So erkennst du frühe Warnzeichen einer Borderline-Beziehung

„Checklisten und Frühindikatoren, um problematische Dynamiken rechtzeitig zu erkennen“

Einleitung

Beziehungen sind für die meisten Menschen einer der wichtigsten Bereiche im Leben. Sie können Geborgenheit, Freude und tiefe Nähe schenken. Doch nicht jede Beziehung verläuft harmonisch – manchmal entstehen Dynamiken, die für beide Seiten belastend sind. Besonders wenn einer der Partner eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) hat, treten oft sehr intensive und widersprüchliche Muster auf.

„So erkennst du frühe Warnzeichen einer Borderline-Beziehung“ weiterlesen

Wenn Gefühle zur Überforderung werden: Umgang mit emotionalen Krisen bei Borderline

„Praktische Tipps, Erklärungen & Notfallstrategien – für Betroffene und Angehörige“

Ziel dieses erweiterten Leitfadens: jedes Kapitel vertiefen, Beispiele ergänzen, Hintergründe erklären und jeweils sagen, warum das wichtig ist. Außerdem bekommst du Checklisten, Mini-Skripte, eine Notfallkarte und ein alltagstaugliches Präventionssystem.

„Wenn Gefühle zur Überforderung werden: Umgang mit emotionalen Krisen bei Borderline“ weiterlesen

Leise Stille 003 Zwangsstörungen – Wenn Gedanken zur Qual werden

In dieser Folge von Leise Stille spricht Sascha über ein Thema, das oft belächelt oder missverstanden wird: Zwangsstörungen. Was viele für einen harmlosen Ordnungsfimmel halten, ist in Wirklichkeit ein ernst zu nehmender innerer Kampf – zwischen Angst, Schuld und einem übermächtigen Drang, Katastrophen zu verhindern.

Sascha erklärt leicht verständlich, was hinter Zwangsgedanken und Zwangshandlungen steckt, wie sie sich von Tics oder Routinen unterscheiden und warum der Leidensdruck oft so groß ist. Persönliche Erfahrungen, konkrete Beispiele aus dem Alltag und Einblicke in therapeutische Möglichkeiten wie Expositionstraining, Achtsamkeit und medikamentöse Behandlung machen diese Episode besonders greifbar.

Außerdem zeigt Sascha auf, wie stark Zwänge mit anderen psychischen Erkrankungen – z. B. Borderline – verknüpft sein können, und warum Aufklärung so wichtig ist, um Vorurteile abzubauen.

Wenn du selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der unter Zwängen leidet: Du bist nicht allein. Es gibt Hilfe. Und es ist kein Zeichen von Schwäche, sie in Anspruch zu nehmen.

Themen-Gliederung
  1. Einführung ins Thema
    – Was sind Zwangsstörungen wirklich?
    – Warum der Begriff oft verharmlost wird
  2. Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
    – Aufdringliche, ungewollte Gedanken
    – Typische Inhalte (Gewalt, Religion, Sexualität etc.)
    – Rituale zur „Gefahrenabwehr“
  3. Beispiele aus dem Alltag
    – Kontrollzwänge (z. B. Herd, Wasser, Türen)
    – Waschzwang, Zahlenzwang
    – Religiöse Zwänge und Kaufzwang
  4. Abgrenzung zu Tics und Routinen
    – Neurologische Tics: unwillkürlich, vegetativ
    – Routinen: freiwillig, nicht belastend
    – Der entscheidende Faktor: Leidensdruck
  5. Eigene Erfahrungen und Beobachtungen
    – Persönliche Beziehung mit jemandem mit Kontrollzwang
    – Eigene Rituale vs. behandlungsbedürftige Zwänge
  6. Hintergründe und emotionale Ursachen
    – Dominierende Gefühle: Angst, Schuld, übersteigerte Verantwortung
    – Gedankenmuster: „Wenn ich X nicht mache, passiert Y“
  7. Therapiemöglichkeiten
    – Verhaltenstherapie (Exposition mit Reaktionsverhinderung)
    – Achtsamkeitstechniken
    – Medikamentöse Behandlung (SSRI)
  8. Appell gegen Stigmatisierung
    – Warum Zwänge keine Marotte oder Charakterschwäche sind
    – Die Wichtigkeit von Empathie und Verständnis
    – Parallelen zu anderen unsichtbaren Erkrankungen
  9. Hilfe suchen und anbieten
    – Erste Anlaufstellen
    – Bedeutung von Selbsthilfe und Online-Communitys
    – Motivation zur Selbsthilfe und Begleitung
  10. Ausblick auf kommende Themen
    – Dissoziation
    – emotionale Taubheit
    – weitere psychische und neurologische Erkrankungen
  11. Verabschiedung
    – Persönlicher Dank
    – Abschlussworte und Musik

📚 Weiterführende Literatur auf Amazon (Affiliate‑Links)

Zwanglos zum Glück – Selbsthilfebuch

Ein praxisnahes Selbsthilfebuch mit leicht verständlichen Übungen, um Zwangsgedanken zu erkennen und zu steuern – ideal für den Einstieg in die eigenständige Bewältigung von Zwängen.

