Grenzwertig-009 Unterstützung und Spenden: Eine Bereicherung für Online-Projekte

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Heute widmen wir uns einem wichtigen Thema: der Unterstützung von Internetprojekten durch Spenden oder Mitgliedschaften. Mein Gast Emtycce und ich möchten unsere Erfahrungen teilen und den Umgang mit diesem Thema beleuchten. Es kann eine besondere Herausforderung sein, sich einzugestehen, dass man es wert ist, finanzielle Unterstützung anzufordern. Wir möchten jedoch betonen, dass wir mit Herzblut bei der Sache sind und uns diese Unterstützung wirklich am Herzen liegt. Leider haben wir auch negative Erfahrungen gemacht, wenn uns vorgeworfen wurde, nur hinter dem Geld herzusein oder dass unsere Arbeit, sei es in Form von Videos oder Podcasts, nicht unterstützungswürdig sei.

Ein Poet würde Folgendes sagen:

In den Weiten des virtuellen Kosmos’ erheben wir uns heute zu einem wahrhaft bedeutenden Thema: der unwiderstehlichen Strahlkraft, die von der Unterstützung von Internetprojekten ausgeht, getragen von den Fluten großzügiger Spenden und treuer Mitgliedschaften. Gemeinsam mit meinem verehrten Gast Emtycce führe ich dich auf eine Reise voller Enthüllungen und kostbarer Erkenntnisse, um den Schleier des Unbekannten zu lüften und die verborgenen Geheimnisse dieses Themas zu enthüllen. In einer Welt, die oft von Selbstzweifeln und Unsicherheiten geprägt ist, liegt die wahre Herausforderung darin, sich selbst den Wert zuzugestehen, finanzielle Unterstützung zu erbitten. Doch lasst uns mit ganzer Leidenschaft und entflammtem Herzen betonen, dass wir uns mit Haut und Haar diesem Streben hingeben und die Unterstützung, die wir erfahren dürfen, in den tiefsten Winkeln unserer Seele bewahren. Leider sind wir jedoch nicht vor den kalten Schatten des Missverständnisses gefeit, wenn man uns vorwirft, nur auf den Klängen des Geldes zu tanzen oder dass unsere künstlerischen Werke, seien es beeindruckende Videos oder mitreißende Podcasts, nicht den Wert der Unterstützung verdienen würden. Doch lasst uns gemeinsam die Dunkelheit der Vorurteile vertreiben und das strahlende Licht unserer wahren Hingabe erstrahlen lassen, um eine Welt zu formen, in der wahre Unterstützung und aufrichtige Schöpfungen sich vereinen. Mögen unsere Träume, verwoben in die unendlichen Fäden des digitalen Gefüges, zu einem wunderbaren Tanz der Kreativität und des gemeinschaftlichen Wachstums werden. In dieser Symbiose erblühen jene kostbaren Begegnungen, in denen wir uns als Teil eines Ganzen fühlen und die Magie des Zusammenhalts erfahren. Lass uns also in die Tiefen des Cyberspace eintauchen, um unsere Stimmen zu erheben, unsere Leidenschaft zu teilen und den wahren Wert von Unterstützung und Großzügigkeit zu erkennen. Möge diese Reise uns einander näher bringen und eine Zukunft formen, in der unsere kühnsten Träume Wirklichkeit werden. 💫💙

Ein Poet
NRWision sagt:

Podcaster Sascha Markmann und sein Gast “Emtycce” sind auf verschiedenen Plattformen im Internet vertreten. Im Podcast “Grenzwertig” erzählen sie von ihren Erfahrungen mit Selbstvermarktung im Internet. Wie haben sie früher Werbung für ihre eigenen Inhalte im Web gemacht? Außerdem sprechen Sascha Markmann und “Emtycce” über das Geldverdienen mit digitalen Inhalten. Zum Geldverdienen nutzen sie zum Beispiel die Video-Plattform “YouTube”. Lohnt sich das für sie finanziell? Und: Die Podcaster reden über die Unterschiede zwischen reichweitenstarken Influencer*innen und kleineren Ersteller*innen von Inhalten. Sie finden: Kleine Influencer*innen bekommen viel schneller Kritik für Werbung in ihren Inhalten.

NRWision

▶ Hier Klicken für das Tanscript:
Tanscript:

Grenzwertig - der grenzwertige Podcast.
Kontroverse Themen, hitzig diskutiert und schön verpackt.
Mit meinen Gästen hitzig diskutieren in einem spannenden Format.
Grenzwertig - der Podcast.
Hallo und willkommen zu Grenzwertig.
Da, wo die Themen hin und wieder mal grenzwertig sind.
Ich bin Sascha Markmann, auch genannt die Raumwelle und begrüße meinen heutigen Gast.
Hallo MTC.
Moin Moin.
Ja, so ich bin der MT und ja, ich bin froh hier mit dir ein Podcast zu starten und ist
ja schon wieder länger her.
Oh ja, das ist schon lange her.
Das Witzige ist, wir sagen in jedem Podcast, ja schon lange her, wir müssen wieder ein
bisschen aktiver werden und dann ist es immer wieder so ein Ja dazwischen.
Das ist krass.
Das Krasse ist ja, wenn wir uns die ganzen Textnachrichten schicken, die gerne mal 20
Minuten lang sind, also die Audios, dann sagen wir immer, komm wir müssen was machen, wir
müssen was machen.
Ich höre das mindestens zweimal in der Woche von dir und wir kommen nie wie nie dazu.
Ja, das stimmt, das stimmt.
Ja, wir sollten wirklich mehr machen.
Es gibt halt wirklich viele, viele coole Themen halt einfach.
Total.
Wir wissen ja auch so vom privaten Kontakt, dass wir auch immer wieder sehr, sehr coole
Themen haben, auch über die Sprachnotizen.
Ja, welches Thema haben wir heute dabei?
Heute reden wir einfach mal ein bisschen drauf los und zwar haben wir uns das Thema geschnappt,
Selbstverwaltung im Sinne von, ja was den YouTube Kanal betrifft, generell mit Werbung,
Spenden und so weiter, dass man da ein bisschen bescheiden ist insgesamt und generell die
Laufbahnen halt, der Verlauf als Content Creator, Streamer etc.
Ja, ich bin jetzt seit zwölf Jahren im Stand 2023, seit zwölf Jahren im Internet unterwegs
mit Content, angefangen mit Musik, später im Verlauf dann ein bisschen Gaming, dann
hat's angefangen mit Themen, Commentaries, also die ganz normalen, bisschen im Hintergrund
Game laufen lassen, bisschen quatschen und irgendwann umgestiegen auf Webcam und Kamera
und seitdem her mache ich halt die Talks und Podcasts sind natürlich geil und mache ich
ja auch mittlerweile, ich meine, kurz Werbung machen, ich habe ja einen Spotify-Link mittlerweile,
da werden ja die Sachen auch hochgeladen und die Leute sind da auch super dankbar dafür,
die Handvoll Leute, die das jetzt mittlerweile verfolgen, weil die Leute sind ja unterwegs
draußen und die wollen da ein bisschen was hören und YouTube ist da immer ein bisschen
komisch.
Ja, weil du die ganze Zeit auch das Video mit dabei hast.
Ja, eben, plus die Werbung, wenn die Leute kein Premium haben, gut, ich habe jetzt keine
Werbung mehr, aber vorher, und da ist Spotify halt schon mega gut, beziehungsweise, was heißt
Spotify?
Also Spotify, Apple und so weiter und so fort, alle Dienste, die halt Podcasts vermarkten
und Podcast ist ja der neue heiße Scheiß, gefühlt jeder YouTuber da draußen macht
Podcasts und es ist auch ein geiles Medium, muss man dazu sagen.
Ja, manche Videos sind ja auch mehr oder weniger nur Podcasts, weil die Leute labern da und
ob du denen dabei jetzt zuschaust oder noch irgendwas anderes machst und dann hörst du
und hast so einen Podcast.
Warum dann nicht einfach hingehen und dann das Audiomaterial als Podcast rausbringen,
weil die Leute, also bei manchen Videos und so weiter frage ich mich sowieso, was die
Leute da eigentlich machen, ob die das jetzt anschauen, wie die Leute da vor der Kamera
sitzen oder halt irgendwas anderes machen.
Also mir geht das ganz oft so, dass ich dann halt bei solchen Videos dann irgendwas anderes
noch mache.
Ja, absolut.
Also bei mir kommt es immer so drauf an, was ich gerade mache, manchmal gucke ich mir so
Videos auch gerne so an, aber es gibt ja Leute, die machen nebenbei den Haushalt, machen ein
bisschen Wäsche, sind am Kochen oder sind gerade unterwegs, irgendwo spazieren oder
sowas.
Da ist sowas natürlich der neue geile Scheiß halt einfach.
Die können das anhören und die fühlen das halt einfach.
Und die, die, ist ja ganz klar, wir leben ja generell in so einer Welt, wo die Aufmerksamkeit
vorne immer geringer wird und die Leute immer mehr Dinge nebeneinander machen und da ist
sowas einfach ein Pluspunkt in dieser Gesellschaft.
Ja, wie lange bist du eigentlich schon dabei?
Kannst du ja mal kurz erzählen.
Also ich habe einen YouTube-Kanal seit 2009.
Da habe ich dann halt damals Experimente hochgeladen, auch so Video-Experimente und habe dann irgendwann
mal halt ein Net-Label gemacht, hatte auch eine Webseite dafür und habe dann quasi YouTube
als kostenlosen Speicher benutzt, weil du konntest früher ja auch auf dem Handy einfach
den Bildschirm sperren und dann lief das Video weiter.
Ach ja, cool.
Also das gab's mal, das kriegst du heute nur noch unter Premium, aber damals ging das so.
Und da habe ich das einfach als kostenlosen Webspeicher benutzt und habe dann halt die
Lieder, die damals dort veröffentlicht wurden, halt als Video gerendert und dann dahin gepackt.
Das lief aber alles so mehr oder weniger total schleppend.
Und dann habe ich, wann war es gewesen?
2014 mit den Fellmenschen angefangen, von den Fellmenschen-Podcasts oder Blog.
Da hieß das damals noch.
Und habe dann Videos zu den Blog-Texten gemacht.
Manchmal habe ich auch die Blog-Texte dann quasi vorgelesen oder halt vorlesen lassen
und dazu ein Video gemacht.
Ja, und dann irgendwann mal habe ich das Lautfunk-Teil entwickelt und habe das dann dort gemacht.
Das war so 2016.
2016 war das, nee, 2018.
2018 habe ich Lautfunk gegründet.
Ja, ich glaube, ich kenne dich noch unter Fellmensch.
Genau, unter Fellmensch.
Ja, irgendwie sowas.
Das ist schon krass, ne?
In unserer Situation so als kleiner Creator, man macht das halt so hobbymäßig, so ist
ja auch nicht so die Welt.
Ich meine gut, man bearbeitet ein bisschen hier und da, bearbeitet so ein paar Sachen
so und lädt das Ganze hoch und es gibt auch eine Handvoll Leute, die das Ganze ein bisschen
verfolgen und das macht ja auch Spaß.
Das Ding ist halt, du guckst halt zurück, du blickst so auf die Jahre, seitdem du schon
dieses Hobby, dieses vielseitige Hobby machst und auslebst und du guckst dann so auf die
Zahlen.
Ich meine, immer wieder ein sehr, sehr negatives Thema, weil man kann ja auf die Zahlen gucken.
Schmerzliches Thema.
Die Zahlen sind nicht wichtig, es geht ja nur darum, ob du Spaß hast.
Natürlich geht es um den Spaß hauptsächlich, aber die Zahlen, die verfolgst du im Leben,
also nebenbei.
Es ist immer eine Nebensache halt einfach, trotzdem verfolgst du es und dann guckst du
so auf die aktuelleren Creator, die jetzt, bei TikTok sehe ich immer wieder Videos davon,
die machen nur irgendwelche Shorts, lassen da mit KIs Zitate generieren und generieren
da tausende von Klicks und so weiter.
Und das wird alles immer, also klar, immer künstlicher, immer automatisierter, aber dann
guckst du auf deine eigenen Projekte und du stehst auch dahinter.
Ich stehe ja auch hinter meinen Talks und Podcasts und auch teilweise Vertonungen und
Musik, aber du siehst halt einfach, du kommst einfach nicht weiter.
Und das ist egal, ob du deine Videos irgendwie anpasst oder sowas von der Schnittqualität
oder dir eine neue Kamera kaufst.
Du bleibst halt einfach so in dieser kleinen Bubble, hast so deine 100, 200 Aufrufe, sag
ich jetzt mal, und das über viele, viele Jahre hinweg.
Und irgendwann fragst du dich so, okay, wie geht's weiter?
Weil die Kommentare werden teilweise weniger.
Du weißt halt gar nicht mehr, wo du Werbung machen sollst.
Ich kann dir mal ganz kurz einen Punkt ansprechen.
Damals habe ich noch "Wer kennt wen" benutzt, weiß gar nicht, ob es die Seite noch gibt,
ich glaube nicht.
Damals habe ich "Wer kennt wen" benutzt und so Seiten wie Knuddelz und Yuppie, das waren
so irgendwelche Flirtseiten, da war ich noch so 16 rum.
Da habe ich ja mit 16 ungefähr angefangen, meine Musik zu machen und ich habe das überall
gepostet.
Ich hatte damals, das ist eigentlich eine witzige Geschichte, ich hatte damals so ein weibliches
Fake-Profil oder ein Fake-Account und da habe ich halt bei "Wer kennt wen" immer die Links
gepostet und ja, das ist so ein Kollege von mir, ne, hört er mal rein.
Und die Klicks sind gut hochgegangen halt einfach, weil die Leute gemeint haben, okay,
es ist eine Frau, die hat ja bestimmt was zu sagen, gucken wir doch mal rein.
Und da habe ich so meine ersten Aufnahmen gemacht, natürlich mit Dislikes, weil die
Leute irgendwie, keine Ahnung, enttäuscht waren oder sowas, was weiß ich.
Und ich habe das überall gepostet und immer wieder so einen auch ganz cool gemacht, ja
guck mal, das ist mein Content, das sind meine Videos, meine Musik, dies, das.
Und das ging alles, wie du schon sagtest, das bleppend voran, ne.
Und jetzt über die Zeit hat sich eine Community aufgebaut mit einer Handvoll Leuten über
YouTube-Foren, ne.
Weißt du ja noch, damals diese, also ein paar Leute, die wir damals beide kannten, die halt
immer in diesen Gruppen drin waren.
Genau.
Und das hat sich alles so entwickelt und da hat man mal ein paar Leute abgeschickt, die
halt irgendwie über die Suchleiste kamen oder durch die Startseite und irgendwann hat
es auch bei dir angefangen mit den Podcasts und da kommen bestimmt ein paar Leute dazu.
Und so entwickelt sich das Ganze.
Aber trotzdem, wenn du so zurückblickst, denkst du so, okay, was ist aus dem ganzen
Zeug geworden?
Zwölf Jahre bist du dabei oder bei dir ein bisschen länger und was habe ich damals erreicht
beziehungsweise was habe ich jetzt erreicht, so ne.
Und fragst dich halt auch, auch wenn die Zahlen nicht der Hauptgrund sind, wie geht es weiter
so, weil das demotiviert halt auch, wenn du halt nicht mehr erreichst, weißt du.
Genau.
Und ich hatte lange, lange, lange Zeit lang, hatte ich so auf dem Femmensch-Blog 200 Abonnenten
und da passiert ja nichts.
