre wahrscheinlich auch genauso gut, wenn nicht besser gelaufen.
Und natürlich wäre es besser gelaufen, aber eben das so, ich denke, das MPE-Pad macht
sicher ein bisschen was aus, ja.
Auch sonst jetzt natürlich mit der ganzen neuen Logik, die da drin ist.
Ich finde den Push 3 einfach vom Design her nicht schön, muss ich sagen.
Also der 2er hat sowas makelloses, sowas digitales und gleichzeitig organisches.
Der 3er macht das für mich, wie soll ich sagen, so ein bisschen wieder kaputt.
Aber das bin ich.
Deswegen hätte ich mir auch ein 2er geholt, wenn ich jetzt mit dem Push rum experimentieren
würde, aber das ist alles gerade so ein bisschen in sehr weite Ferne gerückt.
Ich bin nicht an dieser Stelle bei meinem Zahnarzt.
Ja, lustigerweise, Push 2 findet man jetzt halt nicht mehr so häufig auf kleinen Anzeigen.
Muss man halt auch schon ein bisschen gucken, ne.
Und das, was da teilweise angeboten wird, das ist schon ziemlich frech.
Und runtergerockt.
Ja, das meinte ich ja damit.
Also 400 Euro für so ein Tierhaar-behaftetes, klebriges Teil, weiß ich nicht.
Ich muss mal gucken, was will eigentlich der Typ auf der kleinen Anzeigenplattform, der
nach der Bandprobe hingefallen ist und seinen Push versucht zu verschleppern, der halt aussieht,
als wäre irgendwie ein Trecker drübergefahren.
Ableton Push 2, was haben wir hier?
Also ich frage mich, warum Ableton da nicht auch nochmal was weniger Anspruchsvolles auf
dem Markt, also ich brauche zum Beispiel diese ganze MPE-Geschichte gar nicht.
Ich hätte da eher so was wie in Richtung Novation Launch Control, aber allerdings halt
mit der Standalone-Funktion würde ich mir zum Beispiel wünschen.
Einfach so ein Aufnahmegerät quasi.
Haben wir eigentlich mal erklärt, was MPE bedeutet?
Äh, nee, haben wir nicht.
Mach mal.
Ich bin da jetzt nicht so der Experte für, aber das steht da für "Midi-Polyphonic Expression".
Und das bedeutet, dass halt bestimmte Sachen halt mehrstimmig, mehrwertig übertragen wird.
Ich bin da kein Experte.
Was bedeutet das?
Im Kern geht's darum, dass du, Midi als Protokoll ist ja dazu ausgelegt, dass du Noten hast.
Die können parallel stattfinden und du hast …
Richtig parallel kann das nicht stattfinden, weil es eine serielle Datenübertragung ist.
Du kannst nur eine Note anschicken und danach die nächste sofort, aber du hast im Endeffekt
einen Versatz drin.
Jetzt kommt der Nerd wieder raus.
Was ich sagen wollte, ist, du hast halt Controller oder Noten, die sind halt nur so in Sicht.
Du kannst den gleichen Wert nicht auf mehrere Ebenen schicken.
Du hast zwar bei Midi 16 Kanäle, das heißt, du könntest eigentlich 16 Mal einen Wert
über verschiedene Kanäle schicken, aber du kannst ihn auf einem Kanal quasi nur an
eine Sache senden.
Und wenn dagegen so ein Klangerzeuger liegt, der auch nur auf einem Kanal empfängt, dann
hast du tatsächlich den Punkt, dass du quasi bei Aftertouch mehr oder weniger limitiert
auf eine Sache, quasi auf einen Befehl, der dann auf die ganze Engine oder den ganzen
Klangerzeuger wirkt.
Das gilt für Pitchband, es gilt im weitesten Sinne auch für Modulation.
Ich denke, beim Aftertouch, Polyphonic Aftertouch, da gibt es schon so ein paar Abweichungen,
aber ganz grundsätzlich ist so … Beim Aftertouch, im Channel Aftertouch, ist ganz
grundsätzlich so eine Note oder so ein Synthesizer erstmal für eingehende Kontrollbefehle, die
wirken dann auf alles.
Also ein Pitchband wirkt immer auf alles.
So ein Notenslide, wenn ich was mit Portamento ziehe, dann wirkt es immer auf alles.
Und MPE bricht das dann auf.
Also quasi, dass du jede einzelne Note in jedem Detail quasi ansteuern kannst, ohne
die anderen Noten damit zu beeinflussen.
Lass mich das kurz ergänzen.
Es ist korrekt.
Es gibt auf bonedo.de einen kleinen Artikel dazu.
Für MIDI, Polyphonic Expression, ist eine Methode zur Verwendung von MIDI, mit der man
mehrdimensionale Controller verwenden kann, um unterschiedliche Parameter jeder Note in
einer MPE-kompatiblen Software zu steuern.
Traditionell werden bei MIDI ausdrucksstarke Steuerelemente wie Pitchband auf alle gespielten
Noten angewendet.
Das habe ich gerade erklärt, Tobi.
Und jetzt kommt's.
In MPE wird jeder Note, stellt euch vor ihr habt ein 88-Tasten-Keyboard, also jede Note
ein eigener MIDI-Kanal zugewiesen, mit dem ausdrucksstarke Steuerelemente wie zum Beispiel
Pitchband pro Note angewendet werden können.
Das heißt, Polyphonic Aftertouch ist zum Beispiel eine Möglichkeit.
Du kannst allerdings auch noch ganz andere Parameter steuern.
Wir hatten den Osmose erwähnt, da ist dann eine Taste in X-, Y- und Z-Richtung bewegbar.
Und da kann man sich schon ungefähr so vorstellen, dass man dann halt nicht nur Pitchband, man
kann auch dann den Filter-Cutoff pro Taste bewegen.
Das heißt, man muss eigentlich im Grunde genommen, wenn man zehn Finger spielt, jeden
einzelnen Finger unterschiedlich bewegen.
Und das macht das auch so herausfordernd, so ein MPE-kompatibles Instrument zu beherrschen,
weil das natürlich, das ist vorhin auch erwähnt, Tobi, gar nicht so einfach ist.
Das Push-3-Pad, die Push-3-Pads sind MPE-fähig.
Sie sind dreidimensional bespielbar, also Druck nach vorne, nach hinten, zur Seite.
Und dadurch sind sie halt auch schwieriger zu spielen und man muss das wirklich lernen,
um da auch nicht eben halt aus Versehen ein Pitchband zu machen, wo keiner sein soll.
Ja, so hast du im Endeffekt vier Dimensionen, einmal den Druck, dann halt rauf, X, Y und
Z.
Ja, genau.
Und dann hast du natürlich noch die zeitliche Länge.
Das wäre die fünfte Dimension.
Das wäre die fünfte Dimension.
Du bist halt unabhängig voneinander, das ist halt der Punkt.
Also meine Pitchbands gehen will ich nur dahin, wo ich sie gerade will.
Das kann man so ein bisschen schon auch mit den Launchpads hinzusehen, weil die haben ja
Polyadhilfen auf den Pads und da kann ich wirklich auch nur die höchste Note binden
und nicht so ein Portamento auf den Touchpad.
Ja, aber stell dir das mal vor, du musst das wirklich für jeden Finger einzeln lernen.
Ich schaff's ja mal gerade eben, meine zehn Finger irgendwie unter Kontrolle zu kriegen.
Das ist schon schwierig.
Und dann soll ich auch noch auf den Druck darauf achten und in welche Richtungen ich
den einzelnen Finger dann bewege.
Ja, ich denke mal, das ist ja das eine, aber das andere ist ja auch für jemanden, der
halt Konzerte Leute spielt, du musst ja die Reproduzierbarkeit haben.
Das heißt, du musst es dann ja ständig machen können.
Für Gitarristen ist das Alltag.
Also ich weiß nicht, was du hast.
Für Gitarristen ist das Alltag, aber auch da hast du ein taktiles Feedback.
Das hast du bei den MPE-Geräten jetzt nicht so in dem Maße.
Du spürst nicht so krass.
Du hast nicht den Korpus der Gitarre, der dir sofort Feedback gibt.
Das ist ja Instant-Feedback.
Das spürst du ja schon im Bauch.
Das hast du bei diesen Pitch-Band-Quatsch, bei den MPE-Controllern hast du sowas halt
nicht.
Ganz ehrlich, ich glaube, ich hab's jetzt einfach zu lange gemacht.
Also auf dem iPad mache ich es seit zehn, zwölf Jahren wirklich.
TioSynth habe ich ja beide gesehen neulich.
Und auf dem Launchpad kann ich es inzwischen, glaube ich, auch blind.
Also wenn ich weiß, wo ich da bin, dann gucke ich da nicht mehr hin.
Da sind mir die Raster dazwischen eigentlich schon taktiles Feedback.
Ja, aber du hast es gerade gesagt, zehn Jahre üben.
Ja, zehn Jahre üben.
Oder fünf jetzt im Falle des Launchpads.
Du hast halt Jahre üben müssen, um es jetzt vernünftig hinzukriegen.
Ja, und ich war vorher schon nicht schlecht.
Also das ist, ja, es ist tatsächlich, es ist, glaube ich, auch eine Sache, die, also
du hast gerade bei den, sagen wir mal, bei den einfachen MPE-Geschichten hast du mit
den Skalen natürlich schnelle Erfolgserlebnisse.
Aber wenn du es dann auch chromatisch machen willst, dann wird es wirklich schwierig.
Also es ist ein ganzes Aufgaben.
Deswegen sage ich, also ich, für mich persönlich, ich brauche diese MPE-Geschichte gar nicht.
Und ich würde mir wünschen, dass Ableton da vielleicht nochmal eine Version auf den
Markt bringt, wo sie es einfach weglassen.
Ja, warte doch mal drauf, dass da der Professor mit MPE-Tastatur kommt.
Dann reden wir nochmal darüber.
Ja, auch den werde ich mir nicht kaufen.
Ich brauche die zwölf Stimmen nicht.
Also ich haue jetzt mal ein Geständnis raus.
Ich habe Ewigkeiten Aftertouch nicht verwendet, weil ich viele Sachen einfach halt nacheditiert
oder so.
Ja, okay.
Da kann ich jetzt nicht mitreden.
Ich benutze also Aftertouch eigentlich schon mal ganz gerne.
Also wenn wir hier schon bei den peinlichen Outings sind, ich weiß bis heute nicht, wie
man ein LFO einsetzt.
Ich mache alles, also ich mache alles, diese Geschichte, mache ich einfach Schnipsel in
Audio und stecke sie hintereinander.
Nein, das ist nicht dein Ernst.
Echt jetzt?
Doch.
Ja.
Einmal eine Scatter-Geschichte, das ist alles händisch.
Dann weiß ich auch, wo ich es habe.
Also da muss ich ja nicht so ein, so weißt du, so ein…
Das ist super mühsam zu programmieren.
LFO über Aftertouch kontrollieren, das ist doch das Einfachste, was geht.
Nee, ich weiß nicht, wie man ein LFO benutzt.
Also ich weiß nicht, wie so ein LFO, also ich sag mal so, ich weiß ungefähr, wie der
aufgebaut ist.
Aber bis ich den geroutet habe, habe ich Audio-Samples gemacht und die einfach in die Timeline gestellt.
Und ich mache Shutterstock-Effekte mit Shutterstock von Isotopes.
Ja, okay.
Fertig.
Ja, Ableton Slicer ist ja auch ein schönes Werkzeug, kann man es an der Stelle mal sagen.
Tja, wie war das?
Der Probe-Podcast von Hobbyisten für Hobbyisten.
Richtig.
Jeder macht es halt so, wie es für ihn am besten passt, sag ich mal.
Haben wir nicht alle zwei Ausgaben in der Tirade über den Minimalismus und die Simplizität?
Ja, aber hallo?
LFO?
Ja.
Aftertouch?
Nee, nee, das fängt ja nicht zusammen.
Nicht Aftertouch, LFO und so, also LFO generell.
Du kannst ein LFO durch Aftertouch steuern, ansteuern.
Ja, kann ich, aber ich weiß nicht, wie ich ihn programmiere.
Du weißt doch, was…
Modulationsmatrix.
Was ist das?
Modulationsmatrix ist das, wo du ein Ausgang, ein Gerät mit einer Ziele verbindest.
Nein, wo du einen Controller auf ein Ziel setzen kannst.
Ja, Kollege, alles was kompliziert ist, hast du in Prophet 6, steige ich aus.
Das habe ich schon am Sammeln nicht verstanden.
Okay.
Das erstaunt mich jetzt, hätte ich jetzt nicht gedacht.
Deswegen kommst du mit dem Polyboot so gut klar, weil da ist die Modulationsmatrix ausgeführt.
Da musst du ja nur ein Knöpscher drücken.
Ja, aber das ist die Tastatur scheiße.
Und das habe ich gerade neulich wieder festgestellt.
Du müsstest ja quasi so ein Minimoog feiern, bis zum Geld nicht mehr.
Nee, da käme er ja auch nicht mit zurecht.
Der kann mir zu wenig.
Nee, aber ich…
Das habe ich öfters schon gehört, so, nee, Minimoog will ich nicht, der kann zu wenig.
Und wenn dann die Leute tatsächlich zum ersten Mal vor einem Minimoog gesessen haben und
den gehört haben, dann sind sie alle hin und weg.
MS-20?
Ich glaube, ich habe das gesamte Sequencer.de Forum damals im Centorama Luterbach wütend
gemacht, weil ich am Minimoog einfach nicht klar kam.
Wir sind da so drum gestanden, so nach dem Motto, ja, heiliger Gral, und ich so, okay,
was soll ich machen?
Ja, also heiliger Gral finde ich auch ein bisschen übertrieben.
Das ist schon ein gut klingendes Instrument, aber…
Wo ich das erste Mal an so einem Minimoog gesessen habe, das war bei einem aus dem Forum, da
hatte ich mich mal getroffen mit ihm, und da habe ich sofort ein paar Lines gehabt und
die gegroovt haben, nachdem er dann halt noch ein bisschen an den Filter gedreht hat.
Das war total krass gewesen.
Das war wie so eine Sprache.
Also ich habe mit dem Ding gesprochen und der hat sofort Antwort gegeben.
Ja, das hat der Bob Moon, glaube ich, auch mal irgendwo gesagt, also dieser Kontext zur
sprachlichen Interaktion.
Ich sage dir, Quantenebene, das Quantenfeld, da passiert was.
Das sind die handselektierten Bauteile.
Ja, das hast du beim Minimoog aber nicht.
Was meinst du, warum Rudi Lindhardt sich seit Jahrzehnten davon ganz gut ernähren kann?
Wir haben in der Schule mal so einen Großcomputer auseinandergenommen, hier mit diesen 40-Zoll-Festplatten.
Und da waren Ferrit-Kernspeichermodule drin.
Die Dinger sind ja per Hand gewickelt worden von irgendwelchen asiatischen Frauen.
Kann man im Berliner Technikmuseum bewundern übrigens.
Das Interessante ist, wenn du die Dinger wieder anschließt, kannst du den letzten Speicherzustand
noch mal auslesen, wenn nichts damit passiert ist, magnetisch.
Auf jeden Fall kann ich mich noch daran erinnern, wie dann halt mein Lehrer damals sagte in
der praktischen Physik, dass er eine Hochachtung davor hat vor den asiatischen Frauen, die
damals diese Spulen um die Ferritkerne gewickelt haben.
Das ist weniger als Millimeterarbeit.
Und so stelle ich mir diese Handselektiererei der Bauteile vor.
Das ist so ein meditativer Zustand und das bringt sich in diese Instrumente mit ein.
Das ist doch das Verkaufsargument.
Ja, das sollte man mal an Minimoog aufschreiben und gucken, ob da so ein Hilfe-Zettel drin
steckt.
Du weißt schon, dass der Klang von den Vintage-Synthesizers nur deswegen so ist, wie er ist und so geliebt
wird, weil es eben keine handverlesenen Bauteile gewesen sind.
Weil nämlich alle modernen Synthesizer, wie zum Beispiel der Polyboot oder auch die neuen
Sequentials, die haben handverlesene, obwohl die sind nicht mehr handverlesen, sondern
eher maschinenverlesene Bauteile, die sehr exakt sind und denen wird allen ein kühler
Sound nachgesagt.
Das ist ja der Trick dabei.
Gerade weil die nicht handverlesene Bauteile genommen haben und die so ein bisschen sloppy
im Klang waren und nicht so präzise, nur deswegen und so ein bisschen gedriftet sind
und so weiter.
Das sind ja die ganzen Sachen, die sie jetzt krampfhaft versuchen, wieder in die Geräte
reinzukriegen, weil die zu präzise sind.
Du musst einmal bedenken, dass die Fertigung der Bauteile damals eine viel größere Toleranz
zugelassen hat, wie es heute der Fall ist.
Wenn du früher einen dummen kleinen Widerstand, so einen Viertelwattwiderstand, gekauft hast,
dann waren 2% Abweichungen schon Premiumware.
Heute reden wir von 0,2% Abweichungen.
Und alleine schon bei diesem einfachen Bauteil, dann beim Kondensator bis zu 5%, war damals
Premium.
Heute brauchst du darüber gar nicht nachdenken.
Und alleine schon die Tatsache, dass damals, was da beim Premium war, schon solche Toleranzen
hatte und Abweichungen, macht ja auch bei der Handselektiererei selbst dort halt eine
große Abweichung.
Und das führt dazu, dass selbst handselektierte Bauteile heutzutage eine große Abweichung
haben.
Und dann ist das Altern natürlich auch noch eine Rolle.
Ja, okay, so ein Folienkondensator, der nutzt sich nicht ab.
Doch, der nutzt sich ab.
Weil der ständig ausgeladen wird und entladen wird.
Das sind elektrochemische Prozesse, die da stattfinden.
Und die Dinger sind halt aus Folien und Elektrolyt drin.
Richtig, das sind elektrochemische Vorgänge, die da stattfinden.
Und die altern natürlich auch wie Lebensmittel, nur sehr viel langsamer.
Aber trotzdem tun sie es halt.
Dann ist das auch so, die Lötstellen spielen eine Rolle und bla bla bla.
Das ist die Summe der ganzen Elemente.
Genau, wer weiß, ob das Ganze gelungen ist, die ganzen elektronischen Musikinstrumente.
Deswegen finde ich das, was unser Gast vom Schweizer Museum, Zürcher Museum, vom, jetzt
hilft mir mal Tobi, der Clemens vom S-MEM.
Swiss Museum of Electronic Music Instruments.
Genau, deswegen bin ich dem so dankbar, dass er mit der Arbeit dort angefangen hat, die
Geräte zu konservieren.
Wer weiß, ob die in 100 Jahren auch noch so klingen, wahrscheinlich nicht mehr, oder
ob man sie überhaupt noch einschalten kann.
Das einmal und zum anderen, je älter die Geräte werden, umso höher ist der Aufwand,
die Dinger am Laufen zu halten.
Du musst immer mehr Bauteile auswechseln und du kannst diese Kondensatoren, Widerstände,
diese diskreten Bauteile, kannst du alles wechseln.
Da wirst du auch noch in 100 Jahren noch eine Quelle für haben, für diese Bauteile.
Weil zum Basteln, zum Lernen, das ist gut.
Aber nicht für die Chips.
Aber manche Chips, die sind das Problem.
Und manche Chips haben so eine miese Qualität damals gehabt, dass die schon seit 10 Jahren
regelmäßig ausfallen.
Oder die Synthesizer, die dann mit einem Speicher kommen und mit einer Speicherbatterie, um
den Speicher am Leben zu erhalten, da weiß man auch nicht, wie es wird.
Und bei den neuen digitalen Synthesizers weißt du nicht, wie es wird, wenn die diese Flash-Roms
haben.
Man weiß, wie so eine Elektronenkiste.
Ja, 56K, tschüss!
Ja, auch das jüngste Beispiel, genau.
Motorola 56K Prozessor.
Geht der kaputt, hast keinen Ersatz mehr.
Das siehst du ja auch bei SSDs.
Dass bestimmte Speicherelemente, auch wenn sie elektronisch sind, eine gewisse Anzahl
von Schreib- und Lesezyklen aushält.
Und da gibt es bessere und schlechtere.
Ja, ich tausche gerade eine Generation SSDs durch, die aus 2020 stammt oder so.
Weil die einfach langsam, merke ich, da das Zeug zerfällt.
Und ich hab langsam echt ein bisschen Bammel, weil ich will eigentlich keine Harddrives
mehr einmal fallen lassen und das Zeug ist im Arsch.
SSDs sind auch irgendwie begrenzt.
SSDs haben auch einen genauen Sinn, sind auch begrenzt, wie alle elektronischen Speicher.
Die haben halt eine gewisse Lese- und vor allem auch eine Schreibrate.
Und das sind zwar Petabytes, wie sie haben, aber wenn du das voll hast, du merkst einfach,
dass die Platte kleiner wird.
Und das ist das Schöne an Vinyl.
Das hält.
Ja, klar. Genauso wie die Schallplatten, solange sie nicht runterfallen.
Ja, aber elektronische Musik, die nur in elektronischer Form vorliegt, Downloads, hört man das noch
in 20 Jahren?
Kann man das in 20 Jahren noch hören?
Ist das MP3-Format in 20 Jahren noch abspielbar?
Wenn du das immer konvertierst und immer auf dem Laufenden bleibst, also von einem Speichermedium
zum nächsten und von einem Dateistandard zum nächsten, das immer wieder übertrifft.
Sascha, welchen Aufwand bedeutet das, wenn jedes Jahr, ich sag einfach mal eine Nummer,
wenn eine Million Musikstücke jedes Jahr neu hinzukommen an den bereits vorhandenen
Pool an Musikstücken, wie viel Aufwand oder wie viel mehr Aufwand muss denn jedes Jahr
getrieben werden, um das für die Nachwelt zu konservieren?
Das wird ja ein unendlich großer Aufwand irgendwann.
Richtig.
Dann werden wir vielleicht irgendwann die Energie von der Größe der Sonne darauf verwenden,
nur um die gesamte Musik, das Musikschaffen der gesamten Menschheit zu speichern.
Ich geb dir ein anderes Beispiel.
Das geht nicht.
Ich geb dir ein anderes Beispiel.
Es gibt ja in jedem Land so ein Landesarchiv, wo Sachen eingelagert werden für die Nachwelt.
Ja.
Tageszeitungen, alle Printmedien und so.
Ja, Mikrofilme.
Mikrofilme, Datenspeicher und so weiter.
Die machen sich keine Gedanken um die Printmedien und so weiter.
Die machen sich auch keine Gedanken um die Mikrofische, Mikrofilme.
Die machen sich eher Gedanken um die digitalen Medien, weil im einfachsten Fall, um einen
Mikrofisch lesen zu können, brauchst du eine Kerze und eine Lupe.
Dann kannst du den Mikrofisch lesen, den Mikrofilm.
Das kannst du mit Steinzeittechnologie machen.
Eine CD auszulesen oder eine Festplatte, das wird schwieriger.
Eine Schellackplatte auszulesen wird auch schon schwieriger.
Genau, deswegen haben die damals, wie sie bei den Voyagers sonnen, da hat die Platten
mitgeliefert und geschickt an.
Deswegen haben sie eine Goldplatte genommen, eine Goldschallplatte.
Ja, weil die sich wenig verändert, bis gar nicht.
Aber die haben auch gleichzeitig noch erklärt, wie man sie hören kann.
Das stimmt.
Ich erinnere mich, ja.
Das ist in den Diagrammen auf der Verpackung.
Erstens, wo sie herkommen, dann halt hier menschliche Abbildung und so, ist das vermerkt,
wie man das abhören kann.
Da muss man ja erst mal drauf kommen.
Also Archive und so, die betreiben quasi halt die Konservierung des Wissens mit optischen
Datenträgern, wie Papier, Mikrofisch.
Und das ist Mikrofisch sogar am liebsten, weil das ja platzsparend ist.
Jetzt denk mal weiter an unsere sogenannten kulturellen Errungenschaften.
Filme, Videospiele, Musik.
Genau.
Bei Filmen haben wir das Problem, dass eine Zeit lang der Film technisch nicht, also qualitätsmäßig
nicht in Ordnung war und der sich dann selber auflöst.
Das ist eine gewisse Zeit ist das.
Das gleiche Problem hast du bei Papier auch.
Da ist einfach ein zu hoher Säureanteil drin.
Das löst sich selber auf im Laufe der Zeit.
Und jetzt weißt du, warum die alten Ägypter in Tontafeln geschrieben haben.
Sumera kann man fallen lassen.
Ja, das hast du ja bei allen Sachen.
Aber das ist ein Speichermedium, eine Tontafel, eine Schiefertafel ist ein Medium.
Das überdauert Jahrtausende, Jahrzehntausende.
Du brauchst halt zum Lesen nur deine eigenen Augen, nicht irgendwie das Mac OS.
Aber du kannst keine Musik, auch die Sumerer hatten bestimmt Musik und wir kennen sumerische
Musik nicht.
Wir wissen nicht, was für Musik die gemacht haben.
Dafür musst du ja erstmal ein System haben, wie du das auf Papier bringst, beziehungsweise
auf Tontafel.
Ich hatte mal ein Gespräch gehabt und das muss so um 96/97 gewesen sein mit einem Lehrer,
der sich an der Fachschule für die Datensicherung verantwortlich war.
Und der sagte, er hat im Keller Datenträger, die er heute nicht mehr auslesen kann, weil
es die Geräte dafür nicht mehr gibt.
Und da ist mir klar geworden, dass ich halt ständig meine Daten immer wieder auf neue
Datenträger übertragen muss.
Das ist das einzige vernünftige Konzept mit digitalen Daten, dass ich die verlustfrei
in ein neues Format konvertiere und dann halt auf einen neuen Datenträger.
Weil wenn mich mir hier das CD-ROM abfackelt, dann kann ich keine CD-ROMs mehr lesen.
Das ist mir auch bewusst geworden, nachdem ich den Film "Blade Runner 2049" gesehen
habe.
Das ist mir wie Schuppen aus den Haaren gefallen.
Dann habe ich zu meiner Frau gesagt, Schatz, wir müssen von unseren Fotos, die uns lieb
und teuer sind, müssen wir Papierkopien machen.
Und zwar vernünftige.
Auch wenn es ein bisschen teurer ist.
Weil, lass da mal so eine Neutronenbombe oder so ein EMP auf dem Rechenzentrum der USA,
wo die Internet-Root-Server stehen, explodieren.
Wie das in dem Film "Blade Runner 2049" angedeutet wird.
Da unterhalten sich zwei Leute darüber, dass das passiert ist.
Und in dieser Szene hieß es dann, ich habe damals alle meine Familienfotos verloren.
Verdammte Scheiße.
Und genau das könnte passieren.
Du hast jetzt alles in der Cloud gespeichert.
Aber was machst du, wenn die Root-Server ausfallen und auch nicht mehr online gehen
so schnell?
Und selbst wenn sie online gehen, heißt das nicht, dass du dann wieder Zugriff hast auf
deine Google-Fotos oder auf deine Apple-Fotos oder Microsoft-Cloud-Fotos.
Nee, das kann sein, dass das alles weg ist.
Belöscht.
Richtig.
Und dann hast du keine Erinnerungsfotos mehr, weil du dir keine Sicherheitskopie sozusagen
in Papierform gemacht hast, die ein bisschen länger hält.
Und selbst da gibt es Probleme.
Meine Mutter ist jetzt hingegangen und hat Fotos, die jetzt knapp 20 Jahre alt sind,
die sie damals beim Fotografen hat machen lassen, nochmal einscannen lassen, dann retuschieren
und nochmal auf Papier bringen, weil der Fotograf damals beim Entwickeln einen Fehler gemacht
hat und einfach jetzt über die Jahre irgendwelche Flecken aufgetaucht sind.
Und wenn du dir heutzutage irgendwie gehst hier zu einer Druckerie-Kette und lässt dir
da irgendwie aus einem von diesen tollen Aqua-Fotodruckern oder CW-Fotodruckern oder wie auch immer die
Kette gerade heißt, lässt dir da so ein paar Bilder, ein paar Abzüge auf Papier machen,
dann kriegst du allerbilligstes Papier und allerbilligste Tinte.
Und wenn du dir die in zehn Jahren nochmal anschaust, dann stellst du fest, oh, die Farben
sehen irgendwie nicht mehr so gut aus.
Ja, das Zeug ist alles nicht UV-beständig.
Ja, aber selbst wenn du das in einer Schachtel aufbewahrst, das Ganze unterliegt halt auch
einem chemischen Alterungsprozess.
Das heißt, wenn du dir Papierfotos machst, Abzüge machst, musst du darauf achten, dass
du da auch eine altersbeständige Tinte gedruckt wirst.
Und Papier muss auch vernünftig sein.
Am besten noch die gute alte Methode auf dem Silberpapier übertragen.
Dort hast du die besten Ergebnisse, die lange halten.
Wenn ich mir die Fotos von meinen Großeltern anschaue, die sind stellenweise 50 Jahre alt.
Oder die anderen Fotos, die sie schon bekommen haben, die sind jetzt über 100 Jahre alt.
Oder 204 Jahre alt und die sehen noch aus wie neu.
Ja, und so eine Qualität hast du heutzutage einfach nicht mehr.
Nein, das hast du nicht mehr.
Außer, wenn du zum guten Fotolabor gehst, die wirklich noch einen Vergrößerer haben.
Ja, genau.
Für Schwarz-Weiß habe ich das alles im Keller.
Man könnte auch sagen, obwohl wir so viel speichern und gesagt wird, lass uns mal alles
digitalisieren.
Eigentlich ist unsere Zeit noch viel vergänglicher als noch vor 100 Jahren, oder?
Definitiv.
Du hast keine Beständigkeit mehr.
Ja, und du ertrinkst da vor allem mit Datenmüll und vergisst eigentlich so ein bisschen alles.
Das ist der nächste Punkt.
Wenn ich dann gucke in meine Cloud, dann sehe ich da so, ja, jetzt hast du hier, ich sag
mal so 60 Gigabyte an Fotos und Filmen aus den letzten zehn Jahren.
Was davon ist es eigentlich wert?
Ja, wenn du meine Frau fragst, alles.
Ja, aber sag mal ehrlich, früher hast du dir genau überlegt, wenn du ein Foto machst,
hast du genau überlegt gehabt, ich setz mich jetzt da hin und mach Foto.
Heute gehst du hin, holst Handy raus und machst sofort 40 Bilder.
Aber da hast du auch die geilsten Shots aus dem Handgelenk.
Ja, da hast du die geilsten Shots, aber du hast diese 40 Fotos und wenn du das dann alles
verbunden hast, dann geht das automatisch ab in die Cloud.
Ich habe gerade ein Wochenende damit verbracht, zehn Jahre regelmäßiges Fotoarchiv durchzugehen
und halt auf die nächste Platte zu schieben, also auf die nächste Plattengeneration.
Und ich habe es zum Anlass genommen, da mal ein bisschen aufzuräumen und einfach mal
so noch einen Ordner anzulegen mit den wirklich wichtigen Sachen, oder?
Ja, aber nach drei, vier oder vier Tagen Blödwerden bin ich da gesessen und habe mir einfach nur
so gedacht, okay, also eigentlich ist mir die Bergpredigt sehr viel näher, mach dir keine
Sorgen um den nächsten Tag.
Weil das ist ja auch nur auf der Platte, kommt dann wieder irgendwie in die Schublade, ja,
es ist schön, es ist jetzt mal wieder sortiert, aber du schiebst da dann halt monatlich wieder
einen neuen Berg an Fotos rein, das bringt es ja auch nicht irgendwie.
Ja, aber das macht doch mehr Sinn, dass du hingehst und dann, sag ich mal, jetzt ein
oder zwei Jahre meine Dinge gesammelt hast und dann gehst du hin und behältst die besten
Bilder aus diesen ganzen Fotos und die packst du in einen Extraordner rein.
Das macht doch Sinn.
Natürlich macht das Sinn, aber das ist ein Riesenaufwand, wo ich mich frage, hätte ich
diese Fotos vielleicht einfach schießen sollen, aber die wären nicht entstanden, hätte ich
nicht irgendwie 50 Schüsse in den Sonnenuntergang gemacht, bei jeder Tages- und Nachtzeit.
Also was ich von Freunden von mir gelernt habe, die viel Fotografen sind, es kommt nicht
darauf an, dass du von einem Motiv 40 Shots hast, sondern dass du ein Shot hast.
Ja, das Shot, das Bild.
Und da reicht es manchmal, wenn du einfach nur ein Foto machst.
Ja, wenn ich mich früher auf der Düne hingestellt habe und den Sonnenuntergang in der Nordsee
fotografiert habe, da habe ich vielleicht zwei Fotos von gemacht.
Ja, eins, wo die Farbe so ziemlich geil ist und dann eins, wenn das so kurz davor ist,
dass die Sonne das Meer so berührt.
Dann sind das aber diese zwei Fotos.
Und nicht so wie heute, da machst du vielleicht 100.
Aber was ich auch noch sagen wollte, ist, bei mir geht das automatisch bei Google in
Google Fotos rein auf die Cloud.
Und dann habe ich da erstmal halt 40 Bilder, 40 mal die Sonne und dann endet 40 mal einfach
dieselbe Sonne.
Manchmal habe ich dann Lust, dann setze ich mich hin und fange an, ein bisschen aufzuräumen,
weil ich brauche nicht für meine Erinnerungen x-mal das gleiche Motiv.
Und dann ist da der nächste Punkt.
Macht ihr Backups von euren Daten zu Hause?
Ja.
Also von den Rechnern, die wir hier haben, auf jeden Fall.
Von den Kindern mache ich keine Kopie, aber das, was meine Frau und ich haben, also von
meinem iMac und von ihrem MacBook mache ich regelmäßig einen Backup.
Ich habe für uns beide, also jeder von uns hat drei Festplatten und dann mache ich quasi
halt diese, wie heißt das bei Mac, ich habe es vergessen.
Carbon Copy Cloner oder Time Machine?
Ich mache Time Machine.
Ja, Time Machine machst du.
Das ist am einfachsten.
Ich bin da weg von, weil das ist dann irgendwie immer wieder so ein Apple-abhängiges Ding.
Ich mache einfach Carbon Copy Cloner.
Seit den M-Chips geht es ja nicht mehr mit dem Start-Ferien-Dings, aber ich habe dann
halt einfach alles trotzdem noch irgendwie drauf.
Das mache ich auch.
Ich habe eine zu Hause, ich habe eine extern und ich habe noch eine dritte.
Und dann immer eine inkrementelle Sicherung.
Ja, genau.
Also einfach so, das ist das Allerwichtigste.
Ich mache natürlich den ganzen Datenwurstlager so ein bisschen aus.
Ich jongliere da gerade mit irgendwie handgezählten zehn SSDs.
Ich muss das jetzt eben im Rahmen dieser kompletten Erneuerung, ich habe jetzt die nächste Samsung-Generation,
die T9, da mache ich jetzt quasi so ein bisschen neues System, das dann so die alten T5s und
T7s so langsam ablöst.
Die T7 Shields, die sind noch gut, die nutze ich noch weiter.
Aber ich muss mir jetzt halt irgendwie etwas überlegen, weil du willst natürlich einerseits
willtest du das Zeug nicht wegwerfen, weil irgendwann ist eine Hochzeit, dann kommen
Leute und sagen, sag mal, hast du den Scheiß von 2005 noch?
Ja, natürlich habe ich den Scheiß von 2005 noch, weil ich habe ja damals überall die
Kamera drauf gehalten.
Ja, klar, kannst du den rüberschieben?
Ja, und das ist natürlich der Burner des Abends.
Auch wenn die Person mich wahrscheinlich lynchen würde, wenn sie wüssten, wovon das Zeug
doch kommt.
Aber nee, also ich merke halt, du machst so einen Berg an Scheiße und so richtig durchgehen
tust du dann halt auch nicht mehr.
Also bei den Fotos ist ja noch das eine, aber ich denke mir halt so den ganzen anderen Datenmüll
oder ich bin zum Beispiel übergegangen bei ganz vielen alten Musikprojekten von mir,
einfach das Logic-Projekt zu löschen, einfach nur noch eine Renderspur raus, auf einen Stick,
auf eine Platte, Stick in den See werfen oder so.
Einfach so nach dem Motto, gut, wenn es gut war, dann ist der eh im Kopf.
Und dann sonst war es das nicht wert.
Also ich habe das ja bei mir auch so gemacht, dass ich selbst die Platten im Rechner, die
haben da eine bestimmte Reihenfolge.
Ich habe eine Platte, wo halt System drauf ist und halt bestimmte Programme.
Dann kommt eine Platte, wo halt Plugins drauf sind und die Sample-Bibliotheken und sowas.
Weil wenn ich die Plugins geladen habe, dann kann ich die volle Geschwindigkeit für die
Streams von den Samples verwenden.
Und dann habe ich eine, wo halt Projekte abgelegt werden und eine, wo ich schon mal quasi so
ein Vor-Backup mache, wo ich dann halt Projekte, die fertig sind, halt drauf packe, dass ich
von dort aus einfach ganz schnell die halt in die Cloud verschieben kann, dass ich das
alles so fix und fertig habe.
Das hat den Vorteil, selbst wenn ich kein Internet habe, habe ich immer noch die letzten
Stände bei mir auf der Platte.
Nur jetzt Projektdateien.
Weil Windows neu aufzusetzen, das ist ruckzuck gemacht.
Die anderen Sachen alle installieren, das ist relativ schnell.
Wenn ich das ein Tag arbeite, dann habe ich einen Rechner wieder hergestellt, so wie ich
ihn jetzt habe.
Das Dumme sind halt die Daten.
So lange brauchst du dafür?
Ja, ich lasse mir halt Zeit dabei.
Das Prekariat hat noch verschiedene Festplatten in seinem Tower.
Ja, ich habe keine Festplatte.
Das sind alles SSDs.
Kein Geld sich einen Mac zu leisten, wo keine zweite Platte reingeht?
Ich habe alles SSDs bei mir dran.
Also die letzte Platte ist eine richtige SSD, die anderen sind alles NVDs.
Du hast mehrere, das ist der Punkt.
Nee, der Punkt ist folgender.
Du nimmst dir die Zeit, deinen Rechner herzurichten mit Liebe.
Ich bin eher der Typ, dieser Computer, das ist ein Werkzeug.
Die Scheiße soll einfach funktionieren.
Nein, das Windows und so weiter ist für mich mein Arbeitswerkzeug.
Was ich mit Liebe herrichte, das ist meine Unix, meine Linux-Installation.
Die ist handfristig, die ist handgecodet.
Aber Windows ist für mich noch eines Arbeitszeuges.
Das heißt, du hast da einen handgeklöppelten Kernel drin?
Ja, natürlich.
Das ist das Sascha-Linux.
Da spricht der, das Sascha-Linux.
Not for resale.
Not for resale.
Geil.
Aber ich habe auch...
Das ist das, was ich meinte.
Also für dich ist das...
Okay, dein Linux ist handgeklöppelt.
Okay.
So.
Mir geht es einfach nur darum, für mich ist so ein Rechner halt auch nur ein Werkzeug.
Natürlich.
Ich will halt einfach meine, ich sage mal, meine Projekte, meine Musikprojekte, in denen
ich arbeite, die Steuerunterlagen, die vielleicht nochmal so ein paar lokale Kopien, die ich
irgendwie gezogen habe von diversen Geschichten hier, Field Recording, Aufnahmen, Fotos von
irgendwie einer alten Kamera, die ich mal hatte oder so.
Sowas möchte ich natürlich dann auch gesichert haben.
Dann nehme ich dann halt eine Festplatte.
Und da ab und zu, da ich halt immer wieder Backups mache davon.
Und ich gehe aber auch bei und fange an, tatsächlich Sachen einfach zu löschen, wo ich merke, so
das ist jetzt so alt, das habe ich auch seit 2015 nicht mehr angeguckt.
Das brauche ich auch nicht mehr.
Also die Samples von 2015, die ich nie angefasst habe und mir nur irgendwie mal auf die Platte
gezogen hatte, weil ich mal irgendwas vorhatte, dann weg damit.
Das ist natürlich ausmisten.
Das ist aber, da muss man aber auch echt, ich sage mal, ich weiß nicht, ob man dafür
ein spezieller Typ von Mensch sein muss oder ob es einfach nur auf meiner Seite einfach
nur ein Loslassen ist.
Ich habe zum Beispiel einen alten Schulfreund, den habe ich irgendwann vor ein paar Wochen
mal wieder getroffen.
Wir sind vor knapp 30 Jahren oder so mal zusammen zur Schule gegangen und ab und zu treffen
wir uns dann mal wieder und quatschen so ein bisschen.
Der ist halt, das ist der Stefan und Stefan ist halt ein Sammler.
Hat er mir erzählt, habe ich mich gefragt, hast du noch deinen Atari Rechner?
Ja, ja, habe ich noch immer bei mir im Keller, schön sicher verpackt und so.
Wir reden hier über einen Atari 800XL.
Wir reden nicht über einen Atari ST.
Und seitdem hat er alle seine Rechner, alle seine Rechner noch aufgehoben.
Der sammelt die.
Und er hat zwischendurch mal Videospiele gesammelt und er hatte eine 5-Zimmer-Wohnung, wo zwei
Zimmer nur mit Videospielregalen vollgestellt waren.
Wir reden über einen Altbau mit so locker flockig 120 Quadratmetern.
Und dann hat er irgendwann angefangen DVDs zu sammeln.
Dann gab es Blu-rays, hat halt Filme gesammelt und dann irgendwann ging es natürlich mit
dem Streaming los.
Dann hat er die Blu-rays und DVDs und Videospiele alle verkauft.
Was sammelt er jetzt?
Er ist jetzt 57.
Lego-Modelle.
Er hat die ganze Wohnung voll jetzt mit Lego-Modellen.
Das sammelt er jetzt.
Ich glaube, man muss wirklich auch so ein Horter und Sammler sein von der Natur, vom
Naturell her.
Das bin ich nicht.
Das bin ich nicht.
Ich fürchte, ich bin das.
Aber ich lehne es eigentlich ab.
Ich will mich nicht mit diesen ganzen Besitztümern belasten, außer dass ich vielleicht denke,
okay, ich kann es nochmal für irgendwas gebrauchen.
Das ist ja auch schwachsinnig.
Lass ich los.
Ich kann das Zeug, wenn ich tot bin, ich kann das nirgendwo hin mitnehmen.
Und das ist auch alles vergänglich.
Alles ist vergänglich.
Das haben wir ja gerade festgestellt und rausgearbeitet, dass du, wenn du Musik machst, ist das nur
für den Moment eigentlich und nur für eine kurze Zeit eigentlich.
Eigentlich müsste man tatsächlich das machen, was Tobi macht.
Eigentlich müsste man sich viel intensiver damit beschäftigen, ein einziges Musikinstrument
zu nehmen und das zu beherrschen und dann einfach anderen Leuten was vorspielen oder
sich selber einfach nur was vorspielen.
Bei mir sind es ja auch vier oder drei, sagen wir mal so.
Beherrschen vielleicht zwei.
Genau, du bist ja Multi-Instrumentalist, du hast ja Gitarre, Schlagzeug, Klavier und Synthesizer.
Bass.
Gitarre ist es nicht, es ist Bass.
Na ja gut, okay, aber immerhin.
Die Gitarre ist eine faule Entschuldigung, weil ich da einfach nicht hübe.
Du bist sehr virtuos, Tobi, mit deiner Musik und machst vielen Leuten damit Freude.
Und ich glaube, dass das so letztendlich ist, das glaube ich, viel wertvoller, als wenn
ich irgendwie einen Haufen Lego-Modelle in der Wohnung rumstehen habe, unausgepackt.
Da habe ich dann nämlich, das packe ich aus, baue es auf und dann steht es halt in der Vitrine.
Richtig, in der Vitrine, kannst du dir angucken.
Ui, toll.
Ja, oder es gibt ja auch so krasse Leute, die sammeln halt Überraschungseier.
Ja, habe ich gekannt, ja.
Da habe ich sehr viel Schokolade abgegriffen.
Ich glaube, irgendwas muss der Mensch ja machen mit seinem Leben.
Aber ich habe dann einfach irgendwann festgestellt, ja, ich komme halt aus einem Haushalt,
der tatsächlich sehr viel einfach aus dem Keller hervorzaubern kann.
Und das ist ultra praktisch.
Aber du selber bist sehr spartanisch.
Ja, weil ich einfach den Platz nicht habe, aber ich mülle mir trotzdem die Hütte zu.
Willst du mal die Ecken sehen, wo ich einfach Zeugs hinlege, um es wieder zu finden?
Das sind einfach 300 Dinge, die ich da hinlege, um sie wieder zu finden, übereinander gestapelt.
Also wenn ich mir deine Wohnung, die Fotos, die du so postest, angucke und den Sound, den du immer so lieferst,
dann denke ich dir mal so, er lebt in einer leeren Bahnhofshalle, wo nichts drin ist.
Höchstens eine kleine Singularität irgendwo in der Ecke.
Vor zwei Folgen hatten wir ihn ja direkt vor einer Autobahnbrücke.
Ja, für drei Minuten, dann ist der Rechner gestorben.
Kälte tot gestorben.
Weiß man, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Nee, aber nochmal zurück auf das eigentliche Thema.
Ich sichere meine Daten und man muss sich halt immer überlegen, was das geeignete Speichermedium ist.
Zurzeit sind das noch Festplatten.
Ich hab einmal so eine USB-Festplatte, die ich am Rechner dran hänge.
Wichtig ist, dass ihr das immer wieder abstöpselt.
Diese wöchentlichen Backups laufen bei mir über einen Server, wo Speicher dran ist.
Aber einmal im Monat mach ich ein Backup auf eine externe USB-Festplatte und die leg ich dann im Schrank rein.
Das macht für mich am meisten Sinn.
Natürlich wird auch was ausgelagert in der Cloud.
Wenn du die Datei hast auf der Festplatte, kannst du sie auch in der Cloud reinschieben.
Aber dafür hast du halt diesen ganzen Speicher da.
Ich weiß nicht, wie groß ist bei euch die Cloud?
200 Megabyte.
Also Gigabyte für die iCloud, für die Handybackup.
Das ist glaube ich die einzige Cloud, die ich nutze.
Ich hab 100, nee, ich hab auch 200.
Google Cloud, 200 Gigabyte.
Ich hätte da noch Webspace.
Vielleicht müsste ich da mal was machen mit dem, den ich sowieso bezahle für das Mail-Programm.
Vielleicht kann ich mir da irgendwas basteln.
Aber es ist auch wieder die Frage, was willst du denn Cloud-mäßig?
Cloud-übergreifend brauche ich drei Dinge.
Einen Kalender, damit der auf allen Geräten aufbraucht.
Die E-Mails auf ihren eigenen iMap-Servern.
Und einen Ordner namens "I Saw the Internet",
wo ich einfach Screenshots von irgendwelchen grauenhaften...
Ja, ihr kennt den Blog, oder?
Ich kenn den Blog. "Verstören der Natur".
Das ist so das Einzige, wo ich halt sage, das brauche ich jenseits von Backups auf Cloud.
Weil ansonsten hast du halt irgendwelche riesigen Datengeschichten,
die irgendwie hochzuknallen.
Das wäre natürlich eine Idee, aber...
Da zahlst du halt auch irgendwie 30 dann im Monat irgendwie für
und bei einem halbwegs sicheren Anbieter, der nicht irgendwie in Timbuktu
zwei Festplatten an einen Stromverteiler anschließt.
Und dann bist du halt relativ schnell eigentlich besser vergnügt.
Und die Feuerlöschanlage besteht daran,
dass ein Mensch mit einem Feuerlöscher durch die Gegend rennt.
In einer Lagerhalle.
Die ohne Klimaanlage ist.
Und Gabelstapel.
Kennt ihr das Video, wo der Gabelstapel in der Lagerhalle zurücksetzt?
Alles einstößt?
Ja, ich kenn das auch mit den Dosen da.
Aber kennt ihr das Video, wo der Typ in Afghanistan im Umspannwerk
den Strom für manche Leute an- und ausschaltet?
Was?
Der sitzt da mit einer Wasserpumpenzange und einem Stückchen Metall,
und da, wo eigentlich die dicke Hauptsicherung reinkommt,
die NH-Sicherung, sitzt er da und schiebt das Ding da rein.
Und du siehst da nur den Funkenflug und so.
So stelle ich mir das vor.
So stelle ich mir das gerade aktuell in unseren Umspannwerken vor.
So stelle ich mir das vor.
So modern, wie das alles ist mittlerweile.
In Timbuktu das Datencenter.
Glaubst du, dass es bei der Telekom anders aussieht?
Ja, da steht neben dem, da war noch ein Aktenschredder
und zwei überbezahlte Bürogummis.
Ich habe mal beim Subunternehmen für die Stadt Dortmund gearbeitet
und da die EDV.
Also ich weiß, wie das in Dortmund der Keller aussieht
und die Datenstruktur.
Sind wir jetzt eigentlich schon angekommen an dem Punkt,
wo wir das eigentliche Thema dieser Sendung anschneiden?
Nein.
Was braucht man wirklich?
Nein, das hat sich erledigt.
Das machen wir, glaube ich, heute nicht mehr.
Wie viel haben wir jetzt schon bei einer Stunde?
Wir sind Stunde 15, Leute.
Na gut, ich würde dann sagen, da machen wir noch ein paar News zum Abschluss.
Das klingt langweilig.
Es gibt doch keine News mehr.
Also wenn ich mir so Gier-News anschaue,
gibt es aktuell keine News,
weil die bringen irgendwie olle Kamellen.
Ja, es sind lauter schlechte Ratgeber, wo man sich fragt,
wie viel Geld habt ihr dafür bekommen, dass ihr diese Geräte bewahrt.
Weil das glaubst du doch niemandem,
dass er drei verschiedene Hydras in seinem Studio hat.
Das glaube ich nicht mal den Gier-News-Fritzen.
Aber tatsächlich habe ich da vorhin rumgeskippt
und das Einzige, was ich gesehen habe an News,
ist der Nektar-Panorama-Controller für die Channel-Strips.
Das sieht tatsächlich recht lecker aus,
aber das ist so fucking nischig.
Weil alleine in meinem Kopf existieren halt noch vier große News-Themen.
Also die ...
Okay, welche vier großen News außer Alien Life 12?
Nachher, sag das, was du sagen wolltest.
Also ich kann aus meiner Frühlings-Aufräumaktion berichten.
Ich habe also, wie gesagt,
ich habe hier rigoros auch Synthesizer verkauft.
Ich hatte zwischendurch mal die fixe Idee,
dass doch so ein Modularsystem vielleicht doch mal ganz geil wäre.
Huch!
