Ich persönlich halte Datenschutz schon für sehr wichtig – aber was so zurzeit abgeht, ist mehr als daneben. Es wird Angst gemacht – Menschen würden ihre Seiten offline nehmen müssen. Es wird damit tyrannisiert, dass andere anfragen, was man gespeichert hat über sie.
Ja, der 25.05 kam total unverhofft und überraschend wie jedes Jahr Weihnachten oder wie dieses lästige Osterfest, welches jedes Jahr immer auf ein anderes Datum fällt. Ja, so überrascht kam das Ganze.
Nicht dass es eine Übergangsfrist gab oder es schon Gesetze davor gab, die eigentlich dasselbe regelten und nicht europaweit, sondern nur für Deutschland, aber hey: Das war vielen wohl neu.
Das Krasseste, was ich hörte, war, dass jemand nach 0 Uhr wissen wollte, was man über ihn gespeichert hatte, wenn er auf dessen Webseite war. Nur zur Erklärung: Man ist erst seitdem 25.05 dazu verpflichtet, diese Daten zu verfassen und auf Verlangen vorzuzeigen.
Also: Wie kann man kurz nach 0 Uhr, wenn man noch nicht auf der Seite war, Daten hinterlassen? Aber dies war sicherlich nur zum Provozieren und Mobben gedacht, als wirkliche Interesse daran, was gespeichert wurde.
Dass es ein Haufen Seiten – vor allem Blogs nicht mehr existieren, weil keiner so recht weiß, was man machen muss, um datenschutzkonform zu sein und rein aus Angst vor den drakonischen Strafen bis zu 20Mio Euro, die man dann zahlen soll oder vor den windigen Abmahnanwälten oder Vereinen ist dass wieder verständlich.
Aber gibt es diese Strafen wirklich in der Form? Ja, es gibt sie, aber nicht für kleine Miniblogger. Diese Strafen sind eher was für Facebook und Co. Auch wird nicht bei einem Verstoß sofort von der Datenschutzbehörde das Auto oder Haus gepfändet, nein, die werden eher aufklären und helfen, da man konform wird. Und erst beim zweiten Verstoß Strafen sowie Auflagen besprechen.
Ich habe mich, so gut, wie es ging, in das Thema eingelesen. Ich habe versucht, hilfreiche Tipps zu finden. All das, was ich umsetzen wollte, konnte ich umsetzen. Ich habe alle Punkte abgedeckt und erkläre, warum ich das eine oder andere nutze, und zwar mit verständlichen Worten.
Klar könnte ich jetzt viel Geld in die Hand nehmen, das ich halt nicht habe, und mich beraten lassen oder eine Datenschutzseite erstellen lassen für viel, viel Geld.
Aber ich denke, als Hobbyseite ist das so okay, was ich gemacht habe und auch zu 90& wasserdicht, hoffe ich zumindest. Und wenn ich kein Geld habe, … naja, was soll’s.
Habt ihr euch Gedanken gemacht und etwas umgesetzt?
Euer Sascha
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