Also die haben ja irgendwann mal eingeführt gehabt, dass man ja auch erst ab 1000 sich
halt für das Partnerprogramm bewerben kann, um halt Werbung schalten zu können und darüber
Geld zu generieren.
Und da war ich ja Ewigkeiten von entfernt.
Und erst wo ich dann angefangen habe, das mit dem Podcast und dann auch die Sachen da
dort zu veröffentlichen, dann kamen dann halt die 1000 Leute zusammen.
Und dann habe ich tatsächlich dann überlegt gehabt, so von wegen, so probierst du es mal
aus mit Werbung schalten.
Weil irgendwann mal willst du ja auch mal was sehen für die Arbeit, die du machst.
Das soll ja nicht viel sein, aber um laufende Kosten zu decken oder auch mal ein neues Programm
zu kaufen, da hättest du ja ganz gerne halt mal ein bisschen was zurück.
Und ja, wir sind da so, wie ist dein Werdegang da so?
Ich meine, ich weiß, du hast längere Zeit lang deine Videos auf YouTube monetarisiert.
Ja, genau.
Das Ding ist bei mir gewesen, ich war ja, was das Thema Geld und sowas betrifft, immer
sehr, sehr, sehr bescheiden.
Ich habe ja, bevor die Aufnahme gestartet hat, habe ich ja schon ein bisschen was angesprochen
wegen Streaming.
Ich habe ja vor langer, langer Zeit bei YouTube und Twitch ein bisschen Just Chatting gestreamt,
habe mir ein paar YouTube-Videos angeguckt und bin halt mit den zwei, drei Leuten im
Chat ein bisschen ins Gespräch gekommen.
Und da hatte ich damals noch ein Spendenziel, habe reingeschrieben, 100 Euro für einen
neuen PC-Stuhl.
Und jetzt könnte man meinen, ja gut, ein PC-Stuhl, was ist das?
Das ist doch nicht wichtig so.
Aber sowas kann halt schon wirklich wichtig sein, wenn du stundenlang am PC bist und halt
dein Content halt machst.
Und da geht es jetzt nicht um meinen Content, sondern allgemein.
Also ein guter Sitzkomfort ist halt immer wichtig.
Jedenfalls tut dir da popo weh.
Eben, eben.
Das ist der Punkt.
Und am Ende des Tages ist es auch scheißegal, ob da jetzt irgendwie Unterhosen steht oder
ein Stuhl oder eine Grafikkarte.
Ist ja wurscht.
Fakt ist, es ist freiwillig.
Und da wurde ich damals angegriffen von, ich würde nicht mal als Zuschauerin sagen.
Das war einfach irgendeine Person, die kam random rein und hat dann direkt, ja, wie kannst
du nur?
Und direkt so diese Extrawünsche und was für einen Stuhl, was haben die Zuschauer mit
dem Stuhl zu tun?
Und ich habe versucht, mich zu erklären und kam halt nichts durch.
Und irgendwann war die halt weg und ich habe mir dann Gedanken darüber gemacht.
Na ja, ich bin halt so ein kleiner Pimp im Internet.
Was für Extrawünsche?
Klar ist es dumm und kommt wahrscheinlich unsympathisch rüber, wenn du da Extrawünsche
hast.
Hast du irgendwie eine Handvoll Zuschauer und schreibst rein, jo, ich hoffe, ihr kauft
mir einen Stuhl von dem, oder ich kaufe mir einen Stuhl von dem Geld, wo ihr mir spendet.
Und da ist halt so gut wie nichts gelaufen.
Und da habe ich das irgendwann weggemacht.
So, weißt du was, schlägst du komplett um auf PayPal, so, ist ja nicht schlimm.
Und da ist es halt wirklich so, wenn Leute sich wirklich dafür interessieren, dann lassen
sie mal einen Euro da oder so was.
Und mein Werdegang tatsächlich war ja, was jetzt Spenden betrifft, ich habe immer mal
wieder Leute gehabt, alle paar Monate, die mal einen Euro dagelassen haben oder mal einen
Fünfer oder mal einen Zehner sogar.
Aber mit den Leuten war ich dann halt auch enger im Kontakt, mindestens über Instagram
oder Discord, dass man ein bisschen geschrieben hat über die Projekte und so.
Und das ist für mich viel gewesen, weil, wie du schon angesprochen hattest, man will
ja irgendwann mal was zurückhaben.
Und das soll jetzt nicht irgendwie negativ klingen, aber jeder will ja entlohnt werden
für seine Arbeit.
Und damit will ich nicht sagen, dass meine Videos voller Arbeit sind oder meine Projekte.
Aber weißt du, wenn das deine laufenden Kosten sind, Homepage, Server und so weiter, das
sind ja laufende Kosten, die du halt hast wegen den Projekten.
Bei dir ist es ja zumindest so.
Und dass du ab und zu mal ein neues Mikrofon haben willst, alle paar Jahre, oder mal ein
neue Interface oder mal ein neues Schnittprogramm oder ein Plugin meinetwegen oder irgendwas.
Irgendwelche Zusatzprogramme oder wenn es auch nur, ich weiß es nicht, irgendwie ein
neues Game ist oder sowas, wo du mal in einem Stream anspielst oder sowas.
Das kostet ja alles Geld.
Und klar, natürlich, wir sind Hobby-Creator, wir machen das halt aus dem Hobby heraus.
Und alles, was so an Spenden rankommen würde, das sind ja, das sind so kleine Summen halt
einfach.
Das nimmst du dankend an und du bedankst dich halt wirklich dafür und das investierst
du halt direkt weiter in die Projekte halt einfach.
Das sind, das ist Geld für die Spenden, für die Kaffeekasse.
Das ist insgesamt so wenig, da muss man nicht neidisch sein.
Und das Ding ist halt, über meinen Werdegang, wie du schon angesprochen hattest, ich habe
meinen YouTube-Kanal irgendwann monetarisiert, weil ich diese Anforderungen, sag ich jetzt
mal, ja.
Ja, du hast die Bedingungen erfüllt, ja.
Richtig.
Ich habe ja da über 1000 Abonnenten, ich glaube es ist 2900 fast, auf dem Hauptkanal und hatte
auch im letzten Jahr über 40.000 Stunden.
40.000, waren es 40.000 oder 4.000?
Ich glaube 4.000, ich weiß nicht.
Auf jeden Fall war das für mich, ja.
Wir sind 4.000 Stunden.
4.000, naja, gut, dann war ich ja ungefähr richtig.
Das Ding ist halt, ich habe damals, ich weiß noch, diese Zahl habe ich erreicht mit den
Serientalks, die ich jetzt nicht mehr auf meinem Kanal habe, aber ich habe diese Zahl
erreicht und war dankbar dafür.
Du kannst dich bestimmt noch erinnern, früher, bevor das alles mit diesen Anforderungen war,
da konntest du ja deinen Kanal irgendwann von alleine monetarisieren und das war ja
der heiße Scheiß bei den ganzen YouTubern, ne?
Ja, davor war das ja was ganz Exklusives gewesen, da bist du ja quasi von YouTube eingeladen
worden.
Und dann haben sie es irgendwann mal für alle freigegeben, dass man sich bewerben konnte.
Und wenn du keine Scheiße im Vorfeld gemacht hattest, dann konntest du, nachdem du deine
Telefonnummer da angegeben hattest, anfangen deine Videos zu monetarisieren.
Dann musstest du halt, ich glaube hier, dieses AdSense-Konto machen und dann ging das.
Und da hat YouTube ja nach ein paar Jahren festgestellt, dass das gar nicht mal so cool
ist, weil auch sehr merkwürdige Inhalte, die nicht werbefreundlich sind, monetarisiert
wurden und dass da Werbepartner abgesprungen sind.
Und dann haben sie es ja geändert, dass man halt diese gewissen Anforderungen erfüllen
muss.
Also keine Verstöße auf dem Konto, also keine Urheberverstöße, dann halt mindestens 1000
Abonnenten und 4000 Stunden Wiedergabezeit innerhalb eines Jahres.
Genau.
Ich glaube, die haben mittlerweile auch diese YouTube Shorts-Clicks, glaube ich, auch hinzugefügt.
Also als entweder die 4000 Stunden oder, ich weiß es gar nicht, ein paar Millionen Aufrufe.
Es ist eine abartig hohe Zahl, ja.
Es ist wirklich abartig, da bist du besser dran mit 4000 Stunden.
Aber gut, wenn jemand nur Shorts macht, dann sind die Klicks, glaube ich, naja, einfacher
zu erreichen als jetzt irgendwie die 4000 Stunden.
Und bei mir war das dann so, ich habe dann den Kanal irgendwann monetarisiert, ich habe
das erfüllt, habe es monetarisiert und da war das noch so, da hattest du, glaube ich,
die Pre-Roll-Anzeigen, dann die Mid-Roll und das am Ende.
Und irgendwann kam das ja, glaube ich, dazu, dass du ab 10 Minuten mehr Werbung schalten
konntest.
Da haben halt sehr, sehr viele, wie soll ich sagen, sehr viele speziellere YouTuber haben
dann irgendwie angefangen, so ein Video hochzuladen mit 10 Minuten und 10 Sekunden und haben dann
irgendwie da 10 Werbungen reingeklatscht.
Die Leute wurden jetzt so den sogenannten Assi-YouTubern, wo dann sehr, sehr viele Meinungsbürger
Kritikvideos gemacht haben, zu Recht natürlich auch, ist klar.
Und so war halt dieser Werdegang, dieser Monetarisierung.
Und ich habe das halt dann mitgenommen und dachte mir so, okay, mal gucken, wie viel
das ist.
Die Serientalks, bin ich ehrlich, die hatten halt immer diese Copyright-Ansprüche, weil
ich halt da immer Bild- oder Videocontent benutzt habe.
Und das Video wurde gesperrt, in den meisten Fällen zumindest nicht.
Und trotzdem ging die Monetarisierung dann jeweils an die rechte Inhaber.
Und somit war ich halt dann nur von den Talks halt einfach abhängig, was die Monetarisierung
betrifft.
Und das waren zu meinen besten Zeiten, lass es 2 Euro gewesen sein, maximal drei im Monat.
Und das ist ja alles rechtlich gesehen auf einer normalen Ebene.
Jeder hat ja so einen Freibetrag und so weiter, müssen wir nicht drüber reden.
Und es ist so wenig, das ist halt einfach, du brauchst bei Google AdSense, brauchst du
70 Euro, diese Grenze musst du halt erreichen, so von den 70 und dann bekommst du es halt
ausgezahlt, wenn du halt deine ganzen Daten angeben hast, wie Steuernummer und so weiter,
und dann bekommst du es überwiesen auf dein Konto.
Und ich hab halt teilweise eineinhalb Jahre gebraucht, ich glaub einmal hab ich sogar
fast zwei Jahre gebraucht, um dieses Geld zu erreichen.
Und ich hab's gar nicht glauben können.
Und was machst du mit so einem Geld?
Das sind 70 Euro, das ist für jedermann irgendwie, ja, 70 Euro, davon lebe ich eine Woche lang.
Bei manchen Leuten ist das sogar nur Taschengeld.
Taschengeld, genau.
Und ich hab das, ich glaub, die ersten 70, die ich hatte, ich glaub, ich hatte dreimal
70 Euro.
Und die ersten hab ich investiert, glaub ich, damals für, für was hab ich das investiert?
Ich glaube, bin mir nicht sicher, aber ich glaub, ich hab das investiert in ein Mikrofon.
Die zweiten, da hab ich einen Teil davon versoffen.
Naja, das ist halt immerhin Geld, was halt zu dem Geld, was ich ja hatte, dazu geht.
Also insofern ist es halt das Allerselbe.
Und davon hab ich halt dann irgendwie ein Schnittprogramm geholt.
Das war das alte Magix, wo ich ja vorhin privat angesprochen hatte.
Und von den Dritten irgendwie, das war, keine Ahnung, so alles mögliche, Games und so Zeug.
Und jetzt könnte man meinen, ja, aber 70 Euro haben und nicht haben, ne?
Klar, natürlich.
Aber du brauchst halt, oder ich hab zumindest eineinhalb Jahre gebraucht, bis zwei Jahre,
um 70 Euro zu erreichen.
Und dann kaufst du dir ein Mikrofon oder dann mal ein Interface oder legst das weg für
was Größeres.
Und dann ist das Geld weg.
So, und ich hab mir irgendwann gedacht, weißt du, dieses ganze Managen von Werbung, wo schaltest
du am besten Werbung und wo halt nicht, machst du das automatisch.
Und YouTube sagt ja immer, ja, mach das automatisch, lass es automatisch machen.
Ich hab das einmal bei einem Podcast gemacht und ein Kollege von mir sagte, ja, da waren
über 20 Werbungen bei einem einstunden Podcast, das ist nicht mehr schön, so weißt du.
Und die knallen dir mitten im Satz rein.
Eben, eben.
Und das war das Problem, ne?
Und ich dachte irgendwann, weißt du, diese paar Cent im Monat, darauf kann ich gut und
gerne verzichten, weil solange ich nur mit meinen Videos, wenn ich mal ein neues Video
hochlade auf meinem Hauptkanal, wenn ich da mal 100 oder 200 Aufrufe bekomme, das ist
so wenig, lass es weg, da haben die Leute keine Werbung mehr.
Und dann hab ich das halt eingeführt, dass ich immer gesagt habe, pass auf, ich hab schon
seit extrem langer Zeit einen Paperlink und wenn man mir freiwillig was spenden kann,
kann man darüber halt mir einen Euro spenden oder was auch immer jeder, wie er möchte.
Und ich sag halt immer wieder dazu, das ist halt kein Muss.
Und das ist ja auch unser Thema Selbstvermarktung.
Ich hab, genauso wie du, in dem Punkt, ich war immer sehr, sehr bescheiden, ich hab nie
irgendwas angesprochen.
Ich hatte sowas immer in der Videobeschreibung, aber ich hab nie darüber geredet, gefühlt,
nie.
Weil ich dachte so, naja, Leute, die sich wirklich dafür interessieren, die gucken davon
selbst in die Videobeschreibung, die wissen, wo sie die ganzen Links finden.
Aber es gibt Leute, die wissen das halt überhaupt nicht.
Also ich kann dir ja nur so meine Geschichte dazu erzählen.
Irgendwann hatte ich die 1000 voll gehabt, irgendwann hatte ich dann auch die 4000 Stunden
voll.
Wenn du längere Videos machst, dann geht das natürlich ein bisschen schneller, als
wenn du so kurze Sachen machst, so zwei, drei Minuten Sachen, dann dauert das länger.
Weil 20 Minuten Videos oder so, die werden komplett geguckt, dann geht das relativ schnell.
Da hab ich mir gedacht gehabt, oh ja, cool, dann kannst du jetzt Werbung schalten.
Das hab ich auch gemacht.
Parallel dazu hab ich dann auch angefangen, in meinem Blog Werbung zu schalten.
Man muss jetzt sagen, der Blog hat halt verschiedene Bereiche.
Einmal der Blog, dann laufen darüber über dieselbe Seite die verschiedenen Podcast-Formate
und überall war halt ein bisschen Werbung drin.
Ja, dann hab ich das so zwei Monate lang gemacht und hab dann mal angefangen mal, ob
sich das lohnt.
Und dann kann ich dir sagen, ich hatte auf dem Blog ungefähr so 9 Euro gemacht und mit
dem YouTube so ungefähr 2 Euro in zwei Monaten.