Zwangsstörungen verstehen und bewältigen (Balance)

Herausgegeben von Susanne Fricke und Iver Hand, bietet dieser Ratgeber fundierte Unterstützung mit klaren Schritten und alltäglichen Tipps zur Selbsthilfe.

Dem Zwang die rote Karte zeigen

Ein auf Kinder, Jugendliche und deren Eltern zugeschnittenes Buch aus der Balance-Reihe, praxisorientiert mit vielen Fallbeispielen und Übungen .

Selbsthilfe bei leichten Zwangsstörungen und Suchtverhalten

Ein kompakter Ratgeber über 60 Seiten – ideal für alle, die mit leichteren Zwängen aktiv und ohne Therapie loslegen möchten.

Hinweis zu Affiliate‑Links:
Die Links erscheinen mit Affiliate‑Tracking, das dich nichts extra kostet – unterstützt mich jedoch bei der Bereitstellung weiterer Empfehlungen.

Links zur Ausgabe:



Werbung:

Feedback zur Ausgabe hinterlassen? ✍️ Dann schreib doch ein Kommentar Audio Feedback zur Sendung? ☎️ 0231 53075818

Mitwirkende dieser Episode


Anzahl der Downloads: 138
Spieldauer: 0:24:13
Tag der Aufnahme: 13.07.25
Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesamt 4 Staffeln.


Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.

Podcast Lizenz:
Grafik Beschreibung

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision ohne zusätzliche Kosten für dich.

Borderline ist nicht gleich Borderline

„Warum werden so viele Männer mit Borderline nicht erkannt?
Weil Wut, Drogen & Rückzug nicht ins klassische Bild passen.“

Warum Männer oft anders betroffen sind als Frauen – und was das mit dem impulsiven Typ zu tun hat

Viele Menschen denken bei „Borderline“ sofort an verletzliche, emotional instabile junge Frauen. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Denn die sogenannte Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) zeigt sich bei Männern häufig ganz anders – und wird daher oft übersehen oder falsch eingeordnet. Selbst innerhalb der offiziellen Diagnose „emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom impulsiven Typ“ gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, die selten thematisiert werden.

„Borderline ist nicht gleich Borderline“ weiterlesen

Leise Stille 002 Borderline verstehen 1 – Zwischen Nähe und Abgrenzung

In dieser Episode von Leise Stille sprechen ich über die Borderline-Persönlichkeitsstörung – eine psychische Erkrankung, die häufig missverstanden wird, aber tiefen emotionalen Schmerz und ein starkes Bedürfnis nach Nähe verbirgt. Wir tauchen ein in die innere Welt der Betroffenen, erklären typische Beziehungsmuster, das berüchtigte Schwarz-Weiß-Denken und zeigen anhand konkreter Beispiele, warum es oft zu Konflikten kommt.

Du erfährst:

  • wie es sich anfühlt, mit Borderline zu leben
  • warum Nähe und Distanz so schwer auszuhalten sind
  • welche Schutzmechanismen hinter dem Verhalten stecken
  • wie du als Angehörige:r klare, liebevolle Grenzen setzen kannst
  • und warum Hoffnung auf Heilung real ist

Einfühlsam. Ehrlich. Aufklärend.
Für alle, die mehr verstehen wollen – von anderen und sich selbst.