Ich habe mir zum Ansehen einen IntelliGel Cascadia gegönnt.
Das Kleingeld war ja da.
Ist jetzt wieder da, das Kleingeld?
Dafür ist der Cascadia wieder weg.
Weil ich halt festgestellt habe,
man braucht schon ein ruhiges familiäres Umfeld,
um sich mit so einem Instrument,
was da doch sehr hohe Ansprüche an Konzentration und Geduld einem abverlangt,
ja, das braucht man dann halt alles so als Umfeld,
sonst kann man das eigentlich vergessen.
Und ich finde, der klingt eigentlich ganz geil,
aber ich habe irgendwie nicht so das rausgekriegt,
was ich mir so vorgestellt habe.
Und für meine Bedürfnisse hat er irgendwie nicht so gepasst.
Deswegen ist er denn jetzt wieder weg.
Und ich habe mir jetzt dafür,
womit wir denn wieder beim Thema Olle Kamelle sind,
ich habe mir jetzt in Waldorf Puls 2 ein Blau bestellt.
Ein Thomann-Blau.
Ein Thomann-Blau.
Wie die auf die Farbe gekommen sind, keine Ahnung.
Keine Ahnung, das ist doch irgendwie ein gelangweilter,
so eine gelangweilte Bürosekretärin, die irgendwie so zwischen,
ja, wir machen jetzt eine GmbH und ja, wir brauchen ein Logo,
irgendwie auf diese Idee gekommen ist.
Ja, aber ist das interessant?
Das scheint ja irgendwie,
die Entstehungsgeschichte würde mich mal interessieren.
Vielleicht sollten wir den Rolf mal wieder anfragen.
Mich würde interessieren, wie es dazu gekommen ist,
dass Sie halt den Puls 2 nochmal neu aufgelegt haben in so einer Serie.
Ich dachte gerade, du sagst,
wir sollten vielleicht den Hans mal anfragen.
Lebt der eigentlich noch?
Hab ich schon gemacht.
Ah.
Die haben mich ausgelacht.
Kommt mal wieder, wenn ihr mehr Klickzahlen habt.
[Lachen]
So, danke.
Und nee, pass auf, und dann, vier Wochen später,
haben sie ihren eigenen Podcast aufgemacht.
Na, Hamburg ist die größte Ehre der Aderkennung, oder?
Ja.
Was soll ich dazu sagen?
Sie haben mehr Klickzahlen als wir.
Wir waren wahrscheinlich zu männlich,
weil die haben nur gegenderte, nee, wie heißt das?
Politisch korrekte Durchführungen dieses Podcasts,
auch mit den entsprechenden Themen.
Kann sich ja jeder mal selber ein Bild davon machen.
Ich freue mich so.
Bei Turman auf die Seite mal gehen und gucken,
was die jetzt so an Podcasts aufnehmen.
Ich freue mich so auf die nächste Punk-Welle,
weil die wird stockkonservativ, das können Sie mir glauben.
[Lachen]
Also die richtige.
Punk-Welle?
Ja, also so eine richtige Antikultur, weißt du?
Das wird so Schlager-mäßig, glaube ich.
Hm, ich weiß nicht.
Ich wünsche mir die neue deutsche Welle wieder.
Neue deutsche Welle 3.0.
Ja, aber dann so, wie Tobi gesagt hat, so konservativ.
Ja, aber geil.
So Erokesen-Haarschnitt, aber dann Anzug.
Das ist doch mal alter Hut.
Ne, halt einfach so, wie soll ich das sagen,
Moral und Werte, weißt du?
Der ganze Rest ist so in der Auflösung.
Gibt's doch schon Hip-Hopper, die konservative Texte machen.
Ja, und die sind auch noch scheiß erfolgreich damit.
Die sind scheiß erfolgreich damit und werden aber alle als rechtsradikal bezeichnet.
Ja, aber das ist, wie gesagt, ne, also ganz ehrlich.
Haben die das in Deutschland?
Ja, gibt es in der ganzen Reihe.
Ich dachte, das wäre nur ein Problem in den USA.
Aber die sind ganz ehrlich ziemlich erfolgreich,
aber ich finde die eigentlich von musikalischem her,
tut mir leid, aber da…
Ja, aber da bist du in der immer gleichen Zwicken.
Ich glaube…
Ist nicht neue deutsche Welle.
Ne, weißt du, wenn du Kunst machen willst,
musst du dir um die Ambivalenz der Dinge bewusst sein.
Und ich glaube, einen verbotenen Konservatismus
und das Bewusstsein für die Ambivalenz der Dinge, das beißt sich.
Das bedeutet nicht, dass du dich irgendwie kopflos dem Progressivismus verschreiben musst,
weil das ist ja im letzten Ende auch nur eine einseitige Ideologie,
die einfach nur ne Richtung kennt.
Ich bin aber, ich bin total versaut.
Ich bin ja eher einer, der, wenn Kunst gerne, aber wenn dann in cool.
Das muss auch cool klingen.
Ja, aber was ist cool?
Das, was ich cool finde.
Das ist das Objektiv.
Da sind wir ja wieder beim Problem.
Cool wäre zum Beispiel, also was ich cool finde aktuell,
wenn es um aktuelle Musikrichtung geht,
das ist nur das, was zum Beispiel die Briten gerade mit ihren ganzen Trap und Grime
und dem ganzen Dubstep-Tram da machen.
Boah, Trap finde ich furchtbar.
Ja, ich weiß, aber ich finde es cool.
Es ist ja auch geil.
Also nicht alles, aber da gibt es echt richtig geile Sachen, wirklich.
Wenn du den ganzen Tag scheiß Trap mischen musst,
weil die scheiß Kittys mit diesen Sachen kommen.
Okay, dann geht das auf den Keks, das kann ich verstehen.
Ja, ne, wirklich.
Also ich weiß es auch nicht.
Es gibt die guten Versionen, es gibt die schlechten Versionen.
Die schlechten Versionen landen bei mir auf der Arbeit.
Du hast mein Mitgefühl.
Das sagt viel über deine Arbeit aus.
Ja, ich wünsche mir auch eine Indie-Welle,
weil mein Vorgänger hatte eine Indie-Welle im Studio.
Da haben wir ganz Schlagzeug in diese 2x2-Tonkabine gequetscht.
War geil.
Aber...
Ja, das ist das, worauf ich warte.
Ich hätte gerne mal wieder so eine richtig schöne neue Deutsche Welle
mit so richtig crazy Texten.
Hier so "Ich bin ja so verschossen in deine Sommersprossen" mäßig.
"Hey, hey, hey, ich bin der Gräfel nach Reiter."
Genau, so was in der Art.
Das habe ich jetzt seit der neuen Deutschen Welle nicht mehr gehört.
Solche Texte.
Brauchst du dazu nicht auch noch eine gewisse optimistische Gesellschaft?
"Hallo, die neue..."
"Der Reiter ist derartig dystopisch, hallo?"
Einmal das und zum anderen,
die Zeit war nicht happy, wo die neue Deutsche Welle war.
Das war nämlich die Hochkultur des Kalten Krieges.
Richtig.
Haben wir jetzt wieder.
Ich warte darauf, dass so was jetzt kommt.
Das müsste eigentlich passieren, oder?
Corona?
Ich glaube, der Hedonismus hat sich,
ich glaube, wir haben zu Corona-Zeiten
den hedonistischen Aspekt noch sehr gut abfedern können,
indem wir einfach Geld auf das Problem geworfen haben.
Ich frage mich, ob das jetzt mit dem Krieg genauso gehen wird.
Verzweifle ich aber.
Naja, du hast ja hier Krisenwelle auf Krisenwelle
und die Kids sind eher damit beschäftigt,
sich an irgendwelchen Straßen festzukleben
oder irgendwelche Gebäude mit Farbe zu besprühen,
als dass sie das konstruktiv nutzen oder kreativ nutzen.
Ich kann mich noch daran erinnern,
dass man sich darüber beschwert hatte,
dass die Kids in den 80ern,
weil wir jetzt gerade immer wieder einen Bezug zu den 80ern haben,
eine Null-Bock-Gesellschaft sind.
Die haben alle Null Bock.
Und heute gehen die Kids auf die Straße und sagen,
bis hier an und nicht weiter.
Nein, nein, die Kids, das gilt ja nicht für alle,
aber du hast viele, die halt mitschwimmen,
also die genau das machen, was sie machen sollen.
Die sind alle auf Kurs. Das ist das Problem.
Ich sehe nicht, dass da irgendwelche Leute aufstehen,
irgendwelche jungen Leute aufstehen und sagen,
hey, warum nehmt ihr mir meine Grundrechte?
Was soll das?
Warum habt ihr noch die Gesetzgebung
der Unverletzlichkeit der Wohnung immer noch eingeschränkt?
Und, und, und, und, und.
Das siehst du nicht, oder ich sehe es zumindest nicht.
Und das drückt sich auch nicht in Kunst aus.
Das ist das, was Tobi ja vorhin sagte,
dieser Konservatismus.
Sehe ich noch nicht, dass es sich auch in entsprechender Form aushält.
Ich kann mich noch daran erinnern.
Ich war Hip-Hopper.
Ich kann mich noch daran erinnern, am Anfang hier,
wie halt die Straßen und die Klimaklämer so kamen,
dass da jemand sagte, ich weiß gar nicht, wer war das denn?
Ach egal, Namen sind Schall und Rauch, komm und geh.
Auf jeden Fall sagte man, dass man aufpassen muss,
dass sich diese Klimaklämer nicht so radikalisieren
wie die, die die ERF damals gegründet haben.
Weil die sind nämlich auch aus Protestjugendlichen entstanden.
Zumindest die erste Generation.
Ja, wobei...
Jetzt haben wir ein ganz hartes Thema, Leute.
Wir sollten das Thema lassen, weil das führt, glaube ich, zu weit.
Und führt...
Es führt vor allem zu Streit.
Nee, ich weiß nicht.
Ich bin momentan auch nicht so streitlustig.
Ja, zu Streit führt das nicht.
Das ist einfach zu tief, das Thema.
Ja, ich glaube, das ist eine Klammer,
die wir im Rahmen des Probe-Podcasts nicht unbedingt aufmachen müssen.
Nein.
Auf jeden Fall ist es so, dass heutzutage
mir bei den Jugendlichen stellenweise so Impulse fehlen
für eigene Ideen und eigene Entwicklung.
Ja, die sind wahnsinnig angepasst.
Das ist das, was ich meinte.
Die sind wahnsinnig angepasst.
Ich finde das auch witzig, wie sehr man die Musik der 80er glorifiziert.
Also nicht nur Leute, die die Zeit mitgemacht haben,
sondern wie viele junge Leute die Sachen so feiern.
Es sind zwar immer nur alles die einen und dieselben Hits.
Eben, da haben ja auch nur fünf Sachen überlebt.
"Take on me", "Money for nothing", "Walk of life"
und was waren die anderen beiden?
"Beta Tom".
Danke.
Und wen hassen sie alle?
Wham!
Last Christmas I gave you my heart.
Ja, der Last Christmas.
Den fand ich so schön als Kind.
Ich fand das so schön.
Ich finde das Lied immer noch schön.
Ich hör das heute immer noch gerne.
Das ist auch ein guter Song.
Ein richtig geiler Popsong.
Das ist ein guter Song und ein schlechtes Meme, oder?
Und ganz ehrlich, George Michael, finde ich, war ein großartiger Künstler.
"Wake me up before you go go"?
Nein, auch was er als Solo-Künstler vor allem gemacht hat.
Ich fand die Sachen richtig gut.
Die waren gut produziert, die Stimme war toll.
Ich finde es schade, dass er so schlimm gegangen ist.
Ich finde es eher faszinierend, dass wir in der ganzen Nostalgie-Welle
die 90er quasi gesprungen haben und jetzt Nostalgie empfinden für die frühen Nuller.
Das finde ich viel beeindruckender.
Weil die Leute schon tot sind.
Was hatten wir denn in den 90ern?
Totgekuckst.
Techno.
Techno.
Und in den 90ern?
Pet Shop Boys.
Rauf und runter.
19.
Also Techno.
Die Pet Shop Boys waren nur am Anfang noch relevant.
Danach war nur noch Techno.
Dann hatten wir hier, wie hieß er denn hier?
Nicht Scooter?
Sven Feht.
Genau Sven Feht.
Von Daniel Sandler.
Ähm.
Äh. Was war noch?
Wie hießen die anderen?
Technotronic.
Tokotronic.
Tokotronic gab es auch.
Genau. Die waren auch groß damals in den 90ern.
Die waren gut.
Bis sie Rick McPhail von den Synthesizers an die Gitarre geschoben haben.
Und der seither mit dem einen Riff, den er kann, jeden Song versaut.
Wenigstens kann er eins.
Das ist eins mehr als ich.
Das sind mindestens zwei mehr wie ich.
Dafür spielst du auf jeden Fall besser als ich.
Ich würde so gerne Gitarre spielen können.
Ich hab's versucht.
Ich auch, aber ich krieg immer Knoten in den Fingern.
Also das Zeug, das ich mit 13 konnte, das kann ich bis heute.
Das Zeug, was ich mir heute drauf schaffe, das ist tatsächlich bockschwer.
Ich glaube auch tatsächlich, dass es für ganz viele Dinge im Leben sowieso eine Zeit gibt.
Nach dem Motto, wenn du dich kopflos durch die Welt ficken willst, mach's mit 20,
weil mit 25 merkst du, dass die Idee dumm ist.
Du, das merkt manchmal nicht mal mit 45.
Ja, aber verstehst du so den Aspekt von...
Auch nicht mit 55 übrigens.
Ich glaube halt, der Punkt ist auch mit dem Dinge lernen.
Ich hab's gerade an der Fasnacht wieder gemerkt.
Wir haben so ein bisschen das Problem, dass unser Zug so ein bisschen veraltet.
Und wenn der erstmal die 60er-Grenze weitgehend überschritten hat, dann wird's halt langsam dünn.
Herzlich willkommen in der modernen Welt.
In Deutschland sind alle Vereine überaltert.
Ja, aber der Punkt ist halt, jetzt könnte ich mir natürlich schon noch so ein Fasnachts-Instrument draufschaffen.
Aber die Leute, die das halt damals gemacht haben, die hatten in der Jugend vier Jahre oder fünf Jahre halt mal organisiert,
Fasnacht gemacht haben, das von der Pike auf gelernt, hatten's dann drauf und müssen es seither eigentlich nur noch, wenn überhaupt, verfeinern.
Weißt du?
Und hingegen jetzt nochmal bei null anfangen, da hast du gar nicht die Ressourcen und die Möglichkeiten dazu.
Und ich glaube, so ähnlich verhält es sich bei mir jetzt auch mit dem Gitarrenspielen.
Also ich kann dir da den komplexesten Mist aus dem Griffbrett zaubern, weil ich so theoretisch weiß, dass das funktioniert.
Aber so das Intuitive, das hab ich mir mit 15 nicht drauf geschafft. Also kann ich's auch nicht.
Ich kenn Leute, die können supertoll Gitarre spielen. Das geht ungefähr so.
Blam, warte, blam, warte, blam, warte, blam, warte, blam.
Weil die jedes Mal umgreifen müssen und dann immer gucken. Fürchterlich ist das, fürchterlich.
Ich glaube halt so, wieso eben, dass das für gewisse Sachen einfach auch eine Zeit gibt.
Oder genauso wie es für den Techno halt eben den Mauerfall gab, oder?
Ja, der war für Berlin und so weiter, war das natürlich das Gründungsding.
War das so ausschlaggebend, dass sich daraus die Szene entstanden ist?
Im Berlin.
Aber Techno ist doch nicht nur in Berlin entstanden, das war auch in Frankfurt.
Techno ist hauptsächlich, also die Ursprünge sind ja in Detroit.
Aber es ist dann ja auch nach Deutschland rübergekommen und zur gleichen Zeit, wie es rübergekommen ist,
standen riesige Gebäude und Keller und so weiter in Berlin leer.
Und da hat sich keine Sau dafür interessiert, was die Leute da machen.
Und da sind die hingegangen, haben ihre Piale reingeschleppt und haben dann die aufgelegt.
Und das war die Initialzündung. Das gleiche gab es natürlich auch in Hamburg und anderen Großstädten.
Aber Berlin war so extrem gewesen, weil der gesamte Osten von Berlin einfach offen war.
Da waren so viele Gebäude, wofür sich erstmal keine Sau interessiert hat.
Ja, weil da war ja die Industrie weg, die DDR quasi verreckt, der Wohlstand noch nicht drin.
Und es gibt doch den "We call it Techno", diesen schönen Interviewabschnitt.
Also eigentlich die ganze Doku ist super, aber es gibt den Interviewabschnitt, wo Tanit halt sagt,
wie sie sich mit Frankfurt, ich würde jetzt nicht sagen gestritten haben,
aber es war halt wirklich so, dass man so ein Motto hat, ja, bei uns blüht's gerade, bei euch geht's gerade kaputt.
Und warum? Weil Frankfurt halt damals gerade zum finanziellen Weltzentrum wurde
und einfach plötzlich die ganzen Freiräume weg waren. Und Berlin hatte einfach Fläche.
In Frankfurt ist die EZB hingekommen, die Europäische Zentralbank.
Und zum gleichen Zeitpunkt, weil das war ja auch ein Teil des Deals gewesen, dass die nach Frankfurt kommen,
standen diese riesigen Flächen und auch Keller und wer weiß was, alles in Berlin leer.
Und das hat sich so ergeben.
Und ich denke halt eben genau das ist so ein bisschen der Punkt, wo ich denke,
es gibt so ein Zusammenspiel aus Gesellschaft, Kultur und Zeitpunkt auch irgendwie immer so ein Moment für etwas.
Also einerseits lernst du natürlich in der Jugend anders, jetzt bezogen aufs Gitarrespielen,
aber ich glaube auch, die ganzen Indie-Bands, die so in dieser Post-Lincoln-Park-Welle,
also Post-Meteorawelle hochgekommen sind …
Meinst du Post-Nirvana?
Nein, später. Ne, ne. Der New Metal war ja schon da.
Und so diese ganzen …
Linkin Park waren …?
2003, 2003, 2003, 2005.
Ja, also Nullerjahre.
Ja, also wie gesagt, frühe Nullerjahre.
Da kam ja dieser ganze Knaller, Knaller, der Rush an Indie-Bands, von dem wir zum Teil heute noch zählen.
Weil das einfach so eine … Weißt du, da bist du so aus dem Techno gekommen und auf der anderen Seite etwas,
da ist der Destiny's Child, Plastikmusikecke, weißt du.
Und dann kam die Gitarre wieder.
Oder plötzlich waren es die … Das war dann plötzlich die Welle, wo irgendwelche Leute Andy Sneap auf dem Wacken verprügelt haben,
nachdem rausgekommen ist, dass der Kerl in seinen Metal-Produktionen Synthesizer benutzt.
Also als Bodenteppich unter den Gitarrenriffs.
Warte mal, das war doch … Ist das nicht auch alles so im Fahrwasser von Metallica?
Das war doch nicht mal so richtig wieder aufgelegt in Europa?
Nee, also gab es da überhaupt nicht so eine Metallica-Geschichte?
Das war doch "Some Kind of Monster", die waren doch damals absolut der Spot jeder Nation, oder?
Mit dem "Sent Angel"-Album.
Also das war keine gloriose Metallica-Zeit.
Ich hab keine Ahnung, ich bin nicht in der Szene gewesen.
Vorher war natürlich das Orchester-Album. Das stimmt natürlich.
Garage Inc. und dann das Symphonic Metallica-Album, wie es auch immer hieß.
Und dann war, wie gesagt, es war "Limp Bizkit", es war "Lincoln Park", es war so diese ganze Schwemme, dann die Strokes und was kam da noch hoch?
U2.
Nein, U2 war 15 Jahre vorher.
Die gab es ja schon länger, ja.
In den Nullerjahren haben sie sich doch sozusagen selber zementiert als die Weltverbesserer.
Den Überstatus als Band haben sie sich selber gegeben, haben nur noch in Stadien gespielt und ein Album nach dem anderen wurde als riesiges Event gefeiert und sie haben sich selber…
Deswegen wird ja auch der Lead-Sänger von U2 bei "South Park" als einen großen Haufen Scheiße beschrieben, der ja nur durch den großen Haufen den Stanley Marsch gemacht hat.
Ja, das meinte ich.
Das ist so geil, wenn man die Geschichte dazu kennt und dann sich die Folge anschaut und dann so versteht, um was es eigentlich geht.
Also ich habe jetzt gerade mal Wikipedia offen hier. Also U2 war mit "All That I Can Leave Behind", dann vier Jahre später "2/4" mit "How To Dismantle An Atomic Bomb" und "2/9" mit "No Line On The Horizon".
Das ist natürlich konstant, sieht jetzt für mich nicht noch so eine Riesenschaffensphase aus, wie wir da hier mit Joshua Tree Rattlin haben, "Achtung Baby" und "Zur Ruppe" und "Pop" innerhalb von acht Jahren oder so.
Aber ja doch, doch, kann man glaube ich durchgehen lassen. Ich meine, ich war ja da auch als Kind und ich glaube eine Sache, die wir immer wieder gerne ausblenden, "American Idiot" 2004.
Das war halt auch nochmal so ein Momentum.
Also ich kann mich dunkel erinnern an solche Knaller wie Robert Miles, "Children". Ich habe das das erste Mal im Kino gesehen. Ich war hier in Hamburg im Cinemax und vor jedem Film haben die erstmal eine Laserschuh gemacht.
Und ich war noch nie vorher in einem Cinemax. Das war glaube ich das erste Mal, dass ich in einem Cinemax war.
Schon geil, oder?
Ich glaube ich sogar Episode 2 von "Star Wars" habe ich geguckt mit Freunden zusammen und da kam dann halt, da ging es dann los. Robert Miles, "Children".
Das ist ja am Anfang dieses Klavier und dann dieser stampfende Bass und dazu haben sie dann halt die Laserschuh abgefeuert. Das war für mein damals 30-jähriges Ich sehr beeindruckend.
Ja, lang ist es her. Heute holt das kein Mensch mehr vom Ofen hervor, oder? Robert Miles, "Children".
"Children" ist immer noch schön. Zumindest die ruhigen Passagen. Ich habe die Single, da steht drauf, der Techno-Track mit der Gitarre.
Was? Gitarre? Ehrlich?
Ja, der Techno-Track mit der Gitarre. Weißt du, am Anfang, bevor das… da hörst du die Gitarre. Du hörst das Klavier und die Gitarre. So eine Nylon-Seitengitarre.
Apropos, wir hatten ja vor kurzem den 3. März…
Den 303-Tag.
Den 303-Tag, wo wir gerade über Techno reden. Du hattest einen von deinen alten Tracks neu abgemischt, hast du erzählt.
Und hattest uns den Track gepostet. Ich habe da jetzt aber nichts 303-artiges drin gehört.
Weil die 303 so verwendet wurde, wie sie verwendet werden sollte, als Bass-Synthesizer. Es ist der Bass.
Okay.
Es ist der Bass.
Ja, aber der ganze Track, der klang sehr nach Space Knight. Fand ich eigentlich ganz schön.
Ich hatte so ein paar Dinge abgemischt gehabt.
Da hast du einen Space Knight 2.0.
Synchrotron. Synchrotron, genau.
Der Titel klingt auch schon nach Space Knight.
Ich hatte damals nämlich mehrere Tracks gemacht. Zyklotron, Synchrotron, Megatron.
Alles diese Linearbeschleuniger.
Megatron, das ist doch wieder aktuell hier. Transformers.
Ja, aber das Megatron ist halt der Strahlengenerator in der Mikrowelle.
Ich weiß.
Sag ich doch, Transformers.
Das wissen total viele Leute nicht.
Plötzlich verwandelt sich deine Mikrowelle in einen kleinen Roboter.
Gibt es das nicht in irgendeinem von diesen ...
Hallo, ich bin Megatron. Ich bin hier, um die Welt zu retten.
Gibt es das nicht in irgendeinem von den Filmen, dass die ein Handy in so eine Kamera reinlegen, da kommt da so Strahlung drauf.
Und dann wird das Handy lebendig und ist dann so ein kleiner Roboter, der dann versucht aus der Kamera rauszukommen.
War das nicht ein Nokia-Handy?
Weiß ich nicht mehr.
Ich weiß nur, dass dieses kleine Handy auf einmal anfängt, da rumzuballern.
Hallo, ich bin Megatron. Ich rette die Welt.
Oh, meine Freundin ist auf dem Balkon.
Den Fans zu winken.
Stimmt.
Ihr habt doch das letzte Spaßprojekt mit Sarah und mir gehört.
Den kleinen Disstrack.
Ja, den kleinen Hip-Hop-Track.
Den haben wir innerhalb von weniger als zwei Stunden gemacht.
Ja, das hast du erzählt.
So entsteht die große Kunst.
Das war so gewesen, sie hat beim Socken einen Hip-Hopper kennengelernt.
Und der meinte dann so, ja, mach doch mal einen Disstrack.
Dann hat sie sich hingesetzt und hat das gemacht.
Und dann hat sie mich gefragt, ob wir das kurz aufnehmen können.
Ja, dann haben wir das gemacht.
Ich hab dann halt ein bisschen meine Skills da.
Und dann ist das Ding daraus geworden.
Also, es ist jetzt nicht perfekt oder so, aber es ist schon irgendwie lustig.
Und der Typ war sprachlos gewesen.
So, gibt's jetzt noch einen Teil zwei?
Nee.
Wir warten alle auf die Fortsetzung. Wir wollen wissen, wie es weitergeht mit der Story.
Nee, der Typ, der war ein bisschen eingeschnappt gewesen.
Erstens, weil das so schnell ging und zweitens, weil das so offen war.
Weil der Dist so on point war.
Vor allem, weil der zum Schluss sagte, na ja, geh in meine Spielkasten und mal ein klein kleines Spiel im Sandkasten spielen.
Ja, das war witzig.
Ja, und das sind halt so diese Spaßsachen, die zwischendurch laufen.
Gibt so viele schöne Sachen.
Wo waren wir denn stehen geblieben?
News!
Also, worauf ich hinaus wollte.
Ich hab mir den blauen Waldorf Puls 2 jetzt bestellt.
Warum hab ich das gemacht?
Ich hab bei dem Cascadia gemerkt, dass ich immer noch sehr viel Spaß an richtig schönen, analogen und auch sehr rohen Bassklängen habe.
Und da ist eigentlich der Puls 2 so ein bisschen prädestiniert dafür, genau so was zu liefern.
Das kann der nämlich, glaube ich, ganz gut.
Ja, und das Witzige ist ja auch, ich finde, wenn da so eine einfache Line ist, so eine Bassline,
die so ein bisschen so holpert und so läuft, dass das in so einen richtig schönen, rauen, analogen Sound,
dass das richtig zum Track nach vorne bringt.
Und ich finde, der Puls 2 ist so ein bisschen ein Geheimtipp.
Also für Leute, die auf der Suche sind nach irgendwie so einem Drei-Oscillator, nach einem Monophon.
Ja, er kann auch Paraphonie geschenkt, ist egal.
Ja, aber es legt aber an der Leistung der…
Also was er wirklich, wofür er wirklich gut geeignet ist, sind halt Bass- und Lead-Sounds.
Und er hat halt drei DCOs, also Digital Controlled Oscillators, sind keine analogen, keine vollanalogen VCOs, sondern DCOs.
Und die klingen aber richtig gut.
Ja, das muss man auch erst mal hinkriegen, dass man die Dinger gut klingt.
Die klingen halt sehr durchsetzungsfähig.
Es gibt auf YouTube ein Vergleichsvideo, da wird er mit dem Roland SE-02, mit dem Roland Boutique SE-02 verglichen.
Der ist ja von, wie heißt die Truppe aus Amerika?
Das ist also ein vollanaloger Synthesizer, den hat Roland bauen lassen.
Und die haben auch dort drei VCOs und das Ding ist der Minimoog nachempfunden.
Ach, der von Studio Electronics.
Ja, richtig, danke.
SE, Studio Electronics.
SE-02, und das Ding, die beiden klingen, ich will jetzt nicht sagen identisch, aber sie klingen halt ähnlich und können beide sehr fies und roh klingen.
Und das gefällt mir eigentlich ganz gut.
Mal schauen, ich bin mal gespannt.
Ich hab mir den jetzt erst mal geordert und dann werde ich den mal in Ruhe ausprobieren.
Das ist ja auch das, was ich so am MS-20 schätze.
Ach so, ich hab's vergessen zu erwähnen, aber im Sequenza-Forum hat einer der ursprünglichen Entwickler des Puls II, des Waldorf Puls II, der Frederic, wie heißt er noch?
Messlan, heißt er, glaube ich.
Der auch seine eigene Firma hat und auch mittlerweile und auch halt selber Synthesizer produziert, zum Beispiel den Törö oder jetzt ganz neu den Matinee.
Der hat gepostet im Forum, dass dort wahrscheinlich für den Waldorf Puls II tatsächlich jetzt nach zehn Jahren nochmal ein Betriebssystem-Update kommt.
Stimmt, hab ich gelesen.
Und dafür, dass der bereits abgekündigt worden ist von Waldorf letztes Jahr, finde ich das eigentlich schon erstaunlich.
Ich wünsche, dass wir mal andere Firmen machen.
Wir sollten Rolf mal einladen und fragen, wie es dazu kam.
Ich hab auch gedacht, dass Tal sei tot.
Vielleicht kann er mal was dazu erzählen.
Vielleicht kann man auch den Frederic einladen.
Das ist aber genauso. Ich hatte mal von Waldorf den Rekatec.
Als Hardware?
Ja, als Hardware da, als Leihgabe da und aber auch als Software.
Die Software kommt da sehr nah daran.
Das ist ein guter Ersatz. Ist nicht perfekt, aber ist gut.
Kurz zur Erläuterung, Rekatec ist ein Drum-Synthesizer.
Ja, aber nicht nur Drum, der kann auch ein bisschen Bass.
Das Ding ist sehr analog.
Und macht halt Spaß, weil du kannst da Klänge kreieren, die fernab von denen sind, was man als typische Drum-Sounds kennt.
Und die sind dann halt auch tonal spielbar.
Die Software gibt es übrigens immer noch.
Verkauft Waldorf immer noch.
Ist gepflegt, hat jetzt vor kurzem ein Update bekommen.
Ähnlich wie der Waldorf Lago.
Aber die bieten das halt in so einer Collection an. Da sind mehrere Synthesizer drin.
Ist auch ein PPG-Klon und der 4Pole Filter oder 2Pole.
2Pole heißt der. 2Pole Filter Plug-In haben sie halt auch.
Genau, das ist auch dabei.
Dass die diese Plug-Ins immer noch verkaufen und auch immer noch pflegen, finde ich erstaunlich.
Weil die haben ja auch schon reichlich Jahre auf dem Buckel.
Die haben wirklich verdammt lang.
Ich hatte das Gefühl gehabt, dass die zwischendurch mal so ein bisschen vernachlässigt wurden.
Ja genau, bevor das Team gewechselt ist.
Du wolltest was sagen, Tobi?
Ja, jetzt kommen die gerade in voller Blüte quasi wieder zurück.
Ich find's gut.
Der Artik ist tatsächlich echt cool.
Ja und der ist ja auch schuld, dass es ja so ein bisschen Klicks und Bitsounds gibt.
Ja, schon so ein bisschen.
Weil, ich weiß gar nicht wer das war, irgendeiner hat mit einem kaputten Gerät, was mal vom Tisch gefallen ist, Musik gemacht.
Das war der Pole.
Es gab einen Künstler namens, oder gibt es immer noch, ich weiß nicht, wo lebt er noch, weiß ich nicht, keine Ahnung.
Es gibt einen Underground-Elektronik-Künstler, der heißt Pole und der hat einen kaputten Waldorf-Two-Pole-Filter, also ein Gerät, der hat eine Filterbox.
Die ist halt kaputt gewesen und damit hat er aber diese Klicks und Bitsounds produziert.
Ja, aber das Besondere an der Filterbox war ja gewesen, du bist digital reingegangen, dann wurde da drinnen analog gewandelt,
ging durch ein analoges Filter durch, wurde dann wieder digital und ging zurück in den Rechner.
Das war nämlich das Besondere an diesem Effektgerät.
Ja, und dann entstand daraus ein komplett neues Musikgenre, wieder mal, wie bei der 303, bei der 808, bei der 909.
Ja, Tobi hatte auch noch irgendwelche Themen, was News anging.
Ja, also, Thomas, hast du sonst noch irgendwie was gekauft und verkauft?
Ja, also den Volliboot hab ich noch und ich hab noch den Mini-Freak.
Also wie gesagt, ich glaub, die APC, haben wir das getextet oder haben wir das im Podcast besprochen?
Wir wollten mal eine Folge darüber machen, über die APC.
Also auch die neue. Die ist jetzt irgendwie schon gefühlt auf der Hälfte des Preises, aber ich find sie tatsächlich unspielbar.
Da hast du gesagt, ja, der Hydros und Desktop hat auch unspielbare Pads.
Richtig.
War aber, glaub ich, schriftlich. Nee, also wie gesagt, mehr gibt's gar nicht zu sagen.
Das haben wir nur ausgetauscht, ja.
Das war schriftlich.
Ja, ich warte jetzt darauf, dass sich, ja, AKAI drauf besinnt, dass eigentlich die ganze Welt auf eine APC40-Neuauflage wartet.
Die dann hoffentlich auch irgendwann nicht behalten wird. Ich bin zufrieden.
Wo du jetzt AKAI ansprichst, da fällt mir doch siebentals ein, dass AKAI doch einen Ableton Push 3 Konkurrenz-Mitbewerber am Start hat.
Die haben ja die AKAI Force, die ja auch mit Ableton Live kompatibel ist.
Und man kann dort auch Projekte sozusagen eins zu eins von einem ins andere übertragen.
Ist das eine Alternative zu Push 3?
Das Ding ist ja jetzt schon fünf Jahre alt.
Ist auch Standalone. Ist ziemlich alt, ja. Aber dementsprechend auch gut ausgereift.
Ich hab Leute gesehen, die haben damit Gigs gemacht. Das war, glaub ich, auch ziemlich gut.
Ich denke, es ist aber halt so ein Nischending. Weil, wie gesagt, ich glaube, Ableton hat halt den Vorteil, dass es mit der Software direkt kommunizieren kann.
Während AKAI sich da irgendwie die MPC-Software ein bisschen umschreiben musste.
Aber im Kern ist das der gleiche Code. Und das macht es dann halt wahrscheinlich nur bis zu einem gewissen Grad tauglich für die Dinge.
Ich überlege immer noch bei mir, ob ich sowas wirklich brauche oder ob das nicht völlig überteuertes Spielzeug ist.
Ja, also apropos überteuertes Spielzeug. Ich hab ja, wie gesagt, Budget-mäßig geht gar nichts.
Aber ich hab mir jetzt gesagt, einmal, wenn ich was brauche, es gibt ein Gerät pro Monat, also eine Investition in irgendwelche Studio-Geschichten.
Ich hab mir im Januar jetzt, also die Vorgeschichte ist eigentlich die, ich hatte eine ältere Generation von diesem Gerät, ich hab grad einen Link gepostet.
Das sind Analog-to-USB-Converter. So kleine Basteldinger, die in Taiwan zusammengeschraubt werden.
Auf der einen Seite hast du einen Analog-Input, auf der Gegenseite hast du USB.
Da hab ich, wenn der Controller selbst nichts hergibt, wie zum Beispiel meine, die halt nur Sustain und MIDI haben,
hab ich halt quasi eine Handvoll Analog-Inputs in einem kleinen Kasten.
Und dann hab ich irgendwann mal bei meinem Vierfachen, dem Quattro, die haben hinten alle so eine fummelige Micro-USB-Buchse.
Sollte ich da mal was einstecken, ist das Ganze ins Gerät gefallen und fliegt jetzt da irgendwie rum und man kommt nicht mehr ran.
Weil es ist natürlich auch irgendwie Plastik, damit kannst du den Zug nicht gleisen lassen. Also das aufzubrechen, vergiss es.
Also hab ich mir im Januar einfach dann gesagt, ja, scheiß drauf, ich bestell gleich die größte Version.
Die ist angekommen und spielt. Und sie haben jetzt wieder alle USB-B.
Also diese Erkenntnis hatten ja andere schon, so nach dem Motto, gut, weg die kleinen Buchsen, wir machen jetzt alle wieder den robusten alten Anschluss ran.
Und das war die Investition im Januar. Dann im Februar gab's, glaub ich, so ein Flash-Sale beim Minimal Audio.
Dann hab ich dann den Filter, den Hybrid-Filter geholt. Der ist nett.
Ich glaub nicht, dass ich ihn gebraucht hätte, aber es ist nett, ihn zu besitzen.
Und jetzt das Ableton-Update, mal sehen, was es im April wird.
Vermutlich mal Dorfsmyth, wenn der dann endlich mal kommen sollte.
Werden wir sehen.
Und hören.
Ansonsten, vier News gab's noch, auch weil wir uns tatsächlich nicht mehr gehört haben seit der Karnevalsausgabe.
Der ganze Rest kam ja quasi aus der Halte, mehr oder minder.
Alles vorproduziert, ja.
Alles vorproduziert, ja.
Es gab diesen schönen Post von TheUnfinished, ein Sounddesigner aus, glaub ich, England.
Von dem hab ich auch so einiges.
Der hat ein schönes Video gepostet, nach dem Motto "Das ist ein neues Plugin, ihr werdet nicht draufkommen, was es ist."
Die Leute haben 150 Dinge genannt, sie sind nicht draufgekommen, was es war.
Ja, was war's dann letzten Endes? Habt ihr's mitbekommen?
Hier, den Kollegen. Hier.
So, jetzt müssen wir mal schauen.
Australo?
Nee, im Slack.
Im Slack.
Der TAL-Fa, Alpha Juno 2, aka MKS50 als Plugin.
Ich hab so meine Schwierigkeiten mit dem Alpha Junos, mit dem Roland Alpha Juno und der TAL-Fa, sozusagen die VST-Version davon.
Was zum Geier ist an dem Ding cool? Könnt ihr mir das erklären?
Ich bin kein Alpha Juno Fan.
Ich vermute…
Vielleicht hat mir vorbeigegangen damals.
Ich liebe ja grundsätzlich alles, was TAL macht, weil die sind super, die sind haptisch super, die sind…
Die Sachen sind gut, keine Frage.
Genau, das ist eine total faire Bude, die haben tolle Sounddesigner, die haben wahnsinnig tolle Freebies auch.
Aber es geht mir wie dir. Ich bin kein alter Roland-Gerät.
Alter Roland-Geräte kommen bei mir in Form von Diva, weil die da klug erweiterbar sind.
Und vor allem Mix & Match mit den anderen Sachen.
Ich hab den TAL-Fa ausprobiert, ich verstehe auch nicht, was er soll.
Ich weiß, was das besonders macht, warum das Ding so…
Wegen dem Hoover-Sound?
Ach, ich meine, klar, Hoover-Sound, nein.
Das Plug-In kann sogar als Editor zum Steuern der Hardware genutzt werden.
Weil nämlich die Rec-Version des Roland Alpha Juno II, das MKS50, ist nicht vernünftig, in keinster Weise bedienbar.
So ein klassisches 80er-Gerät.
Alles klar, okay.
Und das macht das Ding halt so, dass es… oh, geil!
Okay.
Ich fand's interessant, was die Presets können, aber gleichzeitig, das ist ein Synthesizer, der mir irgendwie nicht zuwirkt.
Aber ich find's krass, dass es den noch nicht gab.
Selbst so eine Bude wie Cherry Audio hat den noch nicht geklont.
Die sind jetzt da, glaub ich, legit die Ersten damit.
Da frage ich mich doch glatt mal, wenn's an Roland-Klassiker geht, warum gibt's noch keinen Roland Jupiter VI-Klon?
Gibt's doch, Super Six.
Als POST, als Plug-In?
Und Super Six ist keine 1-zu-1-Kopie, das ist eher so ein Wavetable-Synthesizer.
Im Geist, ja.
Mit Roland-Design.
Also, das sind FGPAs, das sind keine Wavetables.
Ja, das auch noch.
Mhm.
Also, das warst du gerade nur so beim Durchlesen.
Hört ihr auch die blöde Töne hier?
Ja, ganz leise.
Das ist jedes Mal, wenn ich irgendwie einen Podcast aufnehme mit euch.
Wahnsinn.
Ich glaub, der hat ein Gespür dafür.
Hey, der Thomas nimmt einen Podcast auf.
Der muss schnell raus auf die Straße.
Das Geile ist, auf der Produktseite von Teil haben sie ein Foto, das ist nämlich unten,
einmal von dem Roland MKS-50, und das ist wirklich grauenhaft.
Du hast tatsächlich so ein paar Knöpfe, das erinnert mich so stark an den Drum-Synthesizer,
den ich von Yamaha habe, den RM-50.
Der ist genauso fürchterlich editierbar am Gerät.
Und das Display ist genauso groß.
Sag mal, wer war das?
Es gibt einen Hersteller, heißen die noch, war das DT-Tronics,
die so Controller-Boxen für Software-Plugins rausbringen?
Ja, möglich.
Wie heißen die noch, verdammt?
Du meinst spezielle Controller-Boxen?
Ja, für Plugins halt.
Ja, DTronics, hier Tuno und Jupiter.
DTronics, genau, Holländer.
Midis, AuerDNA, was haben die denn da?
Ja, genau, die haben hier zum Beispiel den DT-200, das ist der Programmierer für den JX-3P.
Brauchst du auch, sonst kannst du das Ding nicht programmieren.
Genau, denn den DT-300, der ist für den Alpha Juno, genau.
Da hätten wir nämlich so einen Kasten in Hardware-Form.
Ja, das gab es halt damals, als das Ding rauskam, gab es Dritthersteller,
die Hardware-Controller auch gebaut haben für verschiedenste Geräte.
Richtig, wie zum Beispiel diese Firma hier, DTronics.
Genau, und was haben die denn noch?
Den DT-1000, für was ist der denn?
Der ist für den Roland Boutique D-05 und Roland D-50.
Ja, das Gerät ist auch nicht betienbar.
Was ich halt krass finde beim Teil jetzt, und das spricht wieder total für die Bude,
mal abgesehen davon, dass die immer noch Sachen updaten, die man vor 10 oder 20 Jahren gekauft hat.
Wir sind, glaube ich, irgendwie in knapp einem Monat seit dem TALFA-Release,
noch nicht mal wirklich, wir haben gerade den 4. März.
Und die haben bereits Version 1.1.6 mit neuen Skins,
mit diversen Makro-Anpassungen, mit File-Import und so Geschichten für die Farben und so.
Multicore-Extension, Direct-Hardware, MIDI-Sysex haben sie jetzt auch noch reingebaut.
Und dieses und jenes, also die Bude ist super aktiv.
Der Sampler von denen soll ganz gut sein, habe ich gehört. Der kostet übrigens nur 60 Dollar.
Hab ich mal das Demo geladen, hab dann festgestellt, da kommen keine Samples mit,
hab ich dann wieder runtergeschmissen.
Ja, das ist halt so ein alter Sampler mit einer Synthesizer-Engine,
wo du halt die Samples als Soundquelle hast und den musst du natürlich mit deinen eigenen Samples erstmal füllen.
Klar, dass die da keine Samples mitliefern.
Wahrscheinlich haben viele Leute ihre alten Emo-Sampler-Disketten noch irgendwo rumliegen mit den Sounds.
Ich glaub, dass das für so ein Publikum halt, dass sie den programmiert haben.
Das sind schon sehr nischige Plugins, sag ich mal, was TAL hier macht.
Kannst du laut sagen.
Aber ja, TAL-FA ist immer noch Introduction Sale, auch wenn das hier rauskommt bis zum 14. März noch.
Ladet euch mal die Demo, wenn ihr Interesse daran habt. Sieht nett aus, der Bums.
Die haben eine ganze Menge Roland-Illustrationen im Angebot.
Ja, ich denke auch da.
UP8, 101, die haben auch coole eigene kleine Sachen.
Also diese Freebie-Effekte und auch die...
Die Synthesizer sind auch gut, Elektro ist super.
Also den TAL-Noisemaker benutze ich selbst immer wieder.
Der ist so eine eigene Entwicklung, natürlich sehr Roland-lastig, aber den finde ich tatsächlich echt cool.
Gerade für so ein Freedie.
Vor allem auch ein idealer Lernsynthesizer.
Hat der ein LFO? Muss ich mal gucken.
Ich gucke gerade.
Ja, zwei.
Tobi hat sowieso ein LFO-Verbot.
Er hat sogar zwei LFOs, genau.
Und du kannst da ganz schnell das Ziel einstellen, übrigens.
Also von den kleinen Boutique-Plugin-Booten zu den großen.
Da sind halt gesellschaftliche Dinge passiert.
Ich glaube, Dirk Ulrich, der ehemalige Founder von Brainworks und PluginAlliance,
der wurde ja damals irgendwie zusammengelegt mit Native Instruments und da hat er gesagt "Fickt euch, ich gehe."
"Native hat gesagt, fickt euch, es ist mir uns völlig egal, wir machen einfach weiter."
Das sind ungefähr so die beiden riesen Statements, die sie rausgehauen haben.
Es ist also basically Wortkurze.
Ich frage mich einfach, wo geht es jetzt mit dieser Firma hin?
Weil ich habe so den Eindruck, die Investorenblase hat da jetzt komplett übernommen.
Ja, das…
Ich finde… Ja, okay, sag mal.
Ich habe mir beide Statements durchgelesen.
Erstmal kam ja das von dem, der ausgeschieden ist.
Ich weiß den Namen jetzt nicht.
Und das war gewesen, das ist relativ sachlich.
Also Enttäuschung und halt andere Wege, wie sich das entwickelt hat und wie man das sich vorgestellt hat.
Und das steckt dann halt aus.
Und dann kommt "Native Instruments" und machst "Nananana".
Das liest du aus den ganzen Dingen so raus und dann beweihräuchern sie sich, wie toll das weitergehen wird.
Ich fand es schon ein starkes Statement.
Also klar, der Typ mag es vielleicht gar nicht so wichtig gewesen sein.
Und generell ein Idiot sowas Funktionales wie Plugin Alliance zusammenzulegen mit Native Instruments,
die ja gefühlt nur noch am rumstrackeln waren, schon damals.
Aber, also Branchenriese hin oder her.
Du sollst dich doch als kleine Indie-Firma durchaus bewusst sein,
dass wenn dich ein größerer Konkurrent schluckt, der selbst gerade massiv im Taumeln ist,
dass sich das irgendwie mitreißt.
Aber, ja, nee, also das Native Statement, das fand ich ja dann, das fand ich wirklich noch einen Potenzial besser.
So nach dem Motto, ja, was wird jetzt passieren?
Nichts! Es wird genauso weitergehen wie, also was ändert das jetzt für uns?
Nichts!
Richtig.
In Caps Lock.
Also, das sind Pressebeteiligungen, die hätte sich noch vor 20 Jahren so keiner getraut zu schreiben.
Das ist Kleinkrieg, weißt du? Kindergarten-Niveau.
Kindergarten-Niveau, ja. Ja, total.
Und sieht man immer wieder mal, Behringer ist auch so ein Kandidat, der gerne so Kleinkriege anzettelt mit irgendwelchen Journalisten.
Oder mit irgendwelchen YouTubern.
Und ganz ehrlich, das geht mir, also mir geht das völlig am Arsch vorbei.
Das ist halt so ein Symbol für die Infantilisierung der Welt.
Ja, und keiner hat was davon. Ich find's extrem unprofessionell.
Ja, und wenn man sich den Artikel dazu durchliest, ich weiß gar nicht, den hat einer von euch gepostet gehabt in einem Slack-Forum.
Ich war's.
Dann sieht man auch so, dass derjenige, der den Artikel geschrieben hat, der auch der Meinung war,
die Firma hatte seinen Hoch in den Nullerjahren. Da kam man eigentlich an Native Instruments nicht vorbei.
Ja, das war der Tom von Synthentanomy, der das kommentiert hat.
Und dann, das halt die Firma seit jetzt absteigen lasse.
Du hast halt ständig irgendwelche Sales, ständig irgendwelche Aktionen.
Moment, Augenblick. Wenn man als Journalist solche Aussagen trifft, dann muss man das auch mit Zahlen hinterlegen.
Und kann nicht sagen, auf Basis von irgendwelchen Sales, die stattfinden, geht es der Firma schlecht.
Das ist kein Journalismus, sondern es gibt ein Handelsregister.
Es gibt, glaube ich, sogar von der Bundesregierung vorgeschrieben eine Webseite, da kann man die Firma googeln und kann sich dann die Zahlen,
die Jahresberichte, einfach mal anschauen und kann dann daraus ziehen, geht es der Firma gut oder geht es der Firma nicht.
Aber nur, wenn es halt eine GmbH ist und so weiter.
Das müssen bestimmte Formen sein.
Natürlich ist es eine GmbH.
Dann kannst du da hingehen und kannst dir die Quartalzahlen und die Jahreszahlen,
Wie heißt die Webseite nochmal? Warte mal, da hatten wir mal drüber geredet.
War das Handelsregister?
Ne, das ist eine kommerzielle Seite.
Was ich bei Native Instruments merkwürdig finde, ist einfach, dass die keine richtige Richtung mehr haben.
Unternehmensregister.de heißt die Seite.
Ah, dass die keine richtige Richtung mehr haben.
Ich finde, sie haben eine Richtung.
Aber es sind halt mehrere gleichzeitig und die Richtung ist halt, das ist halt der Punkt,
von Tom müssen wir jetzt nicht reden, ich finde, der ist da in dem Artikel nur noch am pöbeln und vermischt für mich da auch wieder Berichterstattung mit eigener Meinung.
Ja, das finde ich nicht in Ordnung. Das ist einfach nicht in Ordnung.
Ist das auch kein Newsartikel, sondern das ist Meinung, ein Kommentar?
Ja, aber dann soll es auch als solches anschreiben.
Genau, da muss das so gekennzeichnet werden.
Hat er das gemacht?
Das weiß ich nicht.
Ja, gut, es ist halt ein Ein-Mann-Blog. Ich finde das immer schwierig. Auf Gear News hätte es mich jetzt, sagen wir so, ein bisschen mehr angekotzt.
Aber ich finde, und das haben wir auch im Slack ja schon davon geschrieben, ich finde, diese ganze Kritik, weißt du,
also dieses ganze Gebäsche von Native Instruments, das findet für mich auf einem falschen Aspekt statt.
Man kann drauf rumhacken, dass diese Firma keine Richtung mehr hat und dass sie sich ständig mit irgendwelchen Joint Venture oder sonst einem Scheißkapitalhaien,
irgendwelchen Kredithaien abgeben muss, um sich irgendwie über Wasser zu halten. Das ist ein Problem. Das ist ein massives Problem.
Und ich habe noch keine Firma gesehen, die nach so einer Geschichte irgendwie langfristig etwas Gutes damit erreicht hat.
Aber, ich habe den Eindruck, all diese Native Kritik kommt ja so aus dem Aspekt von, ja, wir wollen einfach die seligen Zeiten zurück,