Und da hab ich mir gesagt, weißt du was, liest du die gesamte Design von deinem Blog
von der Seite, weil überall unmögliche Werbung reingepostet wird und du frustrierst die Zuschauer,
wenn sie deine Videos gucken.
Das lohnt sich nicht, das schaltest du jetzt ab.
Und dann hab ich das abgeschaltet.
Und dann war ja auch die Überlegung gewesen, wie kann man den Leuten jetzt halt, wenn sie
einen unterstützen möchten, die Möglichkeit geben.
Dann gibt es ja Patreon und noch andere Seiten und hier und da.
Und dann hab ich das halt ausprobiert.
Es ist absolut von Erfolgslosigkeit gegrünt.
Ich bin, du wolltest ja gerade auch gerade ansprechen, ein absoluter Versager, was Selbstvermarktung
angeht.
Ich habe in dem ganzen Zeitraum, wo ich das jetzt anbiete, einmal 5 Euro bekommen und
einmal 20 Euro.
Und das war's.
Ja, das Ding ist halt eben wegen dem Ansprechen, man denkt sich so, weißt du, wir sind kleine
Creator und wenn du das ansprichst, so, und es gibt bestimmt Leute da draußen, die sagen
"Ach komm, den gucke ich schon seit ein paar Jahren, dem höre ich gerne zu, der kann ja
mal, weißt du, ich überweise dir mal 5 Euro, ist ja nix dabei."
Und das fühlt sich auch gut an.
Ich bin ja auch super dankbar dafür und du ja auch, ne, generell.
Und es gibt halt große Creator, bei denen ist es komplett egal halt einfach, ne.
Die machen da ihre Product Placements über irgendwelche Tees und irgendwelche Energy
Drinks und irgendwelche Proteinriegel und tausend Werbungen und die stehen ja auch dahinter
so, ne.
Ob das jetzt irgendwie in der Kritik steht oder nicht.
Ich meine, da muss ich nur, na wie heißt so ein Spiel, Wild, ne war nix Wild, war das
irgendwas mit Shadow Legends, irgendwie sowas, keine Ahnung, ich weiß es nicht mehr.
Das war doch auch eine lange Zeit bei YouTube-Deutschland Kritik.
Ja, das hatte jeder auch irgendwie in Werbung gehabt, mit Placement-Börsen.
Ja, genau.
Und die Leute machen das und die stehen dahinter und die Zuschauer bemerken das gar nicht,
die sagen "Ja, das gehört halt zu dem."
Und keiner beschwert sich.
Aber wenn du ein kleiner Creator bist, ne, wenn du ein kleiner Creator bist, dann bist
du halt immer, stehst halt immer so stark in der Kritik, weil die Leute dir das zum
einen nicht gönnen und zum anderen halt einfach, weil die Leute sagen "Ja, warum sollte der
auch Geld haben?"
So, ne, warum?
Weißt du?
Oder wie sind da so deine Erfahrungen, hast du da auch jemals irgendwas erlebt, dass Leute
gesagt haben "Ja, wie, du hast einen Spenden-Link, wie kannst du nur als kleiner Creator?"
Ich bin ja auch, wie du, halt so ein bisschen Hobby-Musiker und hab dann ja auch einen Podcast,
der sich halt mit Musikproduktion beschäftigt und dort hatte ich dann auf den Seiten den
Dienst, den ich benutze, um halt mit anzubieten, um halt mich zu unterstützen, halt eingebunden
und der hatte halt auch so einen Werbeblocker, da hat er eine Adblocker-Erkennung gehabt.
Also wenn jemand einen Werbeblocker verwendet, würde das Programm, also die Seite das erkennen
und dann halt eine Meldung machen, dass man mich ja auch unterstützen kann.
Und dann hatte ich noch unten so ein kleines, ja, ich weiß nicht, wie man das nennt, eine
kleine Einblendung, dass man Mitglied werden kann.
Und da meinte dann jemand, dass das ganz schön nervig ist, wenn man auf die Seite geht und
dann ploppt das auf und dann, wenn man runterscrollt, verschwindet das ein, aber wenn man hochscrollt,
kommt der kleine Button wieder, dass man Mitglied werden kann.
Und der hat sich da halt massiv beschwert gehabt, dass es ihn nervt und auch viele Leute
abschrecken würde.
Ja, das war bis jetzt so das Einzige.
Natürlich hast du, wenn du irgendwie live gehst oder so und da mal was sagst, immer wieder
mal jemanden, ja, geh arbeiten, such dir einen Job, hast du nicht gehört oder so.
Es gibt immer wieder Leute, die da halt sagen, dass das nicht in Ordnung ist, dass du da
halt Unterstützung suchst oder halt Glieder.
Es ist ja nicht so, dass ich ja keinen Vorteil biete, wenn mich jemand unterstützt.
Also wenn jemand halt diese eine Seite bei mir benutzt, sowas wie Patreon oder auch die
andere, dann bekommt man ja die Podcasts relativ zeitnah nach der Produktion.
Und manchmal liegen zwischen veröffentlicht und Produktion bei mir schon mal vier Wochen.
Also du hast einen früheren Zugang dazu.
Dann gibt es noch ein Tagebuch, was ich halt mache, was dann so etwas unregelmäßig veröffentlicht
wird.
Es gibt Musik, die ich halt gemacht habe, dort, die man halt sich anhören kann.
Spezielle Blogbeiträge, die halt nur für die Unterstützer sind.
Also ich biete ja schon mehr Wert.
Also wenn sich jemand die Mühe macht und mir was gibt, dann kriegt er auch was dafür
zurück.
Das Ding ist halt bei dieser ganzen Thematik, wenn du auf der Straße, weil das gibt es
bestimmt noch in größeren Städten vor allem, wenn du auf der Straße einen Straßenmixer
siehst, der da ein bisschen ein Instrument spielt oder ein bisschen was dazu singt oder
sowas, da gibt es Leute, die laufen vorbei, die interessiert es gar nicht.
Und da gibt es halt auch Leute, die sagen, doch klingt gut, klingt doch in Ordnung und
schmeißen dann einen Euro in die Kasse oder sowas.
Und so muss man sich das bei kleinen Creatern vorstellen, wenn die nun mal Paypal haben
oder jetzt sowas wie Google, Steady, HQ, also Seiten oder Patreon.
Und ich glaube für so ein Service jetzt nicht direkt was, weil Leute, also bei Patreon ist
es zumindest so, du sagst dann, okay, das ist die Mitgliedschaft, dies, das, jenes.
Und dann musst du halt beispielsweise Content posten, also früher hochladen, als bei YouTube
es zu sehen ist oder beispielsweise in besserer Qualität.
Oder jetzt wie bei dir zum Beispiel, da wird mir eine Idee einfallen, jetzt was mein Leben
betrifft.
Ich sage jetzt beispielsweise, gut, pass auf, ich mache so einen Podcast, wo darüber läuft,
der kommt nicht auf YouTube, nicht auf Spotify und Co.
Der wird nur da präsentiert und da rede ich jetzt beispielsweise über meine Träume,
was jetzt privat ist, dann rede ich da über die Träume.
Und wen es interessiert, der kann da halt was weiß ich, Mitgliedschaft oder sowas da
halt einschreiben.
Genau, das mache ich ja auch.
So, eben.
Das sind ja dann diese Exklusivprojekte, sag ich jetzt mal.
Genau.
Und das sind so die kleinen Sachen.
Und es gibt ja die Leute, die du schon angesprochen hattest, ja, such den Job, gearbeiten.
Es geht ja nicht darum, dass man einen Job sucht oder dass man einen Job braucht oder
arbeiten gehen muss oder arbeitslos ist oder sonst was.
Es geht ja darum, dass du mit dem Hobby, was du machst, dass du Content produzierst und
dass du den Leuten freiwillig die Chance gibst, dass sie dich, wenn sie möchten, unterstützen
können.
Da geht es nicht um irgendwelche hohen Beträge.
Da geht es auch darum, dass wenn jemand sagt, ey, ich verfolge dich ja schon seit drei Jahren,
bist total ein angenehmer Typ, ich lasse dir mal einen Euro da.
Und das freut einen natürlich, auch wenn es nur ein Euro ist, weißt du?
Genau.
Die Sache ist ja so, bei dir fallen ja nicht so viele laufende Kosten an.
Du hast ja keine Webseite, die du unterhältst oder so.
Ja, genau.
Ich brauche ungefähr so 20 Euro im Monat, um halt den Dienst zu bezahlen, worüber wir
jetzt halt hier die Aufnahme machen.
Das Studio Link kostet halt auch ein bisschen Geld.
Das kann man zwar kostenlos benutzen, aber wenn man ein paar Vorteile haben will, dann
bezahlt man dafür.
Und die Webseite kostet ja auch Geld im Monat.
Das sind so ungefähr so 20 Euro.
Ja, und dann ist das ja, es ist zwar ein Hobby, was wir hier machen, eine schöne Freizeitbeschäftigung,
aber die Leute haben auch Anspruch an Audioqualität.
Das soll ja alles irgendwo professionell klingen.
Und da sind wir nämlich an dem Punkt, die Sachen kosten Geld.
Ein vernünftiges Mikrofon, kannst du sagen, roundabout 100 bis 150 Euro.
Interface, ein vernünftiges, fängt bei 50 an und endet, keine Ahnung, da gibt es keine
Grenzen, glaube ich.
Vierstelligen, fünfstelligen, das ist halt bestimmt.
Genau, dann vielleicht willst du noch ein bisschen so Vorfallstärker haben, vernünftigen,
vielleicht noch ein bisschen Kaya-Kompressor, damit das halt so Audio-Schwankungen, Lautstärke-Schwankungen
ausgeglichen werden bei der Aufnahme.
Und ruckzuck hast du da ein paar tausend Euro stehen, neben einem relativ starken Computer,
damit du die Sachen auch relativ schnell bearbeiten kannst.
Und Audio bearbeiten geht relativ schnell, auch auf einer Langsam-Kiste.
Aber spätestens bei Video, da brauchst du schon was Stärkeres.
Da brauchst du eine gute Grafikkarte, einen ordentlichen Prozessor.
Und das ist teuer.
Ich meine, bei der Grafikkarte brauchen wir unter 500 Euro nicht anzufangen.
Ja, stimmt.
Das Ding ist halt, ich hab mir auch vor ein paar Monaten, war das vor zwei Monaten, vor
drei, vor zwei, drei Monaten, mir stand diese Aufnahme, hab ich mir ja das gute Rode NT1A
gekauft und ein Interface dazu.
Und das sind alles so Kleinigkeiten, weil ich wollte irgendwann mal hochsteigen.
Ich hatte zuvor einen Blue Yeti und das hat auch immer einen geilen Sound, ist halt ein
USB-Mic, mit dem bin ich auch super zufrieden.
Da mache ich beispielsweise die Aufnahmen für meinen aktuellen Gaming-Kanal und für
OBS nutze ich das Mikrofon für die Streaming-Projekte.
Und trotzdem dachte ich mir so, weißt du, gerade für meinen Sprechgesang und für Podcasts
eventuell und für Vertonungen könnte ich mir halt mal einen NT1A halt leisten.
Und das hat auch gut Geld gekostet.
Ja klar.
So wie die Kopfhörer, die ich hab, dass die Aufnahmen halt so präzise wie möglich sind.
Also so Monitoring-Kopfhörer und das sind alles so Sachen, wo die Leute nicht mitbekommen.
Und dann kommen Leute an und sagen, du verlangst denn nur, was hast du denn?
Irgendwelche Talks, bei mir wurde das mal gesagt, ja du verlangst von den Leuten, dass
sie dies und das und jenes machen, dir überall folgen.
Aber was bietest du?
Ist ja wie, was biete ich?
Ja, du bietest halt irgendwelche Talks ohne Cuts, ohne Musik wirklich, machst da ein Intro
rein, schneidest den Anfang und das Ende ab so und das war's.
Und da verlangst du halt, dass die Leute dir da Support da lassen.
Da denkt man, ja gut, die Videos sind jetzt irgendwie 2012er Style, so weißt du.
Aber es ist ja meine Art, den Content zu machen.
Und es gibt ja super viele Leute, die sagen, ey, das ist super ansprechend, das höre ich
mir gerne an.
Da gucke ich mir sehr, sehr gerne an.
Weißt du, das Ding ist, soll jetzt kein Angriff sein gegen die Leute, die den Content mögen.
Aber es gibt halt auch noch andere Leute, die, weißt du, nicht nur die Leute, die auf dieses
Jumpcut, Jumpcut, Jumpcut, hier nochmal.
Ich komme noch von der Zeit, wo es noch keinen TikTok gab, wo die Aufmerksamkeit vorne wesentlich
stabiler war als jetzt, weil jetzt brauchen die alle zwei Sekunden Jumpcuts, hier Musikeinblendung,
hier nochmal ein Zoom, hier nochmal irgendwie ein Rumgeschrei, dass die Leute bei Laune bleiben.
Und mein Content ist ja nicht so aufgebaut.
Wenn ich da mal Musik drunter lege, bisschen Jazz oder mal ein paar Cuts setze, dass man
diese M's und diese Atemgeräusche nicht so wahrnimmt, dann ist das viel für meine
normalen Talks, weißt du.
Und ich war schon immer zufrieden mit dem Content, weil ich lege halt sehr viel Wert
eher auf Audio und eher auf Thumbnail-Bearbeitung als wie auf jetzt Videoschnitt.
Und die Leute waren ja auch meistens zufrieden.
Und ich erwarte ja nicht, dass die Leute mir da fette Gelder spenden für diesen 2012er-Style
YouTube-Videokram.
Aber dass da Leute ankommen und einfach so, weißt du, dass die neidisch sind auf jeden
kleinen Euro.
Das ist halt das, was ich halt, das geht in meine Birne nicht rein, weißt du.
Ja, ich weiß genau, was du meinst.
Ich hab da auch so meine Erfahrung gemacht, dass halt die Leute dann einen ansprechen
darauf.
Also ich hab ja auch auf TikTok Lives gemacht und da kannst du ja Geschenke machen.
Also wenn du 18 bist und ein paar Voraussetzungen erfüllt bist, kannst du Geschenke bekommen,
wenn du live bist.
Und da hab ich eine Rose bekommen.
Eine Rose hat einen Gegenwert von 0,5 Cent.
Und da bin ich tatsächlich von jemandem angesprochen worden, wie ich das verantworten kann, dass
ich da halt 0,5 Cent annehme.
Und das würde ja nicht gehen.
Ja, how dare you?
Warum?
Ich meine, wir reden hier, ich habe zwei Jahre gebraucht, um bei TikTok eine Summe
zu erreichen, dass ich die mir auszahlen lassen konnte.
Und nicht, weil ich danach gefragt habe oder so, sondern das waren dann Leute gewesen,
die mir während des Livestreams, wenn ich dort koche, halt mal eine Rose geschenkt haben
oder sonst was.
Das Ding ist, ich glaube, dass die Leute das ein bisschen mehr begreifen, da musst du Coins
ausgeben.
Das ist ähnlich wie bei Twitch mit den Bits.
Du gibst einen Betrag, der Betrag ist glaube ich nicht eins zu eins, aber du gibst halt
einen Betrag aus, weil TikTok will ja auch was verdienen.
Dann gibst du diesen Betrag aus und dann kannst du halt mit diesen Coins diese Geschenke halt
machen.
Genau, und dann diese Coins, die du dann kriegst, also die Geschenke sind Coins wert und die
werden dann umgerechnet in Diamanten und diese Diamanten sind zwei Coins, jetzt ein Diamant.
Und dann, wenn das mal so ausgerechnet ist ungefähr, kommst du halt bei, ein Diamant
ist ungefähr einen halben Cent wert.
