Diskussionskultur

“Sachkenntnis ist das letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt.”
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

In einer von mir gern besuchten Facebook Gruppe gibt es das sogenannte Tagesthema und dort war das Thema „Arbeiten oder Hartz 4 abkassieren“ die Diskussionen, die darauf unter jeden Posting mit #Tagesthema beginnen, war mehr als ekelhaft.

Warum ist es so schwer, für manche Mitbürger so zu diskutieren, das ist einfach nur schwer zu ertragen ist, das geschriebene Wort ohne einen geplatzten Hirnaneurysma zu ertragen ganz einfach es gibt Orte, wo man solche Diskussionen nicht führen kann.

Was wäre denn so ein Ort wo man solche, dass du so nicht führen kannst, Singlebörsen z. B. dort wo junge Frauen knapp bekleidete Blättchen von sich posten und die Männer dann in einer gewissen Haltung mehr oder weniger minder qualifizierte Kommentare von sich geben wie hey sexy oh da steht dir aber gut hübsche Frau sexy Frau und so weiter von sich geben.

Es ist klar, dass man von solchen Leuten dann nicht erwarten kann qualifizierte und ja differenzierter ja genau differenzierte Diskussionen zu führen über ein Thema, das wirklich wichtig ist, wie gehen wir mit Leuten um die nicht für ihren täglichen Broterwerb selbst sorgen können.

Fakt ist, klar es gibt Leute die sich darauf ausruhen Leute, die normal arbeiten gehen könnten und so halten sich selbst versorgen aber es bequemer finden sich versorgen zu lassen und auch wenn auf einen minimalen Lebensstandard oder andere die einfach betrügen die nebenher noch viel Geld verdienen und trotzdem Leistung vom Staat beziehen sogenannte Sozialleistung oder Transferleistungen.

Aber das ist ja die geringe Ausnahme, das heutige Armutsrisiko Nummer eins ist es Kinder zu bekommen, man muss sich mal vorstellen, wenn man Kinder bekommt, ist es eins der höchsten Risiken arm zu werden eine normale Familie, da müssen schon fast beide Elternteile arbeiten gehen, um sich halbwegs was leisten zu können und ich rede jetzt nicht davon, dass beide Steine Klopfer sind oder irgendwelche unterqualifizierten Berufe machen nein ich meine hoch qualifizierte Berufe in dem man halt eine mehrjährige Ausbildung braucht und auch ordentlich verdient

Wie viele müssen, denn ihr Gehalt aufstocken so heißt das, wenn man zum Leben zu wenig verdient, mit der Arbeit, die man selber leisten kann und das Geld vom Vater Staat zu bekommen damit man leben kann, das ist eine verdammt große Zahl, das sind mehrere Millionen und diese Zahl wird immer mehr, weil der Billiglohn hat, Sektor oder anders gesagt niedrig Lohn Sektor seit Jahren immer größer wird

Und so kann es vorkommen, dass zwei Leute zwei erwachsene Menschen die jeden Tag 8 Stunden arbeiten gehen nicht in der Lage sind ihre vierköpfige Familie zu enthalten und zu ernähren und so angewiesen sind auf Leistungen vom Staat in Form von Arbeitslosengeld II denn wirklich in Wirklichkeit heißt Hartz IV Arbeitslosengeld II.

Wir müssen uns vor Augen führen, dass viele Menschen einfach nicht in der Lage sind, durch ihre eigene Arbeitskraft sich selbst am Leben zu halten und so auf Leistung angewiesen sind, das wären z. B. kranke behinderte alleinerziehende Elternteile Menschen, die in einer Ausbildung stecken und noch viele andere Möglichkeiten, die aufzuzählen jetzt gerade nicht nötig sind

All diese Leute oder diese Menschen besser gesagt können nicht für sich selber Sorgen und sind drauf angewiesen, dass es andere tun und da kam es zu. Wir leben in einer Solidargemeinschaft so heißt das, wenn alle für alle Sorgen jeder der etwas hat, gibt einen kleinen Teil von Dessen, was er hat ab, um andere damit zu helfen.

Und das ist gut, dass wir so was haben, denn jeder, der sich dann Hilfe Sucht kann Hilfe bekommen es geht, sogar soweit, dass man Hilfe bekommen kann, sich wieder selbst zu versorgen denn auch Menschen in der großen Lebenskrise können von Arbeitslosigkeit betroffen sein und davon kann sich keiner frei sprechen denn man kann ja auch an der Bushaltestelle auf den Bus warten, um zur Arbeit zu fahren und dann passiert ein Unfall und schon ist man nicht mehr arbeitsfähig der Autofahrer, der gerade mit 140 Sachen in die Bushaltestelle gefahren ist, war voll besoffen und nicht versichert und schon bleibt man auf einen Haufen Kosten sitzen und selber weiß man nicht wie man weiter klarkommen kann, da ist so ein Solidarsystem wie wir es haben eine fantastische Sache denn so werden nämlich die einfachen und die ersten Sachen, die man zu Hilfe braucht, schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt und man kann sich dann die nach hinein darum kümmern, weitere Leistungen zu beantragen.