wo wir mit Massive, FM8 und Battery und vielleicht noch, was war das andere, Absynth, wir wollen jetzt einfach noch mal die frühen Nuller.
Ja, verfickte Scheiße, ich will auch noch mal die frühen Nuller. Aber die frühen Nuller sind Geschichte.
Also die waren schon Geschichte, als Bush die Türme gesprengt hat, die Flugzeuge reingeflogen sind.
Aber diese frühen, nerdigen Post-Techno-Vibes, die werden da auf eine Firma projiziert, die sich als All-in-One-Belieferer versteht.
Die haben jetzt gerade wieder ein paar neue Libraries gemacht. Hier, das Electric Keys-Tynes-Duo.
Auf das freue ich mich, wenn ich im Herbst die quasi, man komplett aktualisieren kann.
Das hoffe ich, dass, keine Ahnung, vielleicht fallen die auch noch irgendwann ins Abo-Modell, ich will's nicht hoffen.
Oder, aber hier jetzt auch Schema Light oder die hier Fables, Lores oder auch was Enkays macht.
Das hat ja Hand und Fuß mit diesen ganzen Libraries. Das ist einfach nicht mehr das, was die Leute von damals bekommen haben.
Aber deswegen ist es ja noch lange nicht schlecht. Ich finde die neuen Session-Gitarristen maximal super.
Ich bin großer Fan dieser, wie hast du es genannt, Thomas? Einer der besten ganzen Song-Libraries.
Natürlich ist das zielgruppenorientiert, aber ich finde, man kann Native Instruments wenig berechtigt in die Pfanne hauen.
Und ich denke mir auch regelmäßig, warum hast du dich hier mit dieser Firma eingelassen?
Du hast sie zehn Jahre boykottiert. Warum hast du dich im Lockdown dazu natschen lassen, dir Kompliz zuzulegen?
Gut, andere sind, nee, das Thema machen wir jetzt nicht auf.
Aber ich glaube halt, diese Native Instruments Kritik von ganz vielen Leuten, die ist super unfundiert.
Und die haben jetzt auch wieder so ein Jacob Collier Audience Core Plugin gemacht.
Das ist eine Idee, die ist großartig, aber natürlich lockt das keinen Synthesizer-Menschen vom Baum runter.
Das ist übrigens gerade das Ding, so eine Contact-Library, wo sie bei den Konzerten von Jacob Collier einfach das Publikum aufgenommen haben.
Die haben jetzt ein Sample-Library ausgemacht.
So, ich gucke hier gerade in den Jahresbericht der Konzernbilanz 31. Dezember 2022.
Und wenn man sich die Zahlen so ansieht, da kann man schon sehen, der Geschäfts- oder Firmenwert ist gesunken von 31. Dezember 2021 im Vergleich zu 31. Dezember 2022.
Das ist auf der Aktivseite. Also der Firmenwert ist gesunken, aber sie haben natürlich auch investiert.
Das ist dann auf der Passivseite. Sieht man das dann.
Und sie haben sich natürlich nicht ohne Grund einen Kapitalgeber geholt.
Das hat ja schon einen Grund gegeben, dass sie sich da einen reingeholt haben.
Das glaube ich auch, ja.
Und die Firma lebt halt.
Das, was für mich aber diese Kritik ausmacht, ist, du hast früher, war es einfacher gewesen, irgendwie so ein Alleinstellungsmerkmal zu haben.
Die hatten einen guten Sampler, die hatten ein paar richtig gute Synthesizer, also Plug-Ins.
Und mittlerweile ist das ja so, der Markt ist ja so dermaßen überschwemmt und du kriegst so viele Plug-Ins und Synthesizer und hast sie nicht gesehen.
Da gehst du als Firma mittlerweile einfach unter, wenn du da nicht andauernd irgendwie was Auffälliges machst.
Und das vermisse ich so ein bisschen bei denen. Die hauen unwahrscheinlich gute Sample-Libraries raus, eigene oder auch von Drittern Beat haben.
Da gibt es so tolle Sachen und du hattest dich die Tage auch schon mal darüber unterhalten gehabt, dass du halt, wie heißt das Ding dann, die Library, irgendwas mit F, Fabo?
Fables, Fables.
Zum Beispiel die und dann auch die ganzen Kollegen, die da rum sind, alle, die so verschiedene Themen haben.
Arkeys, Arkeys, Laws, ja, ja.
Genau. Super Dinge, ganz tolle Stimmungen, alle so in jeder seiner eigenen Richtung.
Und davon lebt die Firma. Aber so an Synthesizer, klassische Synthesizer Plug-Ins, hauen die nichts Tolles raus.
Ja, aber da gibt es doch schon so viel auf dem Markt.
Das ist es aber.
Moment, Moment.
Das ist aber das, was die Kritik ausmacht.
Moment.
Das ist, die Leute sagen, es kommt ja nichts mehr von denen.
Ihr dürft nicht vergessen, die Diskussionen finden hier im Euroraum und in den USA statt. Beide Märkte sind in einer einstelligen Wachstumsprognose.
Der amerikanische Markt für 2024 haben sie prognostiziert im Jahresbericht ein Wachstum von 0,3 Prozent, europäischer Markt 1,2 Prozent.
Das ist nicht die Musik, das ist der Gesamte.
Warte, für China haben sie eine Wachstumsprognose von über 5 Prozent veranschlagt für dieses Jahr.
Ich glaube, dass die sich darauf konzentrieren, Marktanteile weiter auszubauen und weltweit halt sich weiter zu etablieren.
Ja, ich mache aber keine Kritik jetzt gegenüber den Vereinen.
Pass auf, und gleichzeitig versuchen sie, ich finde schon, dass sie durchaus versuchen, Veränderungen vorzunehmen.
Nur kannst du das halt mit der bestehenden Produktpalette nicht mal so eben schnell machen und sich mal so eben schnell neu erfinden.
Das ist gerade bei so einem doch relativ großen Unternehmen halt eine Herausforderung.
Und dadurch, dass sie sich dann auch noch konsolidiert haben mit Isotope und der Plug & Alliance, haben sie natürlich ein riesiges Portfolio an Produkten noch sich dazu geholt.
Und das werden sie dann nutzen, um daraus aus diesem ganzen Konglomerat auch neue Produkte zu entwickeln.
Und auch dann die Märkte in China vor allem und in anderen Ländern auch weiter auszubauen.
Also das ist jetzt nichts, was wir können da ganz viel Kritik üben an Native Instruments.
Nee, ich übe ja keine. Ich habe ja versucht zu erklären, woher die Kritik kommt, auf was die sich bezieht.
Und das ist, die haben keine Innovativitäten mehr bei diesen Synthesizer-Plugins.
Ja, ist auch schwierig. Jetzt haben wir ja schon festgestellt, dass das halt auch schwierig ist, dass da sehr viel Konkurrenz jetzt ist.
Ja, ich meine, dich haut kein Granularsynthesizer mehr vom Hocker, dich haut kein Wavetable mehr und den allstrattillionsten virtuell analogen Synthesizer-Nachbau brauchst du auch nicht.
Es gibt sehr fähige, innovative Ein-Mann-Buden, so wie Dorsum, die da als Ein-Mann-Unternehmen da ordentlich richtig geile Sachen raushauen.
Und Native Instruments guckt jetzt natürlich da so ein bisschen hinterher und das versuchen sie halt durch solche Zukunfts-Häufe, durch solche Firmen-Zukunfts-Häufe zu kompensieren.
Ja.
Aber meistens gehen die Teile dann einfach nur tot. Brainworks hat PPG, also die kompletten Wolfgang Palmen-Plugins da, die sehr innovativ waren. Infinite, Wave Generator, Wave Mapper.
Das liegt in den Händen von Native Instruments seit fünf Jahren. Die müssen da ein Framework drum bauen, das zeig ich raus.
Die machen nichts draus.
Die machen nichts draus, ja.
Ja, vielleicht kommt das noch.
Und jetzt überleg doch mal, was die mit so einer Killer-Applikation gemacht haben wie Reaktor.
Manchmal ist sowas aber auch nur ein Asset, was halt mit dabei ist, weißt du. Und irgendwann wird es dann an jemand anderen weitergegeben.
Ja, aber überleg doch mal, was die gemacht haben mit so einer Killer-Applikation wie Reaktor.
Ja, das war ja quasi eines der ersten Produkte, die sie auf den Markt gebracht haben und was auch Grundlage war für die ganzen anderen Plugins und so weiter.
Native Instruments ist einfach nicht mehr die Firma, wie sie mal am Anfang war.
Das hat ja der Stefan Schmidt bei uns im Interview auch nochmal herausgestellt, dass die Firma halt nicht mehr so ist, wie sie früher war.
Das ist aber die Kritik daran. Die Leute wollen halt das Look and Feel haben, wie sie damals hatten.
Die wollen doch nicht das Look and Feel haben. Die wollen einfach 2008 wieder haben.
Genau, das ist es nämlich.
Das Look and Feel ist ja auch bei der Lego-Modellsammlung nicht anders. Du kommst von der Schule nach Hause und kannst ein Lego-Modell bauen.
Richtig. Das ist das Lebensgefühl, das die Leute mit 7,50 wiederhaben wollen. Und das werden sie niemals kriegen.
Auch nicht, wenn sie sich da noch eine zweite Wohnung mieten, um da Lego-Modelle reinzustellen.
Das ist eine nicht erfüllbare Sehnsucht. Und damit spekulieren ganz viele Firmen.
Ich finde es natürlich auch scheiße, dass jetzt Reaktor offenbar laut einem relativ aktuellen Support-Forum-Post tatsächlich in eine finale Version geht.
Das nächste Update, die 6.6, soll der Abschluss sein. Der ist Silicon-Ready, der läuft nativ auf Macs.
Ich weiß nicht, ob sie den Code dann freigeben. Wahrscheinlich nicht, weil sonst hätten sie Absynth ja auch wieder freigelassen.
Aber da soll jetzt offenbar laut internen... Also, dass das Team das Reaktor gerade noch am Leben hält, ist, glaube ich, kurz davor, der Fluktuation zu begegnen.
Bzw. halt einfach aus finanztechnischen Gründen weggespart zu werden.
Ich finde es unschön. Ich verstehe es aber auch irgendwie. Also, ein bisschen, woher es kommt.
Wie hieß das Fable-Ding?
Fables? Ja.
Das ist ja eine ganze Produktserie, die Native da...
Das ist ein Sample-Label.
Ja, das ist ein Sample-Label.
Das ist ein Sample-Label, das sind mehrere.
Aber das ist eigentlich...
Kontakt, meinst du?
Nein.
Also, der Host, oder...
Ja, der Kontakt ist der Host. Aber wie hieß denn das Ding, was du da gepostet hattest?
Das war eigentlich cool.
Schema-Light?
Schema-Light und Schema-Dark.
Richtig. Schema-Light und Schema-Dark.
Und das ist für mich so, womit die Firma aktuell sich halt darauf fokussiert und womit sie versucht, dann auch Geld zu verdienen.
Das sind Profi-Plug-ins für zahllose Studios, die das benutzen für Filmproduktion und alles Mögliche.
Und das ist das, worauf sie sich gerade konzentrieren, weil da die Kohle liegt.
Das sind zur Zeit sämtliche aktuellen Sample-Libraries sind mehr oder weniger alles so Sachen, womit du Filmmusik machen kannst.
Genau, darauf konzentrieren sie sich halt, weil das gerade ein Riesenmarkt ist.
Das sind super hochwertige Libraries.
Ja, sie haben auch super Sound-Designer an Bord.
Und das ist das, worauf sich die Firma aktuell halt konzentriert.
Und so etwas wie Reaktor ist ein totales Nischenprodukt.
War es eigentlich schon immer?
Vielleicht werden sie es irgendwann nochmal wieder aufgreifen, dann aber vielleicht komplett neu, mit einer komplett neuen Code-Basis.
Wir werden sehen.
Ich meine, nichts ist so beständig wie der Wandel.
Richtig.
Dann kommen jetzt noch die beiden großen News, die aus irgendeinem Grund nicht bei Gear News stehen.
Wahrscheinlich, weil sie tatsächlich noch so das Portal, das sich Spekulationen und Leaks verschrien hat, hält die Fresse.
Womit wollen wir anfangen?
Arturja?
Denk dir nicht.
Den du dir nicht kaufen wirst?
Lass mich dazu etwas sagen.
Jeder der Newsseiten und alles, was irgendwie auf YouTube bei 12 nicht auf dem Baum ist, hat davon berichtet.
Hat von diesem Leak berichtet mit MPE-Tastatur.
Also nicht mit MPE, mit Poly-After-Touch-Tastatur.
Poly-After-Touch, ja.
Ich habe sogar ein klitzekleines Video und alle Newsseiten, die darüber berichtet hatten und die das Video verlinkt hatten und auch die Videos selber, sind innerhalb von 24 Stunden alle wieder verschwunden.
Das heißt, es war ein echter Leak.
Es war ein echter Leak.
Ja.
Ich weiß nicht, was mit uns passiert, wenn wir jetzt darüber reden.
Wenn, werde ich verklagt, Leute.
Ich sage mal so, lass uns das ganz einfach abkürzen mit "da kommt was".
Ja.
Wann, ob und wann, wissen wir nicht.
Wir werden es sehen.
Du musst dann einfach alle Erwähnungen…
Ich kaufe ihn trotzdem nicht.
Ich bin mit meinem 6-Voice völlig zufrieden.
Ich brauche keinen 12-Voice.
Du musst dann einfach jede Erwähnung vorher im Podcast piepen, Sascha.
Was waren die anderen News?
Ich bin ein armer Mann, die können mich bis zum Sankt Nimmerlandstag verklagen.
Und was war die andere News, die nicht erwähnt wurde?
Das war der Leak, den wollten sie ja wirklich leaken, weil den haben sie offiziell auf dem Super Bowl geleakt.
Da kommt ein neuer Polyphoner Mook, Leute.
Genau.
Was denkt ihr, wie wird der?
Den One haben sie ja schon in den USA als Final Run angekündigt.
Wir haben noch die, die gibt es noch.
Wir machen mit den Teilen noch ein paar letzte und dann ist der weg.
Also Mook Mirror wird ja als Name durch die Gegend gereicht.
27 Seiten im Sequenzforum, wie immer.
Ich bin gespannt.
Der Preis ist auch schon geleakt worden, 3,5 bis 4k.
Oh, Volksmook.
Aber das ist Prophet Six Territorium, oder?
Das ist Prophet Six Territorium und ich glaube, dass InMusic hier tatsächlich der Focusrite Gruppe hier Paroli bitten will.
Mit ihrem Sequential Take Five und Take Five Konkurrent ist es noch nicht, es ist eher Prophet Five Konkurrent.
Also es ist jetzt halt so nach dem Motto, ja, nachdem jetzt der One halt so wirklich das Dickschiff war, bringen wir jetzt den Polyphonen Mook tatsächlich so in den Mid-Bereich, weißt du?
Also so quasi auf die Ebene dicker Poly sind.
Dass die Leute sich dann auch wirklich damit leisten können.
Dass der leistbarer ist.
Als 10.000, 12.000.
Also bei dem bin ich tatsächlich gespannt, weil der sieht sexy aus.
Könnte auch was werden.
Ist so ein Polyphoner Mook, ist das was, Tobi, so aus Keyboardersicht, ist das etwas, was man gerne haben möchte auf der Bühne?
Findet man sowas geil?
Setzt man das ein? Ist das flexibel einsetzbar oder ist doch eher so ein Nord-Organ das, was man braucht?
Ich denke halt, es gibt zwei Arten von Keyboardern.
Es gibt die Art von Keyboardern, die einfach was spielen wollen und was ist egal.
Das soll dann einfach die Ergebnisse werfen, die man braucht.
Den kannst du ein Master Keyboard hinstellen, da kommt eh alles aus dem Rechner.
Zum Beispiel Toto, das ist immer so ein Gag.
David Peitsch spielt einen Kurzweil, weil er die Tastatur besser findet.
Der Rest hat ein Deal mit Yamaha und spielt Motives.
Aber die Sounds kommen alle aus Macbooks.
Das ist völlig klar.
Und das sind ja Freakler.
Steve Porcaro ist der Irre, der damals das Rosanna Solo aus 50 Spuren zusammengesetzt hat.
Es gibt auch ein schönes Interview mit ihm, kann sein, dass es auf Amazon war, bin mir aber nicht sicher,
wo er auch gesagt hat, die Art und Weise, wie er an Synthesizer ran ging, war eigentlich, dass er Klänge damit erzeugen wollte,
die es damals noch nicht als Samples gab.
Er hat gesagt, natürlich hätten wir echte Bläser genommen, aber die gab es ja nicht.
Also musste ich mit einem Modular System Fake-Bläser machen.
Später haben sie ja auch noch die Phoenix Horns reinholen können, weil sie die halt um die Ecke hatten als Studio Cracks.
Also Toto ist ja eh, die haben ja mit jedem und seiner Mutter quasi was produziert.
Oder das komplette Beat It Album von Michael Jackson ist quasi so die Hälfte auf deren Mist gewachsen.
Und so Zeug.
Und das ist halt so die eine Art von Keyboarder.
Und die andere Art von Keyboarder sind diejenigen, die auch wirklich so ein bisschen das Erlebnis mit dem Gerät selbst auch leben.
Also das sind die Leute, denen kannst du quasi den Flügel hinstellen, weißt du.
Und dann kommen sie an, packen irgendwie ihren Prophet 6 aus oder du stellst ihn halt in den Nord hin.
Und dann nehmen sie den Prophet 6, den haben sie dabei, den setzen sie oben drauf.
Und dann ist das quasi halt so ihr Synthesizer zum was haptisch damit machen.
Kennen wir zum Beispiel auch von Rufus D'Soul, die haben Prophet X dabei, Rotem Butterschleuder,
und die haben einen Sechser oben drüber und machen halt mit dem dann quasi so auf der Bühne so ein bisschen das Sound Design.
Weil das halt sehr einfache und zugängliche Synthesizer sind.
Und dann gibt es halt noch die Leute, die ein bisschen weniger sowas leisten können.
Vielleicht auch weil sie eben wie gesagt nicht gerade das dicke Budget haben.
Und die nehmen dann halt sowas wie einen Summit oder auch einen PolyBrute oder auch einfach so unterschiedlich.
Also du musst immer denken, ist es ein Performer-Keyboarder, der das Gerät bedienen möchte,
oder ist es ein Keyboarder-Keyboarder, der einfach quasi die Musik spielen will und das Gerät ist sekundär.
Und diese beiden Leute können koexistieren, also das geht durchaus.
Und ich denke jetzt halt so, über den Super Bowl müssen wir nicht reden, da hättest du drei Nords hinstellen können,
weil das war eh alles vom Band.
Also ich glaube, Moog hat sich dieses, oder InMusic hat sich dieses Placement sehr schön dick gekauft.
Oder der Typ, das kann auch sein, der Typ hat halt gesagt, ja geil, schick drüber, ich stelle ihn auf den Super Bowl,
dann haben wir so eine Art Werbung.
Ich glaube, dass das eher so gelaufen ist.
Ich glaube nicht, dass InMusic so viel Geld verdient, dass sie sich Super Bowl-Werbung leisten können.
Das glaube ich nicht, die nehmen exorbitant viel Kohle.
Ich glaube es nämlich auch nicht, aber ich denke, das war halt ein guter Deal unter Leuten, die sich eh schon kennen.
Und ich denke, gerade so dieser Moog, den kann ich mir gut vorstellen, dass er vielleicht bei Leuten wie Mike Dean auf der Bühne steht.
Weil Mike Dean ist halt ein fantastischer Soundtrack.
Es gibt ein wunderschönes Tiny Desk Konzert von Scarface, wo er halt so mit seiner kompletten Kombo da sitzt
und die spielen und chasen und es ist wunderschöne Black Music.
Und neben dran sitzt einfach Mike Dean als einziges Weißbrot in dieser Gegend und schraubt sich halt so on the fly auf seinem Moog Matriarch
und unten dran noch so ein Arturia Master Keyboard, schraubt sich halt so seine Frickelsounds zusammen
und wird so noch komplett gehypt, seit er der zweite Star der Show oder an Scarface geht, komplett steil auf das Zeug, das er macht.
Und ich glaube, gerade für solche Geschichten, also für Leute, die Sounddesign und Keyboard spielen können, dabei,
so ein bisschen zum Prinzip erhoben haben, für das ist, glaube ich, so ein Polymoog eine richtig geile Sache.
Man muss ja dazu sagen, dass so ein Moog jetzt auch nicht so das allerkomplexeste ist.
Nee, aber das muss.
Aber sehr effektiv für Musiker, die halt gerne auch neben einer E-Gitarre zum Beispiel bestehen wollen.
Also ich finde, dass manche Moog schon komplex sein können.
Wir reden jetzt nicht über den Moog, Mann. Und wir reden auch nicht über den Sub 37.
Das sind beides für mich komplexe. Voyager ist nicht komplex. Der war total easy.
Ich hatte einen sechs Jahre lang. Der war easy.
Der Voyager ist mal zum Beispiel ein Begriff, weil der ist ja zum Beispiel im Arsenal von Peter Ciordino bei "Depeche Mode"
oder von Adam Holtzman bei all den Geschichten, die er spielt. Der hat ja auch immer einen Voyager dabei.
Und das ist so, weißt du, ich glaube, der Voyager ist ein gutes Beispiel, weil das ist ein Minimoog.
Also in weitesem Sinne ein Minimoog, aber es ist ein Synthesizer, der trotzdem genug viel kann, um das du ihn auf dem Bestell bist.
Gut, die meisten kennen es heute als Sub-Hint oder Re-Issue.
Aber diese dicken Poly-Schlachtschiffe. Ich habe unglaublich viele Prophet-6 gesehen, weil der einfach und dabei sehr gut klingen ist.
Ich habe unglaublich viele Rev-2s gesehen. Ich habe relativ viele, wer hatte den mit? Reface-Cs tatsächlich.
Auch so kleine Bassel sind das. Ich habe mal Nick Semrat gesehen zusammen mit Mark Giudiana und ihrem Beat Music, Beat Music, Beat Music Projekt.
Oder völlige Freaky-Boote, die hatten Prophets dabei und eben Reface-Cs.
Und solche Geräte, die halt wenig schnell sind, weißt du, ich glaube, das ist eine Zielgruppe.
Und wenn Moog den trifft, weil der One ist saukomplex.
Der ist groß, der ist schwer, der kann unglaublich viel, aber ich glaube, das ist kein Bühnensynthie.
Es reicht schon, dass der OB-X8 bei Deep-Hash-Mode auf der Bühne steht.
Ein Bühnensynthesizer zum Angeben.
Richtig, also Bühnensynthies müssen schnell sein, müssen effizient sein.
Und außer du bist Alessandro Cortini, dann kannst du dir auch einen Prophet 12 hinstellen.
Der hat das auch irgendwie hingekriegt, aber Alessandro Cortini ist halt der Wahnsinn.
Deswegen glaube ich, hier den Sub Fatty, der müsste doch eigentlich auch ziemlich oft zu sehen sein, oder?
Sehe ich regelmäßig. Also Future hatten zwei davon mit, plus Prophet.
Also als Bässe und als Leads. Also generell, diese kleinen Moogs, man kennt sie ja so ein bisschen von den letzten paar Indiewellen.
Die stellen sich einfach noch so einen Moog auf die Bühnenkante und einer greift da mal rein.
Ansonsten stehen da vielleicht Nords oder da stehen irgendwie halt Yamahas oder halt Macbooks.
Nordleads, beziehungsweise…
Nicht Leads, nicht Leads, Stages und Elektros.
Genau, danke. Nordstage, meinte ich.
Es ist halt ultra effizient, weil du alles sehr schnell mit einem super einfachen Interface, was wirklich für Musiker auch zugeschnitten ist, im Zugriff hast.
Das sind halt so gutes Werkzeug, gutes Handwerkszeug. Und die klingen auch alle super.
Ich glaube halt auch, Willis, so ein Nerd-Gefrickel, weißt du.
Ich kenne ja beides. Ich habe Gigs, die bestehen daraus, dass ich spiele und mich unten durchklicke oder ein paar Lautstärken regle.
Ich habe vier Knöpfe auf meinem Keyboard, die sind jedes Mal neu belegt, aber ich weiß immer, der rechts ist immer, dass der Sound ambient wird.
Der links ist immer irgendein Filter. Die beiden mittigen sind so ein bisschen das, was ich auf dem Rechner auch sehe, was sie dann sind.
Da geht es um Performance, da geht es auch um schnell und effizient zu sein.
Ich glaube, da braucht man kein überkomplexes Polyschlachtschiff.
Nee, da brauchst du kein PolyBrute.
Ich glaube, der ist ja eigentlich relativ simpel.
Der kann natürlich eine ganze Menge, aber den kannst du so programmieren, dass er dir tatsächlich Spaß macht beim Live-Bedienen.
Ja, weil alles einen Knopf hat.
Ja, und ich kenne Leute, die gehen mit MatrixBrute raus.
Also, das ist kein Gerät, das ich mitnehmen würde, aber ich habe es mir mal gefasst,
MatrixBrute ist so die Spitze, was Monophone, was Komplexität angeht von einem Monophonen-Synthesizer.
Danach kommt eigentlich nichts mehr.
Aber ich habe zum Beispiel festgestellt, was der Summit für ein für mich wahnsinnig schlechter Live-Synthesizer war.
Und zwar war da alles auf der Oberfläche, aber die Sachen, die du bedienen wolltest oder musstest live,
ich hatte den halt im Tandem mit einem Master-Keyboard mit,
und wenn auf dem Master-Keyboard deine Hauptsounds liegen und der Summit quasi nur zum Basteln da ist,
dann erschlägt er dich mit Optionen.
Weil du guckst da drauf und du hast keine Ahnung, wo anfangen.
Und die wichtigen Sachen, wie zum Beispiel die Wavetables oder irgendein dritter Ostsee oder so,
die sind ja trotzdem noch im Menü. Wobei ich glaube, der dritte ist auch auf der Oberfläche.
Aber du verstehst so ein bisschen, worauf ich rauskomme.
Ja, die Wavetables konntest du tatsächlich nur über das Menü ansteuern, das stimmt.
Ja, oder es sind halt so...
Das war nicht so...
Du hast halt ein Monster-Synth vor dir und du weißt, eigentlich will ich damit keine Monster-Dinge machen.
Wenn ich Monster-Dinge machen würde, dann bin ich mit dem Ding auf dem falschen Gig.
Und natürlich ist es geil, wenn du weißt, ich kann das Ding aus dem FF,
ich lege mir das jetzt im Chesskeller auf den Flügel.
Das machen die Leute mit ihrem REF2 zum Beispiel auch, wobei der ein bisschen simpler ist.
Aber die legen den REF2 drauf, die wissen nix, aber die wissen,
ich bin da super flitzeschnell und kann da quasi meine Sachen einstellen.
Aber da ist ein Prophet 6 so viel näher dran.
Um nochmal zu den Moogs zurückzukommen.
Und deswegen ist meiner Meinung nach aber auch so ein Moog-Matriarch
jetzt nicht unbedingt prädestiniert dafür als Live-Synthesizer.
Weil du halt auch patchen musst. Und du willst live nicht patchen.
Außer du bist Mike Dean.
Ja, okay, ja.
Nee, aber das ist ja der Punkt, was ich meine.
Alles Sandro Cortini.
Ausnahmen bestätigen nicht die Regel.
Es gibt irgendeine Dokumentation über Depatch Mode,
wo die dann halt zeigen bei ihren frühen Auftritten,
dass sie dann Bücher hatten, mit auf der Bühne auch,
wo dann halt die Reglereinstellung
oder auch das für diese semi-modularen Geräte gepatcht wurde.
Es gab ja damals nichts anderes. Es gab ja keine speicherbaren Presets.
Nein, aber die hatten Bücher mitgehabt, wo dann halt alles drin war,
dass sie dann halt, wenn sie dann einen Song gewechselt haben.
Ja, das hat Jean-Michel Jarre auch erzählt.
Jean-Michel Jarre hat einfach mehrere von diesen Synthies gehabt,
für jeden Sound ein.
Rick Wakeman auch. Der hat drei Minimoogs mitgenommen für drei Minimoog-Sounds.
Richtig, genau.
Genau, das haben sie auch gemacht.
Ja.
Also ich denke von daher, ich glaube so,
wenn jetzt der neue Polymoog da so reingeht in dieses Field,
könnte er ein Bühntier werden, in der Tat.
Wenn er dir live keine Rätsel aufgibt
oder nur so viele Rätsel, wie du ihm zugestehst, weißt du?
Ich meine, ich habe ja da auch Patchfelder gesehen,
möglicherweise auf den Leaks, bin mir nicht mehr ganz sicher.
Aber ja, ich denke, das wird so ein Ding für Keyboarder,
die live tatsächlich auch ein bisschen was machen mit dem Equipment,
was sie da bekommen.
Ja, aber ich denke mir immer nur so,
wenn jemand einen Moog mit auf die Bühne nimmt,
dann ist das so etwas, dass man halt so ein Egon-Kowalski-Syndrom leidet.
Man steht da und macht dann so "Boah, geil".
Ja.
Also man selbst.
Da kann ich dir aus der Praxis sagen,
also ich hatte den Voyager mit auf der Bühne,
weil der sich einfach auch soundtechnisch gut durchgesetzt hat.
Ja, das ist ja das Premiere, aber trotzdem,
man hat Moog auf der Bühne, Moog kennt fast jeder.
Ja, aber es hat auch einen Grund, weil du, wie gesagt,
wenn du dich zum Beispiel gegen eine E-Gitarre durchsetzen willst,
da brauchst du halt ein bisschen Umpf, sonst wird das nichts.
Und wenn du, ich stelle mir gerade vor,
wenn ich in so einer Jazz-Kombo spielen würde,
es hat schon einen Grund,
warum die ganzen Jazz-Musiker alle einen Minimoog dabei haben
und keinen Korg MS-20.
Ja.
Wobei der sich schon durchsetzen kann,
aber da musst du halt wissen, was du machst.
Ja, und er klingt aber nicht so schön.
Nee, dafür klingt er halt böse.
Für einen Einstellung ist das gereicht.
Ja, das...
Ich meine, weißt du, also nehmen wir das andere Beispiel,
schlechte Korg-Workstations aus den 90ern,
N364, glaube ich.
N364, ja.
Jede fucking Metalband in den Nullern hat das Ding gejagt.
Das ist teilweise für irgendwie knappe Neupreise
durch die Kleinerzeigen.
Warum? Weil Thomas von Lopainen von Nightwish einen hatte.
Und ich weiß noch, wie die Leute steil gegangen sind,
dass der Keyboarder von Sonata Arctica
einen PC-3 von Kurzweil auf die Bühne gebracht hat,
so nach dem Motto,
"Das ist kein Triton, das kann nicht klingen",
oder dann Kurzweil streichern, oder hat natürlich alles weggefegt damit.
Also es gibt natürlich so Instrumente,
die so ein bisschen symbolisch für ihr Genre stehen,
aber ich finde, das ist etwas, was ich finde,
das hat sich in der Analogwelle auch noch nicht so wenig breitgemacht.
Ich glaube, den Minilogue, den spotten die meisten inzwischen,
weil der einfach ikonisch ist, so ein bisschen.
Den Micro Korg sowieso.
Aber so die Nords natürlich, weil die rot sind,
weil die auch jeder kennt.
Moogs, aus den Gründen, die Sascha schon genannt hat.
Aber eben, ich sehe Prophets mehr und mehr.
Also du siehst aber keine Indie-Band,
die eine Innovation Mono Station zum Beispiel auf der Bühne hat.
Nee, weil die auch so teuer sind.
Oder einen Elektron Analog 4 oder einen Vermona 14.
Das siehst du halt nicht.
Nee, also 14 sowieso nicht.
Das sind Preisregionen und noch limited.
Also der hat ja glaube ich nicht mal Speicher.
Also ein Gerät ohne Bühne,
also abgesehen von irgendwelchen Elektrofreaky-Geschichten
auf der Bühne willst du Speicher haben
oder du willst ja deine Sounds reproduzieren.
Ich weiß noch, wie Stahlberger war das, glaube ich,
der mit seiner Band da war.
Das war glaube ich die Band Tour.
Da hatte der Kollege einen JP8, also 8000 dabei, von Roland.
Die alte Trance-Hupe.
Und der andere Kollege hatte einen Korg Nautilus dabei.
Einfach für die weniger Synthi, mehr Workstation-Sound.
Und der Punkt war, es gab einen Break in der Show,
nämlich vor dem zweitletzten Song, glaube ich,
wo er drei Minuten reden musste,
weil der Kollege mit dem JP8000 eine 21-Punkte-Liste durchgehen musste,
um dieses Gerät quasi richtig einzustellen, auf diese Kombination.
Weil er halt irgendwie mit links den Nautilus des Kollegen ansteuern musste,
mit rechts irgendeinen Portamento-Sound spielen.
Und das war halt doch schwer.
Und der hat mir schon gesagt, naja, zu mir,
nächste Tour nehmen wir den nicht mehr mit.
Das müssen wir jetzt anders hinkriegen.
Ich hatte einmal bei einem Radiokonzert,
was wir hatten, da haben wir im FSK-Radio Hamburg,
hatten wir ein Live-Konzert gemacht, eine Stunde lang haben wir gespielt,
irgendwann nachts um 2 Uhr oder so.
Von 2 bis 3 Uhr haben wir da irgendwie nachts Live-Musik gemacht.
Ich glaube, das haben in Hamburg vielleicht fünf Leute gehört oder so,
die nicht schlafen konnten.
Egal. Ich hatte halt meinen Voyager dabei, der natürlich Presets hat.
Und ich hatte eine Innovation Ultranova dabei,
die sich klanglich gar nicht durchsetzen konnte
gegen den Oberheim Matrix von meinem Kollegen.
Mit dem Voyager kein Problem.
Die Ultranova hast du einfach nicht gehört.
Ich konnte machen, was ich wollte.
Vielleicht haben wir auch schlecht gemischt, ich weiß es nicht.
Und ich hatte einen Döpfer Dark Energy dabei.
Das war das erste Mal, dass ich den mit hatte
und das war auch das letzte Mal, dass ich den mit hatte.
Ihr könnt verstehen, warum.
Was hat der gemacht?
Das Umpatchen ist einfach scheiße.
Nein, das Umpatchen war scheiße.
Du bist da mittendrin und sollst das Ding da irgendwie umpatchen.
Nein.
Wenn du im Live-Kontext und wenn es nur eine Jam-Session ist,
da willst du so was nicht machen.
Das macht keinen Spaß.
Du brauchst Presets.
Das ist genauso wie Ladepausen.
Ja, furchtbar.
Warum bin ich früher mit zwei RM1X und einem Sampler auf die Bühne gegangen?
Weil von der Diskette mit einer Ladegeschwindigkeit von Kilobits pro Sekunde
ist einfach scheiße langsam.
Weil der Speicher der Events, nicht der Noten,
der Events eine Million war.
Und wenn ich dann den nämlich voll hatte
und so komplexe Patterns abgefeuert habe,
dann musste ich zwischendurch nachladen.
Und den Sampler musste ich ja auch nachladen.
Und das hat zehn Minuten gedauert oder so.
Dann musste ich in der Zwischenzeit irgendwas anderes laufen lassen.
Das ist genauso fürchterlich.
Und nicht jeder hat einen Klaus Kinski in sich,
wo er dann anfängt, sein Publikum zu bepöbeln.
Eine halbe Stunde lang.
Du Wurm!
Komm doch her! Ich schlag dir die Fresse ein!
Aber so eine Base Station sieht man natürlich überall.
Das ist so der Boss des Designs.
Tatsächlich, ja. Aber die Zweier.
Nicht den Einser. Die Zweier.
Ja, klar. Die Einser ist ja gefühlt retro.
Aber die Zweier sind gefühlt überall.
Ich kann dir auch sagen, das wird der neue Michael Kork.
Wenn die den nicht irgendwann überarbeiten,
sondern einfach bis 20 Jahre weiter produzieren.
Ich glaube, 14 Jahre.
Wo kam die raus? 2013?
Ja, elf Jahre hat die jetzt auf dem Buckel.
Ich vermiss meine.
Ich glaub, die verkauft sich immer noch.
Die verkauft sich immer noch.
Ja, also ich mochte den, ich hatte den da und ich mochte das Filter nicht.
Ich hatte versucht, so ein paar schöne Filter-Sweeps im Bassbereich irgendwie hinzukriegen,
wie ich das von meinem Voyager gewohnt war.
Das habe ich damit nicht hinbekommen.
Deswegen hoffe ich jetzt, dass das vielleicht mit dem Waldorf Puls 2 irgendwie geht.
Ich habe da so ein paar Videos, so ein paar Sachen gehört,
wo ich denke, das könnte klappen.
Das nächste, was ich ausprobieren werde, ist dann den Studio Electronics Roland Synthesizer.
Den Essie holst du bei.
Ich dachte, du hast alle Budix verkauft. Willst du jetzt wieder anfangen?
Ja.
Nee, das ist ja ein Studio Electronics.
Ist ja nochmal was anderes.
Aber den hatte ich, nee warte, den habe ich im Laden,
hatte ich den einmal angetestet und ich fand den haptisch so scheiße.
Die Drehregler sind so schwergängig, da brauchst du eine Zange für teilweise, für einige Parameter.
Das ist Suchtverlagerung bei Thomas.
Ja, das habe ich mal aufgenommen.
Ich habe was gelesen gehabt, die Tage, da dachte ich mir so bemerkenswert,
Vermona bringt jetzt ein 19 Zoll Gerät raus und das ist ein Federhall.
Das ist aber nicht neu, das haben sie schon seit Urzeiten im Programm.
Ja, aber das haben sie wieder neu aufgelegt.
Also wie neu?
Ja, neues Gehäuse, neu.
Wie neu, neu, das war doch schon mal neu, sie haben es schon zum zweiten Mal neu rausgebracht.
Und ich finde das bemerkenswert, dass man so ein Produkt so lange noch so pflegt.
Momentan machen sie viel Eurorack Modulierung.
Genau, da machen sie ganz viel.
Da sind sie sehr aktiv, wahrscheinlich verdienen sie damit ganz gut.
Effektgeräte.
Sie haben den VSR 3.2 als 19 Zoll, als kleines 19 Zoll.
Dann haben sie den DSR3, das ist der Dual Spring Reverb,
den haben sie auch schon seit Jahrzehnten im Programm.
Und sie haben dann noch den mit einer Tube drin, also hier mit einer Röhre.
Das nennt sich dann Retube Verb.
Ja, und dann haben sie das fast eigentlich.
Was ist daran neu jetzt? Anders neu oder wie?
Vielleicht haben sie die Überträger neu gemacht, keine Ahnung.
Ich fand das nur so bemerkenswert, dass so ein Produkt so lange auf dem Markt ist.
Und vor allen Dingen auch so, wie nennt man das?
Eine Nachfrage besteht?
Ja, klar, dass eine Nachfrage besteht.
Aber wenn ich doch hingegen mir einen Federhall hole, dann hab ich einen Federhall.
Dann brauch ich keinen zweiten und keinen dritten im Studio.
Ja, dass es immer noch Leute gibt, die einen Federhall kaufen.
Aber du bringst mich auf einen guten Punkt, weil wir haben ja gerade von live gesprochen.
Ich hab den Eindruck, Presets und Programming, da steh ich immer noch dahinter,
auch als jemand, der sich tatsächlich vorbereitet.
Ich hab auch schon Spuren on the fly neu gebaut im Ableton, so ist das ja nicht.
Aber dann halt bei Gigs, die einen Jam-Charakter hatten.
Aber Effektpedale, also sowohl Gitarren-Effektpedale als auch zweckentfremde digitalen Effektpedale,
als auch so zu Trigger-Scheiß und Euro-Rack vor allem.
Das hab ich den Eindruck, das kommt immer mehr.
Dass Leute quasi neben ihren haptischen Instrumenten, Gitarren etc.
noch so auf Brusthöhe quasi oder auf Bauchladenhöhe noch so ihren Effekt-Ständer rumstehen haben.
Sei es am Bühnenrand oder am Körper.
Ich weiß nicht, warum Andreas Schneider in Berlin jetzt zwei neue Läden aufgemacht hat.
Was?
Ja, hast du das nicht mitbekommen?
Nee, das ist auch total vorbei gegangen.
Also den einen Laden am Cottbus-Tor, den sie da hatten, der macht jetzt nur noch Retouren.
Und er hat zwei neue Standorte in Berlin jetzt aufgemacht.
Der eine spezialisiert auf Euro-Rack und den anderen halt für Standard-Synthesizer-Kram.
Klar, macht ja auch irgendwo Sinn.
Man könnte sagen, dem Schneider geht's nicht schlecht.
Also das hat dich gemacht, aber ich glaube, Schneider hat einen Riecher.
Ich meine, Schneider hat ja auch sehr viele analoge Klamotten im Angebot, die gut sind.
Vor allem hat er Ahnung von dem Scheiß, den er da verkauft.
Die haben den ganzen Boutique-Kram, verkaufen sie halt.
Schneiders Laden ist halt immer noch
In Deutschland die einzige Anlaufstelle für bestimmte Produkte, die du halt nur auch dort kaufen kannst.
Sonst musst du halt im Internet handeln und mit Zoll und so weiter.
Und er hat ja auch noch einen Großhandel mit Alex4.
Stimmt, den gibt's ja auch.
Ja, aber ich glaube eben so diese Effektebene, also dieses Nerdtum, selbst der fucking Schlagzeuger von "Was ruft sich das soll?"
Also der auch, ja, das weiß ich auf jeden Fall.
Es war noch irgendwie anders, ich rede jetzt nicht nur von den Großen, die hinter sich noch so einen dicken Modularschrank haben.
Danny Carey bei Tool zum Beispiel, der macht ja auch noch so ein bisschen seine Electronics.
Aber dieser Live-Zugriff in Effekte, weißt du, du hast auf dem Boden quasi deine Multitretmine, irgendein Bossgerät.
Das war auf diesem Screamo-Kanal von...
Es gab so irgendwelchen Abriss-Höllen, halt irgendwelche komplett kaputten Party-Streams.
Da hast du vorne so Mav-Prog-Bands, zwei Gitarren und einen Drummer.
Die spielen komplett kaputten Scheiß, irgendeiner schreit noch ins Mikro.
Es ist komplett kaputt, aber da steht so auf Bauchladenhöhe so ein Stativ mit Effekten drauf, oder?
Und da jagen die irgendwie alles durch, oder?
Und da greifen die Leute live rein.
Du hast schon deine Presets für deine Sounds am Boden, aber du hast noch einen ganzen Spieltisch für diese Effekte.
Da ist Euro-Rag drauf, da sind Gitarre und Pedale drauf.
Und ich glaube, das kommt jetzt wieder sehr krass.
Und ich glaube auch dafür so der Federhalt-Aspekt.
Ja, natürlich.
Klar brauchst du einen, aber...
Vielleicht entsteht dadurch ja dann auch die neue deutsche Welle 3.0.
Oder 2.0?
Du bist schon so ein bisschen zwanghaft, oder?
Hat der Thomas sich jetzt als neuro-untypisch geoutet?
Keine Ahnung.
Ich müsste mal so einen Test machen, hab ich noch nicht versucht.
Gibt's, glaube ich, auch online.
Also dieses Screenings-Test.
Ja.
Solange du nachher einen Tumblr-Blog eröffnest und dann deine Selbstdiagnose ausschlachtest.
Masturbieren Sie gerne und hauen Sie sich dabei auf den Kopf.
In diesem Sinne.
Schnitt.
Ich sagte auch, Egon Kowalski ist ein Drogen.
Schnitt.
Wir waren bei Klaus Kinski.
Den Kowalski hast du aufbeschworen.
Jetzt kommst du mit Selbstkasteiung, also wirklich.
Warum sind wir jetzt so weit abgeschweift und vor allem im Niveau gesunken?
Wir hatten doch gerade so ein spannendes Thema.
Wir sind doch nicht im Niveau gesunken.
Kleine Effektboxen, kleine Eurorack-Modularsysteme, um Gitarrensounds zu verhackstücken.
Oder Vocals.
Weil du wieder dein repetitives Verhältnis gezeigt hast.
Oh, warte mal.
Warte, warte, warte, warte, warte.
Pass auf.
Jetzt kommt's.
Jetzt krieg ich den Bogen.
Kleine Effektboxen.
Das ist also auch der Grund, warum die Firma Duprec, die den Stylophone herstellen,
warum die jetzt quasi auch so einen kleinen analogen Synthesizer angekündigt haben.
Wie heißt das Ding?
DSM-1?
Nee, DSM-2.
Und gleichzeitig haben sie ja auch einen Termin angekündigt.
Stimmt, da war ja noch was.
Mit Ständer.
Und die Dinger klingen zumindest in den Demos, die man so gehört hat.
CPM-DS2 ist ein Drone-Synthesizer mit Eurorack-Patch-Buchsen.
Das wäre tatsächlich für so eine Indie-Band, die neue deutsche Welt 4.0 spielt oder 5.0,
glaube ich, ziemlich geil.
Heißt das wirklich DSM-2?
Das ist die Dronebox, ja.
CPM-DS2, Compact Portable Modular Analog Drone Synthesizer und das Stylophone Portable Pitch Theremin with Slide Control.
Und diesen CPM-DS2, den kannst du sogar aus diesem kleinen Plastikgehäuse rausnehmen
und kannst den in ein Eurorack-System schrauben.
Der kann dann nämlich darüber dann auch mit Strom versorgt werden.
Und klingt geil.
Hat basiert auf dem, na sag schon, wie heißt der Chip hier?
3340 auf dem Zem.
Eurorack 3340?
Mhm.
Steht hier in der Beschreibung.
Ähm, warte, warte, warte, warte, wo steht's hier?
Äh, 'tschuldigung, hier.
Zwei Analog 3340 Oszillators und zwei Analog 3320 Filters.
Mhm.
Eurorack Compatible.
Die kommen von Texas Industries und kosten 77 Cent das Stück.
Und die ganze Kiste kostet, warte mal, was hatten sie gesagt?
239 Euro.
Music Tribe produziert dieses.
Mhm.
Die kommen von Beringer, genau.
Aber im Endeffekt ist das alles Texas Industries.
Wir sind alle mit Texas Industries gelabelt.
Ja.
77 Cent.
Ein VCO.
Nix Besonderes.
Nix Besonderes.
Ja, aber ich glaub, wie gesagt, für 'ne Indie-Band,
als kleine Kreischbox, um da was durchzujagen
und so ein bisschen was Quietschiges zu haben,
um die Gitarren vielleicht noch mal zu ergänzen.
Lustig.
Vor allem kannst du das Ding auch als Subox-Oszillator verwenden dafür.
Und vor allem, das ist für Tobi auch was,
da kann er nämlich mal den Einsatz von LFOs üben.
So.
Jetzt sind wir einmal im Kreis gelaufen.
Haben wir noch...
Worüber wollten wir eigentlich reden?
Eigentlich wollten wir über das reden, was man im Studio braucht.
Ja, das machen wir nächstes Mal.
Jetzt haben wir darüber geredet, was man auf der Bühne braucht.
Das ist doch auch gut.
Das ist doch auch gut, ja.
Und dann haben wir noch über...
Und dass man vielleicht 10-minütige Ladepausen
für Saschas RM1X mit Klaus Kinski Talk überbrücken könnte.
Ja, oder mit Backups seiner Sachen.
Backups seiner Sachen.
Auf physischen Medien.
Nein, das war einfach eine Laberfolge,
weil wir haben uns schon wirklich lange nicht mehr hingesetzt und unterhalten.
Ja, stimmt.
Ja, weil ich zwischendurch auf Krank war.
Und ich zwischendurch auf Deck war.
Genau, und Tobi wollte eigentlich auch in Urlaub.
Warst du jetzt im Urlaub?
Nein, ich habe fast nachgemacht.
Und dann einfach irgendwie,
also während wir da auf Halde gearbeitet haben,
habe ich einfach sehr viele Dinge weggearbeitet.
Nach dem Motto, jetzt sind sie weg,
jetzt kann ich wieder zwei Gänge runterschalten.
Und das tut ganz gut im Moment.
Nein, Urlaub mache ich dann, glaube ich,
wenn ich mal wirklich ein paar Momente komplett off habe
und mich dann einfach verziehen kann.
Also nicht mehr im März, oder?
Nein, also jetzt mit der ganzen medizinischen Geschichte wird es,
ja, das wird jetzt in sich noch tricky.
Ich habe festgestellt, an der Fasnacht,
mein linkes Knie ist so ein Thema für sich.
Das zeige ich jetzt morgen mal beim Hausarzt.
Und noch dieses und jenes.
Aber wenn ich tatsächlich mal wieder ein paar Tage hintereinander keine Termine habe,
dann kann ich ja, also ich will noch weg,
das ist eigentlich der Plan.
Aber im Moment ist tatsächlich, also ich habe ja damals gesagt,
Überarbeitung, Überanstrengung etc.,
das ist jetzt tatsächlich,
während ihr da quasi ohne mich einmal schlafen gegangen,
einmal vom Trecker überfahren,
quasi ohne mich, die ihr die Gäste interviewt habt,
übrigens, das ist ja schön gewesen,
habe ich halt, ja, sagen wir mal, Dinge gemacht.
Von daher, ich bin eigentlich,
ist auch natürlich das ganz offensichtliche Elend und so jetzt,
aber ne, bin eigentlich sehr stressfrei gerade.
Sehr schön.
Außer diese eine Ankündigung von gestern,
diese eine Ankündigung von gestern mit den neuen MacBooks,
die billiger sind als meine eigenen.
Dann habe ich die Benchmarks gesehen und habe gedacht,
ja gut, irgendwann musste ich ja kaufen.
Also dadurch werden deine Macs jetzt nicht schlechter.
Richtig, genau das.
Aber Tobi hat sich ja fast tiefler entspannt.
Seine fängt jetzt an, hier wieder eine Schnitt-Arie draus zu machen,
sondern das schneidet...
Ich schneide gar nichts.
Das schneidet der Raumwelf.
Ja, ja, das kriege ich schon hin.
Genau.
Das mache ich schon.
Dann gucke ich mal, dass ich, ja,
da schnacken wir dann nachher nochmal drüber,
offline, im Trello.
Genau.
Ne, nicht im Trello, im Dingsbums, im Slack.
Und übertragen das Ergebnis ins Trello.
Genau.
Mit diesen Worten...
Ihr seid alle so kompliziert geworden.
Mit diesen Worten schließen wir diese Runde
und hoffen, dass ihr auch beim nächsten Mal wieder zuhört,
wenn es von Sascha heißt...
Der Probe-Podcast,
mein gemütlicher Talk aus dem Proberahmen.
Tschüssi.
Tschüss.
Tschüss.
Tobi6.
Sätzen.
*Lachen*
*Musik*
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*Musik*
*Musik*
*Musik*
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Sascha