Ja, muss man sich mal vorstellen.
Ich war in dieser ganzen TikTok-Bubble, also was das Streaming jetzt betrifft, nie so wirklich
drin.
Ich hab ja immer nur, wenn ich streamte, dann auf Twitch, dann mal auf YouTube und hab halt
so mein Content auf TikTok manchmal gemacht.
Also da mache ich ja heute noch die ganzen Edits und generell so Sachen.
Aber Streaming habe ich mich nie so befasst, weil ich bin ja aktuell noch immer unter 1000
Follower.
Und da muss man sich mal vorstellen, es gibt ja Leute wirklich, die aktiv streamen, was
ich immer sehr beobachtet, ich bin bei TikTok immer unterwegs in der ASMR-Bubble, weil ich
mir sowas ab und zu mal gerne anhöre.
Und da gibt es immer wieder Leute, die Hosen spenden und diese ganzen anderen Geschenke.
Und die bedanken sich lieb dafür und die Leute bedanken sich in der Kommentarsektion,
also international.
Ne, ich hab zu danken, wegen dir kann ich besser schlafen oder du bist so angenehm,
deine Stimme ist angenehm und so.
Die bedanken sich so.
Aber wenn du jetzt irgendwie so normaleren Content machst, was jetzt nicht so eine Nische
ist, sondern ein bisschen quatschen, halt einfach ein bisschen kochen, quatschen, keine
Ahnung, sowas halt, ne, kommen dann immer wieder irgendwelche Leute an und sagen, kannst
du das Geld annehmen, das geht doch nicht.
Und die denken halt wirklich, so eine Rose ist irgendwie, weiß ich nicht, mehrere Euro
wert, aber das sind halt wirklich, das sind doch nicht mal Centbeträge, das ist 0,5 Cent,
wie du schon gesagt hattest.
Und da verdienst du nicht dich dumm und dämlich.
Es gibt immer wieder Leute, so diese durchschnittlichen Facebook-User, sag ich jetzt mal, die sagen
da, ja, guck mal, der hat 10 Millionen Aufrufe auf TikTok, der muss ja stinkend reich sein.
10 Millionen Aufrufe, keine Ahnung, ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber das sind ein
paar Euro halt einfach, weißt du, wie ich meine?
Das ist halt nicht viel.
Man kann ungefähr sagen, dass die Umrechnung 1 zu 10 ist.
Also wenn du 10 Millionen Aufrufe hast, ist das gleichzudetzen mit einer Million Aufrufe
auf YouTube.
Also so schlecht wird bei TikTok in diesem Creator Fund, wie das glaube ich heißt bei
dem, dass umgerechnet wird, vergütet, dass man live geht.
Man muss halt TikTok auch ein bisschen verteidigen, da geht es ja um kurze Videos.
Ich meine, die haben das mittlerweile eingefügt, dass du da mehrere Minuten hochladen kannst,
dass es auch mittlerweile beliebter ist bei den Leuten.
Und das war ja vorher nicht so, da haben die Leute ja Clips hochgeladen von 20, 30 Sekunden
maximal und 30 Sekunden haben die ganzen Leute, die so eine Aufmerksamkeitsspanne von einer
Eintagsfliege haben, da haben sie schon gesagt, wie 30 Sekunden?
Boah, nee, das ist ja schon ein halber Podcast, das gebe ich mir nicht.
So 10 Sekunden, aber dann muss auch reichen, so, dann muss gut sein.
Du hast ja vorhin angesprochen gehabt, Instagram und Leute, die dort halt Werbung für Produkte
machen und so weiter.
Ja, vor allem bei Instagram ist es ja viel.
Ich habe knapp 10.000 Follower bei Instagram und ich habe, sobald ich so diese Grenze da
so um die 10.000 erreicht hatte, bekam ich auf einmal halt Anfragen von irgendwelchen
Firmen, dass ich halt Werbung für die mache.
Und das war alles Schrott.
Das war alles Schrott.
Ja, überwiegend halt, ne?
Ich meine, wenn da jetzt eine Firma rankäme, sag ich mal hier, die Pro-Audio-Kram macht,
hier, Brode, Roland, wie sie alle heißen, ne, Yamaha, Beyerdynamic, Waldorf und keine
Ahnung, VAM Audio und die sagen würde, weißt du was, hier, das ist der neuste Synthesizer,
das neueste Mikrofon, neuester Kopfhörer, keine Ahnung was, mach darüber mal ein Video.
Und da würde ich dann schon überlegen, ne, kommt drauf an, wie das jetzt halt so ist,
ob ich da auch meine ehrliche Meinung sagen dürfte oder ob ich das halt nur positiv berichte.
Da würde ich schon schwach werden, weil das ist halt so die Nische, wofür ich ja brenne.
Aber das waren so gewesen, ja, wir machen hier so nautischen Schmuck von Sachen, die
am Strand gespült wurden, da kannst du jetzt so zwei, drei Stücke bei uns aus dem Laden
aussuchen.
Wenn du das Video gemacht hast, kannst du die Sachen auch behalten.
Ich denke mir nur so, habt ihr mal geguckt, was ich auf Instagram poste?
Das hat absolut null Bezug dazu.
Aber da gibt es ja auch Leute, die haben dann auch keine Hemmung und nehmen jedes Placement
an, um sich zu finanzieren.
Das Ding ist, wenn du halt nicht in dieser Situation bist, dann ist es einfach, das Ganze
zu kritisieren.
Wenn du halt mal so ein Placement bekommst, du sagst, naja, gut, okay, es ist jetzt nicht
unbedingt meins, aber ja, okay, kann man machen.
Und dir wird dann irgendwie so ein vierstelliger Betrag angeboten oder sowas, keine Ahnung,
ich kenn mich ja mit diesen ganzen Preisen da nicht aus.
Ich glaube, da geht es ja auch um die Impression, also wie viele Leute es erreicht oder erreichen
könnte.
Aber wenn du das dann siehst, wie du schon gesagt hast, dann könntest du schwach werden,
weil du denkst so, naja, dieses Placement, das schadet niemanden, das macht ja niemandem
weh.
Gut, okay, ich sage halt da so ein bisschen eine Meinung, die vielleicht gut ankommen
würde bei der Firma.
Also je nachdem, bei dem Product Placement, was du da sagen musst, sagst du es halt einfach
so und bekommst das und das Geld.
Und es fragt halt niemand, was für Kosten du halt hast in deinem Leben, halt einfach
um dein Hobby zu finanzieren.
Und wenn du dann sowas halt machst, dann gibt es immer, also sehr, sehr oft sogar, sehr
viele Leute, die das halt einfach hart kritisieren.
Ich sehe es ja zum Beispiel bei TikTok.
Die Leute, die sind dann, sag ich mal, relativ erfolgreich, die haben dann irgendwas so
zwischen 10.000 und 20.000 Follower.
Das ist nicht groß, aber das ist halt größer wie die meisten Leute, die auf TikTok unterwegs
sind.
Und die liegen dann irgendwann mal halt, antragen auf Instagram, dass sie halt Product
Placements machen sollen.
Und dann ist da sowas wie SheIn oder so, oder auch irgendwelche anderen merkwürdigen Asia-Shopster.
Und dann machen die das.
Bei einem ist mir immer aufgefallen, dass die immer extrem schlecht sitzende Klamotten
hat, zwar hübsche Klamotten und die Frau ist auch sehr attraktiv, aber nicht die passende
Größe.
Und dann erzählst du ja, wie toll der Schnitt ist und wie toll das ist.
Und du merkst beim Sehen, dass das nicht sein kann, weil jeder muss doch sehen, dass
dieses Teil einfach so eng ist, was sie anhat und was sie toll präsentiert.
Ja, und andere, die dann halt irgendwelchen anderen Stutz in der Kamera halten und so.
Spätestens seit Aline Bachmann und dann diese ganzen Leaks, die es da gab, wo sie ihre Verträge,
den gesamten E-Mail-Verkehr veröffentlicht wurde und auch ihre Kontodaten, weiß man ja,
was man so kriegt für solche Placements.
Und das sind abartige Summen stellenweise.
Also wenn du in der Größenordnung bist, mit der Reichweite wie so eine Aline Bachmann,
dann sind das gerne mal so 6.000, 7.000 Euro für ein kleines Placement.
Und ich weiß nicht, ob er diese Sache verfolgt hat, diese Sache mit dem Marvin und seinem
Hydro-Hype.
Du meinst das was mit Leon Machère, wo die den verarschen wollten?
Ja, aber das war aber ein bisschen größer gewesen.
Der hat ja verschiedene Influencer geschrieben, die zur Werbung machen wollen für dieses neue Anti-Aging-Mittel.
Da steht ja in der Produktbeschreibung drin "hergestellt mit Urangestein-gefiltertes Wasser".
Und im Endeffekt haben die sich alle halt Gleitgel ins Gesicht geschmiert und haben dafür fleißig Werbung gemacht.
Es ist sogar so gewesen, dass sich ein oder zwei von Influencerinnen von sich aus dort gemeldet haben,
weil sie halt gehört haben, dass die Placements machen.
Und das war erschreckend gewesen, was da für Videos gekommen sind und mit was für Klamotten die Frauen erzählt haben.
Und Leon Machère hat die Klamotten ja gescheckt.
Der hat ihn ja verarscht.
Ja, genau. Das weiß ich noch, das Video. Weil sie so überzeugt und überrascht waren.
Und der gleiche Typ, weißt du, wer da heißt? Der hat ja auch noch ein Video gemacht gehabt, also eine Kampagne.
Als Filmproduzent und hat dann auch mit der Influencer eingeladen, die Werbung für den Film machen sollten.
Der Film heißt "The Hole".
Und die Karte ist ein fotogeshopptes Arschloch zu sehen. Ein paar Bäumchen davor und halt noch irgendwie eine scary Figur im Vordergrund.
Und der Film geht, glaube ich, 15 Minuten.
Die haben einen Riesenaufwand getrieben, dass die Influencer sich halt wohlfühlen und haben Kino angemietet, Catering, Statisten, die dann halt das Kino auch ein bisschen beleben.
Und da gab es auch einige Videos, wo die Leute gesagt haben, boah, der Film ist total toll und das war fantastisch.
Die Premiere im Kino, das war eine ganz tolle Party.
Ja, da kannst du mal sehen, was so eine Influencer-Werbung wert ist.
Weil solange nämlich der Betrag stimmt, der gezahlt wird, sagen die alles.
Und das wäre bei mir nicht der Fall.
Das Ding ist, bei mir wäre das halt auch nicht der Fall, weil du kannst ja nicht für etwas werben, was halt nicht zu dir passt.
Genauso wie wenn ich jetzt Werbung machen würde für, keine Ahnung, so ein ultrakrasses Shampoo, was irgendwie lange Haare irgendwie glänzen lässt.
Das passt ja nicht zu mir, weil ich ja eine Glatze habe.
Es gibt halt tatsächlich Leute, die Dinge bewerben, mit denen sie gar nichts zu tun haben.
Klar, wenn du jetzt so eine Beauty-Tante bist, sag ich jetzt mal, also jetzt kein Angriff, aber wenn du jetzt so Beauty-Content auf YouTube und TikTok und Instagram und Co. machst,
klar natürlich, dass du da tausend Placements annimmst für diese Anti-Aging-Things und da nochmal und hier und da und da Make-up.
Klar, natürlich, die Leute machen das, das passt zu ihnen und denen ist dann auch oftmals zumindest, egal wo das jetzt herkommt, Hauptsache, es wird gut Werbung gemacht, es hat gute Clips.
Aber das ist halt der Unterschied, wenn du davon leben musst.
Ich glaube, das ist der normale Unterschied, genau.
Du hast eine alternative Einkommensquelle, ich habe eine alternative Einkommensquelle, die unabhängig ist von diesem Online-Leben, was wir haben.
Genau, das ist auch gut so, das ist wichtig.
Und damit ist halt unser Einkommen, unser Auskommen gesichert.
Wir sind nicht darauf angewiesen, dass wir irgendwelche Produkte da reinhalten und ich hätte dieses Placement ja auch annehmen können.
Da hätte ich dann irgendwie halt ein paar schöne Sachen gehabt und ja gut, dann wären die Weihnachtsgeschenke für nächstes Jahr gesichert gewesen, weil natürlich meine Schwester, meine Mutter, meine Freundin hatte jeweils irgendwas Geschenkt und Gutes.
Ich sehe das ja bei meiner Freundin, die ist ja interessanterweise wesentlich größer auf Talk und auch beim Livestream, wie ich es bin.
Die hat regelmäßig mehr als 100 Zuschauer, manchmal sogar 1000.
Und da kommen ja auch schon immer wieder mal Anfragen an. Jetzt ist meine Freundin alles andere als jemand, der sehr viel Wert auf Mink und solche Sachen legt.
Und deswegen nimmst du diese Sachen nicht an. Sie ist auch nicht jemand, der irgendwie viel Wert auf exklusive Mode legt, sondern das muss praktisch sein.
Ja, behem und praktisch, weil sonst kann man ja auch nicht den ganzen Tag vor der Kamera rumhampeln oder halt Gaming-Content machen oder sowas.
Das muss halt bequem sein. Und deswegen hat sie da noch gar nichts so gemacht.
Aber die Möglichkeit da irgendwas zu machen, das hätte sie gehabt.
Und da haben wir diesen kleinen Unterschied. Wir gehen hin und investieren sehr viel Arbeit in unsere Projekte und da fließt sehr viel Herzblut rein.
Wenn du eine Stunde aufgenommen hast, egal ob das ein Video ist oder ein Podcast, dann hast du ja bestimmt ein bis zwei Stunden in der Nachbearbeitung.
Oder wie ist das bei dir?
Ich habe mal in meiner YouTube-Laufbahn auf meinem aktuellen Hauptkanal so Comedy-Sachen gemacht.
Jetzt nicht Comedy im Sinne von auf Krampf lustig sein, sondern eher das Gegenteil.
Ich habe halt diese Möchtigern-Comedy-Sachen verarscht in sogenannten, wie nennt man das, sowas wie Sketche halt einfach.
Ich habe halt sehr viele Themen verarscht und halt irgendwie so.
Ja, aber das ist ja noch aufwendiger wie ein Laber-Podcast.
Das war sehr aufwendig tatsächlich. Genauso wie die Serientalks und Filmtalks, da habe ich auch super viele Schnipsel zusammengeschnitten.
Ich musste die ganzen Schnipsel erstmal runterladen, dann diese ganzen Overdays mit Quelle und so weiter.
Ich habe immer versucht, die passende Musik zu benutzen.
Ich habe ja auch mal ein Abo gehabt bei Epidemic, meine Sounds, durch das eine Mini-Netzwerk, wo ich mal war.
Da habe ich immer Soundeffekte und so weiter, ich habe so viel Zeit da rein investiert und es hat auch Spaß gemacht.
Also die Projekte, die waren schon da.
Ja, aber da hast du dann halt wirklich für ein Video mehrere Stunden Arbeit investiert.
Schon, ja, auf jeden Fall. Vor allem für Serientalks, weil bis die Skripte zu Ende geschrieben waren und generell das Ganze geplant war,
ich wollte ja wirklich so, wenn ich eine Idee hatte beim Schneiden, dann musste ich die Idee direkt umsetzen halt einfach.
Bei mir kam das ja immer während dem Schnitt, beispielsweise irgendwelche Memes einbauen oder irgendwelche Szenen.