Jetzt ist es ja so, diese Diskussion gibt es immer wieder und ich habe jetzt wieder viel zu weit und viel zu viel ausgeholt wie toll, wie schön und wie gut es ist, dass wir sowas haben, wir unser Arbeitslosengeld II und jeder, der meint, dieser Situation wate weiß es zu schätzen, aber wenn ich hingehe und sehe, wie alles durch den Kakao gezogen wird und nur eine kleine Minderheit, die wirklich keine Lust hat, zu arbeiten, obwohl sie arbeiten gehen könnte und damit alle über einen Kamm geschoren werden, regt mich sowas tierisch auf und ich kann mich, dann nicht mehr so konzentrieren wie ich will denn ich bin auch einer von denen, die gerne Arbeiten gehen würden und ist aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen, ich kann denn das Leben auf Arbeitslosengeld 2 Niveau ist möglich aber sicherlich nicht schön.

Wenn ich mir anschaue, wie in diese Gruppen über solche Themen diskutiert wird, wenn das Blut hauptsächlich in den primären und sekundären Geschlechtsorgane eines Menschen steckt, damit eins klar jeder von ihnen muss einen kleinen Teil, von dem was er hat, abgeben, um anderen die gar nichts haben zu helfen und das kotzt sie an, weil sie sich abgehängt fühlen sie sehen immer nur wie andere immer mehr bekommen und sie immer weniger haben alles wird teurer sie können sich weniger leisten sie können weniger mit ihrem Geld machen und sehen nur, dass andere die nichts tun dafür umso mehr bekommen

Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas gelesen da stand wäre ich eine Araberin würde Kopftuch tragen hätte schon längst eine Wohnung oder sowas wie würde ich Murat oder Yilmaz heißen hätte ich schon längst, dass und das da kann, man auch sehen man ist neidisch auf andere, weil sie schneller Hilfe bekommen, als man selbst oder sie bekommen Sachen die ich mir nicht leisten kann, obwohl ich arbeite.

Klar ist das, wenn man sich die Mieten anschaut, die Lebensmittelpreise die Nebenkosten alleine was Strom mittlerweile kostet und sich dabei hinstellt und schaut, was eine Flüchtlingsfamilie an Leistung bekommt, dann kann ich verstehen, dass manche die einfacher gestrickt sind, da neidisch werden, warum bekommen die so viel und ich so wenig, warum bekommen die überhaupt etwas und warum muss, ich überhaupt, was von meinen was abgeben.

Aber das wäre dann kein Solidarsystem wir leben in 1 und dieses hatte und mehr als einmal den Arsch gerettet ja ich sage Arsch, denn viele Leistungen, die für uns alltäglich sind, im Wichtigkeit Solidarleistung denn eine Geburt kostet viel Geld und eine Geburt wird von der Gemeinschaft über die Krankenkasse finanziert in die jeder von uns, was ein zahlt auch der Hartz-IV-Empfänger.

Es gibt viele Beispiele, wo wir ein Solidarprinzip haben, wo jeder etwas Kleines einzahlt und lern bei Bedarf viel herausbekommt oder mehr oder weniger das können wir ja zurzeit bei der Rente beobachten das halt man ja auch was ein und bekommt immer weniger heraus, aber das ist eine andere Geschichte.

Für mich ist das alles super, ich bezahle gerne meinen kleinen Teil dafür, dass es Menschen gut geht und ich mir sicher sein kann, wenn ich die Hilfe brauche, die ich brauche, die ich dann auch bekomme, das gibt mir ein gutes Gefühl ein kleines Gefühl von Sicherheit denn alleine schon ein Beinbruch kann ein ohne Krankenversicherung die Armut treiben.

Euer Sascha

Autor: Sascha Markmann

Legastheniker am Werk (Mehrfaches lesen meiner Postings kann zu irreparable Schäden an den Augen führen z. B.. Pseudotumor-zerebral-Syndrom) Leicht gestörter bis Mittel schwerer Fall von Überlebens Künstler, Maler, Blogger, Musiker, Podcaster und Video Produzenten "Audiovisueller STUMPFSINN mit keinem Nutzwert"

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