Anzal der Downloads: 467 /  Spieldauer: 2:57:16 /
Tag der Aufnahme: 05.03.24 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Probe Podcast 63 Syntheseformen, Teil 4 – FM

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Beschreibung:

Der nächste Teil unserer Reihe über Syntheseformen. Ohne Tobi, dafür mit jeder Menge Hands-on – Soundbeispielen wird detailliert die Frequenzmodulation-Synthese erläutert. Funktionsprinzip, Artverwandtes, Ursprünge, Vergangenheit und wie es aktuell so aussieht auf dem Gerätemarkt.

Hier geht es zu einer Einfache Erklärung

"Entdecke die Klangzauberei der FM-Synthese in unserem Probe-Podcast! Lass dich von der Magie der Frequenzmodulation verblüffen und tauche ein in die faszinierende Welt dieser Klangerzeugung. Diese Episode bringt dir die Geheimnisse dieser Synthese-Form näher – ganz ohne Fachchinesisch!"
Hier geht es zum ergänzenden Blogbeitrag:

Hier Kicken

Hauptthema:
FM SYNTHS in under 4 minutes

Links:

FM Synthesis With The Hydrasynth Friday Fun
ASM Hydrasynth: Experimental Sound Design Tutorial (ft. Hydrasynth Explorer)

(Zur Transparenz. Die Folge wurde Mitte September aufgenommen.)

Links zur Ausgabe:

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Der Probe-Podcast.
Ein Podcast, ein gemütlicher Talk im Proberaum.
Hallo und willkommen zum Probe-Podcast.
Ein gemütlicher Talk aus dem Proberaum.
Ich bin Sascha Machmann, auch bekannt als die Raumwelle.
Und sage Hallo.
Hallo Thomas.
Hallo, Moin aus Hamburg.
Hier ist der Thomas, der Notstrom.
Wir haben hier einen Experimentalaufbau.
Ich wollte mich bei dir noch mal bedanken.
Du hast mir ein paar neue Kopfhörer empfohlen.
Ich hatte mit meinen alten, geschlossenen Kopfhörern
den AKG 271 Mark II.
Da hatte ich heimare Ohrenschmerzen hinterher.
Vor allem beim letzten Mal, als wir mit dem Modulator aufgenommen hatten.
Ich musste schon 3 Stunden die Kopfhörer tragen.
Hat ein bisschen weh getan an den Ohren.
Ich habe mir dann daraufhin deine Empfehlungen bestellt.
Und ich muss sagen, zu dem Preis.
Geil, sind relativ leicht.
Die Superlux HD 660 Pro.
Ausgezeichnet, muss ich sagen. Vielen Dank.
Ich habe einen Geheimtipp bei den Podcastern.
Echt? Aber jetzt nicht mehr.
Zu spät.
Das mit dem Mikrofon.
In der bestimmten Version, da muss man nur etwas umlöten.
Also einen Widerstand reinsetzen.
Damit das an die 42 Volt Phantomspeisung richtig funktioniert.
Das ist das ultimative Ding,
was die alle zum Podcasten nehmen.
Weil es günstig ist und gut klingt.
Ich habe jetzt 40 bezahlt. 39.
Ziemlich geiles Angebot.
Es muss nicht immer von einer bestimmten Billigmarke sein.
Man kann auch eine andere Billigmarke nehmen.
Zum Podcasten ist das ausreichend.
Man kriegt natürlich, wenn man die länger trägt,
man kriegt heiße Ohren.
Bei geschlossenen Kopfhörern, wenn man viel Sprache aufnimmt,
ist das gut, wenn man abgeschirmt ins Mikrofon stöhnen kann.
Oder was auch immer man da am Mikrofon macht.
Es gibt aber auch noch Velour-Polster.
Die habe ich, die sind drauf.
Was mir gefällt, ist, dass die sehr leicht sind.
Die sind zwar relativ groß, aber sie sind sehr leicht.
Vermutlich werden die auch nicht so lange halten.
Ich glaube, so 10 Jahre.
Es trägt wahrscheinlich irgendwann auf.
Es ist erstmal völlig in Ordnung. Ich bin zufrieden.
Wir wollten heute FM-en.
Wollen wir nicht vorher noch News dazwischen schieben?
Haben wir irgendwas Spannendes?
Obwohl, ich weiß nicht, vielleicht sollten wir die aufheben, die News.
Die sollten wir aufheben.
Native Instruments, neue Controller, Keyboards.
Das heben wir für Tobi auf.
Warum habe ich hier einen Experimentalaufbau?
Wir hatten gedacht, wir machen heute mal wieder
eine weitere Folge von unserem
Synthese-Erklär-Bär-Workshop.
Wie haben wir die genannt?
Die Synthese-Erklär-Reihe.
Heute wäre mal Frequenzmodulation, FM-Synthese dran.
Ich glaube, wir haben das in irgendeiner der Folgen,
wo wir die ganzen Syntheseformen vorgestellt haben, schon mal so grob angeschnitten.
Ich habe gedacht, wir machen das heute nochmal.
Wobei, ich habe mir hier so ein bisschen musikalische Begleitung mitgebracht.
Wenn ich das hier mal reinziehen darf.
[Musik]
FM-Synthese.
Man kann es vielleicht schon so ein bisschen erahnen.
Wenn man hier genauer hinhört.
Ich ziehe jetzt den Kanal runter.
[Musik]
Das, was ihr hier hört, ist FM-Synthese.
Wie man unschwer erkennen kann,
klingen FM-Sounds immer so leicht, so ein bisschen
halt metallisch.
Kann sehr oft metallisch klingen.
Wird daher auch sehr gerne verwendet für alles, was
Richtung Emulation von
Saiten, Instrumenten, Orgeln, Glocken.
Genau, ganz genau. E-Piano.
Also elektrisches Piano geht. Das ist so die Spezialität von FM.
Aber FM kann auch wunderschöne Flächen.
Warum das so ist, das erklären wir gleich nochmal.
Hochwissenschaftlich.
Das ist ja alles von Hobbyisten für Hobbyisten.
Ich hatte schon extra die Formelsammlung ausgepackt, damit wir dann gleich mal genau erklären können,
wie die Mathematik dahinter ist.
Warst du auf dem Artikel von Gordon Reed aus dem Sound on Sound Magazin?
Der hat da über FM-Synthese
Ich weiß gar nicht, der hat glaube ich noch
170 Teile.
Ich habe da mal reingeschaut.
Der ist natürlich super ausführlich.
Ich hatte mir vor Jahren das mal von unserem
Mogulator in seiner alten
Sammlung an Links, da hat er auch so ein Synth-Diplom drin.
Dort gibt es dann auch die Erklärung von FM-Synthese.
Lies mal vor, was steht denn da drin? Oder dürfen wir das nicht vorlesen aus Copyright-Gründen?
Keine Ahnung, ich habe die Seite jetzt nicht offen.
Da wird das so relativ gut erklärt, aber es gibt noch ein Video von dem
über den haben wir letzte Woche noch gesprochen.
Wie heißt der gute Mann?
Andrew Huang, dem kanadischen Musiker.
Der hat sich zum Ziel gesetzt
unter vier Minuten FM-Synthese
zu erklären. Das ist ihm eigentlich ziemlich gut gelungen.
Es gibt zwei ganz wichtige Sachen
bei FM-Synthese. Ein Carrier
und ein Modulator-Signal. Dann gibt es einen sogenannten Operator
wo das Carrier-Signal mit dem Modulation-Signal
quasi moduliert wird.
Wenn man das jetzt im einfachsten Fall mit Sinus-Wellen macht, dann würde er dann
eine Sinus-Welle in den Operator reingehen,
die dann auf der anderen Seite als Sinus-Welle wieder rauskommt.
Wenn man jetzt den Modulator dazu nimmt, würde der
quasi Teile der Sinus-Welle verstärken oder
abschwächen, wodurch dann so eine Doppelte in sich
- das kann man schlecht erklären, das muss man sehen -
die Sinus-Welle verändert sich, sie wird komplexer.
Und dann wird der Ton auch komplexer. Und wenn man das jetzt
mit mehreren Operatoren macht, dann wird der Ton halt immer
komplexer, immer lebendiger. Und so kann man
den Ton formen. Dann gibt es natürlich noch so spezielle Sachen, dass man halt
den Modulator mit einem anderen Operator moduliert.
Oder der Operator moduliert
sich selber mit so einer Feedback-Schleife. Und da wird es
dann halt extrem physikalisch und mathematisch, weil man
diese Sachen halt auch in der Mathematik beschreiben kann.
Aber jetzt haben wir ganz viel erzählt.
Ich glaube, es kann sich trotzdem keiner so richtig was darunter vorstellen. Also wir nehmen mal einen
Sinus. Hier hätten wir mal eigentlich
die Effekte rausdrehen hier aus dem Bums hier.
Sekunde. Da ist noch zu viel Modulation
drauf. Ich habe hier einen digitalen Synthesizer
von der Marke Roland. Die bieten
ein Oszillatormodell.
Das heißt Cross-FM.
Und da ist immer noch
eine leichte Modulation drauf. Warte mal eben. Lass mich mal... Moment.
Sie sind schlecht vorbereitet. Ich bin wie immer
sehr gut vorbereitet. Das merkt man schon. Sehr gut.
Jetzt habe ich hier einmal das Oszillatormodell neu
ausgewählt. Und wie man hört,
hört man nichts. Und ich habe keine Ahnung warum.
Ich hätte
doch den Mini-Freak nehmen sollen. So. Hier hört man
eine Sinuswelle. Man hört auch da ist eine leichte Modulation drin.
Wenn
wir jetzt sozusagen diesen Carrier
Sound modulieren.
Ich hoffe das ist laut genug.
Dann wird der Ton
heller. Vielleicht auch metallischer. Und
auf jeden Fall obertonreicher.
Was ja bei einem Synthesizer immer sehr gut ist. Denn dann kann man nämlich hinterher
wieder Anteile rausfiltern und so
den Klang formen. Ich drehe mal hier an den
Reglerchen. Mal sehen was passiert.
Man hört das schon. Ich verändere die Ratio. Also das Verhältnis
vom Frequenzverhältnis von dem
Carrier zum
Modulator. Oder wie man auch sagen würde, ich habe hier
ein zwei Operatoren, eine zwei Operatoren FM
und da wird einfach das Verhältnis von dem einen zu dem anderen
verändert. Jetzt habe ich zum Beispiel eingestellt
das Verhältnis 2,52 zu 1. Ich verändere es weiter.
Es wird ein bisschen lauter.
Ja schriller.
Man hört das.
Dieses kleine Zippergeräusch
was man hört. So ein kleines Klacken.
Das liegt daran, dass er nicht stufenlos die Parameter
durchgeht, sondern es ist halt ein digitaler Synthesizer. Und
dieser Roland Synthesizer hier, den ich hier vor mir habe, der ist halt darauf ausgelegt,
immer chromatisch korrekt zu spielen. Wenn man das mit einem analogen
Synthesizer machen würde, dann würde man auch alle Zwischenfrequenzen
mitnehmen, stufenlos. Manche digitale
Synthesizer interpolieren auch, um das zu simulieren.
Und dann würde es natürlich entsprechend anders klingen.
Wobei man ja noch sagen muss, es ist ja nicht nur dieses Mischungsverhältnis
zueinander, sondern die Lautstärke spielt ja auch eine Rolle.
Also die Veränderung des ursprünglichen
Signals, also der ursprünglichen Sinuswelle, wie stark die Veränderung ist,
bestimmt ja die Lautstärke des Modulators.
So ich habe jetzt hier nochmal eben die Höhlkurve,
die Amp-Höhlkurve, die Lautstärke-Höhlkurve ein bisschen hochgedreht.
Damit wir auch ein bisschen
mehr hören. Ich verlängere mal den Ton.
So, dann kann man das ein bisschen besser hören.
Was wir hier haben,
beide Operatoren agieren gerade mit Sinus.
Das klingt schon so ein bisschen nach Orgel.
Dann, was man noch machen kann,
man kann natürlich den Oszillator
selber nochmal ein bisschen...
Ich weiß nicht, ob man das hören kann,
das ist so ein gewisser tiefer Frequenzanteil.
Ich habe hier zum Beispiel ein Frequenzverhältnis von 1,12 zu 1.
Da kommen wir später nochmal dazu, aber das kann man halt auch nutzen.
Also etwas niedrige Modulation,
um halt Bässe zu erzeugen.
Ja, da gibt es ja einige sehr bekannte Bässe,
die halt in Bass-Sounds, die in den 80ern sehr gerne
verwendet wurden. - Genau. Jetzt machen wir folgendes.
Jetzt machen wir etwas, was wir zum Beispiel bei den klassischen FM-Synthesizern
aus den 80ern nicht machen konnten.
Wir verändern die Wellenform des Carriers.
Jetzt haben wir zum Beispiel ein Segelzahn genommen.
Nochmal Sinus.
Segelzahn. Und das wird automatisch noch obertonreicher,
wenn ich jetzt hier die Ratio nochmal verändere.
Sinus. Segelzahn. Man hört, es klingt halt noch heller.
Ich kann aber noch mehr Wellenform, Rechteck.
Das klingt dann fast schon wie so ein H-Zynk
oder wie ein Ringmodulator.
[Musik]
So, und jetzt könnte ich beigehen und mit dem Filter, den dieser Synthesizer hier anbietet,
das haben die früheren klassischen FM-Synthesizer nicht gehabt,
die hatten keine Filter, kann ich den Klang nochmal
nachträglich ein bisschen weicher machen wieder.
Hier mit aufgedrehtem Cutoff.
Mit leicht beschlossenem.
Aber nicht nur das, ich kann
auch bei diesem Modell meinen
Modulator, also meinen zweiten Operator,
auch in der Wellenform verändern.
Das hört man jetzt nicht so gut.
Das ist der Sinus als Modulator.
Das ist ein klassischer Segelzahn.
Also du simulierst jetzt
ein Segelzahn, also du modulierst jetzt ein Segelzahn mit einem
Ich moduliere jetzt als Carrier ein Rechteck
mit einem Segelzahn-Modulator.
Im Verhältnis 1,19 zu 1.
Damit haben wir so ein bisschen an der Oberfläche gekratzt.
Das bietet ja auch schon durch das Filter,
was dahinter geschaltet ist.
Ihr habt gehört, man kann da auch noch an den Höhenkurven drehen.
Die Höhenkurven verändern ja nur
das Einschwingen und Ausschwingen-Verhalten.
Ja, des gesamten Klangs.
Jetzt kann man aber dieses Modulieren
also ab welchem Zeitpunkt das Carrier-Signal
von dem zweiten Operator
moduliert werden soll, das kannst du auch mit einer Höhenkurve belegen.
Dazu muss ich hier erstmal bei diesem Synthesizer in die
Höhenkurve setzen.
Bei den klassischen Synthesizers aus den 80ern geht das ganz genau so.
Ja, da geht das auch.
Bei jedem Operator kannst du quasi eine Höhenkurve setzen.
Ab wann soll er sozusagen
reingefadet werden, gehalten werden und wieder ausfaden.
Das geht mit jedem Operator.
Warte mal. Lass mich mal kurz gucken.
Ja, das ist bei diesem Roland
ist das halt ein bisschen merkwürdig gestaltet.
Du kannst eine Pulsweitenmodulation einstellen.
Roland hat hier bei dem Inne-Sound
noch irgendeine Modulation extra mit drauf.
Das Ganze ist natürlich ziemlich Menü-lastig.
Das könnt ihr euch vielleicht vorstellen.
Weil so ein FM-Synthesizer
hat natürlich entsprechend viele Parameter.
Wenn ich mich nicht irre,
ich bin mir sicher, dass irgendwelche Zuhörer, die sich da besser auskennen als
wir beide, uns da wahrscheinlich korrigieren werden.
Aber soweit ich weiß, hat er zum Beispiel der klassische 8-Operator-FM-Synthesizer
Yamaha FS1-R aus den
frühen 90ern. Der hatte glaube ich über 2000 Parameter.
Und Yamaha haben das Ganze über
zwei Höhen-Einheiten glaube ich
oder sogar nur eine Höhen-Einheit 19 Zoll
Rackgerät zur Verfügung gestellt. Und mit einem Drehregler, mit einem
Endlosencoder und irgendwie
zehn Buttons, die man da drehen konnte und
vier normalen Poti's. Das war alles, was man als Bedienelemente hatte.
Das ist leider bei diesem Roland-Synthesizer
bis auf die
Regler für Filter und
Höhekorben und so weiter, ist das leider ähnlich. Deswegen
seht es mir nach, wenn ich jetzt hier nicht den großen Hit raushole.
Ich schraube hier mal so ein bisschen
wild an den Parametern.
Hier hört ihr die Modulationstiefe.
Hier wenig Modulation.
Also vom einem Operator auf den Carrier.
Und jetzt
nehme ich da quasi eine
kleine Modulation.
Und jetzt nehme ich da eine
Höhekorbe auf.
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
[Musik]
Jetzt muss man ja dazu sagen, das ist ja noch ein relativ
simples Modell.
Es gibt ja die weitaus komplexeren. Also der DX7, der in den 80ern groß war,
der hatte ja
sechs Operatoren.
[Musik]
Sechs Operatoren, genau.
Die ganz modernen FM-Synthesizer von Yamaha,
das wäre dann der Montage und auch der
ModX6,
keine Ahnung, irgendwie so.
Die haben auch sechs Operatoren. - Nee, die haben acht.
Die haben acht Operatoren, die haben aber auch ein digitales Filter.
Und man kann dort Sounds auch noch layern mit
Samples. - Und du kannst als Modulationssignal
quasi ein Sample verwenden. Das konntest du aber auch schon im
SY77 und
SY97 und
SY99 und EX5. - Ja, da konntest du
das auch genau. - Ja, genau. Also das sind so die Klassiker.
Der klassische FM-Synthesizer, den eigentlich
viele Leute kennen, das wäre der Yamaha
DX7.
Roland's Antwort darauf war der
D50, wo sie aber mehr mit Sample-Material gearbeitet
haben und weniger mit FM-Synthese. Das ist so ein bisschen
so ein bisschen Hybrid.
Der DX7 ist halt sehr bekannt, weil
man den, wenn man sich die ganzen Pop-Hits in
der 80er anhört, man hört den überall.
Man hört überall den DX7 raus. Also dieses klassische,
dieses DX7-E-Piano, was eigentlich
quasi eine nachprogrammierte Version eines
nicht eines Wurlitzers, wie heißt das Ding?
- Rote? - Ja, genau, eines Rhodes sein soll.
Hat man halt überall gehört. - Das und
dann halt diese bestimmten Bässe. - Ja, ob das nun von Erasure,
Yasu, wie hießen sie noch? Was gibt's noch? - Erasure,
erasure. Pet Shop Boys. - Pet Shop Boys, genau.
Oder Kate Bush oder wie hieß sie noch?
Hier, die ganzen
Produktionen von und mit Stock, Aitken Borterman,
Rick Astley und
so viele andere mehr. Also der DX7 war wirklich überall.
- Man muss auch sagen, es ist einer, der am meisten verkauft ist, den Synthesizer überhaupt.
- Ist das so? Das wusste ich gar nicht. Interessant.
Das fiese ist,
ich kann da jetzt technisch nicht im Detail drauf eingehen, aber das fiese ist halt,
dass das eigentlich kein FM-Synthesizer ist, das ist auch nochmal
das Verrückte dabei, sondern
- Du meinst Phasenmodulation? - Genau, es ist eigentlich
ein Phasenmodulations-Synthesizer, aber man nimmt's halt nicht so genau,
weil das Endergebnis ist eigentlich im Grunde genommen recht ähnlich.
Für die Mathematiker unter uns, die mögen sich mal bitte auf Sound on Sound
den Artikel von Gordon Reed
zur FM-Synthese durchlesen, da hat er wirklich in allen technischen
Details inklusive mathematischer Formel das Ganze auch nochmal
auseinandergenommen.
Sehr interessant. Da werden die Unterschiede auch nochmal erklärt.
Du hast das vorhin schon angeschnitten, Sascha.
Dadurch, dass man mehr als zwei Operatoren hat,
das hier ist ja, was wir hier haben,
ist relativ simpel.
Wenn man noch einen Modulator dazu nimmt,
also noch einen Operator, der den ersten
oder den zweiten Operator moduliert,
und wenn man dann noch einen Operator dazu nimmt, der vielleicht den dritten
und den ersten moduliert, und wenn man dann vielleicht noch einen Operator und noch einen
Operator dazu nimmt, wird diese Klangformung,
diese Klangerzeugung immer komplexer
und immer komplexer. Und man spricht dann im Jamaisch
von Algorithmen.
Das ist ja die Verschaltung. Genau, das ist die Verschaltung,
welcher Operator moduliert welche anderen Modulatoren,
beziehungsweise welche Operatoren
modulieren sich gegenseitig.
Um mal jetzt zu einem modernen
FM Synthesizer zu kommen, bei dem Electron Digitone zum Beispiel,
das ist ein 4-Operator-FM-Synthesizer,
haben die das ganz geschickt gemacht.
Da haben sie das sogar so gewählt,
dass zwei der Operatoren eine Ausgabe erzeugen können.
Und dann kannst du die beiden Operatoren,
die dann durch zwei andere Operatoren
moduliert werden können, kannst du im Mischverhältnis
zueinander auch nochmal in die Ausgabe mixen.
Das ist das Besondere bei dem Digitone. Das haben ganz viele Leute,
die sich den nur ganz oberflächlich angeschaut haben, gar nicht verstanden.
Aber wenn man sich mit dem Ding mal so ein bisschen beschäftigt, da haben die sich schon sehr viele Gedanken gemacht,
die Kollegen von Electron damals.
Weißt du, wo man 4-Operatoren-
FM-Synthese total oft und viel findet?
Im Dubstep.
Genre-spezifisch, okay.
In günstigen, sagen wir mal so 90er und
Anfang 2000er Keyboards. Da war nämlich überall
so ein bestimmter Yamaha-Chip drin.
Dann auf Soundkarten, also so
Kosuma-Soundkarten, so Soundblaster, das wird ja bestimmt einigen Leuten
was sagen, da war nämlich der Soundchip für die
MIDI-Sektion, war ein
4-Operations-FM-Synthesizer mit 16 Parts,
muss man dazu sagen. Also 16 Mal halt diese 4-Operations-Synthese.
Und
diesen Soundchip, den findet man in so vielen verschiedenen Geräten und
der wird heute sogar noch verwendet
im Retro-Computer-Bau,
dass der sogar gefälscht wird.
Es gibt eine Firma, ich weiß gar nicht, wo die herkommen, aber ich glaube, das sind
Franzosen. Nein, nicht Arturia,
sondern Electron,
wie heißen sie? Helf mir mal.
Sagen wir mal, wie heißen die? Electron, Electron, Electron?
Ich weiß nicht, wen du meinst. Du weißt nicht, wen ich meine.
Das ist nicht gut. Twisted Electrons.
Oder wie die Franzosen sagen, Twisted Electrons. Die haben
genau von diesen
FM-Chips, haben die welche genommen,
die werden nämlich, wie du schon sagtest, immer noch produziert,
und haben die in einen Synthesizer reingebaut, beziehungsweise sogar in zwei
Synthesizer. Du kriegst diese Chips, wollte ich nur kurz zum Einwerfen,
in verschiedene Versionen. Du kriegst die einmal wirklich so als ganz
grobe Käfer, also richtig große
Chips, die aussehen wie so kleine
Prozessoren, aber länglich, so wie halt so ein
1,86 oder so,
in der Länge. Und dann kriegst du die heutzutage auch als
SMD-Bauteil, da sind die kleiner wie der Fingernagel
am kleinen Finger. Ja, genau. Und ich weiß jetzt nicht genau,
was die verbaut haben, aber ich schätze mal, dass sie die großen Käfer verbaut haben,
weil Twisted Electrons,
Twisted Electrons haben nämlich einen Synthesizer gebaut, der heißt
Mega FM. Genau. Das ist, sag ich mal,
einer der wenigen FM-Synthesizer, der wirklich viele Bedienelemente hat,
mit vielen Schiebereglern, vielen Drehreglern, und du kannst,
und die Algorithmen sind auch auf das Gehäuse aufgedruckt,
wie bei vielen anderen FM-Synthesizern auch,
und du kannst, ja, da haben sie halt
diese Yamaha FM-Chips genommen dafür, und die
kommen aus dem Sega Mega Drive.
Das ist das Besondere an dem Mega FM. Genau, aber das ist
immer der gleiche Soundchip. Es ist immer der gleiche Soundchip, aber da gibt's auch
unterschiedliche Versionen, wie du schon sagtest, und die haben eine Mark I-Version,
die hat einen sehr dreckigen, man könnte schon sagen,
einen Lofi-Sound, rauscht auch wie Sau, aber das ist
genau das, was viele Käufer von diesem Synthesizer so sehr an diesem
Instrument schätzen. Und es gibt eine neuere Version, die Mark II,
die klingt ein bisschen sauberer.
Ja, und man kann das Ding tatsächlich dann wie so ein
altes Sega Mega Drive klingen lassen, wenn man das möchte,
aber du kannst den halt auch ganz gezielt
so einsetzen, dass der fette Dubstep
Bobblebässe produziert oder
richtig schmutzige Dubchords für Dubtechno.
Also man geht eine ganze Menge mit in diesem Teil.
Ich liebäugle immer wieder mit diesem Synthesizer, das wäre so,
wenn wir nochmal so eine Liste machen,
so eine Reihe machen mit so Synthesizern, die du immer in deinem
Warenkorb hattest, aber immer wieder ausgepackt hast, das wäre so ein Kandidat für mich.
So ein Twisted Electrons Mega FM. Ich stehe
immer kurz davor, den zu kaufen, aber dann so im letzten Moment denke ich so,
nee, eigentlich bin ich ja nicht so der FM-Synthesizer-User,
wer meine Musik kennt. Das ist halt,
passt irgendwie nicht zu diesem Gerät,
sag ich mal. Es gibt ja
die Hardware-Seite, natürlich gibt es diese Dinger ja auch als Software.
Genau, da gibt es sogar jede Menge
und da gibt es sogar tatsächlich Emulation,
die diesen Chipsatz auch noch sogar als VST sozusagen
zur Verfügung stellen. Man hat sogar quasi diesen Klang damit. Also immer so
ein bisschen Videospiel-mäßig, so ein bisschen billig, würde ich mal sagen.
Ein bisschen digitaler, ein bisschen mehr Richtung 8-Bit
irgendwie, aber auch nicht so richtig, weil FM-Syntheser.
Ja, genau. Und es gibt aber auch,
erzähl mal, es gibt aber auch FM-Synthesizer, die
hochwertig klingen, weil die das
berühmte Schema ein bisschen aufgebrochen haben und da fällt mir
zum Beispiel bei Traktition gibt es einen,
der hat elf Operatoren. Ich weiß jetzt gerade nicht, wie der heißt,
aber... Bei Traktion? Ja.
Da gibt es einen FM-Synthesizer. Also der Klassiker unter den
FM-Synthesizer-Plug-ins ist, finde ich, der
Native Instruments FM7. FM7, ja.
Weil der kann nämlich auch DX7-Patches laden. Ja, der Nachfolger
davon kann das auch noch, aber der ist ja schon wieder erweitert worden.
Ja, aber das war so einer mit der
ersten, die wirklich gut geklungen haben. Ja, ganz genau.
Was halt auch zu
beobachten ist, dass im Eurorack-Land
da gibt es halt auch viele Module, die halt
FM können, also FM-Oscillator-Module.
Da gibt es dann zum
Beispiel hier von Immutable Instruments gibt es die, und Nachbauten, da gibt es
zum Beispiel den Plates. Der hat auch hier
wie der mir vorliegende Roland-Synthesizer. Das ist ein
Roland SH-4D. Der bietet halt auch so ein FM-
Oszillator-Modell an. Da kann man halt genau solche
Klänge hier mitmachen.
Und...
Habe ich irgendwas vergessen? iOS-Apps.
Also wer ein iPad hat oder ein Android, da gibt es auch
jede Menge FM-Synthesizer wie Sand am Meer. Genau.
Mit simulierter DX7-Benutzeroberfläche
nur mit Drucktasten oder mit
ganz modernen Schiebereglern, was das Herz
begehrt. Also der Markt für FM-Synthesizer ist riesig.
Ich möchte... Ich weiß jetzt wie der heißt, der Synthesizer von...
Ich möchte... Ich weiß jetzt wie der heißt, der Synthesizer von...
Das ist ein F-E-M.
Das ist ein F-E-M.
Ah, der Fem. Genau, der F-E-M.
Ah, der Fem. Genau, der F-E-M.
Großartig. Zwölf Operatoren sagst du. Elf.
Großartig. Zwölf Operatoren sagst du. Elf.
Wahnsinn. Ich weiß gar nicht, also das könnte man jetzt ausrechnen
Wahnsinn. Ich weiß gar nicht, also das könnte man jetzt ausrechnen
wie viele Möglichkeiten das gibt, die Dinger miteinander
wie viele Möglichkeiten das gibt, die Dinger miteinander
zu verschalten. Aber das macht natürlich die Synthese
zu verschalten. Aber das macht natürlich die Synthese
wesentlich komplexer. Ja, und da bietet sogar zwei Sample
wesentlich komplexer. Ja, und da bietet sogar zwei Sample
und auch Neues Operatoren mit an, die man halt auch da
und auch Neues Operatoren mit an, die man halt auch da
mit in die Algorithmen einbauen kann. Das ist schon ziemlich gewaltig.
mit in die Algorithmen einbauen kann. Das ist schon ziemlich gewaltig.
Also das ist echt eine Waffe, meine Güte. Wahnsinn. Aber da sieht man halt, dass man
Also das ist echt eine Waffe, meine Güte. Wahnsinn. Aber da sieht man halt, dass man
das altbekannte Schema halt aufbrechen kann und
das altbekannte Schema halt aufbrechen kann und
weit aus dem Meer rausholen kann. Man könnte
weit aus dem Meer rausholen kann. Man könnte
aber auch hingehen und wenn man so ein Modularsystem hat und hat jede
aber auch hingehen und wenn man so ein Modularsystem hat und hat jede
Menge
Menge
Oszillatoren da und Operatoren,
Oszillatoren da und Operatoren,
könnte man sich halt so einen Synthesizer, so einen FM-Synthesizer
könnte man sich halt so einen Synthesizer, so einen FM-Synthesizer
auch mit Modulation
auch mit Modulation
mit Modular-Hardware zusammen basteln. Das kann man auch machen.
mit Modular-Hardware zusammen basteln. Das kann man auch machen.
Da hat man dann zwar nicht so viele Stimmen, aber
Da hat man dann zwar nicht so viele Stimmen, aber
es geht halt, bis zu vier Stimmen ist noch Handarbeit.
es geht halt, bis zu vier Stimmen ist noch Handarbeit.
Aber du hast dann auf jeden Fall einen sehr großen Wust an Kabeln. Richtig.
Aber du hast dann auf jeden Fall einen sehr großen Wust an Kabeln. Richtig.
Je komplexer das Signal wird und so.
Je komplexer das Signal wird und so.
Aber es gibt ein relativ preiswertes Angebot
Aber es gibt ein relativ preiswertes Angebot
von der Firma KORG, die so heißt
von der Firma KORG, die so heißt
wie der Bodenbelag.
wie der Bodenbelag.
Und zwar den Volca FM. Das ist
Und zwar den Volca FM. Das ist
ein relativ günstiger Digital-FM-Synthesizer.
ein relativ günstiger Digital-FM-Synthesizer.
Der ist in der alten Version, da gibt es auch zwei Versionen, die alte Version
Der ist in der alten Version, da gibt es auch zwei Versionen, die alte Version
die Mark 1, die hat vier Stimmen und die
die Mark 1, die hat vier Stimmen und die
neue Version hat glaube ich sogar sechs Stimmen oder acht Stimmen. Acht Stimmen hat die, glaube ich.
neue Version hat glaube ich sogar sechs Stimmen oder acht Stimmen. Acht Stimmen hat die, glaube ich.
Also die Mark 2 Version hat acht Stimmen.
Also die Mark 2 Version hat acht Stimmen.
Und das Ding ist auch patch-kompatibel zum DX7.
Und das Ding ist auch patch-kompatibel zum DX7.
Ist auch ein 7 Operator-FM-Synthesizer.
Ist auch ein 7 Operator-FM-Synthesizer.
Stimmt nicht. Die alte Version war dreistimmig, die aktuelle
Stimmt nicht. Die alte Version war dreistimmig, die aktuelle
Version ist sechsstimmig. So war das.
Version ist sechsstimmig. So war das.
Mit einem kleinen Step-Sequencer. Ja, also wenn man hardware-mäßig
Mit einem kleinen Step-Sequencer. Ja, also wenn man hardware-mäßig
da so ein bisschen einsteigen möchte, ist das schon ein ziemlich gutes Angebot.
da so ein bisschen einsteigen möchte, ist das schon ein ziemlich gutes Angebot.
Yamaha hat selber vor ein paar Jahren auch nochmal einen kleinen
Yamaha hat selber vor ein paar Jahren auch nochmal einen kleinen
FM-Synthesizer rausgebracht, den man auch für relativ wenig Geld
FM-Synthesizer rausgebracht, den man auch für relativ wenig Geld
ich glaube so 200-300 Euro bekommen kann. Das ist der
ich glaube so 200-300 Euro bekommen kann. Das ist der
ähm... ähm... ja.
ähm... ähm... ja.
Warte, der Name fällt mir gleich ein. Yamaha.
Warte, der Name fällt mir gleich ein. Yamaha.
Wie heißt der? Ich glaube, ich war bei der Damei.
Wie heißt der? Ich glaube, ich war bei der Damei.
Der DX200. Ja, Reface.
Der DX200. Ja, Reface.
Reface. Der Reface DX.
Reface. Der Reface DX.
Der ist nur auf der Oberfläche in der Katastrophe, aber
Der ist nur auf der Oberfläche in der Katastrophe, aber
mit einem Editor ist das Ding wunderbar. Also von der Oberfläche her
mit einem Editor ist das Ding wunderbar. Also von der Oberfläche her
hat halt so für die Programmierung so Touch-Strips,
hat halt so für die Programmierung so Touch-Strips,
die multifunktional belegt sind.
die multifunktional belegt sind.
Macht nicht so richtig viel Spaß, aber der klingt sau gut.
Macht nicht so richtig viel Spaß, aber der klingt sau gut.
Achtstimmig-Polyphon.
Achtstimmig-Polyphon.
Ja, und so für, ich sag mal so für 300-350 Euro
Ja, und so für, ich sag mal so für 300-350 Euro
kriegt man den auch schon gebraucht. Und es gibt einen Programmierer für den.
kriegt man den auch schon gebraucht. Und es gibt einen Programmierer für den.
Der kostet leider genauso viel wie der Synthesizer.
Der kostet leider genauso viel wie der Synthesizer.
Es gibt von der Firma Sonicware diese
Es gibt von der Firma Sonicware diese
Leven-Reihe.
Leven-Reihe.
Ah ja, genau. Du hast recht. Und da gibt es nämlich den XFM
Ah ja, genau. Du hast recht. Und da gibt es nämlich den XFM
und die kosten immer so 260-280 Euro
und die kosten immer so 260-280 Euro
in dem Bereich. Ja, die Sonicware-Teile, die sind auch cool.
in dem Bereich. Ja, die Sonicware-Teile, die sind auch cool.
Die Tastatur ist halt so diese Gummi-Wobbel-Dinger.
Die Tastatur ist halt so diese Gummi-Wobbel-Dinger.
Aber du kannst ja noch per MIDI was anderes anschließen.
Aber du kannst ja noch per MIDI was anderes anschließen.
Aber das ist ja auch ein ziemlich vollwertiger FM-Synthesizer.
Aber das ist ja auch ein ziemlich vollwertiger FM-Synthesizer.
Mhm. Genau, Sonicware, Leven oder Leifen
Mhm. Genau, Sonicware, Leven oder Leifen
ist keine Ahnung, wie man es ausspricht. XFM. Genau.
ist keine Ahnung, wie man es ausspricht. XFM. Genau.
Also Hardware-mäßig, FM-Groovebox-mäßig
Also Hardware-mäßig, FM-Groovebox-mäßig
gibt es eine ganze Menge. Achso, und Twisted Electrons haben
gibt es eine ganze Menge. Achso, und Twisted Electrons haben
auch noch eine FM-Groovebox und zwar die
auch noch eine FM-Groovebox und zwar die
Blastbeats.
Blastbeats.
Basiert auch auf dem
Basiert auch auf dem
Yamaha-FM-Chip, der dann allerdings
Yamaha-FM-Chip, der dann allerdings
aus der Soundblaster-Karte stammt. Das ist ein anderer Chip, als
aus der Soundblaster-Karte stammt. Das ist ein anderer Chip, als
der, der im Sega Mega Drive verwendet wurde.
der, der im Sega Mega Drive verwendet wurde.
Ja, es ist ein anderer Chip, genau, weil der nicht so rau ist. Der ist wesentlich edler im Sound.
Ja, es ist ein anderer Chip, genau, weil der nicht so rau ist. Der ist wesentlich edler im Sound.
Aber vom Grund her genommen, von der Aufbau
Aber vom Grund her genommen, von der Aufbau
her ist das schon sehr ähnlich. Vor allem, weil der mehr Stimmen hat. Der hat 16 Stimmen.
her ist das schon sehr ähnlich. Vor allem, weil der mehr Stimmen hat. Der hat 16 Stimmen.
Musste der auch haben, weil das MIDI halt im PC
Musste der auch haben, weil das MIDI halt im PC
halt 16-stimmig ist und
halt 16-stimmig ist und
ich weiß gar nicht, wie viele Stimmen gleichzeitig erklingen können. Also wie viele einzelne Töne.
ich weiß gar nicht, wie viele Stimmen gleichzeitig erklingen können. Also wie viele einzelne Töne.
Was haben wir denn da?
Was haben wir denn da?
Elektron, Schweden,
Elektron, Schweden,
Model Cycles. Ist nicht so richtig echte
Model Cycles. Ist nicht so richtig echte
FM. Also nicht alle Instrumente, die dort
FM. Also nicht alle Instrumente, die dort
das ist auch eine Groovebox, aber nicht alle Instrumente, die dort halt
das ist auch eine Groovebox, aber nicht alle Instrumente, die dort halt
sozusagen am Start sind. Von der
sozusagen am Start sind. Von der
Synthese her sind nicht alle FM, sondern teilweise
Synthese her sind nicht alle FM, sondern teilweise
auch Wavetables. Da hat Elektron halt ein
auch Wavetables. Da hat Elektron halt ein
Hybrid rausgebracht, aber
Hybrid rausgebracht, aber
es klingt schon so, es klingt schon sehr FM-mäßig. Macht auch Spaß
es klingt schon so, es klingt schon sehr FM-mäßig. Macht auch Spaß
mit dem Ding zu arbeiten. Ja, was machen
mit dem Ding zu arbeiten. Ja, was machen
wir denn jetzt noch? Machen wir noch ein bisschen Musik? Ich würde sagen, wir machen ein bisschen Musik.
wir denn jetzt noch? Machen wir noch ein bisschen Musik? Ich würde sagen, wir machen ein bisschen Musik.
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Wir hatten ja gesagt, dass man damit auch Flächen machen kann.
Wir hatten ja gesagt, dass man damit auch Flächen machen kann.
Ich guck gerade.
Ich guck gerade.
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Interessant, wenn ich an einem Ratio drehe, dann stoppt er den Klang
Interessant, wenn ich an einem Ratio drehe, dann stoppt er den Klang
sofort. Das ist das Digitale daran.
sofort. Das ist das Digitale daran.
Das ist das Digitale daran. Das wäre zum Beispiel bei diesem Synthesizer ein Nachteil.
Das ist das Digitale daran. Das wäre zum Beispiel bei diesem Synthesizer ein Nachteil.
Das hast du bei so einem analogen FM-Synthesizer, der
Das hast du bei so einem analogen FM-Synthesizer, der
so aufgebaut ist, nicht.
so aufgebaut ist, nicht.
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Diese Vibration, wo kommt die her? Ich hab's noch nicht verstanden.
Diese Vibration, wo kommt die her? Ich hab's noch nicht verstanden.
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Ich kann's dir nicht sagen. - Ich auch nicht.
Ich kann's dir nicht sagen. - Ich auch nicht.
Ja, das ist dann so der Nachteil bei dem kleinen Roland hier.
Ja, das ist dann so der Nachteil bei dem kleinen Roland hier.
Man möchte dann tiefer in die Synthese einsteigen und das
Man möchte dann tiefer in die Synthese einsteigen und das
verlässt einen nicht.
verlässt einen nicht.
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Lass uns mal über nicht klassische FM-Synthesizer
Lass uns mal über nicht klassische FM-Synthesizer
sprechen, beziehungsweise die ganzen Vintage-Synthesizer,
sprechen, beziehungsweise die ganzen Vintage-Synthesizer,
wir haben schon ein paar genannt. Die sind relativ
wir haben schon ein paar genannt. Die sind relativ
kompliziert, komplex zu programmieren, weil die auch
kompliziert, komplex zu programmieren, weil die auch
von der Benutzeroberfläche her nicht so optimal sind. Das hat sich
von der Benutzeroberfläche her nicht so optimal sind. Das hat sich
heutzutage Gott sei Dank ein bisschen geändert. Das gibt
heutzutage Gott sei Dank ein bisschen geändert. Das gibt
aktuelle FM-Synthesizer, wir haben schon genannt, Yamaha Montage und so weiter.
aktuelle FM-Synthesizer, wir haben schon genannt, Yamaha Montage und so weiter.
Es gibt aber auch Synthesizer, die FM können,
Es gibt aber auch Synthesizer, die FM können,
bei denen man das aber nicht auf den ersten Blick so vermuten würde.
bei denen man das aber nicht auf den ersten Blick so vermuten würde.
Die würde ich gerne nochmal sprechen, um das Thema nochmal so ein bisschen abzurunden.
Die würde ich gerne nochmal sprechen, um das Thema nochmal so ein bisschen abzurunden.
Wir hätten zum Beispiel, meinen kleinen Liebling, den
Wir hätten zum Beispiel, meinen kleinen Liebling, den
Veridium. Da versteckt sich
Veridium. Da versteckt sich
in einem Oszillator-Modell ein kompletter DX7.
in einem Oszillator-Modell ein kompletter DX7.
Der hat drei Oszillatoren
Der hat drei Oszillatoren
normalerweise, bei 16 Stimmen.
normalerweise, bei 16 Stimmen.
Dann hast du 3 mal 16 Oszillatoren
Dann hast du 3 mal 16 Oszillatoren
und ein Oszillator kann,
und ein Oszillator kann,
also alle drei Oszillatoren können
also alle drei Oszillatoren können
jeweils ein kompletter FM-Synthesizer sein.
jeweils ein kompletter FM-Synthesizer sein.
Du kannst sogar in den Oszillator DX7
Du kannst sogar in den Oszillator DX7
Patches reinladen. Wie abgefahren ist das denn?
Patches reinladen. Wie abgefahren ist das denn?
Das ist wirklich abgefahren. Und dann kannst du die sich auch noch
Das ist wirklich abgefahren. Und dann kannst du die sich auch noch
gegenseitig modulieren lassen. Wow. Also da ist schon
gegenseitig modulieren lassen. Wow. Also da ist schon
eine ganze Menge möglich.
eine ganze Menge möglich.
Also FM-Synthese kann der Veridium
Also FM-Synthese kann der Veridium
ist von der Zugänglichkeit her nicht ganz
ist von der Zugänglichkeit her nicht ganz
so, ich sag mal nicht ganz so offenherzig wie zum Beispiel so ein Korg
so, ich sag mal nicht ganz so offenherzig wie zum Beispiel so ein Korg
OP6.
OP6.
Das ist auch ein 6-Operator FM-Synthesizer
Das ist auch ein 6-Operator FM-Synthesizer
modernster Bauart.
modernster Bauart.
Den gibt es sogar als Plug-in von Korg zu kaufen, als VST-Plug-in.
Den gibt es sogar als Plug-in von Korg zu kaufen, als VST-Plug-in.
Ist von der
Ist von der
Bedienung her also sehr zugänglich. Was gibt es noch,
Bedienung her also sehr zugänglich. Was gibt es noch,
was nicht auf den ersten Blick als FM-Synthesizer zu erkennen ist?
was nicht auf den ersten Blick als FM-Synthesizer zu erkennen ist?
Das ist der ASM Hydrasynth.
Das ist der ASM Hydrasynth.
Der bietet nämlich nicht die Möglichkeit an Oszillator
Der bietet nämlich nicht die Möglichkeit an Oszillator
sozusagen sich gegenseitig modulieren zu lassen, sondern
sozusagen sich gegenseitig modulieren zu lassen, sondern
das zeichnet den Hydrasynth so ein bisschen aus. Der verfolgt so ein bisschen ein anderes Konzept.
das zeichnet den Hydrasynth so ein bisschen aus. Der verfolgt so ein bisschen ein anderes Konzept.
Der arbeitet viel mit Mutatoren, heißen die
Der arbeitet viel mit Mutatoren, heißen die
bei dem. Das kann es bis zu 4 Mutatoren haben.
bei dem. Das kann es bis zu 4 Mutatoren haben.
Kann man auch übersetzen mit Modulatoren.
Kann man auch übersetzen mit Modulatoren.
Oder wenn du so willst auch mit Operatoren. Also ist eigentlich egal, wie du es
Oder wenn du so willst auch mit Operatoren. Also ist eigentlich egal, wie du es
nennst. Aber da versteckt sich dann
nennst. Aber da versteckt sich dann
die FM-Synthese und da kann es auch sehr schnell
die FM-Synthese und da kann es auch sehr schnell
sehr komplex werden, weil du dort nämlich auch noch zusätzlich die Möglichkeit
sehr komplex werden, weil du dort nämlich auch noch zusätzlich die Möglichkeit
bei jedem der Mutatoren
bei jedem der Mutatoren
von Feedback hast, was du auch dann wiederum in das Audiosignal
von Feedback hast, was du auch dann wiederum in das Audiosignal
mit einschleusen kannst, was zu teilweise sehr
mit einschleusen kannst, was zu teilweise sehr
unberechenbaren und sehr interessanten Klangergebnissen führen kann.
unberechenbaren und sehr interessanten Klangergebnissen führen kann.
Es gibt dazu auf YouTube ein Video von der Sarah Bell Reid.
Es gibt dazu auf YouTube ein Video von der Sarah Bell Reid.
Die hat sehr viel damit rum experimentiert.
Die hat sehr viel damit rum experimentiert.
Die ist
Die ist
Musikerin und Komponistin. Die macht vor allem
Musikerin und Komponistin. Die macht vor allem
für Theaterprojekte Musik. Und die hat
für Theaterprojekte Musik. Und die hat
den Hydra-Synth tatsächlich da wirklich mal in die Mangel genommen
den Hydra-Synth tatsächlich da wirklich mal in die Mangel genommen
und damit auch sogar ein Theaterstück
und damit auch sogar ein Theaterstück
mit seiner Hilfe unter anderem auch vertont.
mit seiner Hilfe unter anderem auch vertont.
Was gäbe es noch? Also die klassischen analogen Synthesizer
Was gäbe es noch? Also die klassischen analogen Synthesizer
die es so am Markt gibt. Ja da können ganz viele halt
die es so am Markt gibt. Ja da können ganz viele halt
ein einfaches, zwei Operatoren
ein einfaches, zwei Operatoren
oder halt ein Operator im FM-Syntheser.
oder halt ein Operator im FM-Syntheser.
Genau. Die Klaviers zum Beispiel
Genau. Die Klaviers zum Beispiel
die Klavier Nordleads, vor allem der Klavier Nordlead 3, der kann glaube ich
die Klavier Nordleads, vor allem der Klavier Nordlead 3, der kann glaube ich
zwei Operator FM oder vier
zwei Operator FM oder vier
Operator FM. Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht mehr. Das ist schon so lange her,
Operator FM. Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht mehr. Das ist schon so lange her,
dass ich den hatte. Aber da geht halt auch ein bisschen was mit Sachen FM.
dass ich den hatte. Aber da geht halt auch ein bisschen was mit Sachen FM.
Der SY22
Der SY22
SY22 33
SY22 33
und der 35. Du meinst den SY35?
und der 35. Du meinst den SY35?
Den 33 hat es nie gegeben. Das wäre dann die Desktop-Version der
Den 33 hat es nie gegeben. Das wäre dann die Desktop-Version der
TG33. Ja genau.
TG33. Ja genau.
Die können zwar sowas ähnliches wie FM, weil die
Die können zwar sowas ähnliches wie FM, weil die
halt FM-Samples drin haben, aber das ist so
halt FM-Samples drin haben, aber das ist so
ja so ein Zwischending. Aber
ja so ein Zwischending. Aber
damit kann man auch ein bisschen mit FM rum experimentieren.
damit kann man auch ein bisschen mit FM rum experimentieren.
Ich hatte vorhin noch einen Gedanken, den ich noch mal ausführen wollte.
Ich hatte vorhin noch einen Gedanken, den ich noch mal ausführen wollte.
Habe ich vergessen.
Habe ich vergessen.
Verdammt. Ich glaube wir haben eigentlich alles
Verdammt. Ich glaube wir haben eigentlich alles
dazu gesagt. Gäbe es aus Hobbysicht noch irgendetwas, was man
dazu gesagt. Gäbe es aus Hobbysicht noch irgendetwas, was man
dazu fragen könnte? Ja man könnte noch fragen, wie zum Teufel bändigt man
dazu fragen könnte? Ja man könnte noch fragen, wie zum Teufel bändigt man
FM-Synthese? Ich glaube das ist relativ schnell beantwortet, oder?
FM-Synthese? Ich glaube das ist relativ schnell beantwortet, oder?
Entweder versteht man sie oder man
Entweder versteht man sie oder man
versteht sie nicht. Das ist halt schwierig zu verstehen. Du hast halt die unterschiedlichen Algorithmen
versteht sie nicht. Das ist halt schwierig zu verstehen. Du hast halt die unterschiedlichen Algorithmen
und was du einfach machen musst, ist du musst einfach
und was du einfach machen musst, ist du musst einfach
Algorithmus für Algorithmus ausprobieren und ausprobieren
Algorithmus für Algorithmus ausprobieren und ausprobieren
und ausprobieren und ausprobieren. Wobei man ja sagen muss, je weniger
und ausprobieren und ausprobieren. Wobei man ja sagen muss, je weniger
Operatoren da sind, umso weniger Verknüpfungsmöglichkeiten gibt es.
Operatoren da sind, umso weniger Verknüpfungsmöglichkeiten gibt es.
Ja das ist richtig. Und man kriegt irgendwann mal ein Gefühl dafür,
Ja das ist richtig. Und man kriegt irgendwann mal ein Gefühl dafür,
wenn man halt auch umexperimentiert hat, welcher
wenn man halt auch umexperimentiert hat, welcher
Algorithmus oder welche Verschaltung der Operatoren zueinander
Algorithmus oder welche Verschaltung der Operatoren zueinander
ungefähr in die gewünschte Richtung gehen könnte.
ungefähr in die gewünschte Richtung gehen könnte.
Weil manchmal ist das so, du veränderst wirklich nur ein Parameter und das
Weil manchmal ist das so, du veränderst wirklich nur ein Parameter und das
hat eine drastische Auswirkung auf den Sound.
hat eine drastische Auswirkung auf den Sound.
Das ist definitiv so, ja.
Das ist definitiv so, ja.
Ich habe mich mal bei den Presets bedient,
Ich habe mich mal bei den Presets bedient,
weil bei dem Roland ist es so, dass man pro Oszillatormodell
weil bei dem Roland ist es so, dass man pro Oszillatormodell
auch Patches laden kann.
auch Patches laden kann.
Man hört schon, ich tippe hier auf der kleinen Knopftastatur von dem
Man hört schon, ich tippe hier auf der kleinen Knopftastatur von dem
Synthesizer rum, deswegen klingt das jetzt nicht besonders gut.
Synthesizer rum, deswegen klingt das jetzt nicht besonders gut.
Wenn ich eine richtige Tastatur unter den Fingern hätte, wäre ich wahrscheinlich Virtuoser.
Wenn ich eine richtige Tastatur unter den Fingern hätte, wäre ich wahrscheinlich Virtuoser.
Es kommt sogar ein bisschen Dynamik rein.
Es kommt sogar ein bisschen Dynamik rein.
Ihr hört, wenn ich so ein bisschen legato spiele,
Ihr hört, wenn ich so ein bisschen legato spiele,
dann wird es auch ein bisschen dynamischer.
dann wird es auch ein bisschen dynamischer.
Wenn ich so spiele...
Wenn ich so spiele...
Das macht auch so das Besondere von FM-Synthese aus.
Das macht auch so das Besondere von FM-Synthese aus.
Die Controller, über die wir mal gesprochen hatten
Die Controller, über die wir mal gesprochen hatten
in einer Sendung, hier das Haken-Kontinuum und
in einer Sendung, hier das Haken-Kontinuum und
das Osmose-Keyboard mit dieser
das Osmose-Keyboard mit dieser
Tastatur, die in viele verschiedene
Tastatur, die in viele verschiedene
Richtungen auch noch bewegt werden kann, jede einzelne Taste,
Richtungen auch noch bewegt werden kann, jede einzelne Taste,
ist alle auch sehr gut geeignet, um FM-Synthese
ist alle auch sehr gut geeignet, um FM-Synthese
zu steuern. Weil gerade mit FM-Synthese kann man
zu steuern. Weil gerade mit FM-Synthese kann man
sehr fein
sehr fein
und mit kleinsten Veränderungen sehr große
und mit kleinsten Veränderungen sehr große
hörbare Ergebnisse erzielen. Deswegen gibt es nämlich
hörbare Ergebnisse erzielen. Deswegen gibt es nämlich
eine Firma,
eine Firma,
deren Namen ich schon wieder vergessen habe. Non-Linear Labs
deren Namen ich schon wieder vergessen habe. Non-Linear Labs
das ist eine deutsche Firma, ist gegründet worden vor einigen
das ist eine deutsche Firma, ist gegründet worden vor einigen
Jahren von einem der Gründer von
Jahren von einem der Gründer von
Native Instruments. Der hat sich nämlich gesagt, ja scheiß hier auf die ganze
Native Instruments. Der hat sich nämlich gesagt, ja scheiß hier auf die ganze
Software, ich will ein richtiges Instrument bauen.
Software, ich will ein richtiges Instrument bauen.
Und der hat einen Synthesizer auf den Markt gebracht, einen FM-Synthesizer
Und der hat einen Synthesizer auf den Markt gebracht, einen FM-Synthesizer
der heißt C-15.
der heißt C-15.
Das Ding ist ein klassischer...
Das Ding ist ein klassischer...
hatte sogar am Anfang, als er auf den Markt kam, kein MIDI.
hatte sogar am Anfang, als er auf den Markt kam, kein MIDI.
Man konnte den nicht über MIDI steuern.
Man konnte den nicht über MIDI steuern.
Mittlerweile gibt es eine Erweiterungskarte für, also man kann den jetzt auch mit
Mittlerweile gibt es eine Erweiterungskarte für, also man kann den jetzt auch mit
MIDI steuern und so weiter. Und die Software ist dafür
MIDI steuern und so weiter. Und die Software ist dafür
jetzt auch angepasst. Aber das Ding hat tatsächlich
jetzt auch angepasst. Aber das Ding hat tatsächlich
Spielhilfen. Es gibt einen großen
Spielhilfen. Es gibt einen großen
Ribbon-Controller über der Tastatur und
Ribbon-Controller über der Tastatur und
ja, der spielt sich halt auch
ja, der spielt sich halt auch
sehr, sehr, sehr diffizil
sehr, sehr, sehr diffizil
wie so ein Klavier, könnte man schon sagen, wo ja auch
wie so ein Klavier, könnte man schon sagen, wo ja auch
mal zwei dauert, auch nur einen Klang, aber je nachdem wie du die Taste anschlägst,
mal zwei dauert, auch nur einen Klang, aber je nachdem wie du die Taste anschlägst,
reagiert er halt auch entsprechend dann auf den Tastendruck.
reagiert er halt auch entsprechend dann auf den Tastendruck.
Und das hat er versucht bei diesem Synthesizer halt auch umzusetzen.
Und das hat er versucht bei diesem Synthesizer halt auch umzusetzen.
Also der C-15 hat seine Fangemeinde, gibt viele
Also der C-15 hat seine Fangemeinde, gibt viele
Leute, die mögen den sehr gerne.
Leute, die mögen den sehr gerne.
Ist natürlich auch ein bisschen höherpreisig, aber das wäre so noch so der letzte Hardware-Tipp, den ich
Ist natürlich auch ein bisschen höherpreisig, aber das wäre so noch so der letzte Hardware-Tipp, den ich
abgeben könnte. Ansonsten gibt es halt im Software-Land
abgeben könnte. Ansonsten gibt es halt im Software-Land
auch eine große Menge. Ich glaube, wir sind durch, oder?
auch eine große Menge. Ich glaube, wir sind durch, oder?
Wir sind durch, definitiv. Hättest du noch was zu ergänzen?
Wir sind durch, definitiv. Hättest du noch was zu ergänzen?
Nee. Das Problem ist, wie gesagt,
Nee. Das Problem ist, wie gesagt,
es ist, wenn man es erklären will, entweder mit Bilder,
es ist, wenn man es erklären will, entweder mit Bilder,
dafür haben wir das schöne Video, oder halt
dafür haben wir das schöne Video, oder halt
mit der Sprache der Mathematik.
mit der Sprache der Mathematik.
Oder man muss es einfach hören.
Oder man muss es einfach hören.
FM-Synthese mag man oder man mag sie nicht.
FM-Synthese mag man oder man mag sie nicht.
Für mich ist sie halt ein tolles Experimentierfeld.
Für mich ist sie halt ein tolles Experimentierfeld.
In diesem Sinne
In diesem Sinne
schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein,
schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein,
wenn ihr den Sacha Sagen hören wollt.
wenn ihr den Sacha Sagen hören wollt.
Der Probe-Podcast. Ein gemütlicher Talk im Proberaum.
Der Probe-Podcast. Ein gemütlicher Talk im Proberaum.
Ich bedanke mich dafür, dass ihr da wart und
Ich bedanke mich dafür, dass ihr da wart und
würde mich freuen, wenn ihr auch das nächste Mal wieder dabei wärt.
würde mich freuen, wenn ihr auch das nächste Mal wieder dabei wärt.
Dann sage ich mal Tschüssi.
Dann sage ich mal Tschüssi.
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Anzal der Downloads: 251 /  Spieldauer: 0:59:41 /
Tag der Aufnahme: 12.09.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Frequenzmodulation Synthese: Was ist die FM-Synthese

“Entdecke die faszinierende Welt der FM-Synthese: von klaren Glockenklängen bis hin zu komplexen, klangvollen Texturen. Tauche ein in die Musikproduktion und kreiere einzigartige Klänge mit Leichtigkeit.”

Das ist der begleitende Text-Beitrag zur Folge “Probe Podcast 62 FM Synthese

Erklärungsversuch der FM Synthese:

FM-Synthese: Eine umfassende Erklärung mit visuellen Elementen

FM-Synthese (Frequenzmodulationssynthese) ist eine beliebte Methode zur Klangerzeugung in der Musikproduktion. Sie basiert auf der Veränderung der Frequenz eines Trägersignals mithilfe eines Modulationssignals. Hier ist eine detaillierte Erklärung zusammen mit Diagrammen, um die Konzepte zu verdeutlichen.

„Frequenzmodulation Synthese: Was ist die FM-Synthese“ weiterlesen

Probe Podcast BONUS: 003 Die Sendung mit dem unaussprechlichen

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(Mit Inmusiculator)
Spontaner Newsflash für zwischendurch. Chaos galore, weil irgendwie haben sie sich in einen Witz reingesteigert, aus dem es keinen Ausweg mehr gab.

Linkliste:

Yamaha Montage: https://synthanatomy.com/2023/07/yamaha-discontinues-the-montage-synth-workstation-and-teases-the-next-gen.html

Links zur Ausgabe:

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Hallo und willkommen zu einer neuen Ausgabe des Prober Podcast.
Ja, ich bin Sascha Markmann und alias die Raumwelle und begrüße euch ganz herzlich.
Wie immer gibt es heute den Tobi und den Thomas.
Moin aus Hamburg.
Und wir haben den Herrn Mogolator im Angebot.
Guten Tag, nur 1,99€ heute. Greifen Sie zu.
Sehr gut.
Sehr gut.
Wir machen heute mal so eine lockere Talkrunde mit ein paar News, weil wir jetzt schon seit
ein paar Folgen keine News mehr hatten.
Deswegen haben wir gedacht, wir müssen da mal ganz, ganz viel nachholen.
Und ich habe gehört, der Tobi hat eine lange Gear News Liste.
Und ich bin gerade noch dran.
Also die allerwichtigste News war als erstes, ich habe jetzt ein Onlyfans Account.
Ich bin Creator.
Jetzt werde ich reich.
Du hast einen Onlyfans Account?
Ja.
Ich habe auch einen Onlyfans Account.
Ich bespiele den zwar nicht, aber ich habe einen.
Frag mich nicht, wo der ist, auf welcher Trashmail.
Mick, hast du auch einen Onlyfans Account?
Ich bedauere, nein.
Das tut mir total leid.
Mick ist noch einer der alten Garde.
Der macht seine Glitches und Neues noch ohne Samples.
Ja, und ich habe noch nicht meinen Fressenbruch Account.
Bei mir ist noch TikTok der neuste Shit, wo die ganzen Jugendlichen sind.
Du meinst TopTik?
TikTok.
Das habe wiederum ich nicht.
Das habe wiederum ich nicht, den TikTok Account.
Ich bin da auch nicht, aber ich weiß zumindest, dass es das gibt.
Das gehört sich für ältere Leute.
Also woran merkst du, dass du nicht mehr aktuell auf...
Woran merkt man, dass eine Social Media Plattform nicht mehr aktuell ist?
Wenn die alten Knacker da sind.
Wenn deine Oma auf TikTok ist.
Richtig.
Myspace, anyone?
Was? Myspace?
Myspace.
Wie hieß denn dieses virtuelle Ding?
Da gab es doch mal so ein virtuelles Teil mit 3D Virtual World.
Wie hieß denn das noch?
Das Metaverse?
Ja, das gab es schon davor.
Wie hieß das?
Second Life.
Ja, genau.
Was ist damit? Gibt es das noch?
Das fühle ich mir bei euch halt.
Ist aber auch so ähnlich wie Facebook.
Da sind Zombies.
Salz müsste man fragen.
Der kennt sich da aus.
Der heißt auch schon ganz lange nicht mehr Salz.
Der hieß mal Strelok und ist jetzt auch woanders.
Wir sind alle anders geworden so über die Zeit.
Hieß der nicht mal Assetmogul?
Ja, ja.
Ich weiß, dass er mal einen sehr, sehr witzigen, bissigen Blog hatte, den er geschrieben hat.
Die Salzstreuerin.
Ja, der Salzstreuer.
Genau, der war sehr bissig, aber auch sehr witzig.
Ich habe mich jedes Mal schätrig gelacht über den.
Ist leider alles nicht mehr da, weil das so jemand ist.
Übrigens, das bewundere ich tatsächlich.
Jemand, dem das eigene Wirken so egal ist, dass man es einfach nur so macht.
Und dann einfach nach ein, zwei Jahren alles löscht.
Ist doch egal.
Das ist wirklich Punk.
Also das respektiere ich sehr.
Also wenn du zuhören solltest, was ich nicht glaube, aber alles Gute.
Ich habe immer seine Sachen bewundert und respektiert, wie kreativ dieser Mensch ist.
Wir haben übrigens, wo wir gerade über unsere Zuhörer sprechen,
wir haben übrigens Lob bekommen für unsere letzte Sendung,
die wir mit Mick und mit dem Dean zusammen gemacht haben.
Habe ich von Alfred gehört.
Da hätte ich aber auch mehr Krieg erwartet, weil wir ja durchaus wenig kontrovers sind,
wo man immer, immer und auch mit Recht, es gibt immer irgendeine andere Meinung
und die darf man ja auch dann ruhig damit vermengen.
Ich hoffe, wir sind gut damit umgegangen, aber man weiß es nicht.
Ich sage mal so, wir haben eine gesittete Diskussion geführt, ohne uns zu zerfleischen.
Ich meine, so soll es auch sein.
Ich glaube, an den Punkten, wo es brisant wurde,
sind die allermeisten Zuschauer schon im Land der Träume gewesen.
Es ist ja auch erst seit kurzem wirklich für alle zugänglich.
Von daher würde ich erst mal warten, was da überhaupt passiert.
Lass die Leute erst mal in Ruhe ihre Wohnung putzen und den Podcast hören.
Dann geht's los.
In was für Schlössern wohnen die denn?
Na ja, so eine 84 Quadrat vier Raum Wohnung brauchst du halt eine Stunde für,
wenn du da ordentlich durchgehst.
Ja, aber nicht drei.
Deswegen sage ich ja, lass die Leute ein bisschen Zeit. Dreimal putzen.
Dafür gibt es Roboter.
Das reicht aber nicht. Du musst ja auch noch die Toilette irgendwie putzen.
Es gibt mittlerweile auch Klo-Saug-Roboter.
Hab ich was verpasst?
Leider nein.
Ging es eigentlich mal um Musik?
Ich frage nur mal für einen Freund.
Wir sind hier im Proberaum.
Wir haben jeder eine Dose Bier an der Hand.
Und das Unterhalten muss ganz locker über unsere Putz-Geflogenheit.
Ich habe Mate.
Ich wünsche mir das.
Ich habe eigentlich nichts.
Ich habe Wasser und ich wünschte, ich hätte eine Ebo.
Ich habe nur mitbekommen, dass diese Firma Atom Musik Production Suite mit Neon 11,
die Firma hat sich irgendwelche Namen gegeben, die hier aus der Chemie stammen.
Und die machen hier so Mastering Software.
Da habe ich jetzt hier gelesen, dass die eine neue Vision draußen haben.
Haben die das nicht sowieso alle drei Monate?
Du meinst die mit den dreiwertigen Sauerstoffen.
Diejenigen, die schuld dafür waren, dass vor zwei Tagen alles plötzlich 80% hatte bei der Firma aus Berlin.
Und die Leute sich zum absoluten Schnäppchenpreis mit irgendwelchen Kram eingedeckt haben.
Und jetzt riesige Scheißhalle haben.
Die Festplattenhersteller freuen sich auch.
Das ist nicht mal der Punkt.
Nein, die haben Hardware bestellt.
Und jetzt sagt die Firma, die Hardware können wir nicht zu 80% Rabatt rausgeben.
Die müssen wir leider stornieren.
Die Leute so, hey, wir haben hier Verstandsbestätigung.
Die haben aber auch ihr zweites Produkt, eins, was weniger bekannt ist,
auch in einer weiteren Vision rausgebracht.
Das ist, um die Gesangsstimme schöner zu machen.
Die Mastering Suite, ne?
Nicht nur die Mastering Suite, die ist ja quasi am Ende der Kette,
sondern die haben, wie heißt das Ding denn?
Den Vocal Chain?
Genau, den Vocal Chain ist das.
Aber das Ding hat ja so einen nekrophilinen Namen.
Und das ist jetzt in der Vision 4 erschienen,
weil der dreiwärtige Sauerstoff, der ist in der Vision 11 erschienen.
Das war aber nicht der Honig, oder?
Der Honig ist immer noch in Version 3, oder?
Nee, der Honig ist zur Zeit noch in Version 3, aber ich denke mal, der wird in Kürze.
Nein, der Honig ist doch, hä?
Nee, ist es eben nicht der Honig.
Ich hab die ganze Zeit geglaubt, es ist der Honig, der jetzt Version 4 hat,
aber es ist eben nicht der Honig.
Doch, hier steht was.
Benutzt ihr denn das alles auch, wovon ihr da gar besprecht?
Teils, teils.
Also ich hab hier das Sauerstoffding hier, das hab ich hier auch im Einsatz,
allerdings nur in der Elements-Version, also in der kleinsten,
weil mehr brauch ich nicht für mein bisschen...
Nee, stimmt sogar, der Honig ist ja auch noch in Version 4.
Ja, Version 4 Advanced.
Aber der Honig, der ist doch dieser nekrophilile Name.
Nekrophilile, jetzt kann ich dir nicht folgen.
Irgendwas mit Leichen.
Das absolute Nichts ist ja auch in Version 4 jetzt.
Ich glaub, die haben einfach alles raufgeknallt.
War der neue Rückhalt auch schon in...
Ach nee, der ist noch in Version 1.
Was war's denn hier?
Also hier steht in der News, sehr cool ist Honig 4,
das neben der Überarbeitung des GUI einige interessante neue Features erhalten hat.
Aber sie sagen nicht, welche.
Vielleicht ist das Problem, dieses Dach,
was sozusagen über diesen Allen, der schwebt,
ich finde, dass die im Moment eher aufgefallen sind,
dass sie ihre Sachen für extrem niedrige Preise raushauen,
was für die meisten immer so wirkt.
Und ich finde, das kommt hier auch so ein bisschen so rüber.
Schlussverkauf, noch 10 Kilo Fisch drauf und danach sind wir alle weg.
Ich weiß es nicht.
Habt ihr da nicht solche Gedanken?
Meinst du, es kommt durch die Fusion?
Ja, durch das alles zusammen.
Und dadurch wirkt es so ein bisschen, als ob alles in Gefahr ist,
obwohl ich denke, dass es das nicht ist.
Aber ein ganz großer Teil von diesem ganzen Riesenpaket,
aus Berlin das,
da hat man gehört von zum Beispiel,
einem FM7, FM8 für 10 Euro.
Mick, saufen jetzt, Mick, du hast einen Namen verstanden.
Nee, das ist kein Name.
Frequenzmodulation 7, Frequenzmodulation 8.
Moment, ich glaube Produktnamen sind okay.
Ja, das hatte ich eigentlich gedacht.
Die Firma, die mit den Atomkernen,
wir haben den Algorithmus bekannt gegeben, das ist die Flavio.
Was ist mit der Firma mit den Atomkernen?
Also die Firma, die mit den Atomkernen
und der mit radioaktiven Atomkernen beschossen wird.
Oh mein Gott.
Die ist bekannt dafür, wenn die Inversionswechsel macht,
dass die halt ihre Produkte extrem günstig an den Mann bringen.
Also stellenweise sind da 80, 85, 90 Prozent drin gewesen in der Vergangenheit.
Und da habe ich immer meine Sachen gekauft.
Ihr glaubt also an dieses Thanksgiving-Ding,
dass man irgendwann mal einfach günstig zugreift,
weil die Sachen ja ganz cool sind,
aber ein bisschen abgehangen
und es wirkt nicht so, als ob da viel Pflege läuft.
Ich würde mir halt wünschen, dass dem nicht so wäre.
Ich habe großen Respekt vor der Firma mit dem OAS
und die andere, die so heißt wie das buddhistische Nirwana
oder das skandinavische Nirwana.
Also das sind ja so zwei Buden, die sagen, wir machen überhaupt keine Deals.
Ihr zahlt uns gefährlichst den Vollpreis,
außer ihr seid irgendwie langjährige Nutzer
und ihr könnt hier unsere Umfragebonus-Codes mal bekommen.
Oder eben überhaupt gar nicht, wie beim norwegischen Nirwana,
dem skandinavischen Nirwana.
Die sagen einfach 50 Tacken für jedes Plugin und ist gut jetzt.
Also wir machen überhaupt keine Sales,
weil sonst hast du bei Sales immer das Problem,
dass das Zeug im Originalpreis total wertlos ist.
Ich habe das Problem jetzt auch.
Ich möchte von der Firma aus Berlin diese eine neue Library eigentlich sehr gerne besitzen.
Aber das Problem, die landet doch nächstes Jahr sowieso dann wieder im Gesamtpaket.
Und das Gesamtpaket hat schon diesen schönen Nebeneffekt,
dass da so viel Müll inzwischen drin ist,
der auch überhaupt nicht up-to-date gehalten wird,
dass ich neulich beim Versuch, die Sachen im Programm quasi zu...
Nee, es ist schwierig, weil ich darf jetzt keinen Namen nennen.
Also ich glaube, dass sich diese französische Softwarebude da gerade
in Berlin noch ein bisschen bettelt, habe ich auch so den Eindruck.
Die Franzosen sind im Moment ganz vorne, was das angeht.
Weil sie auch gute Produkte haben.
Weil da hat man Bock drauf, kreativ, neu und mindestens mal arm kompatibel ist.
Ja, eins Eure.
Also man fühlt sich nicht wie auf denselbigen genommen.
Und das ist ganz schön.
Aber es sind ja auch eher Synthesizer als Studietools.
Das ändert sich gerade.
Ich habe irgendwie Angst vor Firmen, die so sprunghaft sind
wie zum Beispiel die israelische Wellenfirma,
die dafür bekannt sind, das ständig zu machen.
Und ich muss sagen, auf mich hat das einen eher abschreckenden Effekt.
Und ich bin sowieso ein Bordmittelmann.
Ich kaufe ja eigentlich gerne diese...
Ich glaube, wir hatten mal eine Folge über die Wellenfirma, ne?
Ja, bestimmt.
Da haben wir über sie hergezogen.
Ich kneife mir gerade sehr hart in den Oberschenkel,
um Witze zu unterlassen, die mich hier in absoluten...
Welchen Witze?
Du könntest auch Kurvenwitze machen.
Der einzigste Vorteil bei der Wellenfirma ist
und ihren ständigen Aktionen ist ja,
dass man relativ günstig an die Software drankommt.
Aber das macht ja auf der anderen Seite
die Wertigkeit der normalen Preise total hinfällig.
Weil, okay, wenn ich etwas nicht sofort brauche,
warte ich halt mal zwei, drei Monate,
in den Zeitraum kommt garantiert irgendetwas von dem,
was ich brauche, in Sale.
Und schon hab ich's günstiger.
Und diese Sache, die früher war,
dass man die gesamte Bibliothek installieren muss,
nur weil man ein einziges Plug-in hat, ist ja nicht mehr.
Und irgendwelche Keys,
die sehr, sehr komisch zu handeln sind.
Da hab ich generell keinen Bock.
Und Abo-Modelle ähnlich.
Lass uns mal über andere News reden.
Was mich auch total erstaunt hat,
und womit ich auch nicht gerechnet habe,
das war, dass unsere Lieblingsfranzosen
plötzlich mit so einem Säuregerät um die Ecke kommen.
Einen virtuellen Plug-ins, die die Welt nicht braucht.
Aber wir machen sie.
Und ich in meiner...
Kannst du gewinnen, dreimal, wenn du über einen Spendertalk mitmachst.
Gibt's bei euch im Sequenzertalk zu gewinnen? Kleiner Hinweis.
Markennamen genannt.
Ja, jetzt könnt ihr weiter trinken gehen.
Ähm, warte, Moment.
Ja.
Warte.
*Gelächter*
Also, das...
War aber nur Aqua, aber egal.
Das Aufnahmemaschinenabspielgerät-Gespräch
hat ein Gewinnspiel veranstaltet.
Also, wenn ihr dem Aufnahmemaschinenabspielgerät-Gespräch
auf der Unterstützerplattform stabil folgt,
dann könnt ihr das, glaube ich, dreimal gewinnen.
Ich bewundere deine Eliquenz,
mit der du hier deine Sätze gerade zusammenbaust.
Wobei man ja sagen muss, das ist ja gestückelt.
...ausgearbeitet.
Gestückelte Aufnahmegerät.
Und Aufnahme-Wiedergabegerät.
Gestückeltes Aufnahme- und Wiedergabegerät-Gespräch.
Was ich auch beobachte, ist,
dass sich im unteren Preissegment der Hardwareinstrumente
auch gerade so ein kleines bisschen,
so ein kleines bisschen jedenfalls,
so ein Preiskrieg ist.
Da ist dann die, ne, Uli's Bestes,
der haut ja auch so japanische Winzkisten raus,
obwohl die in China gebaut werden.
Und die andere japanische Firma,
die den Männernamen hat,
die hat jetzt auch sozusagen ihr neuestes Modell.
Ja, bieten sie halt jetzt mal locker für,
so 12 Prozent oder so,
haben sie den Preis jetzt gedrückt,
statt 200, 175.
Ist aber auch kein schlechtes Angebot.
Wie seht ihr denn das?
Meint ihr, dass da...
Ich überlege gerade noch, welche japanische Firma einen Männernamen hat.
(lachen)
Ja, da gibt's ja nicht so viele, ne, die mit Vornamen,
die mit Vornamen,
so wie der Sänger Herr Kaiser mit Vornamen heißen, ne?
Ach so.
Ach so.
Das hat mal jetzt gedauert.
(lachen)
Erst mal eine halbe Stunde weißes Rauschen.
(lachen)
Und dann kommt obendrauf noch der amerikanische Hersteller für Smartphones,
der nächste Woche da nochmal was drauflegt.
Und dann hat noch ein anderer großer japanischer Hersteller etwas gebaut,
was vielleicht nicht jeder versteht,
nämlich ein Gerät, wo man mit Fingern draufschlagen kann.
Du meinst den Motorradhersteller und Motorboothersteller aus Japan?
Genau, mit den drei Stimmgabeln.
Ja, das ist ein abgefahrenes Zeug, ne? Das ist wieder so richtig typisch.
Ja, also ich habe sehr starke Flashbacks an dieses Gerät mit ganz, ganz vielen Knöpfen.
Das ist, glaube ich, der Bernie als einziger ernsthaft einsetzt,
und der Rest hat das nur gebasht.
Und das ist wieder mal so ein typisch japanisches Ding.
Ich finde es schön, dass es auch auf den Markt kommt.
Warte ich bei Vocaloid schon ewig drauf.
Ups, Produktname, scheiße, ich getrinken, sorry.
(lachen)
Ja, nee, was hat die Motorboothirma denn da gebaut?
Das sind zwei Geräte.
Das eine ist, naja, um mit den Händen da drauf zu schlagen,
also nicht so wie das von dieser Männernamenfirma.
Da gab es noch was, was ein gewisser Mensch von dieser alten Krautrockband immer benutzt hat,
was eben wirklich zum Schlagen ist und wo man eben Sounds hat.
Also im Prinzip eine Groovebox ohne Sequencer.
Statt Maultrommel einfach Fingertrommel haben sie gebaut.
Zwei Geräte. Das eine mit ein bisschen mehr Speichern.
Und Beat Repeat.
Ja, genau. Da ist ein kleiner Looper drin.
Ich finde das übrigens, auch wenn alle sagen, das ist absurd,
ich finde das ganz okay, auch wenn ich glaube, dass nur wenige Leute genau das suchen.
Ich finde es eine total geile Idee.
Zumindest in Europa. Ich kann mir vorstellen, dass es in anderen Teilen der Welt
Leute da voll drauf abfahren.
Ich hätte mir nicht so vor, dass unsere typische Club-Szene mit sowas aufwarten wird.
Nein, natürlich nicht. Wir nicht. Wir sind da stark.
Du könntest hier einen Trend starten.
Auf deinem neuen OwnDefense-Account.
Wolltest du nicht eh dein ganzes Live-Setup umstrecken?
Ja, genau auf das. Das Problem ist, das ist ja ein Ding mit festen ROM-Kits.
Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich gut finde.
Ja, und das ist tatsächlich ein... Ja, bitte.
Ich glaube, das also reicht als Andeutung, wie ich das finde.
Oder wie das für mich sinnvoll ist. Aber ich glaube, für einige ist es sinnvoll.
Der Micro-USB-Anschluss hat mich schon ziemlich fertig gemacht, als ich den gesehen habe.
Die Mini-Klinken-Ausgänge sind auch nicht das Gelbe vom Ei, finde ich.
Aber allgemein finde ich die Idee cool.
Das Problem ist, dass es wieder so eine unter 300 Euro-Geschichte für so Alleskäufer,
Prinzip-Bastler, Konsumsüchtige und Eltern, also unwissende Eltern von unwissenden Kindern,
die das kaufen, weil das Kind irgendwann mal Bees bauen wollte.
Ich hätte gedacht, wenigstens von unehelichen Kindern, damit das zusammenpasst.
Und ausgelatschte Saftpackungen auch noch dazu.
Nee, da ist doch so viel Geld für einen Entscheidungsanwalt geflossen,
da ist selbst so eine Investition nicht mehr drin.
Da ist dann der Fruity Loops Crack wieder da und das wäre eigentlich das gewesen,
was von Anfang an gut gewesen wäre.
Man muss schon sagen, dass die japanische Firma, also der größte japanische Musikalienhersteller,
die haben immer wieder mal solche Sachen, ich weiß nicht, ob ihr das verfolgt,
aber die hatten zum Beispiel mal eine Gitarre auf den Markt gebracht.
Könnte man als eine virtuell-analogische Gitarre bezeichnen,
weil die hatte statt Seiten so kleine Schaltwippen.
Und wie gut ist das angekommen?
Ich weiß es nicht, ich habe das Ding ausprobiert bei Just Music im Bunker vor 10 oder 15 Jahren
und ich fand das gar nicht so schlecht.
Aber das sollte halt 500 Euro kosten.
Es war ein Jahr lang im Katalog drin und im nächsten Jahr war dasselbe auf eine Trompete gemünzt.
Das ist so richtig japanisch.
Also die machen halt solche Sachen, weil sie es können.
Das ist so wie mit dem, in diesem Fall darf ich mal den Namen sagen,
das ist halt wie mit dem Tenorion.
Ich finde das sympathisch, so etwas zu machen, was so schön abseitig ist.
Das Problem ist halt einfach, du musst zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, sonst ist es wieder weg.
Weil das ist ganz ganz klassisch japanisch.
Das macht ja die Firma Ronald, den Namen darf ich sagen.
Das machen die ja auch.
Die haben ganz obskure, kurioses Zeug rausgehauen.
Das war nach zwei Jahren wieder weg.
Und zehn Jahre später ist das irgendwie legendär geworden.
Ja, Morg vom Org, auch japanisch, die haben auch so was.
Die haben auch so eine kleine Rhythmusmaschine.
Ja, stimmt.
Die haben auch tatsächlich absurde Maschinen gehabt, aber die haben sich alle nicht so durchgesetzt.
Also über die redet keiner mehr.
Und wir reden ja sehr gerne über Geräte, über die man später noch reden wird und Lieder singen wird über sie.
Ja, aber halt, oder auf ihnen, also auf den Geräuschen daraus.
So wie bei, also, ja.
Das Problem ist halt wirklich, und können wir nochmal kurz zurückkommen.
Ich habe diesen Artikel in dem Teaser gesehen.
Du droppst gerade, Tobi.
Droppe ich?
Ja, es ist etwas zu laut. Mach einen Tick leiser, dann klappt das.
Ja, besser, besser.
Ich habe halt auch irgendwie 500 Sekunden Latenz.
Deine Mikrodisziplin.
Ne, was ich halt sagen wollte, ist, die bewerben ihren Fingertrommler jetzt mit einem Werbespot,
wo sie sagen, ja, all die Leute mit ihren Drumcontrollern und NPCs und Co, das sind alles Schwachmaten,
die haben das nie richtig gemacht.
Wir haben jetzt ein Layout gebaut, das euch willig zudient.
Das erinnert mich an die Leute, die auf YouTube ihre Launchpad-Mappings verkaufen wollen,
für ihr Finger-Drumming.
Also nicht mal ein Tutorial, einfach ein Preset zum Kaufen.
Und so kommst du mir ein bisschen rüber halt auf Markensicht.
Also wenn du jetzt da ein Gerät bauen willst, das wirklich für Profis sinnvoll wäre.
Tobi, das ist nicht für Profis.
Nein, natürlich nicht.
Erinnerst du dich noch an die Fidget-Spinner?
Ja.
Das ist so was ähnliches hier.
Aber da gibt es doch keine Profis für diese Fidget-Spinner.
Ne, aber es geht ja darum, was herzustellen, was die Leute kaufen,
von denen die Produktmanager denken, dass die Leute das kaufen würden.
Vielleicht haben sie auch eine Marktstudie gemacht,
keine Ahnung, was sie da so rauchen in ihren Büros.
Und vielleicht hat irgendjemand gedacht,
hey, die ganzen hippen Kids, die vielleicht mal ein bisschen Beats machen wollen,
so bewerben sie es ja auch.
Wenn du Beat machen willst, dann kauf hier die unsere Beatmaking-Fingertrommel-Apparatus.
Das Wort, das du suchst, ist "hippelig", nicht "hip".
[Lachen]
Aber eigentlich ist es doch das Gegenstück, etwas weniger, wie soll ich sagen, Schlagzeug aussehen.
Und dann hätte man ein Gerät, was es eben von einer Männernamenfirma mal gab,
in zwei Größen, in so runder Form.
Morg vom Org hatte auch so was.
Das Handschall, meinst du das Handschall?
Ja, Handschall.
Ja, genau. Aber das war doch nicht von Ronald, das war doch hier von Morg Org.
Nee, das war von Ronald. Morg Org hatte auch eine Trommel.
Wellentrommel. Das ist aber was anderes, das meinte ich nicht.
Das war ein Ding mit vielen, vielen Pads, was eben wie ein größeres Okta gemacht ist.
Kann man alles machen.
Warte mal, Ronald, halte doch vor drei, vier Jahren haben die doch so Gedahle.
Darf ich den Namen sagen? Das ist einfach.
Ja, Mick ist gut.
HPD 25 und so was ist gemeint. Das wäre das Gegenstück.
HPD ist ein Name?
Ja, und es gab übrigens auch mal SPD.
Hans-Peter Dette.
Es gibt auch SPD, was keine Partei ist, sondern einfach so ein Okta-Pad.
Dieses Teil ist doch eigentlich nur das.
Ja, aber man kann aufschlagen, das würde ich auf die Partei auch sehr gerne.
Augenblick mal, da muss ich jetzt mal googeln, weil HPD 25 und es gab zwei, eine größere, eine kleinere.
Ein gewisser Phil Collins hat sich damit mal hervorgetan.
Und das ist ja wohl das klassische "Ich spiel drauf" Gerät und das finde ich tut das Ding hier aus.
Du musst HPD 20 suchen, es gab nie ein 25.
20, entschuldige, du hast völlig recht.
Ja, du findest einfach unter 25 nichts.
Aber die haben das auch als Pedal rausgebracht.
Was?
Ja, das gibt es in der Canon-Vision auch als Pedal.
Das Arzt-Rhythmus-Ding da. Aber das ist, glaube ich, nicht gemeint.
Also um hier nicht zu sehr sich zu verhaken, vielleicht kann man das ja auch rund machen,
indem wir diese ganze Kategorie einfach mal besprechen.
Ich finde, es lohnt sich für Leute, die spielen können und wollen,
die aber auch gar nicht großartig ihre eigenes Samples raussuchen wollen.
Und genau da gab es schon Geräte und ich finde das auch legitim.
Und die früheren Okta-Dinge hatten das auch und das war auch in Ordnung.
Ist zwar ein bisschen oldschool, aber ich finde dafür gibt es ein Publikum.
Nur das sind nicht wir Elektro-Hanseln, sondern eher so jemand, der so einfach für sich drauflos mal ein bisschen schlagen will.
Ich bin eh ein Hansel.
Nee, im Balkan-Pop werden wir das Ding sehen und es wird ganz reichlich gefeiert.
Definitiv.
Ja, auch im Jazz und so.
Du, die Firma mit den Stimmgabeln, die ist jetzt eingeknickt von dem Balkan-Pop
und hat in ihren Entertainer-Geräten Joysticks verbaut, weil der Balkan-Pop auf den Joysticks besser ist als auf den Wheels.
Also auf den Pitch- und Mod-Wheels.
Wieso das? Das müsste ich mal erklären.
Ich habe keine Ahnung warum, aber das haben sie eingeführt damals bei den ganzen Oriental-Geräten
und dann ist das rübergewandert.
Ich glaube einfach, weil das eine...
Also ich bevorzuge das auf eine gewisse Art ja auch, wenn ich Soli mache.
Warum?
Ich komme von Nord, das heißt Pitch links rechts ist mir einfach im Blut.
Nee, du kommst von Süd, meinst du.
Danke. Ich komme von Süd.
Hans-Süd-Isid.
Hans-Süd-Isid.
Genau, also ich komme von Süden und da hast du halt auch wie gesagt Pitch-Sick und Mod-Wheel ja auch links rechts und oben unten.
Und auf den Sticks ist das irgendwie intuitiver, wenn du beides quasi in einem Finger hast.
Ist da noch was da? Hallo?
Ja.
Das ist ja wieder...
Ich glaube Tobi ist ein bisschen abgestürzt gerade kurz.
Ground Control to Major Tobi.
Das ist ja fast hier so wie bei den Kack- und Sachgeschichten irgendwie.
Aber wir können ja einfach weitermachen, weil so ganz viel kann man da nicht mehr zu sagen oder?
Zu diesem Finger schlagen und sowas.
Aber wir können gleich nochmal auf die Firma mit den drei Stimmengabeln eingehen.
Montage.
Ja, die Sache ist ja jetzt irgendwie "Lang lebe der König", also "Der König soll sterben, lang lebe der König" irgendwie.
Also Dienstag, der Dienstag.
Construction Time Again.
Aber eigentlich ist ja gut, das ist halt ein neues Modell mit dem gleichen, nur ein bisschen moderner.
Aber wer hat denn da so eine Riesenwerbung gemacht?
Die haben doch gesagt so "Montage ist alle, jetzt kommt Dienstag".
Waren die das selber, die da so Werbung gemacht haben oder hat das Internet da so gehypt?
Das hat leicht geleakt, glaube ich. Das hat etwas gedauert.
Aber sagen wir mal so, ich glaube, das sind wir Nerds.
Wir hoffen ja immer, dass dann genau das kommt, was dann fehlt.
Ich zum Beispiel finde, dass diese ganze Kategorie zu groß ist.
Es gibt keine unklobige Version. Das hätte man machen können.
Oder eine Desktop-Version davon.
Ich glaube, da wären eine Menge Leute glücklicher, weil die Klangerzeugung, also die Idee, FM und Sampling zu kombinieren, ist jetzt nicht so schlecht.
So überhaupt nicht schlecht. Nur keiner stellt sich mehr so einen Riesentrümmer hin.
Also ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Auf die Bühne, oder?
Hauptsperre dagegen.
Für meinen Teil, es gibt auch ein paar Bands, die sich ja noch große Tastaturen hinstellen, am besten gleich drei oder vier, aber das ist eine bestimmte Richtung.
Wenn man dann ein bisschen offener denken würde, glaube ich, könnte man da auch noch ein bisschen was machen.
Und dann würde das gleiche Konzept wahnsinnig gut funktionieren.
Dasselbe Konzept sogar.
Denn 8x FM, also 8 Operatoren FM und Sampling ist ein gutes Ding.
Da bin ich absolut in Ordnung mit.
Und wenn man das einigermaßen bedienen kann, dann ist das auch in Ordnung und legitim.
Und ich glaube, da könnte man was machen.
Aber man hat sowie bei der anderen Firma, der Orgelfirma mit einem Buchstaben davor,
wenn man da guckt, was sich da getan hat mit dem U-Boot-Gerät und vorher den Hauptplaneten der Klingonen,
da hätte man natürlich mal überlegen können, ob das nicht ein Abstieg ist, wenn man dasselbe nochmal verpackt.
Da finde ich, ist aber altmodisch, weil die ganze Struktur oldschool ist, aber die Idee nicht schlecht.
Und Yamaha ist, obwohl es komisch ist, na, entschuldige, jetzt hab ich Mist gebaut, aber naja.
Mach mal den Tobi, du musst jetzt einen trinken.
Es ist leider einfach leer, das scheiß Glas.
Jetzt muss ich doppelt simulant sein.
Es tut mir so leid.
Jetzt musst du reinatmen.
Ich atme mal in diese Tüte hinein.
Ist das in Ordnung?
Ich finde, da ist eigentlich ganz viel Cooles dran, was man ein bisschen moderner vielleicht machen könnte
und ein bisschen offener für alle, dann hätte man immer noch verdammt gute Geräte.
Vor allem, sie haben ja die Billigvariante, das war ja die No6 und so weiter,
die zwei Buchstaben Dinger eigentlich.
Also ich hätte bei der Ankündigung, wo sie gesagt haben, hier Ende Gelände, aus dem Maus, Nikolaus,
jetzt machen wir was Neues, hätte ich gedacht, so ja, okay, cool, kommt hier mal hier Grundüberholung von Bedienung und alles.
Aber nee, und die erhoffte AN-Synthese, die ja auch irgendwie da noch im Raum rumgeistert.
ANX war sogar angekündigt.
Genau, richtig.
Die haben das ja als Markenrecht eingetragen.
Richtig, da warten ja eigentlich alle da drauf, dass da noch mal was passiert.
Ja, aber stell dir mal vor, du wartest auf ein Brummen von einem Mercedes Diesel,
aber es brummt nicht, brummt nicht, brummt nicht.
Und genau das passiert, weil wir wollen das immer, so wir Nerds, aber Yamaha denkt in sehr großen Zahlen.
Und die machen das eben so, genauso wie der Taschenrechner-Hersteller zum Beispiel.
Ich glaube, da ist man gar nicht so interessiert, den kleineren und mittleren Nerd abzuhören.
Ja, das ist halt ein Riesenladen, wie ich schon sagte, Motorradmotoren, Fernseher, Kofferradios und…
Seelen.
Seelen. Ich hätte, glaube ich, mal welche im Angebot. Was darf es denn sein?
Man rundet ein bisschen zu gern nach unten ab. Kein Aftertouch, miese Tastatur, dann lass doch bitte die Tastatur gleich weg.
Dann können wir unser MPE-Gerät anschließen und dann können wir das selber machen und haben den Nachteil nicht
und müssen dann auch nicht so riesige Dinge rumschleppen.
Hätten wir das für diese Firma und bei der anderen Firma, da hätte man wirklich alles weggelassen. Das wussten wir ja nicht.
Ja, weil dann muss ich das ja verkaufen, diese Schlachtschiffe.
Wenn du sagst, sie denken in ZDF, Zahlen, Daten, Fakten, bei der Produktentwicklung,
dann muss es ja tatsächlich einen Markt dafür geben, für diese Riesenschiffe.
Worum geht es gerade? Um den Dienstag?
Wir sprechen immer noch über die Firma mit den drei Stimmgabeln.
Die den Dienstag…
Die die jetzt rausgebracht haben.
Ja, genau. Und vor allen Dingen die Multisynthese-Synthesizer total verkackt haben.
Echt? Ist da immer noch kein ANX drin?
Ja, da haben wir gerade drüber gesprochen.
Genau. Multi ist eben Sampling und FM, das war's. Es ist nichts dazugekommen und da hätte man wahrscheinlich als Nerd mehr erwartet.
Aber ehrlich gesagt…
Bei den Firmen ist doch die Enttäuschung…
Ja, aber ich glaube, die Enttäuschung ist da ja so erwartet mit drin, weil das kam ja alles immer nicht und ich würde es jetzt auch nicht mehr erwarten.
Ja, aber das sind jetzt sieben Jahre. Also ich meine jetzt mit dem neuen Riesendisplay und den ganzen Encodern, da hätte es schon irgendwie gebombt.
Also ich hätte es cooler gefunden, wenn sie das reingebaut hätten, wie es alle erwartet haben, und noch eine VL-Synthese obendrauf.
Ist halt das Gerät, dass jetzt die ganzen Cowabunga über ihren Süd auf die zweite Ebene stellen werden und dann von Haus zu Haus ziehen werden.
Antisüd. Über dem Antisüd.
Ja, die haben ja auch so eine Orgel.
Oder die nordisch angehauchte Firma. Die Scandinavia. Die Roten Schweden.
Die Roten Schweden.
Ja, weil eigentlich sind die ja gelb-blau.
Wir haben es alle verstanden.
Die Roten Schweden.
Europa hat es nicht verstanden, weil die wollten dann die Ukraine geben, aber haben die Flagge verwechselt beim letzten Eurovision.
Äh, Ukraine ist doch gar nicht Teil der EU.
Ich glaube, es geht um irgendwie diesen Contest.
Der Gag ist auf der Zillertal verreckt.
Haben wir denn noch eine News?
Ja, ich hätte hier noch sechs Tabs offen.
Ja, erzähl. Irgendwas Interessantes dabei.
Ja klar, ich meine, das ist jetzt eh ein Thema für den InMusiculator, aber der damalige InMusic Spirit hat jetzt eine Neuauflage bekommen, habe ich gehört.
Dieses kleine, große, legendäre Synthesizer-Ding aus 1983 soll wieder gebaut werden, habe ich gelesen.
Da haben wir irgendwie noch nie drüber geredet.
Ich gucke gerade von dem.
Ich schätze mal den mit dem Geist, oder was?
Ja, stimmt, der Geist.
Der lebt ja wegen seines bekannten Vaters, nehme ich mal an.
Aber das Ding wird für 3000 oder sowas verkauft, ich glaube es sind 100 oder 200 Stücke, danach ist der Spuk vorbei.
Autsch.
Ist so. Ein italienisches Projekt, kann man noch sagen.
Das sind halt Liebhaber, die dahinter stecken. Wie machen das denn zu Liebhaberpreisen?
Ja, also die Idee war es genau wie damals, rar zu halten und es rar zu lassen.
Süße Idee für Nerds, die viel Geld haben, ist in Ordnung, finde ich, wirklich.
Es ist gar keine Anspielung an irgendwas.
Jetzt sagst du wieder Arzt, oder?
Das ist alles in Ordnung, finde ich, aber es werden nur wenige echte Fans sein.
Wenn es nicht in Ordnung wäre, wäre es auch ein Fall für den Arzt.
Lassen Sie mich Arzt, ich bin durch.
Also ich finde, das Ding ist schon ganz cool im Sound, aber es hat nicht so durchgeschlagen, dass man es unbedingt braucht.
Aber wer es möchte, kann es haben.
Es gab das ja auch mal bei dieser anderen italienischen Firma und das hat dann ja nicht so geklappt.
Und wer es sich nicht leisten kann, wartet auf das Remake von einem großartigen Uli, dem Erlöser und Weltretter.
Dem Heiland.
Ja, zuerst der Geist mit bekannten Vater, dann jetzt der Heiland. Das wird mir alles zu theologisch hier.
Bleiben wir doch mal kurz bei teurer Kacke.
Wie soll ich das jetzt wieder heißen?
Du meinst teurer und Kacke oder teure Kacke?
Es kommt ein bisschen drauf an, je nachdem, auf was man da gerade steht.
Es gibt ja Leute, die auf Kacke stehen.
Die Firma, die längst Euro-Rack bauen sollte, mit den Geräten in der Brotdose, mit 500 Schaltern und 3000 Knöpfen und den DIP-Switches obendrauf,
die hat schon wieder ein neues Pedal geschissen.
Hier, es heißt "Reverse Mode C".
Was ist das jetzt denn jetzt? Schon wieder Delays?
Das ist mir jetzt einfach so auf der Gear News Seite entgegengelaufen.
Kann ich das mal bitte in die Diskussion geben?
Wie heißt das Pedal? Das musst du noch mal wiederholen.
"Reverse Mode C".
Ah, du meinst die jagenden Blitzkollegen da.
Danke, ich bin nicht drauf gekommen, wie ich das verwallhornen soll.
Du kannst auch sagen, "Käseblitz".
Ja, ja, der Käseblitz.
Du bist doch der hier, der die Pedale von denen sammelt, Thomas.
Ne, das stimmt nicht.
Das "jagende Glück" heißt das übrigens, wenn man es übersetzt.
Man könnte es auch mit "Eheglück" übersetzen, wenn es fies ist.
Laut Leo.
Laut "Dings.leo.org".
Also, wie viele Delays kann man noch in Pedale packen?
Das ist so ein bisschen das Apple-Phänomen.
Die haben sich da so eine gewisse Marktstellung mit ihren ersten Produkten erarbeitet.
Und dann haben sie sich halt eine Fangemeinde geschaffen.
Die sind halt auch entsprechend gewachsen.
Jetzt haben sie halt den Vertrieb einmal komplett ausgeschaltet,
weil sie halt die Hoffnung haben, dass sie dadurch halt mehr verdienen.
Und die Produkte sind wirklich gut.
Also das kann man nicht sagen, dass sie nicht gut sind.
Ich hatte den Blooper eine Weile da und ich überlege schon auch gelegentlich mal,
ob ich mir den nicht mal wiederhole, weil der ganz spaßig ist.
Und der Stimmung, das Stimmungspedal, was sie jetzt in der Mark 2 in Stereo aufgelegt haben,
das ist auch für Ambien, für den, das Gedudelt, was ich hier so mache,
das ist schon ganz geil.
Wobei, ich sag mal, die Softwarekonkurrenz natürlich sehr, sehr dicht dieser Firma hinterherjagt.
Die Frage, die ich mir halt stelle, und das ist halt der Punkt,
diese Firma hat ein Problem.
Und zwar, weil sie, um ihren Mythos festzuhalten, immer noch auf diese Pedalform setzt.
Das haben sie ja schon aufgebrochen.
Haben sie?
Ja, sie haben ja Pedale rausgebracht, zum Beispiel das eine Hallpedal,
was wie eine Jahreszahl heißt, drei Buchstaben Jahreszahl.
Ja, ja, gut jetzt.
Was angelehnt ist an einen Klassiker, ne Bibliothek.
Ja.
Das hat ein großes, ja, Wörterbuch, danke, hat ein großes Format,
relativ großes Format und ein ziemlich dicker, fetter Kasten mit Motorfädern.
Ja, ah, praktisch.
Aber ihr habt natürlich auch einen fetten Preisaufschlag deswegen.
Ja, das Problem ist aber, weißt du, das Problem finde ich halt wirklich, weißt du, dass es…
Aber das ist so ein Liebhaberding halt auch.
Ja, klar, aber das lebt so ein bisschen vom Mythos, aber ich denke halt,
wenn du das jetzt auf Euro-Größe aufblasen könntest, was ja, wie hieß die andere Bude,
die mit dem Eurobüro, also der Frankfurter Währungsbank.
Ich weiß, wenn du meinst.
Genau.
Ja, genau.
Die haben ja ewig gebraucht für dieses Eurobüro, deswegen hat das…
Ich weiß nicht.
Die haben auch immer gesagt, ja, Pedal, Pedal, Pedal tut alles, oder?
Aber dann haben sie festgestellt, uns reißen…
Vielleicht haben sie da keine Lust drauf.
Ja, aber ich meine, die anderen waren ja genauso, oder die…
Naja, vielleicht können sie…
Du musst mal sehen, in welchem Markt bewegen sie sich.
Sie bauen ja die Pedale, die sie bauen, die bauen sie ja nicht für uns Synthesizer-Nerds,
also nicht nur, aber sie bauen sie ja primär für den Gitarristenmarkt und der ist riesig.
Ja.
Und dann da so einen Nischenteil wie Eurorack dahin zu stellen,
vielleicht wollen sie sich das nicht geben.
Denkst du, das ist immer noch so?
Also ich meine gerade den Supermario, den Fisch und die Stimmung,
die habe ich ja jetzt bei Leuten wie Porter Robinson auf Bühnen gesehen,
das ist so eine Ambient-Legende.
Super Tintenfisch.
Supermario-Tintenfisch, habe ich wieder abgehackt.
Ich gehe gerade…
Keine Ahnung, was du meinst, aber ja.
Ja, das Ding, was dir vor die Karre fährt und dann dein Bildschirm mit Tinte vollkackt.
Ja, ihr müsst alle mal nachhilfen, moderne Videospiele.
Whatever.
Glaubst du, dass es immer noch keinen Markt gibt?
Glaubst du, die verdienen an?
Natürlich verdienen sie besser, wenn die Synthesizerleute einfach ihre Pedale nehmen.
Aber ich finde es halt schon irgendwie…
Ich weiß nicht.
Überleg mal, wie viele Gitarrenhersteller gibt es und wie viele Gitarrenbauer
und was so eine Gitarre kosten kann
und wie viele Leute es gibt, die dazu Pedale kaufen, noch und nöcher.
Und die kannst du ja nicht nur für Gitarre einsetzen,
die kannst du auch für Geige, Trompete, Synthesizer und alles mögliche andere.
Das ist alles für die, die nur bei mag.
Ihr Zielpublikum sind Gitarristen, die vielleicht auch noch Synthesizer haben.
Ja, gut, stimmt. Das ist eigentlich irgendwo dann durchlogisch.
Übrigens, apropos Gitarristen und Synthesizer,
die Cheffirma, der kleine Bruder von Ronald,
der hat auch noch einen Gitarrensynthesizer vorgestellt mit neuen Pickups,
in schönem Blau. Ich bin gespannt, ich habe keine Ahnung, was das soll.
Das sehe ich hier auch gerade.
Gitarrensynthesizer?
Ja, er trägt den Titel GM-800.
Zusätzlich gibt es die Midi-Pickups GK5 und GK5B für den Bass.
Das scheint mir jetzt eine neue Generation zu sein von Gitarrensynthesizern.
Das ist sicher interessant. Das steht hier auch.
Ansonsten habe ich hier eigentlich noch die,
ja gut, das ist ein uralter Hut,
das hier ist Nerdscheiße.
Ja, stimmt, die Firma mit dem arm gebissenen Apfel.
Die hat ja nächste Woche dann wieder ihren Gottesdienst.
Ja, und sie rennen alle wieder hin.
Wo ich vor Jahren mal Hausverbot bekommen habe im lokalen Apfelgeschäft,
weil ich gefragt habe, wo die Leinwand ist, wo sie davor klatschen müssen.
Das hast du nicht ehrlich gemacht. Wirklich?
Es ist Jahre her.
Das ist geil.
Aber ist das tatsächlich immer noch so, dass die Leute so anbetungsvoll vor ihren Bildschirmen
und an den Ladenlokalen schlangenweise sich anstellen,
um das neueste Modell abzugreifen? Ist das immer noch so?
Es hat abgekühlt, aber warte mal, bis die Brille kommt.
Dann geht das wieder von vorne los.
Die neue Brille gibt es schon für 3.500 Euro.
Es gibt Leute, die sind wirklich Hardcore-Fans dieser Firma
und die würden den Boden küssen, wo die Entwickler drauf gelaufen sind.
Ich kann das nicht verstehen, ganz ehrlich.
Ich kann es nicht nachvollziehen, weil ich nicht so drauf bin.
Nee, ich auch nicht. Und ich bin ja wirklich großer Fan von dem neuen Computer.
Ich meine, die Firmen wollen nur unser Bestes, unser Geld.
Und wenn das sein Bestes ist ...
Das ist meine Seele, natürlich.
Ich glaube, der Punkt jetzt bei der ...
Du bist auch ein bisschen verzerrt, Tobi. Du musst mal ein bisschen runterdrehen.
Bin ich das? Ups.
Einfach ein bisschen weiter weg. Du hast echt Dampf drauf.
Hier ein bisschen Rot sehe ich gerade.
Nee, was ich sagen wollte, ist, dieses Jahr soll ja nichts Spannendes passieren.
Es wird auch dasselbe vom Gleichen geben.
Und sie brauchen einen Grund, ihre Generation von 2018 und 2019 ein bisschen langsam zu machen.
Was gibt es denn? Neue Eier-Rechner?
Oder neue Eier-Tabletten und neue Eier-Uhren?
Eier-Uhren soll es geben.
Neue Eier-Uhren?
Mal hoffentlich flachere Eier-Uhren.
Weil ich finde, diese Eier-Uhr, die sie haben, die ist ganz schön dick.
Die habe ich mir noch nie eine geholt.
Ja, das ist relativ ...
Also gegen meine Casio aus dem Jahr 2008 stinkt eh alles ab.
Die war damals schon ein paar Jahre auf dem Markt.
Ich bin so richtig retro mit einer 29-Euro-Uhr.
Aber, nee, die Eier-Uhr ...
Ich bin noch mehr retro als du. Ich habe gar keine Uhr.
Genau. Ich habe eine Taschenuhr.
Ja, genau.
Du willst die Uhrzeit lesen, holst das Telefon raus, checkst deine E-Mails, steckst es wieder ein und denkst dir, was soll ich noch mal ...
Nein, ich frage einfach jemanden, was meinst du, ich habe noch nie so viele Leute kennengelernt, an denen ich keine Uhr mehr habe.
Hallo, Entschuldigung, kannst du mir sagen, wie spät es ist?
Oh, übrigens, du hast schöne Augen.
Es läuft, sage ich dir.
Okay, jetzt nicht mehr, ich bin verheiratet, aber ...
Es ist gelaufen.
Wortspiel voller Absicht.
Habe ich dich jetzt aus dem Konzept gebracht?
Nein, es ist alles gut.
Wir sprachen über die Eierfirma.
Mit dem angebissenen Ei.
Es gibt das Gerücht, dass es jetzt einen Einsteig zurückgeben soll, mit dem Eierbuch.
Ja, das habe ich auch gelesen.
Ein neues Eierbuch, ich wüsste aber nicht, wo man das positionieren soll.
In den Schulen, so wie sie es beim letzten Mal auch gemacht haben.
Ja, aber das Apfelbuch Luft ist ja schon so dermaßen basic.
Du müsstest halt wirklich ein Billigmodell rausknallen.
Ja, das werden sie machen. Das wird garantiert auf ...
699, sagst du?
Auf Eifläche, also auf Eitablette-Technologie basieren.
Und dann hämmern sie da so eine Plastiktastatur ran für 599.
Also die Tastatur wird 599 kosten, übrigens nicht 5,99 Euro.
Und das werden sie dann den Leuten andrehen.
Dann sage ich, hier, unser neues Eierbuch.
Und all die Eiertablettklassen, die jetzt eingeführt wurden,
die teuren undockbaren Tastaturen, die können sich alle wieder umstellen.
Da bringen sie dann vielleicht neue Modelle raus mit ihrem K2-Prozessor.
Zu wünschen wäre es ja.
K war doch nach M, oder?
Nee, war vor M. Dann kommen sie jetzt N.
Genau, N.
War das nicht schon irgendein ...
War das nicht schon irgendein Co-Prozessor?
Also eine Beschreibung für, wir haben hier noch einen Kern,
dem wir etwas anderes beigebracht haben.
Jetzt nennen wir ihn anders.
Keine Ahnung.
Ansonsten hier Gerüchte, Küche, N3, so und so viele Kerne, whatever.
Die Firma aus Berlin hat ihren Gitarrenprozessor erneuert.
Und ich bin so erstaunt wie alle anderen auch.
Es gab nur wenige Menschen, die noch Ahnung hatten,
dass es damals so etwas gab, vor zwölf Jahren, als das letzte Update kam.
Ich kann mich freuen.
Ich kann nächstes Jahr ganz beruhigt auf die nächste Sammleredition upgraden.
Womöglich sogar noch wieder ein Jahr zu spät und verpasse bis dato
all diese neue Sachen wie sage und schreibe drei neue Effekte,
fünf neue Verstärker, ein paar LoFi-Geschichten,
eine neue Wiederholungsmaschine.
Und die haben noch ein bisschen was von der Firma mit der Chemie reingebaut.
Hier nochmal die Sauerstofffirma.
Ich glaube, die legen jetzt auch alles willig zusammen.
Finde ich auch eine gute Idee.
Ich finde es ein guter Gedanke, dass man hier Synapsen zusammenbaut.
Weil ganz ehrlich, der Installer von der Firma mit der Chemie,
können wir mal über den reden?
Da ist ja der Installer von der Firma aus Berlin einfach mal so viel angenehmer.
Oder geht das nur mir so?
Der Installer von der Chemie?
Meinst du mit den dreiwertigen Sauerstoffen und so?
Ja, genau das.
Der mit verschiedener Atomart, demselben chemischen Elements.
Ich habe ein bisschen Probleme mit diesem Installer.
Ich kriege ihn nicht mehr weg.
Ich habe nur ein paar Demos probiert, ich kriege ihn nicht mehr weg.
Zum Glück noch auf dem alten Computer, aber ich kriege ihn nicht mehr weg.
Ich weiß nicht, was ich gemacht habe, aber ich kriege ihn nicht mehr weg.
Das Problem ist, glaube ich, die haben in der Zwischenzeit den Installer gewechselt.
Hm, okay.
Das heißt, dass der neue De-Installer das alte nicht mehr wegmachen kann.
Ja, ich bin so froh, wenn das alles über die Firma aus Berlin läuft,
wenn die bis dato nicht pleite ist.
Was ja auch immer noch passieren kann.
Aber die neue Library geht gut.
Ich laufe Gefahr, mir wieder eine Library vorab zu kaufen, bevor es im Bundle aufploppt.
Keine gute Entwicklung.
Aber wie gesagt, ich bin jetzt sehr glücklich über diese kurzfristige neue Ankündigung.
Da ist der Gitarrenprozessor in Version 7, möge er besser sein als die Version 7 des anderen Plugins von denen.
So.
Apoash Plugins, einen hätte ich noch.
Hau raus.
Die Firma Infant Audio hat zusammen mit dem YouTuber...
Nein, wir dürfen den Namen des weltbekannten YouTubers natürlich nennen.
Andrew Huang, heißt der.
Sehr begnadeter Musiker übrigens, finde ich.
Ja, tatsächlich. Also ich finde, die Leute bashen den völlig zu Unrecht.
Das mag furchtbar schief sein, was der macht, aber der macht's.
Wenn er sich da mit seinem Kumpel trifft, trifft er sich einmal im Jahr,
und dann machen sie innerhalb von, was war das, zwölf Stunden?
Ja, produzieren sie ein komplettes Album. Ich bin jedes Mal baff, was die sich da so ausdenken in der Kürze oder Würze.
Also der Kerl hat ein Output und vor allem eine Qualität und ein Können.
Das muss man nicht mögen vom Stil her, aber das ist sehr beeindruckend.
Nö, aber es ist genial.
Also, der hat sich jetzt zusammengetan mit der Firma Infant Audio, deren Namen wir nicht nennen dürfen,
und hat ein, habt ihr das mitbekommen, der hat ein Plugin gemacht, das heißt "Transit".
Mhm, hab ich mitbekommen.
Oder "Transit", ja.
Ja, das erinnert mich sehr an die DDR.
Gab's da nicht auch eine Transitzone?
Transitverkehr durch die DDR.
Mhm. Was die gemacht haben, war ein Plugin zu bauen, so ein Multi-Macro-Plugin.
Du hast einen großen Regler, den du automatisieren kannst oder einfach bewegen,
und du hast hinten dran 18 Effekte, die du in beliebiger Reihenfolge, bis zu sieben Stück,
kannst du quasi hinten dran setzen und dann quasi mit dem großen Regler
all deren Parameterwerte definiert verändern.
Soll Übergänge erleichtern, anstatt da irgendwie zwischen 5000 verschiedenen anderen Plugins herzuspringen.
Ich hab den getestet, sieht lecker aus.
Ich wüsste jetzt nicht, was er gegenüber der Ableton-Automation,
der in der DDR war, voraus hätte.
Also, ist für mich ein Thema, weil ich finde halt, das Ding muss...
Ich glaube, das Ding ist...
Du meinst ja "Berliner Leben".
Der war so schlecht.
Ich konnte nicht widerstehen.
Alles gut. Also, ich würde sagen,
wir sind alle komplett rausgeflogen.
Sollten wir jemals Robert Henke anfragen, was ich sehr gerne mal machen würde,
lügst.
Ja, leider.
Ich weiß doch lieber einen guten Interviewpartner verlieren, als einen Gag auslassen.
Richtig.
Ja, einfach die Vorfrage totschweigen.
Gehört eh niemand bis hierhin.
Ich glaube, das ist ein Thema, das wir uns immer wieder ansehen müssen.
Einfach die Vorfrage totschweigen.
Gehört eh niemand bis hierhin.
Also, wie gesagt, die Frage ist halt effektiv.
Sascha, hast du das Plugin ausprobiert?
Nein, ich habe es noch nicht ausprobiert.
Ich wollte es machen, aber ich habe es noch nicht gemacht.
Also, gut, dann darf ich mal wieder dran.
Ich habe ganz klar den Eindruck, das ist ein super Plugin für Leute, die anfangen.
Oder für Leute, die schnell sind.
Oder für Leute, die schnell sein wollen.
Pack dir eigentlich alles, was du brauchst für so einen anständigen Übergang in eine Kiste.
Eine Automation und ein wirklich gutes Plugin ersetzt er dir nicht.
Einfach, weil ich finde, da fehlt bei gewissen Algorithmen einfach noch das letzte Quäntchen.
Aber dass du hier halt so Zeug hast wie einen Oszillator, wie eine Noise-Geschichte,
einfach wie ein OTT oder eine Distortion, Spreader, Panner, Filter in allen Farben und Formen.
Das ist echt eine schöne Idee.
Es ist so ein Full-Trick-Pony.
Und ich mag es vom Gedanken her nur qualitativ.
Es haut mich jetzt nicht vom Bock ab.
Aber ich glaube, wenn man jetzt nicht allzu kritisch daran geht, umso besser.
Also dieses Plugin von der Kinder-Audio-Firma in Zusammenarbeit mit dem Andrew
bietet sozusagen 18 Effektmodule an, die man, glaube ich, über sieben Slots beliebig kombinieren kann.
Und der Zweck, der Use-Case, wie man so schon sagt, für dieses Plugin ist es,
Übergänge zu erzeugen in Musikstücken.
Genau. Du drehst oben halt am Knopf, weißt du?
Hast du deine ganze Effektbatterie für den Drop und du drehst dann oben links am Knopf
oder tust den halt automatisieren. Aber halt nur den Knopf, weißt du?
Das ist so wie bei der Firma Garnichts Audio.
Oder sehr, sehr wenig Audio. Die haben das mit einem Equalizer gemacht,
der auch total cool ist, den ich auch super gerne benutze.
Und das hier ist halt jetzt einfach für alle Effekte.
Also du hast einen Makro-Knopf und der macht einfach mal alles.
Ja, wie du schon sagst, das ist wirklich ein Effizienzwerkzeug,
wenn du halt viele Songs editieren willst und du willst halt schnell mal da so was reinbauen
und willst halt nicht zu viel Zeit damit verbringen,
weil normalerweise ist das alles Editierarbeit,
sehr viel Editierarbeit, um solche Übergänge hinzukriegen.
Ich weiß es selber von meinem eigenen Musikprojekt.
Da können wir übrigens auch nochmal eine Folge drüber machen.
Ja, vielleicht im nächsten Mal.
Vielleicht, schauen wir mal.
Sicher haben wir eine Drohung.
Da kommt Tobi wieder mit seinen Listen an, ich wette.
Aber sicher.
Und da werde ich gegenhalten mit kreativem Chaos.
Wunderschön. Also, wie gesagt, das Transit-Plugin, das ist ein...
Das ist ein Werkzeug für Leute, die sowas schnell und effizient machen wollen.
Kostet auch nur 60 Dollar übrigens, finde ich ziemlich geil.
War das nicht der Einführungspreis?
Der Einführungspreis, schätze ich, prozent, im regulären 100.
Aber wir kennen das ja.
Ja, genau. Demnächst ist Spaßer Freitag.
Ist mal wieder typisch amerikanisch, ein bisschen,
obwohl das ja kein Art, der Andrew,
ist ein bisschen auf die Kacke gehauen.
Turn up, change life, yeah.
Whatever.
Naja, Berliner leben dies da.
Oh ja.
Was ist noch reingekommen? Hier, die Kabel-Jungs,
die eigentlich für den, wie heißt das,
Schieberbox 3, kennt man die?
Eigentlich dieses große, wunderbare Envelope-Tool
mit allem möglichen Ding. Die haben ja ihren Filter erweitert.
Und weil sie coole Jungs sind, haben sie gleich auch das Update allen Besitzern geschenkt.
Jetzt heißt es XL, Filter Shaper XL.
Man darf ja die Produktnamen nennen.
Also ich habe das Produkt nicht im Einsatz.
Ich war da immer noch auf dem Schieberbox-Deal,
fürchte, da wird es Black Friday, wenn überhaupt.
Aber vielleicht ist auch schon die Box selbst der Deal.
Aber ich finde es cool, dass die Aldin, die den Filter besitzen,
im Grunde genommen eigentlich das XL jetzt quasi geschenkt haben.
Finde ich wirklich cool.
Es ist Weihnachten.
Ja, wann war Black Friday? Im November, oder?
Ja, keine Ahnung, weil was, glaube ich, 90 Tage oder so?
Steht ja auch wieder an, Black Friday.
Und dann ist Nikolausi und dann ist Weihnachtsmoney
und dann kommt Osterhasi wieder und es geht immer.
Übrigens, Christi, jetzt bei den einschlägigen Lebensmittelversorgern
mit den drei oder vier Buchstaben, die ganzen Weihnachtsprodukte.
Also die Firma mit dem EH5, die vorhin es nur gesagt haben.
Die Lebensmittelversorger mit drei Buchstaben?
Ja.
Welche meinst du?
SPD? CDU? ARD? ZDF?
Ihr wisst, was ich meine. Also die typischen Discounter, die haben alle.
Ja, die vier Buchstaben-Discounter, die kennen wir doch.
Klavier Nord, Klavier Süd.
Die haben halt jetzt ihre ganzen Weihnachtsartikel im Portfolio.
Willst du umdrehen? Das ist das Beste überhaupt.
Die fangen jetzt schon an damit.
Also der mit den N, also der Fetto, der hat zum Beispiel,
jetzt erst so drin, aber der mit den…
Du meinst der Brutto?
Genau, der sich so ähnlich anhört wie ein Energiekonzern.
Der hatte das schon vor ein paar Tagen.
Sich anhört wie ein Energiekonzern? Keine Ahnung.
Ja, also Energiekonzern und hinten E dran.
Nein, in der Mitte ein E.
Der Energiekonzern, da hat er das E am Ende.
Frag doch nicht den Legastheniker.
Jetzt zerpflückt doch nicht den Gag, Mensch.
Erklär doch nicht den Gag.
Nee, sonst würde mir da vorgeworfen, der Kerl hätte Legasthenie.
Also ich sehe hier nur Top-Deals bei dem Bruttoladen.
Der hat hier einen Motorroller mit Türen.
Ach Brutto.
Ein Gartenhäuschen für Geräte und ein Cool-Ed-TV.
Ja, es ist ja auch gefühlt Frühling draußen, von daher…
Oh, oh, oh, oh.
Was richtig Wichtiges, ein Blaupunkt-Minna-Falt-E-Trike.
Tiefeinsteiger.
Stimmt.
Ah, geil.
Ein Lastenfahrrad für lockere, lässige 2699 europäische Währungseinheiten.
Das ist billiger als der Preisvorschlag, den mir die Werft draufgeknallt hat für "Wir bringen Ihr Rad wieder zum Laufen".
Das ist nämlich echt ein Totalschaden.
Ich glaube, ich kaufe einfach ein neues und habe wieder Garantie und freue mich darüber.
Ja, da gibt es ja für euch auch in der Schweiz die Sportartikelfirma Marathon.
Nein, kenne ich so nicht.
Aber ich mache auch keinen Sport, von daher…
Könntest ja wenigstens so tun, als ob.
Ja, nee. Ich kann mich ja zur Not als Sportler identifizieren, das geht ja auch.
Und dann kann ich auch ins Fitnessstudio.
Und wenn sie mich rausschmeißen wollen, verklage ich sie. Auf 10.000 Euro.
Hä, bis jetzt habe ich gerade gebraucht, dass ich mir den Brutto-Prospekt angucken kann.
Ja.
Es ist ja eine Riesensauerei.
Ja.
Wenn man überlegt, wie lange man dafür braucht, um sich das Ding anzugucken.
Ich muss da tatsächlich sogar noch meine Postleitzahl eintippen,
dass ich den richtigen Markt aussuchen kann.
Also ganz ehrlich, die Webseiten von unseren Lebensmittelversorgungsgeschäften
habe ich schon lange aufgegeben, anzusurfen.
Es nervt mich schon immer, wenn sie dich an der Kasse fragen,
"Haben Sie unsere Bonuskarte?"
"Haben Sie, wie heißt das Zeug?"
"Geldzurückpunkte?"
Ja, genau. "Haben Sie Geldzurückkarte, Geldzurückbezahlkarte?"
Nein, habe ich nicht. Ich habe nichts davon.
Ihr könnt mich mal auf mein Handy.
"Möchten Sie Sammelfiguren?"
Bitte?
"Möchten Sie Sammelfiguren?"
Nehme ich natürlich. Die Kinder lieben, die stehen auf so was.
Auf so ein Klöterkram.
Aber alles andere könnte mich echt an die Füße fassen.
Vor allem diese Energieversorger-Lebensmittelfirma,
die haben keinen Bock, da irgendwie Aktionen zu machen.
Die sind total billig, was das Thema angeht.
Die drucken das einfach auf deinen Einkaufsbon.
Genau, unten dran. So einen halben Kilometer.
Genau.
"Wenn Sie für 50 Euro einkaufen, schenken wir Ihnen 5% auf Ihren nächsten Einkauf."
Ich sage, Alter, ich will jetzt das Geld haben. Hör auf, geh weg. Lass mich in Ruhe.
Ich denke mal, Frau Thoman würde so was machen.
Markennamen, Short bitte.
Das ist kein Markenname, das ist ein Familienname.
Ja, gut. Na gut, der Hans ist entschuldigt.
Weißt du überhaupt Hans?
Ja klar. Hans im Glück.
Hans im Glück.
So, ich glaube, uns sind die Gesprächsthemen ausgegangen.
Falls ihr mal googeln wollt, liebe Zuhörer,
schaut euch das Interview mit Hans Thoman auf YouTube an.
Den Link habt ihr euch selber auch so.
Ihr wisst ja alle, wie man Gockel bedient.
Ist aber empfehlenswert, weil der Typ ist eigentlich eine ziemlich coole Socke.
Du hättest auch einfach sagen können, statt Gockel, die Zahl mit den 100 Stellen.
Was?
Ja, oder man kann auch hier das Bon nehmen oder was gibt es noch für Suchmaschinen?
Ähm, alter Schwester.
Die Baumrettungs... alter Schwester.
Ente, Ente gehen.
Ente, Ente gehen.
Die Baumrettungs-Suchmaschine.
Dann noch diese ganz alte Firma, Davise nochmal.
Sind wir dann schon bei Amuuu?
Holleri, du Dödel, die .org.
Einfach weitermachen, dann glauben die Leute wirklich noch, wir hatten hier Shorts geraun.
Hast du heute schon geholleradüet?
Oh, diesen Begriff musst du mal holleradüen.
Hey, ich hab festgestellt, dass ich bei LinkedIn 10 Kontakte habe.
Die haben mir gerade eine E-Mail geschrieben.
Herzlichen Glückwunsch, sie haben 10 Kontakte bei LinkedIn.
Und? Kriegst du jetzt irgendwas billiger?
Suggeriert dir jetzt irgendjemand, dass du irgendwie Geld gespart hast, wenn du was kaufst, also Geld ausgibst?
Nein.
Also wir haben bis gerade eine Stunde 11 Minuten und ich denke, das ist eine schöne Zahl, um zu sagen.
Macht mehr Musik und hört auf, neues Gear zu kaufen.
Richtig.
In diesem Sinne, schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein, wenn ihr Tobi sagen hören wollt.
Der Dinge üben müssen Podcast.
Beim gemütlichen Gespräch im Dinge üben müssen Ort.
Das ist mit Dania Tavarisch.
Da will sie hin, ja. Papa.
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Der Probe-Podcast.
Ein Podcast. Ein gemütlicher Talk im Proberaum.
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Anzal der Downloads: 171 /  Spieldauer: 1:10:50 /
Tag der Aufnahme: 06.09.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.