Und klar hat das viel Zeit gekostet. Die Leute sehen bei mir auf dem Kanal immer nur die Talks, wo kurzes Intro,
dann den Anfang und das Ende wegschneiden, dann labern durchgehend ohne Musik, einfach drauf loslabern,
ja, exportieren, hochladen, fertig, aus. Und Framdnl kurz hingeklatscht, Punkt.
Das Ding ist so die Audioüberarbeitung, das Framdnl machen.
Bei einem Podcast zum Beispiel, die Kapitelmarker raus suchen.
Es gibt halt Leute, und das ist das, was viele nicht verstehen, es gibt noch Leute, die machen alles von der Hand.
Ich kenne einen Kollegen von mir, der macht die meisten Sachen mit einer KI.
Der lässt die Motive ausschneiden mit einer KI, der lässt die Audio bearbeiten von einer KI und da so Sachen.
Das kann man machen, das ist mega interessant, aber ich bin halt noch vom alten Schlag.
Ich bearbeite die Sachen sehr gerne selber und sehe dann am Ende, hey guck mal, das Framdnl, das hab ich gemacht.
Auch wenn viele es langweilig finden, als Beispiel.
Ja, aber da muss man sich ja mal überlegen. Ich meine, wenn du da hingehst und so viel Arbeit investierst
und auf der anderen Seite, selbst wenn du ein Video machst oder so ein Laber-Podcast,
das ist zwar nicht viel Arbeit, aber eine Stunde Labern sind mindestens zwei Stunden Bearbeiten.
Und dann hast du drei Stunden, mit der Stunde Aufnahme, dann vielleicht noch Vorbereitung und Nachbereitung,
also so Nachlabern und Vorlabern, dann bist du vielleicht bei vier Stunden, die da so insgesamt draufgegangen sind.
Und das sehen oder hören die Leute einfach nicht und die denken, ach ja, ich hab einfach da hingerotzt.
Das ist ja auch irgendwie so zur Zeit, Lebenszeit, ich meine, du hättest auch was anderes machen können.
Du hättest Tennis spielen können, Golf spielen können oder im Stadtpark ein Bierchen trinken.
Enten füttern.
Enten füttern oder sowas, ja. Du hättest irgendwas anderes machen können außer das
und hättest vielleicht dabei auch die gleiche Befriedigung wie dabei.
Das Ding ist halt...
Ja, nee, was wolltest du jetzt sagen?
Ich wollte da kurz noch einschneiden.
Viele sehen halt immer nur die Stunden, ja, wie lange brauchst du jetzt dafür, ne?
Und ach ja, nur so lange. Andere Leute gehen mit acht Stunden am Tag arbeiten und machen das und das und hin und her.
Und was höre ich immer sehr, sehr oft oder habe ich sehr oft gehört,
andere Menschen, die tragen der Gesellschaft was dazu bei, mit Tutorial-Videos oder so Koch-Videos
und mit so Labab-Talks trägt man nichts der Gesellschaft bei.
Weißt du, selbst wenn eine Handvoll Leute sagt, ey, pass auf, ich hab dir da gerne zugehört,
hab mir deine Meinung eingeholt über irgendwelche Themen oder generell einfach nur als Abendunterhaltung,
das hat mir viel bedeutet, auch wenn es nichts Großes ist.
Und ich sag mal so, und das wirst du wahrscheinlich genauso sehen wie ich,
dass man immer wieder mit der Audio versucht mitzugehen,
neues Mikrofon da und da nochmal guckt oder wie das Thema vorher,
neues Schnittprogramm und so weiter oder irgendwelche Plugins, die Geld kosten für Audioschnitt und so weiter.
Das kostet alles Geld und bei mir ist es zumindest so, wenn ich vor allem Musik aufnehme,
jeder kleine Effekt und sei es nur das Bewegen von irgendwelchen Rädchen in den Höhen, Tiefen und Mitten,
ich mach das, ich hab meine guten Kopfhörer an, ich hör mir das tausend Millionen Mal ab,
wirklich, also so oft ab, für die Zahl tausend Millionen gibt's wahrscheinlich nicht,
aber du weißt, was ich meine, ich hör mir das unzählige Male ab und alles,
jede Sekunde, die ich da reininvestiere, ist Herzblut und ich fühl das Ganze.
Und ich sag so, ey, das ist so toll, ich hör mir das an und bearbeite das wirklich so viele Stunden.
Und am Ende des Tages, die ganzen Handynutzer da draußen, die sehen nicht, ob du eine Reflexkamera hast,
die ist ja Standard mittlerweile, die können das gar nicht mehr unterscheiden.
Oder die haben irgendwelche 10-Euro-Kopfhörer drin, wo irgendwie am Handy dabei waren
und die hören den Unterschied gar nicht, ob du jetzt mit einem Blue Yeti aufnimmst,
mit einem Rode oder mit einem, was weiß ich was, mit einem Ansteckmikrofon, das hören die gar nicht raus.
Aber du hörst das raus und das ist das, was ich so geil finde.
Du guckst dir deine Arbeit im Nachhinein selber an, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind,
wie Audioüberarbeitung, du weißt, ey, das hab ich gemacht, du stehst dazu
und das ist das Geile an YouTube und das Hobby allgemein.
Das ist ja, das hast du ja auch nicht vergessen.
Um halt eine gute Audioqualität abzuliefern, brauchst du gewisse Werkzeuge.
Das fängt bei den Kopfhörern an.
Nicht nur, dass die halt einen guten Klang haben, dass man damit arbeiten kann,
sondern die müssen ja geschlossen sein, damit du nicht das, was du hörst,
vom Mikrofon wieder aufgenommen wirst und dann zurückkommst.
Es gibt nichts Schlimmeres, wenn du ein Interview hast mit jemand,
der keine geschlossenen Kopfhörer auf hat und deine Stimme du über das Mikrofon
des Interviewpartners hörst, mit einem kleinen Versatz, weil die Signale brauchen dann noch
ein bisschen Zeit, bis wir sie hin und her wandern.
Das ist so ätzend, das ist so eine Scheißarbeit im Schnitt später, das rauszubewegen.
Vor allem, wenn derjenige dann noch nicht mal irgendwie eine Mikrofondisziplin hat,
da mal näher ran ist am Mikrofon, damit er weiter weg ist, dann kannst du das
noch nicht mal irgendwie halbwegs automatisiert machen, dass du dann halt dein Übersprechen,
so heißt der Effekt, wenn du halt über Kopfhörer das aufgenommen wirst,
rausmachen mit einem Noise Gate oder sowas, da musst du das per Hand machen.
Und das ist echt ätzend, ganz schlimm.
Und du willst deinen Zuhörern, Zuschauern ja auch eine gewisse Qualität liefern
und dann brauchst du halt Werkzeuge.
Und ich denke mir immer so, weil da komme ich jetzt auf die Ausgangsfrage zurück,
das ist zwar mein Hobby und meine Zeit, die ich da investiere,
aber ich biete dafür ja was im Gegenzug, ein bisschen Unterhaltung.
Manche Leute hören sich ja auch die anderen Podcast-Formate von mir gerne an zum Einschlafen,
wenn ich da irgendwelche Geschichten aus meinem Leben erzähle oder so.
Und da muss die Tonqualität stimmen.
Ich als Konsument verzeihe lieber eine etwas schlechtere Bildqualität wie Scheißton.
Ton, der nicht gut ist, ist ganz schlimm.
Das macht auch dieses Erlebnis total kaputt.
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist.
Ich bin da absolut bei dir.
Also guck mal, bevor ich diese Bayerdynamic-Kopfhörer hatte,
habe ich halt meistens immer mir so mit Bassboost und Höhenboost,
so In-Ear-Kopfhörer gekauft.
So Hi-Fi-Kopfhörer?
Ja, eben. Und der Sound war geil für mich.
Ich habe Musik gehört und ich war voll drin.
Und da habe ich mir die Bayerdynamic-Kopfhörer gekauft.
Und da haben wir auch lange drüber geredet, weil du ja auch dieselben hast,
beziehungsweise von derselben Marke, bloß du hast ja die 80 BPM Version,
oder nicht BPM, was rede ich da, OHM, genau.
Und ich habe ja die 250er Version und ich habe dann direkt Musik gehört
und ich denke so, hm, der Bass fehlt.
Weißt du, das klingt total komisch, was sind das für Kopfhörer?
Und klar, es sind Monitoring-Kopfhörer.
Und soll ich dir was sagen?
Es gibt ja diverse Equalizer-Einstellungen am PC selber, dann über Spotify.
Und ich habe das hin und wieder ausprobiert und war in den meisten Fällen
mehr zufrieden als am Anfang, weil es ja diese Hi-Fi-Zusätze sind.
Aber wenn ich jetzt was bearbeite, brauche ich halt den originalen Sound.
Und das Ding ist, mittlerweile zumindest,
habe ich gar keine Equalizer-Einstellung mehr, ich höre mir den Sound so an
und fühle es auch. Die Musik, die ich höre, ich höre alles.
Letztens war ich mit einem Kollegen am zocken und der hat irgendwie so ein,
weiß nicht, so ein ganz billiges Headset gehabt.
Und der hat so von den Höhen her, der war so krass spitz von den Höhen her,
dass meine Ohren wehgetan haben und alle anderen so,
das hört man doch gar nicht raus. Ich so, ich höre es raus.
Ich habe Kopfhörer, die das perfekt widerspiegeln.
So, weißt du so? Und ich bin zufrieden. Ich höre so gern Musik.
Das Einzige, was ich noch gebrauchen könnte, wäre halt so eine Art,
ja, wie wir schon drüber geredet haben, so was wie ein Vorverstärker,
einfach, dass das mit den Kopfhörern ein bisschen lauter ist,
wenn ich halt dann mal Musik höre. Aber zocken, Videoschnitt, ne?
Das ist ein technisches Problem abgrund des Impedanzwiderstandes von 250 Ohm.
Die 80 Ohm Variante ist etwas lauter.
Dann gibt es ja noch 32 Ohm, die ist ja noch lauter.
Aber die lösen halt nicht mehr so gut auf. Aber das ist jetzt hochgradig technisch.
Meine Freundin hat ja Gaming Equipment.
Gaming Headset und das ist natürlich auch so Hi-Fi, Schönfärber, Höhenbetonung,
in der Mitte etwas abgesenkt und halt eine Bassbetonung.
Und wie die das erste Mal meine Kopfhörer aufgesetzt hatte,
die doppelt so teuer sind wie ihr Gaming Headset,
sagte sie, das sind ja voll die scheiß Kopfhörer.
Das sagen ja alle, weil man hat sich einfach an diesen Hi-Fi Sound so gewöhnt.
Ich kann nur eins sagen, ich habe jetzt mehrere Jahre schon diese Kopfhörer
und ich habe ja auch Monitor-Lautsprecher, die ja auch genauso ehrlich und genauso gradlinig sind
in der Wiedergabe wie die Kopfhörer.
Ich höre Musik mittlerweile nur noch darüber,
weil das andere ist mir einfach zu höhen und zu basslastig.
Ich habe natürlich auch hier Kopfhörer fürs Handy oder so.
Da muss ich tatsächlich in den Equalizer den Bass und die Höhen ein bisschen rausnehmen,
weil mir die Betonung von den Kopfhörern einfach zu viel ist.
Aber das ist ja Geschmackssache.
Man hört irgendwie, das sagen ja auch andere Leute, die Musik machen,
die Musik ehrlicher, so wie es der Komponist oder der Ersteller halt haben wollte.
Aber das Zeug hier ist sau teuer.
Kopfhörer kosten 150, 170, manchmal 200 Euro
und es gibt noch teurere Modelle, 250 Euro.
Das musst du ja erstmal haben, das Geld dafür.
Die Baya Dynamic Kopfhörer, die ich mir ja geholt habe,
das Problem ist, ich habe ja vorher immer In-Ear Kopfhörer benutzt,
weil das für mich gemütlicher war, praktisch, gemütlich.
Und die On-Ear Kopfhörer hatte ich auch schon ein paar Stück,
aber das waren meistens entweder so Gaming-Kopfhörer
oder halt einfach so welche für 25 Euro.
Und der Sound war meistens in Ordnung.
Ich glaube, egal, welche Kopfhörer du hast, wenn du das über Monate oder Jahre nutzt,
irgendwann gewöhnst du dich dran und sagst, naja, das klingt okay.
Und das Ding ist halt, mir ging es halt zu dem Zeitpunkt zumindest nie um die Audioqualität,
weil ich habe ein bisschen Musik gehört, Hauptsache es war laut,
viel Bass, viele Höhen und so.
Ich habe mich halt an diesen unehrlichen Sound gewöhnt.
Mein Problem war halt nur bei den Head, also bei diesen On-Ear Kopfhörern,
also mit Gestelle und so weiter, dass die immer so, weißt du,
die waren halt von der Verarbeitung her halt einfach kacke.
Und ich bin ehrlich, ich habe die Biodynamic jetzt zwei Monate
und ich habe so in den ersten zwei Wochen so gedacht,
ja, die gehen bestimmt auch kaputt, ich kenne das doch,
es geht doch alles kaputt, wenn man die aufsetzt.
Gar nicht.
Die sind, die Zusammensetzung halt einfach, ich glaube, das sind,
warte mal, sind die nicht handgemacht sogar? War da nicht irgendwas?
Ich weiß es nicht, ich kann dir nur sagen, ich kenne Leute,
die haben das Modell 15 Jahre und haben maximal mal ein Kabel getauscht,
weil das kaputt ging, weil da einer draufgetreten ist.
Und das, diese Ohrpolsterung.
Ja, genau, die Ohrpolsterung, weil die durchsetzt waren von Schweiß und so, ne?
Genau, weil die irgendwann mal halt auf ist.
Das sind die Sachen, die sie getauscht haben.
Ansonsten, der Kopfhörer ist noch original.
Und das bezahlst du ja alles, dass das halt so modular aufgebaut ist,
dass du es wechseln kannst, reparieren kannst, austauschen.
Das bezahlst du.
Und dann kostet gerne mal so ein Kopfhörer halt fast 200 Euro.
Und ich wollte ja eigentlich darauf hinaus, dass ich ja auch der Meinung bin,
wenn ich da jetzt regelmäßig Content liefere,
der Musikpodcast, der kam jetzt eine Zeit lang einmal in der Woche.
Jetzt haben wir uns darauf geeinigt, weil ja auch langsam die Temperaturen wieder draußen schöner werden
und man ja auch viel mehr mit seiner Familie oder den Liebsten machen möchte,
dass wir das jetzt halt alle zwei Wochen machen.
Da wird eine Stunde bis zwei Stunden regelmäßig Content liefert.
Der setzt Vorbereitung voraus, dann die ganze Nachbearbeitung,
dann müssen die Shownotes geschrieben werden.
Das ist viel Arbeit.
Und wenn ich dann schon hingehe und so einen kleinen Mehrwert liefere,
dass ich dann halt Informationen zusammensuche,
hauptsächlich der eine Kollege, der Thomas, der das macht, der Herr Notstrom,
dann wäre es schön, wenn sich die Zuhörende dann halt auch bei den Kosten beteiligen.
Und ehrlich gesagt, ich wäre froh, wenn man dann halt die monatliche Miete für den,
für den Webspace, für den Server reinbekommt.
Weil ohne dieses, ohne das Bereitstellen dieses Angebots,
also der Hardware wäre das Angebot ja gar nicht möglich.
Also der Feed würde ja nicht ausgeliefert werden, die Leute könnten es nicht hören.
Das ist jetzt kein Muss, aber ich fände es schön.