Themen-Gliederung

1. Begrüßung & persönliche Einleitung

  • Vorstellung des Themas
  • Eigene Betroffenheit
  • Wie die Diagnose zur Sprache kam

2. Was ist Borderline?

  • Definition laut ICD-10
  • Unterscheidung zum impulsiven Typ
  • Persönlichkeitsanteile & Intensität der Gefühle
  • Schwarz-Weiß-Denken (Splitting)
  • Erste Beispiele aus der eigenen Erfahrung

3. Emotionale Intensität & Beziehungsdynamiken

  • Nähe-Distanz-Problematik
  • Panische Angst vor dem Verlassenwerden
  • Beispiel: „Tom & Lisa“ – Liebe und Rückzug im Wechsel
  • Warum gesunde Menschen an ihre Grenzen kommen

4. Beziehungsmuster & Konfliktdynamiken

  • Idealisierung und Abwertung
  • Impulsivität & Eskalation bei Konflikten
  • Eifersucht & Kontrolle
  • Beispiel: „Paul & Jana“ – Missverständnisse aus Angst
  • Eigene Beziehungserfahrungen und Reflexion

5. Innere Welt & Selbstbild

  • Gefühlschaos & emotionale Leere
  • Identitätsunsicherheit
  • Anpassung an andere – das innere Chamäleon
  • Schutzmechanismen & das Gefühl, nicht zu wissen, wer man ist

6. Selbstverletzendes Verhalten

  • Warum es passiert – Druckabbau, nicht Aufmerksamkeit
  • Beispiel: „Mia“ nach einem Streit
  • Scham, sichtbare Spuren & gesellschaftlicher Umgang

7. Beziehungsfähigkeit – ein Missverständnis

  • Borderliner können lieben
  • Schwierigkeiten durch eigene Ängste
  • Beispielhafte Verhaltensmuster (z. B. übermäßige Rücksichtnahme)
  • Selbstwertprobleme & instabile Bindungen

8. Kindheit & Urvertrauen

  • Wie frühe Erfahrungen das Bindungsverhalten prägen
  • Chaotische Beziehungsmuster als Folge verletzter Biografie
  • Außenperspektive und Eigenwahrnehmung

9. Grenzen setzen in Beziehungen

  • Bezug zum Blogbeitrag
  • Warum Grenzen wichtig sind – für beide Seiten
  • Umgang mit Eskalation und Angriffen
  • Beispiel: „Lena“ lernt in der Therapie, Konflikte ruhiger zu lösen
  • Klarheit schaffen, ohne sich selbst aufzugeben

10. Hoffnung & Therapie

  • Leben mit Borderline ist schwer – aber möglich
  • Wege zur Stabilisierung:
    • Älterwerden und Reife
    • Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
  • Langfristige Wirkung der Therapie
  • Auch Angehörige können lernen, besser umzugehen

11. Abschluss & Ausblick

  • Persönliche Reflexion
  • Ermutigung an Betroffene & Angehörige
  • Hinweis auf zukünftige Folgen
  • Dank und Verabschiedung
Links zur Ausgabe:



Werbung:

Feedback zur Ausgabe hinterlassen? ✍️ Dann schreib doch ein Kommentar Audio Feedback zur Sendung? ☎️ 0231 53075818

Mitwirkende dieser Episode


Anzahl der Downloads: 189
Spieldauer: 0:37:03
Tag der Aufnahme: 14.06.25
Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesamt 4 Staffeln.


Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.

Podcast Lizenz:
Grafik Beschreibung

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision ohne zusätzliche Kosten für dich.

Leise Stille 001 Depression

In dieser Episode sprechen wir über Depression – eine der häufigsten, aber auch unsichtbarsten psychischen Erkrankungen. Was genau ist eine Depression? Wie fühlt sie sich an? Was hilft wirklich – und wie kann man als Angehöriger unterstützen? Mit sanften Worten, vielen Beispielen und respektvoller Tiefe gehen wir diesen Fragen nach.

Hilfsangebote und Links

📞 Telefonseelsorge: https://www.telefonseelsorge.de (kostenfrei & anonym)
🌐 Deutsche Depressionshilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de

Bücher

Hinweis: Die obenstehenden Links sind Affiliate-Links. Beim Kauf über diese Links erhalten wir eine kleine Provision, die uns hilft, unsere Arbeit zu unterstützen – für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Glossar wichtiger Begriffe zur Depression

Depression

Eine ernsthafte psychische Erkrankung, die sich durch anhaltend gedrückte Stimmung, starken Antriebsmangel und den Verlust von Freude und Interesse auszeichnet. Sie betrifft Denken, Fühlen und Handeln – und oft auch den Körper.


Serotonin

Ein chemischer Botenstoff im Gehirn, der Gefühle wie Zufriedenheit, Ruhe und Ausgeglichenheit mitsteuert. Ein Mangel kann depressive Verstimmungen begünstigen.


Antidepressiva

Medikamente, die das Gleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn stabilisieren sollen. Sie wirken stimmungsaufhellend, brauchen Zeit zum Wirken und sollten ärztlich begleitet eingenommen werden.