Podcast Lizenz:


Probe Podcast 56 Das SMEM – von und mit Klemens Trenkle

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Beschreibung:

Probe Podcast 56 – ein Interview mit Klemens Niklaus Trenkle vom SMEM – dem Schweizer Museum und Zentrum für Elektronische Musikinstrumente. Heute erfahren unsere geschätzten Zuhörer in dieser Folge von Klemens Nikolaus Trenkle, seines Zeichens Model, Schauspieler, Regisseur, Multimedia Spezialist, Musikalienhändler und Tontechniker, wie das Synthesizer Museum in Fribourg von ihm gegründet wurde und warum es immer einen Besuch wert ist, sich die 5000 Instrumente umfassende Sammlung auf 600 qm Ausstellungsfläche anzusehen. Außerdem wird über den Millioniser 2000, morphische Felder, Synthesizer-Ikonen und -Obskuritäten philosophiert und das Herr Raumwelle jemanden kennt, der mit Klaus Kinski in einer WG gewohnt hat.

In diesem Podcast unter anderem (ein grobes Inhaltverzeichnis):
  • Klemens erzählt vom Beginn und den ersten Absichten seiner Sammlung und wie er damit schliesslich nach Freiburg kam.
  • Eine Unterhaltung zwischen Klemens und Notstrom darüber, wie und warum man eigentlich zum Sammeln kommt – oder vielmehr; die Sammlung zu dir.
  • Ikonischer Kram und obskures Zeug – von Sachen zum Umhängen und zum draufklopfen, von Röhrenzeug aus den 50ern das aussieht wie ein grosses Radio und von ausgehölten Prophet 5’s.
  • Alt und Neu; ein längeres Situationsgespräch über die Frage, wie greifbare Technik auch heute noch – im Zeitalter der In-The-Box – Produktion ihren Stellenwert und ihren inspirierenden Charakter behalten kann, oder vielleicht sogar ausbaut.
  • Letzten Endes will man die Dinge anfassen; Eine Haptikdebatte mit Anschauungsbeispiel (mangels Videopodcast ohne Bild)
  • Noch mehr SMEM: Von Besuchern, AirBnBs und Residenzen. Was das SMEM anbieten möchte, wer schon alles da war und wie sich das weiternetwickeln könnte. Eine vorausblickende Unterhaltung mit Einladung und über den Wunsch, Zeitgeschichte plastisch vermitteln zu können, auch dann, wenn man selbst fehlt.
  • Mellotron 101: Das ist eigentliche eine Klammerbemerkung, aber hier lernt man in 3 Minuten so viel über das Mellotron, kannste zweimal damit Wikipedia befüllen.
  • Die Frage jedes Interwievs: was macht der Gast eigentlich sonst noch so? Lebensweisheiten aus 60 Jahren, von der Neugierde und der Freude.
  • (rausgeschnitten): Chinesische Witze. Sorry.

Links zur Ausgabe:

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Hallo und willkommen zum Probe-Podcast.
Ich bin Sascha Markmann, auch bekannt als die Raumwelle und begrüße euch.
Hallo Freunde.
Hallo.
Moin, hier ist der Thomas aus Hamburg und aus der Schweiz begrüßen wir…
Der gleiche wie immer, hallo.
Genau, den Tobi. Und der Tobi ist nicht alleine.
Tobi hat diesmal einen Gast bei sich, den Clemens Tränkle.
Oder Clemens Niklaus Tränkle, um exakt zu sein.
Und ja, ich habe die Ehre und die Freude, Clemens vorzustellen, unserem zahlreichen Publikum,
was hier jetzt ganz gespannt vor den Lautsprechern mit Spannung zuhören möchte.
Wer denn jetzt eigentlich dieser Clemens Niklaus Tränkle ist?
Clemens, du bist ein, würde ich mal sagen, ein Multitalent.
Du bist Schauspieler, du bist Model, du bist Troubleshooter im Multimedia-Bereich,
du bist Regisseur, Aufnahmeleiter, Bühnenmeister, Tontechniker, Musikinstrumentenhändler und Spezialist.
Ich würde mal annehmen für viele Dinge. Das ist total cool.
Und ich entnehme deiner Webseite, dass du auch Schuhgröße 43 hast.
Was exakt meiner Schuhgröße entspricht, wenn ich nicht mittlerweile Plattfüße hätte.
Ich spreche das Jahrtausend, Alter.
Danke.
Sehr gut, sehr gut.
Aber warum haben wir dich eigentlich eingeladen?
Weil du auch darüber hinaus, man könnte sagen, der Kurator des Schweizer Museums und Zentrums für elektronische Musikinstrumente bist.
Habe ich das so korrekt wiedergegeben?
Ja, Kurator ist in dem Sinn, ich bin der Founder, ich bin der ursprüngliche Gründer dieses Museums.
Zusammen mit meinem Verein haben wir den dann gegründet vor Jahren.
Und ich habe die Idee initiiert, vor Jahren ein Museum daraus zu machen, aus meiner Sammlung, die entstanden ist, etwa ein bisschen mehr als 40 Jahre.
Das ist so eigentlich die Geschichte.
Also Kurator bin ich nicht nur, ich bin eigentlich der Hauptsammler.
Der größte Teil der Sammlung ist aus meiner Idee entstanden, einfach die Sachen zu behalten.
Weil ja jeder mal gesagt hat, Elektronik ist nichts mehr wert, weg damit.
Also in den 80er Jahren hat es angefangen.
Und dann ging es halt eben weiter, dass wir vor ein paar Jahren dann gesagt haben, ich muss ja dann immer so, das ist eine riesige Geschichte, das geht zu lange.
Das in ein paar Sätzen zu sagen, habe ich dann lange gekämpft, um die ganzen Waren zu behalten.
Und konnte dann endlich in Freiburg das Ganze, aus Freiburg aus der Schweiz, das Ganze mit einem Verein als Museum aufbauen.
Also ihr habt natürlich auch eine Webseite, die verlinken wir auch in den Shownotes, smemusic.ch.
Und ihr habt dort auch ganz viele Unternehmen, Firmen, die euch auch mit dabei unterstützt haben, dieses Museum aufzubauen.
Genau, das ist natürlich über die Jahre dann entstanden.
Sobald ich dann mehrere Leute da mit dabei hatte im Smem, dann haben die Leute natürlich auch Interesse gezeigt.
Und dann kommen natürlich auch Sponsoren dazu und das Interesse steigt eigentlich monatlich in dem Sinne.
Wir haben ja letztes Jahr schon das sechste Jahr gehabt und haben letztes Jahr einen Innovationspreis erhalten von der Region Freiburg.
Und das sind immer gute, wie soll ich sagen, gute, so wie eine Art Auszeichnungen.
Wir haben letzte Woche den Gesamtbundesrat der Schweiz bei uns.
Die waren auf ihrem sogenannten Bundesratsreisli, wie man das nennt, genau Tobi.
Ja, Bundesratsreisli und da war der Anna Berset bei uns auch, der ist ja auch ein Keyboarder und Violiztler-Spieler.
Also E-Piano und Pianospieler.
Er war auch bei uns, ist eigentlich Nachbar.
Das wird schon der Marco Buschmann.
Genau, und so ist das Ganze eigentlich.
Jetzt im Moment haben wir letzte Woche, also ich empfinde das als eine Art Ritterschlag,
dass wir einfach eine riesige Akzeptanz auch seitens der Politik gehalten haben, endlich.
Also wenn man ja gerade weiß, wie das eigentlich ausgesehen hat, noch vor ein paar Jahren,
als es da, ich kann mich an einen Medienartikel hier im Lokalblatt erinnern, wo es wirklich hieß,
Sammlung vor dem Aus.
Und jetzt steht da der Gesamtbundesrat, also die vollständige Landesregierung,
repräsentativ in den Heiligen Alten eigentlich.
Genau, so ist es.
Es ist ja auch ein Stück Musikgeschichte, was ihr da sozusagen konserviert.
Wir hatten schon ein paar Fakten genannt, ich glaube nicht, ne?
Nein, wir haben noch keinen Fakten genannt.
Also das Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente
ist die weltgrößte und wichtigste Sammlung von, nicht nur Synthesizern, auch für Orgeln,
Drum Machines, Effekt Equipment, Mischpulten, Verstärkern und anderem Studio Equipment.
Ihr habt über oder ungefähr um die 5000 Instrumente und Geräte bei euch gelagert,
und zwar im Blue Factory Innovation Center in Fribourg.
Ich hoffe, ich spreche das richtig aus, in Switzerland.
Und dort könnt ihr natürlich nicht alles ausstellen,
weil ihr habt nur ungefähr 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Zusätzlich habt ihr, glaube ich, auch noch einen Playroom.
Da sind auch noch mal ein paar Instrumente aufgebaut.
Nach Anmeldung kann man dort auch tatsächlich dann richtig mit Instrumenten Musik machen.
Genau.
Was kommen da so für Leute, um euer Museum zu besuchen?
Das ist eigentlich querbeet, sehr interessierte, vor allem auch junge Leute,
dann aber auch ältere Leute, also älter im Sinn von zwischen 50 aufwärts.
Leute, die zum Teil auch, oft habe ich auch festgestellt,
die damals keine Mittel hatten oder keine Möglichkeit, die Instrumente auszuprobieren.
Also in den 80er, 70er Jahren, weil die Sachen ja so teuer waren.
Und da konnte man das sich nicht leisten.
Und heutzutage, wenn sie ins Museum kommen bei uns,
können sie gewisse Sachen zum Beispiel noch mal Minimum ausprobieren.
Das war damals ja ein sauteuers Teil.
Das hat irgendwie um die 6000, 7000 Dollar gekostet.
In den 60er Jahren war das...
Ja, das ist richtig, aber damals war der Geldwert komplett anders.
In den 60er Jahren waren es 6000 Franken.
Also es war im Prinzip viel mehr.
Da konnte man auch was verkaufen damals.
Ja, richtig, genau.
Und das ist genau der Unterschied.
Und solche Leute kommen auch.
Und da kommen sehr viele junge Interessierte.
Also querbeet, sehr viele Kinder.
Wir haben auch viele Schulen.
Wir haben auch Unterrichtskonzerte.
Ja, genau.
Die, die wir machen.
Und wir haben auch spezielle Instrumente jetzt gebaut.
Also so die farbigen Instrumente, Oszillator bis zum Fernseher,
haben wir alles nachgebaut.
So Riesenteile, wo man auch auf den grossen Knopf drücken kann,
um zu sehen, was da passiert.
Das sind einfach so...
Und die sind auch sehr beliebt, die Teile.
Ja.
Also es sind so viele Leute interessiert.
Und es geht natürlich, wie du sagst, auch extrem weit, das Ganze.
Meine Idee ist ja dahinter, dass ich nicht nur gesammelt habe,
um einfach Hardware zu sammeln und Software,
sondern auch, um die gesamte Geschichte abzubinden.
Genau, abzubinden im Sinn von...
Für mich ist das mehr wie eine Art Pyramide,
also ein Goldschatz in dem Sinne.
Das heisst einfach unsere Musikkultur, oder?
Unsere Moderne ist da eigentlich verpackt im Sinne der Musikgeschichte.
Also auch die Bands und die Musiker.
Ich habe viele Musiker ja persönlich gekannt.
Zum Teil kenne ich sie immer noch.
Sie sind nicht alle weg, aber viele sind schon gestorben.
Und das wird natürlich immer wie interessanter, je länger die Zeit verringert,
desto interessanter wird diese Sammlung, diese Pyramide,
die wird immer wie wertvoll im Sinne von Zeit,
Geschichte, Zeit, Dokument.
Wenn man sich mal die Popkultur der letzten 100 Jahre so anschaut,
oder der letzten 80 Jahre, sagen wir 80 Jahre, das kommt ungefähr hin,
da ist ja die Entwicklung der elektronischen Musikinstrumente
eng mit dem Fortschreiten oder mit den sich entwickelnden Musikstilen verbunden.
Ohne Sampling kein Hip-Hop, ohne 303 kein Acid House.
Das befruchtet sich auch alles immer ein bisschen gegenseitig.
Und natürlich die Menschen, die die Musikinstrumente auch verwendet haben
und möglicherweise auch verwenden, wie sie vielleicht nicht unbedingt gedacht waren.
Vom Hersteller.
Das ist schon faszinierend, wenn man das mal so kompakt an einem Ort sehen kann.
Ich vermute mal, dass ihr da bestimmt auch irgendwie so Schautafeln habt,
wo man das halt sehen kann.
So Minimoog, da ist ja in unzähligen Pop-Hits verwendet worden.
Ja, wir sind dran, das aufzubauen, das ist eine Riesenarbeit.
Wir haben da junge Leute, den Mikhail zum Beispiel, der studiert das Ganze.
Das ist eigentlich vom Fach, der Musikwissenschaftler.
Und ich selber bin ja auch, also Spezialist bezieht sich auf die Musikinstrumente,
was du vorhin angetönt hast.
Also eine meiner Spezialitäten sind auch Musikinstrumente und ich habe das eigentlich
von der Blicke auf die Musikinstrumentensachen einfach gelernt,
was es alles gibt, wie das zusammenhängt.
Und im Speziellen ist bei mir das halt auch mit der elektronischen Musikgeschichte
sehr spezifisch, da bin ich irgendwie reingerutscht.
Und das hat sich bei mir natürlich einfach manifestiert.
Und ich habe das irgendwie im Blut, weil mein Großvater, der war Elektriker und Elektroniker
und anscheinend war er sogar Elektromotorenbauer in Deutschland.
Er kommt ja ursprünglich aus Deutschland.
Das habe ich lange nicht gewusst und das ist meine Affinität zu diesen Geräten auch.
Die ist bei mir eigentlich, ja, genetisch bedingt kann ich fast sagen.
[Lachen]
Genisch.
Das klingt ein bisschen spezieller als ich es so genau sehe.
Und eben, die Elektronik, Elektrik ist halt einfach von der Fantasie geschehen.
Wenn man überlegt, was das sein sollte, 1759 erfunden,
wurde eigentlich schon über 250 Jahre alt, jetzt offiziell, oder?
Mit dem Glaser Elektrik.
Jean-Baptiste Laporte hat ihn ja damals erfunden in Frankreich.
An der Grenze auch, die Schweiz ist auch ein bisschen involviert gewesen.
Ich sage jetzt mal die Vibes, oder?
Ob ein Franzoseherz eigentlich erfunden, das Original steht ja immer noch in Paris im Museum.
Und ich habe mir seit Jahren gewünscht, so ein Glaser Elektrik zu besitzen.
Und wir sind jetzt, irgendwann ruft mich dort mein, wie soll ich sagen, Museumsleiter an, der Christoph,
und sagt, du, ich habe ein Glaser Elektrik.
Da sage ich, was willst du eigentlich, was soll der, willst du mich verarschen?
Nein, ich habe ein Glaser Elektrik, eine Kopie eines Glaser Elektriks, habe ich heute erhalten, zwei Stück sogar.
Ich sage, mach mich nicht fertig, du verarschst mich.
Da bin ich ein paar Tage später, reise ich, ich bin in Basel, reise ich anderthalb Stunden nach Freiburg,
also Freiburg in der Schweiz, und da steht ein Glaser Elektrik, also zwei Versionen von dem Teil, als Kopie.
Die einzige Kopie dieses Teils.
Bei mir ist es eh so, ich ziehe das Zeug an, ich habe irgendeine, ich weiss auch nicht,
die Geräte kommen alle zu mir, ich habe alle irgendeine Verbindung zu den Leuten, zu den Musikern, zu den Instrumenten.
Und es ist verrückt, wie das läuft, das ist für mich, es ist Magic, ich kann es auch nicht erklären.
Aber es hat einfach, ich habe schon oft auch Geräte mir gewünscht,
etwa vor einem Jahr habe ich gedacht, ich habe fast keine PPG's, Wolfgang Palms Superinstrumente,
habe ich früher immer verkauft im Laden, ich habe ja fast keine.
Plötzlich kriege ich ein Telefon, hast du bei, Kollegen dran, der Michael auch,
Michael ruft an und sagt, was suchst du, hast du bei, das kostet mich schon ein Möbel, nein, nein, ich habe Spezialleitung,
ja du, ich hätte da ein Ding von deinem Mann, ein Freund von mir, hätte ich einen 360, und die so,
hm, klingt super, ja, ist zwar defekt, aber du kannst es gratis haben für das Museum.
Die so, hä, wie geht das, also eben so, das läuft seit Jahrzehnten, bei mir seit Jahrzehnten so.
Leute, ich bin ja, oder ich gehe irgendwie, ich weiss auch nicht, ich gehe irgendwo auf den Markt,
und dann irgendwo steht irgendein Gerät, und ich kaufe das, und später stelle ich fest, das ist ein total seltenes Teil,
irgendwas, was zu meiner Sammlung passt, und, glaube ich, kann es halt nicht erklären, aber das ist, ja,
das Glück auch, dass ich das so, ähm, also, die Sachen, ich die Sachen anziehe, also, ja,
auch wirklich, also die Sachen kommen zu mir, und wollen in diesem Museum sein.
Esoterisch, oder so.
Das könnte man nochmal diskutieren, aber ich glaube, das wäre ein eigenes Podcast-Thema.
Ja, auf jeden Fall.
Da könnte man ganz viel zu sagen. Ich weiss genau, was du meinst.
Man gibt etwas ins Feld hinein, an Energie, und man kriegt ebenso viel zurück.
Genau, das ist so, wenn man, ne, ich möchte gerne einen Parkplatz haben, ich wünsche mir jedes Mal,
sage ich ganz laut im Auto, ich möchte gerne da und da einen Parkplatz haben, es klappt jedes Mal.
Ich kriege jedes Mal einen Parkplatz, das ist der Wahnsinn.
Ja, das glaube ich dir. Das ist verrückt, oder?
Ja, und wenn man sich mit so einem Thema auseinandersetzt, ich habe auch,
so bin ich zu meinen ganzen Musikinstrumenten gekommen, ich habe mich dann, wenn ich dann,
ich hatte keinen Minimoog, aber einen Minimoog Voyager, ich habe den vor Jahren,
hatte ich den riesigen großen Wunsch, so einen zu besitzen, und das hat dann irgendwann,
ich habe da recherchiert, mir das angeschaut, habe gespart, und dann hat es halt irgendwann funktioniert,
weil irgendwann, man gibt die Energie rein, und es kommt halt irgendwann wieder zurück.
Aber, also da können wir, glaube ich, noch eine eigene Podcast-Folge drauf machen.
Absolut, absolut.
Ein sehr, sehr spannendes Thema.
Manifestieren.
Ja, genau, das Manifestieren.
Das ist die Manifestation, genau, stimmt.
Hat alles mit Sprengungen zu tun, ja, das stimmt.
Das auf jeden Fall, so wie bei Musik, arbeiten wir mit Frequenzen,
und das, glaube ich, ist das bei Wünschen, dass das ähnlich, irgendwie ähnlich strukturiert ist.
Absolut.
Ja, es steht auf eurer Webseite, vom SMM steht, dass ihr hunderte von ikonischen Instrumenten
und tausende von obskuren habt.
Ja, steht das?
Was wäre so ein Beispiel für ein obskures Instrument?
Ein obskures Instrument, wie, ja, das ist gerade spontan, was habe ich noch?
Ein Synthon habe ich zum Beispiel, das ist so ein MIDI-Controller mit so Pads drauf,
und da kann man einfach die Welt bauen, und das ist dann, im Bezirk, man kann es chromatisch einstellen,
man kann es aber auch irgendwie umprogrammieren, ich weiss gar nicht mehr wie, was,
aber das ist auf jeden Fall eine coole Sache, das trägt man so wie eine Gitarre,
und dann kann man das spielen, kann man einen Rhythmus machen,
ich habe das oft auch von gewendet bei Live-Shows,
meinem Kollegen damals, Thomas Kuperski, da haben wir zum Teil so Schar-Fan-Konzerte gegeben in Belgien,
habe ich das oft eingesetzt als Rhythmusgerät, also so mit Pads mässig,
da kann man so draufhauen mit den Daumen und der Handfläche und den Fingern,
und so Perkussionen machen, das ist gerade jetzt aus dem Bau, so ein obskures Teil,
ja, was gibt es noch?
Die Drammaschine aus den 50ern?
Die Drammaschine aus den 50ern?
Ah ja, genau, das war, da war ich gerade auch im Moment,
die erste Drammaschine, die wohl jetzt als Zeit meint,
das ist eine Drammaschine aus den 50ern, von 1959, mit Röhren drin,
da haben wir Röhren-Oszillatoren, um die Klänge zu machen,
einfach einfache Bongos und Gigs und Snare-Drums,
und so simpels, einfach so das übliche,
was damals, später, Korg gemacht hat auch, aber mit Transistoren,
die Seidmann ist natürlich so ein Wahnsinnsteil,
und sieht aus wie ein riesiges Radio, als Löwe-Unfall,
mit so einer offenen Scheibe, wo quasi so eine Metallplatte im Kreis läuft,
und die Sachen triggert.
Genau, da ist ein Motor drin, der triggert diese Scheibe,
und das ist eigentlich wie ein mechanischer Platenspieler, den Kontakt der hat.
Das habe ich, glaube ich, mal gesehen beim Mom,
ja, er hat mir das vorgestellt, genau, da hat er es bei mir auch gesehen,
und hat es bei mir sehr ausgeflickt, also ich war schon nicht da in diesem Moment,
aber er hat ja ein Video gedreht, das ist viral gegangen, wie wahnsinnig, oder?
Ja, genau.
Hast du diese Stücke, die bei euch im Museum sind,
hast du davon jedes einzelne, tatsächlich, ja, man könnte sagen,
beschafft, oder warst bei der Beschaffung mit dran beteiligt?
Ja, eigentlich ja.
Dass du wirklich jedes Teil kennst?
Ja, also bis vor, jetzt sage ich mal, etwa zwei Jahren,
habe ich praktisch alles, alles selber gekauft im Leben.
Ich war ja Händler, oder bin immer noch Händler für Occasions,
also Secondhand-Musikinstrumente, und auch eben Instrumentenspezialist,
und ich bin immer noch auf Märkten unterwegs, und auch im Internet zum Teil,
und ich sehe halt immer wieder Sachen, und für mich ist das,
je nachdem, einfach, das muss ich haben, das ist einfach ein Must, oder?
Jetzt holst du natürlich neue Sachen raus, ne?
Ja, natürlich, aber das, das kommt dazu, und auch bei den alten Sachen.
Die Konsomalabs, oder Erika?
Erika genannt, ja, Erika sind wir auch ein Teil gesponsert, soviel ich weiß.
Ich habe die neuen Sachen, habe ich nicht alles so im Griff,
das haben die Jüngeren von mir, also vom Verein gemacht, oder?
Erika sind sie immer auch, wir haben Innovation,
wir haben irgendwas, Arturia, gewisse Unterstützung kriegen wir da.
Ich fand das sehr witzig, übrigens im großen Regal mit den Drum Machines
plötzlich einen Drum Routine-Pack zu sehen.
Da wird man dann so, wo auch der Link ins Moderne kommt,
weil, das ist mir aufgefallen, als ich ja neulich da war,
dass das Museum schon noch so ein bisschen in den, sagen wir,
mittleren Nullern beginnt aufzuhören, weil da quasi so momentan so die Schnittstelle ist von
hier ist es günstig, oder hier werden die Sachen noch abgestoßen,
kann repliziert werden, digital, whatever.
Darüber, glaube ich, der Teil muss erst noch so kommen, oder?
Das ist korrekt, ja, das haben wir natürlich auch.
Es ist bei mir dann auch rein wirtschaftlich ging, dass das dann nicht mehr,
ich hatte ja damals auch die Probleme, ich konnte mir nicht mehr,
früher war ich ja wirklich aktiver Keyboard-Händler auch,
ich habe ja sehr viel, zum Beispiel Korg habe ich sehr exklusiv auch für die Region Basel
verkauft und vertrieben, oder?
Und später habe ich dann natürlich nicht nur Keyboards gemacht, sondern eigentlich alles,
also die gesamten Instrumente, also von der Blockfeld-Leute bis zur Kirchenangel
habe ich ja gehandelt später, oder?
Und dann habe ich nicht mehr so viele Elektro, früher habe ich dann wirklich ganz früh,
wenn die Frankfurter Messe war, war ich an der Frankfurter Messe
und habe da mal von jedem Stück sicher eins gekauft, natürlich zum Weiterverkaufen damals.
Und dann habe ich oft halt auch dann gewisse Sachen habe ich dann auch selber behalten im Studio,
hatte auch ein Studio damals, oder?
Und so ist das auch ein bisschen gewachsen, oder?
Aber wie Tobi sagt, die neuen Sachen konnte ich nicht mehr alles chronologisch aufsammeln,
weil es auch immer, es wurde ja dann immer wie mehr, oder?
Und dann kamen immer wieder unter, es gab immer wieder so Kurzweige, wahnsinnig, oder?
Ja, genau, und es ist wahnsinnig viel auf den Markt gekommen, ich sage mal so in den letzten 20 Jahren,
das ist so, als ob der Synthesizer-Markt irgendwie explodiert ist.
Ich glaube, dass es mittlerweile mehr Synthesizer, neue Synthesizer gibt,
als es früher alte Geräte gab, also.
Ja, das ist so.
Definitiv.
Ja, das stimmt, das stimmt.
Aber vor allem auch von den Marken her, es hat viel mehr Diversifizierung gegeben, oder?
Früher hast du auch von ein paar Marken, also Ava, Moog, Porc gehabt und Roland,
und das war dann mal dann schon, die Leute haben schon,
ich habe damals mit Ensoniq und so Zeug angefangen, oder die speziellen Sachen,
die Leute, was ist denn das, Ensoniq kenne ich gar nicht, oder?
Oder Emu, oder so Zeug, oder?
Und das werden dann sehr spezielle Sachen, habe ich dann auch angefangen zu verkaufen.
Das war damals, waren das eigentlich schon Exoten, oder?
Ja.
Aber es geht natürlich immer weiter, und viele Leute sagen, ja, es gibt nichts Neues,
aber sie sagen, das ist nicht wahr, das ist überhaupt nicht wahr.
Es gibt immer wieder neue Möglichkeiten, auch technisch gesehen,
es wird, das Ganze wird ja verbessert, es gibt softwaremäßig so tolle Sachen,
ich habe es gerade vorhin mit Tobi ein bisschen davon gehört,
es gibt extrem tolle Sachen, und das muss ja nicht alles nur Hardware sein,
die Kombination ist das, was es auch macht.
Ich bin, by the way, großer Fan von der Computerwand im SREM,
was auch wirklich einfach so, ja, halber Lagerraum ist der Softwareentwicklung,
wo man wieder so CD-Roms akribisch hintereinander gestapelt, oder?
Ich glaube, gerade der Teil, den ich am Musikstorch auch total spannend finde,
und da sagst du richtig.
Ich möchte kurz reingrätschen, weil wir können gleich noch mal gerne zum Museum zurückkommen,
aber vielleicht, weil ich die Frage gerade sehr passend in der Thematik finde,
ich war ja da, oder, und wir haben sehr gut connected am Punkt,
wo ich einfach "Enjoy the Silence" auf einem ausgeschalteten E-Max natürlich reingehauen habe,
weil das klar ist, das ist unglaublich verwurzelt mit der musikalischen Entwicklung.
Aber wenn wir es jetzt heute betrachten, denkst du, es ist noch mal möglich,
in der Art die Musikgeschichte durch Hardware oder durch eigentlich sichtbare,
sagen wir mal elektronische, aber halt haptische Instrumente zu prägen,
oder denkst du, hier ist der Rechner schon so präsent,
dass uns das eher in Softwareform erhalten bleiben wird, oder?
Ich blicke da nicht ganz drüber.
Also was denkst du, wird musikhistorisch bleiben von den jetzigen Jahren,
die ja sehr, sehr aus der Box eigentlich auch definieren?
Oder gehst du anders ran und sagst, die Beringer Schwämme wird uns auch in den Museen begleiten,
jenseits des Dokumentationscharakters, sondern wirklich stilprägend für die Musikszene?
Also ich meine einfach, die Geschichte ist sehr, in dem Sinn, ich denke,
die Kombination von alten und neuen Instrumenten ist sehr wichtig.
Ich habe da eigentlich mit Uli Beringer, das ist ein Gentlemen Agreement,
haben wir ja mal gemacht, dass ich Uli auch vom Internet kenne,
wir haben ein paar Mal geschrieben, vor Jahren schon,
und ich bin ein bisschen in losem Kontakt mit ihm, und er macht ja wahnsinnig tolle Sachen,
und ich habe damals, das kann man nicht so auslassen, denke ich,
eigentlich einen französischen Synthesizer vermittelt, den er unbedingt nachbauen möchte,
oder wollte, und den hat er jetzt mittlerweile auch nachgebaut, anscheinend.
Aber er funktioniert noch nicht ganz, aber das wird demnächst sein, oder?
Und wir haben damals ja gesagt, der Uli war sehr interessiert an meinem,
was mehr meine ich, er wollte es eigentlich mir mehr oder minder auch sogar abkaufen,
sag ich jetzt mal so salopp, oder?
Er hat einfach Interesse gezeigt, und ich wollte einfach partout,
ich konnte auch nicht, weil ich den Verein hatte, und ich hatte auch ein paar Abmachungen auf Lebzeiten,
ich habe das Ganze ja dem Verein vermacht, in dem Sinn,
und konnte das nicht so machen, und dann sind wir so verblieben,
dass er eigentlich die alten Geräte neu baut, zu kostengünstiger Version,
vielleicht sogar verbessert, und ich auf der anderen Seite würde er von meiner Sammlung komplett ausbauen,
dass wir die Original haben.
Das ist ein bisschen ein Gentleman Agreement unter uns geworden,
und ich bin da nach wie vor am Arbeiten an dem, oder?
Dass ich die Sammlung ausweiten möchte, also mit meinen Leuten zusammen,
und die Ulis-Dinge, die er macht, die sind ja auch hammermäßig,
die sind verbesserte Versionen zum Teil, und ich finde das sehr interessant,
ich finde es sehr, sehr, sehr spannend, ich denke, dass man in Zukunft auch die Geräte
eigentlich den jungen Generationen zur Verfügung stellen kann,
und nicht immer dann schauen muss, dass man eine Original kriegt,
die ja notabene auch oft, sie sind sehr anfällig, aber sie sind oft reparierbar,
also wirklich extrem anfällig und kostenintensiv zum Handeln, oder?
Also rein zum, wie sei es jetzt mit, auch eben einfache Sachen wie Kontakte,
oder dann irgendwelche Bauteile, die kaputt gehen, jetzt fängt es an,
dass gewisse TT-Chips, CMOS-Chips, das sind die kleinen schwarzen Dinger,
so ein bisschen einfach ausgedrückt, dass die anfangen zu sterben,
halt einfach altersbedingt, und das wusste man noch nicht,
oder vor 20, 40 Jahren wusste man nicht, dass das passiert.
Das geht dann einfach irgendwann kaputt, rein aus thermischen Gründen,
oder einfach rein aus Materialverpreisgründen.
Aber eben, ich denke, die Zukunft wird sein, dass wir einfach mit den alten
und neuen Sachen vor allem neue Wege gehen, vor allem auch haptische Sachen,
wie du sagst, das ist für mich auch immer noch ein ganz weiter,
darum habe ich auch so Exoten zum Teil gekauft, so ein Sandrum zum Beispiel,
oder auch Thermins, oder so Spezialsachen, genau, das ist auch was, genau.
Tobi hat gerade was ausgepackt.
Ich habe gerade hier meinen 2A Pro Black, das ist so eine französische Bastelbude,
die haben hier mit auskalkbaren Pads auf einer reifeien Gummifläche gearbeitet,
wo ich halt auch denke, wie gesagt, das ist der Aspekt des Anfassens,
des Auswechselns, wo ich halt auch so, also ich persönlich komme ja vom Haptikpunkt,
wir haben uns lange darüber unterhalten, letztes Mal, als ich in Freiburg war,
Freiburg in der Schweiz, ja, der Witz ist langsam durch,
ich glaube, wir könnten jetzt von Fribourg reden, und jeder weiß, worum es geht,
aber ja, wo ich halt auch gesagt habe, weil ich komme schon rein altersbedingt,
wir sind, glaube ich, tatsächlich, du bist doppelt so alt wie ich,
und ich komme wirklich von einer anderen Seite, bei mir hat sich halt irgendwann
die Situation entwickelt, dass ich gesagt habe, ich möchte die Inputs wechseln,
Sound, ich bin dankbar, dass ich Hive habe, ich habe die Diva,
ich brauche nicht viel mehr, also ich bin eigentlich dankbar,
wenn ich das Gerät, mit dem ich den Inputs setze, und das ging mir halt in den 80ern,
oder auch in den 70ern, das war die Frage des Equipments, nicht die Frage des Inputgeräts,
also nicht die Frage des, also die Klangerzeugung und der Input,
die waren ganz krass miteinander verwoben eigentlich, oder,
und das durch MIDI zuerst, und später durch USB und die ganze Computertechnik loszulösen,
ich glaube, das ist eigentlich der entscheidende Neuzugang,
aber da ist, deswegen habe ich auch die Beringer Frage gestellt,
da denke ich auch wieder, dass wir, durch die Möglichkeit,
dass wir jetzt eigentlich replizieren können, und das gute, alte,
eigentlich auch günstig dem Nächsten zur Verfügung stellen,
und wir können Schülerbands mit Poly-Aids ausstatten, wenn sie dann kommen,
mit Deep Minds oder mit dem neuen Journal-Clone,
und du kannst eigentlich eine 80er-Retro-Band heute gründen,
für Schüler, die die Sachen fallen lassen, oder,
und ich glaube, das ist aber auch, oder auch gerade im Zeitalter,
wo man denkt, ja, es ist eh alles im Laptop, es ist eh alles,
der Dings, glaube ich, das rein von der Art und Weise, wie man an diese Sachen herangeht,
ist diese Werterholtung, die wird sich auch auf die Musikszene niederschlagen,
und sei es nur in absolut grottigen YouTube-Videos, wo die Leute einfach 08 laufen lassen.
Also, wenn ich jetzt bei TikTok so durchgehe,
und wir wissen ja alle, Interessen basierter Feed,
sehe ich viele Leute, die Musik machen,
und in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, es gibt sehr viele Leute,
die halt ohne DRW arbeiten, die haben dann halt irgendeine Sequenza,
irgendeine Groovebox, und haben dann halt von Roland eine 808,
aber dann daneben steht ein Behringer 303.
Und die flippen aus und haben Spaß da dran,
und ich denke mir so, cool, das hatten wir vor 20 Jahren halt mit den Geräten auch.
Und da merke ich einfach so, wenn die Geräte halt wieder auf dem Markt sind
und günstig sind, dann holen sich die Leute die und haben den gleichen Spaß
und sind genauso kreativ wie wir damals waren, wo die Sachen ja auch billig waren.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hast du eine 303 für 120 Mark gekriegt.
Ich meine, da habe ich mich zwar nicht so für Musik interessiert,
weil ich da fast zu jung war, aber es gab diese Zeit.
Die war ja auch mal ein totaler Ladenhüter.
Massiv, am Schluss haben wir kaum verkaufen können. Ich kann mich nicht erinnern.
Wir haben damals die 303, ich glaube in der Schweiz, 690 Franken gekostet.
Heute 690 Euro.
690 Euro, ja.
Damals war es ein bisschen anders.
Ja, muss man sich vorstellen.
Damals habe ich die 303, ich glaube die billigste 303,
habe ich da ausgekauft auf dem Flohmarkt damals.
Ich habe leider meine ausgeliehen, habe sie immer noch nicht zurückgehalten.
Aus der Mark, ja.
Und die habe ich damals auf dem Flohmarkt gekauft,
wenn man sich das mal vorstellt, 30 Stutz.
Und damals, keine Sau, ich konnte die damals nicht mal im Laden verkaufen,
die Leute das wissen.
Ich war ein Textil, ich bin digital.
Keine Chance.
Mal schauen, was der Akai Rhythm Wolf in 20 Jahren wert ist.
Das sagt nichts, das steht auch noch auf meiner Liste, das stimmt.
Aber das ist eben genau der Punkt.
Aber es ist ein bisschen verrückt, oder?
Also ich glaube, dass wir uns mit elektronischen Musikinstrumenten
in einem, ich sage mal, ähnlichen Feld bewegen,
wie bei den elektrischen Gitarren oder Klavieren oder Trompeten.
Wie lange gibt es eine Klarinette schon?
Seit 400 Jahren, seit 500 Jahren?
Ich denke auch, und dem nicht, vielleicht 400 Jahre.
Und ich denke, dass auch Synthesizer die nächsten Hunderte von Jahren
noch weiter in Hardwareform entstehen werden und gebaut werden.
Vielleicht mit anderen Materialien, die vielleicht umweltfreundlicher,
nachhaltiger sind und vielleicht auch Instrumente,
die man vielleicht leichter warten kann.
Wer weiß, was uns da noch erwartet.
Aber ich sehe auch noch kein Ende der Fahnenstange.
Das sollte mal weitergehen.
Nehmen wir mal als Beispiel hier von Hartmann den Neuron.
Da sterben ja mittlerweile auch die Memboards regelmäßig weg,
weil da die Kondensatoren kaputt gehen.
Das du halt hier einnehmen im STM.
Da kannst du aber hingehen und dann das Memboard ersetzen.
Ja, muss man ja anders vornehmen.
Ja, das lass ich haben.
Im Moment habe ich ihn nicht im SMAM, ich habe ihn beim Kollegen.
Wir haben den zusammen gekauft.
Ich muss mal gucken, dass er nichts schreibt.
Oder was ja auch zu beobachten ist, das ist so die Entwicklung von Hybriden.
Ganz neu jetzt, Ableton Push 3, das ist ja schon so ein Hybrid aus Computer,
wo du die einzelnen Bauteile, du kannst die CPU auswechseln,
du kannst die Festplatte auswechseln, du kannst das Memboard auswechseln.
Und du hast aber auch da quasi eine Hardware-Oberfläche,
so einen Midi-Controller mit fest verbaut.
Und ganz wichtig, die Software, die sich ja auch jetzt über mehrere Jahrzehnte,
kann man sagen, ja doch, sind glaube ich schon mindestens ein Jahrzehnt,
sich entwickelt hat.
2006 sind bald zwei Jahrzehnte. Oder war es sogar 2004?
Ja, ich glaube, auf das eine oder andere Jahr kommt es jetzt nicht drauf an.
Aber was man halt hier sehen kann, ist, dass da jetzt ein Instrument entstanden ist,
und so vermarktet Ableton das ja auch, dass da jetzt ein Instrument entstanden ist,
das wirklich multifunktional ist.
Und ich glaube, das war das, was damals die Gründer von Ableton eigentlich als Vision hatten,
dass die eigentlich so ein Instrument haben wollten.
Es war aber die Technologie noch nicht so weit, um das halt so zu realisieren.
Deswegen haben sie es erst mal rein in Software.
Wer weiß, wie die nächste Version von Push aussieht, wie Push 4 aussieht?
Also ich fand es ja schon mal geil, dass sie den Modular gemacht haben.
Also dass es jetzt auch länger keine neue Version geben wird.
Wenn ich so lange halte wie der Zweier, das waren fast acht Jahre, dann ist das eigentlich super.
Du kannst ja wirklich unten quasi dann den Push umdrehen, CPU, Mainboard raus, alles etc.
Und ich denke da halt, wenn jetzt noch irgendeine Firma mit ihrem ARM-Quatsch auf Apple-Level kommt,
das ist ja das Problem, Apple Silicon ist dicht, die rücken das nicht raus.
Wenn jetzt irgendeine andere Firma hier hinterher kommt und statt irgendwie so einem pupsigen Atom
wirklich mal eine starke ARM-CPU reinwandert, dann sieht das auf Push-Ebene ganz anders aus.
Im Moment sieht das momentan so aus, dass die weder externen Plugins abspielt,
noch überhaupt Samples in einem eigenen Drum-Rack.
Ich weiß nicht, ob es ein Bug in der Firmware ist, aber ein Kollege von mir regt sich gerade grauenhaft darüber auf.
Aber ja, ich glaube die haben da durchaus ein bisschen zukunftsmäßig gedacht.
Du hast natürlich recht, 4er, keine Ahnung was dann passiert.
Wir sind ja auch jetzt gerade in einer so derben Entwicklung KI-mäßig, wo ich denke,
ja dieses Jahr hat Luftroom noch Witze darüber gemacht, nächstes Jahr könnte das ganz anders aussehen.
Und ich persönlich bin an dem Punkt, wo ich sage, ich sage jetzt persönlich lieber einem Plugin weniger Reverb,
anstatt mich mit Density, Size und Mix rumzuschlagen.
Richtig, man möchte einfach nur Musik machen.
Das erklärt auch so ein bisschen den Erfolg der Grooveboxen, weil die ja teilweise da mit Makro-Reglern arbeiten für solche Geschichten.
Oder wenn ich hier meinen Polyboot, der hier bei mir steht, wenn ich mir den anschaue,
die haben da ja auch eine sehr gut klingende Effekteinheit, da kannst du nicht die Density einstellen beim Reverb.
Das ist schon vorgegeben vom Hersteller und ich bediene das Ding quasi über Makro-Funktionen.
Das ist halt immer irgendwie optimal klingt dann natürlich.
Ja, wollen wir noch mal zum Museum kommen?
Machen Sie im Museum auch, ich sage mal so Musik-Events oder generell Events,
dass ihr da vielleicht einmal im Jahr ein größeres Event macht, wo dann ganz viele Leute kommen?
Ja, wir haben verschiedene. Ich habe ja da die Fiona, die ist da eigentlich angestellt, die macht das.
Und sie hat eigentlich ein relativ großes Programm.
Da ich ja nicht in Friedrichshain leben, kann ich oft die Sachen halt nicht unbedingt mit...
Selbsthosten?
Ja, das ist eine Sache. Aber sie macht das, sie hat extrem ein Programm auch.
Wir haben ja dann pro Jahr Residenzen. Wir hatten ja bei uns schon Lego-Welt,
wir hatten, ich weiß es in Ordnung nicht, also ihr müsst einfach auf der Seite schauen,
diese ganz viele, eigentlich junge Musiker aus Deutschland und Österreich,
überall, letztes Jahr hatten wir einen Afrikaner, der ist glaube ich der einzige,
der Synthesizer baut in Afrika. Den hatten wir als Residenz.
Ist das der mit dem Modularsystem?
Ja, genau, das ist er. Ich habe ihn leider nicht getroffen.
Ah, den habe ich gesehen. Der hat so einen YouTube-Kanal, ja der ist super.
Genau, der war bei uns. Und ich habe leider, ja es ist ein bisschen, ab und zu habe ich,
wenn ich gerade die Zeit nicht habe, kann ich nicht jeden Mann oder jede Frau persönlich begrüßen, leider.
Das ist ein bisschen schade, weil ich halt eben da nicht am gleichen Ort wohne
und dann immer eine gewisse Anfahrtszeit oder ich habe ja auch noch andere Jobs, die ich mache
und dann kann ich nicht alles realisieren, leider. Aber es läuft eigentlich sehr viel
und wir haben dann auch die drei Jahre haben wir gefeiert, das war ab letztes Jahr schon,
haben wir auch drei Tage lang total gefeiert und mit Konzerten und ich glaube,
der Ding war hier, der Modularbaucher ist Genf, Gavi sind, oder?
Er war hier und noch andere Leute, die dann Konzerte gaben und Bold-Shops und so.
Das ist eigentlich die Fiona, die das macht und wenn jemand Interesse hat, sich dann zu melden,
ist kein Problem, einfach Kontakt aufnehmen und sie wird das entsprechend bearbeiten
und schauen, was wir da mal ausmachen können.
Wenn jemand eine Residenz möchte, kann er das in dem Sinne mieten.
Also Afrika war, glaube ich, vier Wochen, letzten Sommer war er hier und hat das gemacht
und Lego-Welt war auch mehrere Wochen, glaube ich, da.
Das ist alles in dem Sinne open und man muss es einfach mit ihr koordinieren.
Wir sind offen auch für alles möglich, wir arbeiten mit Schulen zusammen,
auch mit den Musikschulen schweizweit, eigentlich in Zürich, Basel, wenn möglich, wenn es geht.
Das sind offene Dinge oder auch andere Events in der Schweiz,
die wir dann entsprechend kooperieren mit diesen Events.
Aber ich bin da nicht so majeur in dem Sinne, ich kenne mich da zu wenig aus.
Ich bin da einfach nicht so in der Szene aktuell.
Ich war früher da mehr in der Musikszene als heute.
Man hat ja da irgendwann auch keine Kapazitäten mehr und ist dann dankbar,
wenn man das auslagern kann an diejenigen, die das für einen übernehmen.
Genau, das ist der Punkt.
Ich habe ja mit meinen schon mittlerweile 60er Jahren gewisse andere Sachen machen müssen,
um überhaupt hier hinzukommen.
Ich konzentriere mich jetzt halt auch mehr auf die Sammlung und weitere Akquisitionen
beziehungsweise auch die ganze Instandhaltung der Sammlung.
Das ist ein wichtiger Faktor.
Ich bin ja dran, quasi ein Buch zu schreiben,
beziehungsweise unsere Homepage so aufzuleisten,
dass alle Informationen, die eigentlich in meinem Kopf sind, endlich mal auf dem Papier
beziehungsweise auf dem Computer sind, dass die nächste Generation das nutzen kann.
Sonst müsste ihnen ja nichts, wenn die ganze Erfahrung von mir und meiner Generation
dann mit uns quasi verschwindet.
Das bringt ja nichts, das ist noch ein langer Weg.
Damit hast du eigentlich auch schon meine nächste Frage fast komplett beantwortet.
Die wäre nämlich gewesen, was plant ihr für das Museum in der Zukunft?
Aber das hast du eigentlich schon beantwortet.
Wir sind dran, wir haben das im Prinzip genau das, was ich gesagt habe,
was ich persönlich noch plane.
Das ist immer ein bisschen so ein Hickhack, weil wir haben ja im Moment schon wieder ein bisschen
mit der Verwaltung, die wollen ja quasi die Playroom-Geschichten,
die wollen uns ja in ein paar Jahren das Lokal platt machen und Wohnungen da drauf stellen.
Da haben wir dann wieder Probleme, dass wir neue Räumlichkeiten suchen müssten.
Das ist natürlich auch eine Frage von...
Es geht nicht so schnell, aber wir müssen trotzdem auch immer kämpfen,
dass wir Unterstützung erhalten.
Wir sind nach wie vor am Suchen von Sponsoren, also in Form von Geld.
Pro Jahr kriegen wir natürlich extrem viel Geräte geschenkt als Donation.
Das ist natürlich auch toll, weil mittlerweile, wenn man das Image dann hat,
und nicht nur das Image, wenn wir das auch wirklich so machen, dass wir Geräte...
Verlässlichkeit.
Verlässlichkeit, genau.
Ich habe ja den Leuten immer gesagt, irgendwann will ich mal ein Museum machen.
Dann habe ich den Leuten die Sachen relativ preiswert abgekauft, wenn es ging.
Oft haben sie auch gesagt, komm, nimm es mit, wenn du ein Museum machst, ist das okay.
Das wollte ich auch erfüllen, diesen Wunsch, und das habe ich auch gemacht.
Das ist mir immer sehr wichtig, weil die Leute sind ja Musiker, die haben ja mit dem gelebt,
die haben mit dem gearbeitet, den Instrumenten, den Werkzeugen.
Für mich ist das ganz wichtig, dass das eben auch für die weiteren Generationen,
dass die Vibes weitergehen und dass die Instrumente weiterleben in dem Sinn.
Das beflügelt auch, wenn man dann mal so ein Museum besucht und sich da umschaut.
Da kommt man auch auf andere Ideen in vielfältiger Form.
Wir hatten darüber gesprochen, Energiefelder, jedes der Instrumente bringt ja auch seine Geschichte mit.
Also nicht nur die Geschichte der Entstehung, sondern ein Instrument, ein Musikinstrument,
hat ja auch eine Geschichte, von wem es benutzt wurde, wer auf dem Abstand geflogen ist.
Einen Platz in der Zeitepoche vor allem auch.
Was sich so drum versammelt und dann selbst damit oder im Kontext Dinge macht.
Du hast mir da große Dinge erzählt.
Ich kann es so empfehlen, wenn man wirklich einen guten Besuch will,
dann muss man mit Clemens und idealerweise nicht allzu vielen Leuten da runtergehen ins Schaulag.
Im Moment hat es das noch getrennt.
Du hast mir ja gesagt, du möchtest mittelfristig die Leute mit Beltpacks ausstatten,
wo du quasi einfach Kopfhörer einsteckst und dann den Synthesizer direkt vor Ort anspielen kannst.
Aktuell sind das noch so sechs, sieben stöckige Regale, wo eigentlich alles nebeneinander liegt.
Und gewisse Sachen kann man mit Clemens Unterstützung natürlich im Schaulager auch anwerfen.
Grüß an den GX1.
Aber auch andere, also der Rest ist halt im Showroom und da präsentierst du eine Auswahl.
Du hast mir eben auch gesagt, dass du das, will ich auch, im Lager selbst zugänglich machen möchtest.
Und das, was du vorhin gesagt hast, mit dem Informationen weitergeben jenseits von,
du stehst hier unten und er erzählt dir, will ich, du stehst zwei Stunden da und wir sind noch nicht aus dem ersten Gang raus.
Und das sind irgendwie, keine Ahnung, 30, 40 Gänge, von links bis rechts komplett zugestapelt.
Und Clemens, wir sind knapp bei Ensoniq und Clemens erzählt die Geschichte davon,
wie er die Ensoniqs vertrieben hat, das was du vorher kurz angesprochen hast.
Und da kann ich mir auch vorstellen, dass das dauert eben.
Großartige Instrumente. Falls jemand Ensoniq auf dem Gebrauchtmarkt sieht, kaufen, wenn es in gutem Zustand ist.
Großartige Instrumente.
Ja, man muss Flocke Lorenz die letzten davon wegkaufen, bevor sie auf der Bühne explodieren.
Ja, das ist eben die Geschichte, ist schon so.
Ja, es braucht einfach noch viel Effort, es braucht noch viele Mittel, also nicht nur finanzielle,
auch vor allem junge Leute, die bei uns auch mitmachen.
Ich habe jetzt auch wieder zum Glück auch ein paar Leute wieder gefunden, immer wieder.
Die kommen aktiv, gerade heute mit dem Xavier, das ist ein Mann, etwa um die 65, schätzungmäßig.
Ein ehemaliger Nagra-Ingenieur, der hat für Nagra,
Nagra ist die beste Schweizer Firma für Tonbandgeräte, die haben ja so die großen Nagra 4 und so gemacht.
Und dank Heimbach kann man sie jetzt auch nur noch zu unerschminklichen Preisen kaufen.
Genau, dank Heimbach, das ist richtig.
Also ich habe auch, nicht Heimbach, aber ich habe Nagra in meiner Sammlung, also eines auf jeden Fall.
Und das ist, wie soll ich sagen, das war einfach topgerät, das ist immer noch.
Die meisten Spielfilme wurden mit Nagra vertont.
Und sie haben übrigens auch designtechnisch absolute Obersahle, also die sehen wirklich super aus.
Und ich glaube, die sind auch ziemlich gut gebaut, also auch sehr haltbar gebaut.
Extrem, also ich glaube, diese Qualität, die gibt es, oder gab es wirklich.
Sie gibt es ja schon noch, aber es gab sie.
Ich habe sie letztens in eine alte Rewox von 1949 noch als Donation gekriegt und ich muss sagen, unglaublich, unglaublich.
Wie das Zeug einfach handgemachte Knöpfe, also Messing polierte Knöpfe aus Massivmessing und so Zeug.
Das ist unglaublich, was die Herren und Damen damals gebaut haben, das ist wirklich toll.
Aber damals war die Qualität generell extrem, oder?
Jetzt bin ich weggetrifftet, Moment, ich habe gesagt, ich...
Das ist nicht schlimm, das macht nichts, da sind Spezialisten drin.
Eben, so viele Informationen immer.
Mein innigster Wunsch ist natürlich immer noch, ich hatte ja früher ein Vintage-Studio bei mir hier in Basel, oder?
Das haben sie mir da mal irgendwann auch ein Kollege mit mir an den allerwertesten geraten, sage ich mal auf Deutsch.
Und das möchte ich natürlich auch beim Sonnenleben wieder anbieten.
Das geht mir einfach sehr, ich bin ja auch in dem Sinn auch Ton-ingenieur und Ton-liebhaber,
ich habe ja viele Sachen auch produziert.
Und das ist was, was ich mir noch wenigstens wünsche, auch noch in den nächsten Jahren.
Ein Tonstudio, ein Vintage-Tonstudio mit Synthesizer und Bindung und die Möglichkeiten,
vor allem die Vintage-Effekte und Tonballgeräte und das ganze Mixing,
Output-Equipment, dass ich das wieder einsetzen kann, weil das ist einfach fantastisch, das Zeug ist extrem cool.
Also auch um das wieder haptisch vorzeigen zu können, nicht nur einzusetzen,
sondern auch das ganze Drumherum wie nochmal plastisch.
Man kennt es ja, man kann das digital irgendwie versuchen nachzubilden, man kann Bücher lesen,
man kann Bistros schauen, aber das so vor sich zu sehen, das geht mir als extrem digital fokussierter,
ich würde nicht sagen Minimalist, weil du weißt, wie die Bude hier aussieht,
aber das geht mir auch als extrem effizienter Mensch, denke ich,
dass das plastisch nochmal vor sich zu haben, das nochmal nachvollziehen zu können, auch zu sehen,
das hat was ganz eigenes.
Das ist richtig, der Unterschied, ich habe das wieder gemerkt, als ich dem Bundesrat das Melodrom vorführte,
das ist ein Wahnsinn, ich habe dann kurz erklärt, wie das entstanden ist,
eigentlich der Ur-Sample, Deckellauf, 150 oder noch mehr Kilo an Holz
und einen riesen Kapstan, Wellenmotoren drin und zweimal 35 Tonbänder drin.
Der Melodrom in seiner kompletten Ausführung hat ja 1260 Samples drin,
das stellt man sich gar nicht vor, man sagt dann immer, Melodrom, das ist ja nichts,
aber 1260 Samples, mal vorstellen, wenn man es rechnet, sind das pro Taste drei Sounds
und wenn man es großer hat, das Mark 2, kann man die Bänder an sechs Stellen umschalten,
das heißt also sechs mal drei sind 18, mal 35 sind 630, mal zwei sind 1260 Samples.
Unglaublich, da sagt mir mal einer, dass man damals nicht die Möglichkeiten hatte, das war 1963,
in meinem Geburtsjahr, muss man sich mal vorstellen, 1963.
Und das ist ein Wahnsinn, wenn man das so ein bisschen reflektiert,
da kommen Leute und sagen, vergiss doch diesen alten Scheiß,
und man sagt, es ist nicht alter Scheiß, und B ist völlig auf der Höhe,
heute ist mal alles, was man hat, alles erwischt.
Ja, und du musst die neuen Sachen, den neuen Scheiß ja auch durch den alten Scheiß betrachten,
und dann bekommt beides wie noch eine zusätzliche Ebene drauf.
So ist es, genau das ist der Punkt, und wenn man dann sieht, was man im Prinzip schon machen konnte,
und wie das dann entstanden ist, die Bibles haben ja damals das Jambolin,
original hieß es ja Jambolin, das war ja Jambolin, der das Melotron 1946 erfunden hat,
mal vorstellen, 1946 hat er es erfunden in Amerika, ist dann 1963 rüber in die UK,
und hat gemerkt, dass seine Tonköpfe scheiße waren,
und hat dann die Bradley Brothers in England kennengelernt,
und diese Jungs haben damals supergute Tonköpfe hergestellt.
Und dann haben sie zusammen das Melotron entwickelt,
und dann ist er dann wieder zurück nach Amerika,
und die Bradley Brothers haben das Melotron dann von England aus gebaut,
und sind dann mit dem eigentlich bekannt geworden, weil die Bibles dann ein Melotron gespielt haben,
und dann mit Sons and Peppers, mit dieser Flöte, die jeder mittlerweile kennt,
ist er weltberühmt geworden, und später haben dann all die anderen Bands,
Genesis, Yes, Martin Regen Palmer, Barclay James Harvest etc.,
haben alle die Melotrons gespielt, oder?
Und heute spielt das jeder zweite, wenn man ein Sample hat, oder?
Ja, aber es ist eine ganz spezielle Maschine, auch um sie zu spielen,
es ist speziell, wie du sagst, haptisch, Melotron kann man nicht einfach pianistisch spielen,
auch nicht organistisch, man muss es melotronistisch spielen,
man muss ganz speziell, es gibt keine Anschlagdynamik,
es gibt einfach eine Anschlagtechnik, die man lernen muss auf dem Melotron.
Ja, wir haben ja beide, da waren es eine Chance Pianisten auf einem Prophet,
was war das, T8, gesehen, oder? Oder auch Willis, oder Saugenberg?
Doch, die Leute kommen von wo, aber die Sachen fordern auch so ein bisschen von einem.
Ich glaube, das ist etwas, wo allein schon das Wissen, das Wissen um den historischen Kontext,
aber auch um die Möglichkeiten und die Optionen, die man damals nicht hatte,
dass man das so mit rüber trägt in sein eigenes Arbeiten, und dadurch auch,
und ich hab das von, du sprichst regelmäßig von den neuen Künstlern,
ich hab das, wenn ich mich richtig erinnere, von Jamie Axex, hab ich's im Kopf,
der auch meinte, oder, das Upright Piano, das ich mir eines Tages ins Wohnzimmer gestellt hab,
das hat mein Verhältnis zum Klavier geändert, wie ich es auf den digitalen Geräten spiele,
die ich halt über die Bühne wuchte, oder. Aber das aber, du detoxt von sowas nicht, oder.
Das gilt einerseits natürlich für die Akustik, das gilt auch für die Sachen,
die quasi als Gesamtes entworfen wurden. Ich muss hier Dave Smith zitieren,
der mal meinte zu seinen nicht vorhandenen modularen Ambitionen,
"Ferrari baut ja auch nicht nur das Lenkrad."
Das ist eine gute Aussage, Dave, denk mal, er war da sehr, sehr innovativ,
aber er hat sich auch an seine Ideen gehalten, so wie ich das sehe,
und das hat er auch gut gehabt, dass er das so gemacht hat.
Ich denke auch, ich meine, der Bob Morge hat dann sich ja eigentlich,
fast alles hat ja auch die Theremins kopiert, die ja original von Theremin gebaut wurden,
also er war's ja in die Jahrhundertwende damals, oder.
Und er hat sie dann ja wieder neu aufgelegt, und der Morge war ja eher der,
der auch ein bisschen Kopie ist, oder. Und Dave war sehr, sehr innovativ,
hat schon meines Erachtens vor allem auch die ganzen Geschichten mit Sequential,
und das war dann das erste Effektgerät, das Programmierbare,
habe ich auch zwei Stück im Museum, das waren so die, so ein Riesenteil, oder.
Es gab drei, drei H.E. oder so, mit einem Digital Delay drin, und Chorus, und Flange,
und was ist noch alles drin, Distortion. Das war das erste Programmierbare,
das ist eigentlich ein Effektgerät, also ein umgebauter Profet V, also ein Effektgerät.
Also ein Slandon raus, oder?
Einfach Dings drin, statt Oszillatoren, oder, einfach dann Effekte drin, oder.
Die waren einfach programmierbar, ähnlich wie beim P5, mit dem entsprechenden,
also die gleiche Technologie, oder. Und das war dann einfach sehr, sehr weggeheißen damals,
noch sehr globig, noch sehr tauer.
Und, aber er hat da viel innovativer gearbeitet, meines Erachtens,
und auch die MIDI-Geschichte, das kam ja alles eigentlich aus,
mehr oder weniger seiner Küche, zusammen natürlich dann mit allen,
die MIDI-Geschichte war ja dann endlich mal eine der wenigen Normen,
die in den Normen geblieben sind. Das ist interessant, einfach,
wir haben auf der ganzen Welt, wir haben deutsche Industrienormen,
die ist ja schon lange, die gibt es schon lange nicht mehr, außer der Stecker,
weil wir so viel Stecker gehabt haben, haben wir dann die MIDI-Normen draus gemacht,
das war ein Trick, also ein Clever-Trick, Recycling-Trick, denke ich mal.
Ja, ich finde es sehr interessant, wie das immer läuft, oder gelaufen ist,
mit der Musikelektronik, oder.
Und es ist auch sehr interessant für mich, ich bin da am Rand,
ich bin ja noch nicht so, also ein bisschen, nicht ganz so alt,
aber ich habe das Ganze noch eigentlich live erlebt, als junger Mann,
ich bin ja mit 20 quasi eingestiegen in diesem, sagen wir Business,
oder in dieser Welt, oder. Und das hat mich natürlich schon sehr fasziniert.
Und dann später natürlich auch, dass ich die Leute, ich habe Bob Morg persönlich noch gekannt,
also gekannt, ich habe ihn an der Messe gesehen, und Hallo gesagt,
und Dave Smith auch, und viele andere auch, also Jim Marshall und all die Leute,
oder auch die, viele Geschichten, weil wir waren ja damals, ich war ja damals in meiner Firma,
habe ich den ersten Synthesizer-Laden, der eigentlich in der Schweiz,
früher in der Nord-, also in Süddeutschland, gegen SM Electronik, war eine Riesenfirma,
und wir haben da ziemlich viel Umsatz gemacht, sehr viele Geschichten,
wir haben ja auch einen eigenen Synthesizer entwickelt, damals den Millionizer,
das war eine Geschichte auch ganz speziell, und auch das habe ich natürlich immer weiter
in diese Materie reinschauen können, oder. Jetzt bin ich wieder am Anfang gelandet.
Also vom Ding her ist es sehr interessant, wie man...
Gab es den zu kaufen, den Millionizer, oder war das nur ein Projekt?
Nein, den gab es zu kaufen, der hat sogar, soviel ich weiß, der Erfinder Walter Müller
hat ihn ja, Stevie Wonder verkauft, drei Stück, soviel ich weiß,
also hat er immer gesagt, aber ich denke, es ist richtig,
der hat damals, Suzuki hat den gebaut, später, wir haben den hier in Basel entwickelt,
Hardware und Software, und mein ehemaliger Chef, der Ronald Schlimme,
der lebt ja immer noch hier in Basel, den muss ich unbedingt mal jetzt besuchen,
genau, das habe ich schon lange, und er hat dann eigentlich entwicklte Software geschrieben,
er hat auch andere Geräte entwickelt, und letztendlich auch,
habe ich ja vorhin vom Kollegen gehört, MemoryMux Software hat er geschrieben,
der Verbesserte, also so wie Rudi Lin, wie sag ich, Lin, Linhard,
der bekannte Mux Spezialist, der hat auch so eine Software geschrieben,
also der Ronald hier in Basel, und ist auch ein Synthisch-Spezialist,
und hat den Millionizer aufgrund eigentlich, wir haben damals in Roland,
das war eigentlich ein ProMouse, haben wir ein bisschen adaptiert zum analogen VCO-Synthesizer
mit zwei Oszillatoren. Der Millionizer ist ein Blas-Synthesizer,
der ist eigentlich aufgebaut, ist ein Harmonica-Synthesizer,
der hat so auch eine sehr spezielle, sieht aus so wie eine Tastatur,
mit entsprechend Knöpfen oben drauf, und dann hat er so einen Slider,
mit dem Slider kann man die Tonhöhe bestimmen, und wenn man bläst,
dann wird es laut, und wenn man saugt, dann wird es entsprechend leise,
in dem Sinne, also es sind Blas-Wanderer drin, oder?
Und das System wurde entwickelt eigentlich zum Steuern von Rollstühlen,
das wurde ursprünglich, das war ein Nebenprodukt,
aus eigentlich der Handicap-Industrie, also der Industrie, die Rollstühle
und solche Hersteller, also mehrhelfen quasi.
Und ist nachher mit einer MIDI-Schnittstelle ausgerüstet worden,
der hatte von Grund auf eine MIDI-Schnittstelle drin,
und eigentlich wollte man später, wenn man nur MIDI-Kontrolle auf den Markt bringen wollte,
hat dann aber irgendwie nie geklappt.
Ja, das ist ein bisschen schade.
Und dann irgendwann hat sich das Ganze verlaufen, das Ganze wurde,
es gibt, ich glaube, ein Engländer, der ihn noch mehr oder minder spielt,
es gibt zwar immer noch einige Modelle, die rumschwirren,
also ich habe meinen eigenen damals gekauft, ich habe einen dann gekauft,
also einen der ersten gebauten, ich habe gesagt, ich will einen für mich schaffen,
ich habe ja mitgearbeitet und den Prototypen, ich habe die Original-Prototypen noch,
die Elektronik von den beiden und den Original-Roland Bromas habe ich auch noch im SMAM,
das sind die Original-Teile.
Ja, es ist auch eine essentielle Schweizer Musikinstrumenten-Baugeschichte, kann ich so sagen.
Wir haben ja nicht extrem viel Hersteller in der Schweiz,
aber wir waren einer der Hersteller, ja, damals.
Ja, wir haben jetzt fast anderthalb Stunden.
Wollt ihr noch ein bisschen?
Nee, wir haben eine Stunde und sechs Minuten.
Eine Stunde und sechs Minuten, na gut.
Das geht, das geht.
Ich habe meine Fragenliste nämlich schon fast abgearbeitet,
ich habe nur noch eine letzte Frage.
Was macht Clemens, Multitalent, wenn er mal nicht "arbeitet"
oder elektronische Musikinstrumente sammelt, was machst du zur Entspannung, Clemens?
Was mache ich zur Entspannung? Schlafen.
Das mache ich auch gerne.
Also ich kann es nur empfehlen, mit meiner reisen Erfahrung,
Schlafen ist das Wichtigste im Leben.
Viele Leute sagen immer, Schlaf ist das Wichtigste,
wenn man tot ist, dann sage ich, das ist Bullshit.
Man muss wirklich lange schlafen, das ist ganz, ganz wichtig.
Also Schlaf ist auch die Lösung der meisten Probleme,
sage ich jetzt mal, also nicht ganz aller, aber der meisten.
Also auf psychischer und auch physischer Ebene sowieso.
Aber ich mache natürlich schon noch andere Sachen.
Ich bin natürlich einfach, ich bin eigentlich im Sternzeichen Zwilling,
aber ich bin überhaupt kein Zwilling, ich bin nicht die 5er oder 6ling oder noch mehr.
Ich habe so viele Interessen, also mich interessiert eigentlich alles.
Ich bin einfach ein extrem interessierter Mensch generell,
navigierig und einfach, wie meine Mutter und meine Eltern waren das auch,
meine Mutter, bis sie in den 90er Jahren wurde, sie war so interessiert und allem.
Für mich ist die Freude und die Neugier, also zuerst dachte ich immer,
sei die Neugier, sei der Lebensfunke, aber es ist eigentlich die Freude,
schlussendlich die Freude.
Wenn man neugierig ist, hat man automatisch auch Freude an was.
Also wenn ich etwas interessiere, ich habe das Naturjahr,
das Naturjahr-Teil von bei Tobi, das ist einfach spannend,
wenn das so blinkt und wenn ich da spreche.
Ich habe das Teil und Lilla live gesehen, nur im Katalogen,
jetzt sehe ich das mal live und das ist cool.
Und das freut mich einfach, oder?
Und das man macht dann eben auch kleine Sachen.
Und das ist einfach das heilige Neuland.
Ich weiß genau, was du meinst.
Ich habe auch schon zu meiner Familie gesagt,
ich müsste eigentlich irgendwie, der Tag müsste irgendwie 36 Stunden haben.
Genau, genau.
Und die Woche 10 Tage statt 7.
10 Tage, ja.
Damit man sich mit allem beschäftigen kann,
damit ich mich mit allem beschäftigen kann,
wofür ich mich eigentlich interessiere.
Und das ist nicht nur dann Arbeit.
Das Schlimme ist ja, man muss es dann irgendwann auch filtern.
Und gerade Leute, die das halt so ein bisschen intuitiv machen,
ich habe es regelmäßig, wo mir Leute sagen,
Tobi, bitte stopp, das ist wahnsinnig spannend,
aber ich gar nicht mehr.
Ja, ich kann das nicht nachvollziehen, das stimmt.
Genau, du möchtest es ja auf irgendeinen Punkt auch nicht nachvollziehen.
Du möchtest einen Punkt machen, du möchtest quasi die Sachen stehen lassen.
Also es muss ja nicht mal beim Vorurteil stehen bleiben.
Es muss ja, wieso stehen bleiben?
Weil so, ja, ich habe mir jetzt da so eine Ansicht gebildet,
bitte schmeiss die nicht noch dreimal um.
Aber gleichzeitig ist darin halt auch eine wahnsinnige Schönheit drin.
Ja, das ist richtig.
Ich denke einfach, das Leben ist einfach, wie soll ich sagen, zu kurz,
um es in dem Sinn zu verschlafen, obwohl ich viel schlafe.
Aber ich schlafe eben aus physischen Gründen, oder?
In dem Sinn mehrheitlich und den Rest nutze ich natürlich schon,
dass ich einfach halt viele, viele verschiedene Gedanken mir mache
und auch über die Sammlung und die Möglichkeiten und alle Geschichten.
Ich bin halt schon eigentlich im Herzen auch ein Musiker, ein Produzent natürlich auch,
weil ich produziere ja auch andere Sachen.
Und das ist für mich einfach sehr wichtig, dass ich was,
versehenlich bin ich Künstler, ich will was Kreatives machen,
und das hängt mit der Neugier zusammen.
Die Neugier ist natürlich ein wichtiger Faktor, wenn man nicht neugierig ist
und keine Freude hat, dann kann man auch nichts generieren.
Künstler, der negativ eingestellt ist, wie will er die Leute entsprechend unterhalten,
oder wie will er die überhaupt motivieren, das ist unmöglich.
Das ist das Wichtigste, wenn du etwas, es gibt ja viele Leute, die sagen,
das ist scheißegal, wie man die Kundschaft, bzw. die Zuhörer oder die Zuschauer,
oder was auch immer, wie man die behandelt, das muss ich gerade sagen,
stopp, das stimmt einfach nicht.
Wenn man als Musiker oder als Künstler das, was man reingibt,
das was entsteht und rauskommt, das beflügelt die Leute,
und tut sie entweder positiv oder negativ beeinflussen.
Und wenn man Scheiße reingibt, quasi Scheiße produziert,
dann sind die Leute genauso angepisst und reagieren entsprechend.
Also du darfst nie auf der Bühne irgendeinen Schrott rauslassen
und sagen, ihr seid alles vollweg so.
Das heißt man Klaus Kinski.
Genau.
Um mal so ein Extrembeispiel zu bringen,
wenn man das Publikum teilweise beschimpft,
dann hat man sich da entsprechend einstecken müssen.
Richtig, genau.
Und der Klaus war halt auch ein bisschen verrückt,
also war wirklich ein verrückter Charakter.
Ich habe ihn persönlich nicht gekannt, ich kenne nur seinen Sohn.
Ich habe seine Lebensnummer hier gelesen.
Ja, okay, alles klar.
Er hat schon ein problematisches Kindheit gehabt
und ist deswegen auch ein bisschen, ich will nicht sagen verrückt,
vielleicht könnte man sagen entrückt.
Entrückt, ja, ich denke auch.
Und er hat auch ein bisschen zu viel von gewissen Sachen genommen,
die er lieber nicht hätte nehmen sollen, denke ich.
Ja, im Klassikerraum.
Im Klassikerraum 60er.
Genau, ich kenne Leute, die mit ihm zusammengewohnt haben.
Ja, wirklich?
Ja, sogar.
In der WG.
Aber warum?
Freiwillig.
Freiwillig, ja.
Richtig.
Ich habe eben vor ein paar Jahren, ich bin ja Filme und so,
habe ich mit seinem Sohn gearbeitet und da haben auch alle gesagt,
oh, das ist der junge Kinski.
Und alle so zuerst.
Und dann habe ich ihn kennengelernt und das war das Gegenteil.
So ein absolut total lieber Kerl und total guter Schauspieler.
Ich mag ihn sehr, Nikolada.
Und da ist überhaupt keine Spur von Klaus, überhaupt nichts.
Und überhaupt nicht entrückt, wie du sagst, das ist ein gutes Wort.
Und anscheinend hat er das nicht mit in die Wege gekriegt, zum Glück.
Ich glaube, hat er seine Kinder großgezogen?
Weiß ich gar nicht.
Ich denke nicht.
Ich denke nicht.
Also, ich habe noch nicht nachgefragt.
Ich habe ihn auch nicht mehr gesehen, leider.
Ich denke es nicht.
Ich glaube, man ist immer auf einer Art Produkt seines Umfeldes,
aber auch Produkt dessen, was man aus seinem Umfeld beschließt zu machen.
Also, das Umfeld gibt einen Input, aber den Output hat man immer noch zu einem gewissen Grad,
natürlich, je älter man wird, desto bewusster.
Aber man hat ihn auch zu einem gewissen Punkt gerade in der Hand.
Also, ich kenne Leute, die sind konservativ aus 68-Jährigen-Häusern rausgelaufen
und das absolute Gegenteil.
Ich glaube, das ist sogar der typischere Weg, als einfach nur in irgendwelche Fußtapfen zu treten.
Und trotzdem nimmt man dann auch ein bisschen das natürlich aus der Kindheit und dem Elternhaus mit.
Ja, das stimmt.
Ja, das sind die Sachen.
Aber eben, das gehört natürlich auch zum Künstler-Sein, dass man ein bisschen extravagant ist,
ein bisschen schräg.
Aber ich denke, das Wichtigste ist einfach, dass man authentisch bleibt.
Das ist für mich auch immer sehr wichtig.
Dass man menschlich bleibt, denke ich, ist das Wichtigste.
Ja, das ist auch wichtig, hast du recht.
Menschlich und authentisch, das stimmt.
Seh' die Roboter.
Genau.
So ist es.
War das jetzt Rammstein?
Ja, das war Rammstein.
Wegen dem rollenden R.
Die Roboter.
Das sind die Roboter.
Wirkliche Roboter.
Das hört sich aber schon…
Die Rammstein-Maxi-Version.
Sehr gut.
Also, da gibt's doch hier einen kleinen Arschloch, der Typ, der die Cartoons gemacht hat.
Du weißt auch, dass dieser Hitler-Verarsch…
Walter Mörs.
Er ist wieder da.
Das ist so genial gewesen.
Das ist keine meine Rechte.
Da musste ich gerade dran denken, wie er das R gerollt hat.
Ich kann das übrigens nicht.
Mach den Sack zu, es ist total spannend.
Wir machen den Sack zu, wir verabschieden uns.
Das müssen wir auslagern.
Das ist… Clemens, es war mir eine Ehre, es war mir eine Freude.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit dir zu sprechen.
Ich hoffe, dass wir das in Zukunft nochmal wiederholen können.
Wenn es dein vollgepackter Terminkalender auch zulässt.
Es ist super, dass das geklappt hat.
Vielen, vielen Dank fürs Gespräch.
Und…
Ich auch.
Ich würde sagen, liebe Zuhörer, schaltet auch beim nächsten Mal wieder ein,
wenn ihr den Sascha sagen hören wollt.
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Ja, ich bedanke mich auch bei euch.
Das war mehr als interessant.
Und sage Tschüss, bis zum nächsten Mal.
Tschüss.
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Anzal der Downloads: 205 /  Spieldauer: 1:18:13 /
Tag der Aufnahme: 06.07.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

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