Und wenn hin und wieder mal halt ein neues Plugin oder neues Mikrofon,
whatever, halt mal wieder rausfällt, das wäre auch schön.
Weil das so eine kleine Anerkennung ist für die Freizeit, die man da gerne investiert,
aber könnte auch die ganze Zeit da sitzen und mich einfach mit meiner Freundin beschäftigen,
anstatt irgendwelchen Content zu kreieren.
Jetzt könnte man ja auch argumentieren, da wirst du mir vollkommen recht geben,
ja, das machst du aber alles freiwillig.
Klar, mache ich das freiwillig, das mache ich auch gerne freiwillig,
aber trotzdem ist das schön, wenn man honoriert wird.
Und das fängt bei Sternebewertungen an, bei Kommentaren,
und hört halt da auf, wo jemand halt mal zwei, drei Euro dir schickt,
um einfach zu sagen, hey, ich finde das geil, was du machst.
Das Ding ist halt, also stimmt dir der auf jeden Fall zu,
dann machst du das natürlich freiwillig und halt aus dem Hobby heraus,
vor allem wir kleinen Creator.
Und das Ding ist halt, in der Wertschätzung, sag ich jetzt mal,
fängt halt damit an, dass man mal irgendwie ab und zu mal einen Kommentar schreibt von wegen,
ey, pass auf, dein Content, ich mag ihn total, ich mag die Themen, die sind gut,
ich mag das total, dir zuzuhören, dies, das, und geht über zu Likes und mal weiterempfehlungen
oder dass die Leute dir mal auf Instagram folgen oder mal bei Discord oder sowas.
Und das endet halt irgendwann damit, dass die Leute sagen,
pass auf, ich verfolge dich jetzt schon seit ein paar Monaten oder Jahren vielleicht,
ich lass dir jetzt einfach mal einen Fünfer da, weißt du so.
Und bei der Twitch-Bubble, sag ich jetzt mal, wenn du da eine gewisse Größe hast,
auch wenn du da, keine Ahnung, sagen wir mal so, du hast jetzt so 30, 40 regelmäßige Zuschauer,
da sind immer mal eine Handvoll Leute dabei, die mal ein, zwei Euro spenden
oder dir einen Sub ausgeben oder diese Sub Gifts machen.
Und das ist das Standard und da beschwert nie jemand.
Aber wenn du halt auf YouTube unterwegs bist, ist mir schon aufgefallen,
da gibt es immer wieder Leute, die sagen, ja, guck mal, für den komischen Content,
da ist ja nichts dabei. An die Leute, ich meine das jetzt nicht irgendwie
an die Zuhörer gerichtet, sondern an die Leute, die denken, es wäre so einfach, Content zu machen,
du, alle sagen immer, weißt du, die ganzen YouTube, wie heißen die die ganzen,
weißt du, die, wo diese YouTube-Tutorials machen, für wen, so und so kannst du das und das erreichen auf YouTube,
die sagen zwar immer, ja, du hast ein Handy, let's go, mach Videos.
Ja, das ist schön und gut, klar kannst du mit dem Handy Videos machen,
aber du willst dir irgendwann weiter, dich weiterentwickeln, eben um den,
um dem Zuhörer, dem Zuschauer eine bessere Qualität zu bieten, weißt du, und dann,
ja, eben, besseren Ton, bessere Kamera.
Vor allem um besseren Ton, ne? Also hast du schon mal in einem relativ leeren Raum
mit dem Handy ein Video aufgenommen und dir dann das mal angehört?
Das ist so dermaßen hallig, das kannst du dir nicht anhören.
Erstens das und zweitens kommt halt auch immer so, ich weiß nicht,
das kommt halt auch immer so lieblos halt rüber, ne?
Und guck mal, der letzten Kommentar, den ich jetzt bekommen habe,
fand ich sehr, sehr interessant und lieb, hat, eine Frau war das, hat geschrieben,
ey, ich mag deine Stimme, total, weißt du, weil ich auf WhatsApp gepostet hatte,
die letzte Nacht, ich mag deine Stimme, ich mag es dir total, also gerne zuzuhören
und mach weiter so, ne? - Genau, hab ich gelesen.
Ja, und das ist, das freut einen natürlich, weil du siehst, ah, ok, guck mal,
und du musst dir vorstellen, das ist so ein kleiner Trick, da wirst du mir zustimmen,
das ist so ein kleiner Trick von uns Content Creatern, wenn wir jetzt ein Audio machen,
mit dem Handy, in WhatsApp, dann klingt die Audio in den meisten Fällen scheiße,
weil das eine scheiß Audioqualität ist. Und viele sagen zu mir immer,
wenn ich jetzt mit denen zocke oder sowas, ah, du hast ja voll die Hörbuchstimme,
oder so, weil meine Stimme ist soweit in Ordnung, ich hab halt eine etwas basslastigere Stimme,
bin zufrieden damit und so weiter, und man weiß halt auch, du weißt ja,
wie du reden musst bei Videos und Podcasts, du, weißt du, die Betonung und so weiter.
Und das ist so ein kleiner Trick, man bearbeitet ja die Audio genau dementsprechend,
dass sie sich gut anhört, dass sie nicht zu viel Hall hat, dass das Rauschen weg ist,
die kleinen Atemgeräusche und so, das ist ja alles Arbeit,
so wie die Leute sich Null vorstellen können. Und das ist halt das, worauf es halt ankommt.
Die Leute denken immer, du nimmst dein Handy, drückst auf Aufnahme, quatschst da ein bisschen rein
und drückst dann irgendwie auf so einen Button "Hochladen", dann wird's hochgeladen.
Die Tags machen Kapitelmarker, Videoüberschreibungen, Titel aussuchen, das Thumbnail machen,
die Audiobearbeitung, die Planung, das Skript, die Ideen, die Nachbearbeitung, das Hochladen,
dann für sich die Verbreitung, die Vermarktung, da posten, da posten.
Das kostet alles super viel Zeit. - Ich hab doch gesagt gerade.
Da steckt zu viel Herzblut drin. - Eine Stunde ungefähr Aufnahme,
egal ob das jetzt Video ist oder Audio, sind ungefähr vier Stunden Bearbeitung.
Mit Texte schreiben, überall in die sozialen Netzwerke die Sachen einreichen,
das Posten, die Werbung machen dafür, vielleicht sogar noch kleine Clips für TikTok und für Instagram
oder für YouTube-Shorts. Das ist echt eine Heidenarbeit.
Und vor allen Dingen, das ist ja nicht so standardisiert.
Bei den einen musst du das so machen, bei anderen musst du das so machen,
und bei den nächsten musst du das so machen. Da geht so viel Zeit bei drauf.
Du sagtest gerade, einfach Handy nehmen und drauf losfilmen.
Ich habe für mein Handy ein kleines Interface, das machst du dann per USB-C an dein Handy dran,
und da kannst du dann halt zwei Mikrofone und einen Kopfhörer dran machen.
Dann habe ich hier halt zwei Levelier-Mikrofone, so kleine Ansteck-Mikrofone,
und selbst der Sound, der schon wirklich extrem gut ist,
ist nicht so gut wie hier mit diesem Mikrofon, mit dem ich aufnehme.
Das ist einfach die Größe der Membrane geschuldet.
Das sind so verschiedene physikalische Hintergründe, aber man kann da einen guten Sound machen,
aber da muss halt wieder Geld investieren.
Und so ein Levelier-Mikrofon kostet irgendwas zwischen 50 und 70 Euro.
Das kleine Interface kostet ungefähr die gleiche Summe.
Und rucki-zucki hast du da mal eben 170 Euro liegen.
Nur damit du mit dem Handy dich und noch jemand anderes im Interview aufnehmen kannst.
Das Ding ist halt auch bei diesem ganzen Thema, du machst den Content ja nicht innerhalb von zwei Wochen.
Es gibt Leute, die suchen speziell nach Videos auf YouTube,
wie bekomme ich jetzt in einer Woche oder in zwei Wochen so viele Abos mit wenig Arbeit.
Und man muss dazu sagen, und das darf man nicht vergessen,
wir beide oder speziell jetzt auf uns bezogen, wir machen schon seit so vielen Jahren Content.
Ich habe angefangen, da war ich 16, ich werde nächstes Jahr 30.
Das sind schon mittlerweile 12, 13, 14 Jahre, das geht jetzt schon auf diese Zahl zu.
Bei dir ist es ja noch ein bisschen länger.
Man hat sich schon so viel ausprobiert.
Bei mir waren das die Gaming-Sachen, die Commentaries, die normalen Talks, die Podcasts,
die ultravielen Vertonungen, dann die Musik, die ich schon mache, Sprechgesang.
Ich habe mich mal an Beats versucht.
Wie gesagt, die Podcasts, die jetzt neuesten dazu gekommen sind.
Und die kommen, die Sachen damals.
Es ist so viel Zeug gewesen halt einfach.
Und ich finde halt einfach, dass es irgendwann an der Zeit ist,
dass wenn man sagt, ey, pass auf, ich habe einen Paperlink,
das ist alles super freiwillig und kostenlos.
Also kostenlos ist es nicht, aber das ist ja alles ohne...
Also sagen wir es mal so, es gibt eine Seite, die heißt Instant Gaming,
da kannst du dir Spiele-Keys kaufen, habe ich ja auch.
Und wenn die Leute das über meinen Link halt kaufen,
das ist halt ähnlich wie bei Amazon und Co.,
dann bekommst du das für denselben Preis, nur dass ich halt da vergutet werde von so ein paar Prozent.
- Ein kleines Affiliate-Programm. - Genau, ebenso.
Und dafür machst du halt ein bisschen Werbung.
Und ob das jetzt was bringt oder nicht, ist egal, aber du machst dafür Werbung.
Und die Leute denken immer, das sind so fette Geldbeträge halt einfach.
Und was man dazu sagen muss, das ist ja auch alles freiwillig.
Keiner zwingt irgendjemanden dazu.
Wenn Leute mir jetzt 20 Jahre lang auf YouTube zugucken
und da maximal mal ein Like gegeben haben oder mal ein Kommentar alle paar Jahre,
dann ist das für mich als Content Creator ja auch schön.
Ich sage ja nicht, ey, okay, du hast mir jetzt 10 Euro,
du bist jetzt mehr wert als Zuschauer wie jetzt jemand, der nur liked.
Die Leute stehen ja bei mir auf einer Stufe.
Ich bin ja auch nicht der Typ YouTuber, der sagt, guck mal, ich bin der YouTuber
und du bist der kleine niedrige Zuschauer, der mir zugucken muss.
Für mich sind meine Zuschauer, also die Leute, die da schon seit Jahren zugucken,
das ist wie so eine kleine Community, wo man halt ein bisschen sich austauscht,
ein bisschen quatscht.
Ich halt im Mikrofon, also mit Sound und die halt in Schriftform.
So sehe ich halt YouTube, weißt du.
Die ganzen Leute, die größer sind logischerweise, das sind meine Fans,
das sind so meine Geldgeber, meine Supporter, so war ich ja nie.
Deswegen bin ich super bescheiden, was das Thema Geld betrifft,
spenden genauso wie du, aber man muss halt verstehen,
dass es an der Zeit ist, dass wenn jemand mal was spendet,
dass man das nicht mehr als schlimm bezeichnen muss.
Wir sind da halt nun mal sehr bescheiden.
Ich habe, wie gesagt, bis dato keine Werbung gemacht für den ganzen Scheiß,
dafür PayPal und wie sie alle heißen, so Seiten.
Ich habe nie Werbung gemacht, nie.
Nee, ich hatte eine Zeit lang quasi am Ende vom Podcast
halt so einen Hinweis gemacht gehabt, dass wenn man mich unterstützt,
halt auf Patreon und auf dieses Stay HQ,
dass man dann halt als Dankeschön verfrühten Zugang zur Produktion
und halt Sonderformate halt bekommt.
Mache ich jetzt auch nicht mehr, weil es hat ja auch nichts gebracht,
weil ich glaube, wenn der Podcast zu Ende ist,
dann hört da eh keiner mehr rein, nachdem er gesagt hat,
ja, tschüss hier und wenn dann halt diese Ansage kommt,
das hört eh keiner mehr.
Ich hatte mal ein Gespräch gehabt mit jemandem,
den ich schon bewundert habe als Content Creator.
Und sie sagte zu mir, dass sie total gerne meinen Podcast hört,
so zum Runterkommen, zum Abschalten, wegen der Stimme,
wegen der ruhigen Art, mit der ich rede
und auch so der Gedankengang, die inhaltlichen Sachen.
Und das war wirklich hier so ganz große Belohnung.
Also da war ich stolz wie Oskar.
Dann hatte ich mal einen Musiker, den ich wirklich bewundere,
den hatte ich in dem Probe-Podcast als Gast.
Und der sagte auch im Vorgespräch so,
ja, ich finde euren Podcast voll niedlich,
den höre ich mir regelmäßig an und so.
Und da dachte ich auch so, so jemand, den du so toll findest,
der feiert deinen Content und das ist so eine Belohnung
und so ein, wie nennt man das, so Seelenraulen.
Weißt, was ich meine?
Ich weiß, was du meinst.
So ein inhaltlicher Orgasmus, der da abgeht,
wenn dann halt jemand, der dir wichtig ist, sagt,
ey, ich finde das voll geil, was du da machst.
Ja, das ist ja auch so eine Art Vergütung.
Das ist zwar jetzt nicht geldlich, aber so quasi...
Das tut dir trotzdem gut, das schüttet ja auch Lückserwohne aus.
Genau, das geht so als Abschluss, so ein Gedanke.
Wenn ich jetzt Content Creator bin,
ist ja die Währung, die ich zurückbekomme, Aufmerksamkeit.
Und wenn dann jemand sagt, das, was du machst, das ist voll geil,
das gefällt mir, das hilft mir, ich finde das unterhaltsam,
dann ist das wirklich Lohn genug.
Ja, Lohn genug.
Also ich finde das immer ganz toll, wenn das einer sagt
und das ist so ein Seelenschmeichler.
Aber auf der anderen Seite denke ich mir auch immer,
du investierst jetzt so viele Jahre, so viel Geld da rein.
Ich meine, gut, Hobbys kosten noch mal Geld.
Aber wäre schon schön, wenn dann die Community,
die Zuhörer, die Zuseher, so ein bisschen finanzieren.
Ich habe ja ausprobiert, ich habe es mit Werbung versucht.
Ich hatte sogar Gespräche gehabt mit einer Werbeagentur,
die dann gesagt haben, wow, der Probe-Podcast,
das ist ein super geiles Thema, wenn du da irgendwie
1000 Downloads pro Folge hast, da bin ich aber weit noch von entfernt,
dann komm wieder, weil das kann man super vermarkten,
da reden wir so von 5000 bis 6000 Euro nur durch Werbung
auf dem Podcast und bei 7000 Downloads
reden wir von mindestens 10.000 Euro.
Also da ist es mir schwindelig geworden,
wie ich das gehört habe.
Da habe ich so für mich gemerkt gehabt,
das ist zwar alles toll, wenn ja auch dann diesen Zugang
zu dieser Technologie hast, die dahintersteckt,
aber willst du das wirklich?
Willst du, dass deine Arbeit dann so verhunzt wird,
indem da halt Werbeblöcke drin sind?
Das ist die gleiche Frage gewesen, wie ich dann halt erzählt hatte,
bei YouTube mit der Werbung. Das war zwar schön zu sehen,
dass da mal was rauspurzelt, aber das hat sich einfach nicht gelohnt.
Und die Option mit der Freiwilligkeit,
lohntut sich die auch nicht.
Wirklich.