Kognitive Verhaltenstherapie

Eine weit verbreitete Form der Psychotherapie. Sie hilft dabei, belastende Gedankenmuster zu erkennen, zu hinterfragen und schrittweise zu verändern. Ziel: mehr Selbstwirksamkeit und emotionale Stabilität.


Tiefenpsychologische Therapie

Diese Therapieform sucht die Ursachen psychischer Belastungen in unbewussten Konflikten, oft aus der Kindheit. Ziel ist, sich selbst besser zu verstehen – und neue Wege im Umgang mit sich und anderen zu finden.


Anhedonie

Ein häufiges Symptom bei Depressionen: die Unfähigkeit, Freude oder Lust zu empfinden – selbst bei Dingen, die früher einmal wichtig oder schön waren.


Remission

Ein Begriff aus der Medizin: beschreibt das vorübergehende oder anhaltende Nachlassen von Krankheitssymptomen. Eine Depression kann in Remission sein – das heißt, sie ist gelindert, aber nicht automatisch „geheilt“.


Suizidgedanken

Gedanken daran, das Leben beenden zu wollen. Sie können Ausdruck tiefer Verzweiflung sein und sind ein ernstes Warnzeichen. Offen darüber zu sprechen, kann Leben retten.


Selbsthilfegruppe

Ein geschützter Raum, in dem Menschen mit ähnlichen Erfahrungen sich austauschen, zuhören und gegenseitig Halt geben – ohne Bewertung, auf Augenhöhe.


Rückfall

Das Wiederauftreten einer Erkrankung nach einer Phase der Besserung. Rückfälle sind keine Schwäche – sie gehören zum Prozess vieler chronischer Erkrankungen. Entscheidend ist, sich erneut Unterstützung zu holen.

Links zur Ausgabe:



Werbung:

Feedback zur Ausgabe hinterlassen? ✍️ Dann schreib doch ein Kommentar Audio Feedback zur Sendung? ☎️ 0231 53075818

Mitwirkende dieser Episode


Anzahl der Downloads: 402
Spieldauer: 0:38:05
Tag der Aufnahme: 02.06.25
Diese Folge stammt aus der Staffel 4, es gibt insgesamt 4 Staffeln.


Eine LautFunk Publikationskartell Produktion - Wo Geschichten unüberhörbar übermittelt werden.

Podcast Lizenz:
Grafik Beschreibung

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision ohne zusätzliche Kosten für dich.

Grenzen setzen: Wie man in Beziehungen mit Persönlichkeitsstörungen Klarheit schafft

„In Beziehungen mit Persönlichkeitsstörungen verschwimmen Grenzen oft. Dieser Artikel zeigt dir, wie du deine Bedürfnisse erkennst, klar kommunizierst und dich wirksam schützt – mit vielen Beispielen.“

Einleitung

Grenzen zu setzen klingt erst einmal einfach – ein klares „Nein“, ein Rückzug, wenn’s zu viel wird, oder das Bedürfnis nach Zeit für sich selbst. Doch in der Realität ist das oft alles andere als leicht. Besonders in Beziehungen mit Menschen, die an einer Persönlichkeitsstörung leiden – sei es Borderline, narzisstische oder histrionische Persönlichkeitsstörung – wird das Thema noch komplexer. Warum? Weil in solchen Beziehungen häufig emotionale Dynamiken auftreten, die Klarheit und Stabilität auf eine harte Probe stellen.

„Grenzen setzen: Wie man in Beziehungen mit Persönlichkeitsstörungen Klarheit schafft“ weiterlesen

Wie erkenne ich Dissoziation bei mir oder meinem Partner?

„Dissoziation erkennen: Wenn du dich oder deinen Partner plötzlich „nicht mehr da“ erlebst. Wie du Anzeichen verstehst und sensibel damit umgehst.“

Einleitung: Warum es wichtig ist, Dissoziation zu erkennen

Vielleicht kennst du solche Momente: Du sitzt in einem Raum voller Menschen – aber plötzlich fühlst du dich wie unsichtbar. Du hörst Stimmen, aber sie klingen wie aus weiter Ferne. Oder du merkst, dass du eine Strecke mit dem Auto gefahren bist, ohne dich bewusst daran zu erinnern. Solche Erfahrungen können erschreckend sein, besonders wenn sie häufiger auftreten. Vielleicht fragst du dich: Was stimmt mit mir nicht?

„Wie erkenne ich Dissoziation bei mir oder meinem Partner?“ weiterlesen