Aber es ist halt eine Option, die da ist,
die ist dezent. Man schreibt es in der Beschreibung rein,
weil man das ja nicht aggressiv bewirbt.
Du sagst ja auch nicht so, überall, in allen Produktionen,
ja und vergisst nicht, ihr könnt mir auch hier und da 12 Millionen spenden und so weiter.
Nee, das machst du ja nicht.
Mal erwähnt es in irgendeiner Live-Situation,
aber ansonsten, guck mal in die Beschreibung rein,
du musst dir vorstellen, ich habe jahrelang gebraucht,
wirklich sehr viele Jahre lang gebraucht,
um in den Projekten, die ich hatte, zu sagen,
ja, wenn euch das Video gefallen hat, dann könnt ihr es gerne aktiv bewerten.
Ich habe da wirklich lange gebraucht, weil mir das immer nach Likesbettelei rüberkam.
Das mit PayPal, das habe ich gefühlt nie erwähnt.
Ich habe das jetzt im Stand dieser Aufnahme,
in meinem letzten Video erwähnt und in meinem neuesten Podcast.
Also insgesamt zweimal erwähnt, also am Ende, oder ziemlich am Ende des Formats.
Ich habe noch einen PayPal-Link, also wenn ihr mir da freiwillig spenden wollt,
mich da irgendwie unterstützen wollt, mit einem Euro oder sowas, keine Ahnung,
dann könnt ihr das gerne tun. Link ist in der Beschreibung, aber das müsst ihr natürlich nicht.
Und man muss auch hier mal dazu sagen, wir bekommen,
abgesehen von diesen ganzen YouTube-Projekten und Podcasten, alles was dazu gehört,
ein festes Einkommen. Wie hast du gesagt, Einkommen und Auskommen,
das ist ja alles gesichert und wir sind nicht darauf angewiesen.
Insofern ist es keine Bettelei im Sinne von, bitte, bitte, tu doch mal und brauch es unbedingt,
um zu leben. Es geht einfach nur darum, um bei dir die Serverkosten zu decken
oder um jetzt beispielsweise mal hinzugehen, ich habe da irgendwie 5 Euro bekommen,
cool, das lege ich weg. Und dann irgendwie bei 10 mal 5 Euro,
was jetzt in dem Jahr rüberkommt, als Beispiel, kannst du ja wieder sagen,
ein neues Interface als Beispiel. Oder ein neues Plug-in.
Es kommen ja regelmäßig
irgendwelche verbesserten Versionen raus, Upgrade, Update,
manchmal kosten die Sachen Geld. Und dann holst du dir halt
eine neuere Version mit mehr Möglichkeiten oder halt mal was Neues.
Damals, wie ich das erste Mal die 20 Euro bekommen habe,
habe ich die tatsächlich komplett investiert gehabt,
in ein Mastering-Plug-in,
um halt am Ende der Kette, nachdem das
ganze Schneiden kam und so weiter,
das Optimale aus dem Podcast herauszuholen.
Oder aus dem Video. Und das Optimale, das Equalizer drin,
ein Kompressor, so eine Mastering-Kette.
Und das habe ich mir damals gegönnt und das benutze ich heute noch.
Und jedes Mal, wenn ich das benutze, denke ich da dran,
ja, das konntest du wiederholen, weil dir jemand 20 Euro gegeben hat.
Und das ist irgendwie cool.
Absolut cool.
Ich glaube, das als Abschluss, das ist so ein Thema, wo der Durchschnitts-Zuschauer
oder -Zuhörer sagen würde, ja, okay, gut,
für so Leute, die halt Hobbys haben, ist es bestimmt ganz nett mit solchen Entlohnungen,
die ist das. Aber vor allem andere Creator werden das
wahrscheinlich gut nachvollziehen können, was wir halt erzählt haben.
Es steckt halt so viel im Hintergrund, wo als normaler
Zuhörer, das bekommst du gar nicht mit, was da
an Arbeit steckt und die ganzen Projekte, die Vorplanung, die Nachbearbeitung
und das Ganze, vor allem auch diese Geduld,
die du mit setzt. Guck mal, ich mache seit 12, 13 Jahren diesen Content und
natürlich war ich öfters mal an der Situation, wo ich gesagt habe, okay, für was lohnt sich das denn überhaupt?
Und klar wurden die Videos auch im Laufe der Zeit ein bisschen weniger, aber das hat
nicht mit der Lust viel zu tun gehabt. Ich habe ja Projekte am Start bloß, ich habe halt so,
weißt du, diese gesundheitlichen Sachen, die du halt kennst und selber halt auch hast, weißt du, wenn du dich
halt nicht in der Lage fühlst, weil irgendwelche körperlichen Probleme oder
psychisch oder sowas. Und trotzdem habe ich immer wieder
zu mir selber gesagt, weißt du, das macht mir trotzdem Spaß halt einfach. Und wenn es nur ein bisschen
Audiobearbeitung ist oder ein bisschen Thumbnails rumprobieren oder ein bisschen,
weißt du, ein paar Effekte ausprobieren beim Videoschnitt oder sowas. - Genau. - Auch wenn es nicht viel
ist. Das macht halt Spaß und man steht ja dahinter. Und trotzdem ist es cool, wenn man dafür entlohnt
wird. Und wenn es halt nur anfängt mit einem Kommentar oder mit einem Like, dann ist es auch
Entlohnung genug. Und wenn dir jemand sagt, pass auf, ich habe den Euro über, den gebe
ich dir, dann ist es halt, weißt du, wie ich meine, das ist geil
halt einfach. Das fühlt sich nicht so an im Sinne von, weißt du, so wie so ein größerer
Streamer, ja, du hast mir jetzt einen 50er erwiesen, ja, danke, Kuss, geht raus.
Das ist halt, weißt du ja. - Die Sache ist ja zum Beispiel,
wir sind ja bereit für Spotify ein Abo abzuschließen,
um halt Musik zu genießen. Wir sind ja bereit für
Disney, für Netflix und so weiter ein Abo abzuschließen,
um halt dort Filme und Serien zu gucken.
Aber wenn du dann hingehst und als deiner Content Creator
sagst, weißt du was, du hast 3 Euro im Monat,
hast du verfrühten Zugang zu meinen Produktionen und kriegst noch
Hintergrundmaterial und noch spezielle Formate,
dann wird man doof angeguckt. Im Endeffekt ist es das Gleiche.
Fast, ja, eigentlich schon. Weil man muss ja auch das Ganze
fühlen, ne. Es gibt ja Zuschauer, die mögen diesen Content und wie du schon
sagtest vorhin, wegen dem Einschlafen, so Kommentare habe ich auch schon öfter bekommen,
ich höre mir das gerne an zum Einschlafen und so. Und das ist auch gar nicht schlimm,
man sieht ja sowas als Kompliment.
Ich kann halt nur sagen, das Ganze mit Spenden oder mit irgendwas,
was jetzt Klamotten betrifft, gibt ja auch viele Leute, die halt so diese
Merch-Shops haben oder Amazon-Wunschlisten und so weiter.
Das sind alles so Dinge, von denen ich mich ein bisschen distanziert habe mit der Zeit,
weil ich dachte, weißt du, das kommt alles so nach Bettlei rüber.
Das ist keine Bettlei, sondern einfach nur eine kleine Notiz,
eine kleine Benachrichtigung dafür, ey, pass auf, ich hab sowas, wenn du möchtest, kannst du,
du musst aber nicht. So ist das, das ist ja keine Bettlei, für mich zumindest nicht.
Und trotzdem bist du halt da bescheiden, weil du halt ganz genau weißt, wie Leute
darüber urteilen, wenn es nur um 0,5 Cent für eine Rose
von einem Talkstream geht.
Das ist eigentlich alles, was ich zu dem Thema zu sagen habe.
Ich bin ja auch bei Leuten, die haben regelmäßig irgendwelche Amazon-Wunschlisten
drin haben.
Das wird so als normal angesehen, das ist so total normal.
Wir selber haben zwar auch eine Wunschliste,
bewerben das nicht, weisen auch nicht darauf hin,
dass es das gibt und haben alleine, dass diese Sache existiert,
ein schlechtes Gewissen. Ich glaube, der Fehler,
der dabei ist, der ist nicht bei uns. Also der ist nicht bei den
anderen, der ist bei uns. Weil wir halt das Gefühl haben, das ist
hier Betteln auf, ja,
ich weiß gar nicht, ob man das sagen kann, aber das beste Beispiel wäre
so ein Rainer Winkler, Drachenlord, der sich da durch
Deutschland bettelt. So einen Beigeschmack hat
das ja für mich auf jeden Fall. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist.
Wenn man so Sachen mitbekommt über Leute, die
einen schlechten Ruf haben, wie die sich durch das Leben betteln, dann
merkst du halt einfach, okay, das hat halt zu Recht einen schlechten Ruf, weil es ist ständige
Bettelei, andere Menschen dafür verantwortlich zu machen, dass sie
das sparte Leben finanzieren. Da rede ich nicht von einem Server oder von
irgendwelchen Hobbyzusätzen wie Mikrofon oder Programme. Da geht es halt wirklich darum,
ein Leben zu finanzieren. Es gibt ja genug Konsorten, die so sind.
Bei TikTok, bei Twitch ist es doch
total normal, oder auch selbst bei Facebook Gaming,
dass man da halt Sterne, Barren,
Bits oder Abonnenten,
also hier so Subs macht,
um den Content Creator zu unterstützen.
Das ist total normal. Ganz viele Leute haben das halt aktiviert
und haben das überall. Dennoch, bei Leuten wie dir und mir,
hat das immer so einen Beigeschmack
"Betteln". Und deswegen meinte ich, der Fehler ist nicht bei den anderen,
der Fehler ist bei uns. Vielleicht sollte man da eine etwas
gesündere oder etwas mutigere Einstellung zu haben.
Was kann in dem schlimmsten Fall passieren, außer dass dir irgendeiner sagt,
du bist ja im Betteln. - Ja eben, wir machen halt schon seit so langer Zeit Content
und investieren immer und überall was rein.
Und wenn es Herzblut ist und Zeit und sowas. Und auch den Spaß, man hat ja auch
Spaß damit, klar, natürlich. Aber glaub, bei dem
Thema mutig, da hast du halt was Gutes angesprochen.
Weißt du, die Leute, das ist alles super freiwillig und
wir selbst haben halt immer so ein schlechtes Gewissen, weil es kommt für uns halt immer so rüber,
wie, ja, unser Content ist ein bisschen schlechter Content. - Ja, wir sind nicht gut genug.
Genau, ein paar Minuten rein für die Bearbeitung,
ist ja nichts dabei, komm, mach sie das kostenlos. Und es war auch mitunter ein Grund, warum ich
meine Werbung auf YouTube abgeschaltet habe, weil ich dachte, komm, die zwei Euro, wo da rum
kommen im Monat, das ist so krass wenig, schalt's ab.
Weil die Handvoll Leute, die da den Content sehen, die können den Content dann einfach so gucken,
ohne Werbeblocks, die so unnötigen und gut ist. Und wenn mich da jemand unterstützen
will, dann kann er mir ja trotzdem nochmal monatlich einen Euro schicken oder alle paar
Monate oder so was oder 10 Cent oder was auch immer, keine Ahnung.
Weißt du, wie ich meine? Das war so mein Grundgedanke eigentlich, warum ich
Werbung zumindest abgeschaltet habe. Weil ich halt dachte, weißt du, so scheiß mal auf
diese zwei Euro im Monat, die da durch Werbung rumkommen. Dafür verärgere
ich die Leute nicht, indem sie da diese Werbeblocke halt sehen, diese unüberspringbaren.
Das war halt so mein Grundgedanke, genau wie Spotify, muss man dazu sagen. - Weißt du, ich habe
Musik halt bei einem
japanischen Label lizenziert. Und
die spielen das weltweit aus, unter anderem auf Spotify, TikTok, hast du
nicht gesehen. Wenn man da nach meinem Künstlername für die
Musiksache sucht, also so Raumwelle, dann findet man da so einiges.
Und ich habe jetzt nach
über einem halben Jahr mal in die Statistiken reingeguckt, weil ich einfach
mal wissen wollte, wie viele Leute haben sich das angehört, ist da
was verkauft worden,
hat YouTube oder Spotify oder TikTok
und so weiter was ausgegeben. Was schätzt du denn, was meine
fünf Lieder, die ich zur Zeit darüber vermarkte,
denn so an Einnahmen gebracht haben?
Schwierig, kommt auf die Aufrufe da drauf an, denke ich mal.
Weiß nicht, also rein was die Aufrufe betrifft,
sind die so vierstellig, zwei, vierstellig? Also ich habe
29 Cent verdient,
davon waren 27 über
TikTok und zwei über Spotify.
Also mit den drei, vierstelligen meinte ich jetzt nicht das Geld, sondern die Aufrufe
halt. Es waren 3.000 und ein paar kaputte
Aufrufe auf TikTok und ein paar hundert über
Spotify. Autsch, oder? Ja, das sind so tiefe
Einblicke, wo du halt mal siehst, dass die Creator
eben nicht einfach mal kurz, weißt du, so spaßmäßig
so, ja guck, hast du hier mal einen Podcast? Ja, ich rüpse mal das Mikrofon rein und verdiene
richtig viel Geld. Eben, es ist eben nicht so einfach.
Oder so gut bezahlt, wie alle immer sagen. Da musst du halt schon eine gewisse
Größe haben im Internet und ich rede nicht von Twitch oder nur YouTube oder nur
Instagram, sondern der Name an und für sich. Du musst einen gewissen Namen im
Internet haben. Ja, dann läuft das. Und eine gewisse Community, die läuft viele, viele Jahre
hinweg aktiv. Da kann man schon sagen, dass du dir da Haus finanzieren
kannst oder ein Auto oder was auch immer. Aber so kleine Creator, wenn wir das
mal schaffen, alle zwei Jahre mit dem Geld, was wir da irgendwie zusammenkriegen, wenn wir dann mal
ein Interface kaufen oder mal irgendwie ein neues Programm oder sowas, dann ist das Luxus,
dann ist das viel. Dann sitzt du da und du freust dich wie Olle
darüber sagst du, ey, ist ganz kranker Scheiß. Die Sache, dass ich
diesen Weg bei der Musik über diesen Online-Vertrieb gegangen bin,
hat ja nichts damit zu tun, dass ich damit Geld verdienen wollte, weil ich weiß
wie beschissen ich bin, wie schlecht ich dabei bin. Sondern
es ist der einzige Weg, wie man seine Musik auf Spotify bekommt.
Du kannst bei vielen anderen Diensten die Musik selber
du machst ein Konto, ein Künstlerkonto, kannst die Musik selber hochladen, kannst
festlegen, ob das jetzt verkauft werden soll oder ob das ein Streamingdienst ist.
Nur weil Spotify das nicht hat. Und Spotify ist leider halt sehr wichtig, um halt
gefunden zu werden. So wie halt Apple für Podcasts sehr wichtig
ist. Und das war der Grund, warum ich das gemacht habe.
Natürlich ist das ganz nett, wenn dann deine Musik auch halt auf TikTok verwendbar
ist, weil das ist auch so ein wirklich sehr relevantes
Netzwerk, soziales Netzwerk, um halt
irgendwie entdeckt zu werden. - Als Funkbrett sehe ich das
immer auf TikTok, ne? - Ja, selbst wenn du da deine
Talks machst oder auch deine Ausschnitte oder ich auch meine Ausschnitte da poste,
das spült immer wieder Leute halt auf meiner Webseite oder bei dir
in einem Podcast oder auf deinem YouTube-Kanal.
Und so generierst du halt Zuschauer. Und vielleicht wirst du so auch
gefunden von jemandem, der immer wieder gerne zuschaut. Und das war eigentlich der Grund
weshalb ich das gemacht habe. Ich wollte einfach, dass meine Musik halt bei Spotify,
bei TikTok und bei ein paar anderen Sachen ja auch noch verfügbar ist.
Aber lohntut sich das nicht, weil ich bin so ein kleiner
Fisch und so unbekannt.
Da kann ich machen, was ich will.
Und ich denke, wir sind jetzt an einem guten Punkt, dass wir jetzt auch
Schluss machen können, weil es ist alles gesagt zum
Thema. Wir müssen mutiger sein. - Eigentlich können wir.
Und wir sollten auch nicht so hohe Ansprüche an uns selbst
stellen, dass unser Content halt dann nicht so
wertvoll ist, dass man nach Unterstützung fragen kann oder
Unterstützung zulassen kann, um das mal so zu sagen. - Es gibt,
also abschließend zu dem Thema, es gibt ja auch Streamer, die, keine Ahnung,
entweder mittelgroß sind, sage ich jetzt mal, nicht klein, aber auch nicht groß, die mittelgroß sind,
dann beispielsweise, okay, pass auf, das mit dem Streamen, das mache ich jetzt hauptberuflich,
will hauptberuflich einsteigen jetzt, aber dafür brauche ich jetzt
einen besseren Rechner, ein besseres Setup, bessere Hardware.
Die kommen dann an und sagen, wenn ihr mich da unterstützen möchtet, dann könnt ihr da auf jeden Fall
hin und her und machen da ein Spendenziel.
Du glaubst es gar nicht. Ich habe eine Freundin und einen Kumpel, die streamen auch
schon seit Ewigkeiten, auch super tolle Leute,
sind auch beide über 40, also wahnsinns Leute,
die beiden, kann ich auch mal kurz ein Shoutout rausgeben,
ist auch ein Gaming-Streamer und macht das ja auch schon seit langem.
Da gab es mal eine Situation, wo er dann so einen Spenden-Stream gemacht hat,
über, also seine beste Freundin so, dass sie halt
einen besseren Rechner halt hat und weiter streamen kann. Und die ist ja auch fest in der Community drinnen,
genauso wie er. Und das ist halt dann zusammengekommen und du glaubst es gar nicht.
Ich hab mich so gefreut, da sind fast die Tränen gekommen.
Du siehst halt einfach, diese Spenden-Streams, die sind immer ein bisschen speziell,
weil du halt dann immer denkst, okay, ist das jetzt Battlen, ist das jetzt nicht Battlen?
Und dann siehst du mal, die Community, die hält zusammen. Und wenn jeder mal nur einen Euro spenden würde,
oder 50 Cent oder sowas, weißt du, wie ich meine? Und ich glaube,
wir sollten wirklich mutiger sein und zu unserem Content stehen, weil wir machen seit so langer Zeit
so viel Content und immer wieder neue Ideen, was wir reinpacken und so viel Herzblut
und sind immer noch am Start und motiviert und so geduldig halt mit jedem Aufruf,
den wir generieren, sagen wir, ey cool, ich mach, wenn ich ein neues YouTube-Video oder ein Podcast
oder irgendwas hochlade, bestimmt drei, viermal in der Stunde
aktualisier ich die YouTube-Seite und bin dankbar für jeden Aufruf, weil ich mir denke, ey, das ist bestimmt
so ein neuer Aufruf von jemandem, der mich jetzt neu verfolgt, was seit kurzem erst.
Das mache ich gar nicht mehr. Habe ich früher auch gemacht. Ich gucke einmal
am Tag nach den Zahlen und ich freue mich dann jedes Mal,
wenn ich, sag ich mal, bei YouTube bei den Podcast-Sachen
unter 50 Aufrufe habe,
dann freue ich mich jedes Mal, weil das ist ja schon speziell, also Podcast auf YouTube.
Bei den Themenvideos, die ich mache, da sind ja
manchmal 50, 100, 200,
manche haben irgendwie 1000 Aufrufe,
da freue ich mich natürlich jedes Mal, aber ich gucke nur noch einmal täglich
nach den Zahlen. Das habe ich mir abgewöhnt. Das macht dich duller.
Ja, ist auch ganz gut so. Das ist auch wahrscheinlich, wenn man sich das
ein bisschen abgewöhnt. Es belastet mich, es belastet mich nicht.
Deswegen mache ich es öfters mal, auch bei TikTok oder sowas. Bei TikTok, ihr seht,
wir sehen so die normalen Sachen auf TikTok, die bekommen auch ein paar hundert Aufrufe,
ein paar Likes, vielleicht einen neuen Follower. Aber sobald ich peaky bleibe, das ist wirklich von der Serie peaky,
wenn ich da so meine Edits mache, die Serien-Edits, das schießt hoch,
da habe ich innerhalb von einer Stunde mehrere tausend Aufrufe und so viele neue
Leute, die kommentieren und liken und Follow da lassen. Das ist krank.
Ich bin fast bei 800 Followern. Weißt du, wie ich meine?
Bei 1000 Followern könnte ich da auch streamen und lauter so Geschichten.
Es macht halt unheimlich viel Spaß, Content zu machen.
Das erfolgreichste Video bei mir, bei TikTok, ist
ein Werbevideo für den letzten Podcast, den wir gemacht haben zusammen.
Das war ja das Thema gewesen, hier Alpha und Sigma,
Mails und Komplimente und so weiter.
Und das Ding hatte innerhalb kürzester Zeit
über 10.000 Aufrufe.
Das ist natürlich dann so eine Sache, wo du dann sagst, wow, geil.
Klar, natürlich. - Den ersten Tag ging es für schon 5000,
dann guckst du den nächsten Tag, dann hat das schon 11.000 Aufrufe.
Du denkst dir so, echt geil.
Da merkt man einfach, wie machvoll das ist.
Das hat jede Menge neue Zuhörer gebracht.
Das ist nämlich der Punkt, den du gerade sagtest.
Ich habe es ja gemerkt bei meiner Freundin oder auch bei mir,
wenn du dir über längere Zeit lang über Live-Aufrufe,
über regelmäßigen Content wie so eine Zuschauershop
aufbaust oder Zuhörerschaft,
dann sind die auch mal gerne bereit,
dir auch unter die Arme zu greifen, vor allem wenn du einen sinnvollen Grund nennst.
Mein Computer ist so langsam, das dauert einfach alles zu lange,
bis ich das bearbeitet habe.
Ich würde gerne Streaming machen, aber meine Grafikkarte reicht dafür nicht aus.
Oder ich brauche halt einen vernünftigen Tool, damit ich halt mal
nicht mehr vier Stunden lang vor dem Rechner sitzen kann.
Ich finde das legitim, wenn du dann fragst,
Leute, ich unterhalte euch, könnt ihr mich unterstützen,
damit ich euch weiter unterhalten kann.
Das wäre mein Schlusswort dazu.
Ich glaube, wir sollten uns viel mehr trauen und
den Content, den wir machen, mehr dahinterstehen.
Wenn da Leute sind, die ein bisschen was spenden wollen, dann ist das voll
in Ordnung, dann ist das natürlich sehr, sehr geil, dann liebt man das auch.
Wenn die Leute sagen, pass auf, ich bin selbst knapp bei Kassa,
aber ich like deine Videos oder deinen Content, ich mag den, höre den immer an,
so die Podcasts und so weiter, dann ist das genauso gut.
Das ist manchmal sogar wertvoller, gell?
Manchmal schon, ja. Dein Ohr zuzugeben,
die Aufmerksamkeit, das bedankt mich ja mittlerweile nicht nur für
ein Like oder einen Kommentar, sondern ich bedanke mich auch für die Wortschreibung.
Ich weiß nicht, ich hab grad nix offen, was die Zeit hier abzählt.
Eine Stunde und 40 Minuten.
Eine Stunde und 40 Minuten, wirklich?
Das ist aber wenig. Ich dachte, wir sind schon so locker bei zweieinhalb Stunden.
Aber cool, cool, cool, auf jeden Fall.
Das Ding ist halt, als Schlusswort,
immer wieder schön, den Content zu machen und zu sehen, dass der geil ankommt.
Das ist ja auch die Zeit, wo die Leute investieren, und da sind wir auch dankbar.
Das soll jetzt nicht so rüberkommen im Sinne von, die Leute, die nur anhören oder angucken,
die sind ja nix wert, aber wenn du was brennst, dann bist du halt was wert.
Wir sind ja nicht bei OnlyFans, wo du dann Ex-Content über PNs verschickst
an die Leute, so nach dem Motto, du bekommst mehr Aufmerksamkeit
von mir als Creator, wenn du halt mehr Geld spendest. Wir leben ja als normale
Hobby-Creator und sind dankbar für jede Art von Aufmerksamkeit.
Hier gibt es keinen hier, Pay, P, ah, nein,
Paywall, View per Pay, genau, VGP,
View per Pay, nein, das sind wir hier nicht.
Genau, da gibt es auch keine Paywall oder sowas.
Ihr sollt einfach nur wissen, wir sind kleine Creator, Hobby-Creator, die einfach ein bisschen
was da vom Kinderzimmer, würde ich fast sagen, aber, sag mal, vom Wohnzimmer
oder vom Hobbyzimmer aus machen. Das ist doch mein Schlusswort
eigentlich, so mir habe ich zu dem Thema nichts zu sagen.
Ich sag ja bei dem Probe-Podcast immer, beim gemütlichen Talk haust du den Proberaum.
Ja, siehste. - Siehste, stimmt ja auch irgendwo.
Ich würde vorschlagen, wir setzen uns in der nächsten Zeit nochmal zusammen,
wir haben ja so ein, zwei Themen. Wir hatten ja auch irgendwie mal
so Sexselling und
Oli-Fans und so als Thema gehabt. - Haben wir alles schon mal ein bisschen angesprochen,
ja, über die alte Zeit, über die Jahre zumindest.
Ja, das sollten wir auf jeden Fall auch nochmal ansprechen, weil es ein interessantes Thema,
was du dazu zu sagen hast, was ich dazu zu sagen habe.
Und wir wollten nochmal eine Aufnahme machen,
wo es halt um Beziehungsmodelle, alternative Beziehungsmodelle geht.
So als kleiner Ausblick in die Zukunft.
Ich hoffe, dass das jetzt nicht noch ein Jahr dauert und dann noch ein Jahr
bis zu dir. - Weißt du, das Ding ist, so pro Jahr
halt eine Folge, das ist halt exklusiv. - Das ist extrem exklusiv.
Das könnten wir nachher auf Oli-Fans vermarkten. Wenn das Anmelden auf Oli-Fans
nicht so schwierig wäre als Content Creator. - Es gibt
wirklich Leute, die von Stimmen, die sich so
Hörbuch-mäßig anhören, von denen sind die so getriggert halt einfach,
so im Positiven, die würden das schon als sexuelle Attraktion sehen.
Also muss man dazu sagen. Also wenn es da draußen irgendwelche Menschen gibt,
die Bock haben, dass ich mal so exklusive Audios mache, so ne,
und dafür Geld bezahlen würde, ich würde es machen. Ich bin käuflich.
Ich bin käuflich.
Das war natürlich Tellerspaß. Also käuflich, muss man gucken.
E-Mails gehen an mtcslut@gmx.de
für einen.
Ach ja.
Das war jetzt ein Scherz. - Nee, also ich grüße
nochmal an dieser Stelle nochmal die Leute von Spotify, die da so
neu auf den Podcast, mein Kolleg, gekommen sind. Ich grüße nochmal die Leute auf YouTube.
Ich grüße nochmal die Leute, die bei dir zuhören.
Und es ist Wahnsinn. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie toll es ist,
Content zu machen und Podcasts zu machen und du weißt ganz genau, ey,
ne wildfremde Person, die du nicht kennst, die hört sich jetzt zwei Stunden lang das Gelaber an und die findet das noch gut.
Und das gibt einem so viel Positivität und Kraft zurück im Leben
und das ist nicht nur so daher gelabert. Das könnt ihr mir glauben.
Genau. Das ist echt teilweise so unglaublich, wenn du da
realisierst, was du manchmal
für den Leuten bedeutest. Ich habe es gesehen bei meiner Freundin
mit ihrem Talk, dass wenn die mal zwei Tage lang
nicht da ist, dass die Leute nachfragen, ey, ist bei dir alles in Ordnung? Ich vermisse dich.
Ich vermisse deinen Content. Das ist unglaublich,
was man Menschen bedeuten kann und selber
denkt man sich so, ja, das ist einfach nur so, ich schaue es vor Fun.
Das ist nichts Großes, das ist Weltbewegendes. Und anderen
Leuten bedeutest du echt viel.
Ich bedanke mich für dieses schöne Gespräch mit dir.
Es ist immer wieder für mich Premium, sich mit dir zu unterhalten. Ich bin immer wieder
erstaunt darüber, wie gut wir uns verstehen und dass wir uns auch privat gut
verstehen. Und dass es immer wieder zu einem Podcast kommt, auch wenn es selten ist,
aber es ist schön. Ich mag es, mich mit dir zu unterhalten.
Es ist nichts Lautes, so im Sinne von, ey, komm mal hier und hier und hier, weißt du,
diese ganzen Leute, die da immer auf Krampf versuchen, unterhaltsam zu sein, nee, wir unterhalten
uns privat halt einfach. Wir quatschen ein bisschen, wir nehmen das Ganze auf,
professionell und ballern das halt hoch, laden es hoch.
Ich würde mir ja wirklich wünschen, dass wir so sechs bis zwölf Ausgaben im Jahr
schaffen würden. Ich meine, wir sind ja steigerungsfähig.
Wir sind steigerungsfähig.
Vielleicht wäre dann zwei Stück im Jahr schon mal die nächste Steigerung.
Wir machen das so,
wir müssen uns öfters mal darüber unterhalten und einfach
mal sich hinhocken und ein bisschen aufnehmen.
Also, in diesem Sinne bedanken wir uns für eure
Aufmerksamkeit und wünschen euch noch
einen schönen Morgen, Mittag, Abend, eine gute Nacht.
Wir wissen ja nicht, wann ihr das anhört.
Ich sage Tschüssi. Tschau, Tschau.
Unterstützer erhalten Vorabzugang
zum Ruhschnitt der Podcastfolgen vor der eigentlichen
Veröffentlichung. Weitere exklusive Inhalte wie
Vor- oder Nachgespräche oder eine Art Tagebuch.
Alle Informationen, wie man Unterstützer wird, findet ihr
in den Shownotes.
Grenzwertig - der grenzwertige Podcast.
[Musik]
Kontroverse Themen
hitzig diskutiert
und schön verpackt.
Mit meinen Gästen hitzig diskutieren.
In einem spannenden
Format.
Grenzwertig - der Podcast.
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Anzal der Downloads: 115 /  Spieldauer: 1:47:22 /
Tag der Aufnahme: 24.05.23 /  Diese Folge stammt aus der Staffel 3, es gibt insgesam 4 Staffeln.

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Selbstfürsorge “Selfcare”

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Selbstfürsorge, auch “Selfcare” genannt, bezieht sich auf die Fähigkeit, sich selbst auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene zu unterstützen und zu pflegen. Dies kann durch verschiedene Aktivitäten wie regelmäßige Bewegung, ausreichender Erholung und Entspannung, gesunde Ernährung und Zeit für Hobbys und Interessen erreicht werden.

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